Inner Game und Frame-Battle

52 Beiträge in diesem Thema

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Gast BUBBA HO-TEP
Ich hab jetzt nicht mehr alles im Kopf, aber zB wo er sagt "Für Unternehmen haben Sie Milliarden, aber für die Kinder nicht".

Das zeigt doch schon dass er keine Ahnung hat wie die Wirtschaft funktioniert.

Sorry, aber Friedmann mag von seiner Gestik überlegen gewirkt haben, aber er hat sich ein intellektuelles Eigentor nach dem anderen geschossen,

man kann internationale Wirtschaftsbewegungen nicht immer der nationalen Politik in die Schuhe schieben.

Der Teil der Diskussion war in meinen Augen sowieso lächerlich - allerspätestens an der Stelle ist Friedmann bei mir durchgefallen.

Ok, dann argumentiert doch einmal dagegen. Nehmen wir z.B. mal die IKB und die KfW sowie die ganzen Landesbanken. Hier musste der Staat, also der Steuerzahler, Beträge jenseits der 30 Milliarden in die Banken pumpen, da sich diese Banken in Geschäftsbereiche begeben haben, die gar nicht ihre Aufgabe sind/waren. Spekulationsgeschäfte gehören auf jeden Fall nicht dazu. Wenn man sich etwas mit der Materie beschäftigt, fällt auf, dass die Landesbanken, die ja als Dienstleister der Sparkassen fungieren, nur Gewinne machen, da sie durch die Staatshaftung verbesserte Refinanzierungs-Konditionen erhielten. Nach der wettbewerbsrechtlichen Entscheidung aus Brüssel zur Staatshaftung fiel dieses tolle Geschäftsmodell weg. Da versprach der Kauf von verbrieften langfristigen Schuldtiteln gegen eine kurzfristige Gegenfinanzierung bei Fremdkunden eine Riesenrendite mit einem kleinen Einsatz...soviel zur Theorie

Nun sitzen in den Aufsichtsräten der Banken Politiker aller Parteien, die jetzt in der Krise von nichts wissen wollen. Schäfer-Gümpel als Teil der SPD kann sich damit also auch zum Thema äußern und eine Position beziehen...hat er aber nicht gemacht. Die Politik weist hier die Schuldfrage von sich und scheffelt Milliarden in das Bankensystem ohne diesen Auftrag vom Wähler zu haben. Klar, können wir in Deutschland nicht alle Banken Konkurs gehen lassen, aber es kann auch nicht sein, dass sich diese auf Kosten der Steuerzahler gesund stoßen....

Und nun stelle man sich mal vor, man würde mal 30 Milliarden in die Bildung stecken.

Also erstens ganz interessant zu lesen, da ich mich mit den Deutschen Banken nicht so wirklich auskenne (musste IKB und KfW erstmal ergooglen ;P), allerdings offtopic, da nichts davon in dem Beitrag vorgekommen ist.

Ich hab hier auch garnicht meine Meinung über Schäfer Gümpel kundgetan, da ich ihn nicht wirklich kenne und die Hintergrundgeschichten nicht kenne...

Einzig und alleine diesen Friedmann hab ich kritisiert (warum? weil es ja in diesem Thread geht wie toll seine Performance nicht gewesen sei).

Friedmann hat leider MERKBAR kein solides Grundwissen zum Thema, sondern lediglich einige populistische Phrasen die er um sich wirft.

Das lustige ist, solche Typen kenn ich vom Biertisch. Die irgend einen Bullshit behaupten und das solange bis man ihnen, weils einem selber schon reicht, übers Handy schnell mit Wikipedia etc. die Fakten nahezu ins Gesicht drischt...

(Gottseidank geht das mittlerweile... früher hatte man an nem Biertisch nicht mal eben die Möglichkeit "die Wahrheit" zu beweisen, und am nächsten Tag war dann alles ganz anders)

Das ist meiner Meinung nach kein guter "Frame", nicht bewunderswert, sondern einfach nur peinlich.

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Gast 11223344

friedman führt ihn über weite strecken an der leine. und lenkt allein mit seiner betonung und seiner körpersprache emotionen und meinung des zuschauers. ob das in einer politischen situation was zu suchen hat... für mich eher nicht.

persönlich verachte ich friedman. jemand der seine freundin betrügt mit mehreren nutten und unter koks, über lange zeit, und der dann sagt er habe einen fehler gemacht, flenn flenn... und sich DANACH noch traut eine show zu moderieren, in der er ständig moralfragen stellt ... derjenige hat einfach verachtung verdient.

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Ich stimme Eminenz hier zu.

Der Mann hat eine sehr eigensinnige Moral und sicherlich keine feine Art an sich.

Doch er betreibt wunderbar P&P "Wie fühlt es ishc an ein politischer Lügner zu sein?" "Ich höre Ihnen wirklich fasziniert zu!" "Ihr Plädoyer ist super!" "Sie haben Milliarden für Unternehmen aber kein Geld für Kinder"...

Er hält beinhart seinen Frame, ob es nun der richtige ist oder nicht, er hält ihn.

Er unterbricht aufs unhöflichste und zeigt zugleich auf wie es durch solche kleinen Tricks leicht ist obenauf zu bleiben.

Um trotz der schlechteren Argumente der Führende zu bleiben nutzt er sein Inner Game das ihm erlaubt selbst die peinlichsten oder frechsten Aussagen glaubhaft und standhaft zu vertreten.

Politisch lernen wir von diesem Mann nichts, über Ehrlichkeit und Fairness zweifelsohne auch nicht.

Aber in den von Eminenz genannten Punkten ist der Mann fantastisch unterwegs.

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Dieser Friedmann ist n richtiger Gangsta :-D

das hab ich in Wikipedia rausgelesen

"Im Juni 2003 geriet Friedman im Zuge von Ermittlungen wegen Menschenhandels im Rotlichtmilieu in das Blickfeld der Staatsanwaltschaft. Mehrere Prostituierte, die illegal aus der Ukraine nach Deutschland gebracht und laut Medienberichten „zwangsprostituiert“ worden waren, sagten aus, er habe mit ihnen mehrmals verkehrt, in ihrem Beisein Kokain konsumiert und das Suchtmittel auch ihnen angeboten. Prostituierte und Kokain habe Friedman unter dem Pseudonym „Paolo Pinkas“ (von der Polizei fälschlicherweise als Paolo Pinkel verstanden – Pinkas ist ein hebräischer Vorname) angefordert. Daraufhin wurden seine Kanzlei und seine Wohnung durchsucht. Drei „szenetypische Päckchen“ wurden gefunden, die Anhaftungen von Kokain aufwiesen. Die gefundene Menge war zu gering, um den genauen Wirkstoffgehalt zu ermitteln. Das Untersuchungsergebnis einer von Friedman abgegebenen Haarprobe war hingegen positiv. Am 8. Juli 2003 erhielt und akzeptierte er einen Strafbefehl wegen Kokainbesitzes über 150 Tagessätze in einer Gesamthöhe von 17.400 Euro [1]."

:-D

Richtig geiler Journalist der bei der Ermittlung mitmacht.

bearbeitet von PIMP_Wuppertal

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Also ich sehe Interviews mit Friedman immer wieder gerne. Nicht wegen seines Sachverstandes, seiner einfühlsamen Art oder der zuvorkommenden Höflichkeit.

In einem Interview geht es um den Interviewten, nicht um den Interviewer. Und auch wenn Friedman ein arrogantes A****loch ist, bei ihm kommen Politiker mit ihren typischen Politiker-Floskeln und langen laber-sulz-Sätzen nicht durch. Stattdessen müssen sie kurz und prägnant Stellung beziehen, und das auch unter emotionalem Druck. Da zeigt sich dann, aus welchem Holz die Politiker geschnitzt sind, ob sie auch in Krisensituationen einen klaren Kopf behalten können. Hm,... warum muss ich plötzlich an Shittests denken? Bringen Männer die auch? ;-)

Jedenfalls verrät mir so ein Interview natürlich wenig über ein Parteiprogramm. Aber dafür etwas über die Menschen, die es vertreten.

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Gast BUBBA HO-TEP
Also ich sehe Interviews mit Friedman immer wieder gerne. Nicht wegen seines Sachverstandes, seiner einfühlsamen Art oder der zuvorkommenden Höflichkeit.

In einem Interview geht es um den Interviewten, nicht um den Interviewer. Und auch wenn Friedman ein arrogantes A****loch ist, bei ihm kommen Politiker mit ihren typischen Politiker-Floskeln und langen laber-sulz-Sätzen nicht durch. Stattdessen müssen sie kurz und prägnant Stellung beziehen, und das auch unter emotionalem Druck. Da zeigt sich dann, aus welchem Holz die Politiker geschnitzt sind, ob sie auch in Krisensituationen einen klaren Kopf behalten können. Hm,... warum muss ich plötzlich an Shittests denken? Bringen Männer die auch? ;-)

Jedenfalls verrät mir so ein Interview natürlich wenig über ein Parteiprogramm. Aber dafür etwas über die Menschen, die es vertreten.

Manche Dinge KANN MAN einfach nicht kurz und prägnant in einem Satz erklären dass sie nachvollziehbar für dritte sind...

aber manche werden das einfach nicht verstehen, vor allem der Friedmann ;)

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Sehr schön. Wie er ihn Rechenaufgaben lösen lässt..

Man kann richtig sehen, an welcher Stelle sein Frame einbricht.

Danke für den Link.

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herr friedmann baut seine diskussion neben der offensiven BL und dem unterbrechen des gesprächpartners vor allem darauf auf, dass er verbale fallen (also feststellungen) stellt und darauf wartet, dass die andere person zustimmt. achtet mal drauf.

bearbeitet von DD.Eric

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Der Schäfer Pümpel schlägt sich recht wacker. Die anderen Gäste hat der Friedmann mal dick fett niedergebügelt. Was Dominanz angeht ist er Klasse und man kann es sich super anschauen. Aber er ist nicht sympathisch. Er kommt nur als Assi rüber. Man respektiert ihn aber mag ihn nicht. Rhetorisch aber, 1a. Nur nen lay wird er mit Schäfi nicht hinbekommen haben ^_^)

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Nur nen lay wird er mit Schäfi nicht hinbekommen haben :rolleyes:)

ROFL

Ich finde eigentlich, dass Schäfer (verdammt, wer war nochmal der Politiker) den Moderator eher fertig macht. Während der ganz aggressiv mit irgendwas um sich wirft bleibt der Politiker ganz cool und lässt sich nicht wirklich davon stören. Eher lässt ihn einfach dumm labern, ne ganze zeit lang

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@BUBBA HO-TEP: Du scheinst ja hier im Board einer der wenigen Gebildeten zu sein. Lass mich bitte an deiner Weisheit teilhaben und erkläre mir mal, spezifisch auf das Interview mit Schäfer-Gümbel bezogen, warum Friedmann keine Ahnung hat.

P.S. In dem Thread geht es nicht um ein sauberes Privatleben.

Ich hab jetzt nicht mehr alles im Kopf, aber zB wo er sagt "Für Unternehmen haben Sie Milliarden, aber für die Kinder nicht".

Das zeigt doch schon dass er keine Ahnung hat wie die Wirtschaft funktioniert.

Sorry, aber Friedmann mag von seiner Gestik überlegen gewirkt haben, aber er hat sich ein intellektuelles Eigentor nach dem anderen geschossen,

man kann internationale Wirtschaftsbewegungen nicht immer der nationalen Politik in die Schuhe schieben.

Das einzige was er gut kann ist Erklärungen des Gegenübers zu unterbrechen und somit jegliche Sachliche Diskussion zu unterbinden.

Das ist vielleicht bei einer Biertischtiskussion witzig, aber für eine politische Diskussion ist das totale Lächerlichkeit.

Leider hast Du nichts verstanden.

"Für Unternehmen haben sie Milliarden..." ist eine bewusste Provokation. Friedmans Stil ist eine einzige riesige Provokation. Er versucht - wie viele andere Journalisten auch, nur wesentlich erfolgreicher - seinen Gegenüber auf dünnes Eis zu locken und ihm dort brisante Aussagen zu entlocken. Das ist sein Job als Journalist und den macht er verdammt gut. Hier sieht man einmal wieder, wie ausgefeilt Friedmans rhetorische Fähigkeiten doch sind und dass er nahezu jeden rhetorischen Trick und jede Finte beherrscht. Provokation, Unterbrechen, Fangfragen etc., das gehört alles zum rhet. Repertoire.

Was Eminenz angesprochen hat lässt sich ebenfalls sehr gut bei ihm abschauen. Dass Friedman mit seiner Art nicht sympathisch wirkt liegt auf der Hand.

Die Biertischdiskussion unterscheidet sich übrigens in den meisten Elementen nicht von einer Podiusmsdebatte oder TV-Talkrunde.

Also erstens ganz interessant zu lesen, da ich mich mit den Deutschen Banken nicht so wirklich auskenne (musste IKB und KfW erstmal ergooglen ;P), allerdings offtopic, da nichts davon in dem Beitrag vorgekommen ist.

...

Friedmann hat leider MERKBAR kein solides Grundwissen zum Thema, sondern lediglich einige populistische Phrasen die er um sich wirft.

Du behauptest also, dass Friedman (seines Zeichens Wirtschaftsanwalt) kein solides Grundwissen hat, ohne jedoch selbst im Besitz eines solchen soliden Grundwissens zu sein. Ich finde das interessant. ;-)

Das lustige ist, solche Typen kenn ich vom Biertisch. Die irgend einen Bullshit behaupten und das solange bis man ihnen, weils einem selber schon reicht, übers Handy schnell mit Wikipedia etc. die Fakten nahezu ins Gesicht drischt...

Eine bewusst (oder am Biertisch auch unbewusst) eingesetzte Provokation also, bei der Friedman darauf wartet, dass sie von seinem Gegenüber (in diesem Fall Schäfer-Gümbel) entkräftet wird. Tut Schäfer-Gümbel das nicht, ist dem Zuschauer ersichtlich, dass er wohl keine Ahnung von der Materie hat und daher lieber ausweicht.

bearbeitet von gamedoc

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Gast BUBBA HO-TEP
@BUBBA HO-TEP: Du scheinst ja hier im Board einer der wenigen Gebildeten zu sein. Lass mich bitte an deiner Weisheit teilhaben und erkläre mir mal, spezifisch auf das Interview mit Schäfer-Gümbel bezogen, warum Friedmann keine Ahnung hat.

P.S. In dem Thread geht es nicht um ein sauberes Privatleben.

Ich hab jetzt nicht mehr alles im Kopf, aber zB wo er sagt "Für Unternehmen haben Sie Milliarden, aber für die Kinder nicht".

Das zeigt doch schon dass er keine Ahnung hat wie die Wirtschaft funktioniert.

Sorry, aber Friedmann mag von seiner Gestik überlegen gewirkt haben, aber er hat sich ein intellektuelles Eigentor nach dem anderen geschossen,

man kann internationale Wirtschaftsbewegungen nicht immer der nationalen Politik in die Schuhe schieben.

Das einzige was er gut kann ist Erklärungen des Gegenübers zu unterbrechen und somit jegliche Sachliche Diskussion zu unterbinden.

Das ist vielleicht bei einer Biertischtiskussion witzig, aber für eine politische Diskussion ist das totale Lächerlichkeit.

Also erstens ganz interessant zu lesen, da ich mich mit den Deutschen Banken nicht so wirklich auskenne (musste IKB und KfW erstmal ergooglen ;P), allerdings offtopic, da nichts davon in dem Beitrag vorgekommen ist.

...

Friedmann hat leider MERKBAR kein solides Grundwissen zum Thema, sondern lediglich einige populistische Phrasen die er um sich wirft.

Du behauptest also, dass Friedman (seines Zeichens Wirtschaftsanwalt) kein solides Grundwissen hat, ohne jedoch selbst im Besitz eines solchen soliden Grundwissens zu sein. Ich finde das interessant. ;-)

Witzig wie du Tatsachen zu verdrehen versuchst. Les nochmal bitte ... der Beitrag zu dem ich keine faktischen Kenntnisse habe, war offtopic und hatte nichts mit der Diskussion zu tun. Und ja, aus dem Beitrag geht hervor, dass Friedmann keine Ahnung hat.

Das lustige ist, solche Typen kenn ich vom Biertisch. Die irgend einen Bullshit behaupten und das solange bis man ihnen, weils einem selber schon reicht, übers Handy schnell mit Wikipedia etc. die Fakten nahezu ins Gesicht drischt...

Eine bewusst (oder am Biertisch auch unbewusst) eingesetzte Provokation also, bei der Friedman darauf wartet, dass sie von seinem Gegenüber (in diesem Fall Schäfer-Gümbel) entkräftet wird. Tut Schäfer-Gümbel das nicht, ist dem Zuschauer ersichtlich, dass er wohl keine Ahnung von der Materie hat und daher lieber ausweicht.

Witzig ist ja hierbei, dass man in diesem Fall nicht als "Sieger" einer Diskussion hervorgehen kann. Im schlechtesten Fall haben BEIDE keinen Plan, sowohl der der den Scheiss erzählt als auch der der nicht fähig ist ihn zu entkräften.

Immer wieder lustig, wenn Leute glauben eine Diskussion gewonnen zu haben nur weil sie falsche Tatsachen länger vertreten haben.

Traurig nur dass die ungebildete Schicht darunter leidet, weil sie diese Falschinformationen dann ohne kritisch zu hinterfragen annehmen.

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bei einer solchen Diskussion geht es aber nicht um den Frame, sondern um die Inhalte die vermittelt werden und die dann hoffentlich auch später, wenn diese Partei die Regierung stellt umgesetzt wird. Friedmann fällt schäfer-gümbel auf regelmäßiger basis ins Wort und nicht nur, wenn er kurz antworten soll. Außerdem merkt man ganz eindeutig, dass Friedmann jegliche Veränderungen nur an der Politik festmacht und spätestens als schäfer-gümbel auf das Thema "mehr arme mehr reiche - warum?" mit bildung anfängt und friedmann ihn unterbricht vonwegen das wär nicht das Thema ist eindeutig, dass Friedmann wenig Ahnung hat.

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Witzig wie du Tatsachen zu verdrehen versuchst. Les nochmal bitte ... der Beitrag zu dem ich keine faktischen Kenntnisse habe, war offtopic und hatte nichts mit der Diskussion zu tun. Und ja, aus dem Beitrag geht hervor, dass Friedmann keine Ahnung hat.

Die IKB und die KfW sind also Offtopic und haben auch nichts mit der Finanzkrise zu tun. Ich lerne jedes Mal ein Stückchen dazu. ;-)

Witzig ist ja hierbei, dass man in diesem Fall nicht als "Sieger" einer Diskussion hervorgehen kann. Im schlechtesten Fall haben BEIDE keinen Plan, sowohl der der den Scheiss erzählt als auch der der nicht fähig ist ihn zu entkräften.

Immer wieder lustig, wenn Leute glauben eine Diskussion gewonnen zu haben nur weil sie falsche Tatsachen länger vertreten haben.

Traurig nur dass die ungebildete Schicht darunter leidet, weil sie diese Falschinformationen dann ohne kritisch zu hinterfragen annehmen.

Nochmal: Friedman steht dort im Studio nicht als Michel Friedman, sondern in seiner Funktion als Journalist. D.h. alles was er fragt, sagt und tut dient nicht dazu, seine persönliche Meinung an den Mann zu bringen sondern seinen Gegenüber zu präsentieren. Dass er seinen Gegenüber also testet ist legitim.

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Ich mag ihn.

Wenngleich gamedoc schon richtig erkannt hat, dass er seinem Gegenüber mehr durch seine rethorischen und psychologischen Fähigkeiten, denn seinen Argumenten und Sachverstand in die Schranken weist.

Persönlich finde ich, dass Herr Schäfer-Gümbel weder durch seine Argumente und schon garnicht durch seine Persönlichkeit gepunktet hat.

Nervös, angespannt, man möchte fast schon diettantisch sagen.

Ich bin froh, dass dieser Mann nicht die Spitze einer hessischen Regierung 2009 bildet.

Und weshalb der Arbeiter aus der Unterschicht mehr Stunden pro Woche arbeiten soll, dafür aber fast genau soviel Geld wie zuvor, als er zu seinem niedrigen Gehalt noch Arbeitslosengeld II bekommen hat, arbeiten soll, ist mir nicht klar.

Einzig die Gewissheit zu haben, dass ich dem Staat nicht mehr "auf der Tasche liege", ist positiv.

Dies dürfte der Mehrheit der betroffenden Personen allerdings egal sein.

Schlimmer noch - und das hat Friedman erkannt und angesprochen - die Arbeitgeber müssen deutlich höhere Gehälter zahlen (und das noch dazu in Zeiten, wo bei vielen des Geld sowieso nicht mehr so locker wie zuvor sitzt).

Und was macht ein Unternehmen, wenn dessen Gewinne wegen zu hoher Lohnkosten sinken?

Es entlässt seine Arbeiter.

Statt die Armutsrate in Deutschland zu senken, wird sie so erhöht.

Um die SPD etwas zu entlasten: Die Forderung der Union bezüglich eines Mindestlohns liegen (lagen zumindest) bei 4,50.

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Gast BUBBA HO-TEP
Witzig wie du Tatsachen zu verdrehen versuchst. Les nochmal bitte ... der Beitrag zu dem ich keine faktischen Kenntnisse habe, war offtopic und hatte nichts mit der Diskussion zu tun. Und ja, aus dem Beitrag geht hervor, dass Friedmann keine Ahnung hat.

Die IKB und die KfW sind also Offtopic und haben auch nichts mit der Finanzkrise zu tun. Ich lerne jedes Mal ein Stückchen dazu. ;-)

Verstehst du das wirklich nicht oder tust du nur so?

Die IKB und KfW sind TOTAL egal, genauso könnte ich RLB, BTV oder BKS nehmen, das läuft alles nach ähnlichem Prinzip. Es ging nicht um spezielle Banken, sondern um die allgemeine Sinnhaftigkeit dieser Investitionen.

Friedmann hat ja behauptet dass man das Geld lieber in Kinder investieren sollte... Und das ist einfach Bullshit, ohne funktionierendem Finanzsystem braucht man garnix mehr machen, da is dann vorbei.

Vergleichs mal mit der Maslow'schen Bedürfnispyramide:

Als erstes müssen mal die Grundpfeiler des Staates funktionieren, dass man eine Stufe weitergehen kann und Luxus u Wohlstand zu vermehren.

Die Wirtschaft ist ein absoluter Grundpfeiler, wenn das nicht funktioniert brauchst auch keine Kindergärten mehr...

Das wäre wie wenn du jetzt alle deine Zeit nurnoch in Geld verdienen investierst aber keine Zeit mehr verwendest um was zu essen.... da nützt dir dein Geld auch nichts mehr, weil du dann sehr schnell tot bist.

Witzig ist ja hierbei, dass man in diesem Fall nicht als "Sieger" einer Diskussion hervorgehen kann. Im schlechtesten Fall haben BEIDE keinen Plan, sowohl der der den Scheiss erzählt als auch der der nicht fähig ist ihn zu entkräften.

Immer wieder lustig, wenn Leute glauben eine Diskussion gewonnen zu haben nur weil sie falsche Tatsachen länger vertreten haben.

Traurig nur dass die ungebildete Schicht darunter leidet, weil sie diese Falschinformationen dann ohne kritisch zu hinterfragen annehmen.

Nochmal: Friedman steht dort im Studio nicht als Michel Friedman, sondern in seiner Funktion als Journalist. D.h. alles was er fragt, sagt und tut dient nicht dazu, seine persönliche Meinung an den Mann zu bringen sondern seinen Gegenüber zu präsentieren. Dass er seinen Gegenüber also testet ist legitim.

Ja das stimmt teilweise. Er muss kritische Fragen stellen um die Argumentation des Gegenübers auf Schwachstellen zu überprüfen und etwaige Widersprüche aufzudecken. Das hat jedoch NICHTS damit zu tun falsche Tatsachen zu verbreiten und die Argumentation des Gegenübers einfach nicht zuzulassen durch unterbrechen etc...

Das hat politisch unabhängigen Journalismus wenig zu tun, sondern dient nur dem Zweck den Politiker schlecht aussehen zu lassen.

bearbeitet von BUBBA HO-TEP

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ja Minute 11, da hätte er es schaffen können ;-)

aber jetzt mal ernsthaft.

Beachtliche Abreibung von Michael Friedmann.

Kann man denn Freunde haben, wenn man so mit den leuten umgeht??

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Nochmal: Friedman steht dort im Studio nicht als Michel Friedman, sondern in seiner Funktion als Journalist. D.h. alles was er fragt, sagt und tut dient nicht dazu, seine persönliche Meinung an den Mann zu bringen sondern seinen Gegenüber zu präsentieren. Dass er seinen Gegenüber also testet ist legitim.

Keine politische Meinung an den Mann bringen??? Hast du den richtigen Beitrag angeschaut? ;-)

Allein der Titel: "Wer einmal lügt dem glaubt man nicht" zeigt doch schon was verstanden werden soll.

Außerdem präsentiert er seinen Gegenüber nicht, sondern versucht Ihn bloßzustellen.

Stilistisch vom Friedmann großartig gemacht! Alleine die rege Diskussion in diesem Thread zeigt, dass er sein Ziel erreicht hat (Welches übrigens nicht das Präsentieren von Fachwissen war)!

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Hübsch, hübsch, wie Friedmann ihn fertig macht B-)

Dieser ganze Dialog erinnert mich stark an die Deutschpräsentation, die ich letztes Jahr eine Dreiviertelstunde über "Manipulationstechniken" gehalten habe.

Aber nicht nur Friedmann bedient sich aus der Schatzkiste der Manipulation ;-)

Alles in allem sehr unterhaltsam, auch wenn dieseses ständige "Entschuldigung" nervt :lol:

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Also ich glaub um Friedmann aus seinem Frame zu kicken müsste man schon was krasses bringen ihn anspucken oder so .

Nein mal ernst der Typ hat einen hardcore Frame buttert den Gegenmann aber zu sehr unter meiner Meinung nach

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Ich finde Friedmans Stil hier daneben.

Bis zur Hälfte habe ich es mir angeschaut, jetzt tut mir der Kopf weh.

Sicher ist viel NLP drin, auch kann man davon lernen, aber wer das so anwendet, der macht sich keine Freunde.

Das ist dann nur ein pubertäres Zeigen von "ICH-BIN-DER-GRÖSSTE".

So wirkt es auf mich:

Er ballert seine Fragen und Unterstellungen raus, er hört nicht zu, weil ihm die Antworten vorher schon klar und egal sind, dazu fällt er noch ins Wort und versucht ihn immer mehr reinzureiten. Das ist keine Diskussion, sondern nur um ein Fertigmachen von Schäfer-Gümbel, um Bestätigung der Unterstellungen herauszukitzeln.

Klarer Fall:

Friedman wählte CDU/FDP ;-)

@ die, die sagen, er hätte einen tollen "Frame":

Für mich ist das kein "Frame", sondern Voreingenommenheit, von der er nicht wegkommen will, weil es ihn nicht interessiert.

bearbeitet von Kopf

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@BUBBA HO-TEP: Du scheinst ja hier im Board einer der wenigen Gebildeten zu sein. Lass mich bitte an deiner Weisheit teilhaben und erkläre mir mal, spezifisch auf das Interview mit Schäfer-Gümbel bezogen, warum Friedmann keine Ahnung hat.

P.S. In dem Thread geht es nicht um ein sauberes Privatleben.

Ich hab jetzt nicht mehr alles im Kopf, aber zB wo er sagt "Für Unternehmen haben Sie Milliarden, aber für die Kinder nicht".

Das zeigt doch schon dass er keine Ahnung hat wie die Wirtschaft funktioniert.

Sorry, aber Friedmann mag von seiner Gestik überlegen gewirkt haben, aber er hat sich ein intellektuelles Eigentor nach dem anderen geschossen,

man kann internationale Wirtschaftsbewegungen nicht immer der nationalen Politik in die Schuhe schieben.

Das einzige was er gut kann ist Erklärungen des Gegenübers zu unterbrechen und somit jegliche Sachliche Diskussion zu unterbinden.

Das ist vielleicht bei einer Biertischtiskussion witzig, aber für eine politische Diskussion ist das totale Lächerlichkeit.

Ich will hier ja keine politische Diskussion anzetteln, aber:

Wenn Friedmann sagt, "Für Unternehmen haben sie Milliarden,für Kinder nicht", dann ist das nicht seine Meinung, sondern das Argument eines durchschnittssozialdemokraten gegen Wirtschaftsliberalismus. Er spielt seine Gegner aus, schlägt sie sozusagen mit eigenen Waffen.

Ich finde Friedmanns rhetorik 1A, ich wusste gar nicht, dass er auf N24 ne Sendung hat, aber hochinteressant.

Was sein Privatleben und seine Person angeht ist er für mich ein Arschloch. Das interessiert aber hier weniger. Sein "Frame" ist 1A, und seine Rhetorik auch.

Mir hats schon sehr gefallen, wie er den Schäfer-Gümbel eins nach dem anderen reingewürgt hat.

Auch die Reaktioen von SG waren goldwert. Er hat einige sehr gravierende Fehler gemacht (sich für seine Antworten entschuldigt, aus unsicherheit auch in die Kamera geblickt, etc.)

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friedman ist boulevard, er ist an einer sachlichen diskussion nicht interessiert, er will quote, quote, quote und das beim deutschparchigen durchschnittspublikum auf n24. um das zu erreichen ist ihm jedes mittel recht. schön zu hören wie er die unterschicht vertritt mit mitteln die an stammtische erinnern. er behauptet und bleibt die beweise schuldig. zudem bewegt er sich viel zu kämpferisch, lehnt sich ständig nach vor und hat eine pipimaus stimme.

schäfer bleibt im grunde, mit ausnahmen souverän. seine körperhaltung ist klar, deutlich distanziert und damit fördert er auch die zunehmende aggresivität von friedman. das rezept gegen friedmann ist: politisches und wirtschaftliches fachwissen, wissenschaftlich unterlegt und mit details ermüden, körperhaltung und ein paar rhetorische movements.

grüße

martinifirst

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