Heftige Lebensveränderung durch Meditation (+kleine Einstiegshilfe)

134 Beiträge in diesem Thema

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Leute die Probleme mit negativen Gefühlen haben können sich auch mal mit dem Thema "Schattenarbeit" auseinandersetzen.

Grob geht es dabei auch um das Akzeptieren und annehmen von Seiten, die wir versuchen zu bekämpfen und zu verdrängen.

Ich habe das Buch "Schattenarbeit: Wachstum durch die Integration unserer dunklen Seite" von Debbie Ford vor 2 Jahren gelesen, damals war ich aber wohl noch nicht bereit das wirklich zu verstehen und anzunehmen. Vielleicht hilft es jemandem hier was. 

Mir persönlich hat es extrem viel Druck und Belastung genommen mich so zu sehen und anzunehmen wie ich bin. Vor einem halben Jahr habe ich nicht verstanden was ein User mir sagen wollte mit "keine Kopie sondern ein Original sein", für den Denkanstoß bin ich sehr dankbar. 

Erst mit vollständiger Selbstannahme kann man authentisch leben und genießen, Ängste überwinden und das Leben nicht so ernst sehen, sondern als Spiel. Man nimmt sich den Druck keine Fehler mehr begehen zu dürften und einem Idealbild hinterher zu jagen. Das schlimmste ist nämlich dieses Idealbild zu erreichen, dann fehlt ein Ziel und es führt zu Frustration. 

Auf die innere Stimme hören, mutig sein und Spaß am Umgang mit anderen Menschen haben.

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So Leute,

wollte grad mal eine Erfahrung mit Meditation hier schildern.

Und zwar stelle ich da 2 wesentliche Wege/Möglichkeiten fest.
Das eine ist: Sich konzentrieren auf einen Punkt.
Das andere ist: Komplettes (Los)lassen.

Habt ihr das auch so feststellen können?

Irgendwie sind beide Optionen unterschiedlich, aber auch irgendwo ähnlich.
Beim Konzentrieren wende ich Energie und Kraft auf mich auf einen Punkt zu fokussieren.
Resultat davon ist, dass ich durch den Tag fokussierter gehen.

Beim (Los)lassen ist dagegen bei mir Entspanntheit feststellbar.
Alle Sinneswahrnehmungen um mich herum versuche ich loszulassen (einfach die Dinge lassen so wie sie sind, ich fokussiere mich auf nix, wobei manchmal auf meinen Atem, aber selbst das versuche ich nicht mit zu viel Anspannung zu fixieren) und entspanne sonst tief durch.
Resultat davon ist ein total relaxter Zustand, kein energischer Fokus auf irgendwas, aber Ruhe im Kopf, Gedanken sind weniger und entspannter.
Jemand hat das mal letztens als Whirlpool im Geist dargestellt, der mit dem Loslassen weniger und weniger brodelt.

Sehe ich das also richtig, dass es 2 verschiedene Arten von Meditation gibt?
Oder sind Konzentrationsübungen z.B. einfach keine Meditation?

bearbeitet von Froncolo
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Ja, paßt. In beiden Fällen gehts darum, den Whirlpool zu stoppen.

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Am 28. August 2016 um 23:11 schrieb Froncolo:

So Leute,

wollte grad mal eine Erfahrung mit Meditation hier schildern.

Und zwar stelle ich da 2 wesentliche Wege/Möglichkeiten fest.
Das eine ist: Sich konzentrieren auf einen Punkt.
Das andere ist: Komplettes (Los)lassen.

Habt ihr das auch so feststellen können?

Irgendwie sind beide Optionen unterschiedlich, aber auch irgendwo ähnlich.
Beim Konzentrieren wende ich Energie und Kraft auf mich auf einen Punkt zu fokussieren.
Resultat davon ist, dass ich durch den Tag fokussierter gehen.

Beim (Los)lassen ist dagegen bei mir Entspanntheit feststellbar.
Alle Sinneswahrnehmungen um mich herum versuche ich loszulassen (einfach die Dinge lassen so wie sie sind, ich fokussiere mich auf nix, wobei manchmal auf meinen Atem, aber selbst das versuche ich nicht mit zu viel Anspannung zu fixieren) und entspanne sonst tief durch.
Resultat davon ist ein total relaxter Zustand, kein energischer Fokus auf irgendwas, aber Ruhe im Kopf, Gedanken sind weniger und entspannter.
Jemand hat das mal letztens als Whirlpool im Geist dargestellt, der mit dem Loslassen weniger und weniger brodelt.

Sehe ich das also richtig, dass es 2 verschiedene Arten von Meditation gibt?
Oder sind Konzentrationsübungen z.B. einfach keine Meditation?

Ich denke auch, dass es die 2 Arten gibt die du beschreibst. Das fokussiert sein auf eine Sache/den Moment kann z.B. im Job sehr viel helfen. Loslassen abends zum Abschalten.

Also, wenn du etwas erledigen willst, dann brauchst du den Fokus, die Energie dazu. Das kann jeder in jeder Umgebung machen. Auf den Atem konzentrieren, die Wahrnehmung auf den Moment/ auf Objekte und/oder Situation fixieren und durch diesen Fokus für den Moment den Antrieb bekommen eine Sache durchzuziehen, sei es die Steuererklärung zu machen oder eine E-Mail zu schreiben/ eine Frau anzusprechen oder sonstiges.

Das Loslassen hilft mir abends, wenn man den ganzen Tag dinge erledigt hat, aber der Kopf noch weiterdenken und verarbeiten will. Da ist das loslassen von Gedanken enorm wichtig um zur Ruhe zu kommen. Ich denke auch, dass das der Schlüssel gegen Burnout ist. Wenn Arbeit dann 100% Fokus, wenn Freizeit dann 100% abschalten. Ich kann auch viel besser chillen, wenn ich hart gearbeitet habe und genauso andersrum. Ohne Chillen sind auch keine 100% beim Arbeiten drin.

Ich finde es jedenfalls gut, was du für Erkenntnisse jetzt schon hast. Ich habe mir das auch gerade eben erst wieder bewusst gemacht wie du es beschreibst, dass es diese 2 Arten gibt. Die aktive mit dem Fokussieren und die passive mit Loslassen der Gedanken. Man weiß ja eig. selbst was man in welchem Moment braucht und wenn man das Handwerkszeug mit Meditation dazu hat, kann man das richtige für die Situation anwenden.

Viel Spaß beim Experimentieren weiterhin!

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Habe mir früher Selbsthypnose CD's angehört. Z.B. gegen Angst, oder gegen nicht loslassen können. Hat recht gut geholfen und ich war danach entspannter. Leider hält dies nur für 1-2 Tage, dann muss man es wieder hören, was auf Dauer sehr Zeitintensiv ist. Aber immer noch besser als die Zeit ins Grübeln, Fernsehen oder Facebook zu stecken.

bearbeitet von ANK73

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vor 4 Minuten schrieb ANK73:

Habe mir früher Selbsthypnose CD's angehört. Z.B. gegen Angst, oder gegen nicht loslassen können. Hat recht gut geholfen und ich war danach entspannter. Leider hält dies nur für 1-2 Tage, dann muss man es wieder hören, was auf Dauer sehr Zeitintensiv ist. Aber immer noch besser als die Zeit ins Grübeln, Fernsehen oder Facebook zu stecken.

Ich würde dir raten nicht vor Angst/ nicht loslassen können wegzulaufen.

Ich sehe Angst immer als Wegweiser, Angst zeigt dir woran du am meisten wachsen kannst. Finde genau heraus was dir Angst macht und dann stelle dich nach und nach dieser Angst. Entwickle für dich eine "Angstleiter" in der du überlegst wie du es schaffst am Ende dich der großen Angst stellen zu können.

Jeder hat Angst, jeder in anderen Situationen. Um Angst abschwächen zu können musst du mutig sein und wie oben beschrieben dich Situationen stellen, die Mut erfordern von dir. Mit jedem Mal mit dem du mutig warst nimmt die Angst ein Stück mehr ab und du steigst in der "Angstleiter" nach oben.

Gegen Angst vorzugehen ist ein aktiver Prozess und kann nicht durch einen passiven Selbsthypnose Prozess ersetzt werden. Ich dachte auch lange Zeit, dass das geht, aber es ist nicht so.

Deinem Unterbewusstsein einzureden, dass du keine Angst haben musst vor 1000 Leuten einen Vortrag zu halten und es aktiv vor 10 Leuten zu tun, darin liegt der Unterschied. Der Vortrag vor 10 Leuten bringt dich aktiv voran, der vor dem inneren Auge vorgestellte Vortrag vor 1000 Leuten ist nur die Illusion, dass du dich der Situation stellen könntest. 

Je mehr Ängsten du dich stellst desto ausgeglichener wirst du auch werden und loslassen können. Dein Verstand arbeitet den ganzen Tag und ist mit Ängsten beschäftigt, klar, dass der Abends nicht einfach abschalten kann, wenn du dich nicht aktiv einer neuen Angst gestellt hast. 

Sei aktiv. Sei mutig. Und du wirst keine Selbsthypnose mehr gegen Angst brauchen und kannst immer schneller loslassen von Gedanken, spart Zeit, bringt dich weiter, alles toggo. 

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Selbsthypnose führt bei mir zu einer tiefen Entspannung und hilft mir dabei Ängste leichter zu überwinden, deshalb werde ich ab heute damit wieder beginnen. Habe schon viel zu lange Pause gemacht.

Klar, allein reicht es nicht, man muss dann noch aktiv werden. Aber es fällt einem dann nicht mehr so schwer unangenehme Situationen zu überwinden.

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vor 12 Stunden schrieb frank_hustle:

Ich denke auch, dass es die 2 Arten gibt die du beschreibst. Das fokussiert sein auf eine Sache/den Moment kann z.B. im Job sehr viel helfen. Loslassen abends zum Abschalten.

Also, wenn du etwas erledigen willst, dann brauchst du den Fokus, die Energie dazu. Das kann jeder in jeder Umgebung machen. Auf den Atem konzentrieren, die Wahrnehmung auf den Moment/ auf Objekte und/oder Situation fixieren und durch diesen Fokus für den Moment den Antrieb bekommen eine Sache durchzuziehen, sei es die Steuererklärung zu machen oder eine E-Mail zu schreiben/ eine Frau anzusprechen oder sonstiges.

Das Loslassen hilft mir abends, wenn man den ganzen Tag dinge erledigt hat, aber der Kopf noch weiterdenken und verarbeiten will. Da ist das loslassen von Gedanken enorm wichtig um zur Ruhe zu kommen. Ich denke auch, dass das der Schlüssel gegen Burnout ist. Wenn Arbeit dann 100% Fokus, wenn Freizeit dann 100% abschalten. Ich kann auch viel besser chillen, wenn ich hart gearbeitet habe und genauso andersrum. Ohne Chillen sind auch keine 100% beim Arbeiten drin.

Ich finde es jedenfalls gut, was du für Erkenntnisse jetzt schon hast. Ich habe mir das auch gerade eben erst wieder bewusst gemacht wie du es beschreibst, dass es diese 2 Arten gibt. Die aktive mit dem Fokussieren und die passive mit Loslassen der Gedanken. Man weiß ja eig. selbst was man in welchem Moment braucht und wenn man das Handwerkszeug mit Meditation dazu hat, kann man das richtige für die Situation anwenden.

Viel Spaß beim Experimentieren weiterhin!

Cool, freut mich! :-)

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Hab vor zwei Wochen auch mit Meditieren angefangen. Ein guter Start ist mit dem Headspace App, da sind die ersten zehn Sessions umsonst. Einfach zehn Minuten jeden morgen um mal einen Einstieg zu finden.

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