mehrvomleben

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  1. Nein. Onlinegame ist nicht das, was ich eigentlich will. Was ich eigentlich will, ist, in der Lage zu sein, draußen in der freien Wildbahn genau die Frauen klarzumachen, die ich haben will. „Süße Frauen“ halt. Wenn ich wüsste, dass ich bei „süßen Frauen“ keine Chance habe, würde ich das Ganze auch sein lassen. Ich weiß aber, dass ich Chancen habe. Nur leider bin ich noch nicht in der Lage, diese Chancen zu nutzen. Ich möchte nicht mit 70 auf mein Leben zurückblicken und im Anblick von jungen, hübschen Frauen denken: „Ja, die hätteste früher eigentlich haben können. Nu isses zu spät.“ So langwierig das Ganze auch ist, aber ich muss an dem Thema weiterarbeiten. Nein, das ist nicht meine Baustelle. Meine Baustelle habe ich genau lokalisiert und hier bereits beschrieben. Meine Baustelle heißt Eskalation. Eine Gruppe, mit der ich abends weggehe, wird mir NICHT dabei helfen, im passenden Moment zu eskalieren. Ich habe den Punkt, an dem ich regelmäßig scheitere, ja genau beschrieben: Wie hätte mir zum Beispiel eine Gruppe an dem letzten Abend dabei helfen können, bei der HB 7 zu eskalieren? Genau: Gar nicht. Ich mach meine Sache genau bis zu dem Punkt, wo ich mit der Eskalation beginnen könnte, eigentlich gut – um mal das Positive hervorzuheben. Es ist auch offenbar nicht so, dass ich von den Frauen als „komischer Sozialkrüppel“ wahrgenommen werde. Sonst würden sie keinen Kontakt zu mir suchen. Wenn ich abends weggehe, finde ich schnell Anschluss an Gruppen. So wie letztens: Wenn eine HB sieht, wie ich mit den anderen Typen aus dem Sangria-Pott saufe oder so „Arm in Arm“ mit nem Typen albern abtanze, dann weiß die sicher gar nicht, dass ich nicht zu der Gruppe gehöre und dass ich allein unterwegs bin. Und selbst wenn sie mitkriegt, dass ich allein unterwegs – das ist auf keinen Fall das, was mich aus dem Spiel nimmt. Darum geht es nicht. Es geht um den Moment, wo ich eskalieren muss. Schnell eskalieren. Mein eigentliches Problem ist dabei auch nicht, dass ich grundsätzlich nicht eskalieren kann – sondern das TEMPO der Eskalation. Ich hab’s ja zum Beispiel mal geschafft, mich mit ner Dame im Café zu treffen – und nach dem Rumknutschen sind wir dann zu mir gefahren und haben gevögelt – also „SNL“. Aber die Dame hab ich halt online kennengelernt, da konnte ich mich schon Tage drauf vorbereiten. Somit kann ich innerhalb einer Stunde sehr wohl eskalieren (allerdings auch mit „gedanklicher Vorbereitung“). Aber eben nicht innerhalb von zwei Minuten. So gesehen ist die Aussage „Ich kann eskalieren“ ähnlich sinnbefreit wie die Aussage „Ich kann Bankdrücken“. Beim Bankdrücken stellt sich die Frage: „Wie viel denn? 20 Kilo? 50 Kilo? 100 Kilo? 200 Kilo?“ Genauso wie bei der Eskalation. „Wie schnell denn? In 2 Minuten? In 1 Stunde? In mehreren Tagen? In mehreren Wochen?“ Beim Club geht es um minutenschnelle Eskalation. Und da versage ich halt. Sobald ich an dem Punkt bin, wo ich jetzt schnell eskalieren müsste, bekomme ich einen „Blackout“. Plötzliche Leere im Kopf, das dumpfe Gefühl, du musst jetzt was machen, und nachdem die Frau dann weg ist, der elende Gedanke, scheiße, du hättest jetzt eigentlich was machen müssen etc. Kommen wir mal wieder zu etwas Positivem: Das Positive an der Geschichte mit dem Saunaclub ist, dass ich im Grunde zum ersten Mal „so eine schnelle Eskalation“ praktisch durchspielen konnte. Die Besonderheit an der Geschichte ist, dass ich die Prostituierte vorher geküsst habe. Für all diejenigen, die noch nie im Saunaclub waren: Das ist keineswegs das „Normale“. Es ist keineswegs normal, dass man erst mit der Prostituierten rumturtelt und sich mit ihr küsst, bevor man mit ihr auf dem Zimmer verschwindet. Durch dieses Erlebnis hatte ich ein Setting wie auch in einem „normalen Club“. Die Geschichte im Saunaclub hätte EXAKT so auch abends in nem normalen Club laufen können – mit diesen drei Phasen: - Ich lerne eine Frau kennen. - Ich flirte mit der Frau und küsse mich mit ihr. - Ich verschwinde mit der Frau und bumse sie. Oder kurzgefasst: Kennenlernen – küssen – bumsen Im Grunde genommen total simpel. Schwierigkeit beim Clubgame: Phase 1 und 2 eben nicht innerhalb von Tagen oder Wochen – sondern innerhalb von Minuten. Ich gehe jetzt einfach davon aus, dass sich diese Erfahrung aus dem Saunaclub positiv bei mir auswirken wird – diese positive Erfahrung wird in meinem Unterbewusstsein weiterarbeiten. Vor allem dieses positive, schöne Gefühl, dass ich während der ganzen Zeit mit der Dame hatte. Da war zu keinem Moment Angst oder Unwohlsein im Spiel – sondern einfach nur das Gefühl: „Ah, schön!“ Verdammt noch mal: Wenn ich so etwas mit einer Prostituierten erleben kann, warum sollte ich so etwas nicht auch bei einer „Nicht-Prostituierten“ erleben können?! Ich bin 100-prozentig davon überzeugt, dass ich genau das, was ich mit der Prostituierten erlebt habe, auch mit einer „nicht-professionellen“ Dame erleben kann! Dass es dort dann auch genauso schnell und unkompliziert laufen kann! Weil es ja letztlich um nix anderes als um Anziehung geht! Und Anziehung ist nix im Sinne von Tagen, Wochen, Monaten, Jahren! Anziehung ist einfach da! Die fühlt man! Man muss nur den Gefühlen spontan Ausdruck verleihen, statt sie zurückzuhalten. So wie ich die Dame aus dem Saunaclub ja auch spontan umarmt und geküsst habe!!! Das geht selbstverständlich auch mit anderen Frauen!!! Ich will einfach dahin gelangen, dass ich das Gleiche auch mit Frauen, die ich zum Beispiel abends kennenlerne, erleben kann. Dass ich einfach meinem Gefühl spontan folge (dieses starke Gefühl der Anziehung hatte ich zum Beispiel bei der HB 7 – aber ich bin meinem Gefühl halt nicht gefolgt und hab es halt blockiert).
  2. Über Online komme ich - mit Beharrlichkeit und Geduld - an Sex. Aber eben nicht an die Frauen, an die ich kommen möchte. Hab mal seit Langem wieder paar Frauen (sehen schon „nett“ aus, sind aber natürlich nicht „hot“) angeschrieben und direkt vier Antworten erhalten. Mit einer schreib ich auch auf Whatsapp. Der eine oder andere Whatsapp-Kontakt liegt brach, könnte ich aktivieren. Wie gesagt: Mit Beharrlichkeit und Geduld geht über Online schon was. Aber nie und nimmer komme ich über Online an die „süßen Frauen“. Zum Beispiel an so eine süße HB 7 wie aus dem Ballermann-Schuppen. Oder gar so eine süße Dame wie aus dem Sauna-Club. Mein Ziel bleibt: Ich will eine süße Frau klarmachen! Das geht nur draußen! Und dafür muss ich meine Eskalationsblockade überwinden. Jedenfalls werde ich mir das nicht durchgehen lassen, dass ich Chancen, die sich mir bieten, nicht nutze: Ich werde mich an mein Ziel vorarbeiten, auch wenn es millimeterweise geschieht.
  3. Also: Die ersten anderthalb Wochen nach meinem Urlaub war ich durch eine Erkältung lahmgelegt. An diesem Wochenende hab ich zum ersten Mal wieder was gemacht. Allein durch meine Erlebnisse am Wochenende ist in aller Deutlichkeit klar geworden, woran ich nach wie vor scheitere. Das wurde hier im Strang ja auch schon von verschiedenen Usern dargelegt. Es ist wie bei einem Riss im Fahrradschlauch: Wenn du den Schlauch ins Wasser hältst, siehst du, wo es blubbert. Du hast den Riss genau lokalisiert. Jetzt musst du nur noch einen Flicken rausholen und auf den Riss kleben. Ich bin leider noch nicht in der Lage, den Flicken auf den Riss zu kleben. Nervt. Ist blöd. Ist aber leider so. Was ist passiert? 1. Wieder verkackte „Chance auf mehr“ Ich war am Wochenende in einem Laden, in dem ich noch nie vorher war. Bin dafür extra in eine andere Stadt gefahren. Es war eine interessante Erfahrung. In so einem Ambiente hab ich vorher noch nicht mein Glück versucht. Es war so ein „Ballermann“-Schuppen, in dem Mickie Krause-Mucke lief – mit „rein deutschem“ (durchaus jungem) Publikum. Ich hab mir den Laden erst skeptisch von außen angeguckt und überlegt: „Sollte da jetzt wirklich reingehen? Is doch bestimmt scheiße …“ Hab dann aber doch den Schritt gewagt und bin in den Laden rein – musste spontan grinsen: Denn es war geil! Ich hab dort auch schnell Anschluss gefunden. Ein Typ, der sich als „Alpha“ hervorgetan hat (er hat mit mehreren Frauen getanzt – der sah gut aus), hat mir kumpelhaft einen Arm um die Schulter gelegt, und gesagt, dass ich auch aus dem Sangria-Pott saufen darf. Ein anderer Typ hat mir Schnupftabak angeboten. War lustig. Hab also bissel getanzt und Spaß gehabt – und auf meine CHANCE gewartet. Es waren eben alles deutsche Frauen dort – da darf man dann auch nicht erwarten, dass man geblickfickt wird. In einer Ecke standen so 10 Frauen in einem Kreis und schauten sich an. Da dachte ich mir auch: WTF?! Ich wusste also, dass es schwierig werden würde. Aber irgendwann kam dann doch meine CHANCE: Sie – eine HB 7, figurlich genau mein Typ – stand vor mir – in einer Gruppe. Sie streicht sich über die Haare und schaut mich so etwas von der Seite an. Ich wusste in dem Moment, dass sie mich meint. Das war ein deutliches Interessenssignal. Es ging dann weiter: Sie trällerte erst fröhlich die frivolen Ballermann-Songs mit. Etwas später stellt sie sich seitlich neben mich, womit sie sich auch aus der Gruppe herausgelöst hatte – das war Interessenssignal Nr. 2. Logo, dass ich sie ansprechen musste. Ich sprech sie also an. Sie reagierte total positiv und aufgekratzt. Womit ich mit meiner Interpretation, dass sie mir zugetan war, goldrichtig gelegen hatte. Ich hab sie gefragt, warum sie denn die ganzen Mickie Krause-Song mitträllern kann. Sie: Sie kennt die von Malle etc. Ich hab ihr erzählt, dass ich in Kroatien war, aber noch nie auf Malle etc. So: Jetzt kommt die SCHEISSE. Die SCHEISSE ist die, dass jetzt nix mehr kommt. Die SCHEISSE ist, dass ICH die ganze Sache wieder abgebrochen (!!!) habe. Monster-SCHEISSE. Mein Einsatz wäre jetzt der gewesen, knallhart durchzueskalieren! Die Fortsetzung der Geschichte WÄRE (!!!) die gewesen: Ich: Ich finde dich total niedlich. Grinsen. Ihre Hand nehmen. Sie küssen. Das hätte zu 99,9 Prozent funktioniert!!! Die Frau war bereits isoliert – hatte sich selbst bereits isoliert. Ich stand mit dem Rücken zu ihrer Gruppe, sie stand vor mir. Wenn ich sie geküsst hätte, hätte das ihre Gruppe wahrscheinlich gar nicht mitbekommen. Aber von mir kam halt nix mehr. Man muss sich das vorstellen: Die Dame hüpft vor mir rum, trällert irgendwas von „Ficken, ficken, ficken“ – und ich bin verdammt noch mal nicht in der Lage, ihre Hand zu nehmen und sie einfach mal zu küssen. Lachhaft. Nachdem ich es wieder mal verkackt hatte, hat es mich dann übel runtergezogen und ich bin dann auch schnell wieder gegangen. Danach dann wieder in nem Tief gewesen. Daher dann mein Entschluss, wieder mal in den Saunaclub zu gehen. 2. Girlfriend-Sex im Saunaclub Angepisst von meiner alten „Eskalations-Schwäche“, ging ich also wieder mal in den Saunaclub. Ich bin aber froh, dass ich es getan habe – denn die Erfahrung, die ich dort gemacht habe, möchte ich nicht missen. Im Saunaclub konnte ich die Situation aus dem Ballermann-Schuppen quasi „nachspielen“ – nur eben MIT (!!!!!!!) der Fortsetzung! Ich war also im Saunaclub und war gerade dabei, ein Handtuch in ein Fach zu legen. Da ruft mir eine Dame etwas zu. Sowas wie „Alles klar bei dir?“. Ich gehe zu ihr hin – und wir fangen zu plaudern an. Es beginnt also Phase 1: Wir plaudern nett, ich erzähle ihr von meinem Urlaub, frage sie, woher sie kommt etc. (Sie kommt aus Moldawien und ist 28). [=> Vergleiche die ähnliche Situation im Ballermann-Schuppen!] Während wir plaudern, merke ich, dass ich die Frau (eine ganz, ganz süße Frau!) total sympathisch finde, und wie da eine Anziehung zwischen uns ist. Es beginnt Phase 2: Die Dame sagt zu mir: „Du bist süß!“ – Ich sage zu der Dame: „Du bist auch süß!“ – Ich nehme die Dame spontan in den Arm – und wir küssen uns auf den Mund. Jetzt können Leute, die noch nie bei einer Prostituierten waren, gerne behaupten: „Das hat sie nur gemacht, weil sie eine Prostituierte ist bäbäbäbä“. Erstens ist das Schwachsinn. Das war echte Anziehung! Zweitens ist es auch irrelevant. Es geht mir darum, dass ich HIER TATSÄCHLICH die FORTSETZUNG praktisch durchspielen konnte, die ich im Ballermann-Schuppen verkackt habe! Die Fortsetzung wäre bei der HB 7 schlicht und einfach die gewesen, die ich ja bei der Prostituierten „geschafft“ habe! Also: Sagen „Ich finde dich total niedlich.“ Und küssen. Phase 3: Logo. War natürlich Sex. Aber halt „Girlfriend-Sex“. Mit tief in die Augen schauen, schmusen und auf den Mund küssen. Sie: Du bist so süß. Du darfst alles mit mir machen. War geil. War schön. Nachher kam sie noch mal zu mir und meinte, dass es ja echt schön gewesen sei. Leute, auch wenn das eine Prostituierte ist: Sowas muss die nicht sagen! Die muss sich auch nicht hinlegen und zu mir sagen: „Du darfst alles mit mir machen.“ Schon gar nicht für die verschissenen, lausigen, lumpigen, gotterbärmlich mickrigen 80 Öcken. 3. Fazit – was lernen wir daraus Halten wir mal in Form eines „Zwischenzeugnisses“ fest, was positiv an „mvl“ ist. Positiv ist: - mvl ist in der Lage, Signale von Frauen wahrzunehmen, richtig zu deuten und auf diesem Wege eine interessierte Frau zu finden. [Im Gegensatz zu anderen Männern, die sich an vollkommen uninteressierten Frau festbeißen und nicht schnallen, dass da gar keine Interesse vorhanden ist.] - mvl ist auch in der Lage, eine interessierte Frau anzusprechen. - mvl ist ebenso in der Lage, mit einer interessierten Frau eine nette Plauderei zu führen. - mvl ist also in der Lage, die Kennenlernphase mit einer interessierten Frau erfolgreich zu absolvieren. Negativ ist: - mvl ist nicht in der Lage, von der Kennenlernphase in die „heiße Flirt- und Eskalationsphase“ zu wechseln. Zumindest nicht bei Frauen, die er spontan draußen kennenlernt. Das funktioniert bei mvl nur bei Frauen aus dem Online-Dating – weil er sich dort gezielt auf Eskalation vorbereiten kann und weil er sich dort mehr Zeit nehmen kann. - mvl bricht nach der Kennenlernphase die Begegnung mit den Frauen einfach ab – so dass die Frauen logischerweise danach einfach weg sind. Insgesamt also an sich erfolgversprechende Ansätze, die aber auf halbem Wege einfach im Nichts versanden. Das Gute an der Begegnung mit der Prostituierten ist, dass ich hier, wie gesagt, einfach mal praktisch den kompletten Ablauf einer „erfolgreichen Verführung“ praktisch durchspielen konnte. Und wenn jetzt Leute sagen, dass sie ja lachhaft, da die Dame ja bezahlt wurde: Scheiß drauf! Darum geht es hier nicht! Es geht darum, dass ich diesen Ablauf AUTOMATISIERE! Zum NACHDENKEN ist nämlich KEINE ZEIT! Wenn ich erst darüber nachdenken muss, ob ich jetzt die Hand der Frau nehmen soll, dann ist es schon zu spät. Denn ZEIT spielt ein verfickt wichtige Rolle im ganzen „Verführungs-Prozess“: 30 Sekunden gezögert, und alles kann für die Katz sein. Noch einmal: Das, was ich mit der Prostituierten durchgespielt habe, ist im Kern der „gesamte Verführungs-Prozess“! Letztlich ist das Ganze nämlich nicht kompliziert, sondern banal! Ganz einfach. Easy. So dass sich die Frage stellt, ob man hier überhaupt von einer „Kunst“ reden sollte. Wo es doch an sich so einfach ist: Phase 1 – Kennenlernphase (= hier geht es vor allem darum, abzuchecken, ob überhaupt Sympathie und Anziehung vorhanden ist) / HAUPTGEFAHR: dass diese Phase überdehnt wird, es muss rechtzeitig (im Club sehr schnell) gewechselt werden in die Phase 2* – Heisse Flirt- und Eskalationsphase – „Du bist süß“, Hand nehmen, küssen, knutschen, fummeln Phase 3 – Bumsen *Bei 100-prozentig eindeutigen Interessensignalen kann auch umstandslos mit Phase 2 begonnen werden! Hier wurde ja Kritik daran geäußert, dass ich die Phase 1 – also Kennenlern-Small-Talk – an den Anfang stelle. Angeblich soll man sofort mit der Flirtphase beginnen. Aber: Diese erste Phase dient ja nur dazu, abzuchecken, ob überhaupt Sympathie und Anziehung vorhanden ist. Bezogen auf das Ballermann-Schuppen-Beispiel: Es wäre Quatsch gewesen, zu der HB 7 sofort zu sagen: „Du bist total niedlich.“ Ich hatte von ihr zwar Interessensignale erhalten. Aber die waren eben nicht 100-prozentig eindeutig; sondern vielleicht nur zu 98 Prozent. Ich hätte mich also auch irren können: Wenn ich sie zuerst „harmlos“ anspreche, kann ich erst mal testen, ob ich mit meiner Wahrnehmung richtig liege. Weiterer Vorteil: Die Frau wird nicht überrumpelt, kann sich auf mich einstellen – und bringt sich im günstigen Fall schon selbst in eine Position, so dass Eskalation möglich ist, indem sie sich von ihrer Gruppe separiert. Das war ja bei der HB 7 der Fall: Während ich mit ihr sprach, stand sie „äußerst günstig“. Ich hätte problemlos in Phase 2 wechseln können. Hab ich aber nicht. Auch wenn ihr die Geschichte mit der Prostituierten vielleicht albern findet: Es ist für mich ein Versuch, durch „praktisches Nachspielen“ diesen Übergang in die Phase 2 zu automatisieren. Ich kann jetzt nur hoffen, dass sich diese Erfahrung in meinem Gehirn abgespeichert hat – so dass ich beim nächsten Mal vielleicht mal (bei einer Frau, die kein Geld nimmt) automatisch, ohne Nachzudenken das bringe, was ich bringen muss.
  4. … Soso, „Nutten“ küsst man nicht. Sagt jemand, der noch nie bei einer Prostituierten war? @ Alex1999 Dein erstes Mal bei einer Prostituierten erleben zu wollen, wird dir wahrscheinlich nix bringen. Du wirst aufgeregt sein und musst dann unter Zeitdruck „das Ganze“ hinter dich bringen. Das wird wahrscheinlich so nicht klappen. Nimm dir lieber für dein erstes Mal Zeit und taste dich da heran – mit deiner ersten Freundin. Prostituierte sind gut für Männer, die bereits sexuelle Erfahrungen gesammelt haben. Du musst als Mann schon wissen, wo „der Hase langläuft“, damit du auch mit einer Prostituierten Spass haben kannst. Denn das kann man. Bei dem Thema können Leute nicht mitreden, die solche Dienste noch nie in Anspruch genommen haben. Hier mal ein paar Fakten von jemandem, der dies durchaus getan hat: - Sex mit einer Prostituierten kann genauso schön sein wie Sex mit einer Frau, die man nicht dafür mit Geld bezahlt. - Für guten Sex mit einer Prostituierten zählt das Gleiche wie auch bei gutem Sex generell: Es kommt auf gegenseitige Sympathie und Anziehung an. - Du kannst mit einer Prostituierten verschmusten Sex haben, auch mit Küssen (und das ohne irgendwelche „Aufpreise“). - Wenn du guten Sex mit einer Prostituierten hattest, dann speichert das dein männliches Gehirn nicht in einer gesonderten „Schublade“ ab, sondern in der Schublade, wo auch gute Sexerlebnisse mit anderen Frauen abgespeichert sind. Nach Sex mit einer Prostituierten kannst du dich genauso gut und entspannt fühlen wie nach gutem Sex mit anderen Frauen. - Klar, gibt es auch die negative Seite: Guter Sex mit einer Prostituierten ist wie ein ONS, von dem man gerne Wiederholungen hätte, aber nicht bekommt. Also: Sex mit Prostituierten ist keine Dauerlösung, aber ideal für sexuelle Durststrecken, in denen man nicht anders an Sex kommt. Das Prostitutionsgewerbe halte ich gesellschaftlich für ebenso notwendig wie das Gesundheitswesen oder Polizei und Justiz. Und ich gehe sehr wohl davon aus, dass du als Mann auch bei Prostituierten etwas lernen kannst - und dass es dich in Bezug auf Frauen weiterbringt (aber wie gesagt - das gilt m.E. eher nicht für „Einsteiger“, sondern für schon erfahrenere Männer). Weil du einen realistischeren Blick auf Frauen bekommst.
  5. Ich habe letzten Sommer eine Woche Urlaub in Ungarn gemacht. Da habe ich, soweit ich mich erinnere, mit keiner Frau unterhalten. Das war Rentnerurlaub. Dieser Urlaub war was anderes. Ich bin mit anderen in Kontakt gekommen, weil ich das wollte. Weil ich aktiv geworden bin. Da ist mit mir definitiv was passiert. Ich sehe das als direkte Fortsetzung des Coachings, das ich gemacht habe. Es ist definitiv so, dass man mit anderen nicht automatisch in Kontakt kommt, sondern nur, wenn man das will und aktiv wird (also auch bezogen auf Frauen). Das muss ich erst mal konsequent im Alltag leben, bevor ich mit "Klaus Kinski"-Style komme. Nehmen wir folgende einfache Situation: Du bist im Park, etwas entfernt sitzen zwei Frauen auf der Wiese. Wie viele Männer werden jetzt zu den beiden Frauen fröhlich rüberrufen: "Geiles Wetter heute, ne?" Ich vermute, nur eine Minderheit. Die meisten werden sich vielleicht denken: Oh, die sehen aber nett aus, vor allem die eine gefällt mir gut - und dann weiter nix machen. Aber dann passiert halt auch nix. Den Kontakt zu den Frauen zu suchen, kann hingegen der erste Schritt zu nem Lay sein. An dem Punkt muss ich weitermachen. Ich muss dann natürlich auch eskalieren, logo. Das kann ich auch grundsätzlich, nur halt noch "nicht so schnell" (sonst wäre ich ja jetzt noch ungeküsst und ungefickt). Ich muss in dem Punkt dann einfacher "schneller" und direkter werden.
  6. Ich will dahin kommen, dass ich mit den Frauen schlafen kann, mit denen ich schlafen will. Das ist und bleibt mein Ziel. Dabei geht es nicht darum, dass Frauen mein Leben "besser" machen sollen. Es geht darum, dass ich meine Persönlichkeit als Mann voll entfalten will (und das bedeutet eben nicht "Leere"); also dass ich als selbstbewusster Mann leben will, der voll mit sich im Reinen ist. So ein Mann kann auch mit den Frauen Sex haben, mit denen er Sex haben will.
  7. Also, dass ich mich so gar nicht weiterentwickelt habe, sehe ich nicht so. Ich weiss, dass mich diese Urlaubserfahrungen weiterbringen werden. Wie ich schon schrieb, geht's zentral immer um das Selbstwertgefühl. Wenn ich kein gutes Selbstwertgefühl habe, dann bin ich auch nicht risikofreudig, lasse mich von der Angst vor Zurückweisung leiten. Wenn ich ein gutes Selbstwertgefühl habe, dann ist es mir egal, was eine Frau von mir denkt, ob das ja jetzt gut angekommt bei ihr, wenn ich dies oder jenes mache, ob sie mich zurückweist etc. Also, wenn der Urlaub für eines gut war, dann sicher auch für ein positives Selbstwertgefühl. Nehmen wir an, keine Frau hätte mich angeguckt, keiner hätte mit mir reden wollen, alle hätten mir die kalte Schulter gezeigt und ich hätte da im Urlaub traurig und allein rumsitzen müssen: Dann hätte ich mich ja zurecht fragen müssen, was mit mir nicht stimmt. Aber das genaue Gegenteil war ja der Fall. Ich muss mir diese positiven Erlebnisse jetzt einfach "einbrennen": Ich hab die "Highlights" tatsächlich aufgemalt und mir an die Wand gepinnt, so dass ich sie immer vor Augen habe. Ich muss das machen, damit ich nicht wieder anfange, negative Aspekte in den Fokus zu rücken: Dann komme ich wieder in eine Negativhaltung rein, nach dem Motto, die anderen haben alle hübsche, tolle Frauen, nur du nicht, blabla ... Wesentlich ist für mich dann auch, sozialer zu werden. Und gezielt auch Gelegenheiten entstehen lassen, aus denen mit einer Frau mehr werden kann. Ich weiss, dass ich durchaus in der Lage bin, zu eskalieren (das habe ich schon unter Beweis gestellt): Es gibt ja hier Leute im Forum, die auch noch beim vierten Date eine Frau nicht geküsst oder angefasst habe. Also, so krass bin ich nicht. Klar, für den "Ficker" bin ich in Sachen Eskalation noch zu langsam, zu lasch. So werde ich zum jetzigen Zeitpunkt aus vielen Gelegenheiten noch nichts machen können. Aber aus der einen oder anderen halt schon. Was sich dann auch wieder positiv auf mein Selbstwertgefühl auswirkt etc. Einfach schrittweise besser werden, wird mein Weg sein.
  8. Also, hier noch mal ne kleine Begebenheit am Abreisetag. Ich drehe vor dem Hotel noch mal ne Runde, gehe an Cafes vorbei. Ich beibe stehen. Auf mich laufen zwei hübsche Frauen zu, die eine hat nen Fotoapparat umgehängt. Sie ist einfach nur *schmatz*. Die Frauen bleiben genau vor mir stehen, die eine fotografiert eine Katze. Klar, dass ich die Frauen ansprechen muss. Ich sage lächelnd "Nice Picture", die andere Frau antwortet freundlich sowas wie "Ja, wir haben Katzen zuhause". Ich erfahre von der Freundin der Foto-Lady, dass sie aus San Francisco sind und heute abreisen. Jetzt mischt sich die Foto-Lady ein. Sie schaut mich neugierig an und fragt mich, woher ich komme. Ich antworte. Kurzer Small Talk. Ich beende dann die Konversation schon rasch, wünsche eine gute Zeit und einen guten Flug. Beim Weggehen merke ich ein leichtes aufgeregtes Zittern an mir. Ich bin mir fast sicher, dass die Foto-Lady wegen mir gestoppt hat, und weniger wegen der Katze. Sie schien enttäuscht, als ich das Gespräch rasch beendete. Ich weiss, dass in einer Situation wie dieser das pure Gold steckt. Da ist alles drin bis zum Lay. Der Oberplayer hätte die Foto-Lady vor dem Abflug noch klargemacht. Die Sache mit der Katze ist natürlich auch ne super Steilvorlage für Flirt. Einem Könner wären dazu jetzt tolle Sachen eingefallen. Ein Problem ist dann noch, den Flirt gezielt an die Foto-Lady zu adressieren. Ab dem Zeitpunkt, wo die Foto-Lady mich fragte, woher ich komme, wäre dazu schon Gelegenheit gewesen. Hätte ich die Freundin dann einfach ignorieren soll? Oder besser ab und zu einbinden? Jedenfalls heisst es jetzt: üben, üben, üben. Und aus solchen Gelegenheiten für Flirts das Beste machen.
  9. Sehen wir es mal positiv. Ich gehe davon aus, dass mich meine Urlaubserlebnisse letztlich doch in eine positive Richtung bringen werden, auch wenn es bei mir alles langsam dauert. Ich brauche halt dieses Mindset "Ich bin der Geilste, der Frau kann nix besseres passieren, als dass ich sie anspreche bzw. dass ich mit ihr flirten möchte, und wenn sie damit ein Problem hat, dann hat sie halt Pech gehabt". Dabei geht es natürlich um Selbstwertgefühl. Das ist ja letztlich auch der Schlüssel. Jegliche Gedanken wie "Hoffentlich reagiert die Frau jetzt nicht negativ, ich kann froh sein, wenn sie überhaupt mit mir spricht" etc. sind ein absoluter Killer. Vielleicht sind von solchen Gedanken noch zu viele in mir drin. Ich habe das bei der Sache mit dem "präventiven Korb" dieses vermeintl. Lesbenpärchens gemerkt. Da war ich dann sofort in negativen Gedanken drin. Was ich mir als Hauptmotivation mitnehmen sollte, ist dieses Erlebnis von der letzten Clubnacht, als sich die Ladys um mich gerissen haben. Weil ich in der Nacht offenbar tatsächlich der Geilste war. Wenn ich diesen Eindruck verinnerliche, mir dieses Bild immer wieder vor Augen führe, dann sollte es mit dem Teufel zugehen, wenn sich das nicht positiv auf mein Verhältnis zu Frauen auswirkt. Zuhause sollte ich mir diese Szene aus der besagten Clubnacht aufmalen - mvl "attackiert" von lauter heissen Ladys - und mir das Bild übers Bett hängen, so dass ich es immer vor Augen habe. Ohne Witz, das mach ich.😂
  10. Ja, du hast Recht. Ich druck mir deinen Beitrag aus und les ihn mir täglich durch, vielleicht hilft es ja. Es kommt bei mir aber noch was hinzu: Ich will erst fühlen, dass ich eine Frau wirklich will. Wenn ich das nicht fühle, dann komm ich nicht in Eskalationsstimmung (wieso sollte ich auch bei einer Frau eskalieren, die ich gar nicht will). Nimm die Situation mit der Australierin: Die hat mich ja angemacht. Von ihrer ganzen Art her, wie sie mit mir geredet hat (auch leicht angeheitert), hat sie schon "Ich will bumsen" ausgestrahlt. Dass ich sie nur langweiliges Zeug gefragt hab, war für mein gestecktes Ziel natürlich Käse. Aber: Ich hab es bei der Frau halt nicht gefühlt. Deshalb bin ich ja auch nicht traurig, dass es bei der Frau nicht geklappt hat. Wenn es bei Frauen, bei denen "ich es gefühlt habe", mal wieder nicht geklappt hat, dann bin ich natürlich traurig darüber. Dann noch was: Bei der ganzen Flirtgeschichte finde ich letztlich wichtiger, wie man etwas sagt, als was man sagen. Ich kann zu einer Frau sagen: "Bist n echt heisser Feger" - und es kann total unflirty sein. Ich kann zu einer Frau sagen "Schöner Tag heute, nicht?", und es kann flirty sein. Da kommt wieder das Gefühl ins Spiel. Es kommt darauf an, was ich für ein Gefühl in das Gesagte lege.
  11. So. Morgen ist Abreisetag, Checkout ist 11 Uhr. Da werde ich jetzt sicher heute Abend nicht mehr krampfig versuchen, noch was zu reissen. Der gestrige Abend war für mich der perfekte Abschluss meines "Projekts", gerade so, als gehörte es zum Reiseprogramm (vor allem die Sache mit den "Groupies", hehe). Ich hab jetzt jede Menge Erfahrungen gesammelt, die ich nach dem Urlaub im Alltag fortsetzen kann. Das Wichtigste ist für mich ist, in Alltagssituationen Anlässe für Kontakte wahrzunehmen. Nur über Kontakte komm ich schliesslich zu Lays. Natürlich soll es dann auch noch flirtiger werden. Hier agiere ich sehr vorsichtig. Da muss ich erst noch mehr austesten, wie schnell ich von Alltagssituationen ausgehend in den Flirtmodus übergehen kann, ohne dass es plump und überrumpelnd wirkt. Ich möchte erst mal über harmlosen Smalltalk abchecken, ob da überhaupt gegenseitige Sympathie vorhanden ist. Investiert auch die Frau etc.? Wenn ich meine Erlebnisse im Urlaub Revue passieren lasse, finde ich es letztlich absolut krass, was da alles passiert mit den Frauen und was da möglich ist bzw. wäre. Da passieren Dinge, von denen man meint, dass sie nur in Romanen vorkommen. Die passieren aber wirklich. Nehmt nur mal die Sache mit der Schottin: Es beginnt damit, dass mich die Frau lange anguckt und wir über den Blick direkt eine einvernehmliche Ebene herstellen. Einen langen Weg über bleibt sie an meiner Seite. Zwischendurch ist sie mal verschwunden, taucht aber dann plötzlich neben mir wieder auf. Am Ende hat sie (!) schon das Smartphone gezückt, wie müssen jetzt nur noch Nummern tauschen. Dass ich das nicht gemacht, treibt mir natürlich die Tränen in die Augen. Aber das nächste Mal mach ich das, und dann ist der Lay in greifbarer Nähe (in diesem Fall wäre er praktisch sicher gewesen). Am besten fand ich von meiner Seite die Aktion mit dem Strandcafe. Dass ich mich überhaupt quasi neben die Dame gesetzt habe, statt einfach weiterzulaufen nach dem Motto: Die will eh nix von dir. Ich hab was gespürt, als ich an ihr vorbeigelaufen bin. Ich hab gespürt - an ihren unwillkürlichen Reaktionen -, dass sie mich wahrnimmt. Dass ich was in ihr ausgelöst habe. Ich wollte dann einfach testen, ob ich mir das nur einbilde. Das Krasse war dann, dass sie (nicht ich!) das Gespräch eröffnet hat! Also die krasse Bestätigung dessen, was ich wahrgenommen hatte. Da war einfach eine schöne Anziehung zwischen ihr und mir da. Mit etwas mehr Glück kann aus einer ähnlichen Situation demnächst mal etwas total Geiles entstehen. Krass war auch das, was gestern passiert. Das war sowas von krass!!! Das war oberkrass!!! Einfach - absolut verblüffend!!! Ihr hättet das sehen müssen - ein Haufen junger hübscher Frauen, die mir kreischend "fast die Kleider vom Leib reissen"! Und die eine filmt mich dann auch noch - als wäre ich Tom Cruise! Einfach unfassbar! Und das wohl nur aus einem Grund: weil ich mich in dem Moment, zusammen mit den Neuseeländern, absolut glücklich gefühlt und das auch ausgestrahlt habe. Das gibt eine Anziehungskraft, die dann wohl magisch ist. Ich danke allen für die hilfreichen Kommentare und Tipps! Ich will jedenfalls am Ball bleiben - auch nach meinem Urlaub in der schönen Stadt Dubrovnik, die ich allen für eine Reise nur wärmstens empfehlen kann!😊
  12. Tag 11: Die bisher geilste Partynacht erlebt. Einfach der Hammer. Ich gehe abends zuerst in eine Cocktailbar, in der ich vorher noch nicht war. Am Tresen ist ein Paar, sonst sitzt nur noch ein Polizist in der Ecke. Ich lass mir einen Spicy Tequila mixen. Mische mich etwas in das Gespräch des Paars, das wohl aus Kanada kommt, mit dem Barkeeper ein. Ich bin gut drauf. Der Barkeeper und sein Kollege scherzen etwas mit mir. Ich bin dann raus, gehe wieder zu den besagten Clubbars in der Seitengasse. Dort sind nur ganz wenige Leute. Ich bin froh, dass von der austr. Reisegruppe nix zu sehen ist. Ich hole mir ein Bier, sitze draussen und lasse es gemütlich angehen. Irgendwann gehe ich in die eine Bar rein. An einem Tisch sitzen drei junge Leute: ein Mann, zwei Frauen. Die eine Frau macht zur Musik so rhythmische Armbewegungen, mit beiden Daumen nach oben. Ich mache in ihre Richtung das Gleiche. Sie reagiert total positiv, verstärkt lachend die Bewegungen, ich auch - und so werde ich von der Gruppe angezogen, ich gehe zu dem Trio hin. Ich finde das fidele Trio auf Anhieb sowas von sympathisch: Die Drei sind zum Knuddeln! Ich spüre sofort, dass die Drei perfekt sind, um mit ihnen zusammen heute Nacht abzugehen. Wir stellen uns in aufgekratzter Stimmung vor. Ich erfahre, dass sie Cousin und Cousinen sind. Sie kommen aus Neuseeland. Als ich sage, dass ich aus Deutschland komme, brüllen sie: "Germany"! Die drei jungen Neuseeländer schätze ich altersmässig so um die 25 ein. Er (ein etwas untersetzter, freundlicher Typ) heisst J. Die eine Frau, die anfangs auf mich reagiert hatte, heisst E. Ich finde sie anziehend und süss. Die zweite Frau, die ebenfalls nett aussieht, heisst M. Als ich meinen Namen nenne, fällt J. ein Spitzname für mich ein, den die Drei im Verlauf der Nacht immer wieder fröhlich brüllen. Ich hatte sofort den Gedanken bzw. den Wunsch, dass mit E. was laufen könnte. Daraus sollte aber nix werden. Später hab ich mit halbem Ohr mitgekriegt, wie das Wort Boyfriend fiel; sie hat wohl nen Boyfriend in Neuseeland. E. spricht zwar super freundlich mit mir - ich merke aber auch, wie sie sich im Verlauf des Abends mir entzieht. Ich wollte sie eigenlich richtig anflirten, irgendwie ist sie für mich aber doch nicht richtig greifbar. Es kommt nicht dazu. Die meiste Zeit spreche ich mit J. Er verkauft Craft Beer, zusammen mit M. Was E. beruflich macht, habe ich nicht erfahren. Ich wollte sie eigentlich fragen, ob sie "so ne süsse Studentin" ist, dazu kam es aber nicht, s.o. Das Trio war schon in Berlin, wie ich erfahre, Party machen. Sie lieben es, Party zu machen, was sie auch in dieser Nacht unter Beweis stellen. Wir stehen im Kreis, J. bietet mir eine Zigarette an. Normalerweise rauche ich nicht, sage ich, aber für euch mach ich eine Ausnahme. Wir vier fangen an, wild abzutanzen. J. will ein Foto mit mir machen. Wir legen die Arme um die Schultern - und E. macht ein Foto von uns. J. fragt, ob ich mit in den Club in der Festung kommen will. Klar, will ich. Wir gehen raus. J. will vorher noch in eine Bar. Er fragt, ob ich eine empfehlen kann. Ich schlage vor, einfach in die Cocktailbar von vorhin zu gehen. Zurück in der Cocktailbar mit den drei Neuseeländern. Na, zurück?, fragt der Barkeeper. Sein Kollege habe schon viel über mich geredet. WTF? Irgendwie scheine ich heute Nacht total im Mittelpunkt zu stehen. Wir sitzen am Tresen und plaudern, neben mir J., E. sitzt mir am weitesten entfernt (wie schon geschrieben, sie bleibt für mich letztlich nicht greifbar). Nach dem Cocktail geht es dann in den Club in der Festung. Wir sind in Hochstimmung und es macht so unglaublich Bock, mit den Neuseeländern abzutanzen (direkt vor der Bühne). Ich tanze also wild ab. Du hast ein gutes Feeling!, ruft J. mir zu. Es passiert jetzt etwas, was ich einfach unglaublich finde. Eine Gruppe von 4 hübschen jungen Frauen stösst dazu, die voll auf mich abzufahren scheinen. Sie kreischen vergnügt, zeigen auf mich und nähern sich mir tanzend auf spielerische Weise. Ich tanze dann die Mädels an, sie entziehen sich vergnügt, dann "entziehe" ich mich wieder, und die Frauen tanzen mich wieder an. So foppen wir uns eine Weile gegenseitig. Irgendwann tanze ich wieder für mich allein, die Frauen verschwinden. Aber meine nächsten "Groupies" stürmen schon herbei, diesmal drei junge hübsche Frauen. Die eine (so ne Süsse, Zierliche, schätzungsweise 20 oder 21) kreischt vergnügt - hält mir ihr Smartphone vor die Nase und filmt mich, wie ich abtanze!!! Ich fange nun mit ihr einen "Popo"-Tanz an: Ihr Wackelärschlein gegen meinen Hintern - und dann immer bumm, bumm, bumm zur Musik. Die Frau kreischt dabei: So niiiiice!! So niiiice!!!! Puhh! Ich hab dann aber auch hier irgendwann mal wieder für mich allein getanzt. Irgendwann waren auch diese Frauen wieder weg. Jetzt könnt ihr natürlich fragen: Mvl, warum hast du bei deinem Groupie nicht durcheskaliert?! Dazu mehrere Punkte: - Ich war völlig überwältigt von meiner neuen Rolle, offenbar der "Star von Dubrovnik" zu sein, verfolgt von kreischenden Groupies. Das musste ich erstmal verdauen. - Ich hatte idiotischerweise immer noch im Hinterkopf, das mit E. was laufen könnte, dabei hatte ich sie längst verloren bzw. hatte ich mit ihr ja nicht im Ansatz was gehabt. E. wäre eigentlich die Frau meiner Wahl gewesen. - Ich hab das Groupie natürlich abgescannt, ob sie für mich fickbar ist. Ganz ehrlich bin ich zum Schluss gekommen, dass nein. Klar, war die süss. Aber für mich viel zu mädchenhaft, an der war auch "nix dran". Ich weiss aus leidvoller Erfahrung (gibt dazu ja hier nen langen Thread), dass bei mir bei solchen Frauen sexuell nix geht. An einer Frau muss für mich "was dran" sein, ich muss da was "in der Hand haben". Bei der hätte ich nix in der Hand gehabt. - Gebremst haben mich auch die Freundinnen des Groupies. Vor den Augen ihrer Freundinnen durcheskalieren? Ich wusste nicht so recht ... Es folgte in der Festung dann eine super heisse Tanzvorführung von zwei spärlich gekleideten Frauen und zwei schwarzen Männern. Irgendwann waren also meine Groupies und auch die Neuseeländer verschwunden - und jetzt wurde es in der Festung noch mal richtig chillig-schön. Leuchtstäbe wurden verteilt, ich nahm auch einen und wedelte damit herum, spürte die harmonische Verbindung mit all den anderen netten Leuten hier. So ging ich dann irgendwann auch. Draussen in der Fussgängerzone traf ich nochmals die Neuseeländer. Ich sagte ihnen, dass ich die Zeit mit ihnen superlustig fand, und verabschiedete mich von ihnen. J. rief mir nochmals meinen Spitznamen hinterher. Und auch E. rief mir was fröhlich zu, was ich nicht verstanden habe. Irgenwas Nettes halt.
  13. Genau so will ich es ja auch machen. Ich rechne mir natürlich jetzt keine grossen Chancen mehr aus, hier im Urlaub noch was zu reissen. Was ich ehelich gesagt auch nicht schlimm finde. Wie schon geschrieben: Ich hab momentan das Gefühl, ich will richtig loslegen, aber die Umgebung bremst mich hier. Wenn ich dieses Gefühl mit nachhause nehme, ist es doch gut. Dann kann ich ja zuhause "richtig loslegen".
  14. Im Club einer Frau sagen, dass ich sie heiss finde, kann ich sehr wohl. Ist nicht so, dass ich das noch nie getan hätte. Bei dem Pflaster, auf dem ich mich hier bewege, ist das aber was anderes. Erstens ist das hier alles andere als ein flirtiges Pflaster. Zweitens weiss ich nicht, mit was für einer Frau ich es hier zu tun habe, die meisten sind ja Paare hier. Es kann dann also sein, dass ich eine Frau anflirte, während ihr Typ gerade auf der Toilette ist. Nimm nur mal die Situation mit der einen süssen Kroatin, die mich ja so zuckersüss angelächelt hat. Ich hätte ihr jetzt auch ins Ohr flöten können, dass ich sie ach so süss finde. (Ich hab sie ja stattdessen gefragt, ob sie aus Australien kommt.) Ihr Lover kam aber 5 Sekunden später dazu, er hat mir ja dann einen ausgegeben. Was wäre das jetzt für ne merkwürdige Situation gewesen, wenn ich seine Freundin (ich sass mit ihr ja dann am Tisch) vorher angebaggert hätte. Der Typ war zwar cool, mit dem möchte ich mich aber nicht anlegen. Eurer Meinung nach soll ich offensiver vorgehen, also in den offensiven Flirt einsteigen. Das passt aber, wie gesagt, nicht auf das hiesige Pflaster. Das mag in anderen Urlaubsregionen anders sein, wo sich die Leute unter den Tisch saufen. Das ist hier aber sicher nicht der Fall. Hier geht alles sehr gesittet, man kann auch sagen "steif" zu. Die Frauen legen Abends ihre feine Garderobe an - auf dem Hauptplatz der Altstadt wird teils klassische Musik gespielt. Das alles vor dem mittelalterlichen, Unesco-geschützten Ambiente. Um es mal überspitzt zu sagen: Mit einem unverblümten "Hey, bist n heisser Feger" geht das hier nicht. Ich muss die Frau über Small Talk erst abchecken, dann kann es ja immer noch flirtiger werden. Ansonsten trete ich hier auf wie der Elefant im Porzellanladen und hinterlasse im Nu verbrannte Erde. Ihr glaubt gar nicht, wie creepy das gewesen wäre, wenn ich gestern in der Clubbar auf Turbo geschaltet hätte. Mein Problem ist eher: Ich bin jetzt in der Verfassung, richtig loslegen zu wollen, aber meine Umgebung bremst mich.
  15. Glaub mir einfach, dass ich die Clubszene hier ausgekundschaftet habe. Es gibt den einen Club in der Festung. Der ist "gross", aber atmosphärisch "kalt". Der ist für meine Zwecke ungeeignet. Im Grunde sind die beiden Clubbars in der erwähnten Seitengasse genau das Richtige. Was mich so ankotzt, ist die Tatsache, dass die beiden Clubbars nun schon seit Tagen - und wahrscheinlich bis zu meiner Abreise - von dieser australischen Reisegruppe in Beschlag genommen wird. Ihr glaubt gar nicht, was ich für einen Hals auf diese australische Reisegruppe habe! An diese Frauen werde ich hundertprozentig nicht rankommen - und ich will die auch gar nicht!!! Ich bin in einem State, wo ich richtig abgehen kann. Gestern wäre ich richtig abgegangen; wenn's denn nicht eine "Schulparty" dieser austr. Reisegruppe gewesen wäre. Geil wäre es, wenn das Publikum in den Clubbars gut durchmischt wäre. Da hast du dann auch mal eine Touristin mit ihrer Freundin dazwischen. Sowas brauche ich ja. Aber was ich nicht brauche, ist diese australische Reisegruppe. Die macht mich jetzt nur noch aggressiv. Ich hoffe, die kriegen durch das Hotelessen alle Durchfall und bleiben die restl. Tage den Clubbars fern.
  16. Erst mal vielen Dank für den Input. Es ist ja nicht leicht, Rat zu einer konkreten Situation zu geben, wenn man diese nicht selbst vor Ort erlebt. Ihr müsstet hier sein um selbst zu sehen, was hier geht. Eure Vermutung, ich sei nicht locker genug drauf, trifft nicht zu. Ich bin locker drauf. Das habe ich gestern wieder an mir festgestellt. Das Problem in Sachen Party Game heisst hier einfach: australische Reisegruppe! Also, Tag 10: Abends gehe ich weg, wieder alles dominiert durch das Public Viewing. Ich gehe in die eine Clubbar, wo schon eine Gruppe von jungen Leuten das Fussballspiel verfolgt. Ich stehe an der Bar. Eine Frau lächelt mich freundlich an, ich spreche sie an und frage sie, ob sie aus Kroatien kommt. Nein, aus Australien, sagt sie freundlich (was mir schon klar war, wieder die australische Reisegruppe) und du?, fragt sie. Aus Deutschland, sage ich. Sie sagt: Sie hier spricht Deutsch. Sie zeigt auf ihre Freundin. Die Freundin lacht mich freundlich an, ich sage zu ihr: Du sprichst du also Deutsch ... Die Freundin sagt etwas auf Deutsch ... kurzer lockerer Smalltalk. Ich fühle mich in keiner Weise angespannt, bin ganz locker drauf. Das Gespräch weiterzuführen, passte nicht, weil weiter Public Viewing angesagt war. Also mitfiebern beim Spiel Kroatien-England. Nach dem Jubel für Kroatien war dann "Party" - oder was die austr. Reisegruppe darunter versteht - angesagt. Die Stimmung: So wie bei einer Schulparty! Ich hab geguckt, was die anderen Männer machten: Die tanzten tatsächlich miteinander, statt mit den Frauen (also "Gay-Party"). Zwei Männer haben mal ganz kurz mit Frauen getanzt. Ich war jedenfalls gut drauf und tanzte für mich ab. Ich hatte mir so eine Frau ausgeguckt, die nicht so hübsch war wie die anderen, die aber ganz nett aussah. Probierst du es doch mal mit der. Irgendwann stand sie dicht vor mir, ich tanze sie von hinten an, wie berühren uns beim Tanzen, ich berühre auch leicht ihre Hüften. Etwas später kommt ihre Freundin und zieht die Frau weg, die beiden gehen nach draussen. Das hatte sowas von: Oh, der böse Mann tanzt dich an, ich muss dich beschützen! Lol. Leute, ihr könnt es mir glauben oder nicht, aber ich bin mir hundertprozentig sicher, dass bei dieser austr. Reisegruppe nix geht. Da kann ich als "Fremder", der von aussen dazukommt, schon gar nix reissen. Wär ich gestern in der passenden Umgebung gewesen und nicht auf einer "Schulparty", dann wäre ich sicher gut abgegangen, so befreit habe ich mich gefühlt. Leider reist die austr. Reisegruppe erst wieder Sonntag ab, ich hab sie jetzt also noch bis zum Ende am Hals. Ihr könnt es ja demnächst besser machen - nennt es dann das "Australische Reisegruppe-Schulparty"-Game.
  17. Nein, die Damen wollten garantiert keinen Dreier mit mir. Das war ein "präventiver Korb". Nach dem Motto: Mach bloss meine Freundin nicht an. Leute, ich bin nicht so vernagelt, dass ich Stimmungen nicht einschätzen kann. Ich merke, wenn Frauen locker oder nicht locker drauf sind. In dem Fall sind die Frauen nicht locker drauf. Der präventive Korb, den ich kassiert habe, bestätigt mir das. Die anderen Männer machen ja auch nix. Die bleiben einfach in ihren Gruppen. Also alles "steif", unlocker und nicht flirtig.
  18. Tag 9: Tagsüber am Hotelstrand gewesen, keine besonderen Vorkommnisse. Abends dann nochmal in den besagten Clubbars gewesen. Hier hatte ich dann ein negatives Erlebnis. Das bestätigte für mich aber nochmal die ganzen Schwierigkeiten, die ich schon beschrieben habe. Was war passiert? Ich stand in der Seitengasse neben zwei sitzenden Frauen. So ne aufgebrezelte HB 6 und ihre HB 5-Freundin. Die HB 6 hatte mir vorher, als sie noch nicht sass, schon einen grüssenden Blick zugeworfen. Plötzlich spricht mich die HB 5 an. Sie fragt mich, woher ich komme. Kurzer Small Talk. Ich erfahre, dass die beiden - die eine ist Australierin, die andere Britin - zur selben Gruppe gehören wie die Australierin gestern. (Sie machen eine Tour, die letzte Station ist Dubrovnik.) Sie fragen mich, ob ich allein reise etc. Plötzlich sagt die HB 5, dabei zeigt sie auf die HB 6: Wir sind in einer Beziehung. Ich verstehe zuerst nicht, was sie meint. Ich frage nach: Wer ist in einer Beziehung? Du und du? - Ja, sagt die HB 5. Die HB 6 guckt mich dabei komisch an. An weiteren Gesprächen waren die beiden nicht interessiert. Das war also keine nette Plauderei, sondern die Art der beiden, mir zu verlickern, dass ich mich an die HB 6 (mit der ich ja vorher schon mal Blickkontakt hatte) nicht ranmachen soll. Die Botschaft der vermeintlichen "Lesben" an mich: Typ, kein Interesse, zieh Leine! Gott sei Dank folgte auf das Scheisserlebnis doch noch ein positives Erlebnis. Ich gehe in die Bar an einen Tisch, an dem eine sehr nett aussehende junge Frau und eine ältere Frau stehen, ein Mann, der sich als Freund der Frau herausstellt, gehört auch dazu. Die junge Frau lächelt mich superfreundlich an, ich stosse mit ihr an. Ich frage sie, ob sie aus Australien kommt (will also wissen, ob sie auch zur besagten Reisegruppe gehört). Sie sagt freundlich, nein, aus Kroatien. Der Mann - netter, cooler Typ - kommt jetzt auch dazu, wir stossen an und machen ein wenig Smalltalk. Später hat der Typ mir noch ein Bier ausgegeben. Ich war dann den Rest des Abends nur noch bei den drei Kroaten. Ich am Bartischchen sitzend, mir gegenüber die süsse Kroatin, die mich immer wieder freundlich anlächelte, und ihr Lover daneben bzw. davor. Ich hatte auf Frauenkontakte keine Lust mehr. Weil ich spüre bzw. mir sicher bin, dass da nix geht. Ihr könnt jetzt das Gegenteil behaupten. Das Problem: Ihr müsst hier gewesen sein, um das beurteilen zu können. Ich bin hier. So verpeilt, dass ich nicht soziale Situationen einschätzen kann, bin ich nicht. Für das beschriebene Negativerlebnis bin ich im Grunde dankbar, weil es ein grundsätzliches Problem aufzeigt. Als alleinreisender Mann wird man als jemand identifiziert, der hier eine Frau abgreifen will. Für Frauen stellt man somit eine "Gefahr" dar. Jetzt auch noch auf wilde Baggertour zu gehen, wäre das Dümmste, was man machen kannt. Umso dezenter und diskreter sollte man vorgehen. Nehmen wir nochmal die Situation mit den angeblichen "Lesben" von der Reisegruppe: Die wollten mich vorsorglich vertreiben. Nach dem Motto: Keine Chance, verpiss dich einfach. Wisst ihr, wie creepy das wäre, wenn ich hier in den Bars auf wilde Baggertour gehen würde? Ich wäre dann der Einzige hier! Hier wird nicht gebaggert, hier wird nicht offensiv geflirtet, hier wird auch nicht wild rumgemacht. Wie gesagt: Das hier ist nicht Mallorca!
  19. Ich gebe dir grundsätzlich Recht. Ich hatte ja schon geschrieben, dass mir Club Game am wenigsten liegt. Eben weil man da so schnell eskalieren muss. Wenn es langsamer gehen kann, dann kann ich auch eskalieren. Also z.B. eine Frau einfach mal küssen. So gehemmt, wie du mich darstellst, bin ich also nicht. Ich darf mich wegen sowas wie jetzt bei der Australierin nicht fertigmachen. Früher hätte ich das noch getan. Aber es bringt ja nix. Wie gesagt, das ultraschnelle Eskalieren ist ja nur beim Party Game angesagt. Das Dumme ist, dass es beim Party Game, wie ja hier auch schon geschrieben wurde, die reichhaltigsten Möglichkeiten gibt. Bei der Australierin wäre 100-ig mind. ein KC drin gewesen. Die stand auf mich. Bei der stand alles auf Grün - und sie war auch leicht angeheitert. Also, perfekte Voraussetzungen. Wie die Australierin plötzlich vor mir stand und sie mich ansprach, das kam wirklich aus heiterem Himmel, ging in meinem Kopf Folgendes vor: Huch? Wo kommt die denn her? Wer ist sie? (Ich hatte sie vorher noch nicht gesehen.) Im Weiteren dann: Stehe ich auf sie? Ich war mir da nämlich nicht 100-prozentig sicher - anders als z.B. bei der Chinesin, die hatte ich gleich in mein Herz geschlossen. Zum Überlegen ist halt beim Party Game keine Zeit, deshalb konnte ich die Chance auch nicht nutzen. Der Weg ist klar: Einfach offensiver rangehen, nicht zögern, rangehen. Ich werde schauen, ob das bei den nächsten Gelegenheiten besser klappt. Lay hab ich jetzt als Ziel inzwischen aufgegeben. Ich mach es etwas kleiner: Ich nehme mir jetzt vor: KC. Und dann nicht mit ner alten Walliserin.
  20. Die grösste Hürde sehe ich beim "Party Game" darin, dass sich die Frauen in grossen Gruppen bewegen. Und ihr dürft euch das Partyleben in Dubrovnik nicht vorstellen wie auf Mallorca. Machen wir es konkret - welche Bedingungen sind hier gegeben? 1. Es gibt offenbar nur eine wirklich günstige Location für Party Game, das sind die beschriebenen Bars in der Seitengasse. Stellt euch eine schmale Gasse vor, links und rechts davon drei "überschaure" Bars, zwei davon Clubbars, wo auch getanzt wird, jeweils links und rechts. Die Bars gehören irgendwie zusammen, das Publikum wechselt immer von der einen zur anderen Bar. Auch in der Seitengasse hält sich logischerweise Publikum auf, man steht hier, trinkt und unterhält sich - oder sitzt auf der Treppe, die in den oberen Teil der Altstadt führt. 2. In den Bars verkehrt das Publikum in Gruppen - dominierend sind Australier (dies meinte der Barkeeper) und Briten. 3. Party ist hier unter der Woche so zwischen 22 und 0 Uhr angesagt, danach ziehen die Gruppen mit den Frauen ab. Es leert sich auch insg. die Stadt. Jetzt konkret zum Abend gestern: Es ist klar, welche Frau es hätte gewesen sein können. Logo, die Australierin natürlich, die mich ja angesprochen und ausgefragt hat. Die war aber eben auch total in ihre Gruppe eingebunden - genau wie auch die andere Frau. Die wollen den Kontakt zu ihrer Gruppe nicht verlieren (deshalb war die Australierin ja dann auch weg). Aus der Gruppe auszuscheren und sich von einem Typ abschleppen zu lassen, passt da irgendwie nicht rein. Wie soll ich konkret weiter vorgehen? Ich finde es jedenfalls am besten, wenn ich als Startpunkt, um mit den Frauen in Kontakt zu kommen, die Seitengasse nehmen. Also nicht direkt in den Clubbars anfangen. Draussen kann ich mit den Frauen erst ins Gespräch kommen und sie erst mal abchecken. Im Weiteren kann ich sie ja fragen, ob sie mit mir tanzen will. Das hätte ich so ja auch bei der Australierin machen können, die war ja dann aber wieder weg. Es bleibt das Problem mit den Gruppen.
  21. Tag 8 - abends: Ich will nochmals schauen, was abends hier so partymässig abgeht, und gehe in die Altstadt (das Ganze spielt sich so zwischen 21 und 0 Uhr ab). Ich gehe wieder in die Seitengasse, wo am Freitag die geile Party war, in eine der Bars, die erstmal noch total leer ist. Etwas später kommen zwei "alte robuste Weiber" (ich schätze sie auf ca. 55 Jahre) rein, die gut drauf sind. Es handelt sich um zwei Walliserinnen, wie ich später erfahre. Jetzt wird's lustig, denn die eine Walliserin schmeisst sich hemmungslos an mich ran. Sie fordert mich zum Tanzen auf. Ich tanze albern mit. Die Walliserin ist ganz verzückt und sagt zum Barkeeper: "Schau mal, wie toll, der junge Mann tanzt mit uns." Sie sucht sich Songs aus den 70ern aus und betont immer wieder, dass die britische Musik die beste der Welt sei. Während sie redet, sucht sie Körperkontakt zu mir. Ich tanze mit den Walliserinnen also zu 70er-Musik. Irgendwann tanze ich Arsch an Arsch gepresst mit der einen Walliserin. Es ist lustig. Zum Schluss plaudern wir noch ein wenig und die eine Walliserin fragt mich, was bestimmte engl. Wörter auf Deutsch heissen. Sie findet es lustig, dass die Wörter so ähnlich klingen. Zum Abschied umarmt mich die eine Walliserin, ich umarme sie, wir drücken uns ganz fest, sie küsst mich auf die Wange, ich küsse sie auf die Wange. Die Walliserin ist verzückt. Auch die andere Walliserin bekommt noch einen Abschiedsdrücker von mir. Ich mach dann erst mal einen kleinen Spaziergang. Bei der Rückkehr hat sich eine Gruppe von jungen Leuten eingefunden, in der einen Clubbar wird getanzt. Das Publikum ist nicht vergleichbar mit dem von Freitag. Die Frauen kommen mir alle so jung vor. Ich entscheide mich dafür, einfach draussen in der Gasse stehen zu bleiben. Ich stütze einen Arm auf einem Bartischchen auf, das Gleiche macht eine junge Frau mit ausgefallener Hochsteckfrisur, die sich mit einem Kerl unterhält, sodass sich unsere Arme dauernd berühren. Ich frage mich, wie alt die Frau wohl sein wird. 22? Ich bekomme mit, wie sie mir später verstohlene Blicke zuwirft. In Gedanken spiele ich durch, wie ich es anstellen könnte, zum Beispiel diese Frau aus ihrer Gruppe loszueisen, inkl. von dem Typen, der offenbar in näherer Verbindung zu ihr steht. Das geht für mich alles gar nicht. Eine junge, mollige Frau (sie sieht nett und freundlich aus) tritt auf meinen Fuss. Ich nutze die Gelegenheit, ein Gespräch anzufangen. Hier zeigt sich dann gleich, dass ich Schwierigkeiten habe, noch dazu bei der wummernden Musik, alles auf Anhieb zu verstehen, was sie im schnell gesprochenen Englisch sagt. Ich frage sie, ob das alles hier eine Gruppe ist. Nein, sagt sie, sie gehört zu einer anderen Gruppe. Sie ist mit Freunden unterwegs, sie zeigt mir ein paar. Wir plaudern über den Urlaub. Sie findet es mutig, dass ich allein reise. Sie fragt mich, warum. Ich sage: Naja, ich bin ja auch Single ... Sie sagt: Ja, dann kannst du dir hier ja jetzt eine aussuchen. Welche willst du? Ich schaue mich um - und zeige auf sie: Dich, sage ich. Sie lacht: Nein, mich nicht! Wir plaudern noch kurz, sie sagt dann: Ich muss zu meinen Freunden, und eilt davon. Ich drehe mich um, Richtung der anderen Bar, plötzlich steht vor mir eine Frau, die mich anspricht. Sie ist schätzungsweise 28 Jahre alt, ca. HB 7, sieht nett aus - und ist Australierin, wie ich von ihr erfahre. Sie fängt an mich auszufragen, woher ich komme, was ich hier im Urlaub mache etc. Ich bitte sie zwischendurch, langsamer zu reden, weil ich teils Mühe habe, zu verstehen, was sie sagt, auch bei der lauten Musik. Wir plaudern also über den Urlaub, sie ist gut drauf. Ich erfahre von ihr, dass sie mit einer Gruppe eine einmonatige Tour macht, Dubrovnik ist ihre letzte Station, am Sonntag fährt sie wieder. Die Frau sagt dann aber auch wieder: Ich muss zu meinen Freunden, und husch, ist sie wieder weg. Etwas später sehe ich, wie sie mit Freunden die Gasse runtergeht. Da war sie dann weg. Um ca. 0 Uhr haben sich die Bars rasch geleert, es bleiben nur noch ein paar Männer übrig. Ich gehe nun auch zurück, schaue noch kurz in eine Bar rein, aus der kroatischer Gesang kommt. Um die Bartheke stehen ein paar junge Leute, ein junger Mann spielt Schifferklavier, die anderen singen mehrstimmig dazu. Herzergreifend. Ich laufe auf der Fussgängerzone. Ich traue meinen Augen nicht: Wie guckt denn die Asia-Milf, die neben zwei anderen Asiatinnen sitzt, zu mir hin? Sie grinst mich an und nickt dabei: Grins grins, nick nick. Ich rufe ihr einen freundlichen Gruss zu. Ich gucke sie mir kurz näher an, um zu schauen, ob die gehen würde. Nein, diese offenbar rollige Asia-Milf geht leider genauso wenig wie die rollige Walliserin.
  22. Night Game ist für mich am schwierigsten. Da kommt es ja auch auf Schnelligkeit an. Ich gehe es aber wohl doch lieber etwas langsamer an. Ideal finde ich eigentlich so eine Situation wie im Strandcafe: Man lernt sich erst mal in Ruhe kennen, geniesst es, wie sich Anziehung aufbaut - und von da kann es ja dann auch zielgerichtet zur Sache gehen. An der Stelle kann ich ja mal eine Zwischenbilanz zum Projekt Urlaubslay ziehen. Einfach ist das ganz sicher nicht. Zumal wenn man nicht in einer "Partyzone" unterwegs ist. Das ist Dubrovnik definitiv nicht, hier geht alles ruhig und friedlich zu. Party findet, soweit ich es jedenfalls feststellen konnte, dann eher am Wochenende im Zentrum statt, wie ich es beschrieben habe. Zumindest zwei Gelegenheiten gab es ja, die gezeigt haben, wie so ein Urlaubslay laufen könnte. Der Vorlauf war ja schon mal ganz gut. Bei der ersten Gelegenheit hab ich es nicht konsequent durchgezogen. Bei der zweiten Gelegenheit kamen dann ungünstige Umstände ins Spiel. Ich müsste nochmals eine ähnliche Gelegenheit haben, vielleicht hab ich ja dann mehr Glück. Hauptfokus sind für mich nach wie vor "Solo-Frauen" (wie bei den beiden Gelegenheiten). Das macht für mich am meisten Sinn. In der zweiten Woche werde ich auf jeden Fall das "Projekt" ruhiger angehen. Da kommen einfach zu viele negative Gedanken und Gefühle ins Spiel. Die muss ich dann erst mal wieder wegdrücken. So frage ich mich, wie all die Normalo-Typen hier an die teils wirklich "heissen Bräute" gekommen sind. Mussten die auch erst Coachings besuchen und durch tiefe Täler gehen, bevor sie ihre süsse Freundin bekommen haben? Nehmt nur mal das Pärchen hier "von nebenan": Stellt euch vor, wie geil das ist: Du hast ne süsse Freundin, die total sexgeil ist und im Bett abgeht wie nochwas. Da frage ich mich: Warum darf ich keine liebe, süsse, sexgeile Freundin haben? Hab ich die nicht verdient etc. Solche Gedanken bringen natürlich nix, und ich muss sie dann erst wieder wegdrücken. Ich baue mich jetzt jedenfalls mit kleinen positiven Erlebnissen auf. Heute, Tag 8, kommt mir auf dem Strandweg eine recht hübsche Frau entgegen und sie lächelt mich an. Ich grüsse sie freundlich, sie grüsst freundlich zurück. Im Bus setzen sich zwei attraktive Britinnen vor mich. Beim Rausgehen wünsche ich den beiden freundlich einen schönen Tag. Die eine wünscht mir lächelnd dasselbe. Ich muss erst wieder Kraftreserven aufbauen, um mehr zu machen.
  23. Wichtiger als wie alt man ist, ist ja, wie alt man aussieht. Ich sehe definitiv jünger aus. Microsofts Alterserkennung schätzt mich auf 29. So um die Kante werde ich auch von anderen eingeschätzt. Zu junge Frauen sortiere ich von vorneherein aus. Alles zwischen 25 und ca. 45 ist für mich als "Flirtobjekte" okay. Ideal ist zwischen 30 und 35 (so wie die Chinesin, die wäre perfekt gewesen).
  24. Tag 7: Ich fühle mich nicht wirklich gut; mir fehlt irgendwie Schlaf. In der Nacht hatte ich einen verfickten Alptraum. Ich träumte, dass in meinem Zimmer direkt vor mir ein überlebensgrosser kroatischer Fussballfan steht. Bin schreiend aus dem Bett gesprungen. Nach dem Frühstück will ich meinen Plan umsetzen: Frauen in der Fussgängerzone der Altstadt ansprechen - ganz "Pickup"-mässig. Mein Opener soll ganz einfach der sein, den ich schon mal am Tag 5 gebracht habe: Ich frage sie, ob sie schon mal auf Lokrum war(en). Sage dann, dass ich den Ausflug dorthin empfehlen kann. Ich stehe also in der Fussgängerzone und halte nach geeigneten Objekten Ausschau. Ich fühle mich dabei nicht gut, es fühlt sich falsch an. Irgendwann sehe ich eine verpeilt wirkende Solo-Asiatin kommen. Sie wird genau an mir vorbeigehen. Ich will es bei ihr mal versuchen. Wie sie auf meine Höhe ist, bringe ich in ihre Richtung nur ein schwaches "Excuse me" hervor. Die Frau guckt mich gar nicht an und läuft an mir vorbei. Absoluter Flop. Etwas später steht vor mir eine Milf - ich sehe auch ihren Mann; ich will sie trotzdem ansprechen, als "Warm-up"; zumal der Opener ja harmlos ist. Es ergibt sich ein kleiner Smalltalk. Es folgt dann mein erster richtiger Pickup-Streetgame-Cold-Approach. Ich sehe zwei recht hübsche Asiatinnen auf der gegenüberliegenden Seite der Fussgängerzone entlangschlendern. Ich weiss sofort: Ja, die musst du jetzt ansprechen! Im Laufschritt (wie die Typen in den Youtube-Videos) gehe ich zielgerichtet auf die Asiatinnen zu, positioniere mich vor ihnen und bringe meinen Opener. (Ich spreche die Frau auf der Rechten an.) Die Reaktion: AU WEIA! Der Blick der Freundin - oh mein Gott! Sie zieht die Augenbraue hoch und macht einen Gesichtsausdruck "Hä? Was will der denn?". Die rechte Frau sagt nur "No" - und die beiden Frauen ziehen weiter. Ich finde die ganze Situation selbst so absurd, dass ich lachen muss. Es fühlt sich so schrecklich falsch an - und ich komme zum Schluss: Mein erster Streetgame-Coldapproach soll auch mein einziger bleiben. Denn so funktioniert das einfach nicht. Man vergleiche: Am Tag 5 hatte ich ja gegenüber der superhübschen Deutschen den fast identischen Opener gebracht - ihre Reaktion war fantastisch. Warum? Weil dies kein Cold Approach, sondern ein Warm Approach war! Die beiden Frauen hatten mir nämlich im Bus interessierte Blicke zugeworfen! Auf die "eisige Dusche", aber auch als Belohnung für meinen Mut, gönne ich mir erstmal ein Eis. Ich brauche jetzt erstmal wieder ein positives Erlebnis und frage eine ältere engl. Dame nach einer engl. Vokabel. Ich beschliesse dann, wieder zur Insel zu fahren. Als ich mir ein Ticket kaufe, steht hinter mir eine ganz süsse, freundlich dreinblickende Frau. Noch ehe ich sie ansprechen kann, registriere ich dahinter ihren Freund. Ich frage mich, wie der an seine süsse Freundin gekommen ist. Etwa auch durch 100 Streetgame-Cold Approaches? Ich frage mich überhaupt, wie all die Normalo-Typen hier an ihre hübschen Freundinnen gekommen sind. Ein Geldschein flattert mir davon, die süsse Frau hebt ihn auf und reicht ihn mir freundlich. Auf der Insel angekommen, denke ich über meine Situation nach, die mir absurd vorkommt. Ich weiss nicht, ob ich mir quasi als Verbrecher vorkommen soll, nur weil ich austesten will, ob bei mir ein Urlaubsfick drin ist. Es folgt jetzt: STRANDCAFEFLIRT (?) MIT CHINESIN Ich schlendere am Strancafe vorbei. Ich sehe allein an einem Tisch eine nett aussehende Asiatin sitzen, ca. 30-35 Jahre alt. Ich registriere, wie sie sich mit der Zunge kurz über die Lippen fährt, als ich an ihr vorbeigehe. Da ich irgendwo mal gelesen habe, dass sowas ein unwillkürliches Interessenssignal sein kann, beschliesse ich, mal zu probieren, ob bei dieser Asiatin etwas geht. Ich tue so, als würde ich mir einen Platz suchen, und wähle einen Platz am Nebentisch, also quasi direkt neben der Asiatin. Die Kellnerin kommt. Ich versuche, ihr begreiflich zu machen, dass ich einen Kaffee mit Milch möchte - und eben keinen Milchkaffe. Plötzlich sagt die Asiatin, wobei sie mich anschaut: "Latte Macchiato". Obwohl ich den ja eigentlich nicht wollte, sage ich: "Ja genau, Latte Macchiato!" Da die Asiatin damit quasi das Gespräch eröffnet hat, lege ich jetzt befreit auch los mit der Konversation. Es fühlt sich richtig gut an. Ich finde die Asiatin sympathisch, süss und anziehend. Kurz und gut: Ich will sie bumsen! Die Asiatin zeigt sich freundlich und offen. Hauptmerkmal der Konversation ist, dass ich nur ihr Fragen stelle, sie mir aber keine. Teilweise hält sie die Konversation in Gang, indem sie gewisse Bemerkungen macht. Die Frau ist zwischendurch immer wieder mit ihrem Smartphone beschäftigt. Auch bedingt dadurch entstehen immer wieder Gesprächspausen. Ich möchte ihr aber auch keinen Knopf an die Backe labern. Ich erfahre über sie u.a. Folgendes: Sie kommt aus China, sie heist J., sie arbeitet bei einer amerik. Handelsfirma, sie hat in Nürnberg gelebt, danach in Italien; WICHTIG: Sie fliegt MORGEN FRÜH zurück nach China. Sie hat drei Stunden lang die Insel umrundet, und zwar in Slippern, sie zeigt auf ihre Füsse, die seien jetzt daher wund. Sie muss sich jetzt daher ausruhen. Das fasse ich auch als Hinweis auf, die Konversation entspannt zu halten, ihr also keinen Knopf an die Backe zu labern. Der Schlüsselsatz ist jetzt dieser: Sie sagt, das LETZTE, was sie machen will, sei Baden. Danach will sie dann nur noch heimfliegen. Da ich zu dem Zeitpunkt noch guter Dinge bin, dass mit ihr was laufen kann, sehe ich mich schon mit ihr im Wasser plantschen. Ich will sie nämlich später einfach fragen, ob sie was dagegen hat, wenn ich zum Strand mitkomme. Dazu sollte es dann aber leider nicht kommen. Gegen Ende (unsere Plauderei dauerte mind. Eine halbe Stunde) merke ich, wie sie kurz angebundener wird. Und dann, für mich der Schock, folgte ihr hastiger Abgang. Sie wartet nicht mal ab, bis die Kellnerin kommt, sondern will wohl an der Bar bezahlen (soweit ich das verstanden habe). Sie verabschiedet sich hastig, wünscht mir noch einen schönen Tag. Ich frage: und jetzt gehst du baden? Sie antwortet hastig: Ja, nur noch baden und dann nach Hause. Ich interpretiere das nun so: Sie denkt sich: Hilfe, der Typ will mich tatsächlich bumsen! Sie will mir begreiflich machen: Baden ist wirklich das LETZTE, was ich vor meinem Heimflug mache. Also, nicht noch Sex mit einem Fremden haben. So war sie dann auf und davon - und liess mich bedröppelt sitzen, obwohl ich schon Schmetterlinge im Bauch hatte. Ich bin nun derzeit ratlos und glaube nicht mehr an meinen Urlaubslay. Ich will mich heute nur noch an den Hotelpool setzen, sonst nix mehr. Noch eine Ergänzung: Im Gespräch mit der Chinesin hatte ich auch die Bemerkung fallen gelassen, dass es hier ja auch einen FKK-Strand gibt. Sie hat verständnislos nachgefragt, was ich meine, obwohl ich den korrekten engl. Ausdruck verwendet habe. Möglicherweise hat sie das als plumpe Aufforderung aufgefasst, gemeinsam nackt baden zu gehen?! Ich glaube aber nicht, dass dies einen entscheidenden Einfluss auf das Gespräch hatte.
  25. Tag 6: Ich bin immer noch im Relax-Modus und verbringe den Tag am ruhigen Hotelstrand. Keine besonderen Vorkommnisse. Ausser vielleicht eine spanische Milf mit Freundin, unscheinbar bzw. nach meinem Geschmack unattraktiv. Sie hat mich gegrüsst (ich weiss aber nicht mehr, ob an dem Tag oder am Vortag, jedenfalls kannte ich sie vom Sehen). Später legt sie sich auf einen Felsen frontal vor mich, präsentiert mir quasi ihre Möse, mit angewinkelten Beinen. Ich frage mich, ob sie das jetzt extra macht. Ich gucke mir "gezwungenermassen" ihre Möse durch den Bikini an. Ich frage mich, ob ich sie vögeln würde: wohl schon, wenn ich dafür keinerlei Aufwand hätte. Aber fürs Ansprechen reizt sie mich nun mal nicht. Abends wieder in der Altstadt: Alles ist logischerweise dominiert durch den Fussball. Nach dem Public Viewing gehe ich Richtung Club in der Festung, den ich mir diesmal geben möchte. Auf dem Weg dorthin sagt plötzlich eine blonde amerikanische (wie sich später herausstellt) Milf (= ziemlich attraktiv) zu mir: "Hey, high five!" Ich mache mit ihr High Five. Sie fragt mich, ob ich für Russland oder für Kroatien war. Für Kroatien natürlich, sage ich. Ich erfahre von ihr, dass sie aus den USA ist. Nach kurzer Plauderei verlagert sich das Gespräch auf ihre Freundin (mit dabei sind auch zwei ältere Männer). Von der Freundin erfahre ich, dass sie morgen wieder zurück nach New York fliegen. Damit ist für mich die Sache abgehakt, zumal mir die Sache angesichts der beiden Männer nicht vielversprechend erscheint. Später im Club in der Festung: Dort gibt es praktisch nix zu berichten. Kalte Atmosphäre, nur zum Abtanzen gut. Frauenkontakt: nur einen. Am Anfang sehe ich zwei junge recht attraktive Frauen, die gut drauf zu sein scheinen. Ich begrüsse sie kurz, sie grüssen freundlich zurück. Ich hole mir ein Bier. Ich sehe die beiden Frauen von vorhin an einem Tisch stehen. Ich gehe zu ihnen hin und zeige mit der Bierflasche an, dass ich mit ihnen anstossen möchte. Die eine guckt zunächst etwas verduzt, lacht dann und sagt dann "Cheers!"; ich stosse also mit den Frauen, die freundlich lachen, an - und gehe dann Richtung Tanzfläche. Warum hab ich bei den beiden Frauen nix weiter gemacht? 1. Viel zu laute Musik zum Reden. 2. Die Frauen haben mich nicht wirklich gereizt. Ich war dann schnell wieder draussen - wieder vor den Bars von Gestern. Diesmal befinde ich mich in einem Pulk grölender Fussballfans. Eine Handvoll Frauen war auch da. Ich stehe in der Gasse, vor mir ist eine junge zierliche Schwarzhaarige (ich vermute Kroatin), neben ihr zwei bullige Typen. Der eine Typ küsst sie auf die Wange - eher freundschaftlich als intim. Die Frau scheint irgendwie gelangweilt zu sein - sie guckt aber immer wieder zu mir rüber. So oft, dass es kein Zufall sein kann. Ich finde sie geil, auch wie sie mich anguckt, und mein Schwanz regt sich. Die Frau zieht dann irgendwann mit den Typen ab. Da ich nicht vorhabe, mich mit zwei bulligen Kroaten um die Ische zu prügeln, und ich die Nacht für mich angesichts grölender Männerhorden für mich abgehakt habe, gehe ich zurück ins Hotel. Mein Zwischenfazit: Es ist klar, dass ich das Ansprechen von Frauen massiv hochfahren muss, wenn ich mein Ziel erreichen will. Ein Dilemma zeigt sich dabei: Eine Frau muss mich auch wirklich reizen, damit ich mit ihr gerne Kontakt aufnehme. Es bringt ja nix, wenn ich beliebige Frauen anspreche, die mich eigentlich gar nicht reizen. Hm. Jedenfalls steht mein Plan: Ich werde jetzt noch mal "Gas geben" und mehr Frauen ansprechen. Tagsüber. Die Sache mit der Schottin hat mir ja gezeigt, dass da was gehen kann. Jedenfalls muss ich herausfinden, ob es hier irgendwo eine Frau, die mir auch gefällt, gibt, die mit mir vögeln möchte.