Dreamcatcher

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  1. Da komme ich nicht ganz mit. Was willst du damit sagen? Hälst du es für möglich, dass es einen Teil in dir gibt, der genau das sagt, und der dir bloß nicht bewusst ist? Übertrage das ruhig auf ein anderes Beispiel, falls du keine Fingernägel kaust. Kann es also sein, dass es unbewusste Teile eines Menschen gibt, die ein Verhalten bestimmen können - ein Verhalten, dessen Nutzen einem Menschen manchmal nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist? Und falls nein, wie entstehen deiner Meinung nach unbewusste oder ungewollte Verhaltensweisen?
  2. Hallo lieber Strine, heute möchte ich auf deine restlichen Fragen zum Inner Game eingehen. Zu Teil 1 deiner Frage: "Wie werde ich zur weichtigsten Person in meinem Leben?" Widme dich dir zu. Viele von uns reden sich ein dass sie zu beschäftigt wären um sich sich selbst zuzuwenden, oder aber sie haben überhaupt keine Idee davon, was das bedeutet. Dennoch trägt scheinbar jeder diese Sehnsucht in sich, immer wieder geraten wir an einen Punkt in unserem Leben in dem es heißt "ich hätte gerne mehr Zeit für mich" vielleicht ist da auch einfach dieses Gefühl dass etwas Grundsätzliches fehlt, etwas das scheinbar von nichts äußerem befriedigt werden kann. Vielleicht hast auch du schon den einen oder anderen Versuch gestartet, andere dafür verantwortlich zu machen wie es dir geht oder wie geliebt du dich fühlst, und hast gemerkt dass dies nicht funktioniert. Da kommt die Erkenntnis, dass keine Sache und keine Person diese Sehnsucht stillen kann, nichts was "außen" ist ist wirklich genug. Für eine Weile mag dich eine andere Person, z.B. eine Frau von dir selbst ablenken, doch siehe: Es ist eine Ablenkung, der Durst nach dir selbst wird dadurch nicht gestillt. Es funktioniert nicht, eine Sehnsucht nach sich selbst mit äußeren Dingen zu befriedigen, denn es ist einfach die falsche Lösung für das falsche Problem. Ich möchte dir nur einmal an dieser Stelle diese Unlogik aufzeigen, der so viele Menschen verfallen: Du sehnst dich nach dir - und suchst dich bei anderen. Wie soll das funktionieren? Es kann hilfreich sein dies einmal wirklich zu verstehen: Du findest dich da draußen nicht, egal was du auch versuchst: Keine andere Person oder Sache kann dir die Zuwendung zu dir selbst ersetzen. Es ist der falsche Zugang. Möglicherweise fragst du dich, wie du überhaupt zu diesem Zugang gekommen bist - wie ist dieses Verhalten überhaupt entstanden, die Sehnsucht nach sich selbst durch äußere Dinge und andere Menschen befriedigen zu wollen? Ich weiß es nicht und deshalb kann ich dir das nicht beantworten. Doch ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass auch solche Fragen mit der Zeit geklärt werden können indem du dich dir selbst zuwendest. Ein guter Anhaltspunkt ist hierfür auch deine Umwelt, beobachte sie und du wirst feststellen von wem du dies möglicherweise gelernt haben könntest. Ganz abgesehen davon leben wir scheinbar in einer Gesellschaft, die dies bis aufs Äußerste zelebriert: Es werden immer bloß die Anderen für alles verantwortlich gemacht, Selbstreflexion gilt mitunter als Schwäche. Doch ich möchte hier nicht zu weit abdriften, wie wir festgestellt haben sind die Anderen schlicht der falsche Ansatz, um sich selbst näher zu kommen. Wie komme ich mir selbst näher, wie kann ich mir selbst wichtig werden? Du brauchst die eine oder andere neue Gewohnheit. Und Gewohnheiten haben nun einmal ansich, dass sie erst angewöhnt werden müssen, da ist ein wenig Übung und Konstanz gefragt. Bloßes Verstehen ist also nur der Startschuss, und ein Startschuss bewegt einen Läufer nicht von der Stelle Eine neue Gewohnheit, die ich dir vorschlagen möchte, ist dir selbst Aufmerksamkeit zu schenken, dich selbst zu beobachten. Was soll ich denn da beobachten? Dies könnte der Verstand jetzt fragen, denn das Beobachten ist aus Sicht des Verstandes eine höchst langweilige Angelegenheit. Das hat auch einen Grund: Es ist keine Denkaufgabe. Um dich zu beobachten brauchst du also nicht zu denken. Du kannst zwar dabei denken, doch du wirst feststellen dass du das Denken dazu einfach nicht brauchst. Dies möchte ich von anfang an klarstellen: Wenn ich von Selbstbeobachtung schreibe, dann meine ich nicht das "Über sich selbst nachdenken". Es ist etwas völlig anderes und es hat nichts mit den Gedanken über sich selbst zu tun. Vielleicht kennst du das von anderen Personen: Wenn sie dich aufmerksam anschauen, dann spürst du echtes Interesse an dir. Wenn dich jemand wirklich aufmerksam ansieht, dann fühlst dich beachtet, wertgeschätzt. Anders ist das beim Nachdenken: Wenn du aber merkst dass andere Personen über dich nachdenken, dann ist da sofort der Drang zu fragen "Was denkst du gerade über mich??" Wenn jemand über dich nachdenkt, dann kommt er dir nicht näher, im Gegenteil, er geht in diesem Moment zu dir auf Distanz. Und genau so ist das, wenn du über dich selbst nachdenkst: Es bringt dich dir zwar vielleicht ein wenig näher als das "über Andere-Nachdenken", doch ist da immer noch immer eine große Distanz zu dir selbst, deine Gedanken über dich sind eben nicht du. Was ich hier also meine ist eine völlig andere Art von Selbstbeobachtung, sie gleicht viel eher der Art wie liebende Eltern ihre Kinder beobachten. In einem frühen Stadium, da wollen sie noch jede Regung mitbekommen, sie wollen das Kind kennenlernen, es sehen wie es wirklich ist, was es empfindet. Das ist also bevor sie es auf Schulnoten und Regelverstöße reduzieren, bevor sie es nicht mehr anschauen, da es ihnen auf die Nerven geht. Was soll ich denn da beobachten? Fange einmal damit an, in deinen Körper hineinzuspüren und zu entdecken, wie du dich gerade fühlst. Alleine das ist eine Welt für sich! Kein Gefühl gleicht dem anderen, jedes einzelne Gefühl ist ein Unikat! Aus der Sicht der Gedanken neigen wir aber dazu, Gefühle bloß mit "gut" oder "schlecht" zu bewerten und sie nicht weiter zu beachten. Lerne diese neue Welt kennen! Ich kenne dich nicht, das kann unter Umständen sofort funktionieren, bei manchen Menschen aber sogar Tage dauern bis der Kontakt mit den eigenen Gefühlen wieder hergestellt ist. Wenn es also nicht sofort klappt, dann verzage nicht, spüre einfach in deinen Körper hinein und mache dies zur Gewohnheit. Du wirst sehen, dass sich da schon bald Gefühle zeigen. Etwas anderes, was du beobachten kannst sind deine Gedanken, was denkst du gerade? Bist du dir bewusst, was du so den ganzen lieben langen Tag so denkst - vor allem über dich? In dem vorherigen Post gab ich dir eine Übung für den Umgang mit Selbstvorwürfen, solltest du welche in deinem Kopf mal entdecken. Stelle diesen Grundkontakt mit dir selbst her: mache es dir zur Gewohnheit nach innen zu sehen und zu beobachten. Was du dann dadurch machst ist nichts anderes, als dir selbst Aufmerksamkeit zu schenken! Faszinierend nicht? Ich bin der Meinung, dass dies ein Dauerzustand sein darf, und du wirst merken dass mit zunehmender Übung beides möglich ist: Sowohl das nach innen sehen, als auch das nach außen sehen. Beides schließt sich nicht aus, im Gegenteil, es ergänzt sich. Du kannst also sehr wohl aufmerksam für dich selbst bleiben, selbst wenn du gerade mit anderen kommunizierst. Doch für den Anfang mag es einfacher sein, dies zu üben wenn du alleine bist. Fange also einmal damit an, dir selbst zu zeigen dass du dir wichtig bist, indem du dir aufmerksamkeit schenkst - beobachte deine Gedanken und deine Gefühle. Schon bald, wenn du das eine weile lang machst, wirst du sehen, dass sich dadurch ein Wohlgefühl einstellt, ein Gefühl des "Beachtetwerdens". Beachte dich also - schenke deinen Gefühlen und Gedanken Bachtung, nicht nur den äußeren Dingen. Dies ist in meinen Augen der erste fundamentale Schritt. Sobald dies Gewohnheit geworden ist, kannst du dich mit weiteren Aspekten der Selbstliebe befassen. Doch dies ist der erste Schlüssel, ohne Aufmerksamkeit für dich selbst ist alles andere nur Theorie. Und dies erlaubt mir jetzt noch kurz auf den zweiten Teil deiner Frage einzugehen: Wie respektiere ich andere und deren Meinungen, entscheide aber letztendlich selbst, was am Besten für mich ist? Du kannst nur andere und andere Meinungen wirklich respektieren, wenn du selbst weißt was am besten für dich ist, wenn du dich also selbst respektierst. Das ist ein direkter Zusammenhang, den du hier schon sehr gut angedeutet hast. Denn ein Mensch der wirklich weiß was das beste für ihn ist, der sich selbst vertraut, und der seinen eigenen Weg kennt, meinst du der fühlt sich durch andere Meinungen noch bedrängt und verunsichert? Nur wer durch andere Meinungen verunsichert wird, oft unbewusst, kann andere Meinungen nicht ausstehen. Er spürt innerlich dass sie ihn verunsichern, also fängt er an sich gegen sie zu wehren und sie anzugreifen. Das Tükische: Er ist sich der eigenen Verunsicherung oft gar nicht bewusst, er weiß nur dass die anderen Meinungen ihn stören, doch warum sie es tun, warum die anderen Meinungen einen Menschen tatsächlich stören, das merkt dieser Mensch oft nicht. Sie stören ihn, weil er durch sie verunsichert wird - und das ist nur möglich weil er nicht weiß und sich nicht sicher ist, was für ihn am besten ist. Deshalb hängt das alles so sehr zusammen: Wenn du Kontakt mit deinen Gefühlen bekommst, und es schaffst diesen aufrechtzuerhalten,dann bekommst immer mehr Zugang zu dir selbst und kannst u.a. lernen was du wirklich willst. Je mehr du den Zugang zu dir selbst vertiefst, desto eher weißt du was du wirklich willst, und kannst das jederzeit herausfinden. Sobald das geschieht wirst du möglicherweise etwas Faszinierendes feststellen: Die Meinungen anderen Menschen hören auf, dir etwas auszumachen. Du fängst an andere Meinungen zu respektieren, doch der Drang andere Menschen zu überreden oder zu überzeugen verschwindet. Er verschwindet genau in dem Maße, in dem du dir selbst näher kommst. Du kannst dann ganz entspannt mit anderen Meinungen umgehen, "Ich respektiere was du sagst und wie du das siehst, UND ich sehe das anders". Dies ist kein Widerspruch, zumal jeder Mensch sowieso in einer selbstkonstruierten Wirklichkeit lebt, doch dies ist ein Thema für sich. Ich wünsche dir viel Spaß dabei dir selbst näherzukommen! Höre auf mit der Selbstsuche, fange an mit der Selbstfindung! Nächstes mal komme ich zu deinen Fragen zum Outergame, tja, wer viele Fragen stellt kriegt viele Antworten lg DC
  3. Jede Handlung, jede Regung, alles hat einen Nutzen. Das ist eine spannende These - die sich für mich immer bestätigt, wenn ich genauer hinschaue. Nehmen wir dein Beispiel: Ein Beitrag im Forum. Nur aus einer bestimmten Absicht heraus, einer bestimmten Perspektive ist dieser Forum-Beitrag "unproduktiv". Nämlich aus der Perspektive heraus, etwas für die Uni tun zu wollen. Der Student in dir ist also derjenige Teil der rebelliert - und aus seiner Sicht völlig zurecht. Er sagt "ich will jetzt Unizeugs erledigen", und du gammelst im Forum rum, also fängt er innerlich an zu streiken, schickt dir Vorwurfsgedanken etc. Doch ist das Beiträge-Schreiben im Forum wirklich so nutzlos? Aus der These heraus, dass alles einen Nutzen hat, kann das doch überhaupt nicht sein. Was könnte also der Nutzen hier sein? Welchen Zweck will der Beiträge-Schreiber in dir erfüllen? Welcher Nutzen verfolgt er? Da könnte z.B. sein die Selbstreflexion - oder schauen wir in welchem Forum wir hier sind: Wie steht es mit den Frauen in deinem Leben? Ist es wirklich Zufall dass du dich in einem Aufreißerforum angemeldet hast und einen Drang verspürst dich hier aktiv zu beteiligen? Dies sind nur Anregungen, ich habe wirklich 0 Ahnung was DEIN Nutzen ist, hier zu schreiben. Worauf ich aufmerksam mache ist: Es gibt keine einzige unnützliche Tätigkeit. Ich behaupte dass selbst die Tätigkeiten, die scheinbar völlig nutzlos erscheinen, einen versteckten gewollten Nutzen in sich tragen. Um besser mit diesen Tätigkeiten umzugehen, um sich selbst besser zu organisieren, darf dieser Nutzen bewusst herausgefunden werden. Ist der Nutzen immer positiv, oder immer gewollt? Ich behaupte: In einem bestimmten Zusammenhang, immer, ja. Nur aus einem anderen Zusammenhang heraus mag das Fingernägelkauen nutzlos erscheinen, doch in sich drin ist es völlig stimmig: Es reduziert z.B. Stress, es lenkt ab, bringt auf andere Gedanken, was auch immer. Es tut also genau das was es tun soll. Für mich ergibt sich dann noch die spannende Frage, wie ich solche konkurrierenden Teile in mir in Einklang bringen kann. Teil X will Nutzen X, Teil Y will Nutzen Y, und beide konkurrieren einander, Ich sehe zwar beide Nutzen und sehe sie auch ein, doch bin ich jetzt umso im Zwiegespalt. Je nachdem mit welchem Teil ich gerade assoziert bin, will ich den anderen Teil in mir verdrängen. So läuft das nicht, das macht die Spaltung nur größer. Die Teile fangen dann an, umso aggressiver ihren Platz einzufrodern. Der erste wichtige Schritt ist jedoch schon getan: Ich stempele meine Tätigkeit nicht also nutzlos ab. Denn immer wenn ich einen Nutzen verdränge, wird der Teil in mir einen anderen Weg suchen, um ihn zu befriedigen. Das ist die unbewusste Umgangsart mit meinen Teilen. Der bewusste Umgang kann eingeleitet werden, indem ich mir jeden Nutzen bewusst anschaue und ihn ersteinmal würdige. Würdige ihn einfach in dem Zusammenhang, in dem er sich eben aus sich heraus befindet. Erst dann habe ich die Chance, alle meine Teile bewusst anzugehen: Wie kann ich diesen Nutzen X sonst noch erfüllen? Und hat Teil Y bei dieser neuen Option noch irgendwelche Einwände? Welche Wege gibt es, um beide Nutzen gleichwohl zu befriedigen, ohne dass ein Teil von mir benachteiligt wird? Das Verhalten kann also beliebig geändert werden, beide Teile und beide Nutzen dürfen dabei bestehen bleiben. Schritt 1 ist immer bewusstes Anschauen, würdigen und annehmen. Dann eine kleine innere Verhandlung: Wie können wir uns alle gemeinsam einigen? Frage z.B. den kreativen Teil in dir nach Lösunsgvorschlägen, schließe einen inneren Vertrag an den sich alle Teile halten sollen. Anschließend können ich und meine Teile als "Team" agieren, ich bin wieder eins und stehe mir selbst nicht mehr im Wege. Klingt vielleicht etwas kompliziert, ist für mich bei kleineren Angelegenheiten manchmal jedoch ein Prozess von Sekunden. Voraussetzung sind Offenheit und Ehrlichkeit gegenüber sich selbst. Manche Konflikte liegen natürlich teifer, dann kann auch eine Unterstützung von außen manchmal nicht schaden.
  4. Ihr werdet es mir sowieso nicht glauben und es ist mir auch egal denn ich habe es mit eigenen Augen gesehen! Mein Ringfinger ist während dem Lesen dieses Beitrags um 5 cm gewachsen! Im Übrigen, "Ringfinger" lässt sich hier beliebig austauschen. Tsukune hat recht, Selbstsuggestionen sind sehr mächtig und bewahrheiten sich meistens. Es gibt bekannte und anerkannte PUAs, die behaupten dass "das Aussehen der wichtigste Faktor sei". Sie können sich sehr glücklich schätzen, wenn sie mit diesem Glaubenssatzz sich selbst einigermaßen attraktiv finden.
  5. Hallo Strine, fahren wir fort. Auf deine Fragen möchte ich gerne einzeln eingehen, hier kommt die nächste. Zunächst, indem man erkennt, dass Glück überhaupt keine Abhängigkeit braucht. Der Rest ist Übungssache. Wahrscheinlich wusstest du noch nicht, dass du dich jederzeit einfach vollkommen glücklich fühlen kannst. Und während du jetzt gerade darüber nachdenkst, ob das vielleicht sein könnte, bemerkst du vielleicht wie ein sanftes Wohlgefühl in dir aufsteigt, zunächst in deinem Bauch, dann bis zu deiner Brust und schließlich breitet es sich über den gesamten Körper aus, ist es nicht so? Glück braucht kein Objekt, Glück ist ein Seinszustand. Und da wir gerne in Extremen denken, gehe ich darauf ein, was du dich vielleicht als nächstes fragen könntest: Wenn es so wäre dass ich jederzeit einfach glücklich sein kann, ohne Grund, wozu bräuchte ich dann überhaupt Frauen? Sehr richtig, du bräuchtest sie nicht mehr. Doch dass du sie nicht brauchst, heißt nicht dass du sie nicht genießen kannst, dich an ihnen erfreuen kannst! Ganz im Gegenteil, alles was du "brauchst", da ist ein Zwang. Du gehst viel zu hastig mit den Dingen um die du "brauchst", ich brauche jetzt was süßes dann wird es verschlungen und weg ist es. Hast du es genossen? Nein, du hast das Süße in diesem Moment bloß dazu verwendet um einen inneren Mangel auszugleichen. Von Genuss keine Spur. Erst wenn du etwas nicht mehr brauchst, die Abhängigkeit aufgehoben ist, kannst du es wirklich genießen. Denn dann gehst du gelassen und zwangfrei damit um. Du kannst dich daran erfreuen, damit Spaß haben, es voll auskosten. Bei allem was du brauchst ist jedoch eine innere Leere. Sie wird nie wirklich satt. Sobald du eines hast, brauchst du das nächste. Und sobald du etwas hast, hast du sofort Angst es zu verlieren. Das liegt daran, dass das Objekt die innere Leere niemals füllen kann. Denn die innere Leere will gar nicht das Objekt, auf das sie sich bezieht. Doch holen wir noch etwas weiter aus. Das Brauchen ist sehr heimtückisch. Es flüstert dir sogar ein, dass du "das Brauchen brauchst" Doch in wahrheit kann es nur existieren, indem du ihm vertraust, indem du dem Brauchen vertraust dass du es brauchst. Schau, es erhält sich durch sich selbst aufrecht. Sobald das Brauchen in dir bekommt was es will, MUSS es zwangsläufig weiter brauchen, es kann nie zufrieden werden. Deshalb empfehle ich folgenden Umgeng mit dem Brauchen. Schau dir ganz genau an, was es ist was dahintersteckt. Wenn du genau hinschaust, wirst du etwas Faszinierendes feststellen: Du brauchst nie wirklich das was du meinst zu brauchen. Was heißt das denn jetzt schon wieder lass es mich dir erklären. Du sagst du brauchst die Frauen, doch ich sage nein, du brauchst nicht die Frauen. Was steckt dahinter? Was ist es, was du wirklich brauchst? Denn es ist niemals das Objekt des Verlangens. Das Objekt deiner Begierde ist immer zweitrangig. Was brauchst du also wirklich? Wonach sehnst du dich genau? Nehme dir einen Moment Zeit und beobachte es innerlich. Bekommst du eine Ahnung? Du kannst es nur sehen wenn du wirklich in dich reinschaust und dieses Brauchen mal beoabchtest, frage dich einmal was du denn da wirklich brauchst. Es macht nichts, wenn dir das nicht sofort auffällt. Beobachte es, beobachte das Brauchen und du wirst erkennen, was es in Wahrheit will. Und dann, kannst du beispielsweise folgendes machen. Sobald du gemerkt hast was du da wirklich brauchst, formuliere es. Mache es dir klar, sage: Ich brauche X oder Y. Und dann, wechsele einmal die Perspektive und frage dich Folgendes: Was würde ich einem Menschen empfehlen, der das sagst was ich sage? Schau, ich will und kann dir hier keine Lösungen anbieten. Das ist dein Job. Ich kann dir nur einen möglichen Weg zeigen. Denn meine Lösung ist viellecht nicht deine Lösung, verstehst du? Wenn ich dir jetzt z.B. sagen würde, dass ich regelmäßig ein Bad nehme und dabei Musik höre, weil mir das Geborgenheit gibt - und dann probierst du es aus und es funktioniert bei dir nicht, dann ist das nicht deine Lösung. Aber ich kann dir manchen Weg zeigen, wie du vielleicht deine eigenen Lösungen findest. Einer davon ist: Lerne einmal deinen inneren Mangel kennen, dein Brauchen. Merke: Du brauchst nie das was du meinst zu brauchen, es ist immer noch etwas dahinter, etwas, wonach du dich wirklich sehnst. Was ist es? Und: Kannst du dir dieses etwas selbst geben, selbst erfüllen? Und falls nein, wie würdest du es dir selbst erfüllen, wenn du es könntest? Du bist bereits unabhängig, nur du weißt es nur noch nicht. Was passiert, wenn du meinst abhängig von der Ablehnung anderer zu sein? Es passiert folgendes: Du gibst ihnen still und heimlich recht. Ist es nicht so? Wenn jemand eine Meinung über dich hat und sie äußert, ist es nicht so dass du ihm still und heimlich recht gibst, wenn dich diese Meinung ärgert, enttäuscht oder traurig macht? Eine Frau lehnt dich ab. Frage: Lehnst du dich heimlich selbst ab? Und wenn ja, wie würdest du dich fühlen und wie ginge es dir in diesem Moment, wenn du es nicht tun würdest? Vielleicht ist da manchmal der Gedanke, dass du die Zustimmung dieser Frau brauchst. Doch was brauchst du wirklich? Wenn es wirklich die Zustimmung DIESER Frau wäre, dann könnten wir doch jetzt die Frau x-beliebig austauschen, und es würde nicht mehr funktionieren, oder? Stelle dir einmal vor, 100 andere wunderschöne Frauen finden dich toll und stimmen dir zu, nur diese eine nicht, nur diese eine zickt rum und lehnt dich ab. Bist du bei mir, kannst du dir das vorstellen? Brauchst du also wirklcih die Zustimmung dieser Frau? Was brauchst du wirklich? Und wie würdest du dich fühlen, wenn du dir jetzt selbst vollkommene Zustimmung geben würdest? Schließe dich einmal in deine Arme. Auch wenn es dir komisch vorkommt, denke nicht darüber nach und umarme dich einmal im Leben selbst. Jetzt. Wickele gefälligst deine Arme und deinen Körper und umarme dich, stimme dir vollkommen zu. Sage laut: "Ich bin gut so wie ich bin, ich bin ein liebenswerter Mann!" Und füge hinzu: "Ich liebe mich und akzeptiere mich, so wie ich bin! Auch wenn ich manchmal mir selbst meine Zustimmung entziehe, das ist vollkommen in Ordnung! Ich liebe mich und akzeptiere mich, ganz genau so wie ich hier und jetzt sitze." Wiederhole dieses hier 3 mal. Und jetzt halte dich noch ein wenig fest, genieße dieses Gefühl. Merkst du, wie sich da ein ganz neues Gefühl einstellt? Wenn du mit diesem Gefühl auf eine Frau zugehst, dann schau was passiert mein Freund. Du wirst dein Wunder erleben Ich zitiere Jesus nicht oft, doch an dieser Stelle erscheint es mit besonders passend. Sinngemäß sagt Jesus einmal: "Die die da einen vollen Kelch in ihrem Schoß haben, denen wird auch noch ein zweiter voller Kelch geschenkt werden. Die aber, die einen leeren Kelch in ihrem Schoß haben, denen wird auch noch dieser leere Kelch weggenommen werden." Kannst du diesem Zitat folgen? Ahnst du was Jesus da sagen wollte? Gehe mal mit einem vollen Kelch an Zustimmung für dich selbst auf ein paar Frauen zu. Ich wünsche dir wirklich viel Spaß und vertraue mir, den wirst du haben. Du bist Chef In der Tat bist du gerade Chef geworden, Chef der eigenen Zustimmung zu dir selbst, du kannst dich dir selbst öffnen, wann immer du es möchtest oder für richtig hälst. Alles was dann noch fehlt, ist dranzubleiben, ein wenig Konstanz durch Übung. Gebe dir selbst was du brauchst. DC
  6. Indem du sagst dass du äußerlich nicht reagierst, bedeutet das nicht, dass du innerlich nicht reagierst. Du weist selbst darauf hin, indem du deinen "Standardgedankengang" erwähnst. Auch Gedanken sind Reaktionen. Reagierst du WIRKLICH nicht innerlich? beobachte dich selbst dabei, ist es nicht in Wahrheit so dass du dich ärgerst, beleidigt fühlst oder darüber nachdenkst? Auch innere Reaktionen sind Reaktionen. Wenn du außen cool bleibst, dann heißt es nicht dass in dir drinn nicht der Punk abgeht. Deshalb, schau genauer hin, sei ehrlich zu dir, erst wenn du merkst dass in dir wirklich eine Ruhe herrscht in solchen Situatiionen, du kannst höchstens nur müde drüber lächeln und scherzen, keine Spur von Beleidigtsein, ja erst dann reagierst du nicht. Solange da ein "warum ich?" ist, es dich traurig macht, es dich lähmt, reagierst du sehr wohl. Du gibst anderen die Macht darüber zu entscheiden wie du dich fühlst. Da braucht nur einer Kommen und "Kippe! Sofort!" sagen, und du fühlst dich schlecht. Zwei Wörter! Nur mit zwei Wörtern erlaubst du anderen, deine Gefühle zu steuern. Erkenne als erstes eines: Es ist deine Enstrcheidung. Du bist derjenige, der entscheidet beleidigt zu sein, sich angegriffen zu fühlen etc. Wer denn sonst? Würdest du jetzt "Halt die Klappe!" rufen, dann würdest du zumindest mal eine Grenze ziehen, zu deinen Gefühlen stehen. Dies wäre ein erstes Anzeichen von Selbstverantwortung. Damit nimmst du die Zügel in die Hand und ziehst eine Grenze. Zeige anderen die Grenzen auf. Erst danach wirst du erkennen, was mit Nicht-Reagieren gemeint war. Nicht-Reagieren bedeutet nicht, ja und Amen zu sagen. Erst wenn du merkst dass du dich frei und unbedrängt fühlst, selbst wenn du nicht mehr lauthals deine Grenzen markierst, erst dann reagierst du nicht. Als erstes solltest du aber lernen mal so richtig zu Reagieren, um zu Erkennen was Reagieren überhaupt heißt. Du sprichst von Nicht-Reagieren, reagierst dabei aber innerlich und betrügst dich selbst. Du kennst den Unterschied nicht. Deshalb fange einmal mit Folgendem an: Reagiere. Werde laut. Wenn du wütend bist, lasse die Wut raus. Lerne das Reagieren. Erst wenn du gelernt hast zu Reagieren, kannst du das Nichtreagieren lernen. Dann bemerkst du möglicherweise auch, dass du die Grenzen nicht einmal markieren musst, du bist sowieso Herr deiner Sinne und entscheidest selbst. Ob du dann noch den Chef markerst, humorvoll antwortest oder einfach nur grinst und nichts sagst, spielt keine Rolle. Und dann werden die anderen auch merken, da ist nichts was sie herumkommandieren könnten. Alles was da war, hälst du jetzt selbst in der hand, es sind deine eigenen Zügel, und du überlässt sie nicht mehr anderen. Die Zügel über deine Gedanken, deine Emotionen und deine Antworten. Und dann fängt es auch an, Spaß zu machen, auf soetwas zu antworten. Und es muss nicht immer so ernst und aggressiv sein.
  7. L'oreal ist halt sehr weiblich. Die pfelegen ihr Image auf allen ebenen. Eine Mitarbeiterin verriet mir, dass dort Frauen bevorzugt werden für Führungspositionen, und Männer es unter Umständen schwerer haben aufzusteigen. Zu Nestle kann ich nur empfehlen, mal nach deren "Skandalen" zu googlen, und sich zu fragen, ob du das eine oder andere mit dir vereinbaren kannst oder möchtest. lg
  8. Ich sehe keinen Grund es nach dem ersten Date zu vergessen, bloß weil es keinen Kuss gab. Warum nicht einfach weiter treffen? Lese dich zu Eskalation ein. Es ist nicht zwangsweise ein plötzliches Drauflosküssen (obwohl es das auch sein kann), Eskalation verläuft meistens fließend. Intensiviere eure Begegnung. Mache Kino, berühre sie, auch auf sprachlicher Ebene kannst du eskalieren: Sei frech, humorvoll, trau dich was! Eskalation ist im übrigen ein natürliches Produkt deiner Sexualität. Wenn du zu ihr stehst und dich nicht dafür schämst, dann trittst du ganz automatisch sexuell auf und eskalierst ohne viel darüber nachzudenken. Wenn du auf der stelle trittst und dich nichts traust, dann darfst du dich fragen wie du zu deiner Sexualität stehst. Dein Verhältnis zu deiner Sexualität ist die Wurzel deiner Eskalation. Pflege sie und umsorge sie!
  9. Schau einmal genauer hin: Nicht sie kommandieren dich herum, sondern du lässt dich herumkommandieren. Und indem du das tust, bestätigst du sie darin und es wird zur Selbstverständlichkeit. Soviel "dagegen gehen" ist gar nicht nötig. Das ist doch auch nur eine starke Reaktion, die zeigt dass es dich getroffen hat. Einfach nicht reagieren. Und wenn, dann humorvoll - so wie Kollege Fastlane es vorschlägt.
  10. Ich möchte einmal auf einen Konflikt aus dem Eingangspost eingehen. Es ist auf folgende Weise möglich zu den eigenen Gedanken und zu der eigenen Meinung zu stehen, ohne die des anderen zu kritisieren: Erkenne, dass jeder Mensch eine eigene Wahrnehmung hat. Und jeder Mensch hat das Recht, diese zu haben. Diese Erkenntnis kann dir zu der Toleranz verhelfen, andere Wahrnehmungen und auf ihnen basierende Gedanken und Meinungen stets zu akzeptieren. Du kannst also anderer Meinung sein und musst die Meinung des anderen nicht kritisieren, du kannst beide Sichten vollkommen akzeptieren - wohlwissend, dass beide ihre Berechtigung haben, ganz egal ob sie sich "widersprechen". Jede einzelne Wahrnehmung hat ihre Daseinsberechtigung. Ausdrücke wie "ich finde das..." oder "In meinen Augen ist das so dass..." oder "Ich sehe das anders..." signalisieren den Respekt vor der Ansicht des anderen. Du drückst deine Meinung aus und verweist gleichzeitig darauf, dass dir bewusst ist dass dies bloß deine Sichtweise ist, und dass du jede andere Sichtweise ebenso respektierst. Auf diese Weise ist es in meinen Augen ( ) möglich, die eigene Meinung zu äußern, ohne eine andere Person in ihrer zu kritisieren. Außerdem sehe ich ( ) die Möglichkeit, meine Meinung nicht äußern zu müssen und dennoch zu ihr zu stehen und die Meinung des anderen zu bejahen - wohlwissend dass ich damit meine Toleranz gegenüber verschiedenen Wahrnehmungen und Erfahrungen ausdrücke. Folgendes gilt jedem der nach mir schreibt und anderer Meinung ist: Auch wenn ich das anders sehe, du hast vollkommen Recht!
  11. Aus meiner Sicht beruhen deine Bedenken auf einem Mißverständnis. Es ist schon etwas länger her dass ich das Buch gelesen habe, doch ist es nicht dieselbe Art von Nettigkeit die Carnegie meint, welche PickUpper meinen wenn sie von "NiceGuy" oder "AFC"-Verhalten sprechen. Der große Unterschied liegt darin, nett zu sein ohne etwas dafür zu erwarten. Die Nettigkeit die Carnegie aus meiner Sicht meint ist eine, die keine Gegenleistung erwartet. Eine ohne Erwartungshaltung. Der typische "AFC" aus Pick Up sicht dagegen hat IMMER Hintergedanken bei seiner Nettigkeit. Ob er sich selbst dessen bewusst ist oder nicht! Denn in Wirklichkeit hat er nichts zu verschenken, keine einzige nette Geste ist "umsonst": Er möchte immer eine Gegenleistung - etwa im Form von Aufmerksamkeit, oder am besten möchte er gleich liebgehabt oder geliebt werden. Du kannst das für dich selbst einmal testen: Dann erkennst du den genauen Unterschied. Wie ist es, nett zu sein ohne etwas dafür zu erwarten? Und wie ist es dagegen, nett zu sein mit der "Hoffnung auf mehr", mit einer Erwartung dahinter? Der Unterschied liegt also in der Needyness, und die kannst du nur erkennen wenn du in dich selbst hinein schaust, ehrlich zu dir bist. Beschränke dich nicht nur auf das äußere Verhalten, gehe tiefer, dann bemerkst du den wahren Antrieb hinter deiner eigenen Nettigkeit. Bist du also, was Nettigkeit angeht, ein listiger Haben-Woller oder ein großzügiger Schenker? Dies ist der Unterschied. lg
  12. Danke für euer tolles Feedback.
  13. Ich habe dir in deinem Thread geantwortet
  14. Es gibt "im Moment leben" und "im Moment leben" Nur damit wir nicht von zwei verschiedenen Dingen sprechen: Für mich steht da ersteinmal die Erkenntnis, dass es nur diesen Moment gibt - es ist immer jetzt. Von daher lebe ich immer "im Moment", ob ich will oder nicht Das was wir also als Zukunft oder Vergangenheit bezeichnen, ist nur ein Gedanke. Es ist immer nur ein Gedanke. Und deshalb kann ich nicht "nicht im Moment leben". Wenn ich sage ich wäre gerade nicht im Moment, dann ist das nicht ganz richtig oder präzise: Tatsächlich ist es dann so, dass ich gerade über die Zukunft oder Vergangenheit nachdenke - beides sind immer nur gedankliche Konzepte - und möglicherweise der Großteil meiner Aufmerksamkeit darauf ruht. Die Frage ist nach dem Nutzen solcher Gedanken, die sich mit Zukunft oder Vergangenheit beschäftigen. Ich sehe da z.B. schöne Erinnerungen, planen, Tagesablauf gestalten etc. Alles überaus nützlich. Auf der anderen Seite können Zukunftsgedanken unnötige Sorgen und Ängste verursachen etc. Deshalb finde ich es sinnvoll den Inhalt der eigenen Gedanken genauer zu betrachten, und diese bewusst zu gestalten. Ein "Aufhören zu denken" finde ich nicht erstrebenswert. Es ist, solltest du dies einmal verucht haben, auch nicht ohne weiteres möglich Und mir ist auch noch keiner begegnet, der das erstrebenswert findet. Auch einer der größten Verbreiter dieser "Jetzt-Idee," Eckhart Tolle, hat meines Wissens nach nie vorgeschlagen, mit dem Denken komplett aufzuhören oder den eigenen Verstand abzulehnen. Im übrigen, es ist möglich "im Moment zu sein" UND zu denken! Die entweder-oder Frage ist unnötig. Es ist eine Frage des Bewusstseins. Kannst du jetzt präsent sein und "hello world" denken?
  15. an TiMo Freundliche Warnung: Großschreibung und Satzzeichen beachten! Andere Mods warnen nicht, sondern sperren Schreibrechte PS: Gibt dein Threadtitel den Inhalt deines Themas wieder?
  16. Ich schätze aus der eigenen Erkenntnis heraus, dass Wertungen hintergründig nur dazu dienen das eigene Selbstbild zu bestätigen. Ich möchte dir nichts unterstellen, sehe es doch nur als Vorschlag. Dürfen tust du natürlich was immer du dir erlaubst, also auch zu werten. Nur: Brauchst du auch eine grenzenlose Offenheit, um zumindest zu erkennen, dass du bloß dein eigenes Bild von "geistigen Heilern" wertest, und gar nicht wissen kannst wen oder was ich damit meine? Hast du denn wahrgenommen, wie vielen Menschen es nicht geholfen oder geschadet hat? Wieviele es tatsächlich sind, kann ich nicht wissen. Doch ich habe welche wahrgenomemen, ja. Deshalb schlage ich einen kritischen Umgang damit vor und warne, so wie du, vor Gurutum und solchen Autoritäten. Plus vor blindem Vertrauen an sich. Diesen Nutzen sehe ich unter anderem auch in diesem Thread. Allerdings wird hier so vieles über einen Kamm geschert und nominalisiert, dass es schwierig wird mit Hilfe dieses Threads das eigene, kritische Auge zu schulen. Leider wimmeln viele Beiträge hier von unüberprüften Vorannahmen und Suggestionen. Das ist schade, und das mindert diesen Nutzen. Hinzu kommt, dass Leute die diese Sugestionen unbewusst übernehmen, ihrer Möglichkeiten beraubt werden. Das ist nicht nützlich, sondern schädlich. Ich kann nicht genau erkennen, was dich an dem Absatz stört den du unvollständig rauszitiert hast. Ein User wendet sich an mich und bittet um Hilfestellung - die bekommt er auch. Das ganze aus meiner Sicht (wessen sonst?), inklusive meiner Empfehlungen. Der Zustatz, er solle selbst entscheiden und eine eigene Wahl treffen diente zur Warnung, diesen Empfehlungen nicht blind zu folgen Verstehe ich dich richtig, dass du ihm an meiner Stelle nichts dergleichen empfohlen hättest, sondern etwas anderes? Ich denke hier auch ein Stück weiter und weiß wie viele dieser „Professionellen“ in bestimmten Kreisen organisiert sind und wie sie Leute abzocken. Du sagst ja selbst, es seien in deinen Augen "viele" und nicht alle. Ich greife dies nochmal auf. Deine Absicht finde ich super. Abzocke ist hinterhältig und sollte offenbart werden. Nur: Bist du dir bewusst, dass du, indem du von "dem EFT" sprichst, alle über einen Kamm scherst, und damit die Methode an sich wertest? Dabei nennst du keinen einzigen konkreten "Kreis" der das EFT als Methode anwendet und die Leute damit abzockt. Auch mit einer solchen Nennung würde sich "Abzocke durch das EFT" noch nicht begründen: Lediglich durch diesen Kreis (EFT ist eine Methode, keine Person und kann per se nicht abzocken). Das Ganze aus deiner Sicht. Noch nützlicher fände ich es allerdings, Leuten zu erklären wie Abzocke funktioniert, damit sie selbst sich davor schützen können. Einem FS zu glauben dass "EFT" Abzocke ist, schützt keinen vor Abzocke.
  17. Julien Sorel hat recht. Erkenne folgendes: Für all das, was du mit "automatisch" meinst, hast du dich einmal entschieden. Mache es bewusst und treffe eine neue Wahl. Du tust dann etwas bewusst, wenn du deine Aufmerksamkeit darauf richtest. Egal was es ist, das kannst du im Alltag bei jeder Tätigkeit trainieren. Außerdem gibt es Möglichkeiten, den bewussten Teil in dir zu vergrößern: Eine davon ist Meditation. Auf Dauer kannst du damit eine Entautomatisierung bewirken, du kannst dann sogar bewusst entscheiden, was du automatisch ablaufen lässt und was nicht.
  18. Flying, dass du das gruselig findest tut mir leid. Möglicherweise kannst du dir die eigenen Wertungen anschauen um darüber hinwegzukommen. Du glaubst deinen Wertungen, weil du dich mit ihnen identifizierst. Das nimmt dir die Möglichkeit wahrzunehmen, wie viele Menschen es gibt, denen dieselben EFT Behandlungen geholfen haben, die du hier verurteilst. Du blendest Menschen mit solchen Erfahrungen aus deiner Wahrnehmung aus, da sie nicht in das Bild passen, mit dem du identifiziert bist. Was du in dem Zitat bewusst gelöscht hast ist meine Empfehlung für die Person, eine eigene Wahl zu treffen. Ich schicke ihn also nirgendwohin.
  19. Mit deiner Vermutung, es sei "purer Egoismus", liegst du schon sehr nahe dran. Hier ist eine ausführliche Antwort, die ich jemandem schrieb der ein sehr ähnliches Problem hatte wie du: http://www.pickupforum.de/topic/57295-lieber-dreamcatcher/page__view__findpost__p__1111457
  20. Lies dich ein. Keine Antwort hier wird dir das erübrigen. Nur soviel vorweg. Geschreibsel bringt dich nicht weiter, auch kein "ich finde dich toll".
  21. Du zählst Verhaltensweisen auf, viele von ihnen aus meiner Sicht überhaupt nicht ungewöhnlich, und weist diesen eine Rolle zu. Dies sind "die Frauen die man nicht gamen kann". Dabei sind es bloß Verhaltensweisen, die dich bisher verunsichert haben, und mit denen du lernen kannst umzugehen. Noch eine Frage, die für dich möglicherweise nützlich ist: Ist es für dich ok, dass es auch Frauen gibt, die gerade nicht mit dir flirten wollen?
  22. Hallo, lieber Strine, danke. Ich gratuliere dir. Das Leben ist zu kurz um einer Tätigkeit nachzugehen die dich unglücklich macht, nicht wahr? Zunächst: Es ist bei den meisten Menschen ein Prozess. Scheinbar nur die wenigsten Menschen erleben eine augenblickliche Transformation. Auch wenn diese nicht auszuschließen ist, habe Geduld mit dir. Ich selbst habe mir viele Hinweise zum Verständnis herangezogen, und ich gebe gerne meine eigenen Hinweise weiter. Sei dir aber bewusst, dass diese Hinweise nichts verändern, und auch indem du sie verstehst ändert sich möglicherweise noch nicht viel. Der Prozess, den ich also ein paar Zeilen weiter oben meine kann nur durch deine Erfahrung geschehen, in dem Moment, in dem du die Wahrheit dieser Hinweise in deinem eigenen Erleben entdeckst, geschieht die Veränderung. Vielleicht ist es auch notwendig den einen oder anderen Hiwneis, mehrmals, oder sogar viele male in der eigenen Erfahrung zu erleben. Es ist nicht wichtig. Sei dir gewiss, dass jede Erkenntnis dich verändert. Nochmals: Unter Erkenntnis meine ich deine eigenen Erlebnisse, in denen sich solche Hinweise bewahrheiten. Meine Hinweise zu der ersten deiner Fragen lauten heute für dich: Frage: Wie schafft man es sich selbst zu akzeptieren und lieben? Selbstliebe ist dein natürlicher Zustand. Durch verschiedene Wiederstände und Glaubenssätze hast du diesen Zustand vergessen. Das bedeutet aber nicht, dass er "weg sei", wie der Verstand jetzt annehmen könnte, sondern stelle es dir so vor wie einen Schatz der in dir begraben wurde. Dieser Schatz ist immer noch da. Hier und jetzt, er wartet tief in dir drin. Ein anderes Bild ist ein Baum, der seine Wurzeln nicht mehr spüren kann. Sind die Wurzeln deshalb weg? Nein, im Gegenteil: Er ist nach wie vor mit ihnen verbunden, sie sind ein essenzieller Teil von ihm. In dem moment, in dem er sie wieder wahrnimmt, erkennt er: Sie waren die ganze Zeit über da. Ich habe bloß nicht hingesehen. Es ist hilfreich, sich die eigenen Widerstände anzuschauen. Wann habe ich damit angefangen, mich selbst abzulehnen? Welche Erfahrungen sind damit verknüpft, die so schmerzvoll oder beängstigend waren, dass ich sie verdrängen wollte - wann wollte ich "weg von hier"? Alles was du erlebst ist ein Teil von dir - und alles was du verdrängst wird bloß zu einem verdrängten Teil von dir. Es ist eine Illusion, durch Verdrängung etwas "wegzubekommen", Es ist nicht weg, es ist noch da, bloß jetzt hast du es in dir eingeschlossen, und jetzt hat sich der Teil in dir vergrößert der sich nicht akzeptiert und nicht angenommen fühlt. Es kann hilfreich sein das hier zu verstehen: Alle deine Teile sind "du". Ob du sie magst oder nicht, ob sie präsent sind oder verdrängt, ob geliebt oder ungeliebt, sie sind alle ICH! Ausnahmslos. Wenn in dir also die berechtigte Sehnsucht da ist, dich selbst anzunehmen, dann ist es die Sehnsucht nach der liebevollen Verbindung mit diesen verdrängten Teilen. Nach denjenigen Teilen von dir, die du bisher abgelehnt hast und verdrängen wolltest. Sie rauben dir Energie - und manche von ihnen bescheren vielleicht sogar körperliche Leiden. Das alles muss nicht sein, sie können wieder angenommen werden und Teil des großen Ganzen werden. Dieses Ganze IST die Selbstliebe, doch es kann sich nicht erkennen als eine solche, es sagt ständig: "Aaaber da ist noch etwas, mir fehlt noch etwas, wie kann ich Selbstliebe sein, wenn ich etwas ablehne und verdränge?" Jeder Teil von dir den du liebevoll annimmst, wird sich auflösen und als getrennter Teil nicht mehr existieren. Energie wird frei, die du in neue Erfahrungen stecken kannst, du wirst bemerken wie du jedes mal freier und lebendiger wirst als vorher. Du kannst dich auf mehreren Ebenen selbst annehmen und akzeptieren. Da ist z.B. einemal die Auflösung der Identifikation mit Glaubenssätzen, die innere Spaltung erschaffen. Schreibe dir also einmal ganz deutlich auf: Was glaube ich über mich selbst? Stichwortartig, mindestens eine DinA-4 Seite. Horche in dich hinein, schreibe auf was du grundsätzlich von dir selbst hälst und was du über dich denkst. Mache auch eine zweite Seite, wo du all die Vorwürfe aufschreibst die du dir machst. Nehme dir die Zeit die du brauchst, glaube mir dass es sich unendlich für dich lohnen wird. Wenn du fertig bist: Gehe alles noch einmal durch, und frage dich bei jedem einzelnen negativen oder vorwerfenden Gedanken: 1. Ist das wirklich wahr? 2. Kann ich mir absolut sicher sein, dass das wahr ist? 3. Wie reagiere ich, indem ich an diesen Gedanken glaube? 4. Wer wäre ich ohne diesen Gedanken? 5. Formuliere diesen Gedanken neu. Formuliere ihn so, dass er dir wohlwollend vorkommt. Aus einem "ich bin nicht liebenswert" kann zwar ein "ich bin liebenswert" werden.- Doch wenn du spürst dass dieser Sprung noch zu groß ist, dass es sich für dich noch nicht nach deiner neuen Wahrheit anfühlt, dann verkleinere deinen Schritt nach vorne. Mache daraus z.B. etwas wie "Ich möchte damit aufhören zu denken, dass ich nicht liebenswert sei". Gehe immer einen so großen Schritt, den du dir auch zutraust. Beantworte dir jede einzelne Frage in aller Ruhe, und gehe erst zur nächsten sobald du weißt dass die Antwort da ist. Du machst das für dich und für niemanden sonst: Bestimme also selbst, wann du etwas bewirkt hast, wann die zeit für die nächste Zeile, die nächste Frage oder den nächsten Glaubenssatz gekommen ist. Eine zweite Stufe ist z.B. die Auflösung deiner getrennten Teile, deiner inneren Blockaden. Diese können sehr individuell sein und es kann deshalb hilfreich sein einen guten Coach aufzusuchen Egal ob NLP, EFT, oder ein geistiger Heiler: Wenn du dich wirklich entschlossen hast mit dir selbst ins Reine zu kommen, wirst du automatisch den Blick haben für die richtige Person, genau denjenigen den du brauchst. Da will ich gar keinen konkreten Tip geben, deine eigene Enstcheidung ist maßgeblich. Aber auch ohne Anleitung kannst du viel bewirken, und vielleicht kommst du ja sogar alleine zurecht: Lege dich in einer ruhigen Minute hin und erspüre eine Blockade in deinem Körper, indem du mit deiner Aufmerksamkeit dorthin wanderst, und dann ruhe mit deiner Aufmerksamkeit darauf. Wie fühlt sie sich genau an? Druckvoll? Schmerzhalft? Oder anders? Gebe ihr einen Namen, z.B. "mein Druck", oder "meine Sorge", was auch immer dir stimmig erscheint. Nehme diese Blockade an, indem du innerlich zu ihr sprichst, sage mehrmals: "Ich erlaube dir jetzt da zu sein, ich nehme dich liebevoll an, ich bin bereit dich zu spüren". Oder sage auch "Danke". Danke deinem Teil wirklich, dafür dass es ihn gibt, dafür dass er dich auf etwas aufmerksam macht, dafür dass er sich jetzt zeigt. Meine es vom Herzen, wenn du "danke" sagst. Du wirst sehen dass sich dahinter eine Emotion oder eine Angst verbirgt, die dann zum Vorschein kommt. Mache dasselbe mit der Angst. Spüre sie, laufe nicht davon, sei liebevoll und mitfühlend dabei. Und wenn du weinen musst, dann weine, dann ist es eben dieses gefühl wovor du bislang weggelaufen bist. Spüre es so offen und liebevoll - bis du wirklich spüren kannst dass dieser Teil von dir, den du bislang verdrängt hast satt wird an deiner Liebe, und langsam zur Ruhe kommt. Dann ist es für den Moment ok und genug. Sei dir gewiss: Alles was du spürst und annimmst, löst sich auf. Mache es so oft wie nötig, also auch über mehrere Tage und Wochen hinweg, und gehe zur nächsten Blockade über. Mache dieses von mir kurz Beschriebene zu einer 20-Minütigen Meditation, die du regelmäßig betreibst. Dies sind zwei Möglichkeiten, um sich selbst anzunehmen. Es liegt an dir! Eine weitere beschrieb ich bereits in vielen Beiträgen hier und sie betrifft deinen Alltag: Habe nichts gegen das was passiert. Dies betrifft den gegenwärtigen Moment und jegliche Form, die die Gegenwart annehmen mag. Andere Menschen, Situationen, Umstände, deine Gedanken, deine Gefühle, alles was jetzt da ist Lerne einen neuen Umgang damit. Komme von der Ablehnung ab und werde zum liebevollen Beobachter. Dies wird dir jedoch nur dann möglich werden, wenn du nicht mehr bloß auf den Inhalt deiner Gedanken fixiert bist. Denn die Gedanken sind wahrscheinlich voller Wertungen, sie machen aus den Menschen und Dingen bloß Konzepte. Um wirklich zu sehen, darfst du über diese Konzepte hinweg sehen, denn sie sind nur Abbilder, sie sind nicht echt. Deshalb ist dies stets die erste Aufgabe: Beobachte deine Gedanken, erkenne, dass du nicht (nur) dein Verstand bist. Dies ist eine erste Loslösung, und sobald sie anhält wirst du bereits ein großes Stück friedvolelr und sorgenfreier, wohlwissend, dass jede Sorge nur ein Gedanke war. Viel Erfolg und viele neue, schöne Gefühle! Das nächste mal beantworte ich deine restlichen Fragen. lg, DC
  23. Bist du glücklich? Schließlich schreibst du nichts davon, dass du dir eine Beziehung überhaupt wünschst. Falls du dir eine wünschst: Wie würde sich für dich eine Beziehung anfühlen, in der du deine Freundin nur alle paar Tage triffst oder siehst? Und kannst du deinen Ehe-Gedanken loslassen?
  24. Flying, mich wundert es dass du als jemand der scheinbar mit NLP etwas vertraut ist, so vielen Nominalisierungen unterliegst. Mit dem Inhalt deiner Sätze wie "Esoterik ist für viele schädlich" oder Ausdrücken wie "alternatives Material" kannst nur du selbst etwas anfangen, ist dir das bewusst? Wen meinst du mit "viele" und was genau meinst du mit "Esoterik"? Alternativ zu was genau? Obwohl du dir Übersichtlichkeit wünschst und dem Thema folgen möchtest, hälst du selbiges wage wie einen Nebelschleier.