Wie kann mit dem Rauchen aufhören, wer hat Erfahrungen?

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Ich hab’s jetzt schon ein paar Mal versucht, aber so richtig bin ich noch nicht rausgekommen aus der Nummer. Ich red mir dann zwar ein, ich hätte’s im Griff – „nur noch die eine“, „morgen hör ich dann wirklich auf“ – aber ehrlich gesagt verarsch ich mich da wahrscheinlich selbst.

Was mich interessieren würde: Wer von euch hat’s durchgezogen? Und wie? Kalter Entzug? Nikotinpflaster? Hypnose? Oder irgendwas ganz anderes, das man nicht sofort auf dem Schirm hat?

Ich hab gemerkt, bei mir ist’s weniger die körperliche Abhängigkeit, sondern diese Verknüpfung mit bestimmten Situationen: Kaffee, Pause, Autofahren, Stress. Wenn ich die Zigarette da weglasse, fühlt sich’s irgendwie leer an.

Also – wer hat’s geschafft, wer ist noch dabei, wer hat’s aufgegeben und warum? Kein Bock auf Hochglanzratgeber, mich interessiert eher das Echte, mit allem, was dazugehört – Rückfälle, Zweifel, kleine Siege.

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Habe vor ca. 2 Jahren aufgehört. Muss dazu sagen, war nur Gelegenheitsraucher 1 bis max. 5 täglich, ab und an auch mal paar Tage gar keine. Kalter Entzug. Zwischenzeitliche Rückfälle. Letztendlich hat der finale Entzug bei mir ca. 6-8 Wochen und schätzungsweise 20 harte Cravings gedauert. Die galt es auszuhalten, um die von dir beschriebenen Muster zu überschreiben. Es ist eine Frage des Willens und der Disziplin. Eine gute Lebensprüfung, auf die man stolz sein kann, sobald bestanden.

Dieses regelmäßige Gefühl der "Leere", was du beschreibst, das Verbinden von Momenten oder Situationen mit einer Zigarette - das ist die eigentliche Abhängigkeit, die es zu überwinden gilt - und die verschwindet im Alltag irgendwann komplett, wenn du lang genug durchhältst.

Mir hat geholfen, mir eine Raucherleber auf Youtube anzuschauen und allg. das Wissen darum immer wieder vor Augen zu führen und einzutrichtern, was Rauchen wirklich im Körper anrichtet. Je mehr man sich seiner selbst bewusst wird und je mehr man sein zukünftiges Ich und den eigenen Körper/ die eigene Gesundheit zu schätzen weiß, desto größer wurde zumindest bei mir die Motivation, den Blödsinn einzustellen.

Rauchen tötet Träume!

Viel Erfolg, halt uns auf dem Laufenden.

https://www.youtube.com/watch?v=QDDnYcn-o8I&list=PL4xRjX3FwQsHfDVRWxAmYbbQSH1GXQzz1

bearbeitet von Hankson

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Bin seit 19 Jahren Nichtraucher und hatte davor täglich ne Schachtel weggezogen.. hab dann den Entschluss gefasst aufzuhören, und hab's einfach getan.. von heut auf morgen.. radikal.. die ersten 6 Monate waren ekelhaft, aber danach hat es mich keinen Meter mehr gejuckt und seitdem bin ich clean

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Kann meinen Beitrag nicht mehr bearbeiten - Raucherlunge natürlich, nicht Leber. Aber davon ab, sind auch andere Organe, die man mit dem Rauchen nicht direkt in Verbindung bringt, stark krebsgefährdet - die Blase zum Beispiel.

bearbeitet von Hankson

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hab mal geraucht, relativ viel, manchmal mehr, manchmal weniger, ca 6-10 am Tag.

War dann im Krankenhaus und konnte dort nicht rauchen. 
Nach 6 Tagen sowas sagte der Arzt bei der Entlassung, dass ich übrigens körperlich entwöhnt bin.

Diese Muster die du beschreibst nennen sich Anker, und die kann man auflösen, oder überschreiben.

Ich hatte mir angewöhnt, diesen mentalen Entzug zu dokumentieren, und dann die Zigarette mit etwas Anderem zu ersetzen.

Immer wenn ich Kaffee trank zb, habe ich dazu gezielt etwas Anderes genommen wie zb Wasser, oder danach 10 Liegestütze gemacht.

Nach ein paar Wochen waren die Anker überschrieben.

Geholfen hat mir, diese Anker bewusst zu machen und zu dokumentieren.

Es lohnt sich aufzuhören und wieder frei zu atmen.

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@ricciodimare

Hab schon wirklich oft mit dem Rauchen aufgehört und dann 1-2 Jahre später wieder angefangen. Bin also Experte für den Initialen Schritt 😄 Frei nach Keith Richards "Mit dem Rauchen aufhören ist nicht schwer, ich habe es schon tausende Male gemacht".

Grundlegend ist bei Sucht im allgemeinen zu verstehen, dass man süchtig ist, weil man das Suchtmittel weiter konsumiert. Es gibt also keinen Grund für die Abhängigkeit, außer eben dem Umstand dass man weiter den Stoff der abhängig macht konsumiert. Gerade Nikotin hat ja nur eine sehr begrenzte Wirkung auf nicht Abhängige. In sehr hohen Dosen gibt es schon effekte, aber die werden durch das Rauchen eher minimiert, weil das Kohlenmonoxid und all der Dreck den Körper halt recht stark runterzieht. Konsumiert man zB Snus oder so Nikotinpouches, sieht es etwas anders aus, da ist es anregend und durch die längere kontinuierliche Abgabe auch über eine gewisse weile anregend und konzentrationsfördernd.

Was wirklich wichtig ist, ist es einen Entschluss zu fassen frei von der Abhängigkeit werden zu wollen. Alle möglichen Sachen wie Kaugummis, Nikotinspray usw. können zwar helfen diese Typischen Situationen zu verlernen wo man sich ne Fluppe anzündet, aber bei dem Entzug selbst helfen sie nicht, sind aber klar für die Unternehmen ne tolle Sache Drogen zu verkaufen unter dem Deckmantel der Heilung.

Was bei Nikotin aus meiner Sicht schwierig ist, ist der recht lange Prozess bis der Körper nicht mehr danach verlangt. Man sollte sich auf so 6-8 Wochen einstellen, wo der Körper immernoch will und man dieses Diffuse "Appetit" Gefühl weiterhin hat. Stolperstein ist klar bei allen Süchten der Moment "Wow, 4 Wochen sind um, ich hab es jetzt ja geschafft, jetzt kann ich es mir ja gönnen, weil ich weiß ja das ich in der Lage bin darauf zu verzichten".

Großer Vorteil an Nikotin ist, dass es eben keine bzw nur eine geringe Psychoaktive Wirkung hat. Sprich, man kann sich nicht die Probleme wegrauchen, wie jetzt bei Alkohol oder Marihuana. Das reduziert die Abhängigkeit eben maßgeblich auf die körperliche Abhängigkeit und die Gewohnheit.

Aktuell rauche ich mal wieder seit ungefähr einem Jahr und ist halt echt nicht geil. Dem muss man sich initital halt bewusst werden. Es bringt einem quasi gar nichts. Man stinkt, man gibt super viel Geld aus, man in Sklave irgendeines Konzerns, zahlt dem Staat unglaublich viel Idiotensteuer und sorgt im Grunde nur dafür dass man mit jeder Zigarette sich ein stück schwächer und schlechter fühlt. Von den langfristigen Aspekten ganz zu schweigen.

Weniger Rauchen um den Ausstieg einfacher zu machen, ist nicht unbedingt zielführend (Mag anders sein wenn Du 3 Schachteln am Tag qualmst), da wird es nur besonderer und das dopamin geht bei jeder Kippe ein wenig höher wenn Du eben rauchst.

Also mein Rat wäre: Werde dir bewusst darüber wie dermaßen lächerlich Rauchen ist, wie unsinnig es ist zu rauchen nur weil man eben die ganze Zeit raucht. Fasse den Entschluss dich von der Sucht befreien zu wollen. Sehe ein das der Entzug zwar nervig ist, aber halt im Grunde nicht über sehr großen Appetit nach Schokolade hinausgeht. Und was eben das geilste ist, wenn man nach 6-8 Wochen plötzlich merkt, dass man gar kein Bock mehr auf den Scheiss hat. Ebenso ist es wirklich Mindblowing wie krass die Körperliche Leistungsfähigkeit nach 2-3 Monaten steigt... vom Kontostand ganz zu schweigen.

Ist wie immer eine Mann oder Maus Thematik. Man kann sich klar geschlagen geben und sich die Scheiße weiter reinziehen, was auch voll ok ist, wir sind ja alle erwachsen und können selbst entscheiden... aber wirklich sinn macht es eben nicht. Mal ein paar Wochen das Craving aushalten, ist eigentlich ein lächerlich kleiner Invest für die ganzen Vorteile die es bringt.

Ich wünsche Dir Erfolg!

bearbeitet von A_guy_named_Who
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Am 20.6.2025 um 23:10 , ricciodimare schrieb:

Was mich interessieren würde: Wer von euch hat’s durchgezogen? Und wie? Kalter Entzug? Nikotinpflaster? Hypnose? Oder irgendwas ganz anderes, das man nicht sofort auf dem Schirm hat?

Ich hab gemerkt, bei mir ist’s weniger die körperliche Abhängigkeit, sondern diese Verknüpfung mit bestimmten Situationen: Kaffee, Pause, Autofahren, Stress. Wenn ich die Zigarette da weglasse, fühlt sich’s irgendwie leer an.

Ich würde da jede Hilfe mitnehmen, die du bekommen kannst.
Wenn du das Rauchen mit gewissen Situationen positiv in Verbindung bringst, dann musst du diese Situationen auch vermeiden bzw. etwas anders tun. 

Wenn du in der Früh nur einen Kaffee trinkst und dazu eine rauchst, dann setzt dich hin und frühstücke wirklich. Das lenkt auch ab, du hast was in der Hand/im Mund. Muss ja nicht gleich sein, dass du Entspannungstees trinkst, wäre aber auch ein Ansatz.
Kauf dir einen Stressball oder irgendwas zum Spielen wenn du Stress hast. Am besten natürlich Stress vermeiden oder besser damit umgehen. Auch ohne Zigarette wird das wieder besser.

Diese positive Konnotation, die da der Zigarette, dem Rauchen, dem Nikotin,... zugeschrieben wird, ist einfach falsch. Solange das nicht weg ist, können einem auch die gesundheitlichen Schäden nicht viel überzeugen.

Wenn du der Mensch bist, der einfach aufhört zu rauchen - mach es.
Ich würde mich aber vorher drauf vorbereiten. Leg dir überall deine Vorgehensweise zurecht. Dann weißt du schon wie du gewisse Situationen vermeiden kannst und wie du in kritischen Situationen reagieren musst.
Wenn du alles gleich lässt und nur mit dem rauchen aufhörst, wird es aus meiner Sicht schwer. Weil du immer wieder dran erinnert wirst. Ändere deinen gewohnten Ablauf, nimm die Hilfe, die es gibt. Auch Hypnose und Akupunktur können helfen. Ich glaube zwar nicht, dass sie wirklich etwas an der Sache ändern aber sie verändern zumindest deine Denkweise und sind ein neuer Anreiz. Nikotinpflaster/Gummi würde ich nicht nehmen, auch keine E-Zigaretten oder Dampfer. Da ersetzt man eine Sucht durch eine andere. Dann eher Sachen wie Smoksan nehmen oder Beruhigungstee trinken. Einige Teesorten haben auch Koffein drinnen (schwarzer Tee, Oolong, grüner Tee,...) falls man das "braucht". Auch das braucht man nicht um morgens wach zu werden. Andere kommen auch ohne Koffein aus dem Bett.

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Am 21.6.2025 um 06:47 , actthefool schrieb:

Bin seit 19 Jahren Nichtraucher und hatte davor täglich ne Schachtel weggezogen.. hab dann den Entschluss gefasst aufzuhören, und hab's einfach getan.. von heut auf morgen.. radikal.. die ersten 6 Monate waren ekelhaft, aber danach hat es mich keinen Meter mehr gejuckt und seitdem bin ich clean

So gehts am besten. Der Wille zählt. Nach 3 Tagen ist 95% der Sucht überstanden und nach 1 Woche 99%.

Zur Unterstützung solltest Du in den ersten Wochen die typischen Gelegenheiten meiden, bei denen Du geraucht hast, und den Alkohol auch weglassen.

 

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@Hankson: Diese Cravings – ja, die erwischen mich voll. Rational weiß ich, wie absurd das Ganze ist, aber mein System verlangt trotzdem nach dieser einen. Ich mag den Gedanken mit der Lebensprüfung. Vielleicht ist es genau das: ein Test, wie man mit sich selbst umgeht, wenn’s eng wird. Was hast du gemacht, wenn’s wirklich kritisch wurde? Gab’s was Konkretes, das dir geholfen hat?

@actthefool: 19 Jahre – stark. Einfach aufgehört, zack. Ich frag mich, wie man dahin kommt, diesen Punkt zu erreichen, wo’s wirklich „einfach tun“ wird. Gab’s bei dir diesen einen Moment, wo du wusstest: Jetzt bist du durch?

@satsang: Diese Anker – das hat bei mir total geklingelt. Kaffee = Zigarette. Deine Idee mit dem bewussten Ersetzen klingt erstmal seltsam, aber auch logisch. Ich probier das. Hast du das heute noch manchmal oder ist das komplett verschwunden?

@A_guy_named_Who: Du hast’s ziemlich ungeschönt beschrieben – wie sinnlos das Ganze eigentlich ist. Und wie sehr man sich selbst was vormacht. Glaubst du, du gehst’s nochmal an? Und wenn ja: wieder kalt oder anders?

@Peristoc: Vorbereitung – das ist was, das ich bisher vernachlässigt hab. Vielleicht genau deshalb der Rückfall. Ich glaub, ich muss mir da echt mal ’nen Ablauf basteln. Wie lang hast du dich vorbereitet? Und wie hast du’s geschafft, dran zu bleiben?

@AlbertoPizzarilis: Dein „nach 3 Tagen ist fast alles geschafft“ klingt gut – aber ich hab Respekt vor diesen Trigger-Situationen. Was war bei dir die größte Versuchung in den ersten Tagen – und wie hast du sie geknackt?

@Yolo: Warum ich aufhören will? Weil ich’s leid bin. Das Gefühl, dass mein Körper in Stressmomenten nicht nach Ruhe, sondern nach Gift verlangt – das macht mich wahnsinnig. Was meinst du – woran erkennt man, ob jemand wirklich aufhören will?

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Die Triggersituationen bzw. Routinen oder Angewohnheiten solltest du umgehen. Für mich war es einfacher, diese Situationen zu meiden als in den Situationen zu widerstehen. Das gilt zumindest für die ersten 2-3 Wochen.

Beispiele:

  • meide rauchende Gesellschaften für eine Weile
  • Keine Raucherbars
  • geh nicht mit in die Raucherpause
  • geh rechtzeitig zur S-Bahn statt wie bisher 5 Minuten früher, dass du noch eine rauchen kannst.

Wenn die Triggersituatuionen dennoch vorkommen, bleib stark. Sei dir bewusst, dass wenn du nach dem dritten Tag nochmal eine rauchst, diese drei harten Tage nochmal durchmachen musst.

Und kein Alkohol und sonstige Rauschmittel.

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Am 5.7.2025 um 17:53 , ricciodimare schrieb:

Vorbereitung – das ist was, das ich bisher vernachlässigt hab. Vielleicht genau deshalb der Rückfall. Ich glaub, ich muss mir da echt mal ’nen Ablauf basteln. Wie lang hast du dich vorbereitet? Und wie hast du’s geschafft, dran zu bleiben?

Ich kann ja verstehen, beim ersten Mal lässt man einfach die Zigaretten weg und denkt, es wird schon funktionieren. Wenn man dann einen Rückfall hat - oder gleich mehrere - dann würde ich aber auch nicht stur dieser "Methode" nachlaufen. Nur weil es andere so geschafft haben, muss es bei dir nicht funktionieren. Was auch viele da nicht dazu sagen, beim wievielten Mal hat es bei diesen Personen so funktioniert:)

Es braucht nicht unbedingt einen Ablauf, du musst auf gewisse Situationen vorbereitet sein und musst dann schnell wissen, was du machen kannst. Man kann ja nicht immer aufspringen und eine Runde ums Haus gehen nur damit man wieder abgelenkt ist. Ich finde es gibt so viele Hilfsmittel, die sollte man alle in Anspruch nehmen. Man darf sich da auch nicht auf eine Maßnahme verlassen, denke nur in der Kombination hilft es wirklich.
Wie gesagt, ich glaube nicht Akupunktur oder Hypnose helfen. Aber es sind wieder ein paar Prozent, die sie eben doch helfen. Nur davon aufzuhören wird schwer gehen. Es ist aber eine kleine Unterstützung. Dazu dann noch Entspannungstees, Smoksan, gesunde Ernährung, Apfel, "Endlich Nichtraucher",.... Je nach Situation hat man dann eine Unterstützung und generell sollte man eben schauen, dass die Entzugserscheinungen so gering wie möglich bleiben.

Da muss man sich nicht hinsetzen und einen konkreten Plan machen, reicht ja schon wenn du jetzt aus den misslungenen Versuchen gelernt hast. Da wirst du ja auch mitbekommen haben, an was es letztlich gescheitert ist. 

Was hast du bis jetzt aus deinen Versuchen gelernt? Solltest du da nicht beim nächsten Versuch etwas ändern?

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Am 5.7.2025 um 17:53 , ricciodimare schrieb:

@Yolo: Warum ich aufhören will? Weil ich’s leid bin. Das Gefühl, dass mein Körper in Stressmomenten nicht nach Ruhe, sondern nach Gift verlangt – das macht mich wahnsinnig. Was meinst du – woran erkennt man, ob jemand wirklich aufhören will?

Bei mir war das mit dem Kiffen so, dass ich einen richtig guten Grund gebraucht habe und dann ging es plötzlich sehr einfach. Davor ~10 Jahre lang immer rückfällig geworden.

Mein Onkel hat jeden Tag 2 Schachteln Marlboro Rot geraucht bis er einen Schlaganfall hatte und sein Arzt danach sagte: "wenn du deine Enkel aufwachsen sehen willst, dann hör sofort damit auf"

Bei meinem Vorstand, kurz vor seiner Pension, Kettenraucher seit 40 Jahren, kommt zufällig heraus, dass ca. 20% seines Lungenflügel mit Krebs befallen ist. Er zieht die Reißleine und hört von heute auf morgen damit auf. Er berichtet mir, dass es für ihn tatsächlich ziemlich einfach war und er quasi keine Nebenwirkungen hatte. Zuvor undenkbar. Er hat z.B. bei Flugzeiten über 1h immer Vape reingeschmuggelt und in sein Hemd rein geraucht. Natürlich trotz Kaugummi, Pflaster und was es sonst alles gibt.

Darauf hatte ich meine Frage abgezielt. 

Vielleicht magst du auch "die 1% Methode" lesen bzw. dir eine Zusammenfassung davon durchlesen. Das hilft dir dabei gezielt und rational Gewohnheiten aufzubauen oder loszuwerden.

bearbeitet von Yolo
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