Greenhorn-Aufreißer 17 Beitrag melden Tuesday um 13:34 erstellt (bearbeitet) Hey Leute, Ich brauch mal euren Rat bzw ein bisschen Input. Ich habe aktuell berufsbedingt einen Haufen neuer Leute kennengelernt. An sich kein Problem, bin ein geselliger Typ. Nur halt eher anfangs "freundlich". Die etwas frecheren Sprüche kann ich nur bei Leuten, die ich schon länger kenne. Da habe ich zwei Gesichter. Unter diesen Leuten ist ein Typ dabei, den ich definitiv als "Alpha" sehen würde. Gutes Aussehen, gute Social Skills in Form von gezielter Kommunikationsfähigkeit, sehr schlagfertig. Immer einen passenden lustigen Konter auf Lager. Der unterhält in der Pause den gesamten Tisch, hat auch ne Führungsposition und hat, so scheint es mir, auch Ahnung von dem, was er sagt. Glaube auch dass die anwesenden Frauen den alle insgeheim anhimmeln. Mein Problem ist, dass ich mich ständig mit ihm vergleiche und mich das ziemlich stresst weil ich von so einem (augenscheinlichen) Alpha Verhalten weit entfernt bin. Mich setzt das ziemlich unter Druck. Bin meistens eher der stille Zuhörer, denke mir aber ich müsste auch mehr performen um aufzufallen. Allerdings bin ich einfach nicht so schlagfertig. War ich leider noch nie. Das ist auch der Grund warum ich eher ruhig bin. Kann man zumindest schon keinen Spruch kassieren auf den einem kein ordentlicher Konter einfällt und man sich so zum Affen macht. Das nächste ist, ich mag den Typen an sich gern (er ist kein Großkotz oder herablassend/arrogant sondern im großen und ganzen schon respektvoll mit seinem Umfeld), stelle ihn für mich aber auf ein Podest weil ich mich automatisch unterordne (weil ich der Meinung bin er ist besser als ich). Auch in Gesprächen merkt der das definitiv. Hab ihn auch schon öfter mal um Hilfe gebeten, da er sich halt einfach auskennt in seinem Gebiet. Ich habe grundsätzlich kein Problem damit andere Leute um Hilfe zu bitten da man ja nie alles wissen kann aber das trägt zu dieser "unterordnenden" Haltung bei. Oder sehe ich das falsch? Wie macht man es besser? Ich ärgere mich über mein eigenes, zum Teil etwas unterwürfiges Verhalten (hab aktuell kein passendes Beispiel auf Lager, um das zu veranschaulichen, ich hoffe ihr wisst wie ich das meine) und dass ich eben nicht so schlagfertig bin, um ne ganze Gruppe zu unterhalten bzw immer das Wort zu führen. Natürlich weiß ich nicht ob wirklich alles so perfekt ist bei ihm oder ich mir das aufgrund meines Eindrucks von ihm nur einbilde aber es reicht, um unzufrieden mit mir selbst zu sein. Das geht zum Teil so weit dass ich mir denke "hoffentlich lernt er nie meine Frau kennen, die monkeybrancht ja gleich zu ihm". Dass meine Gedanken absolut kontraproduktiv sind, weiß ich selbst. Also spart euch bitte die Kommentare "sei keine Pussy und finde mal deine Eier". Ich brauche Lösungsansätze. Viele Grüße Peter Tuesday um 13:35 bearbeitet von Greenhorn-Aufreißer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
pierredolle 0 Beitrag melden Wednesday um 09:57 geantwortet Sich mit anderen zu vergleichen, ist für mich immer ein Zeichen von schwächelndem Selbstbewußtsein und Anerkennungsgier. Social Media und digitale Vernetzung macht es natürlich nicht einfacher. Sei froh, dass du jemanden wie ihn im Bekanntenkreis hast. Da hast du viel zu beobachten und kannst das ein oder andere lernen. Hast du Angst, deine Frau an jemand anderen zu verlieren? Wenn ja, warum? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
holywater 5288 Beitrag melden Wednesday um 10:13 geantwortet vor 12 Minuten, pierredolle schrieb: Sich mit anderen zu vergleichen, ist für mich immer ein Zeichen von schwächelndem Selbstbewußtsein und Anerkennungsgier. Social Media und digitale Vernetzung macht es natürlich nicht einfacher. Sei froh, dass du jemanden wie ihn im Bekanntenkreis hast. Da hast du viel zu beobachten und kannst das ein oder andere lernen. Hast du Angst, deine Frau an jemand anderen zu verlieren? Wenn ja, warum? Sich mit anderen zu vergleichen ist grundsätzlich nicht verkehrt. Es kann einen anspornen oder inspirieren. Man sollte es einfach nicht übertreiben, sodass es pathologisch wird und man selbst nichts mehr auf die Kette kriegt weil man nur noch neidisch auf die anderen schaut. "Die Dosis macht das Gift" 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Pimplegionär 157 Beitrag melden Wednesday um 11:07 geantwortet Was glaubst du wie viel denkt er über dich nach? Ansonsten dein Status ist objektiv niedriger, du bist unter ihm. Das hat reale Gründe Rolle, Auftreten, Aussehen etc. Aus meiner Sicht hast du Zeit in diesen Bereichen zu arbeiten. Fokussiere dich auf die Punkte die du selber angehen kannst und sei froh daas du gesehen hast was möglich ist. Was hindert dich daran dieser Typ Mann selber zu werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Greenhorn-Aufreißer 17 Beitrag melden Wednesday um 11:30 geantwortet (bearbeitet) vor einer Stunde, Pimplegionär schrieb: Was glaubst du wie viel denkt er über dich nach? Ansonsten dein Status ist objektiv niedriger, du bist unter ihm. Das hat reale Gründe Rolle, Auftreten, Aussehen etc. Aus meiner Sicht hast du Zeit in diesen Bereichen zu arbeiten. Fokussiere dich auf die Punkte die du selber angehen kannst und sei froh daas du gesehen hast was möglich ist. Was hindert dich daran dieser Typ Mann selber zu werden? Er denkt über mich natürlich gar nicht nach, da er seinen Frame lebt. Du hast recht. Ich versuche daran zu arbeiten, sonst wäre ich nicht hier. Dauert halt, bis man seine eigenen Dämonen im Griff hat. @pierredolle Warum ich manchmal glaube, meine Frau an einen anderen zu verlieren? Weil ich halt leider nicht das beste Bild von mir habe. Es ist paradox. Einerseits bin ich mit mir und meinem Leben grundsätzlich zufrieden und habe auch schon was erreicht (versuche aber trotzdem weiterhin, an Karriere, Körper und Persönlichkeit zu arbeiten um eben das Beste rauszuholen). Andererseits denke ich mir immer wieder, andere sind besser (was sicher auch zutrifft, es wird immer jemanden geben der besser ist) und mehr Wert als ich (das ist der entscheidende Knackpunkt). Und genau diese Scheiss Gedanken muss ich los werden. Nur weiß ich nicht genau, wie man das nachhaltig anstellt. Ich bin zu sehr auf äußere Bestätigung angewiesen. Bekomme ich davon genug (sei es im Job, von meiner Frau, etc.), geht's mir super und alles prallt an mir ab. Hab ich ne Durststrecke, kommen sofort wieder die Selbstzweifel. @holywater du hast recht. Nur stresst es mich in dem Moment, in dem ich mit meinen Kollegen und auch ihm am Tisch sitze enorm weil ich weiß, ihm unterlegen zu sein. Er haut halt gerne auch mal neckische Sprüche raus (meint das aber nicht persönlich, es ist halt immer ne lustige Atmosphäre und da verarscht man sich halt hin und wieder, kennt ihr ja sicher) und ich hab dann echt Schiss, einen abzubekommen und es fällt mir kein guter Konter ein. Mein Problem ist: Er ist in diesem Team schon lange, kennt die Leute, hat seinen Status (Platzhirsch) und ist dementsprechend in seiner Komfortzone/seinem gewohnten Umfeld, mit dem er seine Späße treiben kann. Ich bin neu dazugekommen und muss mich erst "beweisen". Ich hab auch keine Ambitionen, ihm irgendwie seinen Status streitig machen zu wollen (würde ich eh nicht schaffen 🤣), mir geht's eher um diese extreme Unsicherheit die aufkommt. Da würde ich gerne drüber stehen. Jetzt von zu Hause aus denke ich mir "was stellst du dich so an, einfach entspannt bleiben", wenn ich dann auf Arbeit bin ist davon leider nix mehr übrig 😁 Wednesday um 12:15 bearbeitet von Greenhorn-Aufreißer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
anotherthing 415 Beitrag melden Wednesday um 16:35 geantwortet @Greenhorn-Aufreißer, deine Beschreibung stellt einfach instinktgetriebenes soziales Verhalten unter Primaten (und sicherlich vielen anderen sozialen Tieren) dar. Das ist aus biologischer Sicht nichts Ungewöhnliches. In einer Schimpansegruppe hättest du im im Prinzip abgewartet, ob/bis du dich stark genug fühlst, um in offenen Konflikt mit ihm zu treten & ihn auf die eine oder die andere Weise zu beseitigen. Unsere Gesetze verbieten uns (glücklicherweise) den gewaltsamen Weg als Menschen zu gehen, deshalb findest du instinktiv nicht zu einer Lösung und eröffnest den Thread hier. Ist dein Traummann jünger/älter als du bzw. gleich alt? Erfahrungsgemäß nimmt mindf*ck dieser Art stark zu, wenn der Platzhisch nicht älter ist. Das war die Problembeschreibung, nun zum Lösungsansatz. Generell hat jeder Mensch mind. eine Nische und du kannst dir deine eigene suchen. Es muss nicht jeder den „Klassenclown“ in der Pause spielen. Vielleicht bist du eher „ein Mann - ein Wort“ Typ, was auch attraktiv sein kann. Ein Samurai sieht auch keine Ehre darin, seine Mitmenschen zu unterhalten. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
A_guy_named_Who 493 Beitrag melden Wednesday um 17:07 geantwortet vor 5 Stunden, Greenhorn-Aufreißer schrieb: und muss mich erst "beweisen" Ist das so? Ist irgendwie in sich schon ein Limiting Belief. Klar solltest Du abliefern im Job wenn Du den gleichen Sitz zum gleichen Geld nicht in 10 Jahren noch warmhalten willst... Aber wieso solltest Du dich "beweisen" müssen? Was ich früher oft gemacht habe, wenn ich jemanden Privat oder im Job kennengelernt habe, bei dem Ich merkte "ok, der hat XYZ einfach besser drauf" habe ich versucht von dieser Person zu lernen. Also anfreunden, ggf. auch ein Stück weit der anderen Person ggü. anerkennen, dass man sein Handeln und seine Fähigkeiten bewundert (nicht die Person!) und halt einfach fragen "Mensch, wie stellst Du das eigentlich an?" Jemand der wirklich ein Alpha in seinem Bereich ist, wird es zum einen Wertschätzen wenn man seine Qualitäten anerkennt und sollte auch kein Problem damit haben, einem aus seiner überlegenen Position heraus zu helfen. Kommen ja oft spannende Dinge bei raus. Vielleicht erzählt er dass er früher total schüchtern war und dann mal 3 Monate durch verschiedenste Länder gereist ist und dabei die Scheu vor anderen Menschen verloren hat etc. pp. Ob sein Werdegang aber für dich was taugt, steht klar auf einem anderen Blatt. Generell läuft es aber meistens darauf hinaus dass sich so "lockere" Menschen, einfach irgendwann gedacht haben "Wieso soll ich mich für irgendwen verbiegen?". Bzgl deiner Angst um deine Frau kann ich das ganze nicht wirklich verstehen. Insofern Sie ja auch Teilnehmer wäre an einem Seitensprung, würde ihre Qualifikation als Partnerin ja im Moment des Betrugs sofort erlöschen. Vielleicht mal König, Magier, Krieger, Liebhaber vom Robert Moore lesen. Gerade in Bezug auf den Krieger-Archetyp hast Du anscheinend noch was nachzuholen (so wie +90% der Männer). Auch wenn man mal Laut ist und niemand lacht, ist das ok. Wenn Du aber immer Leise bist, lacht nie jemand... außer vielleicht über dich. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dunning-Kruger 170 Beitrag melden Wednesday um 18:26 geantwortet Du stellst die Frage: wie stellt man das ab? Dabei ist egal was "das" ist. Kurze Antwort: indem man damit aufhört du kannst sofort aufhören, Gedankenstop durchführen und immer vergegenwärtigen, dass du diesen vergleich nicht mehr machen willst- oder - und das passt zum Thema Persönlichkeitsentwicklung - du stellst es nicht ab, sondern nimmst diesen Vergleich erstmal bewusst wahr und siehst darin einen Antrieb dich zu verändern. Ein Vergleich mit anderen Menschen, Jobs, Lebensumständen etc. zeigt dir immer Ist (was habe ich) zu Soll (was könnte ich haben) - dabei ist es auch eher selten, dass man dann sieht, was man haben könnte - du willst mehr. Das Gegenteil wäre die Akzeptanz des Ist-Zustandes - also akzeptiere das was du jetzt bist und dazu gehört auch das Anerkennen von Umständen und Tatsachen = Realität. Die Realität sieht auch so aus: nicht alle Menschen sind Alpha, nicht jeder ist lustig, extrovertiert etc. Das krampfhaft zu ändern und so wie jmd. anders sein zu wollen, wird immer künstlich wirken und auch nicht glücklich machen. Akzeptanz bedeutet aber nicht, dass du nun passiv wirst und aufgibst dich weiterzuentwickeln im Rahmen deines Charakters und deiner Eigenschaften und nicht dahin wie dieser Mann z.b. ist. Sieh deinen Vergleich und die Unsicherheit, welche daraus resultiert nicht als etwas, das du abstellen sollst. Sondern als etwas, das du nutzen solltest. Das ist deine intrinsische Motivation, dein Antrieb dich weiterzuentwickeln und schrittweise Veränderungen vorzunehmen. Abstellen würde bedeuten, dass du "das Problem"/ deine Unzufriedenheit ignorierst und Ignoranz löst dein Problem nicht. Von daher fange mit kleinen Schritten an - kleine Veränderungen, denn Leben ist ein Prozess und alles ändert sich ständig. Schlagfertig wird man nur durch üben, üben, üben. Durch viel Kommunikation mit möglichst vielen Menschen, in allen möglichen Situationen. Ich finde es auch hilfreich manche Sprüche/ Konter/ Gags aus Serien, Büchern etc zu kopieren und auf sich anzupassen. Es ist wie gesagt nicht jeder Alpha, daher nutz deine Stärke: das Schweigen. Also in lockeren Runden, wenn es passt und jemand nen Gag bringt etc. Sagst du sowas wie: "Ist das so?" und dann schweigen, dreckig grinsen, zwinkern. Lass die Stille für dich arbeiten und bleib authentisch freundlich. Es muss zu dir passen. Und daher mach für dich einen ganz individuellen Abgleich Ist und soll. Überleg doch erstmal was deine Stärken sind und darauf baust du auf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Greenhorn-Aufreißer 17 Beitrag melden gestern um 06:05 geantwortet vor 13 Stunden, anotherthing schrieb: @Greenhorn-Aufreißer, deine Beschreibung stellt einfach instinktgetriebenes soziales Verhalten unter Primaten (und sicherlich vielen anderen sozialen Tieren) dar. Das ist aus biologischer Sicht nichts Ungewöhnliches. In einer Schimpansegruppe hättest du im im Prinzip abgewartet, ob/bis du dich stark genug fühlst, um in offenen Konflikt mit ihm zu treten & ihn auf die eine oder die andere Weise zu beseitigen. Unsere Gesetze verbieten uns (glücklicherweise) den gewaltsamen Weg als Menschen zu gehen, deshalb findest du instinktiv nicht zu einer Lösung und eröffnest den Thread hier. Ist dein Traummann jünger/älter als du bzw. gleich alt? Erfahrungsgemäß nimmt mindf*ck dieser Art stark zu, wenn der Platzhisch nicht älter ist. Das war die Problembeschreibung, nun zum Lösungsansatz. Generell hat jeder Mensch mind. eine Nische und du kannst dir deine eigene suchen. Es muss nicht jeder den „Klassenclown“ in der Pause spielen. Vielleicht bist du eher „ein Mann - ein Wort“ Typ, was auch attraktiv sein kann. Ein Samurai sieht auch keine Ehre darin, seine Mitmenschen zu unterhalten. Grundsätzlich mag was dran sein aber es ist ja nicht so, dass er mir unsympathisch wäre. Wie oben schon geschrieben, er ist an sich ein netter und hilfsbereiter Kerl und ich hab ihn auch schon um Hilfe gebeten (welche er mir auch nicht verwehrt hat). Aber an sich hast du recht. Man sollte sich auf seine Stärken konzentrieren. Er ist übrigens ein paar Jahre älter als ich (ich 37, er 43 oder 44 glaub ich). Hat halt schon deutlich mehr erlebt in seinem Leben, hat auch schon ne Scheidung hinter sich (ist nun wieder verheiratet). Das bringt automatisch mehr "Geschichtenpotential" 😄 @A_guy_named_Who Ich sehe das grundsätzlich genauso wie du. Von solchen Menschen kann man lernen. Nur kommt da halt oft dieses Gefühl der "Ohnmacht" hoch weil ich merke, er ist mir überlegen. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll. Kann auch sein dass das von früher her rührt, da ich da auch ab und an mal etwas der Opfertyp war, den man gerne verarscht hat vor der Gruppe. Und sobald er ein paar Scherze macht (auch wenns nicht auf meine Kosten ist) kommt die unbewusste "Angst", hoffentlich trifft mich jetzt kein Spruch, wenn ja hoffentlich fällt mir ein guter Konter ein etc. Das mit meiner Frau ist einfach Hirnfick aufgrund miesem Selbstwertgefühl. Ich hab aktuell keinerlei Gründe sowas zu denken da sie echt schon viel mit mir durchgemacht hat (gleichzeitig Hausbau, zweites Kind gerade auf die Welt gekommen, ich hab mich beruflich umorientiert und war diesbezüglich zeitlich sehr eingespannt und wenig präsent. Da blieb extrem viel an ihr hängen und sie hat den Laden auch geschmissen. Jede andere hätte wohl die Koffer gepackt und gesagt "mach deinen Scheiss selbst"). Sobald ein Typ daherkommt dem ich unterstelle, dass er besser ist als ich (und das tue ich natürlich bei vielen) kommen sofort die Zweifel bzgl. Beziehung hoch. Was natürlich Quatsch ist. Hab vielleicht auch zu viel negativen Red-Pill-Content konsumiert. Wenn man Klaus Thiele so zuhört dann ist ja jede Frau sofort die größte Schl****, sobald sie auch nur einen Funken Unsicherheit wittert. Danke für die Buchempfehlung, werde ich mir näher anschauen. Hatte letztens "die subtile Kunst des Drauf Scheissens" von Mark Manson gelesen, auch ein super Buch. @Dunning-Kruger Danke für deine Worte. Da liegt sehr viel Wahrheit drin und du hast absolut recht. Werde das beherzigen und versuchen es in die Tat umzusetzen. An der Motivation, etwas dran zu ändern sollte es nicht scheitern, sonst wäre ich nicht hier. Das Forum ist echt geil, mich freut es riesig dass man hier so guten Input bekommt 💪 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
bacardi island 119 Beitrag melden gestern um 06:40 geantwortet (bearbeitet) vor 36 Minuten, Greenhorn-Aufreißer schrieb: Hab vielleicht auch zu viel negativen Red-Pill-Content konsumiert. Wenn man Klaus Thiele so zuhört dann ist ja jede Frau sofort die größte Schl****, sobald sie auch nur einen Funken Unsicherheit wittert. Ja lass das. Ich kann nur für mich sprechen, aber ich hatte echt ne soziale Angst entwickelt als ich die redpill entdeckt hatte. Hab mich teilweise echt isoliert, weil ich Angst hatte bei Event x nicht adäquat zu performen. Unbewusst natürlich. Ist mir erst hinterher klar geworden. Sich den Kram ständig rein zu ziehen ist wirklich Gift. Sei da wirklich du selbst. Spreche und verhalte dich auf deine Art. Es gibt immer einen vermeintlich größeren Fisch. Statt dich darauf zu verkrampfen jemand anderes sein zu wollen (es gibt so ein schönes Bild von nem Typen der sich dem Meer gegenüber stellt und ruft "übrigens, ich bin ne große Nummer"), versuche dir immer wieder selbst klar zu machen, dass du nichts besonderes bist (niemand ist das). Es wird dich lockerer (und attraktiver) machen. gestern um 06:42 bearbeitet von bacardi island 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Greenhorn-Aufreißer 17 Beitrag melden gestern um 09:13 geantwortet (bearbeitet) vor 2 Stunden, bacardi island schrieb: versuche dir immer wieder selbst klar zu machen, dass du nichts besonderes bist (niemand ist das). Es wird dich lockerer (und attraktiver) machen. This! Genau auf diesen Punkt geht Mark Manson in weiter oben genanntem Buch oft ein. Jeder denkt immer er sei was besonderes mit "seinen" Problemen, dabei geht es wahrscheinlich 90% der Menschen da draußen so (dem einen mehr, dem anderen weniger). Nur sieht man das halt nicht. Und man muss das verinnerlichen. Es ist ein Kampf, Verhaltensweisen, die man sich von "Kind auf" angeeignet hat, über Bord zu werfen. Man fällt immer wieder in alte Muster zurück. Das zu durchbrechen ist ein lebenslanger Kampf. Zum Thema Red Pill: Ja, man muss wissen wie man damit umgeht. Es ist zumindest gut diese Thesen gehört zu haben und ich bin mir auch sicher dass das mehr oder weniger auch zutrifft aber da gibts auch nicht nur schwarz und weiß. Aber oft wird das so dargestellt. Der Grundsatz, nach seiner besten Version zu streben und seine "Mission" zu haben ist auf jeden Fall nicht verkehrt. gestern um 09:16 bearbeitet von Greenhorn-Aufreißer Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dunning-Kruger 170 Beitrag melden gestern um 11:14 geantwortet vor 1 Stunde, Greenhorn-Aufreißer schrieb: Es ist ein Kampf, Verhaltensweisen, die man sich von "Kind auf" angeeignet hat, über Bord zu werfen. Jep. Erstmal muss man dies ja auch erkennen und eben verstehen, dass sich nicht zwanghaft alles ändern lässt. Das fühlt sich auch nicht gut an. Ich hab zum Beispiel eine Zwillingsschwester und sie ist von Anfang an der dominantere Zwilling, größer, schwerer etc... Als Kinder hab ich quasi meine Schwester geholt, wenn es Ärger gab. 😂 Die ist 1000mal mehr Alpha als ich und war als Kind schon so. Ich hab mich dadurch auch immer hinter ihrer Energie und Führung versteckt und das ist noch heute so. Ich bin zwar nicht auf den Mund gefallen, aber die frisst mich lebend 😜 Ich bin auch nicht so super witzig oder besonders schlagkräftig, eher charmant und so bisschen zweideutig, insgesamt eher ruhig. Das wird oft mit Schwäche verwechselt. Aber ich habe sehr klare Grenzen und Strukturen und bin sehr konsequent. Da reicht ein Nein und sonst nichts. Da musst du deinen Weg finden. Im Umgang mit Frauen hilft mir eine charmante, gerne überzogene oldschool 😂 Attitude. Versuch es mal bei deiner Frau. Im Scherz sagste sowas wie "flotter Käfer" und hau ihr auf dem Arsch. Bei Leuten üben, wo du keine Konsequenzen fürchten musst. Und bisschen spielerisch mit Humor, wenn das dominante nicht zu dir passt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
anotherthing 415 Beitrag melden gestern um 11:23 geantwortet vor 5 Stunden, Greenhorn-Aufreißer schrieb: Grundsätzlich mag was dran sein aber es ist ja nicht so, dass er mir unsympathisch wäre. „Aber“ ist hier komplett fehl am Platz. Jüngere/schwächere Schimpansen zeigen i.d.R. auch keine Antipathie gegenüber größeren, stärkeren, beliebteren Artgenossen, vermutlich empfinden sie diese auch nicht. Es hindert soziale Wesen dennoch nicht daran, einen „Machtsturz“ in der Gruppe durchzuführen, falls sie sich stark genug fühlen. Kommt dieser Zeitpunkt nie, kann das Zusammenleben für immer und ewig harmonisch weiterlaufen. vor 5 Stunden, Greenhorn-Aufreißer schrieb: Aber an sich hast du recht. Man sollte sich auf seine Stärken konzentrieren. Er ist übrigens ein paar Jahre älter als ich (ich 37, er 43 oder 44 glaub ich). 💪 Dann hast du doch noch eine „Entwicklungschance“ in den kommenden Jahren, wobei Scheidung sicherlich nicht das wünschenswerteste Erlebnis ist. So beneidenswert/außergewöhnlich finde ich den Weg deines Traummannes nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Greenhorn-Aufreißer 17 Beitrag melden gestern um 12:51 geantwortet vor einer Stunde, Dunning-Kruger schrieb: Jep. Erstmal muss man dies ja auch erkennen und eben verstehen, dass sich nicht zwanghaft alles ändern lässt. Das fühlt sich auch nicht gut an. Ich hab zum Beispiel eine Zwillingsschwester und sie ist von Anfang an der dominantere Zwilling, größer, schwerer etc... Als Kinder hab ich quasi meine Schwester geholt, wenn es Ärger gab. 😂 Die ist 1000mal mehr Alpha als ich und war als Kind schon so. Ich hab mich dadurch auch immer hinter ihrer Energie und Führung versteckt und das ist noch heute so. Ich bin zwar nicht auf den Mund gefallen, aber die frisst mich lebend 😜 Ich bin auch nicht so super witzig oder besonders schlagkräftig, eher charmant und so bisschen zweideutig, insgesamt eher ruhig. Das wird oft mit Schwäche verwechselt. Aber ich habe sehr klare Grenzen und Strukturen und bin sehr konsequent. Da reicht ein Nein und sonst nichts. Da musst du deinen Weg finden. Im Umgang mit Frauen hilft mir eine charmante, gerne überzogene oldschool 😂 Attitude. Versuch es mal bei deiner Frau. Im Scherz sagste sowas wie "flotter Käfer" und hau ihr auf dem Arsch. Bei Leuten üben, wo du keine Konsequenzen fürchten musst. Und bisschen spielerisch mit Humor, wenn das dominante nicht zu dir passt. Klingt gut! Ich kann mir vorstellen, dass man es sich irgendwann angewöhnt sich hinter dem anderen zu verstecken. Das passiert ein paar Mal unbewusst, dann merkt man "oh, der andere löst hier ja meine Probleme" und dann macht man es immer so. Anstatt zu sagen "ich muss mich selbst um meinen Scheiss kümmern". Ist doch in gewisser Weise auch bei Männern so, die eine dominante Frau haben. Viele wehren sich ja nicht gegen die Betaisierung. Ist halt der bequeme Weg wenn sie alle Entscheidungen trifft. Entspanntes Leben, man braucht sich nur um wenig kümmern, geht dem Alltagstrott nach. @anotherthing mag sein, dass das so ist. Zeigt ja nur, was der Mensch (bzw. soziale Wesen allgemein) haben will. Macht. Siehe aktuelles politisches Zeitgeschehen. Entwicklungspotential ist da, das ist richtig. Ich sehe es aktuell auch wieder deutlich entspannter, auch aufgrund eurer Antworten hier. Aber die Message kam deutlich rüber: Weiterhin am Ball bleiben und Gas geben. Und natürlich will ich mir das mit der Scheidung auch ersparen. Ich will damit eher sagen dass er halt das Talent besitzt auch aus solchen negativen Storys was hörenswertes zu basteln bzw. es in Szene zu setzen. Der verkauft dir zur Not in der Mittagspause auch eine Waschmaschine wenn es sein muss. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen