25 Beiträge in diesem Thema

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Bräuchte mal bisschen Input von den Erfahrenen.

Schreibe gerade meine Bachelor Thesis im Asset Management bei einer großen Pensionskasse in der Schweiz.

Bin dann ab Juni/Juli fertig und werde mit 5,3 oder 5,4 meinen Bachelor abschließen. Uni hat keine besondere Reputation.

Habe in Finanzmarktheorie- , Fixed Income- und etc. Vorlesungen durchgehend Noten von 5,9 und 5,8 geschrieben und auch

sämtliche Finance Vorlesungen mitgenommen.

Da ich aus Geldgründen (und sicherlich auch aus einem fehlenden Plan zu Beginn/Mitte des Studiums) in den Semesterferien durchgehend gearbeitet habe, kann ich leider keine Praktika vorweisen, weshalb

ich nun ein 6-monatiges Praktikum im Anschluss an das Studium anstrebe.

In der PK hat man sich auch bereit erklärt mir ein solches anzubieten. Knackpunkt ist allerdings das Gehalt. Da man dort selbst noch

keinen Praktikanten hatte, scheint man sich noch nicht im Klaren zu sein, was man mir als Gehalt anbieten soll.

Habe von meinem Betreuer erfahren, dass man sich etwas umgehört hat, was Praktikanten so verdienen. Scheinbar möchte man mich

dann wohl mit ca. 2500CHF entlohnen. Er selbst fand es "erschreckend wenig für eine 100% Anstellung" (Zitat), ich ebenfalls. Man sollte

bedenken, dass ein kleines WG-Zimmer allein schon ca. 700 CHF kostet.

Ich weiss von Kommilitonen, die bei der CS, UBS oder PWC für ein Praktikum 4000 - 4800 CHF gezahlt wird.

Meine Frage richtet sicht nun an die Berufserfahrenen: Was kann ich mit einem vollwertigen Uniabschluss, aber keinerlei Praktika im Finance-Bereich für eine

angemessene Gehaltsforderung stellen?

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Im Monat? Ich bin zwar nicht erfahren und kenne die schweizer Gehaelter nicht, in D bekommt man bei Pwc als BWL-Berufsanfaenger rund 3200€ (knapp 4000 chf ???) in Festanstellung, als Praktikum duerfte es erheblich weniger sein. (Wobei Pwc nicht fuer gigantische Gehaelter bekannt ist)Sehe auch keinen Grund beim Praktikumsgehalt zu hoch zu pokern.

bearbeitet von Ahura

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Im Monat? Ich bin zwar nicht erfahren und kenne die schweizer Gehaelter nicht, in D bekommt man bei Pwc als BWL-Berufsanfaenger rund 3200€ (knapp 4000 chf ???) in Festanstellung, als Praktikum duerfte es erheblich weniger sein.

Danke für dein Feedback und dass du dir Gedanken gemacht hast. Aber dein Ansatz geht in die völlig falsche Richtung.

Du kannst nicht einfach ein deutsches Gehalt als Referenz heranziehen und mit dem nominalen Wechselkus CHF/€ umrechnen.

Du musst schon die Lebenserhaltungskosten und das Lohnniveau in der Schweiz berücksichtigen.

Ein ausgelernter Krankenpfleger verdient in Deutschland als Berufsanfänger auch 1800-1900 €, in der Schweiz hingegen locker

über 4000 CHF. Für ein Schülerjob an der Kasse wird in Deutschland 7-8 € gezahlt, in der Schweiz locker 20 CHF / Stunde.

Dafür kostet eben auch ein 15-18 m² Zimmer in einer WG 700-800 CHF, ein Döner 8CHF, ein Bier im "Usgang" (herrliches Wort B-) ) 8 CHF oder

ein Cocktail gleich mal 14-15 CHF.

Von 2500 CHF Brutto abzgl. Steuer, Sozialversicherung und Krankenkasse kannst du dir dann ja ausrechnen, was da so übrig bleibt.

bearbeitet von AlibiX

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Ich muss auch zugeben, dass ich beim ersten Gedanken das ganze einmal 1:1 umgerechnet habe und mich dann gefragt habe, ob da jemand den Hals nicht voll bekommt. Aber wenn man die Lebenshaltungskosten miteinbezieht, ist es tatsächlich nicht so viel. Am besten wäre, wenn dir auch ein Schweizer hier antwortet.

Btw.: Ein Krankenpfleger in D 1800 -1900€ ? Ich glaube 1200 - 1300€ ist eher realistisch. ; )

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Ich habe in einer anderen Branche (Multimedia/Internet, Gestaltung und Entwicklung) nach dem Bachelor mein erstes Praktikum mit 1000 Sfr. gestartet. Nach zwei Monaten und sehr guten Leistungen wurde der dann auf 2000 Sfr. erhöht. War also immer noch deutlich unter deinen 2500 Sfr. Davon kann man zwar nicht gut leben, aber irgendwie überleben geht...

Meine Erfahrung war, dass man als Uniabsolvent ohne Berufserfahrung noch so gute Zeugnisse, Portfolios oder sonstige Qualifikationen haben kann, du bist und bleibst Arbeitsmaterial zweiter Wahl. Anfangs muss man einfach unten durch. Zumindest bei mir war es so. Sobald ich Berufserfahrung hatte, kehrte sich das Blatt um 180°. ^_^ Durchbeissen ist halt die Devise!

Übrigens mit so wenig Lohn bezahlst du wenig bis gar keine Steuern und Krankenkasse kannst du verbilligt kriegen. Überleben geht also, ist zwar nicht sonderlich luxuriös, aber mit deinen 2500 Sfr. gehörst du in der Schweiz schon zu den besser bezahlten Praktikanten. Ob in deiner Branche das so üblich ist, kann ich leider nicht sagen.

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AlibiX, ich hab ja selber schon dazu gesagt, dass ich schweizer Verhaeltnisse nicht kenne. Klar ist auch, dass in Zuerich andere Gehaelter gezahlt werden, als in Hildesheim. Ich bezweifle aber, dass die Gehaelter in Basel doppelt so hoch sind, wie in Muenchen.

Bedenke auch, dass Du der erste Praktikant dort bist, es also noch kein Programm gibt, wie Du in den Laden integriert werden kannst. Das bedeutet Fuer Deinen Arbeitgeber erstmal Arbeit.

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In Deutschland kann man froh sein, wen ein Praktikum mit 200-400Euro im Monat bei Vollzeit entlohnt wird, oft genug muss man komplett für lau ran.

Wenn es irgendwie möglich ist, versuch lieber gleich eine richtige Stelle mit normalem Einstiegsgehalt zu bekommen.

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Alle antworten gehen mega in die falsche richtung. Klar gibt es stellen die 200 euro zahlen, aber sicherlich nicht im asset management. Je nach definition, kannst du hier in deutschland locker 1500-1800 euro pro monat dafür bekommen. In gb sind es bei banken sogar 2000 pfund plus gimmicks.

In der schweiz kannst du ähnlich hoch pokern, also locker mal einfach die first year gehälter durch 12 teilen. Das gilt natürlich nicht für irgendwelche staatlichen betriebe.

Würde mich aber bei deinen noten auch nicht von denen übern tisch ziehen lassen, sondern direkt mal zu banken gehen, es sei denn natürlich du hast unbedingt bock dazu.

Btw dein gehalt hängt nicht davon ab ob du bereits praktische erfahrungen hast. Das ist dafür wichtig ob du überhaupt eingeladen wirst!

Lg

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In Deutschland kann man froh sein, wen ein Praktikum mit 200-400Euro im Monat bei Vollzeit entlohnt wird, oft genug muss man komplett für lau ran.

Wenn es irgendwie möglich ist, versuch lieber gleich eine richtige Stelle mit normalem Einstiegsgehalt zu bekommen.

Das kann ich als Ing nicht bestätigen. Keiner aus meinem Bekanntenkreis, der entweder Ing oder BWL macht hat weniger als 600Eur (Siemens Berlin) bekommen. Selbst Tchibo zahlt 800, Vestas 1000. NIBC M&A ca. 1600eur.Verkauft euch nicht unter Wert!!

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Es gibt große Unterschiede. Manche bekamen als Diplomanten gar nix. Andere bekamen 1000 Euro im Monat.

Andere wie ich bekamen als Werkstudenten den vollen Stundenlohn x Stunden (bei Vollzeit).

2500 im Monat ist bestimmt nicht unbedingt schlecht.

bearbeitet von MrJack

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Andere wie ich bekamen als Werkstudenten den vollen Stundenlohn x Stunden (bei Vollzeit).

Bekam als Werkstudent im ersten Semester auch den vollen Stundenlohn eines fertig studierten Masters, der schon mehrjährige Berufserfahrung hat, nur aufgrund meiner autodidaktisch angeeigneten Fähigkeiten, Praktika habe ich dennoch nur für Hungerlöhne angeboten bekommen, wenn sie überhaupt was zahlen wollten. War aber kein Problem, aufgrund der Non-Praktikum-Angebote. Deswegen auch mein Ratschlag, lieber gleich eine auf eine normale Berufseinsteigerstelle zu gehen anstatt erst Praktika zu absolvieren.

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Praktikas sind für den Arsch.

Werkstudentenstellen schon im Vorfeld und dann auch Abschlussarbeit da machen.. Ist in der Regel vielfach attraktiver !

Wenn der Chef einen mag und gern behalten will, dann gibts auch ein ordentlichen Lohn!

bearbeitet von MrJack

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Andere wie ich bekamen als Werkstudenten den vollen Stundenlohn x Stunden (bei Vollzeit).

Bekam als Werkstudent im ersten Semester auch den vollen Stundenlohn eines fertig studierten Masters, der schon mehrjährige Berufserfahrung hat, nur aufgrund meiner autodidaktisch angeeigneten Fähigkeiten, Praktika habe ich dennoch nur für Hungerlöhne angeboten bekommen, wenn sie überhaupt was zahlen wollten. War aber kein Problem, aufgrund der Non-Praktikum-Angebote. Deswegen auch mein Ratschlag, lieber gleich eine auf eine normale Berufseinsteigerstelle zu gehen anstatt erst Praktika zu absolvieren.

Wirkt es ich nicht negativ im Lebenslauf aus, wenn man noch keine Praktika etc. gemacht hat ? Soweit ich weiß, stellen jedenfalls Unternehmen mit hohem Zulauf nur Werkstudenten ein, wenn diese bereits ein Praktikum absolviert haben.

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Einfache antwort: limiting belief. Einfach mal versuchen!

Das eine werkstudentenstelle unbedingt besser sein muss als ein praktikum ist unsinnn. Als werkstudent bin ich zum arbeiten da, muss also größtenteil stupide hiwi arbeiten machen. Als praktikant soll ich im idealfall was lernen und die tätigkeit eines volkzeitmitarbeiters kennenlernen. Das sind zwei paar verschiedene schuhe!

Lg

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Du bist mit Deinem Studium fertig. Warum suchst Du nicht gleich eine Festanstellung?

Weils noch weitergehen soll ;-)

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Alle antworten gehen mega in die falsche richtung. Klar gibt es stellen die 200 euro zahlen, aber sicherlich nicht im asset management. Je nach definition, kannst du hier in deutschland locker 1500-1800 euro pro monat dafür bekommen.

Das glaube ich nicht, und hab so etwas auch noch nie gehört. Ich hab zwar noch nie im Finanzdienstleistungsbereich gearbeitet, aber selbst da kann ich mir das nicht vorstellen.

Ein Praktikum muss/sollte - im Gegenteil zur Werkstudententätigkeit - einen Lerneffekt beinhalten und eine Steigerung deiner Aufgaben/Verantwortung während dieser Zeit. Sprich: es wird auch Zeit/Mühe in dich investiert, Du bist keine reine Arbeitskraft, und bringst Deinem Arbeitgeber im Normalfall auch weniger als die reine Arbeitskraft Werkstudent, den du für alles nutzen/einsetzen kannst. Deshalb: klär, ob Du auch Möglichkeiten hast, wirklich was zu lernen, Schulungen zu machen oder Ähnliches.

Für Schweizer-Verhältnisse würde ich gefühlsmäßig sagen, dass 2500 CHF als Praktikant (im Vergleich zu den Gehältern in Festanstellung) in Ordnung sind.

Nebenbei: Schau mal nach Praktika in New York. Die deutschen Firmen zahlen ihren deutschen Praktikanten dort seltenst mehr als 1500 USD, amerikanische Firmen geben fast nur Credit Points, kein Geld. Und die Stadt ist sicherlich nicht weniger teuer als Orte in der Schweiz... Praktikum = Lernen ungleich Job.

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Das glaube ich nicht, und hab so etwas auch noch nie gehört. Ich hab zwar noch nie im Finanzdienstleistungsbereich gearbeitet, aber selbst da kann ich mir das nicht vorstellen.

Im Investment Banking ist sowas durchaus üblich. Da laufen Dinge etwas anders als bei anderen Branchen.

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@ chill uns shaol: 1000-1250 bekomm ich schon locker in ner big4. 1000 schon locker als azubi bei p&c im verkauf. Als rechtsreferendar locker 2000-2500. In ner mittelständischen ub nach dem zweiten semester 1250.

Dein lehrargument zieht nicht. 1500x12 wären gerade mal 18.000. Bei jahresgehältern von min 60.000 ist das eben nichts.

Btw. In ny kannst du je nach quali sogar bis zu 10.000 dollar fordern.

Es geht nicht um glauben, sonder darum informiert zu sein und sich nicht ausnehmen zu lassen!

Lg

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Einfache antwort: limiting belief. Einfach mal versuchen!

Das eine werkstudentenstelle unbedingt besser sein muss als ein praktikum ist unsinnn. Als werkstudent bin ich zum arbeiten da, muss also größtenteil stupide hiwi arbeiten machen. Als praktikant soll ich im idealfall was lernen und die tätigkeit eines volkzeitmitarbeiters kennenlernen. Das sind zwei paar verschiedene schuhe!

Lg

Weis ja net was du für werkstudenten Tätigkeiten kennst. Bei mir war nix stupides dabei. Und bei andere auch nicht.

Das war die gleiche Arbeit die die anderen im Team auch machten und zwar weitgehend selbstständig. Gut man muss

halt auch paar Jahre beim Unternehmen sein.

Bei Praktikas sind stupide Dinge eher der Fall. Da kenn ich genug Beispiele. Vor allem im reinen BWL Bereich. Da ists besonders schlimm.

bearbeitet von MrJack

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Das kann ich die gerne sagen:

Beispiel ub: der werkstudent pflegt im backoffice sachen ein, der berater geht mit dem praktikanten on tour zum kunden.

Wp genau dasselbe.

Banking: der werkstudent macht irgendeinen telefonmist, der praktikant dasselbe wie due firstyears

Kanzlei: der werkstudent pflegt die gesetze (schönfelder einsortieren) der praktikant kann mit zu verhandlungen, schreibt protokolle und gutachten.

Btw. Die dinger heißen praktika...ohne s.

Lg

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Also bei den beiden Grossbanken erhälts Du um 3 kCHF. Das ist nicht viel für z.B. Zürich, aber durchaus realistisch, wenn Du bedenkst, dass man Dich anlernt, eher Zeit investieren muss und Du (und die damit investierte Zei) nach 3 bis 6 Monaten wieder weg bist.

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