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Hallo Mitleser , 

 

mir ist seit kurzem aufgefallen , dass ich mich sehr abhängig von Beziehungen mache . Ich finde es selbst nicht mehr angenehm. Im Moment bin ich in einer 3 Jährigen Beziehung. Es ist zwar nicht so das ich mein ganzes Leben auf den Partner ausrichte und Eifersucht besitze ich auch so gut wie nicht . Aber ich brauche sehr viel Kontakt zum Partner und drehe fast durch, wenn  dieser sich eine längere Zeit nicht meldet . Abschalten und nicht daran denken fällt mir da sehr schwer , das schlimmste daran ist , das ich mich dann nicht mehr geliebt fühle und den Partner damit nerve. Brauche da anscheinend die Bestätigung . Ein weiteres Problem ist das ich mich gezwungen fühle z.B. Anrufe von meiner Partnerin oder Chatnachrichten zu beantworten, obwohl ich da eigentlich gar keine Lust zu habe , nur um sie nicht zu verärgern , weil ich ihr nicht das selbe Gefühl vermitteln möchte wie mir selbst. Hoffe Ihr könnt mir da hilfreiche Tipps geben damit besser umzugehen.

bearbeitet von Klein_und_Gruen
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vor 1 Stunde, Zappa schrieb:

haste arbeit, hobbys, freunde oder ne sache wofür du aktuell brennst? wenn nicht, ändere das.

Im Moment noch Schule ,aber wegen Corona ist viel Heimunterricht und da hat man dann viel Zeit zum nachdenken. Hobbymässig : Fitness und E- Gitarre aber das geht auch nicht den ganzen Tag. Mit Freunden sieht es mau aus , bin nicht so der Rausgeher eher introvertiert , zu viele Menschen stressen mich. Früher als ich noch single war hatte ich diese Probleme nicht , da hatte ich aber auch noch extremviel gezockt . Dies war mein größtes Hobby , da aber jeder immer sagte zocken sei nichts gutes habe ich damit aufgehört .

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ok, ich verstehe. aber wenn deine freundin mit deiner anhänglichkeit kein problem hat und du auch nicht, wo ist dann hier das problem? 

ich glaube dir ist einfach langweilig und deine freundin dagegen ist mehr unterwegs und du bist deshalb so needy.

man kann nicht den ganzen tag einfach nur rum sitzen und nichts machen. der mensch ist einfach nicht dafür gemacht. wir brauchen am tag mindestens 4 std. intensive beschäftigung. egal mit was, hauptsache du bist in flow und hast keine zeit zum nachdenken. das kann musik, sport oder einfach zeit mit freunden sein. 

also such dir aufgaben und fange ein projekt an. das könnte zbsp verbessern von pentatoniken auf der gitarre sein oder dreimal die woche morgens joggen gehen. am besten natürlich beides. 

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Ich sehe da zwei Faktoren:

Punkt 1, du bist überangepasst. Du glaubst, du muss ganz perfekt und „brav“ sein, damit du geliebt wirst und deine Beziehung funktioniert.

Punkt 2: du versuchst über die Beziehung deinen Gefühlen Mangel an geliebt werden und Aufmerksamkeit zu kompensieren. Deshalb muss sie immer für dich da und erreichbar sein. Das ist eigentlich ein Bedürfnis, dass Babys und (klein-) Kinder an ihre Mutter / Eltern haben. Normalerweise übernimmt das des Erwachsenen-Ich später für sich selbst (bzw. Für das Kind-ich, das wir alle in uns tragen).

in meinen Augen schleppst du da eine ganze Menge an Altlasten aus deiner Kindheit und Jugend mit dir rum, die jetzt ein Partner erfüllen soll. Ein Teil von dir sucht viel eher eine Mutter, die dich liebt als eine Partnerin. Und das macht dir eben Probleme. Hast du selbst erkannt.

Am Ende ist das Arbeit mit dem inneren Kind, Stefanie Stahl beschäftigt sich damit. Als erster Einstieg kannst du mal in ihren Podcast reinhören, später sind dann die Bücher für dich auch interessant um damit zu arbeiten.

 

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Hallo, 

Ich habe mir nun mal Stefanie Stahl angehört und nun herausgefunden was das Problem war . 

Früher war ich der Part der mehr Freiraum brauchte , weil ich mich durch die Beziehung eingeengt fühlte , aber dies war nur eine Trotzreaktion des inneren Kindes , welches immer selbständig und trotzig sein wollte , weil ich innerlich das Schema mit meiner Mutter nie mehr durchmachen wollte. Nun hat sich meine Freundin zurückgezogen , was ja auch richtig ist . Und ich renn ihr ironischerweise hinterher . Denke da mir jetzt die Probleme bekannt sind und es hauptsächlich an mir lag , werde ich das wieder in den Griff bekommen . Unsere Beziehung war wie 1 zu 1 , wie das Youtube Video von Stefanie Stahl jeder ist Beziehungsfähig . 

 

Jedenfalls vielen Dank für eure Hilfe .

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Am 14.6.2020 um 13:36 , Herzdame schrieb:

Ich sehe da zwei Faktoren:

Punkt 1, du bist überangepasst. Du glaubst, du muss ganz perfekt und „brav“ sein, damit du geliebt wirst und deine Beziehung funktioniert.

Punkt 2: du versuchst über die Beziehung deinen Gefühlen Mangel an geliebt werden und Aufmerksamkeit zu kompensieren. Deshalb muss sie immer für dich da und erreichbar sein. Das ist eigentlich ein Bedürfnis, dass Babys und (klein-) Kinder an ihre Mutter / Eltern haben. Normalerweise übernimmt das des Erwachsenen-Ich später für sich selbst (bzw. Für das Kind-ich, das wir alle in uns tragen).

in meinen Augen schleppst du da eine ganze Menge an Altlasten aus deiner Kindheit und Jugend mit dir rum, die jetzt ein Partner erfüllen soll. Ein Teil von dir sucht viel eher eine Mutter, die dich liebt als eine Partnerin. Und das macht dir eben Probleme. Hast du selbst erkannt.

Am Ende ist das Arbeit mit dem inneren Kind, Stefanie Stahl beschäftigt sich damit. Als erster Einstieg kannst du mal in ihren Podcast reinhören, später sind dann die Bücher für dich auch interessant um damit zu arbeiten.

 

Was ich allerdings jetzt nicht verstehe worin der Sinn in einer Beziehung, liegt wenn ich mir eh alles selber geben kann was ich brauch . Aber das mit den geliebt werden wollen stimmt , denke das sollte von mir selbst und aus meinem inneren kommen .

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Am 14.6.2020 um 13:36 , Herzdame schrieb:

Punkt 2: du versuchst über die Beziehung deinen Gefühlen Mangel an geliebt werden und Aufmerksamkeit zu kompensieren.

Sorry, was bedeutet das auf deutsch? :)

Ich versteh's einfach nicht, weil der Satz SO einfach gar keinen Sinn ergibt und ich gerade nicht um Ecken denken kann.

Interessiert mich aber, würdest du es mir zu Liebe nochmal neu definieren?

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vor 4 Stunden, Klein_und_Gruen schrieb:

Was ich allerdings jetzt nicht verstehe worin der Sinn in einer Beziehung, liegt wenn ich mir eh alles selber geben kann was ich brauch . Aber das mit den geliebt werden wollen stimmt , denke das sollte von mir selbst und aus meinem inneren kommen .

Es geht nicht darum, sich alles zu 100% selbst geben zu können.

Es geht um brauchen vs. Wollen.

stell dir vor, der Kontakt ist nach wie vor wunderbar, macht dir Freude und läuft.
aber Streich die Katastrophe, wenn das Bedürfnis eben nicht befriedigt wird. Im Moment scheinst du ja stark darum zu kreisen und Leidensdruck zu haben. Das ist dann eben weg.

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