Habt ihr diesen "Drive" von dem alle reden?

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Yo was geht,

wenn ich mir Arnolds Buch durchlese zu seiner Lebensgeschichte, Anthony Robbins lese, die PU Coaches höre oder sonst irgendwelche Leuten zuhöre die Großes erreichten, erzähle alle von diesem "drive" und starken Visionen der sie antreibt zu "hustlen" und kämpfen selbst unter den schlimmsten Bedingungen. Mir ist klar, dass erstens viel Selbstlob, teils Existenzängste und natürlich starke Visionen sie antrieben. Dennoch überkommt mich immer ein Gefühl von Respekt und Inspiration aber auch Neid und Gefühl meine Zeit zu verschwenden und ich frage mich ob zu recht oder nicht. Dabei bin ich im Alltag recht zufrieden und bin nicht visionslos:

Ich habe eher kleine Projekte an die ich stark glaube z.B. brenne ich darauf Sprache X zu meistern, oder im Sport die Übungen Y & Z zu können oder mal am Meer zu leben. Dinge, die mich in einen flow bringen, im Prinzip optimal! Und ich arbeite mit Freude stark auf die Sachen hin neben meinem Studium und Alltag. Was mich aber an der ganzen Sache stört, ist, dass das Gesamtbild fehlt. Es sind kleine, voneinander unabhängigen Teilziele und nicht wie bei den anderen, ein fast unerreichbares großes Ziel und die Teilziele beschäftigen einen ewig.
Die Visionäre, von denen ich anfangs schrieb, wollten alle die allerbesten in irgendwas großem sein und arbeiteten daraufhin non stop bis sie es erreichten. Für mich ist es nicht so. Ich will/muss nicht der aller Beste sein und mein Leben wegen paar kleinen Sachen radikal umkrempeln. Schließlich ist da noch mein Studium das mir Spaß macht,  zufriedenstellende Lebenssituation und allgemein müssen die Sachen auch etwas reifen. Dann ist es erreicht.

Und dann? Es gibt kein langfristiges Ziel,  der „drive“ oder „Lebensmission“ wie es die meisten nennen.

Deswegen wollte ich euch fragen:Hab ihr das? Ist es bei euch auch so und meine Wahrnehmung ist durch die Selbsthilfepropaganda verzerrt , dass jeder Mann auf Motivationssteroide sein sollte um einen neuen Planeten zu kolonisieren oder muss ich Hausaufgaben machen und meine Puzzles zusammenstecken?

 

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Ich glaube, so einen permanenten Drive auf ein großes Lebensziel hin habe ich auch nicht. Ich stecke mir kleinere Ziele und alle Zukunftsüberlegungen, die ich anstelle, gehen sich max. bis zum Jahr 2019. 

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Gast The_Phoenix

Hey Mobilni,

meiner Erfahrung nach ist die Entdeckung der "Vision" bei den meisten Menschen ein langer Prozess. Natürlich gibt es Leute, die schon viel früher wissen was sie wollen und die einen unendlichen inneren Antrieb haben. Mir ging es nach dem ich eine Biographie von Elon Musk gelesen hatte, ähnlich wie dir. Ich dachte "verdammte Axt! Der Typ hat als Vision den verfickten Mars zu besiedeln und ich sitze hier und bin froh, wenn ich mich für das nächste Semester motivieren kann". Das ließ mir keine Ruhe, brachte mich aber zu der Erfahrung: man kann es nicht erzwingen. Das ist die schlechte Nachricht. Man vergleicht sich gerne mit solchen Menschen, das ist okay, aber dabei darf man eben sich selbst nicht vergessen. Denn die gute Nachricht ist: wenn du auf der Suche bist, die Augen offen hältst und deine Möglichkeiten nutzt, dann wirst du irgendwann deinen Lebenssinn, deine Vision, finden.

Auch hier wieder meine Geschichte. Auch ich habe gesucht, ich war frustriert, weil ich irgendwie nichts gefunden habe. Nebenbei habe ich viele Dinge ausprobiert, habe gemerkt, dass es nicht der richtige Weg gewesen ist. Mit jedem Schritt bin ich jedoch, ohne es zu wissen, meinem Ziel näher gekommen. Mittlerweile zeichnen sich die Konturen immer stärker ab. Ich habe im Inneren so ein Gefühl, dass ich auf dem Weg bin das zu finden, was für die nächste Zeit meine Vision sein wird, stärker als alles was zuvor da war. Ob es für immer die gleiche Vision sein wird? Wahrscheinlich nicht. David Deida beschreibt es ein bisschen wie ein Zwiebelprinzip: du findest etwas das du geil findest, machst es zu dienem Projekt und irgendwann verlierst du das Interesse. Dann treibst du eine Zeit vor dich hin und sucht nach einer neuen Aufgabe. Wenn du die dann gefunden hast, legst du wieder los. Mit jedem dieser Zyklen kommst du deiner wahren Bestimmung einen Schritt näher.

Ein gutes Hilfsmittel sind deine Lebensziele. Ich setze mir mittlerweile Ziele für verschiedenste Zeiträume. Ich habe meine Träume, die großen Dinge. Dann habe ich meine meine Zwischenziele für den Weg, meine Träume zu erreichen. Allein das bringt dir gewisse Indizien, wo dein Leben sich hin entwickeln könnte.

Ein letztes Beispiel noch (weil es mein Lieblingsbeispiel ist): Auf der Suche nach der Vision stößt man auch immer wieder auf Gedanken wie "ich bin aber doch schon so alt" etc., weil man als Vergleich immer wieder die Berühmtheiten nimmt, die schon jung Erfolg hatten. Ein Gegenbeispiel dazu ist Hugh Hefner. Der Stand mit Mitte Zwanzig (was zugegebenermaßen auch noch jung ist) auf der Brücke des Chicago Rivers und fragte sich, wo sein Leben hinführen sollte. Beruflich steckte er in einer Sackgasse. Seine Ehe lief schlecht und seine Frau war schwanger. An diesem Abend beschloss er, dass er etwas ändern müsse, lieh sich in den folgenden Wochen 8000 Dollar von seinen Verwandten und produzierte die erste Ausgabe des Playboys.

Was ich dir abschließend sage möchte: mach dir keinen Stress! Bleib am Ball! Probier Dinge aus! und früher oder später wird es "klick" machen und du wirst den Weg sehen, den beschreiten zu wollen, in dir so viel Energie freisetzt, dass du kaum aufzuhalten bist.

The_Phoenix

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vor 1 Stunde schrieb Mobilni:

Mir ist klar, dass erstens viel Selbstlob, teils Existenzängste und natürlich starke Visionen sie antrieben. Dennoch überkommt mich immer ein Gefühl von Respekt und Inspiration aber auch Neid und Gefühl meine Zeit zu verschwenden und ich frage mich ob zu recht oder nicht. Dabei bin ich im Alltag recht zufrieden und bin nicht visionslos:

Wenn du nach "Bundestagswahl 2017 Termin" googelst, dann plöppten noch vor ein paar Tagen in den Suchergebnisse jeder Menge Bilder mit Botschaften von Verschwörungstheoretikern hoch.

Ist inzwischen wohl gefixt - aber es scheinen da zwei Personen dahinter zu stecken, die das seit Jahren vorbereitet haben. Die werden auch von starken Visonen angetrieben. Und sie werden auch Großes erreichen wollen - und sie werden in ihrem Umfeld dafür auch Anerkennung bekommen. Also von anderen Verschwörungstheoretikern.

Die Mehrheit der Leute wird ihnen alledings nen Vogel zeigen.

 

Mit Visionen ist es etwas tricky. Liegt in der Natur der Sache, dass immer nur einer der Beste sein kann. Und oft macht man die Erfahrung, dass erreichte Ziele auf persönlicher Ebene durchaus frustrierend wirken können. Genauso gibts Situationen, in denen sich quasi von selbst irgendwas ergibt, was erstaunlich befriedigend ist.

Ich kannte inzwischen ein knappes Dutzend Leute, die Visionen hatten, für die sie gelebt haben und die für ihren Einsatz und für Leistungen meinen höchsten Respekt haben. Die damit aber allesamt kaum älter als 50 geworden sind. Und bei denen ging es nicht darum, irgendwie die Besten zu sein. Sondern um Kunst, Wissenschaft, oder um humanitären Einsatz. Teilweise auch um Sport. Die haben einen Preis gezahlt. Teilweise bewusst, teilweise ungeplant.

 

vor 1 Stunde schrieb Mobilni:

allgemein müssen die Sachen auch etwas reifen.

Das klingt doch komplett vernünftig.

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Mein eigene Theorie ist die folgende: wenn man sich vornimmt, ich will 5 Sprachen fließend können oder ich möchte irgendwann einen Körperfettanteil von unter 10% habe, wird man in 98% der Fälle scheitern. Wenn man sich stattdessen vornimmt, sein Schulfranzösisch aufzufrischen. Dies schafft und als nächsten Schritt sich denkt, ich kann jetzt eine romanische und 2 germanische Sprachen, ich möchte jetzt Russisch lernen. Etc. Kommt man am Ende zu den 5 Sprachen.

Ähnlich im Sport: du gehst ins Fitnesstudio, weil du das Gefühl magst, wenn die Muskeln brennen. Weil du es cool findest einen Muskelkater am nächsten Tag zu haben. Natürlich stehst du auch täglich vor dem Spiegel und guckst dich an, aber das ist mehr ein positiver Nebeneffekt.

Ich arbeite gerade hart an meiner Persönlichkeit, weil ich mich in meiner letzten Beziehung sehr betaisiert verhalten habe. Mir geht es auch darum, mich zu „verbessern“. Aber was mich antreibt ist der Wunsch jeden Tag an mir eine Kleinigkeit zu verbessern und jeden Tag etwas mehr über meine „verschrobene“ Persönlichkeit rauszufinden.

Im Studium ging es immer darum die nächste Klausur zu schaffen. „Kriege ich das hin?“ Am Ende habe ich Bachelor und Master in Regelstudienzeit abgeschlossen. Dies war zwar auch ein Ziel. Mein primärer Fokus war aber immer die nächste Prüfung.

Die meisten Firmengründer a la Bill Gates hatten nicht vor ein Milliardenunternehmen zu gründen, sondern wollten einen Computer bauen. Dann haben sie ein neues Problem nach dem anderen angegangen.

 

Die großen Erfolge sind das positive Payoff, der einzelnen Schritte.

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Ich denke, dass das auch ein Generationenproblem ist.

Tony Robbins kommt aus einer Alkoholikerfamilie, war Hausmeister und LKW-Fahrer ohne Geld,
Arnold ist mit 20 alleine aus einem Kaff in die USA und paar Jahre später starben Vater und Bruder.
Elon Musk hat mit 10 mit Computern begonnen mit einem Ingenieur als Vater.

Robbins und Arnold kommen von unten, Musk von oben.

Wir kommen aus der komfortablen Mitte, liegen im warmen Bett.
Wir haben nicht den Hunger der hungrigen Leute unten und nicht die Resourcen der wohlhabenden Leute oben.
Wir müssen uns nicht strecken, haben aber auch nicht die Vorbilder.

 

 

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vor 7 Stunden schrieb Aldous:

Ich kannte inzwischen ein knappes Dutzend Leute, die Visionen hatten, für die sie gelebt haben und die für ihren Einsatz und für Leistungen meinen höchsten Respekt haben. Die damit aber allesamt kaum älter als 50 geworden sind. Und bei denen ging es nicht darum, irgendwie die Besten zu sein. Sondern um Kunst, Wissenschaft, oder um humanitären Einsatz. Teilweise auch um Sport. Die haben einen Preis gezahlt. Teilweise bewusst, teilweise ungeplant.

Was war denn der Preis, dass sie kaum älter als 50 wurden?
 

vor 4 Stunden schrieb saian:

Ich denke, dass das auch ein Generationenproblem ist.


Das sowieso, ja. Die Theorien, dass es heutzutage an Vorbildern und Idealen mangelt und deshalb Leute für sich einen Sinn suchen, kenne ich und leuchtet ein. Es überschneidet sich zwar, aber ich finde, seine "Mission" finden und diesen Drive haben sie zu verfolgen sind verschiede Sachen. Zwar denke ich, dass mit dem Bewusstsein seiner Vision der Drive automatisch einhergehen könnte aber nicht muss. Und dann stellt man sich die Frage, ob man einfach nur faul ist und viele Arschtritte braucht oder es vielleicht doch nicht die Vision ist und deshalb wollte ich gerne wissen, ob ihr überhaupt diesen drive habt mit "Vision/Mission/life purpose" oder ohne.

Manchmal gucke ich aus fun videos von RSDJulien/Max oder Willy Beck von SPU. Ihr müsst euch mal reinziehen, wie fanatisch sie ihr PU Ding verfolgten. PU allen Ehren und Repekt für die Opfergabe aber die waren dermaßen von ihrer Sache überzeugt, dass sie alle 3 die Schule abbrachen, auf einen anderen Kontinent ziehen mit 0 Geld in der Tasche, waren teilweise obdachlos und arbeiteten 24/7, jahrelang ohne sich auch nur einen Kinobesuch zu gönnen. Mir ist das zu krass aber ich beneide sie trotzdem, dass sie etwas fanden was ein derartiges Feuer entfachte. Was es aber einfacher macht, ist zu wissen, dass sie auch nur Menschen sind und nur weil sie ihre "Vision" haben, trotzdem auch psychische Probleme, Ängste, Panikattacken und Unzufriedenheit haben was ich teils auch im persönlichen Gespräch mit ihnen erfahren habe, weil mich auch die Schattenseite interessierte.

Bei mir ist eher: joa, X ist schon geil aber mein Leben lang das machen und Geld damit verdienen? Eher nicht. Joa, y ist auch geil, aber sooo geil nun auch wieder nicht. usw
Vielleicht erwate ich zu viel, keine Ahnung.

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vor 8 Stunden schrieb Mobilni:

Was war denn der Preis, dass sie kaum älter als 50 wurden?

Herzinfarkt, Hirnschlag, Unfall, usw. Wenn du den ganzen Tag unter Strom stehst -und die halbe Nacht auch- dann geht das an die Substanz, oder irgendwann schief.

In LDS steht irgendwo, dass HSE-Frauen oft ein sehr unscheinbares Leben führen. Da ist ne Menge dran. Ich mein, wenn ich mit mir im Reinen bin -um es mal so platt auszudrücken- wozu sollte ich dann "der Beste" in irgendwas werden oder "was Großes leisten" wollen?

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vor 8 Stunden schrieb Mobilni:

Es überschneidet sich zwar, aber ich finde, seine "Mission" finden und diesen Drive haben sie zu verfolgen sind verschiede Sachen. Zwar denke ich, dass mit dem Bewusstsein seiner Vision der Drive automatisch einhergehen könnte aber nicht muss. Und dann stellt man sich die Frage, ob man einfach nur faul ist und viele Arschtritte braucht oder es vielleicht doch nicht die Vision ist und deshalb wollte ich gerne wissen, ob ihr überhaupt diesen drive habt mit "Vision/Mission/life purpose" oder ohne.

Manchmal gucke ich aus fun videos von RSDJulien/Max oder Willy Beck von SPU. Ihr müsst euch mal reinziehen, wie fanatisch sie ihr PU Ding verfolgten. PU allen Ehren und Repekt für die Opfergabe aber die waren dermaßen von ihrer Sache überzeugt, dass sie alle 3 die Schule abbrachen, auf einen anderen Kontinent ziehen mit 0 Geld in der Tasche, waren teilweise obdachlos und arbeiteten 24/7, jahrelang ohne sich auch nur einen Kinobesuch zu gönnen. Mir ist das zu krass aber ich beneide sie trotzdem, dass sie etwas fanden was ein derartiges Feuer entfachte.

Bei mir ist eher: joa, X ist schon geil aber mein Leben lang das machen und Geld damit verdienen? Eher nicht. Joa, y ist auch geil, aber sooo geil nun auch wieder nicht. usw
Vielleicht erwate ich zu viel, keine Ahnung.

Ich habe für mich herausgefunden, dass Mission etwas Greifbares ist, das ich erreichen will.
Dabei hatte ich davor zig Pseudo-Missionen entdeckt, die sich dann einfach als "Ja, klingt ganz cool!" herausstellten.
Oft fehlgeleitet von Stimmen aus dem Außen.
Studium, guter Job, 10h Bodybuilding pro Woche, Frauen aufreißen, das waren für mich alles Pseudo-Missionen.
Getarnt als wahre Mission.

Drive ist für mich eher eine erlernte Fertigkeit.
Tony Robbins sagte irgendwann mal "progress is the ultimate motivation" und ich denke, dass das für viele Menschen zu Drive führt.
Wenn man etwas gefunden hat, bei dem man kontinuierlich (ungleich konstant) Fortschritte macht, wird Drive zu einer Fertigkeit, die man entwickelt.
Der Weg wir das Ziel.

 

Zitat

Was es aber einfacher macht, ist zu wissen, dass sie auch nur Menschen sind und nur weil sie ihre "Vision" haben, trotzdem auch psychische Probleme, Ängste, Panikattacken und Unzufriedenheit haben was ich teils auch im persönlichen Gespräch mit ihnen erfahren habe, weil mich auch die Schattenseite interessierte.

Das ist beispielsweise dieses Generationending.
Probleme, Ängste und Unzufriedenheit als etwas, das hier "falsch" ist, hier nicht hergehört und automatisch einen Teil der "Schattenseite" (negativ konnotiert) darstellt.
Immer im Warmen gewesen; Mama und Papa, Lehrer, Polizei klären alles. Ein Einsatz von ~3 von 10 auf der Skala bringt schon ein angenehmes Leben.
Weil nichtfunktionierende Lösungen und falsche Antworten negative Sanktionen bringen wie schlechte Noten und Gelächter, bleiben wir im komfortablen Bereich.
Als junger Mensch nicht gelernt oder nicht aufrecht erhalten.

 

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Visionen sind in der tat etwas Tricky, man hört von allen Seiten dass man eine Große Mission braucht, ein Lebensziel, etwas das dich antreibt usw..Das kann alles mögliche sein. Auch eine Familie Gründen und für sie zu sorgen kann eine Mission sein. Ich tendiere bei mir im Moment auch eher zu kleineren Missionen, man darf sich da nicht kirre machen lassen, solange man selbst glücklich und zufrieden ist, is doch alles in Butter. Aldous gebe ich da auch völlig recht, muss eben jeder für sich entscheiden was besser is. N kurzes Leben unter Vollgas oder ein langes "langweiliges" Leben welches nicht in den Geschichtsbüchern eingehen wird. Problematisch wirds erst wenn man überhaupt keine Ziele hat finde ich.

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Ich will in die Diskussion mal eine andere Blickrichtung einbringen:

Ich bin der Meinung, dass in jedem ein "Feuer" brennt. Bei großen Persönlichkeiten wie Musk oder Obama ist dieses Feuer riesig, bei den meisten ist es nur ein kleines Flämmchen. Da bringen dann Ziele/Visionen nur in einem geringen Maß etwas weil die Leute sich zu schnell zufrieden geben.
Das Ganze zeigt sich in fast jedem Lebensbereich. Nehmen wir als Beispiel PU. Das sieht man ganz gut im Bereich "Erste Schritte". Viele sind aufs Maul geflogen/haben das Forum entdeckt und eröffnen dort eine Art Tagebuch. Wie viele schaffen es konstant über Monate von ihren Erlebnissen zu posten? Fast keiner. Die meisten verschwinden einfach. Dass sie innerhalb von einem Vierteljahr zum Meisterverführer wurden, will ich mal bezweifeln.

Gleiches gilt für fast alle Jungs, die ich hier im Forum kennengelernt habe - und mit denen ich mal gamen war. Die waren nach einem Jahr von der Bildfläche verschwunden. Entweder sind sie nicht mit der Ablehnung klargenommen oder haben das erstbeste HB genommen.

Persönlich würde ich sagen, dass ich einen relativ hohen inneren Drive habe. Nich auf der Höhe von Elon Musk aber weit über dem Durchschnitt. Ist das etwas, worauf ich stolz bin oder mit angeben will?
Nicht wirklich. Es ist einfach Teil meiner Persönlichkeit. Etwas, dass ich nicht wirklich abschalten kann. Und damit ist auch ein hoher Preis verbunden:

Immer mehr zu wollen. Langfristig nie wirklich zufrieden zu sein. Etc.

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