Reizdarm und depressive Episoden - welche Bluttests machen Sinn

11 Beiträge in diesem Thema

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Menschen, 

hoffe es geht euch gut!

Da ich schon sehr lange mit Reizdarm und depressiven Episoden zu tun habe, möchte ich dieses Jahr nutzen, um ein paar Marker zu testen. Da beim Arzt alles eine Ewigkeit braucht, will ich selber Geld in die Hand nehmen und zu einem Direktlabor in Hamburg gehen. 

Jetzt frage ich mich, welche Tests Sinn machen. Mir war eine Aminogramm sehr wichtig. Shao hat mir gesagt, dass er nicht genau weiß, ob das Sinn macht, da sich diese Werte sehr schnell verändern. 

Streicht gerne durch, was ihr für Schwachsinn haltet:

Aminogramm: (kann man testen, finde aber den Preis nicht)

Kleines Blutbild, Ferritin & CRP: 34,19 €*
Vitamin D 21,43 €*
Calcium: 2,68 €*
Vitamin B12: 16,76 €*
Holotranscobalamin: 21,46 €*
Folsäure: 16,76 €*
Jod: 60,33 €*
Vitamin B2: 38,20€*
Zink: 6,04 €*
Selen: 27,49 €*

Glutenunverträglichkeitstest: 40,21 €

und vielleicht noch:

Testosteron: 15,65 €*
Follikel stimulierendes Hormon (FSH): 16,76 €*
Luteotropes Hormon (LH): 16,76 €*
Sexualhormon-bindendes-Globulin (SHBG): 20,13 €*
Prolaktin: 15,65 €*
TSH: 16,76 €*

Außerdem bietet das Labor noch folgende Tests an:
https://www.meindirektlabor.de/labortests/

Freue mich über Antworten.

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Ich kämpfe gerade mit einer verätzten Speiseröhre, kann also verstehen wie sehr sich deine Symptomatik auf die Stimmung schlägt. Wie immer an dieser Stelle, ich bin kein Arzt! 

Was ist denn bis jetzt schon gemacht worden. Magen- Darmspiegelung? Ultraschall? CT? 

Führst du ein Ernährungstagebuch? 

Tendenziell hallte ich es für eher unwahrscheinlich, dass dir ein Bluttest helfen wird. Suplementierst du die Stoffe die du ohne Nebenwirkungen suplementieren kannst? B12, Vit D, Zink... 

Wie genau der Test zur Glutenunverträglichkeit ist weiß ich nicht, aber das könnte schon ein Ansatz sein. Warum testest du es nicht einfach über die Ernährung aus? 


Bei meinem Magen hat Käspappeltee erstaunlich gut geholfen. Was ich damit sagen möchte, Hausmittel helfen oft die Symptome in den Griff zu bekommen. Fenchel(tee), Kümmel, Salbei, Melisse oder eben auch Käspappel... 

Wie haltest du es mit dem Alkohol? 

 

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Auch wenn Dir das beim Doc alles zu lange dauert - ich würde mir zumindest seine Vorschläge anhören. Kann mir gut vorstellen, dass er ein paar Dinge von Deiner List als Bullshit enttarnt. Zumindest für Deine Situation. Du brauchst doch ohnehin jemanden, der Dir bei der Auswertung der Tests hilft. 

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Gast botte

Das sind zwei Themen für zwei Ärzte. Und als Laie ein Blutbild zu interpretieren ist, mit Verlaub gesagt, gewagt. Geschweige denn die richtigen Parameter auszuwählen aufgrund von Hörensagen aus dem Netz.

Wiewohl so Dinge wie "Reizdarm" gerne auch mal psychosomatische Aspekte haben können. Hausmittel auszuprobieren kann aber auch nichts schaden. Für Deinen Reizdarm kannst Du einfach mal probieren, immer mal wieder für 2-3 Wochen Dinge aus der Ernährung heraus zu nehmen und zu schauen, ob's besser wird. Gluten; Fructose; Alkohol; Kaffee. Ich hab gelegentlich auch solche Episoden; bei mir hilft es dann ziemlich zuverlässig, den Stress zu reduzieren, auf regelmäßig Sport und Schlaf zu achten und eine Weile auf Kaffee zu verzichten. Was eigentlich gesunder Menschenverstand ist. Eine Freundin hat irgendwann raus gefunden, dass sie eine Fructoseinoleranz hat; haben viele Ärzte nicht auf dem Schirm und ist ernährungstechnisch nicht leicht umzusetzen, aber auch das kann man einfach mal ausprobieren . 

bearbeitet von botte

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Was bringen dir die Tests bzw welche Aussagekraft haben diese für dich persönlich. Besser ausgedrückt : welche kausalen medizinische Rückschlüsse kannst du daraus ziehen? 
 

Und wozu benötigst du ein Aminogramm? Hast du eine systemischer oder autoimmune Erkrankung? 
 

Das was du hier vor hast, ist einfach nur verschwendetes Geld, denn als Laie kannst du de facto nichts mit den Werten anfangen. Und das sage ich nicht aus Überheblichkeit, sondern weil ich es gut mit dir meine. Um ein Gesamtbild einer Krankheit bzw. deren Ursache zu bekommen, benötigt man dafür das nötige Grundwissen in der Medizin, jahrelange klinische Erfahrung sowie eine gezielte klinische körperliche (physische), manchmal auch interventionelle oder gar invasive Untersuchung.

Auf Eigeninitiative Doktor zu spielen beruhigt meistens nur das eigene Gemüt, Gewissen oder/ und führt zu falscher Selbstsicherheit für die eigene Gesundheit. Letzteres ist oder kann leider gefährlich werden. 

 Ich kann mir mal dein BB anschauen sowie sämtliche Tests die du bis dato durchgeführt hast. Aber für ein ganzeinheitliches Bild, empfehle ich dir dich doch zu einem Arzt zu begeben. 
 

Allein die Werte wie Selen, Folsäure und Jod bringen die gar nichts; wenn du keine ft3/ ft4 und FSH Werte dazu hast bzw eine auf Tc99 (Technetium radioaktiv) basierte Schilddrüsen - Szintigrafie; oder mindestens eine begleitende Sonografie durchgeführt hast. 
 

Nur meine kleine Expertenmeinung als Arzt. Dein Geld, dein Körper, deine Entscheidung natürlich. 
LG und alles Beste 

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vor 23 Stunden, pMaximus schrieb:

 

Das was du hier vor hast, ist einfach nur verschwendetes Geld, denn als Laie kannst du de facto nichts mit den Werten anfangen. Und das sage ich nicht aus Überheblichkeit, sondern weil ich es gut mit dir meine. Um ein Gesamtbild einer Krankheit bzw. deren Ursache zu bekommen, benötigt man dafür das nötige Grundwissen in der Medizin, jahrelange klinische Erfahrung sowie eine gezielte klinische körperliche (physische), manchmal auch interventionelle oder gar invasive Untersuchung.

Auf Eigeninitiative Doktor zu spielen beruhigt meistens nur das eigene Gemüt, Gewissen oder/ und führt zu falscher Selbstsicherheit für die eigene Gesundheit. Letzteres ist oder kann leider gefährlich werden. 

Ich bin gespannt, wann wir AI Ärzte einsetzen.

Ein Freund von mir, selbst Arzt, lässt jetzt immer nebenbei eine App laufen, die auf Watson basiert. Bisher macht es ihn etwas fertig, denn die App erkennt bestimmte Dinge wohl schneller, als er es würde, weil er erst noch ein zwei weitere Tests anordnen würde. Da sagt die App schon "Du, teste doch mal auf XYZ"

Bin gespannt, wann wir soweit sind, dass das Standard wird. 

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Hast du es mal mit der low foodmap diet probiert? soll bei Menschen mit Reizdarm sehr gut helfen.

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vor 2 Minuten, Fitzgerald schrieb:

Hast du es mal mit der low foodmap diet probiert? soll bei Menschen mit Reizdarm sehr gut helfen.

Mir mal meine komplette Darmflora zerschossen. Antibiotika oder was. Will hier auch nicht im Detail drauf eingehen, ist unschön.

Viel rumgebastelt, und auf Low Fodmap halt keine Symptome mehr.

Cons:

- ist ne Wissenschaft für sich und man muss sich reinfuchsen (Apfel, Mango und Birne sind nogo, Blaubeeren und Erdbeeren ok; Knoblauch, Zwiebeln und Brokkoli darfste nicht, Möhren und Kartoffeln sind ok etc., 10 Nüsse erlaubt, ausser Cashews, die gar nicht)

-ist so limitiert, dass du um Clean Eating nicht drumrumkommst (Restaurant kannste auch vergessen), viel viel ist verboten

-kostet sauviel Zeit, weil du wirklich jede deiner Mahlzeiten von Scratch machen musst und am Anfang erstmal gar nicht weiss, was man jetzt noch essen könnte (3 Kilo im ersten Monat angenommen)

-hab festgestellt, dass ich null fettiges Essen vertrage, obwohl laut fodmap eigentlich erlaubt (Bratkartoffeln mit selbstgemachter Mayo waren ziemlich unglückliche Wahl)

-auf Dauer nicht gesund, weil dir zum Beispiel Präbiotika wie Bohnen fehlen

Habe dazu Probotioka eingenommen

Im mllgemeinen fängste nach ner mehrwöchigen Darm-Reset-Phase an zu testen, welche Zucker dein Körper verträgt

Für mich hat das ne grosse Verbesserung bedeutet, ich hab mich sehr damit auseinandergesetzt, was meinem Körper gut tut oder nicht und verzichte halt auf Dinge, bei denen ich weiss, dass sie meinen Verdauungstrakt reizen. Vertrage einiges mehr als damals. Koche ich mit frischen Zutaten zuhause, hab ich selten Probleme (ausser bei Linsen oder was ;)). Restaurantbesuche triggern öfter noch, lässt einen auch mal drüber nachdenken, was da wohl alles an Zusatzstoffen, Geschmacksverstärkern und minderwertigen Zutaten eingesetzt werden.

Ich würds empfehlen.

@Fitzgerald kennst dich aber doch schon ziemlich mit so Hippie-Veganer-Themen aus :p.

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vor 29 Minuten, Cordelia schrieb:

@Fitzgerald kennst dich aber doch schon ziemlich mit so Hippie-Veganer-Themen aus 😛

 

Zwangsläufig 😄 habe colitis ulcerosa, da kommt die Schulmedizin oft an ihre grenzen. Wie mit fast allen Autoimmun sachen. Da rutscht man schnell in diese sparte. Intervallfasten, Eisbaden, Atemübungen (wim hof), meditation, Weihrauch, Kurkuma-ingwer shots, aged-urin-therapie (soweit bin ich noch nicht xD), Möhrensuppen, Knochenbrühen, Keto ernährung, Autoimmunpaleo, Gluten-/Zucker-/Lactoseverzicht und und und. Einiges davon hat sich wirksamer als so manches Medikament erwiesen, insbesonere das Autoimmunprotocoll. Mmn ne ziemlich spannende sache, da zurzeit auch immer mehr studien dazu kommen.

Außerdem will ich mit 53 so aussehen. lol.

 

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