Wer kennt sich aus mit Medien & Kommunikation (Studium)?

9 Beiträge in diesem Thema

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Hey zusammen, 

Momentan befinde ich mich (bin 21) in einer Übergangsphase zwischen zwei Studiengängen. Bis vor kurzem habe ich soz. Arbeit studiert, dies hat mir allerdings null zugesagt und ich habe das Studium zeitnah beendet. Vor allem wegen dem Aspekt, dass ich damit zu nah am Geschehen bin. Ich mache lieber etwas, wo ich etwas weiter Zwischenprozess-orientiert im System bewirken kann, und nicht nur an der Front. Im Moment arbeite ich in Teilzeit, habe eine kleine Selbstständigkeit und muss mir daher keine Gedanken um meine Finanzen machen, da meine Ausgaben obendrein auch sehr gering sind. Das ist also kein Problem.

Jetzt will ich natürlich auch zeitnah wieder etwas studieren, was mir diesmal auch zusagt und sich nicht weit entfernt von meinem Interessengebiet befindet.

Meine Interessen liegen in den Bereichen Psychologie, teils auch Wirtschaft, und ich bin eher so der kreative Kopf.

Bei einem Studientest kam raus, dass die besten Studiengänge für mich

- Medien & Kommunikationswissenschaften 

- Marketingmanagement

- Marketing und Digitale Medien

sind. Sind alles Bachelor Studiengänge.

Und deshalb wollte ich euch fragen, ob ihr selbst etwas in diesem Bereich studiert bzw. studiert habt, welche Fächer so behandelt werden, wie die Berufsaussichten für euch danach aussehen bzw. aussahen.

Zu berücksichtigen ist, dass ich ein sehr kommunikativer Mensch bin, gerne mit Menschen umgehe, mich sehr für Psychologie interessiere und Systeme ausarbeite, um Ziele zu erreichen. Auch interessieren mich wirtschaftliche Aspekte und wie ich mit Sprache am besten Menschen erreiche. Ich beschäftige mich leidenschaftlich mit Persönlichkeitsentwicklung mache viel Sport und teste viel im Bereich Biohacking (nicht bezogen auf genetische Veränderung, sondern Gesundheits-, Leistungs- und Alltagsoptimierung). Dabei probiere ich gerne in Eigenforschung herum, was alles so funktioniert und was nicht. allerdings mag ich es nicht, starre und präzise Vorgaben zu haben. Sprich: Ich habe gerne meinen Freiraum. Ich fühle mich generell schnell eingeengt. 

Ich hoffe, dass sich hier ein paar Leute dazu melden, die vom Wesen ähnlich ticken wie ich und die schon Erfahrung mit diesen Studiengängen gesammelt haben. Ich möchte das Studium vor allem machen, um danach etwas handfestes zu haben, was ich vorweisen kann, und was mich in meiner Selbstständigkeit an Glaubwürdigkeit unterstützt. bei meiner Selbstständigkeit strebe ich an, andere Menschen in bestimmten Bereichen zu coachen (biohacking, mindset etc.). Außerdem habe ich auf selbstständiger Basis bereits Erfahrung im Bereich e-commerce.

Freue mich auf eure Antworten! 🙂 

bearbeitet von Kalter Kakao

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vor 23 Stunden, Kalter Kakao schrieb:

- Medien & Kommunikationswissenschaften 

- Marketingmanagement

- Marketing und Digitale Medien

Manchmal funktioniert die Funktion zum zitieren nicht wirklich oder ich bin einfach zu doof.

In unserer Marketing/E-Commerce Abteilung haben die Meisten etwas in diese Fachrichtung studiert, obwohl der Master hier bei uns (Großkonzern) schon vorausgesetzt wird.

Im Endeffekt planst du hierbei Kampagnen und hängst in Google Analytics. Tracking auswerten, Affiliate Marketing überwachen und und und.

Auf eine Marketingstelle kommen gut und gerne mal ein paar hundert Bewerbungen.
 

Der Markt für Coaches sind auch total übersättig. Auf LinkedIn und Xing treiben sich davon dutzende rum. 
Mit einem reinen Marketing whatever Studium wirst du dort keinen Fuß fassen. Du müsstest dich jetzt schon mit anderen Coaches austauschen, zu Stammtischen gehen und dich anfangen zu spezialisieren.


Marketing und Digitale Medien ist das neue BWL.

bearbeitet von Kikijiki
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Am 11.12.2020 um 10:30 , Kalter Kakao schrieb:

Meine Interessen liegen in den Bereichen Psychologie, teils auch Wirtschaft, und ich bin eher so der kreative Kopf.

Und deshalb wollte ich euch fragen, ob ihr selbst etwas in diesem Bereich studiert bzw. studiert habt, welche Fächer so behandelt werden, wie die Berufsaussichten für euch danach aussehen bzw. aussahen.

Zu berücksichtigen ist, dass ich ein sehr kommunikativer Mensch bin, gerne mit Menschen umgehe, mich sehr für Psychologie interessiere und Systeme ausarbeite, um Ziele zu erreichen. Auch interessieren mich wirtschaftliche Aspekte und wie ich mit Sprache am besten Menschen erreiche. Ich beschäftige mich leidenschaftlich mit Persönlichkeitsentwicklung mache viel Sport und teste viel im Bereich Biohacking (nicht bezogen auf genetische Veränderung, sondern Gesundheits-, Leistungs- und Alltagsoptimierung). Dabei probiere ich gerne in Eigenforschung herum, was alles so funktioniert und was nicht. allerdings mag ich es nicht, starre und präzise Vorgaben zu haben. Sprich: Ich habe gerne meinen Freiraum. Ich fühle mich generell schnell eingeengt. 

Ich hoffe, dass sich hier ein paar Leute dazu melden, die vom Wesen ähnlich ticken wie ich und die schon Erfahrung mit diesen Studiengängen gesammelt haben. Ich möchte das Studium vor allem machen, um danach etwas handfestes zu haben, was ich vorweisen kann, und was mich in meiner Selbstständigkeit an Glaubwürdigkeit unterstützt. bei meiner Selbstständigkeit strebe ich an, andere Menschen in bestimmten Bereichen zu coachen (biohacking, mindset etc.). Außerdem habe ich auf selbstständiger Basis bereits Erfahrung im Bereich e-commerce.

Freue mich auf eure Antworten! 🙂 


Sorry für "Doppelpost" aber das Thema hat mich irgendwie nicht losgelassen. 
Ich habe mal kurz mit einem HR'ler von uns gequatscht, der gleichzeitig auch Mentaler Coach ist. Zudem ist er auch Dozent an unterschiedlichen Hochschulen und coacht auch Extern. 

Beschäftige dich mal mit dem Studiengang der Wirtschaftspsychologie. Quasi jeder HR'ler bei uns hat Psychologie oder Wirtschaftspsychologie studiert. Teilweise auch unsere Scrum Master. 

Die Aufgaben umfassen im ersten Schritt natürlich das finden geeigneter Kandidaten für eine offene Stelle. Oft planen diese bei uns aber auch unterschiedliche Fortbildungen und entwickeln neue Konzepte. 

Beispiel: Ich habe mein Team im Januar zu einem 2 tägigen Workshop unserer HR'ler zum Thema Zeitmanagement und Bore-Out im Homeoffice eingetragen.


Grundsätzlich deckt dieses Studium deine kompletten Anforderungen ab. Master ist hier aber auch empfehlenswert.

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Hey @Kikijiki, danke für deine beiden einleuchtenden Antworten. 

Lustigerweise hatte ich einen Kloß beim Lesen deiner ersten Antwort, weil du da definitiv Recht hast und ich mir das sicher zu "leicht" alles vorstelle, auch wenn ich bereits ein paar coaches kenne und im regen Austausch mit ihnen stehe.

Bei deiner zweiten Antwort ist mir wirklich ein Licht aufgegangen. Die Story muss ich jetzt erzählen. Das Thema Wirtschaftspsychologie hatte mich bereits schon, als ich 19 war. Damals war ich mit einem Mädel zusammen, mit der ich mich nicht im Guten getrennt hab. Sie wusste natürlich, dass ich mich für diesen Studiengang damals sehr interessiert hatte. 

Als wir dann auseinander waren, traf ich sie 3 Monate später mit ihrem neuen Freund zufällig auf einer Dorfparty. Sie steckte mir dann, dass ihr Freund ja das studiert, was ich mir immer vorgestellt hatte, nämlich Wirtschaftspsychologie. Und ich denke das war auch mit ein Grund, warum ich bei meiner jetzigen Entscheidung den Studiengang nicht mit als Möglichkeit einbinden wollte. 

So kann einen das Unterbewusstsein täuschen.

Danke, dass du diesen Post verfasst hast. Dadurch ist mir das bewusst geworden. 

Wirtschaftspsychologie schaue ich mir jetzt gut an und mache mich schlau, wo und wann ich das Studium beginnen könnte.

Dir einen schönen Abend.

 

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Wo willst du denn am Ende des Tages mal hin und was ist dir wichtig? Wie viel willst du verdiene , wie viel Verantwortung willst du - und, was damit zusammenhängt - wie viel Stress und Arbeitszeit verträgst du?

wie wichtig ist es dir, dass dein Beruf abwechslungsreich ist, oder ist dir monotone Arbeit recht, wenn du dafür pünktlich heimkommst?

wie gut bist du im Bereich IT?

 

der Punkt ist, dass die klassischen backoffice / Cost Center Funktionen inzwischen nicht nur outsourced, sondern automatisiert werden. Das hat mit HR angefangen, ging mit Finance weiter und per à peu schreitet das voran.

Der klassische Sachbearbeiter stirbt allmählich aus oder seine Funktion wandelt sich zum Betreuer des Roboters. Wirtschaftsinformatik geht daher zB immer.

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Hallo morgain,

vor 13 Stunden, Morgain schrieb:

Wo willst du denn am Ende des Tages mal hin und was ist dir wichtig? Wie viel willst du verdiene , wie viel Verantwortung willst du - und, was damit zusammenhängt - wie viel Stress und Arbeitszeit verträgst du?

wie wichtig ist es dir, dass dein Beruf abwechslungsreich ist, oder ist dir monotone Arbeit recht, wenn du dafür pünktlich heimkommst?

Danke für die Fragen, beantworte ich mir auf einem Zettel jetzt.

vor 13 Stunden, Morgain schrieb:

wie gut bist du im Bereich IT?

Mit computern komme ich gut klar, mein Fachwissen ist da allerdings eher einseitig. Ich kann gut mit Tabellen und pp oder diesen ganzen Sachen umgehen. Ich kenne mich mit Algorithmen und ACoS undso ein wenig aus, ich kann websiten mit wordpress erstellen, Coding und programmieren kann ich allerdings nicht. 

vor 13 Stunden, Morgain schrieb:

der Punkt ist, dass die klassischen backoffice / Cost Center Funktionen inzwischen nicht nur outsourced, sondern automatisiert werden. Das hat mit HR angefangen, ging mit Finance weiter und per à peu schreitet das voran.

Ja da hast du Recht. In diese Richtung zu gehen, lohnt sich auf keinen Fall. Das outsourcen solcher Dinge wird selbst im privaten Raum durch Software Anbieter weiterhin voranschreiten. Das ist auch nicht das Feld, was mich interessiert.

bearbeitet von Kalter Kakao

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Am 11.12.2020 um 10:30 , Kalter Kakao schrieb:

Ich möchte das Studium vor allem machen, um danach etwas handfestes zu haben, was ich vorweisen kann, und was mich in meiner Selbstständigkeit an Glaubwürdigkeit unterstützt. bei meiner Selbstständigkeit strebe ich an, andere Menschen in bestimmten Bereichen zu coachen (biohacking, mindset etc.).

Wenn ich deinen Text lesen, vor allem das, was dich interessiert und das, was du machen willst, frage ich mich, warum du nicht das für mich offensichtliche wählst. Ein gutes Fundament für Coaching wäre eher Psychologie oder ggf. Wirtschaftspsychologie. Das schafft mehr Glaubwürdigkeit m. M. n. Ich sehe nicht, wie die von dir genannten Fächer zu deinen Zielen passen oder dich dafür qualifizieren würden. Zumal sie sehr nach Buzz Words klingen und alles, was mit Marketing zu tun hat im, zumindest an meiner Uni sehr belächelt wurde, weil oft nur Auswendiglernen von irgendwelchen Frameworks und wenig quantitativ. Dagegen ist Psychologie eine solide empirische Wissenschaft mit der du wirklich eine gute Basis hast, um nicht nur auf dem CV etwas für dein Coaching stehen zu haben, sondern auch tatsächlich in der Lage dazu zu sein.

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vor 9 Minuten, Patrick B schrieb:

Wenn ich deinen Text lesen, vor allem das, was dich interessiert und das, was du machen willst, frage ich mich, warum du nicht das für mich offensichtliche wählst. Ein gutes Fundament für Coaching wäre eher Psychologie oder ggf. Wirtschaftspsychologie. Das schafft mehr Glaubwürdigkeit m. M. n. Ich sehe nicht, wie die von dir genannten Fächer zu deinen Zielen passen oder dich dafür qualifizieren würden. Zumal sie sehr nach Buzz Words klingen und alles, was mit Marketing zu tun hat im, zumindest an meiner Uni sehr belächelt wurde, weil oft nur Auswendiglernen von irgendwelchen Frameworks und wenig quantitativ. Dagegen ist Psychologie eine solide empirische Wissenschaft mit der du wirklich eine gute Basis hast, um nicht nur auf dem CV etwas für dein Coaching stehen zu haben, sondern auch tatsächlich in der Lage dazu zu sein.

Hey ja, richtig. Das hatte @Kikijiki auch schon angesprochen und das ist jetzt die 1. wahl. Habe mich für den Studiengang Wirtschaftspsychologie entschieden. Danke für deine Meinung! 🙂 

 

An sich ist der Thread hiermit auch abgeschlossen

bearbeitet von Kalter Kakao
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Ich habe ein Publizistikstudium begonnen, aber nicht fertig studiert. Dieses Studium ist ein Studium im klassischen Sinne, wenn dich das interessiert kann man das schon machen. Berufliche Aussichten in diesem Bereich sind bei Abschluss einer FH in aller Regel besser. Das sagen sie dir auch in der ersten Vorlesung, wer hier Journalist werden möchte, ist hier falsch. 

Leider hast du durch dieses Studium auch wenig Expertise oder anders ausgedrückt das Taxifahrerphänomen. Einer meiner Übungsleiter war zum damaligen Zeitpunkt Resortleiter beim ORF. Das ganze Studieren hilft ja nichts, denn jeder Taxifahrer weiß natürlich viel besser wie dein Job zu erledigen ist. 

Wenn ich so meine FB Freunde ansehe, dann ist aus den meisten schon etwas geworden. Allerdings war das Studium bei vielen nur die Orientierungsphase. Einige sind dann doch Journalisten geworden, einen Filmemacher habe ich dabei, mit eine der größten Vloggerinnen in Österreich habe ich eine Arbeit abgegegeben und viele sind auch in Werbeagenturen oder PR Agenturen untergekommen. 

Mich würde interessieren was dich an der Kommunikationswissenschaft interessiert. Wenn die Antwort lautet, die Medienwirkung auf das Individuum, dann könnte die simple Antwort auf deine Frage, Psychologie sein. 

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