Kohlhaas

Musste ich auch spontan denken. Du bist zu sehr auf sie fixiert für meinen Geschmack. Lass sie doch erstmal und zieh dein Game in anderen Gefilden durch. Vielleicht wird es dann irgendwann nochmal was, aber jetzt noch etwas zu bringen erscheint mir nicht förderlich. Wäre dann schon der dritte Versuch sie zu treffen, das haste nicht nötig.

Nun gibt es nachweislich in der Dialektforschung keine empirisch nachweisbaren Gründe, warum der Dialekt akustisch schlechter klingen soll, als der andere. Tatsächlich ist davon auszugehen, dass Sächsisch vor 200 Jahren das Nonplusultra an Sexiness war, denn das Gefühl einen Dialekt wohlklingend oder furchtbar zu finden, hängt nachweisbar von sozio-kultureller Prägung ab und damals war die Region Leipzig-Weimar-Dresden nun mal das Zentrum der (gebildeten) deutschsprachigen Welt. Das nur als kleiner linguistischer Exkurs. Was ich aber tatsächlich überdenken würde, ist, ob das nicht irgendwie albern und kindisch rüberkommt, auch so zu schreiben. Vermutlich scheiden sich auch hier die Geister, der eine nennt es kindisch, der andere verspielt. Ich erinnere mich nur daran, dass ich selbst sowas eher in pubertärer Phase einigermaßen lustig fand. Wer das anders sieht, möge mir das nachsehen, es ist (wie immer) nicht persönlich gemeint. Vielleicht wäre es aus Sicht des TE sinnvoll, das Ganze nochmal zu redigieren, wenn noch ein paar mehr Beiträge zum Thema gewünscht sind. Sonst vielleicht einfach als Tipp fürs nächste Mal im Hinterkopf behalten, dass es für Lesende immer angenehm ist, wenn wenig Kraftaufwand benötigt wird, um das Geschriebene zu entziffern. Und verglichen mit LRS und Legasthenie lässt sich das Problem doch relativ leicht/überhaupt beheben. Ansonsten möchte ich noch einmal auf die guten Hinweise zum Thema des verdunkelten Lieferwagens hinweisen. Ich habe selbst erfahren, dass Frauen bei Andeutungen von Übergriffigkeit in der Regel nicht zu Späßen aufgelegt sind und, wenn man mal ehrlich ist, auch zurecht. Ich habe mir da selbst mal einen leichten Fail erlaubt und diese Lektion mitgenommen. Manches wirkt für uns witzig und harmlos. Bei übergriffigen Andeutungen sollte man als Kerl aber doch immer nochmal genau überlegen, ob man das wirklich bringen kann/möchte. Das meinte secret90 mit Kalibrierung. Ich würde babel22 im Übrigen zustimmen, dass die nur etwas spielt. Vor allem das von mir Fettmarkierte deuten für mich drauf hin, dass sie das alles nicht so ernst sieht. Aber nach wie vor denke ich, du wärst weiter, wenn du dir den (dazu leider noch detaillierten) Quatsch mit dem Lieferwagen gespart hättest. Aber einen konkreten Grund sie definitiv abzuhaken erkenne ich (zugegeben als Laie) nicht.

Spontan würde ich antworten: "Doch." Oder: "Wir sehen uns [Tag X] um Y Uhr." Und dann vor allem erstmal Ruhe.

Treffend formuliert. Danke an alle, das macht mir Mut. Und danke an die Menschheit, dass es dieses Forum hier gibt und ich es entdeckt habe. Ich habe den Eindruck, dass ich seitdem ich mich mit PU beschäftige, überhaupt erst richtig lebe. Es ist mehr als Aufreißen. Es ist die Kunst das Leben und sich selbst zu lieben.

Ich habe mir für einen Euro ein Kartenset gekauft und alle Herz-Karten rausgenommen. Mein Ziel für den Abend ist es, möglichst alle Karten irgendwie unter Leute (d.h. Frauen) zu bringen. Auf solche bescheuerten Ideen kommt man halt, wenn man den Tag über wenig zu tun hatte.

Wir hatten in der Schule damals mal einen trockenen Alkoholiker zu Gast. Der berichtete jedenfalls, dass er quasi ab dem ersten Schluck abhängig war. Ich denke, es gibt bei manchen Menschen eine Disposition bezüglich Sucht. So ist es ja nicht unüblich, dass eine Sucht mit einer anderen kompensiert wird. Ob das jetzt genetisch bedingt ist oder anerzogen ist wieder die übliche Anschlussfrage, die sich jeder Laienpsychologe stellen kann. Dass es genetische Dispositionen gibt, ist dagegen relativ sicher, denn manche ethnischen Gruppen sind wesentlich anfälliger als andere. Allerdings bin ich auch kein Arzt, sondern nur ein Laie. Ich würde mich tendenziell auch zu den suchtgefährdeten Typen zählen. Deshalb stelle ich mir strikte Regeln auf und muss mich an diese halten. Keinen Alkohol alleine zuhause. Nur in Gesellschaft. Das ist wie damals, als ich mit dem Rauchen anfing, was ich aber nur 9 Monate lang tat, bevor glücklicherweise noch rechtzeitig abgesprungen bin (und selbst für diesen kurzen Zeitraum habe ich mehrere Versuche gebraucht). Alleine zu trinken ist für mich wie das erste Mal eigene Zigaretten kaufen, statt von anderen welche bekommen. Ab dem Moment wird brenzlig, weil eine Grenze überschritten wird. Gilt alles nur für mich natürlich. Was ich eigentlich schreiben wollte: Ich bin Läufer und habe wegen Medikamenten jahrelang auf Alkohol verzichtet. In der Regel war es bei mir Zeit meines Lebens immer so: 3-4 Monate Alkohol ab und an konsumieren, dann kommt irgendwann ein fetter Absturz. Es folgen dann meist 2-3 Jahre komplette Abstinenz und dann geht's wieder von vorne los. Momentan trinke ich wieder ab und an was. Meine läuferischen Leistungen sind ziemlich eingebrochen. Natürlich ist das nicht 100%-ig die Ursache, aber geholfen hat es sicher nicht. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen?

Merci an alle. Mund abputzen, weitermachen!

Danke ihr beiden. Ich hatte halt die große Hoffnung, dass nach dem ersten Lay alles einfacher wird. Seit ich mich mit PU beschäftige, erlebte ich in der ersten Zeit einen kometenhaften Aufschwung. Vom totalen AFC zum selbstbewussten Mann, der ab und an approacht und sogar eine ganz gute Quote auf Anhieb hinbekam. Ich hatte große Hoffnungen in den Lay, weil ich mich momentan in einer Plateauphase befinde, wo es nicht recht weitergeht. Natürlich musste das irgendwann kommen, es kann ja nicht immer steil nach oben gehen. Aber meine Hoffnung war schlicht, dass sich mit dem Lay Vieles erledigt und Vieles, was anfangs schwer war nun leichter werden würde (bspw.: was tangiert mich EC noch, wenn ich einen FC hinbekommen habe?). Stattdessen tut sich ein anderes Problem auf. Die Rechnung war vielleicht auch etwas naiv. PU ist und bleibt manchmal harte Arbeit, vermutlich noch viele, viele Jahre, nachdem man damit anfängt.

Nicht zwingend. Ich habe jedoch den Eindruck, dass viele in einer Beziehung sind, ohne wirklich glücklich zu sein. Wenn ich dann doch mal nachgefragt habe, begann oft das große Gejammer und Geläster. Sinngemäß: Man hat sich aneinander gewöhnt und bleibt halt zusammen, solange es gut geht. Trotzdem bin ich in der Regel beim next geblieben, weil ich nicht wusste, wie ich damit umgehen soll. Es ist einfach so, dass ich es aktuell sehr frustierend finde, mich zu überwinden (die AA) und dann immer höre, wie mutig das doch sei und dass man ja gerne mit mir ausgehen würde, das aber leider nicht ginge, weil man ja bereits vergeben sei. Am Anfang hat das das Ego schon gepushed, mittlerweile nervt es mich. Ich bewege mich größtenteils an der Uni und habe den Eindruck, dass 85% der heißen Frauen vergeben sind. Vermutlich sollte ich mich mal in andere Gefilde begeben, Gruß und danke Markus

Ich schaffe es mittlerweile immer häufiger Frauen anzusprechen *schulterklopf*. Jedoch weiß ich nie genau, wie ich mit dem Satz "Ich habe seit x Jahren einen Freund." umgehen soll. Bisher habe ich immer erwidert, dass sie das ja nur sage, um mich loszuwerden (mit einem zwinkerndem Unterton). Alle waren anschließend sehr darauf bedacht, mir zu beweisen, dass sie wirklich vergeben sind (durch Fotos usw.), es stimmte also tatsächlich immer. Frage: Lohnt sich da noch Hartnäckigkeit/eine Taktik (wenn ja, was? Link, falls schon mehrfach behandelt) oder direkt next? Bisher habe ich mich immer direkt für next entschieden. Danke!