Eventuelle Bindungsphobie und ein paar weitere Baustellen

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@Katze1235  Hey, die Katze ist wieder da :) Was hat sich denn zum Guten verändert?

Dein Gedankenkreisen ist weiter voll im Gange oder? Ich lese Sorgen, Kopfzerbrechen, Sorgen, Sorgen, Sorgen, Angst, Panik, Verwirrung, Unsicherheit. Das ist alles völlig in Ordnung. Und ich wiederhole mich jetzt bestimmt an der ein oder anderen Stelle. Deine Strategie ist es, so wirkt es auf mich, Gefühle mit Nachdenken regulieren zu wollen oder ihr Auftreten vorab am besten schon prophylaktisch zu unterbinden. Und das funktioniert nicht. Es ist normal, dass solche Gedanken auftauchen. Ich will auch gar nicht so sehr auf den Inhalt deiner Gedanken eingehen und diese in irgendeiner Form widerlegen oder bestätigen. Weil ich dein Bedürfnis nach Rückversicherung an der Stelle nicht bedienen will, denn das würde dir nicht helfen. wenn du in so eine Gedankenschleife gerätst, dann lass das mal zu, für drei Minuten. Und dann halte inne und frage dich, ob dich das der Lösung jetzt einen Schritt entgegen gebracht hat oder nicht. In den meisten Fällen wird das nicht der Fall sein, denn Nachdenken hilft bei kognitiven Fragestellungen, nicht bei emotionalen Zuständen.

Emotionale Zustände haben eine andere Qualität, lassen sich dadurch nicht wegbekommen. Die kommen wie Wellen und was wir tun können, ist anmutig auf der Welle zu reiten. Und unseren nachdenkenden Geist zu nutzen, um unser Verhalten auszurichten. Also im Sinne, welches Gefühl, welche Gedanken sind da und wie kann ich mich jetzt sinnvoll verhalten? Was möchte jetzt tun? Und zwar in der Situation. Nicht prophylaktisch. Indem du dich darin übst, präsent zu sein und wahrzunehmen, was in dir vorgeht. Du hast ja auch geschrieben, du bist im Kontakt zu ihm nicht anwesend. Das das sind auch die Augenblicke, in denen Dinge ansprechen kannst. In diesem Moment. Ich bin allerdings wirklich dafür, das in diesem Moment anzusprechen oder zeitnah, anstelle von diesen "Wir müssen reden" Gesprächen, wo dann der gesammelte Krempel abgeladen wird.

Ich bin mittlerweile der absoluten Überzeugung, dass menschliche Verbindungen nur so funktionieren können, indem ich zu mir stehe und zu dem, was gerade in mir vorgeht. Da geht es auch nicht zwangsläufig darum, dass verbal zu transportieren. Das fängt da an, dass ich mich meinen Gefühlen entsprechend verhalte. Und ich kann nur herausfinden, ob das passt, indem ich mich dem Anderen zeige. Das war aber ein längerer Prozess. Denk nicht, dass ich so auf die Welt gekommen bin. Das Gegenteil ist der Fall. Ich war sehr verschlossen und ängstlich. Nicht schüchtern, aber immer um eine möglichst glatte Fassade bemüht. Ich hab das selbst lange gar nicht gemerkt. Unter anderem eben, um nicht verletzt zu werden. Das funktioniert aber ja noch nicht mal und selbst wenn, das hat gravierende Kosten gehabt. Sowas wie Einsamkeit umgeben von jeder Menge Menschen zum Beispiel. Menschen anziehen, die nicht zu mir gepasst haben. Ich wollte nicht, dass das so bleibt. Mittlerweile kann ich kaum noch anders. Und die Qualität meiner Beziehungen, egal ob Mann oder Frau, eng oder entfernt, privat oder beruflich hat sich um 180° gedreht. Das war jetzt eine Menge Text... vielleicht kannst du für dich etwas da raus ziehen.

@saian  Das hast du wunderbar auf den Punkt gebracht.

 

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Am 12.8.2017 um 09:28 , saian schrieb:

Lass dich auf das Leben ein.
Immer und überall kannst du etwas kaputt machen.
Immer und überall kannst du ersetzt werden.

Hast du noch Kontakt zu all den Kindern aus dem Sandkasten? Nein, du wurdest ersetzt!
Hast du noch Kontakt zu all deinen Grundschulfreunden? Nein, du wurdest ersetzt!
Hast du noch Kontakt zu all deinen anderen Freunden, die du jemals hattest? Nein, du wurdest ersetzt!

Danke, der Abschnitt ist wirklich hilfreich für mich. So hab ich mir das noch nicht bewusst gemacht.
Wie lasse ich mich auf das Leben ein? Indem ich tue, was ich gerade für richtig halte, und einfach handele, anstatt ewig nachzudenken?

Am 12.8.2017 um 09:28 , saian schrieb:

Warst du jedes Mal deshalb traurig oder hattest Angst?

Nein. Meist war es einfach ein schleichender Prozess, weil man sich auseinander entwickelte.

Am 12.8.2017 um 09:28 , saian schrieb:

War die Angst begründet?
Hast du überhaupt mitbekommen, dass du in jedem dieser Fälle ersetzt wurdest?

Soweit ich mich erinnere, sind die Kontakte, bei welchen ich Angst vor ihrem Verlust hatte, größtenteils nicht verloren gegangen. Somit war die Angst meistens nicht begründet. Es gibt 2 Kontakte, die momentan quasi nicht vorhanden sind, allerdings besteht die Möglichkeit, sie zu kontaktieren. Da hatte ich auch Angst vor dem Verlust und habe sie gewissermaßen immer noch, allerdings hatte es seine Gründe, dass ich damals den Kontakt einstellte. Inzwischen habe ich ihn zu der einen wieder aufgenommen und mit dem anderen auch mal wieder geredet, ich weiß aber noch nicht, was daraus langfristig gesehen wird. 
Bei einem Kumpel hatte ich auch Sorge, dass der Kontakt auseinander gehen oder weniger werden könnte. Weniger geworden ist er (sogar deutlich), manchmal stört es mich, meistens komme ich aber gut damit klar.
Explizit mitbekommen habe ich es bestimmt nicht immer.

Am 12.8.2017 um 09:28 , saian schrieb:

Du hast also das Bedürfnis, komplett offen zu reden.
Aber dann Angst vor seiner Reaktion.
Frag dich, wem du am meisten damit schadest, wenn du es unterdrückst.
Dir selbst. Deiner Verbindung zu dir selbst.

Das stimmt wohl. Weil ich dann weiter vor mich hininterpretiere (auch, wenn ich versuche, es abzuschalten, was nur selten klappt) und ich mich selbst und meine eigenen Bedürfnisse nicht ernst nehme. Dafür aber die, die ich in die anderen hineininterpretiere (und von welchen ich ja gar nicht weiß, ob sie wirklich existent sind, da ich ja nicht in deren Köpfe schauen kann) umso mehr.
Ich denke eigentlich nicht, dass das sinnvoll ist.
Da ich nicht weiß, was andere Personen genau wollen, versuche ich häufig, es durch Statistiken, Berichte Dritter, etc. zu erschließen. Das ist ziemlich anstrengend und zeitintensiv und ich bin mir nicht so sicher, ob es wirklich Sinn macht. Immerhin schließe ich dann größtenteils von der Allgemeinheit auf eine Person, damit kann ich auch komplett daneben liegen. Und selbst wenn ich nur das Gesagte und/oder das Verhalten der Person zur Interpretation heranziehe, kann ich damit komplett daneben liegen. Manches interpretiere ich vielleicht falsch oder interpretiere es richtig, ziehe aber falsche Rückschlüsse auf die Wünsche der Person. Oder sie verhält sich widersprüchlich/sagt widersprüchliches. Vielleicht unterdrückt sie auch selber ihre Gefühle oder sagt etwas, wovon sie ausgeht, dass es für mich besser wäre als die Wahrheit.

Am 12.8.2017 um 09:28 , saian schrieb:

Ist es deine Vorstellung einer hervorragenden menschlichen Verbindung,
dass du Dinge zurückhalten musst, weil du Angst vor der Reaktion hast?

Nein. Darum achte ich inzwischen schon darauf, möglichst das zu sagen, was ich denke, auch wenn es der Meinung der anderen widerspricht. 

Am 12.8.2017 um 09:28 , saian schrieb:

Ist solche eine Verbindung deine Energie wert?
Bist du dir selbst nur eine halbpassende Verbindung wert,
weil du eben sonst niemand anderen aktuell hast?

Ich weiß ja nicht, ob ich es wirklich zurückhalten muss. Das ist ja nur meine Interpretation. Und ich bin mir manchmal nicht sicher, ob es ok ist, nachzufragen/etwas zu sagen, weil es mir schwer fällt, einzuschätzen, ob meine Reaktion angemessen ist oder nicht.
Kommt drauf an, inwiefern es nur halb passen würde. Und ob diese Verbindung Nachteile für mich hat oder nicht, ob sie vielleicht mal passender wird, wie sehr ich an der Person hänge, ob sie wirklich nur halb passt oder ich mich selber einfach nur aufgrund meiner Interpretationen zurücknehmen,...

Es mangelt mir meinem Empfinden nach gerade tatsächlich etwas an sozialen Kontakten, dabei habe ich eigentlich schon einige. 

 

Am 12.8.2017 um 09:28 , saian schrieb:

Die Situation ist doch so:
Du fühlst dich momentan unsicher.
Und nun fragst du dich, ob du diesen Fakt jemandem ehrlich sagen darfst
oder ob du die Welt belügen willst.

Stimmt. Auch wenn es kein explizites Belügen wäre, sondern ein Verschweigen. Und die Frage ist ja auch: Wie viel kann bzw. sollte man verschweigen? Ist es gut, relativ zu Beginn einer (potentiell amourösen) Verbindung (oder überhaupt) alles von sich preis zu geben? 

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@Roja Hey, vielen Dank auch für deine Antwort! 🙂 Ich bin derzeit etwas im Stress, daher die lange Antwortzeit.

Am 12.8.2017 um 18:20 , Roja schrieb:

Dein Gedankenkreisen ist weiter voll im Gange oder?

Ja (bzw. wieder), gerade leider auch im Bezug auf alles. Nächstes Jahr werde ich mit dem Studium fertig, Masterarbeit und baldige Jobsuche bereiten mir Sorgen. 
Zudem fühle ich mich gerade irgendwie nirgendwo so richtig integriert. Am Lehrstuhl, an welchem ich meine Masterarbeit schreibe, verstehe ich mich gut mit den Leuten. Allerdings kenne ich sie noch nicht so lange, hab das Gefühl, dass es mir an Ergebnissen mangelt, hab Zweifel, ob ich eine gescheite Arbeit zusammenkriege.
Sport treibe ich zurzeit wenig und bisher nur immer wieder unterschiedlicher, so dass ich da keine Leute kenne. Jedoch will ich mich nun mal mit einer Bekannten zum Sport treffen, die Aussicht gibt schon mal etwas Halt.
Meine Freunde aus dem Auslandssemester wohnen nicht in meiner Stadt, meine alten Schulfreunde auch nicht (zu denen hab ich auch nicht so oft Kontakt und wöchentlich auch von den Auslandssemesterleuten nur zu einer), von meinen Freunden hier sind in letzter Zeit die meisten weggezogen.
Der Mann, um welchen es auch in diesem Thread geht, ist derzeit selber enorm gestresst, daher haben wir auch weniger Kontakt und das wird sich wohl erst in ein paar Wochen wieder bessern. Ihn möchte ich nicht zusätzlich belasten und ich möchte zudem auch nicht, dass ein Mann, mit welchem ich mich gerade in der Kennelernphase befinde (oder wie auch immer man das nennen mag), mit welchem es auf jeden Fall gerade weder rein freundschaftlich noch eine langjährige Beziehung ist, zu meinem Haupthalt machen - abgesehen davon, dass ich es sowieso ungesund finde, den Halt in anderen Menschen zu suchen.    
Somit muss ich selber lernen, mir Halt zu geben, wie mache ich das? 
Ich hab mir schon überlegt, dass Sport (egal ob mit Bekannten oder ohne), mehr für Masterarbeit und Studium tun, ohne mich damit verrückt machen (und vielleicht auch akzeptieren, dass es nicht perfekt ist und auch nicht wird - ich mich also mit höchstens nah dran an der Perfektion zufrieden geben muss (zumal ich glaube, dass auch das schon schwierig ist. Sehr gut hätte ich aber schon gerne.)), besserer Schlaf (früher schlafen gehen, früher aufstehen, ähnlichere Zeiten), bessere Ernährung (weniger Zucker und Milchprodukte, mehr Gemüse, mehr selber kochen) hilfreich sein könnten.

Am 12.8.2017 um 18:20 , Roja schrieb:

Und ich wiederhole mich jetzt bestimmt an der ein oder anderen Stelle

Nicht schlimm, das tue ich auch. Manchmal hilft Wiederholung ja auch, womöglich rafft man es irgendwann.

Am 12.8.2017 um 18:20 , Roja schrieb:

Weil ich dein Bedürfnis nach Rückversicherung an der Stelle nicht bedienen will, denn das würde dir nicht helfen. wenn du in so eine Gedankenschleife gerätst, dann lass das mal zu, für drei Minuten. Und dann halte inne und frage dich, ob dich das der Lösung jetzt einen Schritt entgegen gebracht hat oder nicht. In den meisten Fällen wird das nicht der Fall sein, denn Nachdenken hilft bei kognitiven Fragestellungen, nicht bei emotionalen Zuständen.

Das ist ein sehr guter Tipp, den ich ausprobieren werde.

Am 12.8.2017 um 18:20 , Roja schrieb:

Also im Sinne, welches Gefühl, welche Gedanken sind da und wie kann ich mich jetzt sinnvoll verhalten?

Gerade dabei, fällt es mir schwer, einzuschätzen, ob ich beurteilen kann, welches Verhalten sinnvoll wäre. 

Am 12.8.2017 um 18:20 , Roja schrieb:

Und zwar in der Situation. Nicht prophylaktisch.

Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt. Ich möchte gerne im Vorhinein sämtliche Eventualitäten durchplanen und für alles eine passende Verhaltensweise parat haben - auch weil ich Sorge habe, spontan keine passende zu finden. Diese alles durchplanen ist jedoch sehr anstrengend und ich habe das Gefühl, dass vor lauter Nachdenken Dinge, die ich jetzt tun könnte, häufig auf der Strecke bleiben.

Am 12.8.2017 um 18:20 , Roja schrieb:

Du hast ja auch geschrieben, du bist im Kontakt zu ihm nicht anwesend. Das das sind auch die Augenblicke, in denen Dinge ansprechen kannst. In diesem Moment. Ich bin allerdings wirklich dafür, das in diesem Moment anzusprechen oder zeitnah, anstelle von diesen "Wir müssen reden" Gesprächen, wo dann der gesammelte Krempel abgeladen wird.

In den Momenten gibt es manchmal gar nichts anzusprechen (weil ich zB darüber nachdenke, dass der Sex am Vorabend gut war, oder ich feststelle, dass ich in dem Moment auch gern mehr hätte - das Mal jedoch leider ohne das zu initiieren, damit möchte ich nun aber auch mal anfangen (also, sobald wir uns wiedersehen, das dauert noch etwas)), manchmal denke ich darüber nach, ob meine Gefühlsreaktion y auf sein Verhalten x angemessen war oder nicht, ob ich es ansprechen sollte oder nicht. Manchmal denke ich darüber nach, was ich nun tun sollte, manchmal daran, dass ich eigentlich grad auch ganz gerne mal 15 Minuten alleine in meinem Zimmer wäre - ärgere mich dann aber direkt darüber, weil ich die Zeit mit ihm ja total schön finde und wir uns eh meist nicht so oft sehen (dafür dann eben ein ganzes Wochenende - was ich auch total schön finde, nur ab und an hab ich mal das Bedürfnis ein paar Minuten Zeit für mich zu haben. Das vergeht dann aber auch recht schnell wieder, gerade wenn ich mir ins Gedächtnis rufe, dass ich dafür unter der Woche noch hinreichend viel Zeit haben werde.).

Am 12.8.2017 um 18:20 , Roja schrieb:

Ich bin mittlerweile der absoluten Überzeugung, dass menschliche Verbindungen nur so funktionieren können, indem ich zu mir stehe und zu dem, was gerade in mir vorgeht. Da geht es auch nicht zwangsläufig darum, dass verbal zu transportieren. Das fängt da an, dass ich mich meinen Gefühlen entsprechend verhalte. Und ich kann nur herausfinden, ob das passt, indem ich mich dem Anderen zeige. Das war aber ein längerer Prozess.

Ich hab schon immer öfter Phasen, in denen ich auch so denke und dann bewusst darauf achte, mich so zu verhalten, wie es mir gerade in den Sinn kommt (von gesellschaftlich nicht akzeptierten Verhaltensweisen mal abgesehen).

Am 12.8.2017 um 18:20 , Roja schrieb:

Ich bin mittlerweile der absoluten Überzeugung, dass menschliche Verbindungen nur so funktionieren können, indem ich zu mir stehe und zu dem, was gerade in mir vorgeht. Da geht es auch nicht zwangsläufig darum, dass verbal zu transportieren. Das fängt da an, dass ich mich meinen Gefühlen entsprechend verhalte. Und ich kann nur herausfinden, ob das passt, indem ich mich dem Anderen zeige. Das war aber ein längerer Prozess. Denk nicht, dass ich so auf die Welt gekommen bin. Das Gegenteil ist der Fall. Ich war sehr verschlossen und ängstlich. Nicht schüchtern, aber immer um eine möglichst glatte Fassade bemüht. Ich hab das selbst lange gar nicht gemerkt. Unter anderem eben, um nicht verletzt zu werden. Das funktioniert aber ja noch nicht mal und selbst wenn, das hat gravierende Kosten gehabt. Sowas wie Einsamkeit umgeben von jeder Menge Menschen zum Beispiel. Menschen anziehen, die nicht zu mir gepasst haben. Ich wollte nicht, dass das so bleibt. Mittlerweile kann ich kaum noch anders. Und die Qualität meiner Beziehungen, egal ob Mann oder Frau, eng oder entfernt, privat oder beruflich hat sich um 180° gedreht. Das war jetzt eine Menge Text... vielleicht kannst du für dich etwas da raus ziehen.

Danke für den Bericht 🙂 Ich lass den erstmal wirken und schreibe später noch etwas dazu, wenn etwas formulierbares da ist.

bearbeitet von Katze1235

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Am 12.8.2017 um 18:20 , Roja schrieb:

Was hat sich denn zum Guten verändert?

Ich bin deutlich disziplinierter geworden (setze ich eher hin und arbeite für die Uni, auch wenn ich gerade gar keine Lust habe, räume eigentlich täglich ein bisschen die Wohnung auf  (und bringe bspw. Klopapierrollen sofort zum Papiermüll im anderen Zimmer etc) und erledige das ca einmal die Woche gründlich), antworte schneller auf Nachrichten, unterbreche und hinterfrage (Bringt mich das gerade weiter?Tut es mir gut? Nein? Dann lasse ich es erstmal.) Gedankenkreisen schneller und nachhaltiger, gehe früher ins Bett, stehe früher auf, sage eher, was ich denke.

Ab und an hab ich mal ein Tief (siehe letzte Nachrichten). Allerdings ist das, glaub ich, auch nicht so ungewöhnlich. Ich bin in der Endphase meines Studiums, dass man sich da mal Sorgen um die Zukunft macht, ist, denke ich, ganz normal.
 

Ich spiele mit dem Gedanken, das Daten (bis auf den einen Typen, um den es hier auch schon geht) mal einige Monate bewusst einzustellen. Im Normalfall lasse ich mich auf "Halbdates" mit Männern, welche ich eigentlich gar nicht so spannend finde, ein, weil ich mir denke, dass ich ihn ja vielleicht später doch noch attraktiv finde oder man sich anfreunden könnte. 
Ich frage mich nur, ob ich es mir "leisten" kann, ein Jahr gar nicht zu daten, da ich ja (mit inzwischen 24 Jahren) noch keine feste Beziehung hatte.
Andererseits denke ich, dass es mir gut tun könnte, mich mal komplett auf mich zu konzentrieren und nicht immer von einem Date zum nächsten zu hangeln. 
Das mit dem bereits beschriebenen Mann tut mir gut (wenn ich nicht gerade meine "Ich muss doch eigentlich dringend mal endlich eine offizielle Beziehung eingehen"-Panik schiebe) und ich gewöhne mich an Intimitäten, daran, körperlich Zuneigung zu zeigen/es zu erwidern etc. Aber ich merke auch bei ihm, dass ich mir total viele Gedanken darum mache, was er von meinem Verhalten denken könnte. Ich habe auch noch nie von mir aus seine Hand genommen, um ihn nicht zu verschrecken. Ich warte immer, bis er das tut. Ebenso habe ich noch nie Sex initiiert, obwohl ich eigentlich auch oft Lust darauf hätte, wenn er es gerade nicht initiiert.
Ich denke, es wäre sinnvoll, mich auch gedanklich weniger abhängig von ihm oder irgendwem anders zu machen und eher das zu tun, was ich für richtig halte. Allerdings bin ich so sehr daran gewöhnt, zu hinterfragen, was andere von meinem Verhalten halten könnten und was es bewirken könnte, dass ich gar nicht wirklich weiß, was ICH eigentlich will und wie ich das herausfinde. Ich mache mir viel zu viele Sorgen, dass ich die Freundschaft oder sonstige Beziehung zu jemandem verlieren könnte.

 

Was mir auch noch aufgefallen ist: Wenn ich daran denke, eine feste Beziehung zu haben (und mich da richtig hineinversetze), fühle ich mich total eingesperrt und hab das Bedürfnis, das Weite zu suchen. Das funktioniert allerdings nur für alle außer dem Typen, den ich grad treffe. Was ihn anbelangt, kann ich mich da gar nicht so richtig hineinversetzen, wieso auch immer.

bearbeitet von Katze1235

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Ich aktualisiere mal wieder: 

Andere Männer treffe ich weiterhin nicht. Weil ich erstmal alleine besser klarkommen will, die Uni genug Zeit in Anspruch nimmt und ich auch noch Zeit für mich und Freunde/Familie/Sport haben will, ich ihn nicht verletzen und es nicht unnötig verkomplizieren will und ich grad keine Lust habe, Zeit mit jemandem zu verbringen, mit dem sie womöglich gar nicht schön wird.

Ich habe mich ihm gegenüber inzwischen auch getraut, mal was vorzuschlagen, obwohl ich mir nicht sicher war, wie er darauf reagieren würde - und er fand es sogar gut 😉
Beim Sex bin ich inzwischen deutlich aktiver geworden - noch nicht so aktiv, wie ich gerne sein möchte, aber als passiv kann man mich nun definitiv nicht mehr bezeichnen. Und ich traue es mir auch zu, das noch weiter auszubauen. 
Ich frage mich immer noch von Zeit zu Zeit, ob ich was falsches gesagt oder getan hab und es wurmt mich auch noch. Aber ich kann ein bisschen leichter darüber hinwegsehen und akzeptieren, dass es in der Situation eben das beste war, was ich tun konnte/es mir am besten erschien.

Zu den Treffen der studentischen Vereinigung gehe ich derzeit nicht, weil ich gerade nicht so viel Lust habe, mich da neu einzuarbeiten (es sind sehr viele neue da) und ich die Treffen häufig eher anstrengend fand und meine Zeit momentan lieber für Sport, Uni und schon vorhandene soziale Kontakte nutze (oder auch mal anderweitig kennengelernte, solange sie mir grad einen Mehrwert geben und nicht nur Zeit fressen).

Meine Wohnung ist nun meistens ordentlich und auch recht sauber, damit fühle ich mich viel wohler. 
Häufig koche ich, aber auch nicht immer. Der Süßigkeitenkonsum ist reduziert, noch nicht optimal, aber besser geworden. 

In der Uni bin ich fleißiger, wenn auch mit gelegentlichen Rückfällen.
Ich mache mir auch weiterhin immer mal wieder Jobsorgen und dann kommt auch gerne noch die Sorge, vielleicht keine tolle Beziehung zu finden, hinzu.
Aber ich kann die Sorgen leichter wegschieben und durch Tatendrang ersetzen - bringt ja nichts, wenn ich meine Zeit mit negativen Gedanken verschwende. 
Letzthin habe ich mich mehrfach gegenüber einem nicht sonderlich respektvollen Kollegen, der die unangenehmen Dinge auf mich abwälzen wollte, durchgesetzt. Das fiel mir schwer, im Nachhinein bin ich aber sehr froh darüber, dass ich mich durchgesetzt habe.

Es sind halt nach wie vor die Grundsorgen "Vielleicht finde ich keinen tollen, dauerhaften Job" und "Vielleicht finde ich keine tolle, dauerhafte Beziehung" vorhanden.

Öfter konstruktiv über Unikram nachdenken und einfach machen, statt ewig grübeln (über Jobsorgen, über Beziehungssorgen,..) wäre auch noch ganz hilfreich.

bearbeitet von Katze1235

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Hast du dir das Buch "die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls" geholt? Kann ich dir nur empfehlen. Man mekrt sehr deutlich mit deiner Hinterfragerei was andere über dich denken könnten dass dein Selbstwert noch eine Baustelle ist.

Dass du deine Wohnung nun sauber hälst finde ich gut, du merkst auch selbst wie sich das auf dich auswirkt.

Was grundsätzlich auch gut ist für deinen Selbstwert ist tatsächlich das zu tun was du für richtig hälst, auch wenn es dir in dem Moment schwer fällt. Siehe:

vor 12 Stunden, Katze1235 schrieb:

Letzthin habe ich mich mehrfach gegenüber einem nicht sonderlich respektvollen Kollegen, der die unangenehmen Dinge auf mich abwälzen wollte, durchgesetzt. Das fiel mir schwer, im Nachhinein bin ich aber sehr froh darüber, dass ich mich durchgesetzt habe.

Das sind so Situationen in denen du am meisten lernst. Du bzw. dein Unterbewusstsein merkt dann "Es ist ok wenn ich die Klappe aufmache und meinen Standpunkt vertrete."

Was mir noch auffält:

Am ‎16‎.‎09‎.‎2017 um 18:06 , Katze1235 schrieb:

Ich habe auch noch nie von mir aus seine Hand genommen, um ihn nicht zu verschrecken. Ich warte immer, bis er das tut. Ebenso habe ich noch nie Sex initiiert, obwohl ich eigentlich auch oft Lust darauf hätte, wenn er es gerade nicht initiiert.
Ich denke, es wäre sinnvoll, mich auch gedanklich weniger abhängig von ihm oder irgendwem anders zu machen und eher das zu tun, was ich für richtig halte.

Einerseits machst du dir Gedanken dass du das tun willst was du für richtig hälst, gleichzeitig tust du es aber im praktischen nicht weil du dir dann wieder denkst was andere von dir denken könnten. Daher würde ich dir empfehlen:

-Wenn du Bock hast seine Hand zu halten dann tu es

- Wenn du Bock auf Sex hast dann tu es

- Wenn du irgendwas machen willst dann tu es

Du musst keine Verantwortung für andere Menschen übernehmen. Wenn er keine Lust hat deine Hand zu halten dann wird er es dir sagen. Und das bedeutet nciht dass er dich nciht mag, es bedeutet lediglich dass er in dem Moment keine Lust drauf hat. Und wenn er Lust drauf hat dann wird er sich freuen dass du seine Hand nimmst.

Dieses "Was denken andere über mich" ist eine Denkweise mit der du dich und dein leben nur limitierst weil du im Stillstand verharrst, gleichzeitig kannst du nicht wissen was andere über dich denken. Du wirst es nie wissen können. Das sind alles nur theoretische Modelle in deinem Kopf welche mit der Realität nicht zu tun haben. Und von diesen theoretischen Modellen lässt du dir dein Leben limitieren indem du nicht tust was du willst weil du Angst hast vor der theoretischen Konsequenz was andere über dich denken könnten, obwohl du es nie wissen wirst. Du kannst genausogut sagen "Ich habe Angst wenn ich ihn Küsse dass Aliens auf dieser Welt landen und die Weltherrschaft an sich reisen und und fortan über Jahrtausende hinweg unterdrücken, nur weil ich ihn geküsst habe." - Ziemlich unwarscheinlich dieses Szenario oder? Genauso unwarscheinlich ist es dass du wissen kannst was andere über dich denken. Anere haben immer und zu jeder Zeit die Möglichkeit schlecht über dich zu denken ohne dass du es jemals erfahren wirst. Also weshalb sich den Kopf darüber zerbrechen?

Guck mal i´m Hirnfickthread vorbei, da wird das noch genauer beleuchtet.

 

 

Ansonsten: Mach weiter so! Du tippelst im Gänsemarsch in die richtige Richtung und scheinbar gehts dir gut damit. Rückschläge sind normal und gehören dazu. Sieh es als Test ob du das neu gelernte auch wirklich verinnerlicht hast. Ich finds gut dass du etwas machst und dich verbessern willst, mach weiter! :)

 

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vor 12 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Hast du dir das Buch "die Sechs Säulen des Selbstwertgefühls" geholt?

Ja, hab ich. Allerdings noch nicht soo viel drin gelesen.

vor 12 Stunden, Doc Dingo schrieb:

dass dein Selbstwert noch eine Baustelle ist.

Das sehe ich auch so. Es ist leider etwas anstrengend und nervig, daran zu arbeiten. Aber alles so lassen, wie es ist, ist ja auch keine Lösung (Dieses "Ein Mensch kann sich eh nicht verändern." geht mir übrigens sehr auf die Nerven, wenn ich es mal zu hören bekomme. Und ist auch Blödsinn. Aber es gibt einige, die es so sehen.). 

vor 12 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Was grundsätzlich auch gut ist für deinen Selbstwert ist tatsächlich das zu tun was du für richtig hälst, auch wenn es dir in dem Moment schwer fällt. Siehe:

Am 24.10.2017 um 20:45 , Katze1235 schrieb:

Letzthin habe ich mich mehrfach gegenüber einem nicht sonderlich respektvollen Kollegen, der die unangenehmen Dinge auf mich abwälzen wollte, durchgesetzt. Das fiel mir schwer, im Nachhinein bin ich aber sehr froh darüber, dass ich mich durchgesetzt habe.

Das sind so Situationen in denen du am meisten lernst. Du bzw. dein Unterbewusstsein merkt dann "Es ist ok wenn ich die Klappe aufmache und meinen Standpunkt vertrete."

Stimmt. Hätte ich mich da nicht durchgesetzt, hätte ich wohl weiterhin in Frage gestellt, ob es ok gewesen wäre, Einspruch einzulegen, und ich hätte mich darüber geärgert, dass ich mich schon wieder nicht getraut hätte und nicht so, wie ich möchte, gehandelt hätte.

Ich denke, ich werde auch mal dem Typen gegenüber etwas, das mich gerade an ihm stört, ansprechen.

vor 12 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Wenn er keine Lust hat deine Hand zu halten dann wird er es dir sagen.

Ich weiß bei ihm gar nicht so genau, ob er es sagen würde... Wobei ich schon glaube, dass er dann die Hand direkt wegziehen/meine gar nicht erst richtig nehmen würde. Allerdings werde ich auch das ihm gegenüber ansprechen, dass er es mir ebenfalls sagen soll, wenn er etwas gerade nicht möchte o.ä.
 

Das Problem ist auch, dass es mir manchmal schwer fällt, zu glauben, was jemand sagt, wenn es positiv ist. Er (ich nenne ihn jetzt mal T.) meinte zB nach dem letzten Treffen bei der Verabschiedung wieder, dass er es schön gefunden hätte. Und da fällt es mir auch mitunter schwer, ihm das zu glauben. Besonders, wenn er zwischendurch nicht so gesprächig ist. Dafür, dass er es wirklich schön fand, spricht unter anderem, dass er mehrfach davon geredet hat, was wir noch zusammen machen müssen und er schon Pläne für unser nächstes Treffen hat - wenn auch noch ohne Datum. Aber seine mitunter vorhandene Ungesprächigkeit zwischen den Treffen geht mir grad sehr auf den Keks.

vor 12 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Dieses "Was denken andere über mich" ist eine Denkweise mit der du dich und dein leben nur limitierst weil du im Stillstand verharrst, gleichzeitig kannst du nicht wissen was andere über dich denken. Du wirst es nie wissen können. Das sind alles nur theoretische Modelle in deinem Kopf welche mit der Realität nicht zu tun haben. Und von diesen theoretischen Modellen lässt du dir dein Leben limitieren indem du nicht tust was du willst weil du Angst hast vor der theoretischen Konsequenz was andere über dich denken könnten, obwohl du es nie wissen wirst.

Stimmt. Wenn ich grad vor mich hingrübele, ist mir das nicht so bewusst. Dann fühle ich mich abhängig von der Meinung anderer, habe Sorge, ihnen weh zu tun (was ich nicht möchte), bin unsicher, ob meine Meinung in Ordnung ist - auch wenn ich rational irgendwo schon weiß, dass es in Ordnung ist, wenn ich meine eigene Meinung habe. Und dass es mich vielleicht auch gerade ausmacht, wenn ich wem anders mal offen widerspreche/ihm mitteile, dass ich sein Verhalten X doof finde. Ich denke, da steckt die Angst, Menschen, die ich toll finde, zu verlieren, wenn ich sie kritisiere, hinter. Dabei will ich ja selber auch, dass jemand es mir sagt, wenn ihn mein Verhalten stört und ich selber achte ja auch darauf, dass bestimmte Verhaltensweisen bei mir nicht zu krass werden, um den anderen nicht allzu sehr auf den Schlips zu treten - dann sollte ich das eigentlich auch von anderen erwarten dürfen - bzw es eben ansprechen, wenn die anderen sich da meiner Meinung nach nicht so respektvoll verhalten (zumal es ja sein kann, dass es den anderen gar nicht so bewusst ist, dass es mich kränkt/stört).

Ich habe halt auch Sorge, etwas unpassend auszudrücken oder  überzureagieren, weil mein Selbstwertgefühl eben noch nicht so ausgeprägt ist.

vor 13 Stunden, Doc Dingo schrieb:

Guck mal i´m Hirnfickthread vorbei, da wird das noch genauer beleuchtet.

Den werde ich dann wohl mal suchen!

vor 13 Stunden, Doc Dingo schrieb:

"Ich habe Angst wenn ich ihn Küsse dass Aliens auf dieser Welt landen und die Weltherrschaft an sich reisen und und fortan über Jahrtausende hinweg unterdrücken, nur weil ich ihn geküsst habe." - Ziemlich unwarscheinlich dieses Szenario oder? Genauso unwarscheinlich ist es dass du wissen kannst was andere über dich denken.

Das werde ich mir vor Augen halten, wenn ich mal wieder zu viel über andrer Leute Gedanken grübele 😀 

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vor 10 Stunden, Katze1235 schrieb:

Ja, hab ich. Allerdings noch nicht soo viel drin gelesen.

Solltest du. Am besten mehrmals durcharbeiten und alles solange lesen bis du es verstanden hast ;-)

 

vor 10 Stunden, Katze1235 schrieb:

Das sehe ich auch so. Es ist leider etwas anstrengend und nervig, daran zu arbeiten

Wenn es so einfach wäre dann würde es jeder machen ;-)

 

vor 10 Stunden, Katze1235 schrieb:

Stimmt. Hätte ich mich da nicht durchgesetzt, hätte ich wohl weiterhin in Frage gestellt, ob es ok gewesen wäre, Einspruch einzulegen, und ich hätte mich darüber geärgert, dass ich mich schon wieder nicht getraut hätte und nicht so, wie ich möchte, gehandelt hätte.

+1.

Und dieses erlebnis solltest du als referenzbeispiel nehmen dass du Dinge tun musst bei denen du dich unwohl fühlst um dich weiter zu entwickeln. Es heisst ja nicht umsonst "Comfortzone verlassen". In diesem Beispiel hast du sie verlassen und daraus profitiert. allerdings musst du deine Comfortzone öfter verlassen damit sich das festigt und sich denie Comfortzone erweitert.

 

vor 10 Stunden, Katze1235 schrieb:

Das Problem ist auch, dass es mir manchmal schwer fällt, zu glauben, was jemand sagt, wenn es positiv ist.

Weil du dich nur auf die negativen Dinge fokussierst. Is auch ein Grund für deine Unsicherheit. Dein Unterbewusstsein sucht dann die ganze Zeit auf Autopilot nach Dingen welche diese negative Sichtweise bestätigen. Dein Unterbewusstsein ist wie ein Navi, du hast deins halt Kacke programmiert und verfährst dich jetz dauernd ;)

Ist übrigens auch typisch für Menschen mit geringem Selbstwert, dass sie sich schwer tun Komplimente anzunehmen weil sie von sich auf andere schließen (machen wir Menschen fast immer). Also du gibst dir wenig Wert (aufgrund der mentalen negativen fokussierung auf welches dein Unterbewusstsein ausgerichtet ist), dadurch kannst du anderen nicht glauben wenn sie etwas an dir mögen oder toll finden weil du dich selbst nicht toll findest. Somit kommt es dir vor als würden sie Lügen, es spiegelt aber im Endeffekt nur das wie du dich selbst siehst. Liebe dich selbst dann wirst du geliebt. Ganz einfach eigentlich ;)

Er sagt dir also dass er dich mag aber du tust dich schwer es zu glauben weil du duch selbst noch nicht so richtig magst. so im Groben erklärt.

Glaub ihm das einfach mal dass er dich mag. Wir Menschen können uns nur darauf verlassen was der andere uns sagt. Wir sind weder Hellseher noch Gedankenleser daher bleibt uns nur diese ene Möglichkeit.

 

vor 10 Stunden, Katze1235 schrieb:

Und da fällt es mir auch mitunter schwer, ihm das zu glauben. Besonders, wenn er zwischendurch nicht so gesprächig ist....... Aber seine mitunter vorhandene Ungesprächigkeit zwischen den Treffen geht mir grad sehr auf den Keks.

Is halt auch so n Ding. Das Prinzip des Frames im Pickup ist dir geläufig? Denn hier trifft das z.b. zu.

Im Grunde ist es so, was mir fühlen das strahlen wir aus. Menschen denen besonderes Charisma nachgesagt wird haben einfach eine bestimmte innere Haltung welche sie nach aussen hin ausstrahlen. andere Menschen nehmen das auf Mikroebene wahr, daraus resultiert das was wir "Ausstrahlung" oder "Charisma" nennen. Diese Ausstrahlung wirkt übrigens nicht auf alle gleich. Also wenn ich z.b. jemand Charismatisch finde kann das in deinen Augen der größte Langweiler sein. So, das is das Grundprinzip.

Jetzt sitzt ihr beide da bei eurem Treffen, ich nehme mal an dass T auch nicht unbedingt der selbstsicherste ist. Und da beginnt das spiel weil ihr euch gegenseitig mit eurer Unsicherheit beeinflusst. Ich denke er ist mit sicherheit nervös und am grübeln wie du was er machen soll und was nicht weil er dich nicht verschrecken will. Eure innere Haltung strahlt ihr nach aussen aus und das schaukelt sich gegenseitig hoch. Is also nicht unbedingt die entspannteste Atmosphäre bei euch nehme ich an. Und das wird auch der Grund sein weshalb er nicht der große Entertainer bei euren Treffen ist.

Du kannst das aber durchbrechen mit einem einfachen Prinzip: Du kannst nicht andere ändern aber du kannst dich selbst ändern wodrch andere anders auf dich reagieren werden.

Mit anderen Worten, du kannst an deiner Unsicherheit arbeiten wodurch sich dann deine bessere Ausstrahlung auf ihn überträgt.

Du kannst solche "stummen Treffen" auch aufpeppen indem du Comfortthemen ansprichst. Das hilft ungemein damit sich andere wohler fühlen und sich fallen lassen können. Wenn du davon also noch keine Ahnung hast lies dich zu Comfort  ein. Bedeutet im endeffekt nix anderes dass du beginnst dich zu öffnen wodurch sich andere öffnen werden.

wenn du dich z.b. öffnest und er öffnet sich dann auch dann  hast du ihn in deinen Frame gezogen.

 

vor 11 Stunden, Katze1235 schrieb:

Wenn ich grad vor mich hingrübele, ist mir das nicht so bewusst. Dann fühle ich mich abhängig von der Meinung anderer

Grübeln bringt nix und ist Zeit verschwendung. Man kann nachdenken, da kommt aber dann irgendwann eine Lösung bei raus. Wenn nach 10 Min keine Lösung kommt und du genauso schlau bist wie voerher dann grübelst du. Durch grübeln untergräbt man übrigens auch seinen Selbstwert was man an dir schön sehen kann. Du sagst du fühlst sich abhängig. Der Witz ist dass du dich mit dieser Grübelei und deinem Mindset selbst abhängig machst, da können die andere nix für. Das liegt nur in deinen Gedanken, an der Art wie du denkst. Und das kannst du selbst beeinflussen und entscheiden. Du kannst genausogut die Verantwortung übernehmen. Wer Verantwortung übernimmt hat die Macht, die Macht über sich selbst und sein Leben. Steht übrigens auch im Buch, Verantwortung übernehmen ist extrem wichtig und hilft dir dabei deinen Selbstwert zu stärken.

Also sag dir ab heute: Ich bin für mich und mein Leben selbst verantwortlich.

 

vor 11 Stunden, Katze1235 schrieb:

habe Sorge, ihnen weh zu tun (was ich nicht möchte), bin unsicher, ob meine Meinung in Ordnung ist

Es geht nicht darum ob deine Meinung in Ordnung ist sondern DASS du deine Meinung hast.

Nimm 10 verschiedenen Menschen, da bekommst du zu jedem thema 12 verschiedenen Meinungen. Welche ist nun in Ordnung und welche nicht? Es gibt nie die eine richtige Meinung, Es gibt nur Meinungen welche in meinem Wltbild in Ordnung sind oder nicht. Darauf beruht das Prinzip der Diskussion ;)

vor 11 Stunden, Katze1235 schrieb:

Ich denke, da steckt die Angst, Menschen, die ich toll finde, zu verlieren, wenn ich sie kritisiere, hinter. Dabei will ich ja selber auch, dass jemand es mir sagt, wenn ihn mein Verhalten stört und ich selber achte ja auch darauf, dass bestimmte Verhaltensweisen bei mir nicht zu krass werden, um den anderen nicht allzu sehr auf den Schlips zu treten - dann sollte ich das eigentlich auch von anderen erwarten dürfen - bzw es eben ansprechen, wenn die anderen sich da meiner Meinung nach nicht so respektvoll verhalten (zumal es ja sein kann, dass es den anderen gar nicht so bewusst ist, dass es mich kränkt/stört).

Kurz, du hast Angst. Du hast Angst du zu sein weil du Angst hast andere zu verschrecken und dann kommt da noch die Angst vor der Angst.

Könnte man jetzt alles Punkt für Punkt abarbeiten aber um es kurz zu machern: das wird sich alles von selbst erledigen wenn du einen höheren Selbstwert hast. Selbstwert ist DER Maßstab für Lebensqualität. Du siehst ja selbst wie sich ein geringer Selbstwert auswirkt auf alle deine Bereiche des Lebens, so ist es auch umgekehrt wenn man diesen Selbstwert stärkt. Die Mühe lohnt sich also und du profitierst auf allen Ebenen davon :)

 

vor 11 Stunden, Katze1235 schrieb:
Am ‎25‎.‎10‎.‎2017 um 09:25 , Doc Dingo schrieb:

Guck mal i´m Hirnfickthread vorbei, da wird das noch genauer beleuchtet.

Den werde ich dann wohl mal suchen!

Ich hab oben den Link gepostet du Nase, musst nur draufklilcken ;-)

 

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Am 26.10.2017 um 09:46 , Doc Dingo schrieb:

Solltest du.

Mach ich auch!

Am 26.10.2017 um 09:46 , Doc Dingo schrieb:

In diesem Beispiel hast du sie verlassen und daraus profitiert. allerdings musst du deine Comfortzone öfter verlassen damit sich das festigt und sich denie Comfortzone erweitert.

Das möchte ich auch. Es fällt mir nur manchmal schwer, einzuschätzen, ob es jetzt einfach nur an der zu kleinen Komfortzone liegt, dass ich mich beim Gedanken an eine bestimmte mögliche Handlung unwohl fühle, oder ob es daran liegt, dass die Handlung tatsächlich nicht so gut wäre...

Am 26.10.2017 um 09:46 , Doc Dingo schrieb:

Weil du dich nur auf die negativen Dinge fokussierst.

Leider. Kann ich auch gut bei Prüfungen und ähnlichem. Ich war zB überzeugt davon, bei meiner Bachelorarbeit durchzufallen oder zumindest eine schlechte Note zu bekommen, und hatte dann eine 1. 
Und ich habe auch sowieso leicht mal den Eindruck, jemand würde mich nicht mögen. Das positive, was eigentlich darauf schließen lässt, dass er oder sie mich sehr wohl mag, nehme ich dann kaum bis gar nicht wahr. Das in meinen Augen negative aber sehr stark. 

Am 26.10.2017 um 09:46 , Doc Dingo schrieb:

Dein Unterbewusstsein ist wie ein Navi, du hast deins halt Kacke programmiert und verfährst dich jetz dauernd ;)

Der Vergleich gefällt mir 😀 Wobei es in Sachen Problemlösung auch ganz hilfreich sein kann, es erledigt häufig den Großteil der Denkarbeit oder sogar alles und ich muss es nur noch umsetzen/die Lösung von meinem Gehirn abschreiben (wobei das zu Schulzeiten noch ausgeprägter war^^).

Am 26.10.2017 um 09:46 , Doc Dingo schrieb:

Ganz einfach eigentlich ;)

Wenn es denn mal so einfach wäre, den Punkt zu erreichen  😉

Am 26.10.2017 um 09:46 , Doc Dingo schrieb:

Glaub ihm das einfach mal dass er dich mag. Wir Menschen können uns nur darauf verlassen was der andere uns sagt.

An sich glaube ich das auch. Nur manchmal ist er so dermaßen umkommunikativ (zwischen den Treffen), dass es mir schwer fällt, es zu glauben - das ist zwar selten der Fall, meist sucht er auch zwischen den Treffen von sich aus Kontakt, aber jetzt gerade tut er das zB nicht, was mir tierisch auf den Keks geht.
Wobei man ja auch durchaus was anderes sagen als meinen kann. Viele schwören ja deshalb auf Körpersprache zur letztlichen Beurteilung. Bei ihm widersprechen sich Gesagtes und Verhalten zB häufig. Vom Gesagten her, will er keine Beziehung (und hatte das mal vor ein paar Monaten auch auf mich bezogen, da hatte er allerdings eine sehr wirre Nachricht geschrieben, dass es sich gut und richtig anfühlen würde, mich wie seine feste Freundin zu behandeln, er aber nicht gut für mich wäre und keine Beziehung wolle - als ich es dann persönlicher ansprach, war er völlig überfordert und es kam raus, dass es bisher immer (außer in seiner kurzen Teeniefernbeziehung) so gelaufen ist (einmal habe ich es auch mitgekriegt) und dass er mal eine Beziehung mit mir möchte und mal nicht und er es darum nicht weiß), sein Verhalten ist aber kitschiger (nicht im negativen Sinn) als in einer Teeniebeziehung. Aber naja, das zu entscheiden, ist nicht meine Aufgabe. Solange er sich so verhält, dass es für mich ok ist und Dinge sagt, mit denen ich klarkomme, ist es seine Sache. Er tut mir halt schon mal ein bisschen vorsorglich leid, weil ich selber mal eine Beziehung nicht eingegangen bin und den Mann nur monatelang gedatet hab und mir nie sicher war und mir erst hinterher aufgefallen ist, dass ich mich vielleicht einfach mal auf eine Beziehung hätte einlassen sollen. Und dann tut er mir auch noch gegenwärtig leid, weil er sich riesige Sorgen wegen allem möglichen macht und er total unsicher ist (noch extremer als ich, habe ich manchmal den Eindruck). 
Für mich selber finde ich es auch manchmal doof, dass er grad keine Beziehung will, weil ich manchmal eine will (bevorzugt dann, wenn ich den Eindruck habe, dass ich mich gerade nicht wirklich entscheiden muss). Und manchmal finde ich es gut, weil ich grad auch keine will oder einfach froh bin, nicht darüber nachdenken zu müssen.

Was ich aber auf jeden Fall gerne täte, ist, den Kontakt weiter zu intensivieren. Wir verstehen uns extrem gut und können am Telefon oder persönlich (manchmal auch bei WhatsApp, derzeit nutzen wir das aber eigentlich eher um ein bisschen alltägliches zu bequatschen und Termine zu vereinbaren) sehr sehr gut miteinander reden - und das auch stundenlang. Es gibt dann wohl auch mal Gesprächspausen, aber die nehme ich nicht als unangenehm vor und sie kommen mir auch nicht so lange vor (außer, wir treffen uns und sitzen/liegen/stehen grad nur aneinander gekuschelt rum). Daher hätte ich ganz gerne noch eine engere Freundschaft und häufiger Kontakt.

Am 26.10.2017 um 09:46 , Doc Dingo schrieb:

Das Prinzip des Frames im Pickup ist dir geläufig?

Nein.

Am 26.10.2017 um 09:46 , Doc Dingo schrieb:

ich nehme mal an dass T auch nicht unbedingt der selbstsicherste ist

Stimmt, T. ist sehr sehr unsicher. Er macht sich Sorgen um seinen Job/zukünftige Jobs/ob er vielleicht später mal den Bereich wechseln möchte und das dann schwierig werden könnte, um mich, darum, dass wir uns verkrachen/die Freundschaft kaputt gehen/ich ihn nicht mehr mögen könnte. Er hat zB Angst, man könnte leicht mit einer Beziehung/Sex/... die Freundschaft zerstören und wollte deswegen schon mal das nicht rein platonische beenden, um zumindest das platonische zu behalten - runtergefahren haben wir es dann auch (wenn auch nicht beendet, weil ich es gut fand und mit ihm darüber geredet hab, dass ich es nicht beenden wollte). Allerdings hat er dann nach ein paar Treffen doch wieder angefangen, beim Spaziergang meine Hand zu nehmen etc - was ich gut finde, darum hab ich nichts dagegen gesagt.
Ich frage mich manchmal, ob da psychisch bei ihm vielleicht mehr dahinter steckt, als ein paar Selbstwertprobleme. 

Am 26.10.2017 um 09:46 , Doc Dingo schrieb:

Und da beginnt das spiel weil ihr euch gegenseitig mit eurer Unsicherheit beeinflusst. Ich denke er ist mit sicherheit nervös und am grübeln wie du was er machen soll und was nicht weil er dich nicht verschrecken will. Eure innere Haltung strahlt ihr nach aussen aus und das schaukelt sich gegenseitig hoch. Is also nicht unbedingt die entspannteste Atmosphäre bei euch nehme ich an. Und das wird auch der Grund sein weshalb er nicht der große Entertainer bei euren Treffen ist.

Du kannst das aber durchbrechen mit einem einfachen Prinzip: Du kannst nicht andere ändern aber du kannst dich selbst ändern wodrch andere anders auf dich reagieren werden.

Mit anderen Worten, du kannst an deiner Unsicherheit arbeiten wodurch sich dann deine bessere Ausstrahlung auf ihn überträgt.

Du kannst solche "stummen Treffen" auch aufpeppen indem du Comfortthemen ansprichst. Das hilft ungemein damit sich andere wohler fühlen und sich fallen lassen können. Wenn du davon also noch keine Ahnung hast lies dich zu Comfort  ein. Bedeutet im endeffekt nix anderes dass du beginnst dich zu öffnen wodurch sich andere öffnen werden.

wenn du dich z.b. öffnest und er öffnet sich dann auch dann  hast du ihn in deinen Frame gezogen.

Bei den Treffen ist Gesprächsmangel nicht das Problem. Da unterhalten wir uns ewig über alles mögliche, auch über sehr persönliche/tiefgründige Dinge (vergangenes beziehungsartiges, sonstige Dinge aus der Vergangenheit (wie wir zu Schulzeiten waren zB und dass wir uns da eigentlich auch total ähnlich waren, auch wenn wir uns noch nicht kannten), Politik, Zukunftsvorstellungen, Alltagsprobleme, Sorgen, völlig abgefahrenes (was total unrealistisch, aber ein witziges Gedankenspiel ist), Hobbies, Alltag, was wir zusammen schon erlebt haben (dabei merkt er ziemlich viel, meinem Eindruck nach - und spricht mich auch immer mal wieder auf so etwas an, zB "Wir haben doch auch mal zusammen das und das gekocht" oder "Das habe ich dir auch mal gezeigt" oder "Da waren wir doch mal", ...) oder zusammen erleben möchten (auch hier bringt er einiges: "Das machen wir dann das nächste Mal bei mir", "Den Film müssen wir uns anschauen"(zB bei Filmen, die er schon kennt und gut findet, ich aber noch nicht)), Kinder, wann man sie bekommen und wie man sie erziehen möchte, wie man sich verändert, wie schnell solche Veränderungen gehen,...). Wir lachen viel und necken uns auch gerne gegenseitig (verbal oder körperlich durch kitzeln, festhalten, anstupsen,...). 

Was ich nicht so optimal finde, ist, dass wir uns recht selten sehen und dass er manchmal (jetzt gerade) zwischen den Treffen sehr ungesprächig ist. Ich möchte das eigentlich auch gerne ansprechen, weil ich sein Verhalten da grad tatsächlich suboptimal finde - und mir momentan sogar etwas Sorgen mache, auch wenn ich schon mitbekommen habe, dass er bei Problemen und Stress zu Rückzug neigt. Ich frage mich allerdings auch hier immer wieder, ob es übertrieben oder ok ist, das anzusprechen. Also, ob es von meinem zu niedrigen Selbstwert kommt, dass es mich stört, oder ob es auch mich persönlich wirklich stört. Ich möchte mich eigentlich so wenig wie möglich, von meinem niedrigen Selbstwert beeinflussen lassen - der ist ja nicht wirklich ich, verändert aber mein Verhalten. Das möchte ich nicht. Aber wenn es nicht nur selbstwertmangelbestimmt ist, möchte es ansprechen, wenn mich etwas stört. Ich glaube, häufig macht man sich sogar beliebter und wird respektvoller behandelt, wenn man aufmuckt, anstatt alles mit sich machen zu lassen... 

Am 26.10.2017 um 09:46 , Doc Dingo schrieb:

Du kannst genausogut die Verantwortung übernehmen. Wer Verantwortung übernimmt hat die Macht, die Macht über sich selbst und sein Leben. Steht übrigens auch im Buch, Verantwortung übernehmen ist extrem wichtig und hilft dir dabei deinen Selbstwert zu stärken.

Auf der Seite war ich vor kurzem 😀 Kann ich bestätigen, ich habe nämlich manchmal den Eindruck, nur so dahin zu treiben und gar nicht wirklich in der Hand zu haben, was passiert. Das zieht mich dann runter.

Was ich auch merke, ist, dass meine Stimmung recht abhängig von anderen ist. Gerade besonders von T. Das stört mich. Was kann ich am besten dagegen tun?

So, ich muss jetzt los, ich schreibe später weiter.

bearbeitet von Katze1235

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vor 10 Stunden, Katze1235 schrieb:

Ich frage mich manchmal, ob da psychisch bei ihm vielleicht mehr dahinter steckt, als ein paar Selbstwertprobleme. 

Das klingt so als wäre ein niedriger Selbstwert noch dass harmlosere Übel. Im Endeffekt, auch bei vielen wirklich tiefsitzenden psychischen Problemen, wenn man es herunterbricht ist es immer der Selbstwert. Das Problem von so ziemlich allen Usern hier die neu sind und sich verbessern wollen ist es der Selbstwert usw. Wenn man es bis auf die Wurzel herunterbricht ist es fast immer der Selbstwert.

vor 10 Stunden, Katze1235 schrieb:

Ich möchte mich eigentlich so wenig wie möglich, von meinem niedrigen Selbstwert beeinflussen lassen - der ist ja nicht wirklich ich, verändert aber mein Verhalten.

Kann schon sein dass du das nicht möchtest, klappt aber nicht. Genausogut könntest du sagen "Ich möchte dass die Reichweite meines Autos so wenig wie möglich vom Spritverbrauch abhängig ist. Läuft so nicht.

Dein Selbstwert ist ein ganz wesentlicher Teil von dir der mehr bestimmt als dir lieb ist. Eigentlich so ziemlich ALLES.

Der Selbstwert ist der Wert den du dir selbst zuschreibst und der beinflusst so ziemlich alles. Dein Selbstwert ist das Fundament auf dem gebaut wird. Wenn das wackelig ist dann wackelt der Rest auch zwangsläufig. Ist es stabil sind die Chancen höher dass dein Gebäude den Sturm übersteht. Es ist meiner Meinung nach nicht möglich dass der Selbstwert wenig bis gar nix beeinflusst. Im Gegenteil, es beginnt, steigt und fällt alles mit dem Selbstwert. Dein Selbstwert, das bist du, ein großer Teil von dir weil du dir diesen Wert selbst zuschreibst.

 

vor 10 Stunden, Katze1235 schrieb:

Also, ob es von meinem zu niedrigen Selbstwert kommt, dass es mich stört, oder ob es auch mich persönlich wirklich stört.

Es stört dich persönlich eben WEIL es von deinem niedrigen Selbstwert kommt.

Einfache Formel: Anderer Selbstwert = andere Beurteilung der Dinge die um dich herum passieren.

Du solltest deinen Selbstwert nicht als Fremdkörper betrachten bzw. versuchen Dinge gesondert von deinem Selbstwert zu beurteilen. Du beurteilest die Dinge um dich herum entsprechend auf der Grundlage deines Selbstwertes.

 

vor 10 Stunden, Katze1235 schrieb:

Was ich auch merke, ist, dass meine Stimmung recht abhängig von anderen ist. Gerade besonders von T. Das stört mich. Was kann ich am besten dagegen tun?

Dich um deinen Selbstwert kümmern.

 

Du denkst dein Selbstwert sei ein Teil des Puzzles, das ist so nicht richtig. Dein Selbstwert ist der Ursprung dafür dass du so bist wie du bist. Und das kann man zu bestimmten Teilen ändern. Die Art wie du denkst, fühlst, die Welt siehst un interpretierst, deine Lebensqualität, dein Glücklichsein usw....einfach ALLES.

Das alles hat einen Ursprung - dein Selbstwert.

Hör dir mal das an:

http://www.ardmediathek.de/radio/radioWissen/Selbstwert-Mut-zur-Schwäche/Bayern-2/Audio-Podcast?bcastId=5945518&documentId=45545296

Wird gut erklärt. Dein Selbstwert ist die Wurzel, das Fundament und der Grund für alles.

 

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Ich dachte, der letzte Beitrag hierzu wäre von mir gewesen, aber da hab ich mich wohl getäuscht 🤔 Vielen Dank für deine Antwort @Doc Dingo, mein Plan sah eigentlich eine frühere Reaktion auf deinen Post vor.

Es gab zwischendurch einen weiteren Thread nur zu dem Typen, um den es auch hier schon ging. Nun fand ich es aber passender, hier weiter zu schreiben.

 

Zunächst zum Post von @Doc Dingo

Am 30.10.2017 um 00:36 , Doc Dingo schrieb:

Das klingt so als wäre ein niedriger Selbstwert noch dass harmlosere Übel. Im Endeffekt, auch bei vielen wirklich tiefsitzenden psychischen Problemen, wenn man es herunterbricht ist es immer der Selbstwert. Das Problem von so ziemlich allen Usern hier die neu sind und sich verbessern wollen ist es der Selbstwert usw. Wenn man es bis auf die Wurzel herunterbricht ist es fast immer der Selbstwert.

Das stimmt. Aber das, was es dann an Symptomen oder wie man es nennen will letztlich alles gibt, kann sehr unterschiedlich sein. Man kann zB Selbstwertprobleme haben ohne depressiv oder Borderliner zu sein. Meine Idee hinter dem von dir zitierten Teil war, ob vielleicht etwas klinisch relevantes (zB Depressionen) vorhanden sein könnte. Allerdings glaube ich inzwischen, dass da keine Depressionen o.ä. bei ihm vorliegen, sondern einfach eine massive Bindungsangst und eben (damit zusammenhängend) ein geringes Selbstwertgefühl. 

Am 30.10.2017 um 00:36 , Doc Dingo schrieb:

Kann schon sein dass du das nicht möchtest, klappt aber nicht. Genausogut könntest du sagen "Ich möchte dass die Reichweite meines Autos so wenig wie möglich vom Spritverbrauch abhängig ist. Läuft so nicht.

Dein Selbstwert ist ein ganz wesentlicher Teil von dir der mehr bestimmt als dir lieb ist. Eigentlich so ziemlich ALLES.

Der Selbstwert ist der Wert den du dir selbst zuschreibst und der beinflusst so ziemlich alles. Dein Selbstwert ist das Fundament auf dem gebaut wird. Wenn das wackelig ist dann wackelt der Rest auch zwangsläufig. Ist es stabil sind die Chancen höher dass dein Gebäude den Sturm übersteht. Es ist meiner Meinung nach nicht möglich dass der Selbstwert wenig bis gar nix beeinflusst. Im Gegenteil, es beginnt, steigt und fällt alles mit dem Selbstwert. Dein Selbstwert, das bist du, ein großer Teil von dir weil du dir diesen Wert selbst zuschreibst.

Dem würde ich nicht komplett zustimmen, denn der Selbstwert ist ja etwas nicht greifbares, ein Wert, den ich mir selber zuschreibe. Dass der auf vieles Einfluss nimmt, stimmt. Allerdings ist er nicht ich. Er ist die Meinung, die ich von mir habe, die dann wiederum auch einiges vom Verhalten beeinflusst. Er ändert nicht mich an sich, aber die Art, wie ich mich gebe (und damit hat er letztlich natürlich indirekt auch wieder Einfluss auf bestimmte Teile von "mir an sich", da das Verhalten in einem langwierigen Prozess ja auch wieder Einfluss auf den Charakter nimmt.
Es ist aber natürlich tatsächlich schwierig, wenn man einen sehr geringen Selbstwert hat. Man traut sich wenig zu und verhält sich deswegen leicht mal destruktiv und bleibt hinter seinen Möglichkeiten (das kann ich leider auch sehr gut). 
Mein Selbstwert ist allerdings innerhalb der letzten Jahre (und auch insbesondere im letzten Jahr) massiv gestiegen. Ich kann meine Stärken und Schwächen viel besser einschätzen. Es ist natürlich 
nicht alles perfekt, definitiv nicht, und ich arbeite auch weiter an meinem Selbstwert. Sowohl an dem Teil, der sich im Zwischenmenschlichen oder wenn ich allein bin bemerkbar macht als auch an dem Teil, der sich im Beruflichen bemerkbar macht - letzterer ist leider auch noch nicht sehr ausgeprägt. Sehr viel mehr als früher. Allerdings trau ich mir im Beruflichen trotzdem oft noch viel zu wenig zu und erwarte sehr viel von mir. Aber das braucht eben auch alles Zeit.

Am 30.10.2017 um 00:36 , Doc Dingo schrieb:

Es stört dich persönlich eben WEIL es von deinem niedrigen Selbstwert kommt.

Einfache Formel: Anderer Selbstwert = andere Beurteilung der Dinge die um dich herum passieren.

Du solltest deinen Selbstwert nicht als Fremdkörper betrachten bzw. versuchen Dinge gesondert von deinem Selbstwert zu beurteilen. Du beurteilest die Dinge um dich herum entsprechend auf der Grundlage deines Selbstwertes.

Stimmt wohl. Wenn mein Selbstwert gering ist, mache ich mir mehr Sorgen, dass ich mich falsch verhalten könnte oder so nicht gut bin. Ist mein Selbstwert höher, vertraue ich stärker einfach auf das, wonach mir ist und was ich will und denke mir viel eher, dass jemand, der nicht damit klar kommt, eben einfach unpassend für mich ist.

 

Am 30.10.2017 um 00:36 , Doc Dingo schrieb:

Danke für den Tipp! Ich werde mir den Potcast anhören und mal schauen, was ich daraus für mich ziehen kann.

 

In meinem letzten Thread ging es ja letztlich darum, dass es mit dem Typen Anfang des Jahres eskalierte, weil er Panik bekam und abhaute und dann versuchte, mich mit verletzenden Aussagen von sich zu treiben, wollte auch nicht telefonieren, weil ihm alles zu viel und zu nah war. Als ich es dann auf platonisch mit zeitweiser Kontaktpause verlegt hätte, wollte er das aber doch nicht und hat gefragt, ob wir nicht mal schauen könnten, wie es sich entwickelt und uns noch mal treffen und darüber reden. Haben wir getan, ich war körperlich nicht so fit, daher haben wir nicht über alles geredet. Platonisch war es nicht, Sex gabs aber auch nicht. Über ein paar Dinge (die (vermeintlichen) Erwartungen, die ihn überfordern) möchte ich beim nächsten Treffen mit ihm reden. 
Ich habe auch sehr lange darüber nachgedacht, das mit ihm nun zu beenden (= entweder sofort platonische Freundschaft oder erst Kontaktpause und dann platonische Freundschaft). Allerdings fänd ich das nach wie vor eigentlich sehr schade. Denn die Treffen an sich sind immer noch schön und wir verstehen uns einfach in sehr vielen Bereichen richtig gut. Solche Männer lerne ich nicht so oft kennen. Die meisten fallen allein schon aufgrund ihrer für mich unattraktiven Optik raus. 

Er ist aber, so wie er momentan ist, wohl leider kein Beziehungsmaterial. Für eine feste Beziehung möchte ich jemanden, den ich attraktiv finde, mit dem ich mich super verstehe etc. (das ganze, was mit ihm auch passt), der aber auch konflikt- und bindungsfähig ist. Ich hoffe, dass ich so jemanden auch in nicht gar zu ferner Zukunft finde und der das dann auch in mir sieht oder besagter Typ sich entsprechend entwickelt. Auf letzteres versteife ich mich aber lieber nicht, denn es geht ja schon 1,5 Jahre so (davor waren wir platonisch befreundet) und er macht keine Anstalten, da großartig etwas zum Positiven zu verändern (und möchte ja auch explizit aktuell keine feste Beziehung, wir haben auch keine Monogamie vereinbart, auch wenn es bis dato monogam ist). 
 

bearbeitet von Katze1235

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Meine Ex-Beinahe-Affäre habe ich inzwischen mal wieder getroffen, allerdings lief da nichts nennenswertes (bisschen kuscheln, bisschen flirten, aber weder Sex noch küssen und auch kein intensives Kuscheln oder so). Als wir uns trafen waren wir zusammen feiern und nicht bei einem von uns zuhause.

Das Sinnvollste ist aus meiner Sicht, mich weiterhin mit dem Typen und der Ex-Beinahe-Affäre zu treffen, es sich einfach mal entwickeln zu lassen, mich weniger zurückzunehmen und einfach mal so zu verhalten, wie ich gerade möchte und zu gucken, wie sie darauf reagieren. Hab auch schon ein bisschen damit angefangen. Und merke, wie gut es meinem Selbstwert tut, mich nicht mehr ständig hinterm Berg zu halten und nicht mehr ständig darüber nachzudenken, was das Gegenüber wohl von mir halten könnte, wenn ich xy tue.

Und mich ansonsten mehr auf mich zu konzentrieren und weniger darauf, wie andere mich finden. 

Ich achte jetzt auch mehr darauf, etwas zu tun, was ich gut heiße. Dann muss ich mich nicht ständig über mich selber ärgern.

 

Was mir noch positiv aufgefallen ist: Ich treffe jetzt viel öfter allein Entscheidungen und mach mich nicht mehr ganz so verrückt damit. 

bearbeitet von Katze1235
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Kurzes Update:

Bei mir steht grad einiges an Veränderungen an (beruflich, Wohnort) und ich reise momentan recht viel bzw. habe auch Besuch von Freunden aus dem Ausland. Das war alles schon seit langem absehbar, aber es kommt dann ja doch schneller als man so dachte. 

Das letzte Treffen mit T. (so hab ich ihn in diesem Thread genannt, in dem anderen heißt er verwirrenderweise M.) war auch sehr schön. Wieder total beziehungsartig, find ich auch weiterhin schön - sogar mit erstaunlich wenig Grübeln meinerseits (in sein Gehirn kann ich ja schlecht gucken). Allerdings hab ich grad auch einfach keinen Bock auf die Grübelei, das ist mir zu anstrengend. Und ich habe auch nicht den Eindruck, dass es mir was bringt, mich so verrückt zu machen - abgesehen davon, dass ich davon schlechte Laune kriege.
Wir haben auch zwischendurch Kontakt, nicht so viel wie letztes Jahr und mitunter hätte ich auch gerne mehr, aber ist eben grad nicht drin. Kann sich ja auch wieder ändern und ist abgesehen davon nicht schlimm. Dass er mich mag, merke ich an seinem Verhalten und seiner Art, mich anzuschauen, zu berühren, mit mir zu reden etc. Ich mag ihn auch, also eigentlich alles in Butter.

Das letzte Treffen mit meiner Ex-Beinahe-Affäre (ich nenne ihn jetzt P.) war auch schön (da lief nichts). Auch mit ihm gibts zwischendurch Kontakt, aber weniger als mit T.

Auch ansonsten ist bei mir, wie oben schon angedeutet, momentan einiges los. Und auch etwas verunsichernd und spannend durch die Veränderungen in Sachen Wohnort und Job.

Wenn ich mich wirklich traue und die Planung zeitlich unterkriege (und das Ganze zwischen all den Rest zeitlich noch passt) möchte ich mir auch noch Zeit nehmen, alleine zu reisen - allerdings nicht grad in ein Luxusresort, sondern eher backpackingmäßig. Großen Rucksack packen, in eine Gegend mit viel Natur, größtenteils wenig Menschen, auf einem anderen Kontinent (ich weiß auch schon ungefähr wo) und mit fremder Sprache und losziehen. 

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vor 15 Stunden, Katze1235 schrieb:

Kurzes Update:

Bei mir steht grad einiges an Veränderungen an (beruflich, Wohnort) und ich reise momentan recht viel bzw. habe auch Besuch von Freunden aus dem Ausland. Das war alles schon seit langem absehbar, aber es kommt dann ja doch schneller als man so dachte. 

Das letzte Treffen mit T. (so hab ich ihn in diesem Thread genannt, in dem anderen heißt er verwirrenderweise M.) war auch sehr schön. Wieder total beziehungsartig, find ich auch weiterhin schön - sogar mit erstaunlich wenig Grübeln meinerseits (in sein Gehirn kann ich ja schlecht gucken). Allerdings hab ich grad auch einfach keinen Bock auf die Grübelei, das ist mir zu anstrengend. Und ich habe auch nicht den Eindruck, dass es mir was bringt, mich so verrückt zu machen - abgesehen davon, dass ich davon schlechte Laune kriege.
Wir haben auch zwischendurch Kontakt, nicht so viel wie letztes Jahr und mitunter hätte ich auch gerne mehr, aber ist eben grad nicht drin. Kann sich ja auch wieder ändern und ist abgesehen davon nicht schlimm. Dass er mich mag, merke ich an seinem Verhalten und seiner Art, mich anzuschauen, zu berühren, mit mir zu reden etc. Ich mag ihn auch, also eigentlich alles in Butter.

Das letzte Treffen mit meiner Ex-Beinahe-Affäre (ich nenne ihn jetzt P.) war auch schön (da lief nichts). Auch mit ihm gibts zwischendurch Kontakt, aber weniger als mit T.

Auch ansonsten ist bei mir, wie oben schon angedeutet, momentan einiges los. Und auch etwas verunsichernd und spannend durch die Veränderungen in Sachen Wohnort und Job.

Wenn ich mich wirklich traue und die Planung zeitlich unterkriege (und das Ganze zwischen all den Rest zeitlich noch passt) möchte ich mir auch noch Zeit nehmen, alleine zu reisen - allerdings nicht grad in ein Luxusresort, sondern eher backpackingmäßig. Großen Rucksack packen, in eine Gegend mit viel Natur, größtenteils wenig Menschen, auf einem anderen Kontinent (ich weiß auch schon ungefähr wo) und mit fremder Sprache und losziehen. 

Das hört sich doch ganz entspannt an und nicht mehr so selbstzweiflerisch. Ich denke, du hast eine gute Entwicklung genommen, oder?

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Am 27.6.2018 um 11:06 , SilverStar01 schrieb:

Das hört sich doch ganz entspannt an und nicht mehr so selbstzweiflerisch. Ich denke, du hast eine gute Entwicklung genommen, oder?

Ja, es geht in die richtige Richtung. Das wird aber noch weiter verbessert.

Es schwankt auch immer mal, mitunter falle ich einen Abend oder so in alte Muster zurück.

T. geht mir grad etwas auf den Keks. Es hat sich eigentlich nicht explizit was geändert, seit es nach dem großen Crash wieder besser geworden war. Aber es nervt mich, dass ich mitunter Sorge habe, ich könnte ihn nerven, wenn ich ihn anrufe oder ihm schreibe - oder er könnte dann wieder panisch das Weite suchen. Ich habe keine Lust, mir über so etwas Gedanken zu machen. Meinen (anderen) Freunden schreibe ich auch einfach so, wenn mir grad danach ist. Und die kommen auch damit klar. Er ja meistens auch, aber Anfang des Jahres hatte er ja total die Krise, weil er wie in einer Beziehung fühlte und ihm das dann irgendwie zu viel war. Und das hatte er ja nicht von sich aus angesprochen. Ich würde mir einfach wünschen, dass ich mich darauf verlassen kann, dass er es mir sagt, wenn es ein Problem gibt, ehe es für ihn zum T-Rex wird. 

Unsere Treffen sind weiterhin unheimlich schön und ich verstehe mich total gut mit ihm und mag ihn total gern - sonst würde ich ihn wohl auch als Bekannten ansehen und nichts mehr mit ihm am Laufen haben, weil es mir zu viel Stress wäre. Darum finde ich es auch so schade, dass ich den Eindruck habe, dass er mir langsam auf den Keks geht (aufgrund der mangelnden Konflikt- und Bindungsfähigkeit etc.). Ich schreibe ihm jetzt viel weniger und hab ihn ewig nicht mehr angerufen. 

Wenn es grad einen anderen Mann gebe, den ich so attraktiv und sympathisch fände, dann hätte ich das mit T. womöglich schon auf platonisch umverlegt und ihn ausführlich über meine dann nur noch rein platonischen Absichten informiert, damit ich mit ihm möglichst bedenkenlos und unproblematisch kommunizieren kann (wobei ich nicht weiß, ob das wirklich so völlig unproblematisch wäre, weil er ja auch kein rein platonisches Interesse an mir hat... Er hat mich letzthin zB aus Versehen als seine Freundin bezeichnet, berichtet vom Kontakt mit anderen Frauen (zB dass ihn eine in der Disco angegraben hat) und hebt hervor, dass er kein Interesse an ihnen hat, und bezieht alles im Beziehungskontext auf ihn und mich - was ich total schön finde, aber es wär halt praktisch, wäre es nicht so wahnsinnig kompliziert mit ihm). 

Ich bin grad so ein bisschen mit meinem Latein am Ende. 

So, musste mich grad etwas auskotzen. Jetzt ists besser.

bearbeitet von Katze1235

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@Katze1235 Hey du, ich kann das genervt sein nachvollziehen. Aber ich verstehe nicht ganz, warum du das so fortführst. Ja, eure Treffen sind schön. Aber wenn du dir mal das ganze Bild eures Beziehungsgefüges ehrlich ansiehst, bist du damit glücklich? Bist du völlig zufrieden, ist dieses Verhältnis zu 100% eine Bereicherung? Ich kann das so nicht rauslesen aus deinen Texten.

Und ich frage mich außerdem: möchtest du dein Bedürfnis nach Kontakt, Nähe, Bindung immer ängstlich daran ausbalancieren, ob es ihm zu viel sein könnte? Das klingt anstrengend. Und da geht es nicht darum, dass du gerne Sicherheit hättest, dass er sagt, wenn es ihm zu viel wird. Was wäre denn dann. Er sagt, ist mir zu viel und was machst du dann? Reduzierst du dann dein Engagement, auch wenn du dir eigentlich etwas Anderes wünscht?

Da kommen wir wieder auf Themen zurück, die wir am Anfang schon diskutiert haben. Ich hatte dir damals glaube ich sinngemäß  geschrieben, dass wir die wirklich zu uns passenden Menschen nur anziehen können, wenn wir offen zu dem stehen, was wir möchten. Und dann passt es oder nicht. 

Am Anfang hast du ja über deine Ambivalenz bezüglich Bindung und Beziehung gesprochen. Mit T. kannst du die perfekte Vermeidung von Beziehung zelebrieren. Ich halte das so lange Festhalten an diesem Konstrukt vor dem Hintergrund deines eigenen Bindungsstils für toxisch. Diese Beziehung bietet dir keine Möglichkeit, mal andere Erfahrungen zu machen.

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vor 20 Stunden, Roja schrieb:

Hey du, ich kann das genervt sein nachvollziehen. Aber ich verstehe nicht ganz, warum du das so fortführst. Ja, eure Treffen sind schön. Aber wenn du dir mal das ganze Bild eures Beziehungsgefüges ehrlich ansiehst, bist du damit glücklich? Bist du völlig zufrieden, ist dieses Verhältnis zu 100% eine Bereicherung? Ich kann das so nicht rauslesen aus deinen Texten.

Vielen Dank für deine Antwort @Roja ! 🙂

Genau das frage ich mich auch. Ich bin eben nicht völlig zufrieden. Wobei man ja eh nicht immer völlig zufrieden ist - das kann man in egal welcher Beziehungsform mit egal wem nicht erreichen. Die Frage ist eher, wie sich Unzufriedenheitsphasen ziehen, was insgesamt überwiegt und wie man die Perspektive für die Zukunft einschätzt. 

Jetzt gerad ist es eben sehr schwankend. Die Beziehung (eine Form zwischenmenschlicher Beziehung ist es ja, auch wenn es nicht offiziell Beziehung heißt) zu ihm beinhaltet auch diverse schöne Seiten: die Treffen mit ihm, die eigentlich zu 100% schön sind, er bedrängt mich nicht mit andauerndem Kontakt- und Treffenswunsch (wie es viele andere Männer tun) und überhaupt lässt er mir sehr viel Freiraum (was viele andere Männer nicht tun). Ich habe keine Lust, ständig am Handy zu hängen und Nachrichten schreiben zu müssen und ich möchte meinen Partner auch nicht andauernd treffen müssen, damit er nicht beleidigt ist. Ich kann mit ihm über alles mögliche reden (während der Treffen, dazwischen ist es ja nicht ganz so einfach), wir können zusammen lachen usw., ich glaub, ich hab das weiter oben schon mal aufgeführt.

Mein Kontaktwunsch beläuft sich auf mehrmals täglich bis etwa einmal alle zwei Wochen - abhängig von der entsprechenden Situation und zu einem gewissen (recht großen) Teil auch flexibel. Aber es ist mir eben wichtig, dass er es mir mitteilt, wenn es ihm mal zu viel wird/er grad keine Lust/keine Zeit hat. Dann ist das - so lange er nicht nur einmal alle 3 oder 4 Wochen schreiben will - für mich in Ordnung und meinen akuten Gesprächsbedarf befriedige ich mit mir selber oder anderen Freunden.  

Überhaupt keine Lust habe ich allerdings auf einen Mann, der anfängt zu drängen, wenn ich mal ein paar Tage nicht antworte. Ich mag keine "?"-Nachrichten, keine genervten "Hallo????"s, keine 20 Anrufe in Abwesenheit (alles mit anderen Männern schon erlebt und als viel ätzender als die aktuelle Situation mit T. empfunden). Dann lieber in einem offenen Gespräch mitteilen, warum man gerne mehr Kontakt hätte und wie der dann für ihn aussehen sollte, wenn ich grad einfach keine Zeit/Lust habe.

Was Treffen anbelangt hätte ich gerne mehrmals wöchentlich (derzeit für mich persönlich nicht umsetzbar) oder im Falle eines Zusammenwohnens auch täglich (wir wohnen ja grad nicht zusammen und täglich wäre für mich momentan tatsächlich nur wenn man zusammen wohnt interessant) bis etwa einmal im Monat - was das anbelangt kollidieren leider momentan unsere Terminkalender recht ungünstig. 

Ein Problem stellt für mich allerdings auch dar, dass sich unser Kontakverhalten so stark verändert hat, seit er festgestellt hat, dass er wie in einer Beziehung fühlt. 
Ich assoziiere so etwas mit einer Verschlechterung des Kontakts und einem Außeinanderleben und das empfinde ich als schade und beängstigend, weil ich ihn sehr gerne mag. Ganz nette Bekannte kann man oft finden, aber jemanden, mit dem man sich so richtig gut versteht, trifft man nicht an jeder Straßenecke. Zumal ich aktuell außer ihm keine richtig gute Freundschaft zu einem Mann hab. Die sind alle flöten gegangen/weniger geworden, weil er eine Beziehung wollte und ich nicht. Einmal auch, weil ich eine Beziehung wollte und er nicht. Und einmal, weil es sich einfach ein bisschen auseinander gelebt hat. Ich habe Sorge, dass es mit T. auch so laufen könnte und das fänd ich sehr schade.
Zudem erschließt sich mir die Logik hinter dem abrupten weniger werden des Kontaktes nicht. Außer, für ihn ist es halt sonst eine Beziehung und das kann er gerade nicht (Was ja eigentlich auch das ist, was er mir gesagt hat - für ihn wäre es wie eine Beziehung, die Erwartungen und Ansprüche kämen für ihn mit dem Gefühl und nicht mit der Definition und aktuell wäre ihm das zu viel. Allerdings sagt er eben auch gerne mal widersprüchliches.).

vor 20 Stunden, Roja schrieb:

Und ich frage mich außerdem: möchtest du dein Bedürfnis nach Kontakt, Nähe, Bindung immer ängstlich daran ausbalancieren, ob es ihm zu viel sein könnte?

Nein. Darum möchte ich auch, dass er es mir sagt, wenn es ihm gerade zu viel ist. Dann ist das für mich tatsächlich in Ordnung. Außer eben, er möchte dann nur zu den Treffen Kontakt. Das wäre mir zu wenig - außer die finden alle zwei bis drei Wochen etwa statt, dann wäre auch quasi nur zu den Treffen Kontakt für mich in Ordnung. 
Ich glaube, wenn ich ihn besser verstehen würde und weniger Sorge um die Freundschaft hätte, wäre ich auch entspannter. Und wenn ich keine Sorge hätte, dass sich das nach und nach ausschleichen könnte - aktuell tut es das nämlich leider ein bisschen auf meiner Seite. Ich fühle mich ihm weniger nah und bin mitunter von ihm genervt. Auch kommt von mir jetzt nicht so viel Initiative. Das alles finde ich schade. Das ließe sich aber hoffentlich mit Kommunikation beheben.

vor 20 Stunden, Roja schrieb:

Reduzierst du dann dein Engagement, auch wenn du dir eigentlich etwas Anderes wünscht?

Wie gesagt, ich bin flexibel in dem Kontakt, den ich explizit zu ihm haben "muss". Ich kann auch mit mir selber oder mit Freunden oder Familie generelle Kontaktwünsche stillen. Und die explizit auf ihn bezogenen sind eben in einem gewissen Rahmen flexibel. Es ist für mich nicht unangenehm, wenn er mal keine Zeit oder Lust hat zu plaudern, wenn er mir das direkt und ohne das dann anzustauen sagt und auch in einem für mich passenden Rahmen was von ihm kommt. Ich bin zwar chronisch untervögelt, weil ich eigentlich lieber mehrmals täglich Sex hätte, aber täglich jemanden treffen passt mir gerade eh nicht.

vor 20 Stunden, Roja schrieb:

Ich hatte dir damals glaube ich sinngemäß  geschrieben, dass wir die wirklich zu uns passenden Menschen nur anziehen können, wenn wir offen zu dem stehen, was wir möchten.

Deswegen wäre es vielleicht auch gut, würde ich noch mal ganz offen möglichst bei einem Treffen mit ihm darüber reden. Vielleicht kommen wir ja auch mit unserem beziehungsartigen auf einen grünen Zweig - ich habe nämlich eigentlich den Eindruck, dass wir in sehr vielem (außer Konfliktfähigkeit und evtl. auch Bindungsfähigkeit/-willen) sehr sehr gut zusammen passen. 

Und da stellt sich eben auch die Frage, was die Alternative zu dem Zwischending mit ihm wäre. Momentan fällt mir da für etwas mit körperlicher Beteiligung nur die Exaffäre ein - bin mir bei dem aber nicht sicher, ob ich überhaupt mit ihm schlafen wollen würde, weil ich mir nicht sicher bin, ob Sex ohne entsprechende emotionale Nähe für mich in Frage kommt. Und ich bin mir bei ihm auch nicht sicher, ob wir sexuell kompatibel sind. Ausprobieren könnte ich das alles aber natürlich mal. 
Ansonsten wäre die Alternative auf unbestimmte Zeit auf alles körperliche zu verzichten. Und darauf habe ich eigentlich keine Lust. Und auf jemanden, der anstrengend wird, wenn ich ihm nicht so oft schreibe, wie er es gerne hätte, hab ich auch keine Lust.
Zudem würde es mich auch reizen, zu sehen, wie sich das Zwischending mit T. weiterentwickelt, wenn ich umziehe und er mit dem Studium fertig wird. Allerdings möchte ich auf jeden Fall offenere Kommunikation und mehr Sicherheit für die Freundschaft. 

Ich hatte erst überlegt, es direkt zu beenden und auf platonisch (ggf mit Kontaktpause für ein paar Woche oder Monate) zu verlegen. Jetzt halte ich ein offenes Gespräch mit offenem (fortführen/etwas ändern/platonische Freundschaft sofort oder mit zwischenzeitiger Kontaktpause) aber für sinnvoller.
Allerdings möchte ich lieber bei einem Treffen darüber reden.

vor 20 Stunden, Roja schrieb:

Mit T. kannst du die perfekte Vermeidung von Beziehung zelebrieren

Ja, und das gefällt mir irgendwie sehr gut. Irgendwann möchte ich allerdings auch etwas, das offiziell Beziehung heißt - ggf. mit ihm, sonst mit einem anderen, der mindestens ebenso gut passt. Diesen potentiellen anderen zu finden erscheint mir momentan allerdings ehrlich gesagt utopisch. Und ich mag T. eben sehr. 

vor 20 Stunden, Roja schrieb:

Diese Beziehung bietet dir keine Möglichkeit, mal andere Erfahrungen zu machen.

Da stellt sich aber auch die Frage, was mir da aktuell die Möglichkeit bieten würde. Für eine Affäre hätte ich die Möglichkeit mit der Ex-Beinaheaffäre. Aber eine Beziehung sehe ich da grad mit niemandem (außer eben T., sollte sich das entsprechend entwickeln). Ich sehe ja meist nicht mal Männer, die ich attraktiv genug für ein einfaches Date fände (was nicht an T. liegt, in den Niederlanden hab ich ja attraktive Männer  gesehen).
Allerdings war das in den Niederlanden, wo ich letzthin mal kurz war, ganz anders. Da liefen lauter attraktive Männer rum. Also hoffe ich einfach mal, dass das nach meinem Umzug auch in meinem neuem Wohnort besser ist.  
Mit T. habe ich mich schon sehr weiterentwickelt in den letzten 1,5 Jahren (also auch persönlich). Ich suche jetzt viel mehr Körperkontakt, ich glaube auch, dass ich dabei jetzt viel natürlicher bin. Zudem kann ich Probleme (gerade auch in dem Kontext) viel besser ansprechen - insbesondere auch persönlich und per Telefon. Das beides konnte ich früher nämlich gar nicht. Zudem merke ich an ihm eben auch, was mir wirklich wichtig für eine feste Beziehung ist und wie viel wie gearteten Kontakt ich möchte. Und er ist aktuell eben auch der einzige, mit dem ich mich im körperlichen Kontext und was feste Beziehungen anbelangt weiterentwickeln kann (siehe oben).

bearbeitet von Katze1235

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Ich werde wohl die Dinge, die beim letzten Gespräch nicht besprochen wurden, obwohl wir eigentlich darüber reden wollten, und was mich stört beim nächsten Treffen ansprechen. Schauen, wie er reagiert und was er so sagt und dann kann ich/können wir entscheiden, ob wir das jetzt lieber als platonische Freundschaft halten wollen (ggf mit Kontaktpause davor) oder was uns da so vorschwebt.

Die Frage, die sich mir auch stellt: Sollte ich ihn vorwarnen, dass ich über Themen, die irgendwo "uns" betreffen, reden will? Ich tendiere eigentlich dazu, ihn nicht vorzuwarnen. Allerdings habe ich Sorge, dass er sich dann überrumpelt fühlen könnte. Beim Vorwarnen stellt sich ja auch noch die Frage, wie man das anstellt: Gibt man keinen Inhalt preis, kann er sich sonstwas an schlimmen Themen ausmalen, sagt man detaillierter, worüber man reden will, führt man das Gespräch ja quasi doch per WhatsApp, was ich eigentlich nicht so gut finde.

bearbeitet von Katze1235

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@Katze1235: ich will nicht in Abrede stellen, dass du du dich entwickelt hast. Aber mit diesem Mann kannst du dich meines Erachtens nicht weiter entwickeln. Du kannst nicht Beziehung üben mit jemandem, der keine will. Das hat er ja deutlich gemacht. Du bist auch nicht flexibel in deinem Nähebedürfnis, du bist ambivalent,  unsicher, so wie er auch. Ihr habt jetzt seit x Monaten Pseudobeziehung geübt.

Jemand, der dir so fordernde Nachrichten schreibt, wie du das erlebt hast, ist ebenso unsicher wie du. Verstehe ich, dass du das auch nicht gut findest.  Möchte ich auch nicht so gerne haben.

Ich zB treffe gerade 2-3 Männer etwas regelmäßiger, lerne sie kennen. Und zwei davon haben mir am selben Tag so „Ich denk an dich“ Nachrichten geschrieben. Fand ich etwas zu viel in dem Status. Ist aber ja auch deren gutes Recht, das zu schreiben. Insofern ok. 

Es gibt aber nicht nur extrem anhänglich oder unverbindlich. Es gibt auch Männer, die sich binden lassen, ohne die nervige Sissy zu werden 24/7, aber auch ohne dieses Mimimi, alles zu viel, kann ich nicht, will ich nicht, kann mich nicht festlegen, weiß ich alles nicht bullshit. 

Du bist immer noch sehr unsicher, in deinem Kopf, Gedankenkreisen, das gleiche wie letztes Jahr. Es stellt sich die Frage, oder jene und es könnte dies oder das sein .

Nein. Entscheide, was du willst. Werde dir da ganz klar. Und dann handle danach und schau auf das Ergebnis. Du solltest dir klarwerden, was du fühlst und willst. Was deine Ziele sind und dann dazu stehen. Das ist keine Verhandlungsmasse, die zu diskutieren wäre. Mich macht das ärgerlich zu lesen. 

Mich würde sehr interessieren, was du @Doc Dingo dazu sagst.

 

bearbeitet von Roja

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vor 10 Stunden, Roja schrieb:

Mich würde sehr interessieren, was du @Doc Dingo dazu sagst.

Na gut Mädels, dann mach ich mal:

 

Am ‎23‎.‎07‎.‎2018 um 11:12 , Katze1235 schrieb:

Wobei man ja eh nicht immer völlig zufrieden ist - das kann man in egal welcher Beziehungsform mit egal wem nicht erreichen.

Wieviele Beziehungen hattest du schon dass du das so genau weißt?

Ihr kennt euch seit Anfang des Jahres wenn ich mich recht erinnere. In so einem Zeitraum sollte eigentlich kein Platz sein für Unzufriedenheit wegen rosaroter Brille und damit einhergehender akuter Großhirnvergiftung, im positiven Sinne. Nach n paar Jahren kann man mal unzufrieden sein weil er die Zahnpastatube nicht zuschraubt oder die Socjken rumliegen lässt. Aber in den ersten paar Monaten finde ich das eher semioptimal.

Am ‎23‎.‎07‎.‎2018 um 11:12 , Katze1235 schrieb:

Was Treffen anbelangt hätte ich gerne mehrmals wöchentlich (derzeit für mich persönlich nicht umsetzbar) oder im Falle eines Zusammenwohnens auch täglich (wir wohnen ja grad nicht zusammen und täglich wäre für mich momentan tatsächlich nur wenn man zusammen wohnt interessant)

Öhm?! What?? Er sagt dir dass er keine Beziehung möchte, zieht sich zurück und du schwadronierst übers Zusammenwohnen??? Mädel das is weird. Echt jetzt.

Am ‎23‎.‎07‎.‎2018 um 11:12 , Katze1235 schrieb:

Ich bin zwar chronisch untervögelt

Ok. Adresse per PN, ich guck wann ich Zeit hab :-D

 

Am ‎23‎.‎07‎.‎2018 um 11:12 , Katze1235 schrieb:

Ausprobieren könnte ich das alles aber natürlich mal. 

Why not? Du bist Single, untervögelt und niemanden Rechenschaft schuldig.

Am ‎14‎.‎07‎.‎2018 um 21:34 , Katze1235 schrieb:

Wenn es grad einen anderen Mann gebe, den ich so attraktiv und sympathisch fände, dann hätte ich das mit T. womöglich schon auf platonisch umverlegt

Hätte, hätte, Kettensäge. Wenn meine Tante n Schwanz hätte wär´s mein Onkel.

T möchte keine feste Beziehung mit dir. Ok, darf er. Hier greift das Paolo Pinkel Zitat

Zitat

"Für die Zukunft: Sobald ihr Gelaber, ich bin mir nicht sicher/ Brauche Zeit/ Mein Ex/ etc. losgeht SOFORT sämtlichen Invest stoppen und Dich rar machen.
Konsequenz ist Schulter zucken, abnicken, ein zwei locker luftige Kommentare á la Klar, kein Problem/ Versteh ich/
Probierts am besten nochmal/ Hat Spaß gemacht mit Dir/ etc. und sofortiger Freezeout und Degradierung zum Fuckbuddy.
Immer! Aber wirklich immer! Ob nach einem Date, einem Jahr monogamer Beziehung oder im Nachgang zur romantischen Verlobung an der Costa Amalfi.
Ist keine Ansichtssache, oder ne Meinung, oder sonstwas - es gibt hierzu einfach keine Alternative. Also in meiner Welt."

Heisst du solltest mit T ab und an mal unverbindlich vögeln wenn dir der Sinn danach steht anstatt dir das Hirn zu zerficken wie eure aktuelle und zukünftige Interaktion aussehen könnte, würde etc. Zweiteres bringt dir gar nix ausser dass du in einer Mentalen Schleife landest weil du dich zu sehr auf ihn fokussierst. Du versuchst ein totes Pferd zu reiten.

Klar könnt ihr euch treffen, Spass haben usw. Aber lass deine Gedanken wie das aussehen soll, oder irgendwann aussehen könnte beiseite. Er möchte nicht das was du möchtest. Jetzt kann man entweder befreundet bleiben, Freundschaft + oder einfach nur stumpf miteinander vögeln. Was man nicht kann ist eine Beziehung draus machen, einfach weil er nicht will. Warum, wieso, weshalb - Scheißegal. Is nicht deine Aufgabe das herauszufinden bzw. ihn zu therapieren oder ändern.

 

Am ‎23‎.‎07‎.‎2018 um 11:12 , Katze1235 schrieb:

Irgendwann möchte ich allerdings auch etwas, das offiziell Beziehung heißt

Diese Denkweise und Herangehensweise halte ich für extrem bedenklich weil dich das Suchen nach dem Konstrukt "Beziehung" dich mit der Zeit extrem needy macht, und niemand will mit needy Menschen eine Beziehung haben.

"Beziehung egal mit wem solange es passt." Ich kann dir nur raten schnell von diesem Gedanken weg zu kommen, auch aus eigener Erfahrung. Kommt nur Mist bei raus.

Was ich dir stattdessen raten würde: Lerne mit dir und deinem Leben klar zu kommen. Lerne dich selbst Glücklich zu machen. Wenn du das beherscht bist du emotional unabhängig. Macht 1) glücklich und 2) ziehst du dir mit so einem Mindset ganz andere Menschen in dein Leben als solche Zusatzbaustellen wie T und 3) Liegt die Chance wesentlich höher mit dieser inneren Einstellung jemand zu finden mit dem man auch eine glückliche Beziehung führen kann. Du solltest es aber NICHT tun um eine Beziehung zu haben sondern es Dir zuliebe tun um mit dir und deinem Leben glücklich zu werden. Ob dann da jemand an deiner Seite ist oder nicht ist dann erstmal zweitrangig wenn du dich dahingehend verändert hast.

Zu verschwendest deine Zeit und Ressourcen um Gedankenspielchen zu spielen welche mit deiner aktuellen Situation nichts zu tun haben. Und das Belastet dich zusätzlich.  Du gehst vom Hunderstel ins Tausendstel  ohne dass es was an deiner Situation ändern würde und bist damit logischerweise unzufrieden. Du machst dir selbst das Leben schwer.

Keep it simple and stupid. Is einfacher und macht mehr Spass.

Viel Erfolg.

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vor 18 Stunden, Katze1235 schrieb:

Ich werde wohl die Dinge, die beim letzten Gespräch nicht besprochen wurden, obwohl wir eigentlich darüber reden wollten, und was mich stört beim nächsten Treffen ansprechen. Schauen, wie er reagiert und was er so sagt und dann kann ich/können wir entscheiden, ob wir das jetzt lieber als platonische Freundschaft halten wollen (ggf mit Kontaktpause davor) oder was uns da so vorschwebt.

Grundsätzlich bin ich ja Freund davon miteinander zu reden. In dem Fall allerdings ist mein Eindruck, ihr dreht seit geraumer Zeit so eure Schleifen aus Nähe, Rückzug, zu viel, zu wenig, dann mal Reden, dann das Ganze wieder von vorne. Und mir ist dieser Punkt so wichtig, dass du für dich unabhängig klar sein musst, was du möchtest. Ich nehme dir deine Flexibilität an der Stelle ehrlich gesagt nicht ganz ab. Deswegen wiederhole ich es noch mal. Es ist Unsicherheit und fehlende Klarheit aus meiner Sicht, gepaart mit einem Gegenüber, das ähnlich tickt  und deswegen dreht sich das immer im Kreis. 

Ansonsten stimme ich Doc Dingo zu, der hat es gut auf den Punkt gebracht.

vor einer Stunde, Doc Dingo schrieb:

Ok. Adresse per PN, ich guck wann ich Zeit hab

Danke fürs Angebot. Oh, ich war ja nicht gemeint ☺️

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vor 45 Minuten, Roja schrieb:

Danke fürs Angebot. Oh, ich war ja nicht gemeint ☺️

Schick trotzdem, sicher is sicher :-D

 

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vor 4 Minuten, Doc Dingo schrieb:

Schick trotzdem, sicher is sicher :-D

Alles klar, wird gemacht 😏

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@Doc Dingo Ich glaub, da ist was falsch rübergekommen 😀 Ich kenn ihn seit 2,5 Jahren, zunächst waren wir rein platonisch befreundet, seit 1,5 Jahren läuft da was, das sich für beide wie eine feste Beziehung anfühlt(e). Anfang des Jahres hatte er mal kurz die Krise wegen Erwartungen, Ansprüchen etc. 

 

Am 25.7.2018 um 10:06 , Doc Dingo schrieb:

Wieviele Beziehungen hattest du schon dass du das so genau weißt?

Dafür muss man selber noch nicht mal Beziehungen eingehen, reicht, wenn man Menschen, die sowas seltsames führ(t)en, kennt 😄
Wenn man etwas perfektes sucht, macht man sich selber unglücklich. Denn es wird nie etwas perfektes geben. Damit hab ich aber nicht gesagt, dass mein aktueller Stand mit T. dauertauglich wäre (da ich irgendwann Kinder will und die möglichst wenig bindungsgestört werden sollen, ist er es auch nicht).  
Mag sein, dass etwas aufgrund von Verliebtheit erstmal perfekt wirkt, es ist aber nicht so. Das stellt man dann auch fest und ist dementsprechend enttäuscht und sauer.
 

Am 25.7.2018 um 10:06 , Doc Dingo schrieb:

rosaroter Brille und damit einhergehender akuter Großhirnvergiftung

Darauf steh ich nicht, ich seh lieber sofort, was mich am Gegenüber stört und ob das passen könnte. Verliebtheit ist nicht die von mir bevorzugte Fortpflanzungsstrategie. 
Zudem gibts sowas nicht unbedingt, je nachdem, wie die Leute grad so ticken. 
Aber wir kennen uns wie gesagt auch schon 2,5 Jahre.

Am 25.7.2018 um 10:06 , Doc Dingo schrieb:

du schwadronierst übers Zusammenwohnen??? Mädel das is weird. Echt jetzt.

Das war allgemein gehalten und nicht explizit auf ihn bezogen 😄 Das war also nur der Vollständigkeit halber hinzugefügt um der "Und was ist, wenn du mal mit jemandem zusammen wohnst?"-Frage zuvorzukommen.

Am 25.7.2018 um 10:06 , Doc Dingo schrieb:

Ok. Adresse per PN, ich guck wann ich Zeit hab :-D

Hab schon einen mir zusagenden Anwärter im Real Life, aber danke für das Angebot 😄

Am 25.7.2018 um 10:06 , Doc Dingo schrieb:

"Beziehung egal mit wem solange es passt." Ich kann dir nur raten schnell von diesem Gedanken weg zu kommen, auch aus eigener Erfahrung. Kommt nur Mist bei raus.

Das ist doch ein Widerspruch in sich 😀 Wärs egal mit wem, könnte es ja auch jemand sein, mit dem es nicht passt. Davon abgesehen, ist das aber auch nicht meine Denkweise, sonst hätte ich längst eine Beziehung. Meine Denkweise ist "Ich leb fröhlich mein Leben und schau, was passiert. Irgendwann möchte ich gern mal eine feste Beziehung. Ich werde nach meinem Umzug ein paar Menschen kennenlernen am neuen Standort, vielleicht ist ja ein attraktiver Mann dabei, mit dem es auch ansonsten passt." 
Dass ich über T. so viel nachdenke, liegt an der Konstellation: Er ist attraktiv und passt in sehr sehr vielen Dingen super und hat ein Bindungs-/Konfliktproblem. Das alles führt dazu, dass er immerzu abwechselnd mal ganz viel Nähe und mal ganz viel Distanz sucht. Mal will er eine Beziehung mit mir, mal nicht, mal weiß er es nicht, aber Bindung ist ja sowieso doof, deswegen richtet er auch sein Zimmer nicht ein (=keine Möbel und nur das nötigste an Kleidung etc. -> schneller Umzug möglich) und arbeitet bei einer Zeitarbeitsfirma (=schneller Jobwechsel möglich). 
Die Phasen, in denen es ganz viel Nähe gibt sind wunderschön und halten mich bei der Stange, zumal ich kaum mal jemanden so attraktiv etc. finde und er super liebe- und rücksichtsvoll und fürsorglich ist, wenn er sich grad nicht bewusst macht, dass er auf eine Beziehung hinsteuert/es de facto schon eine ohne Label ist. Bemerkt er das, sucht er verschreckt das Weite. Komm ich dann näher, haut er weiter ab, geh ich (ein bisschen oder potentiell ganz), kommt er wieder - dann geht er auch gerne wieder ein paar Schritte auf mich zu und es folgt für gewöhnlich wieder ganz viel Nähe. Bis er dann wieder feststellt, dass er ja schon wieder wie in einer Beziehung fühlt und das ja gar nicht geht, weil er ja umziehen will nächstes Jahr und ich dieses und Beziehungen einengen und ich bestimmt wahnsinnig viele Erwartungen und Ansprüche hab und bestimmt seine ganze Freizeit klaue, wenn es erst offiziell Beziehung heißt (denn das ist ja so in einer Beziehung), und ich ihn dann ja verlassen könnte und ihm weh tue oder er mir etc.
Die distanzreichen Phasen sind nur bedingt meins (bedingt, da für mich alle paar Wochen treffen und alle paar Tage Kontakt derzeit in Ordnung ist bzw. mir sogar entgegen kommt - ich es aber nicht mag, wenn er potentiell komplett abhaut oder viel weniger Kontakt sucht, als mir gerade lieb wäre).
Seine beziehungsartigen Konstrukte verliefen übrigens alle ähnlich (abgesehen vom ersten, das hielt im Teeniealter ein paar Wochen, hieß ganz offiziell Beziehung und war eine Fernbeziehung, in der sie sich nicht oft gesehen haben). Nur dass das mit mir jetzt eben schon 1,5 Jahre geht, vorher ging etwas beziehungsartiges bei ihm maximal 3 Monate.

Und ich stecke halt drin, weil ich ihn sehr mag, nicht weiß, wann ich wieder jemanden treffe, den ich so attraktiv und sympathisch finde, ich irgendwo auch mal schauen will, wie es sich entwickelt, und ich so nicht diejenige sein muss, die für Distanz sorgen muss. Die Person, die für eine gewisse Distanz sorgt, bin sonst nämlich für gewöhnlich ich. Ich fühl mich schnell sehr stark eingeengt und brauche ganz viel Freiraum. Bei mir ist es aber schon besser geworden, gerade auch jetzt mit ihm. Bei ihm hatte ich nämlich nachdem wir das erste Mal miteinander geschlafen hatten (und auch davor schon mal) auch einen Fluchtimpuls, weil ich Sorge hatte, dass er jetzt sofort eine feste Beziehung wollen könnte, und ich nicht wusste, ob ich das grad wollte. Aber ich bin nicht abgehauen, weil ich mir klar gemacht hab, dass ich das grad gar nicht entscheiden musste.

 

Am 25.7.2018 um 11:40 , Roja schrieb:

In dem Fall allerdings ist mein Eindruck, ihr dreht seit geraumer Zeit so eure Schleifen aus Nähe, Rückzug, zu viel, zu wenig, dann mal Reden, dann das Ganze wieder von vorne.

Tun wir auch, mal wird's besser, mal schlechter. So lange ich mir keine Sorgen um die Freundschaft machen muss, will ich aber auch irgendwie nicht so ganz raus aus der Sache, weil es eben irgendwo auch komfortabel ist (siehe oben: Er triggert meinen Fluchtreflex nicht so sehr und ich kann die Nähe mit ihm total genießen. Außerdem finde ich die meisten anderen eben schlicht nicht attraktiv. Abgesehen von meiner Ex-Beinaheaffäre. Da weiß ich aber noch nicht, ob mir Sex ohne so viel emotionale Nähe und drumherum so zusagt - könnte man aber natürlich mal ausprobieren. Zumindest bis dato ist der Kontakt mit meiner Ex-Beinaheaffäre super entspannt und unkompliziert.).  
Aber ich denke eben auch, dass es nicht sinnvoll ist, das mit T. auf diese Weise ewig fortzuführen. Und manchmal ist es mir auch zu wenig Nähe. Und wie gesagt, mangelnde Kommunikation bei potentiellen Problemen stört mich.

Am 25.7.2018 um 11:40 , Roja schrieb:

Ich nehme dir deine Flexibilität an der Stelle ehrlich gesagt nicht ganz ab.

Das versteh ich, ist glaub ich nicht alltäglich, so "kommunikationsflexibel" zu sein. Es ist aber trotzdem so. Wie gesagt, in einem gewissen Rahmen. Alle zwei Monate einmal schreiben wär mir zu wenig. Alle drei Stunden einmal schreiben zu viel. Zwischen mehrmals täglich und alle ein bis zwei Wochen ist je nach meiner aktuellen Verfassung für mich in Ordnung - vorausgesetzt, ich hab das Gefühl, mich immer (also auch mal zwei Mal an einem Tag auch wenn sich sonst alle zwei Tage oder wöchentlich oder so eingependelt hat) melden zu können, ohne dass das Gegenüber dann Panik bekommt und die aufstaut statt sie anzusprechen (das ist ein Punkt, der aktuell nicht vollständig erfüllt ist).

Am 25.7.2018 um 11:40 , Roja schrieb:

Es ist Unsicherheit und fehlende Klarheit aus meiner Sicht, gepaart mit einem Gegenüber, das ähnlich tickt  und deswegen dreht sich das immer im Kreis. 

Wie genau meinst du das? 

bearbeitet von Katze1235

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Ach Katze, was für eine Textwand aus Gedankenkreisen. Weißt du, es ist ja einerseits ok, dass du ausführlich antwortest und dir die Zeit nimmst dafür. Aber versuch doch bitte mal, es auf den Punkt zu bringen, es klarer zu formulieren. Was ist deine Fragestellung? Hast du eine Fragestellung und möchtest darauf Antworten, oder willst du einfach alles mal für dich runterschreiben? Das ist mir nicht klar. 

vor 43 Minuten, Katze1235 schrieb:

Dass ich über T. so viel nachdenke, liegt an der Konstellation: Er ist attraktiv und passt in sehr sehr vielen Dingen super und hat ein Bindungs-/Konfliktproblem. Das alles führt dazu, dass er immerzu abwechselnd mal ganz viel Nähe und mal ganz viel Distanz sucht. Mal will er eine Beziehung mit mir, mal nicht, mal weiß er es nicht, aber Bindung ist ja sowieso doof, deswegen richtet er auch sein Zimmer nicht ein (=keine Möbel und nur das nötigste an Kleidung etc. -> schneller Umzug möglich) und arbeitet bei einer Zeitarbeitsfirma (=schneller Jobwechsel möglich). 
Die Phasen, in denen es ganz viel Nähe gibt sind wunderschön und halten mich bei der Stange, zumal ich kaum mal jemanden so attraktiv etc. finde und er super liebe- und rücksichtsvoll und fürsorglich ist, wenn er sich grad nicht bewusst macht, dass er auf eine Beziehung hinsteuert/es de facto schon eine ohne Label ist. Bemerkt er das, sucht er verschreckt das Weite

Der Teil ist eure Beziehung zusammengefasst. Seit 1.5 Jahren. Hast du inzwischen mal etwas über Bindung und Bindungsstile gelesen?

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