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Hallo zusammen.

Kennt ihr gute Bücher / Artikel / Videos / etc zum Thema Mitarbeiterführung oder wollt selbst eure wichtigsten Tipps zu dem Thema zum Besten geben?

Ich bin nämlich auf der Suche nach was und mir ist nur aufgefallen, dass es unglaublich viel Material gibt. Denke mal, dass es schwierig sein wird, da die Spreu vom Weizen zu trennen.

Vielleicht hat hier jemand etwas Erfahrung und würde mir helfen?

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vor 19 Stunden, grandmasterkermit schrieb:

In welchem Bereich bzw. welcher Funktion arbeitest du?

Geht ehrlich gesagt gar nicht um meine konkrete Situation auf der Arbeit, sondern das Thema interessiert mich allgemein. Man ist ja immer wieder in sozialen Zusammenhängen, wo man gewissermaßen eine Autoritätsperson ist und Verantwortung übernimmt und wo man andere führen muss.

Mitarbeiterführung ist da denke ich nur eine gute Blaupause, weil sich in dem Bereich schon viele Menschen darüber Gedanken gemacht haben.

vor 19 Stunden, smallPUA schrieb:

Ja, ich glaube schon. Werde mir beide Bücher auf jeden Fall mal anschauen. Danke!

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Ein paar Hinweise:

- als Führer bist du grundsätzlich allein (Muss man sein, um Entscheidungen für alle treffen zu können)

- dein Ziel sollte nicht sein, hauptsächlich beliebt zu werden

- bau dir kein System von Günstlingen um dich (siehe Punkt 1)

- behandle alle gleich "scheisse"

- höre allen zu, aber mache keine vorschnellen Zugeständnisse (man verheddert sich und verliert den Überblick über Privilegien, die man einigen gibt)

- überlasse die Dynamik der Untergebenen ihnen selbst ("Der Zug erzieht sich selbst"), greife nur ein, wenn jemand offensichtlich isoliert, gemobbt oder ungerecht behandelt wird

 

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 "Gesund Führen" ist heutzutage im Trend. Dazu gibt es mittlerweile viele Bücher, Seminare, Tipps usw. Im Grunde ist alles gleich wie bisher nur der Fokus der Mitarbeiterführung wird auf Wertschätzung und Positivität gelegt.

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vor 21 Stunden, puadavid schrieb:

Ich bin nämlich auf der Suche nach was und mir ist nur aufgefallen, dass es unglaublich viel Material gibt. Denke mal, dass es schwierig sein wird, da die Spreu vom Weizen zu trennen.

Das es so viel Material gibt liegt daran, dass es viele verschiedene Ausgangssituationen gibt. Führung im hierarchischen Umfeld erfordert ganz andere Kompetenzen und Vorgehensweisen als Führung im agilen, selbstorganisierten Umfeld.

In der IT geht schon seit Jahren der Trend weg von Hierarchie hin zu Holokratie/Selbstorganisation/Agil.

Als kleinen Einstieg kann ich folgenden Artikel empfehlen: https://www.computerwoche.de/a/das-team-hat-die-macht,3330730

bearbeitet von MrNicestGuy

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Gast

Meine Erkenntnisse:

Jeder muss sich selbst als Führungskraft finden und dabei vor allem authentisch bleiben. Nicht jeder Führungsstil ist für jedes Unternehmen, jeden Bereich, jedes Team, jeden Mitarbeiter und jede Situation passend. Und diese Erkenntnis finde ich unglaublich wichtig. Natürlich muss eine Führungskraft ihr Verhalten anpassen können - aber ganz klar ist das nur in einem gewissen Rahmen möglich. Das heißt, dass es auch immer Führungskräfte gibt, die gerade im Gesamtkontext ein perfektes Match ergeben und welche, die kontraproduktiv wirken. 

Darüber hinaus ist nicht jeder eine gute Führungskraft. Und schon gar nicht ein guter Fachexperte automatisch ein geborener Leader. Ich finde immer so schade, dass noch in vielen Unternehmen eine Führungskraft höher angesehen ist, als ein Fachexperte. Das ist für mich einfach an der Realität vorbei. Eine Führungskraft ist nichts ohne starke Fachexperten. Beides bespielt unterschiedliche Kompetenzen - aber keine der Kompetenzen ist „wichtiger“ oder „besser“, sondern einfach nur „anders“. Leider werden zum Leidwesen aller Beteiligten oftmals Stellen auf Führungsebene falsch besetzt. Und das ist nicht nur für das Team unschön, sondern auch für das Unternehmen und für die Führungskraft selbst, da massiv Produktivität verloren geht. Gleichzeitig gibt es wohl nichts Kräftezehrenderes als ein Job, der nicht deine Stärken bespielt. 

Was bedeutet Führung für mich? Mein Führungsverständnis hat sich die letzten Jahre deutlich gewandelt. Ich war schon immer eher partnerschaftlich unterwegs, habe mich aber in der Vergangenheit im Zentrum des Teams gesehen. Alles lief über meinen Schreibtisch. Ich habe alles entschieden und freigegeben - dennoch eher partnerschaftlich geführt. Das ist bei einem neuen Team nicht verkehrt. Ich hab es an der ein oder anderen Stelle aber etwas übertrieben... Über die letzten drei Jahre hat sich das gewandelt. Mittlerweile läuft mein Team von alleine, ich kann mich deutlich stärker rausziehen und habe eine ganz andere Rolle, ein anderes Verständnis von Führung. Aktuell sehe ich mich eher als Wege-Ebener und Impulsgeber. Ich versuche optimale Rahmenbedingungen für mein Team zu schaffen, innerhalb dieser sich das Team immer autonomer entfalten und agieren kann. Ziel ist es da anzukommen, dass das Team ohne Führung perfekt funktioniert. Führung bedeutet für mich entsprechend ein Team auf dem Weg zu begleiten, auf dem es für sich entdeckt, dass es ein Schmetterling ist. Und dann lernt die Flügel zu entfalten und loszufliegen :-).

Was ist dabei entscheidend? U.a. dein Mindset, dein Menschenbild, deine Werte. Und auch da gibt es nicht richtig und falsch - aber alles hat Auswirkungen darauf, wer du als Führungskraft bist bzw. auch sein möchtest.

Literatur gibt es dazu wirklich eine Menge. Auch da ist es unmöglich zu sagen „das ist DAS Buch“ - es gibt kein richtig und falsch, sondern das, was dir in dem Moment in deinem aktuellen Entwicklungsschritt ggf. gerade hilft, dich inspiriert und Dinge, die ggf. zu früh oder zu spät kommen. Finde alles mit fundierter, psychologischer Basis gut. Wenn du was sehr praxisorientiertes zum Einstieg haben möchtest und ein Rundumschlag zum Thema Führung, dann würde ich mal nach Büchern zu „vom Kollegen zur Führungskraft“ und Ähnlichem schauen. Da gehts auch viel um klassische Stolpersteine etc. 

bearbeitet von Gast

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vor 1 Stunde, puadavid schrieb:

Geht ehrlich gesagt gar nicht um meine konkrete Situation auf der Arbeit, sondern das Thema interessiert mich allgemein.

Und schon sind wir bei einem ganz anderen Thema...

Auf der Arbeit hast du einen Autoritätsbonus, wenn du der Chef bist. Auch wenn dein Führungsstil scheiße oder nicht der beste ist, kommst du durch, weil du eben der Chef bist. Auf der Arbeit bist du in einer formellen Führungsposition. Deine Mitarbeiter müssen dir folgen, wenn sie ihren Job behalten wollen.

In deiner Freizeit, worum es hier wohl geht, bist du maximal in einer informellen Führungsposition. Die Leute folgen dir, falls sie wollen, wenn sie wollen oder auch einfach mal garnicht. Ohne formellen Rahmen ist Führung etwas ganz anderes, weil von außen keine Rangordnung vorgegeben wird. Entsprechend sollte dein Focus hier auf "Lateraler Führung" liegen, wenn du dies unbedingt auf einen beruflichen Kontext beziehen willst. Konkret für den Beruf kann ich dir die Unterlagen von der IHK empfelen, die auch für die Meisterausbildung verwendet werden. Ich habe mir damals von meinem Bruder das Buch über "Zusammenarbeit im Betrieb" geliehen, als ich Teamleiter geworden bin. Hat mir mehr gebracht, als diese ganzen Englischsprachigen Ratgeber.

Wenn dir aber um Führung im Freundeskreis oder gegenüber Frauen geht: Lies dich hier im Forum ein. Die Texte, die du hier in der Schatzruhe findest, sind besser als jeder Ratgeber, den du kaufen kannst. Vorallem bekommst du hier komprimiertes Wissen von verschiedenen Autoren aus verschiedenen Sichtweisen. Kein Buch, das du kaufen kannst, kann dir das bieten.

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vor 17 Stunden, puadavid schrieb:

Geht ehrlich gesagt gar nicht um meine konkrete Situation auf der Arbeit, sondern das Thema interessiert mich allgemein. Man ist ja immer wieder in sozialen Zusammenhängen, wo man gewissermaßen eine Autoritätsperson ist und Verantwortung übernimmt und wo man andere führen muss.

Mitarbeiterführung ist da denke ich nur eine gute Blaupause, weil sich in dem Bereich schon viele Menschen darüber Gedanken gemacht haben.

Ja, ich glaube schon. Werde mir beide Bücher auf jeden Fall mal anschauen. Danke!

Mir fällt noch ein:

Professionelle Gesprächsführung: Ein praxisnahes Lese- und Übungsbuch von Christian-Rainer Weisbach, Petra Sonne-Neubacher
MiniMax-Interventionen: 15 minimale Interventionen mit maximaler Wirkung von Manfred Prior

Grundformen der Angst von Fritz Riemann
Miteinander reden 1-4 von Friedemann Schulz von Thun (zwar etwas theoretisch ... Schau dir auch mal an wie man Kritik formuliert)

The Prince by Machiavelli, Tim Parks (Translator) (einfacher Übersetzt)
The Prince by Machiavelli, David Wootton (Translator) (zweit einfachste Übersetzung, die ich gefunden habe)

für alles andere fallen mir nur theoretische Sachen ein.

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vor 8 Stunden, smallPUA schrieb:

Miteinander reden 1-4 von Friedemann Schulz von Thun (zwar etwas theoretisch ... Schau dir auch mal an wie man Kritik formuliert)

Schulz von Thun ist der Experte für Kommunikation. Von der Buchserie sollte man mindestens das erste Buch gelesen haben, wenn man sich ordentliche Kommunikationsfähigkeiten aneignen will. Hat aber nicht wirklich was mit Führung von Mitarneitern zu tun, auch wenn man das Vier-Seiten-Moddel zur Kommunikation aus bekannt voraussetzen kann.

 

vor 8 Stunden, smallPUA schrieb:

The Prince by Machiavelli, Tim Parks (Translator) (einfacher Übersetzt)

The Prince by Machiavelli, David Wootton (Translator) (zweit einfachste Übersetzung, die ich gefunden habe)

Die Gesammelten Werke von dem Mann gibt es auch, für kleines Geld, auf deutsch. Ich sehe nicht wirklich einen Sinn darin, ein italienisches Buch in englicher Übersetzung zu lesen. Vom inhalt her ist Machiavelle zwar intressant, aber für eine moderne Gesellschaftsordnung nur bedingt geeignet.

bearbeitet von grandmasterkermit

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vor einer Stunde, grandmasterkermit schrieb:

Hat aber nicht wirklich was mit Führung von Mitarneitern zu tun, auch wenn man das Vier-Seiten-Moddel zur Kommunikation aus bekannt voraussetzen kann.

Mitarbeiter führt man u.a. indem man mit ihnen richtig kommuniziert. Du suchts wahrscheinlich einfach was anderes. 😉

vor einer Stunde, grandmasterkermit schrieb:

Vom inhalt her ist Machiavelle zwar intressant, aber für eine moderne Gesellschaftsordnung nur bedingt geeignet.

Ist immer noch relevant, d.h geeignet. Bei einer einfach zu verstehenden Übersetzung sieht man die Relevanz besser. Deswegen ist die Qualität der Übersetzung wichtig. 

vor einer Stunde, grandmasterkermit schrieb:

Ich sehe nicht wirklich einen Sinn darin, ein italienisches Buch in englicher Übersetzung zu lesen. 

Tust du dir dem Englisch schwer oder ließt du es auf italienisch? Die Sprache ist doch egal.

bearbeitet von smallPUA

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vor 7 Minuten, smallPUA schrieb:

Mitarbeiter führt man u.a. indem man mit ihnen richtig kommuniziert. Du suchts wahrscheinlich einfach was anderes. 😉

 

"Richtig kummunizieren" ist wichtig, um sich verständlich zumachen und auch andere richtig zu verstehen. Bei Kommunikation geht es darum richtig verstanden zu werden und andere richtig zu verstehen. Und das hat mit dem, was der der TE sucht:

Am 31.10.2019 um 18:47 , puadavid schrieb:

Kennt ihr gute Bücher / Artikel / Videos / etc zum Thema Mitarbeiterführung oder wollt selbst eure wichtigsten Tipps zu dem Thema zum Besten geben?

Erstmal so garnichts zu tun. Der Thread bezieht sich in der Ausgangsfrage auf das Thema: Wie führe ich meine Mitarbeiter? Es geht also um Führung auf der Arbeit. Im Anschluss wurde das auf Führung allgemein ausgeweitet. Aber Führung != (ungleich) Kommunikation. Ein Anführer muss sich natürlich sein Anliegen richtig kommunizieren können... aber nicht jeder, der gut reden kann, wird dadurch zum Anführer. Insgesamt ist Kommunikation zwar ein wichtiger Skill, um ein guter Führer sein, aber kann fast komplett vernachlässigt werden, wenn man ein Führer werden will. Man kann auch die Führung übernehmen, wenn die eigenen Kommunikationsfähigkeiten, mehr als nur unterentwickelt sind. Bei Führung kommt es mehr auf Frame und Status an, als auf Kommuniktaion. Auch wenn Frame und Status kommuniziert werden müssen.

 

vor 15 Minuten, smallPUA schrieb:

Bei einer einfach zu verstehenden Übersetzung sieht man die Relevanz besser. Deswegen ist die Qualität der Übersetzung wichtig. 

Tust du dir dem Englisch schwer oder ließt du es auf italienisch? Die Sprache ist doch egal.

Naürlich tue ich mir mit Englischen Büchern schwerer, genauso wie jeder andere Mensch auch, dessen Muttersprache eine andere ist. Obwohl mir die Uni damals Englisch auf C1-Niveu beschninigt hat, lese ich Bücher lieber auf deutsch- vorausgesetzt, die Übersetzung ist tauglich, oder es handelt sich um ein Buch, das im orginalen auf englischer Sprache erschienen ist.

Und was die Qualität der Übersetzung betrifft: Das Buch auf deutsch zu lesen, spart einen Schritt. Das Buch auf Englisch zu kaufen bedeutet: Der herausgeber liest auf intalienisch und übersetzt ins englische. Dann kommt der Leser und übersetzt vom englischen ins deutsche. Ergibt so nich wirklich Sinn. Man kann das Buch auch direkt auf Deutsch lesen und dadurch die mögliche Fehlerquellen der eigenen Übersetzung vermeiden.

Vielmehr ist es mitlerweile so, dass viele Menschen englisch sprachige Literatur empfelen, weil das einfach "mordern" ist. Wer englische Bücher liest, darf sich als Experte fühlen. Mich erinnert sowas immer an das Seminar in der Uni, wo wir "On war" von Clausewitz lesen durften... weil Oxford als Herausgeber natürlich für akademische Qualität steht.

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Der TE soll doch für sich herausnehmen was der TE will. Zumal weiß ich auch nicht genau wo die "Probleme" oder Interessen sind. 

vor 19 Minuten, grandmasterkermit schrieb:

Insgesamt ist Kommunikation zwar ein wichtiger Skill, um ein guter Führer sein, aber kann fast komplett vernachlässigt werden, wenn man ein Führer werden will. 

Hier ist aber die Kommunikation nicht so gut.😜 Man braucht sie um Führer zu weder aber man braucht sie nicht wenn man ein Führer werden will 😉

vor 21 Minuten, grandmasterkermit schrieb:

Bei Führung kommt es mehr auf Frame und Status an, als auf Kommuniktaion. Auch wenn Frame und Status kommuniziert werden müssen

Dann gibt dem TE dazu Tipps und gut is.

vor 22 Minuten, grandmasterkermit schrieb:

Man kann das Buch auch direkt auf Deutsch lesen und dadurch die mögliche Fehlerquellen der eigenen Übersetzung vermeiden.

Vielmehr ist es mitlerweile so, dass viele Menschen englisch sprachige Literatur empfelen, weil das einfach "mordern" ist. Wer englische Bücher liest, darf sich als Experte fühlen. Mich erinnert sowas immer an das Seminar in der Uni, wo wir "On war" von Clausewitz lesen durften... weil Oxford als Herausgeber natürlich für akademische Qualität steht.

Du hast einfach Probleme mit dem Englisch! Es geht hier nicht darum modern zu sein. Es war für mich die beste Übersetzung. 

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vor 15 Minuten, smallPUA schrieb:

Du hast einfach Probleme mit dem Englisch! Es geht hier nicht darum modern zu sein. Es war für mich die beste Übersetzung. 

Getroffene Hunde bellen...

Gerade bei historischen Schriften ist die deutsche Überetzung in der Regel genuso gut wie die Übersetzung in andere Sprachen. Oder kannst du beschreiben, was an der englischen Übersetzung besser ist, als an der deutschen? Solange eine deutsche Übersetzung nicht (grob) fehlerhaft ist, gibt es keinen Grund einem deutschen Muttersprachler, eine fremdsprachliches Buch zu empfelen.

 

vor 20 Minuten, smallPUA schrieb:

Hier ist aber die Kommunikation nicht so gut.😜 Man braucht sie um Führer zu weder aber man braucht sie nicht wenn man ein Führer werden will 😉

Da gebe ich dir vollkommen Recht... du hast nicht verstanden, was ich dir sagen wollte:

vor 50 Minuten, grandmasterkermit schrieb:

Insgesamt ist Kommunikation zwar ein wichtiger Skill, um ein guter Führer sein, aber kann fast komplett vernachlässigt werden, wenn man ein Führer werden will.

Wenn du ein guter Chef sein willst, musst du über entprechende Kommunikationsfähigkeiten verfügen. Um überhaupt einmal Chef zu werden aber nicht. Nicht jeder Führer, ist auch ein guter Führer. Wenn jeder Führer, der scheiße kommuniziert seine Fühurng verlieren würde... mindestens zwei von drei Führungdkräften wären ihren Job los. Das ändert natürlich nichts daran, dass kommunikative Fähigkeiten wichtig sind, aber eben nicht im Zusammenhang mit Führung. Für Führung sind andere Fähigkeiten wichtiger und Kommunikation bringt einen überall im Leben weiter... unabhängig von der sozialen- oder gesellschaftlichen Stellung.

 

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vor 15 Minuten, grandmasterkermit schrieb:

Getroffene Hunde bellen...

Hab ich dich so gut getroffen 😉

vor 16 Minuten, grandmasterkermit schrieb:

du hast nicht verstanden, was ich dir sagen wollte:

Doch, doch. Auch schon beim ersten mal. 😉

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Am 1.11.2019 um 16:47 , Kleeblatt123 schrieb:

ein Team auf dem Weg zu begleiten, auf dem es für sich entdeckt, dass es ein Schmetterling ist. Und dann lernt die Flügel zu entfalten und loszufliegen

gutes Beispiel dafür, dass man auch selbstverliebtes Wunschdenken mit Führung verwechseln kann

 

 

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Gast
vor 6 Minuten, francisxs schrieb:

gutes Beispiel dafür, dass man auch selbstverliebtes Wunschdenken mit Führung verwechseln kann

Soso. Welches konkrete Feedback hast du für mich zu meinem Führungsstil? 🙂

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vor 34 Minuten, Kleeblatt123 schrieb:

Soso. Welches konkrete Feedback hast du für mich zu meinem Führungsstil? 🙂

Ich kenne deinen Führungsstil ja gar nicht. Aber dein Beispiel mit dem Schmetterling hat ja nix mit Führung zu tun und vermutlich auch nichts mit deinem Führungsauftrag oder der Erfüllung von Aufgaben oder den Vorstellungen der von dir geführten Personen oder mit der Zielerreichung deiner Abteilung / des Unternehmens. Nicht jeder Mitarbeiter ist eine Raupe und nicht jeder Mitarbeiter möchte zum Schmetterling entwickelt werden und hat auch nicht das Potenzial dafür.

Es ist wohl eher deine verträumte Vorstellung ... die sich vermutlich nicht mal mit den Vorstellungen deines Arbeitgebers deckt, sofern du nicht auf einer Schmetterlingsfarm arbeitest.

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Gast botte

Meredith Belbin, "Team Roles at Work". Klassiker zur Funktion von Teams und den Rollen, die einzelne Mitarbeiter darin einnehmen bzw annehmen. Wer ein Team führen will, sollte wissen, wie es tickt. Und wer Mitarbeiter 'kriegen' will, sollte wissen, wie man sie motiviert, wie man sie 'abholt'. Das ist nämlich eine extrem individuelle Geschichte.

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Vielleicht kann @Shao noch was dazu beitragen

 

Was gefunden:

 

bearbeitet von smallPUA

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Gast
vor 7 Stunden, francisxs schrieb:

Ich kenne deinen Führungsstil ja gar nicht. Aber dein Beispiel mit dem Schmetterling hat ja nix mit Führung zu tun und vermutlich auch nichts mit deinem Führungsauftrag oder der Erfüllung von Aufgaben oder den Vorstellungen der von dir geführten Personen oder mit der Zielerreichung deiner Abteilung / des Unternehmens. Nicht jeder Mitarbeiter ist eine Raupe und nicht jeder Mitarbeiter möchte zum Schmetterling entwickelt werden und hat auch nicht das Potenzial dafür.

Es ist wohl eher deine verträumte Vorstellung ... die sich vermutlich nicht mal mit den Vorstellungen deines Arbeitgebers deckt, sofern du nicht auf einer Schmetterlingsfarm arbeitest.

Sag bloß 😉

Der Satz ist eine Metapher und sie war nicht auf den einzelnen Mitarbeiter sondern das Team bezogen, lies meinen Satz nochmal durch. Ein Mitarbeiter macht über die Jahre in der Regel auch riesige (Entwicklungs-)Sprünge - auch ältere Mitarbeiter mindestens was die Zusammenarbeit zwischen neuer Führungskraft und Mitarbeiter bzw. neuer Kollegen und Mitarbeiter angeht und andersrum. Das was - zumindest für mich - das viel Faszinierendere ist, ist aber die Entwicklung des gesamten Teams zum Performing-Team. Und das ist das, wo ich als Führungskraft hin will. Das ist für mich das einzige Ziel was ich mit Führung habe. Weil damit erreichst du zeitgleich alles. Und musst bis dahin aber auch zeitgleich alles geliefert haben.

Und das ist meine Metapher dafür. Weil ich sie persönlich sehr schön und zutreffend finde. Jetzt kannst du mir vorwerfen, dass das eine romantisch verklärte Sichtweise ist. Der Einsatz von Metaphern finde ich persönlich weder romantisch noch verklärt, aber nun gut, meine Metapher und nicht deine.

Ich persönlich finde es einfach nur das Beeindruckenste überhaupt zu sehen, wie sich ein Team da hin entwickeln kann. Für mich ist das auch unternehmensweit betrachtet der einzige Auftrag den Führungskräfte haben. Weil auf rationaler Ebene bedeutet das nur eines: maximal mögliche Performance eines Teams. Und genau darum geht es. Es setzt aber auch die Erkenntnis voraus, dass ein Performing-Team mehr als die Summe seiner Einzelteile ist. Aber zeitgleich ist ein Low-Performing-Team deutlich weniger als die Summe seiner Einzelteile, denn dann hast du irgendwo Sand im Getriebe. Und der behindert alles. Inklusive der Leistung des Teams, d. h. auf persönlicher Ebene dann der Motivation, Stimmung etc. 

Mein Verständnis von Führung konzentriert sich also nicht ausschließlich auf die einzelne Person, den einzelnen Mitarbeiter, sondern setzt beim Einzelnen an und nimmt dann das gesamte Team in den Blick. Weil ich der festen Überzeugung bin, dass du dich noch so sehr um das einzelne Rädchen kümmern kannst, wenn das Umfeld dir einen Strick draus dreht. Dann kann auch ein High Performer niemals die Leistung abrufen, die er eigentlich abrufen könnte. Im Worst Case Szenario kündigt er dir dann relativ schnell inkl. aller anderen Leistungsträger. 

bearbeitet von Gast

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vor 2 Stunden, Kleeblatt123 schrieb:

Der Satz ist eine Metapher und sie war nicht auf den einzelnen Mitarbeiter sondern das Team bezogen

ja, das hab ich schon verstanden.

Deine Ausführungen sind sehr interessant. Hört sich aber für mich nach dem typischen BWLer-Sprech auf irgendeiner X-beliebigen Afterwork-Veranstaltung an.

Man kann das alles bereitwillig abnicken was du schreibst, aber du sparst dann doch sehr mit Details wie du denn aus Sorgenkindern dein Performance-Team zusammen klöppelst. Davon abgesehen ist das von dir beschriebene in meinen Augen eher ein Team-Buildingprozess.

Und natürlich solltest du als Führungskraft auch dein Handwerk beherrschen und sowohl das "kleine Rädchen" funktionsfähig zu halten, als auch ein Worst Case Szenario nicht eintreten zu lassen. Worst Case sollte auch nicht sein wenn dein bester Mitarbeiter kündigt sondern wenn du kündigst!

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