Ein geiles Leben führen - wie?

24 Beiträge in diesem Thema

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Salut,

Mich würd so ne art stoffsammlung interessieren, was eure freizeitgestaltung angeht.

Mir gehts speziell darum, wenn der kopf voller hirnfick is, wie gestaltet ihr euer leben, bze. Freizeit, um gar nich zu viel an "die eine" zu denken, bzw. Negative gedanken an sie zu verschwenden? Sport liegt auf der hand...aber was gibts noch?

Wär cool, wenn wir ein paar dinge sammeln könnten die helfen ein interessantes leben zu führen. Mir kommts so vor, als hätte ich einfach zu viel sinnlose freizeit, die mir den raum zum grübeln geben.

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- Filmabend mit Freunden
- Ein kreatives Hobby
- Kram im Haushalt erledigen, der schon ewig ansteht
- Dich auf eine Parkbank setzen. Die Umgebung beobachten. Die warme Sonne und den frischen Wind auf deiner Haut spüren. Den raschelnden Bäumen und den Vögel dazwischen zu hören. Das kalte Bier in deiner Hand genießen. Und dann denkst du dir "Jetzt ist gerade alles in Ordnung. Mir geht es gut."
-  Winter Alternative: Ein Restaurant oder ein Cafe alleine besuchen.

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vor 2 Stunden, JungerGott schrieb:

um gar nich zu viel an "die eine" zu denken, bzw. Negative gedanken an sie zu verschwenden?

Warum willst du das nicht?
Was sind die negativen Gedanken daran?

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Gast
vor 3 Stunden, JungerGott schrieb:

Mir gehts speziell darum, wenn der kopf voller hirnfick is, wie gestaltet ihr euer leben, bze. Freizeit, um gar nich zu viel an "die eine" zu denken, bzw. Negative gedanken an sie zu verschwenden? Sport liegt auf der hand...aber was gibts noch?

spazieren gehen

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vor 56 Minuten, saian schrieb:

Warum willst du das nicht?
Was sind die negativen Gedanken daran?

Ach ich weiß nich so genau...ich bin grad mit mir nich im reinen und kenn mich kaum selbst wieder. Ich hab aktuell etwas mit verlustangst zu kämpfen und hab das gefühl/befürchtung, dass ich mehr gefühle reinsteck als das hb. Ich bin auch bisschen eifersüchtig, einfach weil ich den eindruck hab, dass sie mehr "erlebt" oder macht, oder unter leute kommt...ich kenn den ganzen scheiss so von mir gar nich..Und das ewige an sie denken, bzw aufs handy schauen und der ganze scheiss lähmt mich und zieht mich runter...deswegen brauch ich dringend gute möglichkeiten nen freien kopf zu bekommen und leute kennenzulernen

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vor 12 Stunden, JungerGott schrieb:

Ich hab aktuell etwas mit verlustangst zu kämpfen und hab das gefühl/befürchtung, dass ich mehr gefühle reinsteck als das hb.

Und mit (Verlust)-Angst gehst du um, indem du einfach Situation vermeiden willst, durch die die Angst enstehen kann?

Also quasi:
- Ich habe Angst, Menschen anzusprechen => Ich spreche Menschen einfach nicht mehr an.
- Ich habe Angst, keinen hochzubekommen => Ich habe einfach keinen Sex mehr.
- Ich habe Angst, einen Korb zu bekommen => Ich vermeide einfach alle Situationen, wo ich einen Korb bekommen könnte.

 

vor 12 Stunden, JungerGott schrieb:

Ich bin auch bisschen eifersüchtig, einfach weil ich den eindruck hab, dass sie mehr "erlebt" oder macht, oder unter leute kommt...ich kenn den ganzen scheiss so von mir gar nich..Und das ewige an sie denken, bzw aufs handy schauen und der ganze scheiss lähmt mich und zieht mich runter...deswegen brauch ich dringend gute möglichkeiten nen freien kopf zu bekommen und leute kennenzulernen

Ein freier Kopf entsteht nicht, wenn man sich von einer Sache ablenkt.
Sondern wenn man sich der Sache widmet und sie durchsteht.

Kennst du das Gefühl, wenn etwas Unangenehmes in deinem Kopf "arbeitet",
du dich ablenkst und du dann bei der kleinsten Erinnerung an diese unangenehme Sache gleich traurig wirst?
Die einzige Lösung ist das Angehen der Sache, nicht das Ablenken.

Du willst dich aktuell eben betäuben, dich ablenken von deinen Gefühlen und Gedanken.
ERLEBEN ist aber das Gegenteil von Ablenken.
Deshalb wäre es hilfreich, wenn du Sachen machst, für die du dich begeistern kannst,
wo dein Gedanke dann in diese Richtung geht "Wow, das war so cool, mir doch egal, was andere Leute gerade gemacht haben.".
 

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vor 41 Minuten, saian schrieb:

Und mit (Verlust)-Angst gehst du um, indem du einfach Situation vermeiden willst, durch die die Angst enstehen kann?

Also quasi:
- Ich habe Angst, Menschen anzusprechen => Ich spreche Menschen einfach nicht mehr an.
- Ich habe Angst, keinen hochzubekommen => Ich habe einfach keinen Sex mehr.
- Ich habe Angst, einen Korb zu bekommen => Ich vermeide einfach alle Situationen, wo ich einen Korb bekommen könnte.

 

Ein freier Kopf entsteht nicht, wenn man sich von einer Sache ablenkt.
Sondern wenn man sich der Sache widmet und sie durchsteht.

Kennst du das Gefühl, wenn etwas Unangenehmes in deinem Kopf "arbeitet",
du dich ablenkst und du dann bei der kleinsten Erinnerung an diese unangenehme Sache gleich traurig wirst?
Die einzige Lösung ist das Angehen der Sache, nicht das Ablenken.

Du willst dich aktuell eben betäuben, dich ablenken von deinen Gefühlen und Gedanken.
ERLEBEN ist aber das Gegenteil von Ablenken.
Deshalb wäre es hilfreich, wenn du Sachen machst, für die du dich begeistern kannst,
wo dein Gedanke dann in diese Richtung geht "Wow, das war so cool, mir doch egal, was andere Leute gerade gemacht haben.".
 

Du hast natürlich Recht, dass es nicht die beste Art is damit umzugehen. Leider weiß ich aber nich, wie ich das anders geregelt bekommen soll. Ich merk nur für mich selbst, dass es mir am besten tut, für Ablenkung zu Sorgen. Sobald ich ausgelastet bin, oder unter Menschen, bzw. mit anderen Hbs unterwegs bin, verlier ich keine Gedanken daran, bzw. kann meine Probleme vergessen. Aber du hast vollkommen Recht, sobald ich auch nur an irgendnem Ort/Location vorbei komm, die ich mit "der einen" verbinde, schießen die negativen Gedanken wieder in meinen Kopf, allerdings nur kurzfristig.

 

Wie gehe ich das an? Ich seh recht gut aus, hab akademisch/beruflich einiges vorzuweisen, dennoch ist mein Selbstwert aktuell am Boden. Ich stell "die eine" irgendwie auch auf ein Podest und mach sie subjektiv hübscher/attraktiver als sie objektiv ist (gut, das ist wahrscheinlich das Prinzip der Liebe, aber bevor ich Gefühle entwickelt hab, habe ich das so gesehen, dass sie gar nich sooo gut is...aber mittlerweile hab ich überall Angst, dass sie "jemand besseren" findet. Wie schaff ichs da wieder raus zu kommen?

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Mir hift immer folgendes:

- mit Freunden was unternehmen, zb Sport, Spa, Ausflüge, Dinner etc 

- Ich liebe es auch manchmal alleine mit dem Wagen durch die Gegend zu fahren, Musik zu hören und einfach die Natur (wohne gerade an der Côte d‘Azur 😅) zu bestaunen. 
 

- oder halt Abends ausgehen und neue Mädels kennenlernen... hift auch immer. Bringt mich auf andere Gedanken. 

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vor 3 Stunden, JungerGott schrieb:

Wie gehe ich das an? Ich seh recht gut aus, hab akademisch/beruflich einiges vorzuweisen, dennoch ist mein Selbstwert aktuell am Boden.

Ich würde anregen dir mal dein Wertemodell anzusehen. "Ich seh gut aus, ich bin beruflich erfolgreich" - sind das die Dinge, an denen sich der Wert anderer Menschen für dich bemißt?

Interessen: Fitness, Wissenschaft, Gut aussehen - gleiche Kerbe.

Es zieht sich durch deine letzten Threads das schöne Muster, dass du ohne weibliche Anerkennung und Aufmerksamkeit dich klein fühlst.

Warum könnte das so sein? Wo hat das früher begonnen?

Am 9.12.2019 um 10:54 , JungerGott schrieb:

Am liebsten würd ich sie in solchen Situationen anschreien und ihr sagen: "Sag mir/Mach mir endlich deutlich, wie gut du mich findest".

Wie gut findest du dich selbst eigentlich? Bzw. was findest du an dir gut?

 

Am 9.12.2019 um 10:54 , JungerGott schrieb:

und würde sie am liebsten einfach betrügen, um ihr/mir zu sagen, bzw. zu zeigen: das hast du jetzt davon, dass du nicht in der Lage bist, mir den Stellenwert zu vermitteln, den ich verdiene...

Ist es also die Aufgabe von Frauen, dir deinen Wert zu vermitteln?

bearbeitet von Helmut
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vor 19 Stunden, Helmut schrieb:

Ich würde anregen dir mal dein Wertemodell anzusehen. "Ich seh gut aus, ich bin beruflich erfolgreich" - sind das die Dinge, an denen sich der Wert anderer Menschen für dich bemißt?

Interessen: Fitness, Wissenschaft, Gut aussehen - gleiche Kerbe.

 

Warum könnte das so sein? Wo hat das früher begonnen?

Wie gut findest du dich selbst eigentlich? Bzw. was findest du an dir gut?

 

Zunächst denk ich, dass es normal is, dass man sich zumindest auch über beruflichen Erfolg definiert, bzw. seinen Selbstwert in gewissem Maße darüber aufbaut. Meiner Meinung nach liegt es in der Natur des Menschen, nach immer besserem zu streben, bzw. sich immer weiter zu entwickeln, besser zu werden und höher aufzusteigen (jetzt mal nur auf die berufliche Sicht bezogen). Und natürlich wird ein Harz IVer weniger Selbstwert haben als ein Vorstandsvorsitzender eines DAX Konzerns (auch wenn die andere Probleme haben mögen) und das hat sicherlich auch mit dem beruflichen/akademischen Erfolg, den man sich letztlich komplett selbst erarbeitet hat zu tun. Wenn du weißt, zu was du akademisch/beruflich in der Lage bist, dir unabhängig zu erarbeiten, dann stärkt dich das in sämtlichen Lebenslagen.

OK, über das Interesse "Gut aussehen" kann man sich freilich streiten, das sollte man aber nich unbedingt wortwörtlich neben.

 

Ich find mich phasenweise wirklich ziemlich gut in jeder Hinsicht und phasenweise mag ich mich gar nicht. Gut find ich an mir, dass ich sehr empathisch bin, mich in andere Leute reinversetzen kann, oftmals Probleme von anderen schon allein am Verhalten von ihnen erkenn und es schaff sie oftmals aus ihren Problemen wieder rauszuziehen und sie in gewisser Weise neu zu motivieren. Ich mag auch, dass ich bisher viel geschafft hab in meinem Leben und ehrgeizig und zielstrebig bin.

 

 

vor 19 Stunden, Helmut schrieb:

Ist es also die Aufgabe von Frauen, dir deinen Wert zu vermitteln?


Nun ja, ich lehn mich mal etwas aus dem Fenster und behaupte, dass der ein oder andere sicherlich schonmal ein hübsches HB hatte um seinen Wert damit zu pushen, bzw. zu verdeutlichen, was für ein geiler Typ man is und entsprechend heiße HBs haben kann.

Aber das will ich mit meinen letzten Posts auch nicht zum Ausdruck bringen. Ich mag einfach das Gefühl nicht, jemanden zu lieben, aber im Gegenzug nicht ausreichend zu wissen/merken, dass mein Gegenüber das auch so empfindet. Für mich gehört in ner Beziehung dazu, dass meine Partnerin mir das Gefühl gibt, dass sie mich mag.

 

vor 19 Stunden, Helmut schrieb:

Es zieht sich durch deine letzten Threads das schöne Muster, dass du ohne weibliche Anerkennung und Aufmerksamkeit dich klein fühlst.

Warum könnte das so sein? Wo hat das früher begonnen?

 

Das bittere is ja, das war früher nicht so und ist auch nie der Fall, wenn ich komplett ungebunden bin. Ich fühl mich nich generell klein ohne Anerkennung und Aufmerksamkeit von Frauen, sondern nur dann, wenn ich Gefühle entwickelt hab zu einer. Wird mir da nicht die entsprechende Aufmerksamkeit geschenkt, bringt mich das zum grübeln und Zweifeln, ob sie mich mag.

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vor 12 Stunden, saian schrieb:

Es tut dir nicht gut, es fühlt sich nur besser an.
Das ist ein großer Unterschied.

Auf dem Sofa sitzen, Bier trinken und Chips futtern fühlt sich gut an.
Langfristig tut es aber nicht gut.

Gleiches Muster bei dem Umgang mit Gefühlen.
Du tust gerade das, was sich gut anfühlt: vor den Gefühlen weglaufen, dich betäuben.
Langfristig lernst du damit, dass vor Gefühlen weglaufen sich gut anfühlt.
Das ist eine Einbahnstraße in ein sehr trauriges Leben.

Aber was ist die Lösung dafür? Ich bin ja jederzeit bereit mich meinen Problemen zu stellen. Ich weiß auch, dass ich einfach mit meinem aktuellen HB Schluss machen könnte, dann wären meine aktuellen Probleme weg. Sie wären aber sofort wieder da, wenn ich bei der nächsten Frau Gefühle entwickeln würde.

bearbeitet von JungerGott

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Edit... hatte hier einen langen Text mit vielen Fragen, aber eigentlich springt mir vor allem eines ins Auge... gemessen an deinen Zitaten vom anderen Thread...

vor 3 Stunden, JungerGott schrieb:

Ich mag einfach das Gefühl nicht, jemanden zu lieben, aber im Gegenzug nicht ausreichend zu wissen/merken, dass mein Gegenüber das auch so empfindet.

Es scheint mir offensichtlich, dass dich solche Situationen sehr wütend machen. Anschreien, bestrafen... du wirkt richtiggehend aggressiv gegenüber der Frau (zumindest im Gedanken, nachdem was du hier geschrieben hast).

Wut ist eine Emotion, die gerne mal über anderen Emotionen drüberliegt, vor allem bei Männern. Aggression ist ein Zeichen für eine Situation, in der wir nicht bleiben wollen, die wir nicht aushalten, die wir verändern müssen.

Aber was ist in der Situation so unaushaltbar? Welche Emotion versteckt sich unter deiner Wut? Ist das Angst? Falls ja, Angst wovor?

Und weil's mir dazu passend erscheint:

Am 11.11.2019 um 14:41 , JungerGott schrieb:

Mich zieht das immer verhältnismäßig stark runter, wenn ich beispielsweise als einer von wenigen ne schlechte Note, Bewertung, etc. raus bekomm (auch wenn ich für mich sehr wohl weiß, was ich bisher alles geleistet hab und wo meine Stärken sind).

Gibt's da möglicherweise Parallelen zu dem was dir bei Frauen passiert?

Und was mich noch interessieren würde: Wie hat sich dieses Problem entwickelt/gelöst?

 

 

bearbeitet von Helmut
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Am 17.12.2019 um 12:15 , Helmut schrieb:

Es scheint mir offensichtlich, dass dich solche Situationen sehr wütend machen. Anschreien, bestrafen... du wirkt richtiggehend aggressiv gegenüber der Frau (zumindest im Gedanken, nachdem was du hier geschrieben hast).

Wut ist eine Emotion, die gerne mal über anderen Emotionen drüberliegt, vor allem bei Männern. Aggression ist ein Zeichen für eine Situation, in der wir nicht bleiben wollen, die wir nicht aushalten, die wir verändern müssen.

Aber was ist in der Situation so unaushaltbar? Welche Emotion versteckt sich unter deiner Wut? Ist das Angst? Falls ja, Angst wovor?

Ja doch es gibt wirklich Phasen, da macht mich das echt rasend, obwohl ich sonst wahnsinnig ausgeglichen bin. Einerseits sicher Angst, hauptsächlich davor verletzt zu werden, weil ich befürchte mehr Gefühle zu investieren als sie. Ich sehn mich einfach nach vermeintlicher Sicherheit, die ich mir einbilde, dadurch zu erreichen, dass mir das HB sagt, wie sehr sie mich mag etc.

Und weiter würde ich auch sagen, dass ich komischerweise genau vor dem Angst hab, was mich selber umtreibt. Nämlich das Gefühl, dass immer noch was/jemand besseres kommen könnte. Sprich, das HB findet jemand, der noch lieber/netter/klüger etc. is als ich und verlässt mich und ich letztlich nur noch zweite Wahl bin. Und ich hab auch Angst, wobei Angst da der falsche Begriff is, aber bei HBs zu denen ich Gefühle entwickelt hab, wurmt mich allein der Gedanke, wenn es vorbei is und ich mir vorstell, wie sie Sex mit anderen hat (Das korreliert insoweit mit dem gewissen "Besitzanspruchdenken" das ich irgendwo erwähnt hab).

Am 17.12.2019 um 12:15 , Helmut schrieb:

Gibt's da möglicherweise Parallelen zu dem was dir bei Frauen passiert?

Kann durchaus sein. Ich bin halt immer sehr gerne vorne mit dabei, dazu zählt dann eben zum einen gute Noten, zum anderen aber auch, dass ich nich gegen nen anderen Typen mein HB verlieren will... ich kann zb. auch gar nich verlieren, bzw. hasse es irgendwo zu verlieren bei Spielen etc.

Am 17.12.2019 um 12:15 , Helmut schrieb:

Und was mich noch interessieren würde: Wie hat sich dieses Problem entwickelt/gelöst?

Im Grunde gar nicht. Das Problem besteht so ganz grundsätzlich nach wie vor. Es ist nur so, sobald ich jemand habe, bei der sich Gefühle entwickelt haben, ist mir Aussehen etc. nicht mehr so wichtig und ich kann mich dann auf sie einlassen und bin nicht mehr drauf aus, was noch besseres zu finden.

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vor 3 Stunden, JungerGott schrieb:

Und weiter würde ich auch sagen, dass ich komischerweise genau vor dem Angst hab, was mich selber umtreibt. Nämlich das Gefühl, dass immer noch was/jemand besseres kommen könnte.

Ich find das eigentlich gar nicht überraschend. Du hast offenbar ein Wertemodell gebaut/gelernt/integriert, welches auf Wettbewerb abzielt.

Hat sicher auch Vorteile in deinem Leben. Hat jetzt aber den Nachteil, dass du unter der Angst lebst mal nicht der Beste zu sein, und dann "zu verlieren" - nämlich was dir wichtig ist.

vor 4 Stunden, JungerGott schrieb:

ich kann zb. auch gar nich verlieren, bzw. hasse es irgendwo zu verlieren bei Spielen etc.

Das stelle ich mir halt sehr anstrengend vor. Immer der Beste sein zu müssen. Wie empfindest du das?

vor 4 Stunden, JungerGott schrieb:

Es ist nur so, sobald ich jemand habe, bei der sich Gefühle entwickelt haben, ist mir Aussehen etc. nicht mehr so wichtig und ich kann mich dann auf sie einlassen und bin nicht mehr drauf aus, was noch besseres zu finden.

Den Mechanismus hab ich noch nicht ganz verstanden.

Also einerseits gibts Frauen, die du anfangs nicht toll findest - aber dann passiert was, und du findest sie supertoll.

Andererseits, sobald du sie supertoll findest, sind andere Sachen nicht mehr so wichtig.

Wie funktioniert das genau?

In Summe denke ich, steht die Frage im Raum (wie weiter oben schon formuliert) ob dein Wertesystem für dich aktuell noch funktioniert. Oder ob du das ändern/adaptieren willst.

 

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vor 5 Stunden, JungerGott schrieb:

ich kann zb. auch gar nich verlieren, bzw. hasse es irgendwo zu verlieren bei Spielen etc.

Keine Gute Eigenschaft.

Wenn du dich weiterentwickeln willst, dann musst du dich Herausforderungen stellen. Eine Herausforderung ist nur eine Herausforderung, wenn die Möglichkeit besteht sie nicht zu meistern.

 

Beim Spielen z.B. wirst du dich nur verbessern, wenn du gegen starke Gegner Spielt. Ein Gegner ist nur dann stark genug um besser zu werden, wenn er die Möglichkeit hat dich zu besiegen. Deine Lernkurve beim Schach z.B. ist am besten wenn du etwas die gute Hälfte der Spiele gewinnst und die Knappe Hälfte der Spiele verlierst.

Verlierst du nie ein Spiel oder nur ganz wenige, dann sind deine Gegner einfach zu schwach, und deine Lernkurve ist dann suboptimal.

 

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Ich studiere wieder, keine Zeit für negative Gedanken🤷‍♂️
 

Arbeit, Studium, Freunde, Hobby.....einfach keine Zeit für negatives🤷‍♂️

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vor 17 Stunden, wernerd schrieb:

Keine Gute Eigenschaft.

Wenn du dich weiterentwickeln willst, dann musst du dich Herausforderungen stellen. Eine Herausforderung ist nur eine Herausforderung, wenn die Möglichkeit besteht sie nicht zu meistern.

 

Beim Spielen z.B. wirst du dich nur verbessern, wenn du gegen starke Gegner Spielt. Ein Gegner ist nur dann stark genug um besser zu werden, wenn er die Möglichkeit hat dich zu besiegen. Deine Lernkurve beim Schach z.B. ist am besten wenn du etwas die gute Hälfte der Spiele gewinnst und die Knappe Hälfte der Spiele verlierst.

Verlierst du nie ein Spiel oder nur ganz wenige, dann sind deine Gegner einfach zu schwach, und deine Lernkurve ist dann suboptimal.

 

vollkommen richtig. ICh spiel auch gerne gegen bessere. Aber ich ärger mich dann trotzdem wenn ich verlier 😄

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vor 19 Stunden, Helmut schrieb:

Ich find das eigentlich gar nicht überraschend. Du hast offenbar ein Wertemodell gebaut/gelernt/integriert, welches auf Wettbewerb abzielt.

Hat sicher auch Vorteile in deinem Leben. Hat jetzt aber den Nachteil, dass du unter der Angst lebst mal nicht der Beste zu sein, und dann "zu verlieren" - nämlich was dir wichtig ist

Stimmt. Wobei mir durchaus bewusst ist, dass man nie irgendwo der beste sein kann, sondern es vielmehr immer Personen gibt, die irgendwo noch besser sind.

 

vor 19 Stunden, Helmut schrieb:

Das stelle ich mir halt sehr anstrengend vor. Immer der Beste sein zu müssen. Wie empfindest du das?

Klar ist es anstrengend. Gerade aus dem oben in diesem Post von mir gesagtem. Es gibt einfach immer jemanden, der schöner/schlauer/muskulöser etc. ist als man selbst. Von daher ist dieses Wertemodell von vornherein zum scheitern verurteilt. Aber andererseits verschaff ich mir mit so einem Modell natürlich auch den Vorteil jedenfalls besser zu sein, als sagen wir ca 60% der Personen um mich rum. z.b. wenn ich in ner Klausur ne 1 hab, dann gibts zwar evtl noch ein paar leute mit ner 1, die ich dann einfach ausblende. Gegenüber den anderen aus dem Kurs fühl ich mich aber besser, weil die eben keine 1 haben...das lässt sich auf so ziemlich alle Eigenschaften übertragen.

 

vor 19 Stunden, Helmut schrieb:

Den Mechanismus hab ich noch nicht ganz verstanden.

Also einerseits gibts Frauen, die du anfangs nicht toll findest - aber dann passiert was, und du findest sie supertoll.

Andererseits, sobald du sie supertoll findest, sind andere Sachen nicht mehr so wichtig.

Wie funktioniert das genau?

In Summe denke ich, steht die Frage im Raum (wie weiter oben schon formuliert) ob dein Wertesystem für dich aktuell noch funktioniert. Oder ob du das ändern/adaptieren willst.

Ich bin anfangs ein wahnsinnig oberflächlicher Typ, der sehr auf Aussehen fixiert ist. D.h. ich sprech Mädels oftmals nicht an, weil ich denke, ach da gibts NOCH bessere. Wenn ich jetzt aber durch diverse Zufälle Hbs kennenlern, die gar nicht so mega hübsch sind und mit denen gezwungenermaßen Zeit verbringen muss und dadurch hinter die nicht ganz so hübsche Fassade blicken kann und feststell, wie gut/liebenswert diese Person ist, dann blende ich das Aussehen aus und finde gefallen an ihrem Wesen/Charakter etc.

Im Ergebnis würd ich mich daher als gar nicht so oberflächlichen Typ bezeichnen, jedenfalls was andere anbelangt.

Nunja, klar das Wertesystem funktioniert immer so lange, wie ich durch diverse objektive Leistungen mein Ego gepushed krieg. Bleibt das aus, wirds bitter 😄

 

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vor einer Stunde, JungerGott schrieb:

Klar ist es anstrengend. Gerade aus dem oben in diesem Post von mir gesagtem. Es gibt einfach immer jemanden, der schöner/schlauer/muskulöser etc. ist als man selbst. Von daher ist dieses Wertemodell von vornherein zum scheitern verurteilt.

Und genau danach:

vor einer Stunde, JungerGott schrieb:

Aber andererseits verschaff ich mir mit so einem Modell natürlich auch den Vorteil jedenfalls besser zu sein, als sagen wir ca 60% der Personen um mich rum. z.b. wenn ich in ner Klausur ne 1 hab, dann gibts zwar evtl noch ein paar leute mit ner 1, die ich dann einfach ausblende.

"Ewiger Wettbewerb und Vergleich ist zum Scheitern verurteilt. Aber immerhin bin ich besser als andere"
"Besser" zu sein ist nur deswegen ein Vorteil, weil es dir wichtig ist "besser" zu sein. Eben weil du dieses Wertesystem hast.
 

vor einer Stunde, JungerGott schrieb:

Nunja, klar das Wertesystem funktioniert immer so lange, wie ich durch diverse objektive Leistungen mein Ego gepushed krieg. Bleibt das aus, wirds bitter 😄 

Es ist nicht nur der Entzug der Belohnung.
Du findest nicht wirklich Frieden mit dem was du hast oder mit dir selbst. Nie ist es genug.
Das beschreibt @Helmut bereits mit

vor 20 Stunden, Helmut schrieb:

Hat jetzt aber den Nachteil, dass du unter der Angst lebst mal nicht der Beste zu sein, und dann "zu verlieren"

Es ist diese konstante Angst, dieser Druck unter dem du gerade leidest.


Und ,,objektive Leistungen" gibt es nicht. Was du als erstrebenswert erachtest, kann und wird für jemand anderen eine Nichtigkeit sein.
Ich habe das Gefühl, der Wunsch "besser" zu sein als andere beruht auf der Annahme, dass es eine universale Skala für den Wert eines Menschen gibt. Ein einheitliches Punktesystem um Erfolg zu messen.
Wenn ich jetzt sage, dass lange Haare für Stärke und Männlichkeit stehen, weil einem Krieger nach einem verlorenem Duell die Haare geschnitten werden, gehst du dann nie wieder zum Friseur?

bearbeitet von Awakened

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vor 4 Stunden, JungerGott schrieb:

Nunja, klar das Wertesystem funktioniert immer so lange, wie ich durch diverse objektive Leistungen mein Ego gepushed krieg.

Wie @Awakened schon angesprochen hat: Sind das wirklich "objektive Leistungen"?

Du sagst selbst: Die anderen mit einem Einser bei der Prüfung, die blendest du aus. Objektiv müsste es ja dort dann auch Leute geben, die mehr Punkte als du haben. Wahrscheinlich gibt's dort auch Leute, die einen Zweier haben, aber dafür z.B. in der Freizeit irgendwas ehrenamtliches oder privat für sie sehr wichtiges unternommen, und absichtlich diese Zeit anders als mit lernen verbracht.

Subjektiv ist für dich die reine Note eine Leistung; objektiv könnte man z.B. sagen, wenn jemand viel neben dem Studium arbeiten muss um z.B. die Familie zu unterstützen, dann leistet der auch sehr viel, selbst wenn seine Noten unweigerlich schlechter sein werden.

Scheint mir also - und das wäre ja nicht ungewöhnlich und auch sinnvoll - dass du Leistung ja auch wieder nach subjektiven Kriterien bewertest, nämlich vor allem dort wo du "gewinnen kannst" bzw. das Gefühl hast, zum oberen Bereich zu gehören. Klingt das stimmig?

vor 4 Stunden, JungerGott schrieb:

hinter die nicht ganz so hübsche Fassade blicken kann und feststell, wie gut/liebenswert diese Person ist, dann blende ich das Aussehen aus und finde gefallen an ihrem Wesen/Charakter etc.

Wie passt "gut/liebenswert" in ein Leistungsschema? Hattest du schon mal das Gefühl, für eine andere Person "gut/liebenswert" zu sein, auch ohne dafür etwas leisten zu müssen?

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Gast

Wenn ich der erste bin, der bei WOW den höchsten Level erreicht, bin ich dann was besonderes für Menschen die nie WOW spielen?

Wenn ich Oldtimer repariere und eine absolute Koryphäe auf dem Gebiet bin, interessiert einen Menschen, der Autos hasst?

Wenn ich die schönste Modelleisenbahn Deutschlands habe, beeindruckt das die Mädels in der Ringdisco?

Wenn du Fußballnationalspieler wärst, wäre das bei mir wahrscheinlich ein Ausschluss Kriterium.

Wenn ich ein riesiges Wissen über Synthesizer habe, ist das dann für Dich irgendwie relevant?

Wenn ich ein supertop Athlet wäre, würde das den Schriftsteller im Rollstuhl beeindrucken?

Wenn ich Bundeskanzler bin, finden mich dann alle toll?

Kann man jetzt stundenlang so weitermachen.

Man kann schon alleine deswegen nie der Beste sein, weil die Kriterien was erstrebenswert im Leben ist, sich bei den Menschen sehr stark unterscheiden. Je nach Land und Zeit und Kultur kann alles toll oder auch scheiße sein.

Deswegen sollte man im Leben ja danach suchen, was einen Selbst besonders beeindruckt und dazu motiviert darin gut zu werden. Und eben nicht was andere beeindruckt, denn das kann sich sehr schnell ändern.

(Ich finde ja immer wieder schön zu sehen, wie die ganzen NERD Themen inzwischen halbwegs cool geworden sind.)

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Gast
vor 8 Stunden, Dandy Brandy schrieb:

Deswegen sollte man im Leben ja danach suchen, was einen Selbst besonders beeindruckt und dazu motiviert darin gut zu werden. Und eben nicht was andere beeindruckt, denn das kann sich sehr schnell ändern.

Aber hat der TE das denn nicht getan? Für ihn ist es wichtig gute Noten zu haben, erfolgreich im Beruf und bei HBs zu sein und das versucht er zu erreichen. Wenn er dort nicht gut abschneidet, dann ist er geknickt.  Was spricht dagegen, wenn ihn persönlich das beeindruckt? 
 

Ich verstehe natürlich, was du grundsätzlich damit sagen willst, aber sehe dennoch nicht das Problem vordergründig darin, dass er die „falschen“ Prioritäten hat. 

bearbeitet von Gast

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Gast
Am 15.12.2019 um 16:51 , JungerGott schrieb:

Wär cool, wenn wir ein paar dinge sammeln könnten die helfen ein interessantes leben zu führen.

Grüße dich JungerGott,

Das klingt danach Andere zu beeindrucken, halte ich demnach für nicht zielführend und sogar sinnlos auf Dauer.

Am 17.12.2019 um 08:56 , JungerGott schrieb:

Zunächst denk ich, dass es normal is, dass man sich zumindest auch über beruflichen Erfolg definiert, bzw. seinen Selbstwert in gewissem Maße darüber aufbaut. Meiner Meinung nach liegt es in der Natur des Menschen, nach immer besserem zu streben, bzw. sich immer weiter zu entwickeln, besser zu werden und höher aufzusteigen (jetzt mal nur auf die berufliche Sicht bezogen). Und natürlich wird ein Harz IVer weniger Selbstwert haben als ein Vorstandsvorsitzender eines DAX Konzerns (auch wenn die andere Probleme haben mögen) und das hat sicherlich auch mit dem beruflichen/akademischen Erfolg, den man sich letztlich komplett selbst erarbeitet hat zu tun. Wenn du weißt, zu was du akademisch/beruflich in der Lage bist, dir unabhängig zu erarbeiten, dann stärkt dich das in sämtlichen Lebenslagen.

Ein Hartz 4 Empfänger muss sich schlechter fühlen als ein Dax Vorstands sitzender?

Ich sehe das komplett anders: Hartz 4 Empfänger kannst du nicht verallgemeinern, genau so wie Dax Vorstands sitzender. 

Du möchtest hier eher zwischen Menschen unterscheiden, die sehr ehrgeizig sind und andere die sich mit weniger zufriedengeben. Dein Beispiel ist da, sorry, wenn ich es so sage, komplett respektlos gegenüber der Lebensleistung anderer.

Aber ich sehe, glaube ich deine Problematik. 

Du glaubst nur, weil du deinen bestimmte gesellschaftliche Stufe erreicht hast, du auf einer Ebene bist die von der Gesellschaft als "erfolgreich" angesehen wird, dann bist du frei. Dann ist der "Hirnfick" weg und niemand kann mehr deinen Wert hinterfragen.

→ merkst du was? Das hat nichts mit DIR zu tun. Das sind Wertungen aus den Augen anderer.

Du hast wissen angesammelt, das lese ich und erkenne ich an. Oder um konkreter zu sein, du hast die Informationen aber nicht die Weisheit.

Am 17.12.2019 um 08:56 , JungerGott schrieb:

Nun ja, ich lehn mich mal etwas aus dem Fenster und behaupte, dass der ein oder andere sicherlich schonmal ein hübsches HB hatte um seinen Wert damit zu pushen, bzw. zu verdeutlichen, was für ein geiler Typ man is und entsprechend heiße HBs haben kann.

Aber das will ich mit meinen letzten Posts auch nicht zum Ausdruck bringen. Ich mag einfach das Gefühl nicht, jemanden zu lieben, aber im Gegenzug nicht ausreichend zu wissen/merken, dass mein Gegenüber das auch so empfindet. Für mich gehört in ner Beziehung dazu, dass meine Partnerin mir das Gefühl gibt, dass sie mich mag.

Ja sicherlich ist das so. Aber jeder, der das vernünftig reflektiert erkennt, dass solch eine Wahl aus den komplett falschen Gründen getroffen wurde. 

Das ist eine reine Entscheidung für das Ego. Sein Ego zu füttern ist per se nicht falsch, wir sind Menschen, wir wollen Erfahrung sammeln und erleben, dafür existieren wird.

ABER was bei dir fehlt, ist die Balance zwischen Ego und deinem echten Selbst. Dieses Selbst hat jeder Mensch, sein Wert ist nicht antastbar, weil wir alle im grunde gleich sind.

vor 19 Stunden, JungerGott schrieb:

Stimmt. Wobei mir durchaus bewusst ist, dass man nie irgendwo der beste sein kann, sondern es vielmehr immer Personen gibt, die irgendwo noch besser sind.

 

Wieder das gleiche, du hast eine Information. Du hast die Logik aber nicht das wissen. Du fühlst nicht was du dir logisch erschlossen hast.

Wenn du Bernd siehst, wie er eine Frau hat die heißer ist als deine oder ne Prüfung mit ner 1+ bestehst und du aber ne 1- hast, dann wurmt dich das.

GENAU in solchen Momenten wird dir klar , Information da, aber akzeptieren durch ich dieses Wissen nicht. Woher du das sicherlich merkst? Dein Körper signalisiert es mit höchster Wahrscheinlichkeit.

vor 19 Stunden, JungerGott schrieb:

Ich bin anfangs ein wahnsinnig oberflächlicher Typ, der sehr auf Aussehen fixiert ist. D.h. ich sprech Mädels oftmals nicht an, weil ich denke, ach da gibts NOCH bessere. Wenn ich jetzt aber durch diverse Zufälle Hbs kennenlern, die gar nicht so mega hübsch sind und mit denen gezwungenermaßen Zeit verbringen muss und dadurch hinter die nicht ganz so hübsche Fassade blicken kann und feststell, wie gut/liebenswert diese Person ist, dann blende ich das Aussehen aus und finde gefallen an ihrem Wesen/Charakter etc.

Jap da passiert es wieder.

 

Aber du hast ja nach Rat gesucht, also wird deine Frage vermutlich lauten:

Wenn ich mich aber mit weniger zufriedengebe , werde ich dann nicht zum loser? Werde ich dann nicht zu jemand der nicht ehrgeizig genug ist? 

Wie löse ich mich davon und kann einfach mal abschalten?

 

Erste Frage: Du wirst dich nur dann Loser nennen, wenn du von Angst geleitet bist. Du willst nicht der Beste sein, weil es deine grundlegende Motivation ist ALLE Bereiche deines Lebens zu fördern. Heißt nicht nur Karriere, sondern dein geistiges, körperliches Wohlbefinden.  Im Leben sich auch mal was zu gönnen. Nich viel auf die Meinung anderer zu geben und einen Partner zu suchen der dir gefällt.

-> Wenn eine Frau nicht 100% deinen optischen Maßen entspricht, ist das eine gute Gelegenheit eine Übung gegen dieses von dir gefestigte Mindset anzugehen. Sprich sie an und lern sie kennen, zwing dich und gehe aus der Comfort zone raus. Denn da bleibst du gerne drin , in der Comfort zone. Eine Frau die nicht all deine Freunde als Bombe bezeichnen anzusprechen und deren Gedanken dazu... Wenn dir das Angst macht oder ein Unwohlbefinden auslöst , dann liegt da die Kacke begraben. Aber du kennst die Antwort, hingehen , ansprechen und einfach das machen was du willst.

-> Das Ding ist, dass du zwar WEISST was du willst aber im Endeffekt wohl dann doch danach gehst was andere als toll empfinden , wie gesagt unterschied zwischen Wissen und Weisheit.

 

Zweite Frage: Du musst wie bereits erwähnt , dich in den Situationen wo du diese Zweifel hast , wo die Wut kommt , reflektieren. Du musst dir deiner selbst bewusst werden. Einfachste Übung dazu: beobachte deine Atmung, wenn es passiert. Fühl, wo du bist, was du gerade fühlst und denkst. JETZT setzt du die Informationen ein und konfrontierst dich mit der Logik. Beobachte die Reaktionen in dir. Das muss man wiederholen. Lauf nicht davon. 

 

bearbeitet von Gast

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