Beratung - DSLR-Kameras für Einsteiger

220 Beiträge in diesem Thema

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vor 3 Stunden, Maximo M. schrieb:

Das Display lässt sich nicht so umklappen, dass ich es von vorne sehe

Wenn dich das wirklich stört kannst du dir einen field Monitor kaufen. 

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Gast
vor 5 Stunden, Maximo M. schrieb:

Wenn ich auf die Augen Fokusiere ist er für mich erstaunlich gut, hat aber Probleme die Augen zu erkennen wenn nur eines Sichtbar ist bzw. manchmal Fokussiert er auf das "hintere" Auge.

Das macht die A7II auch noch nicht gut. 

In der A7III sitzt er immer und in der A7C (mit Klappdisplay) hat man noch mal eine andere Liga. 
Ich finde das sehr praktisch, wenn jemand z.B. immer einen Kamerablick einnimmt. 
Dann kann man mit der Kamera mal grob zielen, animieren und sobald eine Mimik kommt, mit Serienbild drauf gehen. 
Die Kamera fokussiert dann schon richtig. 

Also das hier

vor 5 Stunden, Maximo M. schrieb:

Habe ich bisher sehr wenig Probleme und wenn, liegt es oftmals an "zu nahe dran" oder einer von uns hat sich zu sehr bewegt zwischen Fokussieren und Fotografieren.

kann ich mir komplett sparen. Ich fokussiere nicht mehr auf die Augen und positioniere dann das Model im Bild, sondern drück einfach drauf. 

Das ist ganz witzig, wenn man das Model kennt und dann mit ihm rum labert und er überhaupt nicht damit rechnet, dass ein Foto kommt. Meine Oma ist z.B. jemand, der immer seinen "Fotoblick" einnimmt. Gerade sitzen, Brust raus. Mit einem leichten, künstlichen Lächeln in die Kamera schauen. Da machst Du halt ein paar Bilder. Dann legst Du die Kamera auf den Schoß, Objektiv etwas weitwinkliger und dann lässt Du sie mit anderen Leuten unterhalten und drückst einfach im Serienbildmodus drauf, wenn Du glaubst, dass die Mimik spannend ist.

Das geht auch in einer Gruppe mit Freunden und hier hat die A7III dann den Vorteil, dass der Augenfokus auch sitzt, wenn es so dunkel im Raum ist, dass man das Auge selbst kaum noch sieht. Die Kamera sieht es. 

vor 5 Stunden, Maximo M. schrieb:

Ich würde nur deswegen die A7 M2 nehmen weil die wohl beim Filmen besser sein soll (kein Test meinerseits bisher).

Das kannst Du Dir auf YouTube Videos anschauen. 

Das war die Zeit, wo immer mehr von Canon auf die A7II (allerdings A7IIS) umgestiegen sind. Hauptsächlich wegen LowLight. 
Der Fokus ist nicht gut. Manchmal fokussiert er auf den Hintergrund, manchmal verliert er das Objekt und findet es dann wieder. 
Das war die Zeit, wo die ganzen VLOGS immer mal unscharf waren. 

Im Studio hast Du zwingend einen Monitor gebraucht um zu schauen, ob Du in Fokus bist. Oft hat es gepasst. Du musstest es aber kontrollieren. 

War halt damals normal. 

Auch da hat die A7III das Thema gelöst. Die A6400 ist da auch überragend. 
Hätte ich das Geld für die A7III nicht, würde ich auf die A6400 gehen auf Stativ. 
Da findet man auch (gute) Objektive richtig günstig. 

Zumindest wenn man wie ich keinen Unterschied im "Look" zwischen APS-C und Vollformat sieht.

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vor 37 Minuten, noraja schrieb:

Meine Oma ist z.B. jemand, der immer seinen "Fotoblick" einnimmt. Gerade sitzen, Brust raus. Mit einem leichten, künstlichen Lächeln in die Kamera schauen. Da machst Du halt ein paar Bilder. Dann legst Du die Kamera auf den Schoß, Objektiv etwas weitwinkliger und dann lässt Du sie mit anderen Leuten unterhalten und drückst einfach im Serienbildmodus drauf, wenn Du glaubst, dass die Mimik spannend ist.

In Afrika war das immer ein Problem. Hab dann oft eingestellt, Auslöser halb gedrückt + Auslösegeräusch simuliert (Analog-Film..). Auge von Kamera gelöst, über Kamera rübergeschaut und gegrinst. Dann entspannen sie sich und ich hab abgedrückt. "Unbeobachtet" ist natürlich noch besser.

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vor 3 Minuten, Jingang schrieb:

In Afrika war das immer ein Problem. Hab dann oft eingestellt, Auslöser halb gedrückt + Auslösegeräusch simuliert (Analog-Film..). Auge von Kamera gelöst, über Kamera rübergeschaut und gegrinst. Dann entspannen sie sich und ich hab abgedrückt. "Unbeobachtet" ist natürlich noch besser.

zum Beispiel ein längeres Tele dranschrauben. Damit kannst Du am Esstisch sitzen und Oma quer durch den Raum auf der Couch fotografieren während sie verträumt von früher erzählt.

Ist nur blöd wenn Du Blitzen musst. Dann musst Du längere Pausen zwischen den Aufnahmen machen, weil sich erstmal jeder beobachtet fühlt. Aber dann gehste nen Kaffee holen und wenn Du zurück kommst sind die meisten wieder gedanklich woanders. Die Unschärfe der Leute im Vordergrund kann man auch gut in die Bildgestaltung einbauen - wenn man sie ordentlich unscharf bekommt.

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vor 53 Minuten, noraja schrieb:

Zumindest wenn man wie ich keinen Unterschied im "Look" zwischen APS-C und Vollformat sieht.

ich glaube diesen Unterschied gibt es auch nur in Labor-Umgebungen, weniger in der Praxis. Aber es ist halt so ein Habenwill-Ding. Merk ich ja an mir, meine nächste wird auch Kleinbild.

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Gast
vor 6 Stunden, Hexer schrieb:

ich glaube diesen Unterschied gibt es auch nur in Labor-Umgebungen, weniger in der Praxis. Aber es ist halt so ein Habenwill-Ding. Merk ich ja an mir, meine nächste wird auch Kleinbild.

Die kurze Antwort: Es gibt keinen Vollformat Look. 

Weder physikalisch, weil es nur Licht durch Linse auf Sensor ist und sich da nur durch den Sensor "Z" ändert: https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfentiefe

Noch in der Praxis. Das ist immer wieder getestet worden. U.a. hat F-Stopper https://www.youtube.com/watch?v=eMMl_B4et4Y Beispielfotos an APS-C, Vollformat und Mittelformat gemacht und deren Community entscheiden lassen. Die konnten es auch nicht mehr erkennen, obwohl da genug Profifotografen dabei sind. 

Jetzt kann man darüber aber gerne streiten, denn (und da wäre ein Unterschied) wenn ich mit höherer Brennweite fotografiere, hole ich den Hintergrund näher dran. D.h. wenn ich mit mit 50mm 2.8 Fotografiere, dann brauche ich rnd. 35mm bei 1,8. Mal. Mit 35mm ist der Hintergrund dann weiter weg. Sehe ich das? Man könnte jetzt links in dem Video auf die Autos achten und rechts auf die Äste des Baumes. Aber selbst wenn man weiß, worauf man achten muss, versemmelt man es. Zumindest habe ich Mittelformat nicht von Vollformat unterscheiden können, weil plötzlich der Typ minimal anders geframed ist.

Ich finde es gibt gute Gründe. Z.B. dass man Festbrennweiten mehrfach verwenden kann, weil die Kamera auch im Crop fotografieren kann. 

Oder weil es einfach entsprechende Linsen nicht gibt. 

Ein 24-70 2.8 an Vollformat ist mega flexibel. Wenn ich Bokeh haben will, dann kann ich mit 24mm 2.8 ne Menge machen. Da gibt es jetzt das Tamron 17-70 2.8, aber das bringt mich als "immer drauf" Objektiv auch nicht ans Ziel, weil ich mit 17mm an APS-C sehr nahe an den 24mm bin. Aber eben von 2.8 auf 2,4 runter müsste, was ich nicht kann. Dafür habe ich auf der anderen Seite etwas mehr Zoom. Kann ich damit leben? Wenn nein, dann habe ich keine Alternative, als dann auf Festbrennweiten zugehen. Wenn ich dann aber z.B. 35mm 1,4 oder 24mm 1,4 als "Look" liebe an Vollformat, dann habe ich an APS-C ein echtes Problem. Da liefert Sigma das 16mm 1,4 recht günstig für APS-C. Das 24mm 1,4 ist dann schon richtig teuer. Mit beiden komme ich aber nicht ans Ziel, weil dann bräuchte ich 0,9 an APS-C und das gibt es nicht. 

Wenn ich so was haben will, dann weiß ich es aber auch. 

 

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vor 3 Stunden, noraja schrieb:

Ein 24-70 2.8 an Vollformat ist mega flexibel. Wenn ich Bokeh haben will, dann kann ich mit 24mm 2.8 ne Menge machen. Da gibt es jetzt das Tamron 17-70 2.8, aber das bringt mich als "immer drauf" Objektiv auch nicht ans Ziel, weil ich mit 17mm an APS-C sehr nahe an den 24mm bin. Aber eben von 2.8 auf 2,4 runter müsste, was ich nicht kann. Dafür habe ich auf der anderen Seite etwas mehr Zoom. Kann ich damit leben? Wenn nein, dann habe ich keine Alternative, als dann auf Festbrennweiten zugehen. 

Zooms finde ich immer ein schwieriges Thema. Zumindest bei Canon hat kein 24-70 (oder 17-55) bei 2.8 ein Bokeh was mit ner entsprechenden Festbrennweite bei 2.8 mithalten könnte. Der Unschärfebereich mag gleich groß sein, aber den richtig geilen, samtigen Verlauf den schaffen die Zooms einfach nicht. Wem es nicht so aufs letzte bisschen ankommt, der ist mit den üblichen Standardzooms mit 2.8 wirklich gut bedient. Egal ob Tammy, Sigma oder Eigenmarke. Und dann gibt für APS-C von Sigma noch ein 50-100 f/1.8. Das ist schon ne kleine Sahneschnitte!

 

vor 3 Stunden, noraja schrieb:

Wenn ich dann aber z.B. 35mm 1,4 oder 24mm 1,4 als "Look" liebe an Vollformat, dann habe ich an APS-C ein echtes Problem. Da liefert Sigma das 16mm 1,4 recht günstig für APS-C. Das 24mm 1,4 ist dann schon richtig teuer. Mit beiden komme ich aber nicht ans Ziel, weil dann bräuchte ich 0,9 an APS-C und das gibt es nicht. 

Offenblendiges Weitwinkel finde ich persönlich(!) ohnehin nicht sooo wichtig. Das (ist für mich) der typische IPhone-Look. Wer Weitwinkel für Landschaft oder Architektur braucht, der ist mit 1.4 oder 1.8 doch mehr als zufrieden.

Was soll ich sagen, in all den Jahren hab ich Vollformat nie wirklich vermisst. Gab keine Situation wo ich ein Bild wegen der Sensorgröße nicht machen konnte. Trotzdem erzählt mir mein Bauch seit Wochen was von EOS R6 ... na mal sehen ...

bearbeitet von Hexer
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Am 16.3.2021 um 06:27 , noraja schrieb:

Die kurze Antwort: Es gibt keinen Vollformat Look. 

Es gibt auch keinen Mittelformat Look 😉

Trotzdem sind einige Linsen für größere Sensoren oder Platten am Ende dann doch mit einem bestimmten "Look" versehen, den man auf kleineren Systemen nicht bekommt, weil man die entsprechenden Linsen nicht kriegen wird.

Als Beispiel: Nimm dir ein 50mm 1.4 für Vollformat und dann eine MFT Linse. Mir wäre jetzt nicht bekannt, ob es 25mm 0.7 Linsen gibt, die du für den gleichen weit offenen Bildlook brauchen würdest. 0.9er auch nicht. Es würde sicherlich gehen, aber die Linsen gibt es einfach nicht.

Das Problem hast du mit APS-C auf FF jetzt etwas weniger, weil es durchaus gute APS-C Linsen gibt, aber generell ist es ja schon oft eher so, dass man einfach die FF-Linsen auf den APS-C mount knallt und damit bei gleicher Brennweite einen anderen Bildausschnitt kriegt. Will man wieder den gleichen Bildausschnitt mit gleichem Look, muss man schon dafür sorgen, dass man eine Linse mit mehr Lichtstärke bekommt.

Ganz brutal interessant wird das, wenn man sich an Großformatplatten rantraut. Bekannter von mir macht das grad, benutzt dann ein 70mm f5.6 wenn er sehr nah rankommen kann. Das ist auf einer 8x10 Platte dann aber ein Äquivalent vom Bildausschnitt von 9mm f 0.7. Sowas gibt es nur in diesem großen Format, weil man dafür den entsprechenden Bildkreis braucht. 

Das Problem des Looks ist also weniger, dass man keinen speziellen "Vollformat/Mittelformat" Look hat. Sondern das man die entsprechenden Linsen braucht, die teilweise schwer zu konstruieren sind, damit man den entsprechenden Look auch abbilden kann. 

Am 16.3.2021 um 09:57 , Hexer schrieb:

Offenblendiges Weitwinkel finde ich persönlich(!) ohnehin nicht sooo wichtig. Das (ist für mich) der typische IPhone-Look. Wer Weitwinkel für Landschaft oder Architektur braucht, der ist mit 1.4 oder 1.8 doch mehr als zufrieden.

Klassische Astro/Nightscape Linse. Da ist sowas dann doch schon wichtig, weil es eben andere Shots erlaubt. Aber muss man eben auch mögen und brauchen 😉

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Am 16.3.2021 um 06:27 , noraja schrieb:

Die kurze Antwort: Es gibt keinen Vollformat Look. 

Die Größe und die Qualität der Pixel spielt aber auch eine Rolle. Grundsätzlich gilt, je größer der Sensor desto mehr Pixel oder desto größere Pixel kann ich verbauen. Beispiele für, lieber weniger, dafür bessere Pixel sind die Kameras von Arri und die Sony a7 SIII mit "nur" 12 Megapixel. Versuche ich auf einem kleinen Sensor die gleiche Anzahl an Pixel zu verbauen leidet Prinzipiell die Qualität und man kauft sich Probleme ein, die man sonst nur von den high Megapixel Kameras kennt. Eine MFT Kamera wie die GH5L von Panasonic hat über 20 Megapixel, bei gleicher Pixeldichte hätte ein Vollformat- Sensor 40 Megapixel. Nicht unmöglich aber schon viel und mit Nachteilen verbunden. 


Man muss jetzt auch mal ganz ehrlich sagen, dass wir uns bei der Fotografie in einem Bereich bewegen der rational nicht immer begründbar ist. Die Unterschiede zwischen den Herstellern oder auch der Unterschied von einem 300€ zu einem 1000€ und zu einem 2500€ Glas, sind bei 100% am Bildschirm kaum wahrnehmbar. Side by siede und vergrößert wird man dann Unterschiede feststellen, die aber ebenfalls nur minimal sind. Warum also viel Geld ausgeben? Weil es eben doch das (technisch) bessere Bild ist. 

Umgekehrt wird (technisch) schlechten Bilder oft mehr Ausdrucksstärke attestiert. Das fängt schon bei B&W an, geht über Super 8, film grain, künstlich hinzugefügten Artefakten. Kurz, alles was man in der Vergangenheit versucht hat zu minimieren und zu umgehen. Aber wir assoziieren mit diesem looks bestimmte Erinnerungen und Gefühle. Technische Perfektion ist also nicht alles und manchmal ist genau das Gegenteil davon der richtige Weg. Wenn man aber über technische Dinge wie FF vs. APSC oder Objektivvergleiche spricht, dann muss man das auf einer technischen Ebene tun, weil sich die optischen Unterschiede kaum in Worte fassen lassen. 

 

Am 16.3.2021 um 09:57 , Hexer schrieb:

Zooms finde ich immer ein schwieriges Thema.

Jedes Objektiv ist ein Kompromiss also eine Abwägung verschiedener Eigenschaften. Beispielsweise hat mein sündhaft teures 24-70 f2.8 kein übertrieben schönes Bokeh, was ja deine Argumentation unterstützt. Aber es ist ein Objektiv mit sehr wenigen Bildfehlern über den gesamten Zoombereich hinweg. Es ist enorm scharf auch in den Bildecken und kann mit diesen Eigenschaften mit Festbrennweiten mithalten. Es ist aber nun mal ein Allroundobjektiv und was Bokeh und Sonnensterne betrifft, hat man die zu Gunsten der anderen Eigenschaften in den Hintergrund gestellt. Bei einem 85mm stellt man genau diese Eigenschaften in den Vordergrund, weil es beim Haupteinsatzzweck entscheidend ist. Bei einem 20mm wieder eher in den Hintergrund weil für den Sternenhimmel ein schönes Bokeh egal, ein technisch sauberes Bild ohne Koma aber wichtig sind. 

Was hältst du vom 28-70 f2 ? 

 

Am 16.3.2021 um 09:57 , Hexer schrieb:

Was soll ich sagen, in all den Jahren hab ich Vollformat nie wirklich vermisst.

Du kannst halt mit einem Cropsensor nicht so weit in den Weitwinkelbereich gehen wie mit einem größeren Sensor. Allgemein kann man die stärken von Kleinbild am ehesten auf den Weitwinkelbereich und low light performance runter brechen. Braucht man beides nicht, reicht ws eine APSC. Was red ich da, eigentlich ist es doch immer ein hagenwollen und kein brauchen... 

Was die offenbarende bei Landscape und für Architektur angehet: Das hat eher mit der optimalen Schärfe zu tun, die bei einem 2.8er bei ca. 8 liegt und bei einem 4er schon bei 11. Nachdem man wegen der Beugungsunschärfe bei kleineren Blenden einen Schärfeabfall hat spielt die Offenblende auch bei Objektiven eine Rolle die selten mit jener Offenblende betrieben werden sondern meistens stepped down auf 8 oder 11 für maximale Schärfe. 

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vor 4 Stunden, The Sea Captain schrieb:

Jedes Objektiv ist ein Kompromiss also eine Abwägung verschiedener Eigenschaften. Beispielsweise hat mein sündhaft teures 24-70 f2.8 kein übertrieben schönes Bokeh, was ja deine Argumentation unterstützt. Aber es ist ein Objektiv mit sehr wenigen Bildfehlern über den gesamten Zoombereich hinweg. Es ist enorm scharf auch in den Bildecken und kann mit diesen Eigenschaften mit Festbrennweiten mithalten. Es ist aber nun mal ein Allroundobjektiv und was Bokeh und Sonnensterne betrifft, hat man die zu Gunsten der anderen Eigenschaften in den Hintergrund gestellt. Bei einem 85mm stellt man genau diese Eigenschaften in den Vordergrund, weil es beim Haupteinsatzzweck entscheidend ist. Bei einem 20mm wieder eher in den Hintergrund weil für den Sternenhimmel ein schönes Bokeh egal, ein technisch sauberes Bild ohne Koma aber wichtig sind. 

ich wollte hier auch um Himmels willen keine Diskussion für oder gegen Zooms losreißen. Wäre so, als würden wir drüber diskutieren ob man mit Öl oder Kohle bessere Bilder malen kann. Oder ob ne Säge ein besseres Werkzeug wäre als ein Hobel ... jeder sucht sich das Werkzeug für seine Zwecke/seine Vorlieben. Ich fotografiere eben hauptsächlich Menschen in recht kontrollierten Settings und bevorzuge deshalb Festbrenner. Jemand, der mehr Variabilität mag oder braucht, der nimmt ein Zoom. Soll sogar Leute geben, die beides nutzen ;-)

Man muss einfach wissen welche Stärke seine Auswahl hat - und welche Schwächen. Mit ein wenig Übung und Erfahrung kann man dann auch gut Gegensteuern. Zum Beispiel das schlechtere Bokeh ausgleichen, indem man einen neutraleren Hintergrund wählt.

 

vor 5 Stunden, The Sea Captain schrieb:

Was hältst du vom 28-70 f2 ? 

ach ja, die RF-Gläser ... *seufz ... hab vom 28-70 noch nicht viel gesehen, aber die bisherigen RF-Gläser (hinter den Standard-Zooms) sind alle echt unglaublich. Leider aber auch vom Preis! Mein Wunschglas für die R6 wäre das 85 f1.2. Aber 3000 Euro für ein einziges Objektiv? Für ein Hobby? ... das werd ich dann wohl lassen und zum (ebenfalls sehr guten) 85 f2 greifen. 

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Am 14.3.2021 um 18:36 , TheNextNatural schrieb:

Sofortüberweisung....
Sag bloß, ich hab Scheiße am Fuß....

Hab jetzt einfach mal gedacht, ich schlag mal zu, weil die anderen Kameras ja genau so schnell vergriffen waren und du mir ja geraten hast, bei den Preisen einfach mal reinzuhauen.
Bloß nicht als Vorwurf verstehen...keinesfalls! Ich fand ja selber den Gedanken nachvollziehbar, gerade weil ich ja gesehen habe, wie schnell die weggehen.
Danke aber für den Link 👍

Naja, ich hab den User mal angeschrieben, der die Warnung reingesetzt hat...die kam aber definitiv erst nach dem Kauf rein.
Muss auch dazu sagen, dass ich bisher nie Probleme mit ebay-Kleinanzeigen hatte...die zig Bücher, die ich gesnackt habe...geschenkt. Aber auch mit Elektronik hab ich da nie Probleme gehabt....so ist auch n Nintendo 3DS oder ne Playsi 4 mit 1TB und 5 Spielen dabei rumgekommen....wobei ich da sagen muss, beides stets als Abholer. Mhhh...
Ich schau mal, was die beiden heute bzw. morgen schreiben.

wie ist denn der Status bei Dir - alles gut gegangen?

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Am 21.3.2021 um 22:18 , Hexer schrieb:

wie ist denn der Status bei Dir - alles gut gegangen?

Würde mich auch interessieren!

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Heyho :hi: 

sorry für die späte Rückmeldung; aber ich schulde euch ja noch ein Update.

Am 21.3.2021 um 22:18 , Hexer schrieb:

wie ist denn der Status bei Dir - alles gut gegangen?

Leider nein 😕 Wurde tatsächlich verarscht...
Ärgerlich, weil ich bisher nie mit Ebay-Kleinanzeigen Probleme gehabt habe, obwohl ich in den letzten Jahren (speziell seit der Pandemie) viel drüber bestellt habe.
Muss dazu aber auch sagen, dass ich Elektronikartikel in der Vergangenheit (noch vor Corona) stets selber abgeholt und bar bezahlt habe.
Hab ich hier halt anders gehandhabt, weil ich nicht nur lokal nach Angeboten suchen wollte und damit die Suche einschränken wollte...Abstandsregeln machens mit Abholung auch nicht leichter.
Hätte bei der Überweisung schon stutzig sein können, aber da war das Gefühl "Ich darf so ein Angebot nicht verpassen!" stärker, und die Kundenbewertung schien auch erstmal gut zu sein. Hab ich aber auch erst alles hinterfragt, als Noraja (wenn ich richtig liege) die Anzeige mit der Warnung hier reingestellt hat.
Naja, teures Lehrgeld....tut weh, aber ist immerhin Geld, das ich ohnehin schon verplant hatte. Gibt schlimmeres. Anzeige bei der Polizei und bei Ebay ist jedenfalls gestellt.

Das Thema Fotografie hat sich allerdings noch nicht erledigt. Aber natürlich war ich erstmal entsprechend bedient. Deswegen hab ich mich hier auch erstmal rar gemacht.
Plane aber nach wie vor, mir eine Kamera zu holen, selbstredend bin ich da aber deutlich vorsichtiger. Hab eigentlich geplant, dass ich mit dem Kauf nochmal ein wenig aufschiebe, weil mein Arbeitsamt-Corona-Support nach April hätte nochmal neu beantragt werden sollte (und zwei mal dreistellige Preise für ne Kamera aufm Kontoauszug wäre da semigeil).
Das Thema hat sich aber auch geklärt, da ich ab Anfang Mai wieder Geld verdienen darf 😄 Von daher muss ich meine Ausgaben nicht mehr vorm Arbeitsamt rechtfertigen, lol.
Dementsprechend könnte ich mich wieder auf der Suche machen. Liegt aber auf der Hand, dass ich da gerade ein wenig ernüchtert und vorsichtiger bin, von daher erwartet da bitte keine allzu schnellen Updates.

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Gast
vor 10 Minuten, TheNextNatural schrieb:


Hätte bei der Überweisung schon stutzig sein können, aber da war das Gefühl "Ich darf so ein Angebot nicht verpassen!" stärker, und die Kundenbewertung schien auch erstmal gut zu sein. Hab ich aber auch erst alles hinterfragt, als Noraja (wenn ich richtig liege) die Anzeige mit der Warnung hier reingestellt hat.

Ärgerlich. 

Ich nutze da immer PayPal (nicht als Privat, sondern mit Käuferschutz). 

Da hast Du aber auch ein wenig gepennt, oder? Dein Kauf war doch am Samstag oder Sonntag. Die Warnung hier kam bereits am Sonntag. Die Überweisung ging doch dann erst am Montag raus und man hätte sie wahrscheinlich bei der Hausbank oder bei der gegnerischen Bank noch stoppen können. 

Tut mir leid für Dich. Vllt. hast Du auch Glück und die Polizei hat schnell genug reagiert bzw. Du warst schnell genug bei der Polizei. 

I.d.R. werden da gehackte eBay Accounts verwendet und dann ein "Geldbote", der das Geld abhebt und überweist. Oft ziemlich ahnungslos, was er da so macht. 

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Naja, was heißt gepennt? Gekauft habe ich Sonntag Mittag...die Warnung kam nur paar Stunden später. Und der Typ hat auf Echtzeitüberweisung bestanden (und dabei im Gegenzug die Portokosten übernehmen wollen....aber klar, wenn er eh nichts schicken wollte, lol).
Dementsprechend ging da nix mehr mit stoppen...sobald das Geld raus war, war es raus. Aber gut, bei dem Thema Echtzeitüberweisung hätte ich schon ne Red Flag sehen können...aber wie gesagt "Haben-Muss-Gefühl"....bloß nicht den Verkäufer vergraulen...an der Stelle Asche auf mein Haupt.

Als ich danach Google angeschmissen habe und gesucht habe, was man machen kann, wenn man an so nem Abzocker geraten ist, hab ich auch sehr schnell Beiträge gesehen mit "PayPal" und "Käuferschutz". Wusste nicht, dass es auch solche Möglichkeiten gibt; hab wohl unterm Stein gelebt 😄 Hab bis dato PayPal auch nie gebraucht, aber jetzt ist mir der Käuferschutz-Vorzug bewusst...dementsprechend auch n Account gemacht. Zwar etwas spät, aber wie gesagt...Lehrgeld und so.

Gut, auf das mit den Hackern hatte ich nicht auf dem Schirm, klingt aber sehr plausibel. Deckt sich auch mit dem Hinweis von denjenigen, der die Warnung geschrieben hat. Er/Sie meinte, dass der Account in der Zwischenzeit den Namen geändert hatte.
Und ja, wie gesagt...Polizei ist schon informiert. Glaube zwar kaum, dass ich das Geld nochmal wieder sehe (wenn doch, Jackpot).

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Gast

Verstehe. Ich bin nicht sicher, wie das mit Echtzeitüberweisungen läuft. 

Hab den Fall nur öfters mal, dass jemand falsch überweist und dann das Geld zurück fordert bei seiner Bank. 
Seine Bank fragt dann meine Bank an, ob sie das dürfen (oder sollen).  

PayPal ist ne gute Sache, dabei muss man aber bedenken, dass nur Zahlungen an Privat kostenlos sind. Zahlungen von Waren kosten Geld (da kommt also nicht 100% beim Käufer an), dafür gibt es dann Käuferschutz. Man muss das also ausrechnen und dem Verkäufer etwas mehr überweisen (sonst kommt nicht 100% bei ihm an). Wenn er das nicht will und auf "Privatzahlung" besteht, dann ist das zu 95% ein Scam. 

Es gibt dann noch mal den umgekehrten Scam, dass jemand mit PayPal Käuferschutz zahlt, weil er kein Bargeld da hat, es aber "gleich" dann abholt. Das gibt es dann in der Hardcore Version, wo ein "Bekannter" geschickt werden soll, der dann einschüchtert und die Ware will, obwohl das Geld noch nicht da ist. Oder in der "harmloseren" Variante, dass das Geld da ist, man die Ware raus gibt und dann wird PayPal Käuferschutz angemeldet. PayPal fordert dann den Versandnachweis und da der nicht da ist, geht das Geld wieder zurück.

 

 

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vor 6 Stunden, TheNextNatural schrieb:

Leider nein 😕 Wurde tatsächlich verarscht...

Die Einschaltung der Polizei wird dir das Geld wahrscheinlich nicht wiederbringen, wie das bei ebay ist weiß ich nicht. Ich an deiner Stelle würde mal prüfen, ob du nicht zivilrechtlich vorgehen kannst. Die Sache nennt sich zivilrechtlich m.E. "ungerechtfertigte Bereicherung". Wenn du Namen und Adresse des Zahlungsempfängers hast, kannst du ihn "in Verzug setzen", also per einfachen Brief Rückzahlung mit Fristsetzung fordern und anschließend beim Gericht das gerichtliche Mahnverfahren durchführen, also Mahnbescheid beantragen und anschließend Vollstreckungsbescheid. Dann hast du einen Titel und kannst versuchen, das Konto pfänden zu lassen bzw. einen Gerichtsvollzieher beauftragen. Klingt alles sehr kompliziert, ist es aber eigentlich nicht.

Evtl. mal googeln nach wie gesagt "ungerechtfertigte Bereicherung" und "als Privatperson Mahnbescheid beantragen" oder so ähnlich. Braucht man keinen Anwalt für und einen Versuch wäre es vielleicht wert. Voraussetzung ist, dass du den Namen des Zahlungsempfängers hast, möglichst noch den Wohnort. Wenn du die genaue Adresse nicht hast, kannst du eine Einwohnermeldeamtsanfrage machen.

Mit etwas Kreativität und Glück lässt sich die Adresse der Zahlungsempfängers evtl. über die Bank des Zahlungsempfängers in Erfahrung bringen oder vielleicht über ebay.

Nur kurz zu dem Sofortüberweisung vs. Standardüberweisung: Das hätte m.E. keinen Unterschied gemacht, weil auch Standardüberweisungen heutzutage so schnell sind, dass ein Überweisungsrückruf ins Leere läuft, weil das Geld beim Zahlungsempfänger bereits gutgeschrieben wurde. Die Idee des Überweisungsrückrufes stammt aus Zeiten, in denen eine Überweisung mehrere Tage dauerte.

Ist natürlich alles nicht schön und man müsste etwas Zeit investieren, aber man muss m.E. nicht hilflos darauf warten, dass etwas von der Polizei kommt, sondern du kannst versuchen, deinen Anspruch auf Rückzahlung zivilrechtlich durchzusetzen.

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