Wenn Frauen in den letzten 50 Jahren so viele wesentliche Fortschritte gemacht haben, warum sind sie dann weniger glĂŒcklich?

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vor 10 Minuten, holywater schrieb:

Als jemand mit Erfahrung in PersonalfĂŒhrung kann ich das nur unterschreiben. 
MĂ€nner sind viel einfacher zu fĂŒhren als Frauen. 

WĂ€hrend man bei MĂ€nnern primĂ€r sachbezogen fĂŒhren kann, muss man bei Frauen immer auch emotional fĂŒhren. Und das ist extrem anstrengend als Mann.

ich kenn das eher aus der Sicht von Nerds im Team. Und da sind ein, zwei MĂ€dels oft kein Problem. Die sind manchmal sogar positiv fĂŒrs Klima. Die Jungs lassen sich dann weniger gehen.

Hab da richtig gute MĂ€dels kennengelernt, die sind fachlich einfach top und fokussiert und mit denen arbeitest Du wirklich gerne mit gutem Output. Trotzdem: wenn Du zu viele oder die falschen MĂ€dels da rein packst, dann wird es schnell negativ fĂŒr die Performance und die Zufriedenheit der Leute. Weisste, bei der Armee haben ĂŒber hundert Kerle problemlos auf engem Raum zusammengelebt. Monatelang. Aber zwei Zicken im Team und Du bist nur noch mit Theater beschĂ€ftigt ... 

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vor 22 Minuten, holywater schrieb:

Als jemand mit Erfahrung in PersonalfĂŒhrung kann ich das nur unterschreiben. 
MĂ€nner sind viel einfacher zu fĂŒhren als Frauen. 

WĂ€hrend man bei MĂ€nnern primĂ€r sachbezogen fĂŒhren kann, muss man bei Frauen immer auch emotional fĂŒhren. Und das ist extrem anstrengend als Mann.

Ich war mal in einem Projektteam eines Großkonzerns mit mehrheitlich Frauen. Die Performance war so lala, aber immer wenn eine Kollegin Geburtstag hatte, wurde eine private Chatgruppe in deren Kommunikationstool gegrĂŒndet, um sich ĂŒber ein Geschenk und die Feierlocation auszutauschen. Innerhalb von Minuten hat sich in dieser Gruppe eine krasse AktivitĂ€t entwickelt. Dutzende Nachrichten mit möglichen Geschenken, Preisvergleichen, sĂŒĂŸen Restaurants, die die Gebutstagskollegin vor 6 Monaten mal erwĂ€hnt hatte und wo wir unbedingt feiern mĂŒsse, etc.). Innerhalb eines Tages kamen locker mehrere hundert Nachrichten zusammen. Aber wie könnte ich erwarten, dass mir schon auf eine Mail von gestern geanwortet werden solle? Es war grotesk...

bearbeitet von AmonLight
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Gast

Denke, @Pauline hat schon die zwei entscheidenen Faktoren genannt.

Das Alter und der Umstand wenn man als Frau Kinder hat.

Mit dem Ziel als Frau ebenfalls Karriere machen zu wollen/mĂŒssen, haben sich viele Frauen in der westlichen Welt leider ein Eigentor geschossen, denn die alten Aufgaben, die den Alltag als Frau bisher gut gefĂŒllt haben (Kinder, Haushalt etc.) bleiben ja weiterhin bestehen. Nen Burnout ist da quasi vorprogrammiert.

Das Dilemma wird auch noch dadurch perfekt, dass man zwar Hilfe vom Mann erwartet, jedoch bitteschön keinen Pantoffelhelden zuhause haben möchte.

Der Mann soll zwar regelmĂ€ĂŸig auch mal den Stausauger in die Hand nehmen... bleibt er aber daheim, passt auf die Kinder auf und macht mit dem Swiffer die Fenster sauber, verliert man als Frau wiederum schnell den Respekt.

Zudem entsteht der meiste Druck&Stress von anderen Frauen. Kein Mann verurteilt andere Menschen dafĂŒr, wenn die Fenster mal nicht geputzt wurden oder der Sohn in der Kita zwei ver. paar Socken anhat. Da geißeln sich Frauen auch mal gerne gegenseitig.

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vor 27 Minuten, Lance-Hardwood schrieb:

die alten Aufgaben, die den Alltag als Frau bisher gut gefĂŒllt haben (Kinder,ï»ż Haushalt etc.) bleiben ja weiterhin bestehen. Nenï»ż ï»żBurnout ist da quasi vorprogrammiert.

Entweder das oder die VernachlÀssigung der Kinder.

Kinder großziehen und gleichzeitig den Haushalt schmeißen, ist ein Knochenjob. Gerade, wenn sie noch klein sind.

Ich sag mal aus Erfahrung: Gleichzeitig kann man "Karriere" und Kinder nicht haben. Da muss man sich fĂŒr eins entscheiden. SpĂ€ter kann man mit Babysittern ein bisschen verbessern, aber ein Drahtseilakt ist es immer noch.

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Am 1.3.2024 um 07:06 , Frau S. schrieb:

[viel Text]

@Frau S.

Wie kommt man denn auf so etwas? đŸ˜±

Ich fand Frauen als Arbeitskolleginnen immer als sehr angenehm und meine damalige Chefin hat mich sehr beeindruckt, sowie eine mir bekannte Ärztin. Das Einzige was mich an Frauen in Jobs stört ist, dass diese hĂ€ufig oft ĂŒber ihre Mit-Frauen herziehen und ich was dazu sagen soll.

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