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Gast

Guten Abend miteinander

Vielleicht kennt ihr das ja auch, ihr setzt euch ein Ziel, erreicht es nicht, doch habt euch dennoch verbessert. Um welches Ziel es sich dabei handelt ist hierbei nebensächlich, es geht eher um die grundsätzliche Frage: Ab wann kann man von Erfolg sprechen?

Ich für meinen Teil habe mich seit 2017 konstant weiterentwickelt, um in verschiedenen Bereichen durchzustarten. Leider klappte davon nichts so wirklich und von Erfolg kann eigentlich keine Rede sein – eigentlich, denn ich habe bemerkt, dass ich von dieser Zeit enorm profitiert habe.

Ich habe mich nicht nur innerhalb dieser Bereiche gesteigert, sondern viel mehr auf einer persönlichen Ebene. Probleme die für mich 2017 noch unüberwindbar erschienen, stellen für mich heute meist keine Herausforderung mehr dar. Wo ich früher noch enorme Probleme hatte mit neuen Aufgaben zu beginnen, kann ich mich nun recht gut in neue Situationen einleben. Daher bin ich der Überzeugung dass die letzten Jahre für mich erfolgreich waren, selbst wenn ich keine großen Erfolge bei meinen Projekten erzielen konnte.

Wie geht ihr mit einer solchen Situation um? Wenn ihr trotz Niederlage persönlich gewachsen seid? Könnt ihr euch darüber freuen oder ärgert ihr euch viel mehr darüber dass ihr versagt habt?

Ab wann ist Erfolg erfolgreich? Kann man das überhaupt objektiv betrachten? Eure Meinung würde mich wirklich interessieren!

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Nicht mit Worten wie "Erfolg", "Niederlage" und "Versagen" arbeiten.

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Gesundes Maß an Ehrgeiz aber auch lernen zufrieden und dankbar zu sein für das was man bereits geschafft hat. Sonst wird es nie genug sein. 

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Gast
vor 9 Stunden, saian schrieb:

Nicht mit Worten wie "Erfolg", "Niederlage" und "Versagen" arbeiten.

Weshalb denkst du das? Sind sie dir zu wertend oder was stört dich daran? Was würde deiner Meinung nach passieren wenn man aufhört mit diesen Worten zu arbeiten? Ich persönlich versuche Sprache immer so zu gestalten dass sie genau beschreiben kann was ich meine, daher fand ich die Wörter sehr passend, da direkt.

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Ich denke, dass alle drei Worte immer nur einen einzelnen Punkt auf der Zeitachse des Lebens darstellen und dementsprechend sehr viel negativen Stress erzeugen.

Es macht das Leben zu Events anstatt zu Prozessen, was für mich in der Regel zu kurzfristig orientiertem Handeln führt, was langfristig schlecht werden kann.

Wandel geschieht in kleinen Einheiten und negativ behaftete Wörter wie "Niederlage" und "Versagen" führen schnell zu psychisch unschönen Nebeneffekten.

Gerade in Zeiten, in denen der Zeitgeist immer mehr zu "Alles! Sofort!" wird.

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Am 29.2.2020 um 04:02 , Xhirathas schrieb:

Wie geht ihr mit einer solchen Situation um? Wenn ihr trotz Niederlage persönlich gewachsen seid?

Was heißt trotzt Niederlage? Ich hätte noch nie mitbekommen, dass man sich ändert, weil man so erfolgreich ist. Jeder großen Verbesserung geht eine große Niederlage voraus. Verlieren ist nicht schlimmes, es gehört zu Leben dazu. Schau dir mal Profi-Sport an. Die Mannschaft die meister wird, hat in der Regel eine Gewinn-Quote von 50,1% - 55%. Das heißt sie verlieren ca. 45% aller Spiele (deutscher Fußball ausgenommen, ist pay to win).

Am 29.2.2020 um 19:02 , Xhirathas schrieb:

Weshalb denkst du das? Sind sie dir zu wertend oder was stört dich daran? Was würde deiner Meinung nach passieren wenn man aufhört mit diesen Worten zu arbeiten? Ich persönlich versuche Sprache immer so zu gestalten dass sie genau beschreiben kann was ich meine, daher fand ich die Wörter sehr passend, da direkt.

Kommt drauf an. Wenn dein Ziel war mehr Gewichte zu stemmen, dann kann man von Erfolg sprechen, wenn du am Zielgewicht angekommen bist. Bei Persönlichkeitsentwicklung wäre ich aber ebenfalls vorsichtig mit den Worten. Niederlage kann man mit Lernprozess ersetzen, Erfolg mit Glück. 

Das Problem mit Worten wie Niederlage, Erfolg, Versagen oder Gewinnen ist, dass es im Außen gemessen wird. Ich bin erst glücklich wenn ich gewinne, oder wenn der andere verliert. Optimal wäre es aber, wenn ich Dinge tu, nur um des Glücks-Willen. Ich spiele Fußball weil mich das Spielen glücklich macht, nicht das Gewinnen. Wer Anerkennung im Außen sucht, oder von seinen äußeren Umständen abhängig macht, der wird auf lange Sicht nicht glücklich werden. 

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