Ziele in euren 20er Jahren Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 2 2

[Waterbird 643]

Hallo Freunde der Weiterentwicklung!

Da es schon einen ähnlichen Thread für eine andere Altersklasse gibt und ich die Idee echt super finde, war ich mal so frech, das Format zu kopieren! 😋

Was sind eure Ziele in den 20er Jahren? Für viele hier, einschließlich mir, ist das sicher eine Zeit begleitet von starken Phasen der Selbstfindung. Wo wollt ihr hin? Wo wollt ihr am Ende der 20er stehen? Was sind eure Visionen, Träume? Nur raus damit!

 

Freundliche Grüße

[spirou 2261]

Nicht sterben.

[thereislight 182]

Super interessant. Mit frischen 27 bin ich ja schon eher fast durch (wie ich mit Schrecken festgestellt habe.)

 

Was war für mich bisher wichtig:

- aufgrund körperlicher Beschwerden, war es schwer für mich Sexualität zu erleben. Daher war das immer ein Ziel. Das kann ich mittlerweile abhaken, schön wäre es, wenn ich es irgendwann schaffen würde mich dabei ganz von meinen organischen Problemen zu lösen (ob ich das je schaffen werde, weiß ich nicht.)

- Spaß zu haben, das stand für mich immer im Vordergrund, habe sehr im Moment gelebt. Bisher. Jetzt wo sich das Studium dem Ende nähert, sieht das mittlerweile ein bisschen anders aus (ich agiere ein bisschen mehr vorausschauend.)

- eine gute berufliche Basis schaffen, später viel arbeiten (zu müssen) war für mich und ist für mich nie abschreckend. Das wurde mir familiär so vorgelebt, und ich verbinde damit absolut nichts negatives. Da sieht es auch ganz gut aus, auch wenn noch ein weiter Weg zu gehen ist, und ich weitere Sachen im Hinterkopf habe.

- eine sportliche Figur zu haben, trainiert auszusehen. Ich weiß nicht warum, aber hatte das Ziel schon immer. So richtig geklappt hat es damit nicht, aber es macht mir sehr viel Spaß mich mit Trainingstheorie, Ernährung und Rezeptideen auseinanderzusetzen.

 

Das wichtigste, was ich bisher mitgenommen habe:

Sich alles offen zu halten, heißt nicht, dass sich Türen nicht schließen,  und Entscheidungen zu treffen öffnet weitere Möglichkeiten. (konkrete Vorstellungen sind einfacher umzusetzen, wenn definite Entscheidungen getroffen sind.)

 

Besonders empfehlen kann ich noch folgendes Buch:

 

https://www.goodreads.com/book/show/40603783-the-defining-decade

Januar 20, 2021 bearbeitet von thereislight

[Waterbird 643]

Super Input, vielen Dank!

Bei mir sind es unter anderem:

• Studium voranbringen und abschließen: Momentan fällt mir der Fortschritt eher schwer, weil ich ein sozialer Lerner bin eigentlich und den Austausch mit Menschen brauche, um motiviert und konzentriert bleiben zu können. Auch habe ich da womöglich die Weitsicht verloren und so manches Potential noch nicht erkannt. Ich hoffe, mich da bald wieder besser verankern zu können.
• Bereichernde Beziehungen führen: Toxische Menschen raus, konstruktive Menschen raus. Da bin ich momentan auf einem sehr guten Weg eigentlich, erlaubt es aber halt auch die momentane Zeit. Man kann auch viel lernen, wenn man temporär Zeit mit Menschen verbringen muss, die man als anstrengend empfindet.
• Tolle Frauen in mein Leben lassen: Hier wäre es wichtig, mehr Vertrauen vorzuschießen und auch mal etwas mehr ans Gute zu glauben. Eine Beziehung lebt von Kompromissen. Da tue ich mir doch noch eher schwer.
• Gut mit den Finanzen haushalten: Kein Geld verschwenden, sondern langfristig denken. Das Geld in Menschen und Finanzprodukte stecken, die ich für vielversprechend erachte.

Sehr gerne würde ich eine Berufung finden, in welcher ich wirklich leidenschaftlich aufgehen kann. Eine sinnstiftende Arbeit, bei welcher ich auch einen gesellschaftlichen Mehrwert sehe. Ich weiß, dass ich gerne mit Menschen in Kontakt trete, Kommunikation sehr schätze, gerne Ratschläge gebe und Menschen bei Problemstellungen weiterhelfe. Welche Probleme das dann genau sind und wo ich am meisten weiterhelfen kann, darüber bin ich mir noch im Unklaren.

[Awakened 2923]

vor 1 Stunde, spirou schrieb:

Nicht sterben.

Und was hast du in deinen 30ern und 40ern vor? 

[DerHirsch 48]

vor 15 Stunden, Waterbird schrieb:

Toxische Menschen raus, konstruktive Menschen raus. 

Da musste ich gut lachen - nach dem Motto: Alles muss raus 😅. 
 

Ich bin ja kurz vor der 30 und habe meine 20er den größten Teil passiv erlebt. Trotzdem habe ich ein paar Sachen für mich lernen dürfen so in der Retrospektive.

 

- Weniger ist manchmal mehr. 
- Das Ziel ist nicht allein nur der Weg, sondern es ist auch schön dann anzukommen.

 

Für mich speziell waren das folgende Dinge:

- Minimalismus ins Leben integrieren.

- Wenig gute Freunde sind mir lieber als ein großer SC nur an Bekannten

- Radreisen für mich entdecken (auch gerne lange (1000-2000km+) Solo Radreisen, aber auch gern mit Freundin oder Freunden)

 

Ansonsten war ich mit Mitte 20 in der „Shape of my Life“ - bisher 😛 Hoffe, dass ich da nochmal zumindest auch mit 30+ hinkomme. 

Dinge, die ich gerne früher für mich verstanden hätte:

- Das Thema Finanzen 

- Schule und Ausbildung sind nicht so scheiße und unwichtig wie ich damals dachte

- Früher Hilfe suchen, wenn man alleine nicht klar kommt.

 

Aber eigentlich freue ich mich jetzt auf meine 30er, auch wenn ich in ein paar Aspekten dem Durchschnitts-Otto hinterherhinke. 🙂 

Januar 21, 2021 bearbeitet von DerHirsch

[Waterbird 643]

Haha oje, hoffentlich kein Freudscher Versprecher.

Sind auch super Punkte, besonders das mit dem Hilfe suchen halte ich auch für sehr wichtig. Viele zögern da wohl sehr lange und realisieren gar nicht, dass sie damit ihr Leid unnötig in die Länge ziehen und ihr eigenes Leben damit nur komplizierter und kostspieliger machen.