Wann sind kleine Invests zu viel?

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Bin mir regelmäßig unsicher, wie viel ich investieren sollte bei diesen alltäglichen Kleinigkeiten.

Ich vereinbarte ein Kochtreffen für gestern (bewusst Treffen, da ich nicht wusste, ob sie on ist oder nicht), war mir relativ unsicher in der Sache, ich war kurz vor der Friendzone. Hatten schon einige Treffen und ich wusste nie woran ich bei ihr bin, da ich keine Eier zeigte.

Es geht um diese Kleinigkeit:

wir waren letzte Woche kurz in meiner Bude, da ich was holen musste und nutzte die Gelegenheit, dass sie meine Wohnung schonmal sieht. Sie bemerkte einen Weißwein auf dem Regal und sagte, dass sie keinen Weißwein leiden kann, nur Rotwein - kurzes Gelaber, dass ich Rotwein nicht so gerne mag.

Deswegen habe ich gestern überlegt, ob es zu viel Invest wäre, wenn ich noch schnell einen Rotwein fürs Essen kaufe. Ich kam zu dem Entschluss, dass es zu viel Invest wäre, hatten ja noch nichtmal einen KC und ich befürchtete, dass ich der new best friend wäre. Fragte dann also was sie trinken möchte, sie meinte Wasser. Hab ihr dann Bier angeboten (sie ist nicht so girly, trinkt auch gerne mal Bier), wollte sie nicht, also hab ich einfach Cola und Wasser auf den Tisch gestellt und gar nicht erst gefragt, ob sie Weißwein trinken möchte.

Hab beim Abschied gerade noch den KC eingeleitet, lief also noch gut. Beim nächsten Mal würde ich den Wein kaufen, bis zu diesem Treffen wars mir jedoch "zu viel".

Wie seht ihr das mit den kleinen Invests?

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Natürlich organisier ich Rotwein bzw. das alkoholische Getränk das Sie mag und trinkt. Die wird doch lockerer dadurch.
Und servier das auch mit einem "hier Schatzele, extra für dich" *grins*bussi*grins*

Ich bin nicht needy, wenn ich nicht needy bin, genauso sehe das organisieren des bevorzugten Getränks nicht als ein "Invest" was ich
überdenken muss..

Dein Problem liegt jetzt aber nicht am Invest, dein Problem - wie du schon beschrieben hast - liegt an deiner Angst als männliches Neutrum gesehen zu werden.
Auf der anderen Seite hast du aber Angst vor Abweisung. Das macht dich aber unentspannt und unlocker, daran solltest du mal
arbeiten und dich nicht an Kleinigkeiten aufhalten wie jetzt am besagten Wein.

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Ich weiß die Angst vor der "Friendzone" ist groß, aber das ist auch wieder zuviel  nachdenken.

Überspitzt formuliert, wenn es den Situation angemessen ist und Du dafür nicht auf den Mount Everest klettern musst, dann ist das nicht zuviel Invest.

Wenn der Rotwein nun eine bestimmte Sorte ist, die es nur 50km entfernt gibt, dann wäre das sicher zuviel. Ansonsten war die Lösung auch ok. Es waren ja genug Alternativen da. So als kleine Aufmerksamkeit finde ich das auch ok. Sie weiß ja schon, daß Du sie magst da macht das nicht viel kaputt. Es sei denn Du kaufst alle Sorten Rotwein aus dem Laden damit bloss die richtige Sorte dabei ist.

Kalibrierung lautet dein Zauberwort.

 

bearbeitet von Nikem

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Werter TE

vor einer Stunde schrieb Dopton:

wir waren letzte Woche kurz in meiner Bude, da ich was holen musste und nutzte die Gelegenheit, dass sie meine Wohnung schonmal sieht.

Guter Move. Top.

Zitat

Sie bemerkte einen Weißwein auf dem Regal und sagte, dass sie keinen Weißwein leiden kann, nur Rotwein - kurzes Gelaber, dass ich Rotwein nicht so gerne mag.

Knackpunkt.

Zitat

Deswegen habe ich gestern überlegt, ob es zu viel Invest wäre, wenn ich noch schnell einen Rotwein fürs Essen kaufe.

Fehler.

Zitat

Ich kam zu dem Entschluss, dass es zu viel Invest wäre, hatten ja noch nichtmal einen KC und ich befürchtete, dass ich der new best friend wäre.

Falsche Schlussfolgerung.

Wenn Du keinen Rotwein magst, ist das genau so OK, wie dass sie kein Weisswein mag. Warum also solltest Du zum Essen Rotwein trinken, oder zwei Flaschen aufmachen?
Macht keinen Sinn, das kann man dann schon unter Bedürftigkeit (statt Invest) verbuchen.
Nicht mal unter Aufmerksamkeit, wenn Du gewillt gewesen wärst selbst den Roten zu trinken.

Meine Idee, und das hast Du auch gut umgesetzt. Statt einen faulen Kompromiss eingehen, such lieber etwas raus was beide mögen. Sekt / Simple Cocktails / Bier etc.

Zitat

Fragte dann also was sie trinken möchte, sie meinte Wasser. Hab ihr dann Bier angeboten (sie ist nicht so girly, trinkt auch gerne mal Bier), wollte sie nicht, also hab ich einfach Cola und Wasser auf den Tisch gestellt und gar nicht erst gefragt, ob sie Weißwein trinken möchte.

Gut so.
Es ist keine grosse Sache, wenn Du keine grossen Sache daraus machst.

Zitat

Beim nächsten Mal würde ich den Wein kaufen, bis zu diesem Treffen wars mir jedoch "zu viel".

Warum? Hat sie sich denn beschwert? Wenn nicht gibt es keinen Grund dafür.

Wenn Du es schaffst, den Invest "Rotwein kaufen" erwartungsfrei zu tätigen, kannst Du das schon machen. Im Moment hab ich eher den Eindruck das Du Dir damit Hoffnung auf Zuneigungssteigerung machst. Ist der falsche Ansatz.

LeDe

bearbeitet von LeDe

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Ich denke du machst dir da etwas viele Gedanken, da sie dich nicht darum gebeten hat den Wein zu kaufen und du ihren Befehl nicht sofort ausgeführt hast nur um ihr zu gefallen, ist alles gut. Du hättest den Wein ohne Probleme holen können, nun hast du dich dagegen entschieden und auch das ist richtig. Du hast eine Entscheidung für dich getroffen die auf die Situation wohl keine Auswirkungen gehabt hätte.

 

Schwierig hätte es für dich werden können, wenn du ihn holen wolltest und sie ihn dann nicht trinken wollte, ebenfalls ist es natürlich blöd zwei offene Flaschen zu haben (außer man selbst trinkt dann Bier). Sonst alles gut. Es ist zweischneidig und es ist richtig, solange du es als richtig ansiehst. wie LEDE es vor mir schon sagte: am besten einen Kompromis und keine große Sache draus machen. Bei dem Kauf würde ich aber auch erst überlegen ob du ihn kaufst weil du ein guter Gastgeber sein willst, oder ob es wirklich um die Zuneigung geht.

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Wenn eine Freundin mich besuchen kommt, von der ich weiß, dass sie ein bestimmtes Getränk mag, dann kauf ich das. Extra für sie. Nennt sich in meiner Welt Gastfreundschaft. 

Wieso sollte ich das für nen Typen nicht auch tun, wenn ich ihn mag? 

bearbeitet von Sloio
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vor 21 Minuten schrieb Sloio:

Wenn eine Freundin mich besuchen kommt, von der ich weiß, dass sie ein bestimmtes Getränk mag, dann kauf ich das. Extra für sie. Nennt sich in meiner Welt Gastfreundschaft. 

Wieso sollte ich das für nen Typen nicht auch tun, wenn ich ihn mag? 

Finde ich genau die richtige Denkweise!

Alles was ich für nen Kumpel machen würde, kann ich problemlos auch für ne Frau machen. Und eben auch nicht mehr. Damit fahre ich ganz gut.

  • TOP 1

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