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Ziel/Prinzip: Selber immer gelassen, cool, friedlich sein und bleiben.

Wieso/warum: Z.B. Kosten/Nutzen-Analyse, die Macht haben selbst etwas bewirken zu können, Stärke bzw. dass Mann immer stark ist, sich schützen, keine Schädigung, niemand gefährden.

Es geht mir nicht darum ein Nice Guy zu sein oder zu werden.

Ich bin ein relativ friedlicher Mann, ich bin also vielfach gelassen - Problematisch/problematischer kann es bei mir werden wenn sich für mich negative Ereignisse häufen - Quasi eine Anhäufung von schädlichen - deshalb meine Frage: Wie bleibt Mann selber immer gelassen, cool, friedlich?

Ich starte schon Mal, mir hilft lange genug schlafen und eine abwechslungsreiche (gesunde) Ernährung. Aber was gibt es noch:

Welche Techniken, Methoden funktionieren, damit Mann selber immer gelassen, cool, friedlich ist und bleibt?

 

bearbeitet von SimonPU

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vor einer Stunde, NumbersGame schrieb:

In deinem Fall: negative Ereignisse vermeiden, vor allem eine Anhäufung mehrerer. 

Ja, deine Technik, Methode (negative Ereignisse vermeiden) gefällt mir insbesondere als aktiver oder proaktiver Ansatz. Also sich selber aktiv oder proaktiv positiv verhalten zum negative Ereignisse vermeiden.

bearbeitet von SimonPU

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Da kommt dann doch einiges zusammen:

Gelassenheit ist kein Allheilmittel. Leichte innere Aufregung kann die eigene Performance boosten. Es geht viel mehr darum, wie du deine Emotionen kanalisierst als dein Innenleben so anzupassen, dass nur dir als positiv vorkommende Gefühle darin Platz finden dürfen.

Ich würde meinen, mit dem bewussten Erkennen und Wahrnehmen der eigenen Gefühle, annehmen und akzeptieren und anschließend konstruktiver Kanalisierung dieser fährt man besser als Gelassenheit als Zustand herbei forcieren zu wollen. Alle Gefühle, die wir wahrnehmen, haben ihren Platz und Sinn. Problematisch ist, dass wir gerne aus diesen die falschen Schlussfolgerungen und Glaubenssätze ziehen statt sie anzunehmen.

Was auf alle Fälle für einen ruhigeren Grundzustand sorgt: Meditation, Yoga, diverse Kampfsportarten, Zeit in der Natur, diverse Sportarten

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Der Mensch hat eine ganze Bandbreite von Emotionen, von Wut bis Liebe, von Freude bis Trauer.

Die haben alle Sinn, die sind wichtig. Auch negative Gedanken und Gefühle haben eine notwendige Funktion.

Ich persönlich halte es nicht für erstrebenswert oder nützlich, sich 95% der Wahrnehmung zu verbieten.

Frage dich lieber was deine anderen Gefühle sagen wollen, und warum sie da sind, anstatt sie wegzudrücken.

bearbeitet von Helmut
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vor 9 Stunden, Löwenzahn schrieb:

Aggression und Durchsetzungsvermögen (DHT bedingt) ist nicht schlecht, es wird nur oft mit blinder Wut gleichgesetzt. Wenn du feste Ziele im Leben hast und Selbstkontrolle, dann darfst du dich auch so wehren können, dass der anderen ängstlich zuckt, wenn du nur ein Wort sagst. Das verschafft dir viele Vorteile, egal ob du jemand juristisch bis aufs Blut bekriegen willst, rhetorisch vor Kollegen zerlegst oder anderweitig. Es geht nicht darum, dass du dich mit Nonsens abgeben solltest, frisst Zeit und Energie, es reicht, wenn Menschen wissen, dass du dich entsprechend wehren kannst, dann sind sie von selbst respektvoll und machen schon gar nichts, dass dich in die Lage bringt, dich damit befassen zu müssen. Immer friedlich ist immer schwach. Kann dann ja eh jeder mit dir machen was er will. 

Einfach so irgendetwas machen oder blinde Wut kann funktionieren, muss aber nicht. Deshalb gefällt mir insgesamt was du geschrieben hast, z.B. das mit Kontrolle bzw. Selbstkontrolle und wehren.

Was ich noch schreiben (muss) für die Vollständigkeit - zu beachten - es gibt Konkurrenz, sei es z.B. Angestellte untereinander oder Unternehmen gegen Unternehmen - es gibt diverse Konkurrenten.

vor 6 Stunden, Waterbird schrieb:

Leichte innere Aufregung kann die eigene Performance boosten.

Ich würde meinen, mit dem bewussten Erkennen und Wahrnehmen der eigenen Gefühle, annehmen und akzeptieren und anschließend konstruktiver Kanalisierung dieser fährt man besser als Gelassenheit als Zustand herbei forcieren zu wollen.

Was auf alle Fälle für einen ruhigeren Grundzustand sorgt: Meditation, Yoga, diverse Kampfsportarten, Zeit in der Natur, diverse Sportarten

Finde ich auch einen interesanten Ansatz. Ich meine mehr sich selber schützen vor dem anderem Extrem, z.B. Wutanfall, blinder Wut, zu aggresives Verhalten.

Mir hilft z.B. spazieren gehen insbesondere wenn die Sonne scheint.

vor 4 Stunden, Helmut schrieb:

Der Mensch hat eine ganze Bandbreite von Emotionen, von Wut bis Liebe, von Freude bis Trauer.

Die haben alle Sinn, die sind wichtig. Auch negative Gedanken und Gefühle haben eine notwendige Funktion.

Ich persönlich halte es nicht für erstrebenswert oder nützlich, sich 95% der Wahrnehmung zu verbieten.

Frage dich lieber was deine anderen Gefühle sagen wollen, und warum sie da sind, anstatt sie wegzudrücken.

Ich habe einen Feind bzw. eine Partei (nicht politisch) die mir schaden möchte, ich weiss dass diese Partei mir Schaden zufügen möchte. Diese Partei (nicht politisch) provoziert mich, ich könnte z.B. aus Wut, Ärger jemand schlagen, aber: ich weiss ja wiederum, dass z.B. schlagen als Körperverletzung gewertet wird und ich möchte auch nicht ins Gefängnis.

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vor einer Stunde, SimonPU schrieb:

Diese Partei (nicht politisch) provoziert mich, ich könnte z.B. aus Wut, Ärger jemand schlagen

Und zwischen Schlagen oder "immer friedlich sein" fällt dir keine dritte Option ein?

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vor 12 Stunden, Löwenzahn schrieb:

Aggression und Durchsetzungsvermögen (DHT bedingt) ist nicht schlecht, es wird nur oft mit blinder Wut gleichgesetzt. Wenn du feste Ziele im Leben hast und Selbstkontrolle, dann darfst du dich auch so wehren können, dass der anderen ängstlich zuckt, wenn du nur ein Wort sagst. Das verschafft dir viele Vorteile, egal ob du jemand juristisch bis aufs Blut bekriegen willst, rhetorisch vor Kollegen zerlegst oder anderweitig. 

so ist es. immer nur gelassen und cool und du wirst rumgeschubst im wettstreit um frauen. glaube mir. ich war lange zeit immer gelassen, konnte jeden shittest ohne kontrollverlust bestehen. gefickt habe ich genug. am ende stand ich trotzdem wie ein passiver volltrottel da, der immer einen schritt zu spät kam.

ich meine nicht, dass man andere schaden soll. aber eine gesunde portion ausgelebter aggression gehört manchmal in die sprache und zu 95% ins schlafzimmer. 

es ist leider so: es reicht nicht immer andere respektvoll zu behandeln wenn man selber respektvoll behandelt werden will. man muss manchmal von anderen erst respekt einfordern um ihn zu bekommen. es sind nicht alle sozial, respekt kriegt man häufig nicht geschenkt.  

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Vielen Dank für die Antworten, ich bin positiv überrascht und werde hier alles geschriebene so schnell wie möglich noch genauer ansehen/studieren.

Aktuell habe ich folgendes Bild: Weder das eine Extrem (immer friedlich) noch das andere Extrem (zu aggressives Verhalten) sind ideal. Wenn man immer friedlich ist, kann Mann z.B. ausgenutzt werden oder:

vor 14 Stunden, Löwenzahn schrieb:

Immer friedlich ist immer schwach. Kann dann ja eh jeder mit dir machen was er will. 

 

vor 1 Stunde, Jimmy McNulty schrieb:

immer nur gelassen und cool und du wirst rumgeschubst im wettstreit um frauen. glaube mir. ich war lange zeit immer gelassen, konnte jeden shittest ohne kontrollverlust bestehen. gefickt habe ich genug. am ende stand ich trotzdem wie ein passiver volltrottel da, der immer einen schritt zu spät kam. 

...Und beim anderem Extrem (zu aggressives Verhalten) folgen z.B. Strafverfahren und Gefängnis.

Ich nehme an das Optimum, das optimale Verhalten liegt irgendwo in der Mitte.

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Diese Partei (nicht politisch) provoziert mich, ich könnte z.B. aus Wut, Ärger jemand schlagen, aber: ich weiss ja wiederum, dass z.B. schlagen als Körperverletzung gewertet wird und ich möchte auch nicht ins Gefängnis.

vor 9 Stunden, Helmut schrieb:

Und zwischen Schlagen oder "immer friedlich sein" fällt dir keine dritte Option ein? 

Noch etwas: Ich war, bin und werde mich nie illegal verhalten - ich möchte auch nicht ins Gefängnis. Ich frage nur nach legalen funktionierenden Möglichkeiten.

Z.B. alles was in diesem Thema/Thread bereits geschrieben wurde - das Optimum liegt wohl irgendwo dazwischen.

Eine weitere Möglichkeit könnte - im legalen Rahmen - zurück provozieren sein!?! Also zuerst intern freundlich dem Feind provokativ hinweisen, dass bei mich ignorieren oder Verschlechterung - dass dann dem Feind legal Schäden von Extern (evtl. auch intern) zugefügt werden.

vor 8 Stunden, Jimmy McNulty schrieb:

ich meine nicht, dass man andere schaden soll. aber eine gesunde portion ausgelebter aggression gehört manchmal in die sprache und zu 95% ins schlafzimmer. 

es ist leider so: es reicht nicht immer andere respektvoll zu behandeln wenn man selber respektvoll behandelt werden will. man muss manchmal von anderen erst respekt einfordern um ihn zu bekommen. es sind nicht alle sozial, respekt kriegt man häufig nicht geschenkt.  

Cool, z.B. das mit der sprache (z.B. auf Sachen hinweisen) gefällt mir.

...Wenn das so weiter geht könnte man dies fast in die Schatztruhe stellen😉

Ja, Respekt - kommt manchmal zu kurz!

Es sind nicht alle sozial und es gibt diverse Konkurrenten.

Glücklicherweise halte ich relativ viel aus, aber auch ich bin nicht perfekt, wenn sich Scheisse ansammelt oder sich immer mehr Scheisse aufkumuliert, dann kann es bei mir kritisch werden. Gefragt/gesucht sind z.B. schnell lernbare und schnell anwendbare funktionierende optimale Strategien, Taktiken, Techniken, Methoden.

bearbeitet von SimonPU

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vor 2 Stunden, SimonPU schrieb:

Gefragt/gesucht sind z.B. schnell lernbare und schnell anwendbare funktionierende optimale Strategien, Taktiken, Techniken, Methoden.

Ich hab dich an anderer Stelle schon gefragt, ich mein das wirklich nicht abwertend sondern hilfsbereit: Gibt's bei dir irgendwelche psychischen Diagnosen oder Vorgeschichten die wir wissen sollten. damit wir deine Fragen richtig beantworten können?

Wenn es da etwas gibt, dann hilft es dir nichts was wir dir hier für den "Durchschnittsmann" schreiben.Deshalb wär es wichtig zu wissen.

Grund der Frage: In der Regel haben Menschen ganz natürliche Grenzen, und Schutzmechanismen für diese.

Heißt: Wenn mir einer blöd kommt, ignoriere ich ihn anfangs... dann reagiere ich verbal... dann breche ich wahrscheinlich den Kontakt ab... dann meide ich diese Person, oder wo das nicht möglich ist ziehe ich meine Grenzen auf eine sozial kompatible Art, z.B. im Beruf über den Vorgesetzten.

Da gibt's tausend Abstufungen und Schattierungen wie sowas aussehen kann. Je nach Situation, nach Umfeld, nach Art der Provokation. Sowas lernen wir an sich in der Schule, in Teenagerzeiten, dann endgültig mit 20 bis 30.

 

Was du hier aber fragst, und das ist sehr ähnlich dem wie du versucht hast "die wichtigen Texte des Forums zu lesen", ist eine Art fixe Strategie, "Handlungsanweisung". Wie wenn jemand anders dir ein "Kochrezept" gegen sollte, wie du mit übergriffigen Personen umgehst.

Das geht halt nicht. Weil jede Situation anders ist. Weil es eigentlich darum geht, dass du selber deine Grenzen kennst und aus der Emotion heraus situationsadequat handeln kannst. So wie auch Pickup eigentlich darauf abzielt, dass du Situationen lesen und emphatisch reagieren kannst.

Worin genau liegen da deine Schwierigkeiten? Wenn du in eine Provokation kommst - was passiert dann, was ist dir unklar?

bearbeitet von Helmut
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vor 1 Stunde, Helmut schrieb:

Heißt: Wenn mir einer blöd kommt, ignoriere ich ihn anfangs... dann reagiere ich verbal... dann breche ich wahrscheinlich den Kontakt ab... dann meide ich diese Person, oder wo das nicht möglich ist ziehe ich meine Grenzen auf eine sozial kompatible Art, z.B. im Beruf über den Vorgesetzten.

Bei dir Helmut habe ich den Verdacht, dass du nicht alles in diesem Thema gelesen hast oder mich teilweise falsch verstehst.

Psychische Diagnosen: 1. kann man sowas diskret via pn anfragen.  2. warum, wie kommst du darauf - Antwort bevorzugt via pn  3. keine Ahnung, ich kann ja Mal zu Psychiater und Neurologen aber meines wissens geht man dort nicht einfach so oder zum Spass hin sondern eher auf Anraten des Hausarztes

Vorgeschichten: Ich war relativ lange blue pill und nice guy - ich könnt kotzen.

Im Vergleich zu Herr Grey bin ich Durchschnittsmann oder Beta.

Wahrscheinlich kommt es auf die Situation drauf an - hier ein konkretes aktuelles Beispiel: Eine Partei (nicht politisch) schuldet mir (rechtlich) Geld, mehrere Tausende - Trotzdem versucht diese Partei (nicht politisch) mich dabei zu ignorieren und provoziert mich sogar noch. Ich nehme stark an, wenn ich eine Person dort mit der Faust schlage, dann habe ich verloren - aber ich will auch nicht Beta, nice guy mässig friedlich einfach so das ganze Geld schenken/verlieren - folglich gibt es ein legales optimales Verhalten um das (mein) Geld zu erhalten.

Aber eben ich betone: Bei mir kann es erst kritisch werden wenn viele oder sehr viele für mich negative Ereignisse eintreten.

Ich möchte nicht übergriffig werden - Ich möchte verhindern, dass ich übergriffig werde.

Was sind diesbezüglich schnell lernbare und schnell anwendbare funktionierende optimale Strategien, Taktiken, Techniken, Methoden?  Welche die hier bereits genannt wurden oder was gibt es noch?

bearbeitet von SimonPU

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vor 58 Minuten, SimonPU schrieb:

Psychische Diagnosen: 1. kann man sowas diskret via pn anfragen.  2. warum, wie kommst du darauf - Antwort bevorzugt via pn  3. keine Ahnung, ich kann ja Mal zu Psychiater und Neurologen aber meines wissens geht man dort nicht einfach so oder zum Spass hin sondern eher auf Anraten des Hausarztes

Ein einfaches "Nein" wäre überzeugender gewesen.

Ist natürlich dein Recht dich hier defensiv zu halten, dann kann ich persönlich allerdings auch keinen Sinn erkennen dir weiter zu antworten.

Viel Erfolg trotzdem, und bitte keine PN.

bearbeitet von Helmut
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vor 1 Stunde, Helmut schrieb:

Ein einfaches "Nein" wäre überzeugender gewesen.

Ist natürlich dein Recht dich hier defensiv zu halten, dann kann ich persönlich allerdings auch keinen Sinn erkennen dir weiter zu antworten. 

Viel Erfolg trotzdem, und bitte keine PN.

Ich bin nicht Psychiater.

Flüchten ist auch eine Möglichkeit.

Helmut du musst doch jetzt nicht beleidigt sein - es war/ist nicht meine Absicht dich zu beleidigen oder so.

bearbeitet von SimonPU

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vor 9 Stunden, Jimmy McNulty schrieb:

 es ist leider so: es reicht nicht immer andere respektvoll zu behandeln wenn man selber respektvoll behandelt werden will. man muss manchmal von anderen erst respekt einfordern um ihn zu bekommen. es sind nicht alle sozial, respekt kriegt man häufig nicht geschenkt.  

Tit for Tat: https://de.wikipedia.org/wiki/Tit_for_Tat 

Also wenn du Selbstkontrolle hast, dann ist Durchsetzungsvermögen nicht schlecht, einzig Problematisch ist es, wenn du dich grad mit jemanden bekriegt (möglichst ohne Fäuse, Schusswaffen oder Atombomben, die nutze ich nur im Notfall 😄 ) und jemand mit Nonens nervt, da kann dann ein verbaler Querschläger treffen, ich warne dann aber und sag auch, dass es besser ist mit derartigen Zeug ein anderes mal zu kommen, wer das nicht schnallt - ich sag es ja deutlich - der hat sich selber in die Schusslinie gestellt, wobei das bei mir auch entsprechend kritische Sachen sind, die Frage ist immer von was reden wir, eine Respeklosigkeit ist ja ziemlicher Kleinkram, da lohnt der "Kriegermodus" nicht. 

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Ist ja schon viel gesagt worden, allerdings ist das Meiste sehr allgemein gehalten. Ist auch ein großes Thema.

 

Am 9.8.2020 um 22:26 , SimonPU schrieb:

Wie bleibt Mann selber immer gelassen, cool, friedlich?

Frag dich doch mal, wer überhaupt die "Macht" hat Dich wirklich verletzten zu können und warum. (die physische Ebene natürlich mal ausgenommen)

Ein Fremder? Ein Arbeitskollege? Freunde? Freundin? Familie?

 

Was mir noch aufgefallen ist. Höflichkeit, Freundlichkeit und Gelassenheit kann schon mal mit "Schwäche" verwechselt werden. 

vor 23 Stunden, Waterbird schrieb:

Ich würde meinen, mit dem bewussten Erkennen und Wahrnehmen der eigenen Gefühle, annehmen und akzeptieren und anschließend konstruktiver Kanalisierung dieser fährt man besser als Gelassenheit als Zustand herbei forcieren zu wollen. Alle Gefühle, die wir wahrnehmen, haben ihren Platz und Sinn. Problematisch ist, dass wir gerne aus diesen die falschen Schlussfolgerungen und Glaubenssätze ziehen statt sie anzunehmen.

Stimmt alles. Gefühle können aber auch falsch (erlernt) und demnach einfach "falsch" sein auch wenn sie plötzlich da sind. Diese kann ich wahrnehmen und zulassen, muss sie jedoch nicht immer annehmen, sondern kann sie durchaus als "falsch" einordnen und ablehnen. 

bearbeitet von ElCurzo

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vor 3 Minuten, ElCurzo schrieb:

Stimmt alles. Gefühle können aber auch falsch (erlernt) und demnach einfach "falsch" sein auch wenn sie plötzlich da sind. Diese kann ich wahrnehmen und zulassen, muss sie jedoch nicht immer annehmen, sondern kann sie durchaus als "falsch" einordnen und ablehnen.

Ich würde eher sagen, dass die aus den Gefühlen resultierenden Verhaltensweisen falsch erlernt sein können, nicht aber die Gefühle selbst. Jemand verspürt Angst und macht einen Rückzieher, weil er diese Angst mit eigener Inkompetenz assoziiert. Jemand verspürt Aggression und schlägt zu, weil sein Vater die Wut auch so ausgelebt hat. Die Gefühle sind so oder so da, wenn ich Angst verspüre oder wütend bin, dann kann das Gefühl selbst nicht falsch sein, weil es eben ohnehin schon präsent und damit für mich real ist. Entscheidend ist, wie ich mit diesen Gefühlen umgehe und darauf reagiere. Die Angst aber als falsches Gefühl abzutun und als unangebracht einzuordnen, sorgt meinem psychologischen Wissensstand nach für zusätzliche Schwierigkeiten und einen noch destruktiveren Umgang mit dieser, weil es Meideverhalten und emotionale Suppression begünstigt.

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vor 33 Minuten, Waterbird schrieb:

Die Gefühle sind so oder so da, wenn ich Angst verspüre oder wütend bin, dann kann das Gefühl selbst nicht falsch sein, weil es eben ohnehin schon präsent und damit für mich real ist.

Wenn ein Gefühl Real ist, heißt es noch lange nicht, dass es richtig oder falsch ist. Ich finde es durchaus wichtig Gefühle auch einordnen und bewerten zu können. Wie jeder als Folge auf seine Gefühle reagiert, ist noch mal etwas anderes.

 

vor 33 Minuten, Waterbird schrieb:

wenn ich Angst verspüre oder wütend bin, dann kann das Gefühl selbst nicht falsch sein

Bei Flugangst oder Phobien kann mein Verstand das Gefühl als falsch und überzogen einordnen, was es ja rational dann auch ist. Wenn ich mich vor Sex "Ekel" und "Angst" verspüre hat das wahrscheinlich nachvollziehbare Gründe, die Gefühle sind aber dann wahrscheinlich aufgrund eines Traumas falsch erlernt worden. 

 

vor 33 Minuten, Waterbird schrieb:

destruktiveren Umgang mit dieser, weil es Meideverhalten und emotionale Suppression begünstigt.

Wenn du eine Vermeidungshaltung einnimmst, schiebst du das Gefühl ja beiseite und willst es nicht erleben und schon gar nicht bewerten. Das ist auch wieder nur eine Folge und kein Umgang mit einem Gefühl.

bearbeitet von ElCurzo
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vor 15 Stunden, Jimmy McNulty schrieb:

es ist leider so: es reicht nicht immer andere respektvoll zu behandeln wenn man selber respektvoll behandelt werden will.

Wenn dich jemand respektlos behandelt, heißt das doch noch lange nicht, dass du damit Respekt verlierst sondern eher im Gegenteil. Innerhalb der Gruppe wird der andere ihn eher verlieren. Reagierst du darauf ebenso respektlos habt ihr beide Respekt verloren. 

bearbeitet von ElCurzo

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Nehmen wir an, eine Person leidet an Arachnophobie (Spinnenphobie). Wir nehmen nun eine ungiftige Spinne und über deren Harmlosigkeit weiß die betroffene Person auch Bescheid. Dennoch wird sie großer Voraussicht nach starke Angst verspüren, wenn wir diese Spinne in die Nähe der arachnophoben Person bringen.

Wir werden beide wohl die Ansicht teilen, dass die Angst der Person in konkret dieser Situation unter objektiven Gesichtspunkten irrational ist, weil der Körper sich unnötig einer Stressreaktion aussetzt, die gar nicht notwendig wäre. Ich stimme zu, dass es rationale und irrationale Gefühlsregungen gibt. Ich vertrete meinem aktuellen Informationsstand halt die Auffassung, dass das Annehmen und konstruktive Kanalisieren dieser Angst bessere Resultate bringt als sie herunterzuspielen.

Ich habe vielleicht deinen Standpunkt diesbezüglich noch nicht durchschaut. Was würdest du der Person konkret raten - wie sollte sie mit dieser Situation, die in ihr irrationale Angst aktiviert, umgehen? Wie sollte ihr innerer Dialog ausschauen?

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vor 25 Minuten, Waterbird schrieb:

Ich habe vielleicht deinen Standpunkt diesbezüglich noch nicht durchschaut. Was würdest du der Person konkret raten - wie sollte sie mit dieser Situation, die in ihr irrationale Angst aktiviert, umgehen? Wie sollte ihr innerer Dialog ausschauen?

Bauch (irrational) = ich habe Angst

Kopf (rational) = es kann nichts passieren, habe aber Angst wie sau. Hier führt der Weg aus der Angst, durch die Angst.

Nach einigen Sessions wird das Gefühl der Angst aber wahrscheinlich nur noch sehr schwach ausgeprägt, oder wahrscheinlich verschwunden sein. Ist hart, keine Frage.

 

"dass die Angst der Person in konkret dieser Situation unter objektiven Gesichtspunkten irrational ist, weil der Körper sich unnötig einer Stressreaktion aussetzt, die gar nicht notwendig wäre."

 

Kann sich aber durchaus lohnen, als Fußballprofi, Politiker etc. sich der Stressreaktion zu unterziehen, das es rational auf langer Sicht wohl nur Vorteile bringt.

 

"Ich stimme zu, dass es rationale und irrationale Gefühlsregungen gibt."

Alle Gefühlsregungen sind zunächst einmal irrational. Gefühle sind auch immer schneller als Rationalität.

 

 

bearbeitet von ElCurzo

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Gut. Sehr gut! Vielen Dank Leute

vor 12 Stunden, Löwenzahn schrieb:

Tit for Tat: https://de.wikipedia.org/wiki/Tit_for_Tat 

Also wenn du Selbstkontrolle hast, dann ist Durchsetzungsvermögen nicht schlecht, einzig Problematisch ist es, wenn du dich grad mit jemanden bekriegt (möglichst ohne Fäuse, Schusswaffen oder Atombomben, die nutze ich nur im Notfall 😄 ) und jemand mit Nonens nervt, da kann dann ein verbaler Querschläger treffen, ich warne dann aber und sag auch, dass es besser ist mit derartigen Zeug ein anderes mal zu kommen, wer das nicht schnallt - ich sag es ja deutlich - der hat sich selber in die Schusslinie gestellt, wobei das bei mir auch entsprechend kritische Sachen sind, die Frage ist immer von was reden wir, eine Respeklosigkeit ist ja ziemlicher Kleinkram, da lohnt der "Kriegermodus" nicht.  

Das könnte dem Optimum sehr nahe kommen.

Danke auch deinem Tit for Tat Hinweis.

vor 7 Stunden, ElCurzo schrieb:

Frag dich doch mal, wer überhaupt die "Macht" hat Dich wirklich verletzten zu können und warum. (die physische Ebene natürlich mal ausgenommen) 

Ein Fremder? Ein Arbeitskollege? Freunde? Freundin? Familie? 

Ja gut wenn du es so willst hat jede Person das Potenzial dazu beizutragen, dass für mich negative Ereignisse Eintreten. Und da auch ich nicht perfekt bin habe auch ich das Potenzial negativ zu agieren und reagieren.

vor 7 Stunden, Waterbird schrieb:

Ich würde eher sagen, dass die aus den Gefühlen resultierenden Verhaltensweisen falsch erlernt sein können, nicht aber die Gefühle selbst.

Entscheidend ist, wie ich mit diesen Gefühlen umgehe und darauf reagiere. Die Angst aber als falsches Gefühl abzutun und als unangebracht einzuordnen, sorgt meinem psychologischen Wissensstand nach für zusätzliche Schwierigkeiten und einen noch destruktiveren Umgang mit dieser, weil es Meideverhalten und emotionale Suppression begünstigt.

Ich bin nicht so sehr ein Gefühlsmensch. Ich mag lieber Fakten, rationales.

Meine Aktionen und Reaktionen sollten mir mehr nutzen als schaden. Ich möchte die Macht haben und behalten um selber was bewirken zu können. Ich möchte immer stark genug sein. Ich will mich schützen und fähig sein mich wehren zu können. Dennoch will ich grundsätzlich niemanden schädigen und niemand gefährden.

Also z.B. entspannen.

vor 6 Stunden, ElCurzo schrieb:

Wenn ein Gefühl Real ist, heißt es noch lange nicht, dass es richtig oder falsch ist. Ich finde es durchaus wichtig Gefühle auch einordnen und bewerten zu können.

Dieses Gefühl/Gefühle optimal einordnen und bewerten ist (sehr) schwierig oder?

vor 6 Stunden, ElCurzo schrieb:

Bauch (irrational) = ich habe Angst

Kopf (rational) = es kann nichts passieren, habe aber Angst wie sau. Hier führt der Weg aus der Angst, durch die Angst.

Nach einigen Sessions wird das Gefühl der Angst aber wahrscheinlich nur noch sehr schwach ausgeprägt, oder wahrscheinlich verschwunden sein. Ist hart, keine Frage.

Kann sich aber durchaus lohnen, als Fußballprofi, Politiker etc. sich der Stressreaktion zu unterziehen, das es rational auf langer Sicht wohl nur Vorteile bringt.

Du empfiehlst den Bauch bzw. Gefühle (irrational) zu streichen und sich 100% auf Kopf (rational) zu verlassen oder was?

 

bearbeitet von SimonPU

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vor 5 Minuten, SimonPU schrieb:

Ich bin nicht so sehr ein Gefühlsmensch. Ich mag lieber Fakten, rationales. 

Ich finde diese Unterteilung nicht zielführend, weil es letzten Endes immer Emotionen sind, die uns zu einem bestimmten Handeln verleiten. Emotionen und Rationalität sind alles andere als ein Widerspruch, sondern sollten bei einer gesunden Herangehensweise Hand in Hand gehen! Wer lernt, seine Gefühle wahrzunehmen, anzunehmen und konstruktiv zu kanalisieren handelt sehr vernünftig. Auch diese Sehnsucht nach knallharten Fakten und stark abstrakten Inhalten ist Ursprung von einem Wunsch nach Kontrolle und Sicherheit.

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