Helmut

Nachtrag noch zu der Meinung... das ist durchaus logisch. Ja, die meisten "coolen" Mädels die ich kenne gehen auch irgendwann feiern. Also hast du Recht, theoretisch möchte man meinen die kann man dort auch treffen und verführen und sie wären dann ja genauso cool und lieb und investiert wie man sie selbst kennt. ABER die Lösung des scheinbaren Widerspruchs: du triffst sie im falschem Moment. Die will dann Party machen, und wenn du mit Comfort und Rapport und Tiefe kommst, wird ihr ev. sehr langweilig. Ohne viel Comfort, Rapport und Tiefe gibt's aber weniger Grund für's nächste Date wenn du dir nur die Nummer holst. Wenn du sie gleich nach dem Club flachlegst, fällst du ins falsche Schema. Also hat der Psychologe da schon recht mit der Meinung... nicht das es im Club nicht die passenden Mädels gäbe, aber das der ganze Rahmen nicht geeignet ist sich auf die "richtige" Art für was tieferes kennenzulernen. Wäre aber an sich ein Ansatz den ich versuchen kann: Wirklich relativ asexuell am Abend nur auf Telefonnummern zu gehen, und mit denen die überbleiben dann vernünftiges Date ansetzen. Das ist die gleiche Mechanik warum ich oft absichtlich am ersten Abend nicht ins Bett gehe - und aber auch deutlich verbal kommuniziere das es mir einfach vorher wichtig ist sich besser zu kennen (dann ist es nämlich nicht Schwäche des ängstlichen Nicht-Eskalierers).

Ihr seit alles Loser. Mich schreiben die Mädels selber an ob sie ins Bett dürfen. Is mir doch zu aufwendig da noch ein "?" zu tippen.

Erstens wie man damit umgeht wenn man sich in seiner Gesamtheit zeigt, und dann eine auf die Fresse kriegt, ohne nacher gleich wieder aufhören sich zu zeigen. Ich werd aber schon besser damit, war gestern abend vollständig normal drauf und nicht im Aggressive-Sex Modus. Zweitens wie man schon beim Kennenlernen klar kommuniziert das es mindestens ein gleichwertiges (emotional, sexuell, offenheit) Investment von ihr geben muss damit sie überhaupt im Bett landen darf - idealerweise sogar eine Spur mehr.

Beutelding, sehr interessanter Beitrag, danke dir. Ich glaube mein Weg wäre: Sie kennenlernen, sexuell sein... aber erst nach zwei oder drei Wochen ins Bett. Ev. schon beim dritten Date, aber dazwischen Zeit lassen für Kommunikation. Also nicht A oder B, sondern C. Nur der Eingangspost hier war eben das bei dieser Variante es viel schmerzhafter ist, wenn man letztlich zurückgewiesen wird. Weil man schon viel mehr von sich gezeigt hat. Und wie man damit umgeht. Was den Club angeht ist es oft auch einfach Frage des Alters: In meinen Lokalen gibt es halt wenig Mädels um die 30 rum. Ende Zwanzig wäre perfekt, aber das ist - wie anderswo schon diskutiert - genau die Altersgruppe in der viele nicht mehr so oft weggehen, oder fixe Bindungen haben. Ich kann sexuell auch 18 Jährige anziehen, aber mit denen gibts keinen Rapport und keinen Comfort für ein zweites Treffen. Weil keine gemeinsame Welt da ist auf der ich aufbauen kann. Die Ironie für mich ist halt: Ich will eine Frau die von Beginn an genauso investiert in das Kennenlernen, in das gemeinsame, in den Sex wie ich investiere. Die sich nicht als Prinzessin hinstellt und den Mann die ganze Eroberungsarbeit machen lässt. Aber ich lerne sie unter Umständen kennen wo traditionell der Mann viel mehr investieren muss weil es gesellschaftlich einfach so eingespielt ist (online oder Club). Und sobald ich als Mann mal in die "Vorleistung" gehe, bleibt der Frame meistens picken bzw. selektiert schon die falschen Frauen. Die Männer die ich kenne die diesen Frame drehen, gamen meistens "passiv". Sind irgendwie sozial wichtig, kennen Gott und die Welt, sind auffallend groß oder fesch oder DJ, und lassen die Mädels zu ihnen hochklettern. Oder es läuft über einen Social Circle, Verein, Arbeit irgendwas wo man sich vorher schon kennt OHNE viel zu flirten (siehe den Mexikaner mit seinem Chilli-Date den grad ein Mädel gepostet hat). Möglicherweise kann ich meine Interaktion derart verändern das ich den ersten "Ping" schicke, aber dann sehr deutlich von ihr Invest erwarte. Gleich vom ersten Moment an drauf achte das sie genauso für den Sex was tut. Also zb. wirklich mal weggehen im Club, mit meinen Kumpels reden und warten das SIE nachkommt und sich dazustellt. Solche Moves mache ich unbewusst sicher zu wenig. Dafür brauchst aber halt auch Frauen die Eier haben und gerne ein bisschen jagen - also unter 25 eher selten.

Du hast echt keine Ahnung was alles möglich ist... ich mein das jetzt nicht abwertend. Sicher nicht "jeden Wunsch" aber ich kenne Frauen die für ihren Mann alles tun würden und extrem viel investieren damit er glücklich ist - und umgekehrt genauso. Und das hat sehr wohl mit dem Alter zu tun, weil 20j Mädels und 25j Burschen sowas halt eher nicht leben. Da gehts bei Sex oft um "assistierte Selbstbefriedigung".

RG, Für wie blöd hältst du mich, ohne Gummi was zu machen? Ansonsten, wenn dich meine Texte verwirren... lass einfach das kommentieren. Das ist genau der Punkt wo ich dir sage: Uns trennen da zuviele Jahre, und offenbar auch zuviel unterschiedliches Mindset was Sex sein soll. Ich kann's dir nicht besser übersetzen als im Post vorher. Ich weiß das andere Kerle ähnliche Themen haben, das es aber in der Natur auch ein sehr "weibliches" Thema ist (normalerweise sind es Frauen die das Gefühl haben zuschnell zuviel von sich herzugeben an die falsche Person). Wenn ich's jetzt überspitzt formuliere: Ich hatte 22 Jährige, für die war Sex "Ich leg mich hin und der Kerl steckt ihn rein und spritzt ab". Wenn du einer dieser Kerle bist die das könnten... ich kann es nicht, es gibt aber verdammt viele Männer dieses Typs - sonst wären die Mädels net so drauf. Diese Art Frauen sind da draußen leider verdammt häufig. Und ich bin nicht mehr gewillt der Nachhilfe-Lehrer zu sein. Kleiner Nachtrag: Doch, das geht. Hatte ich in ähnlicher Variante (es war nicht ihre beste Freundin, sondern ein Mädel das sie auf Lovoo aufgerissen hatte). Genau darum geht's hier... das die richtige Frau mit dem richtigem "Vorspiel" schon verdammt viel in den Mann investiert BEVOR man noch im Bett landet.

Jinjang, ich kenn genug Gesten wie ich die richtigen Mädels rausfiltere ;) Aber auch @Secret - nein, einfach rumknallen ist selten eine Option. Wird in den meisten Fällen für mich nicht positiv. Bin froh das Lopumbo gepostet hat, zumindest bin ich nicht jenseitig der Einzige der das so kennt... Und nein @RG, hat nix mit MWK zu tun. Ich hab gestern ein bisschen hinterfragt woher das kommt, und hier ist das Ergebnis. Vielleicht hat das geneigte Forum ja Ratschläge dazu, ich würde aber bitten wenn sich jemand das so nicht vorstellen kann, keine blöden Meldungen zu schieben. ********************** 1) Ich tue mir sehr schwer mit neuen Mädels zu meinem eigenem Höhepunkt zu kommen. Hat was mit Vertrauen zu tun, mit der Tatsache das ich halt auf speziellere Sachen stehe, mit der Tatsache das es mit Gummi generell Scheiße ist. Hatte zb. vor Weihnachten eine bildhübsche 25j Lolita-Blondine, die - ohne Scheiss - ausgesehen hat wie so ein Mädel aus einem Teenie-Porno... unschuldig, süß, geile Kurven, Engelsgesicht... aber was die im Bett gemacht hat war einfach nur zum einschlafen. 2) Im Kontext gerade auch mit SM bedeutet das oft das ich den Mädels viel mehr gebe als ich kriege. Bei mir gehen Frauen selten unter zwei, drei Orgasmen schlafen. Soll kein Angeben sein, ist so. 3) Die meisten Frauen die ich Short-Term ins Bett geholt habe "konsumieren". D.h. die lassen sich gerne das Erlebnis geben, sagen brav danke, aber erwidern nicht, können teilweise nicht erwidern (zu jung, zu wenig raffiniert). Gerade SM-Einsteigerinnen sind zwar total happy wenn sie mal was ausprobieren dürfen, aber oft nicht reif oder einfach nicht "willig" genug sich dann auch wirklich retour zu bemühen. 4) Wenn ich eine Frau kurzfristig ins Bett nehme, bin immer ich der Akteur. Is in der westlichen Welt ja auch so üblich. Wir sprechen an, wir isolieren, wir eskalieren, wir führen. Ich führ die Kleine an der Hand bis ins Bett. Sie bleibt eher passiv bzw. rein erwidernd. Das führt dazu das... 5) Es gibt Frauen die "wollen das ich sie ficke". Und es gibt viel weniger Frauen die "mich ficken wollen". Klingt nach Wortspiel, ist es aber nicht. Wer diese Zeile versteht, weiß worum es mir letztlich geht. 6) Ergo: Ich will mich einfach nicht billig verschenken ********************** Die Herausforderung für mich ist also letztlich das trotzdem der erste Abend im Club, das erste Date ja in aller Regel vom Mann gepusht wird, ein Mädel dabei so zu screenen, ihr das Gefühl zu geben das SIE aktiv sein muss. Das sie alles was sie im Bett kann verwenden muss um MICH happy zu machen, und das Abend sich um MEINEN Spaß dreht. Kann das hier jemand? Ich weiß es gibt verdammt viele Kerle, gerade unter 30 denen sowas schlicht egal ist. Die "ficken halt" und finden es jedenfalls geil, auch wenn sie durch fünf LMR-Schichten und alles mit "sanfter" Gewalt selber herbeipushen müssen. Jedenfalls ist dieser Frame, diese Vorauswahl viel einfacher zu treffen wenn man sich wirklich schon MAG nach mehreren Abenden, und DANN gemeinsam ins Bett geht um sich gegenseitig was zu geben. Ich steh letztlich offenbar auf "Beziehungssex" und das ist was anderes als ONS/Date-Sex. Na bin gespannt ob's hierzu gute Ratschläge gibt...

Okay, guter Konter ;)

Solange deine Freundin das nicht zu dir sagt ;) Sorry, der war aufgelegt ;)

Secret, das Muster ist bei mir seit längerem wiederkehrend. Und sind ja nicht nur Mädels grad nach Trennung oder aus der Arbeit. Bei mir ist es offenbar so das ich viel "Invest" meinerseits brauche, um überhaupt guten Sex zu haben. Ich tu mir schwer zu vertrauen, fallenzulassen, Spaß zu haben mit jemand wo ich grad mal paar Stunden was trinken war. Wenn ich dieses Vertraue, diese Verbindung die dann für guten Sex nötig wäre zuerst langsam aufbaue, dann ist die Gefahr emotional auf die Fresse zu fliegen verdammt hoch. Wenn ich die "kurze" Variante nehme - zb. ein Date und Bett, oder gleich Klub-Bett, dann ist der Sex in der Regel Scheisse und mir geht's außer das es für's Ego nett ist nicht gut dabei. Aber die Gefahr das es mir wehtut ist viel kleiner. All€ meint ja schon, die "lange" Variante etwas abzukürzen und weniger zu erwarten. Klingt richtig, aber wie ändere ich das Maß an Vertrauen und "Mögen" das für mich erst Sex überhaupt brauchbar macht?

RG, die Kleine war prinzipiell aus der Szene. Aber mir gehts hier gar nicht um diese eine konkrete Frau, sondern um diese beiden Extreme die ich nicht unter einen Hut bringe. Nochmal besser zusammengefasst und neue Frage formuliert: Scheinbar brauche ich länger und "tiefer" als andere Kerle (zb. Noodle oder Chuck Norris ;) um abzuchecken ob ich jemand in meinem Bett haben will. Man mag sagen das ist eine eher "weibliche" Herangehensweise. Wenn es dann trotz gutem Abcheckens letztlich nicht klappt, ist das Aua (im konkreten Fall kommt in gewisser Weise ein Vertrauensverlust dazu, aber das würde jetzt zu weit ins SM Detail führen und mag ich hier auch nicht so persönlich ausbreiten). Wenn ich dann genug angfressen bin das es Aua war, dann falle ich in die "High-Speed" Variante mit Focus Same-Night, Oberflächlich. Um mich dann wieder drüber zu ärgern das die Mädels nicht mein Ding sind, auf Charakter-Ebene oder auch tiefer ins Sexuelle gehend. Ich würde eher die Variante eins präferieren, aber es steckt sich halt deutlich schwerer weg als Variante zwei. Deshalb die Frage: Wie mit Variante Eins - und den möglichem tieferem emotionalem Aua - besser umgehen ohne gleich wieder emotional abzudrehen? Oder warum gibt's keine "beschleunigte" Variante #1 für mich, wo ich nach einem Date schon denke "Ja, die passt, die mag ich, die darf ins Bett". @AllE: Sex kann ziemlich Scheisse sein...

Zu erstens: Hatten wir schon das Thema ;) Glaube mir, die Anzahl der großartigen Single-Frauen ab 30 ist einfach wenig. Und die sind nicht lange Single, sondern haben oft genug andere Typen schon rumkreisen. Siehe meine Ex. Wenn du da nicht schon flirten beginnst sobald es sich ergibt, dann siehst du den fliegenden Wechsel zu jemand anderes von der hinteren Startreihe. Wo meinst du: über Vorlieben reden? Hab ich in dem Faden glaub ich nicht geschrieben? Ich bin zwar nicht über 30, kann nachvollziehen, was du meinst. Aber glaub mir, die erst beste Frau nehmen und gamen, die nicht bei 3 auf dem Baum ist macht dich langfristig nicht glücklich. Rebound Guy bleibt Rebound Guy. Da könnte ich auch 5 Jahre nicht gefickt haben, auch eine Beziehung mit einer Frau, die gerade frisch getrennt ist, lass ich mich in 100 Jahren nicht ein. Teil 2: Nachtrag: Im konkreten Fall ging es auch um SM, da war schon sexuell was da, aber der Rückzieher halt wohl damit zu tun das andere "Spielideen" nicht gepasst haben Klingt für mich nach "über SM geredet, bevor richtig was lief (KC, Makeout, FC) Ja, normalerweise redet man über SM bevor man ihn hat. Man macht net irgendwas mit einem Mädel und schaut nacher wie sie drauf reagiert. Heavy Makeout + Petting war in dem Fall schon.

Wie lang/oft triffst du die Mädels bevor du im Bett landest, bzw. in welcher Zeit findest du raus das sie diesen "warmen und positiven" Charakter haben? Und meine Erfahrung ist halt das die meisten Frauen im Bett einfach nix draufhaben außer den langweiligsten Standards. Da ich ja eine bestimmte Richtung suche spielt das auch in mein "langes" Screening mit.

Zu erstens: Hatten wir schon das Thema ;) Glaube mir, die Anzahl der großartigen Single-Frauen ab 30 ist einfach wenig. Und die sind nicht lange Single, sondern haben oft genug andere Typen schon rumkreisen. Siehe meine Ex. Wenn du da nicht schon flirten beginnst sobald es sich ergibt, dann siehst du den fliegenden Wechsel zu jemand anderes von der hinteren Startreihe. Wo meinst du: über Vorlieben reden? Hab ich in dem Faden glaub ich nicht geschrieben?

Ich bin da wohl komisch. Einfach jemand bumsen den ich nicht sehr kenne ist für mich meistens eine hohle, langweilige Erfahrung. Ich "geb mich da auch nicht gern her". Für mich muss ein dickes "MÖGEN" zum Sex mit dabei sein das er gut ist. Also ich muss den Mensch mögen. Echt frustierend ist es wenn ich nacher draufkomme ich kann mit dem Charakter eigentlich nicht. Kann gut sein das ich allein deswegen oft langsamer eskaliere als möglich wäre.

Nachtrag: Im konkreten Fall ging es auch um SM, da war schon sexuell was da, aber der Rückzieher halt wohl damit zu tun das andere "Spielideen" nicht gepasst haben.

Also, Beispiele... (auch positive, geht ja oft sehr gut aus) Das sind meistens Mädels aus dem "erweitertem" SC oder Szene, die zb. grad in den Enden einer Beziehung hängen, und wo man zwar nicht extrem eskalieren kann, aber schon ein Flirt läuft. Oder Frauen von OG mit denen sich einfach aus Zeitgründen wenig Termine ergeben, und man zwischendurch ein paar Tage oder Wochen mit telefonieren, schreiben und dem gelegentlichem Kaffee füllt, ohne dabei die Logistik für's Bett zu haben. Oder eine Arbeitskollegin die grad die Scheidung durchmacht und sich gut mit mir versteht. Also Situationen wo es nicht immer möglich ist hart zu eskalieren, sei es wegen Logistik, Zeitmanagement oder wegen "Ruf" der Dame. Wo es teilweise mal eine Woche oder länger beim küssen bleibt, oder beim gegenseitig angrabschen. Bei meiner Ex aus meiner längsten Beziehung hat es zb. wunderbar funktioniert... wir hatten einen guten Draht schon solange sie zusammen waren, und kaum war sie zwei Wochen Single hab ich dann durcheskaliert und es war super easy. Maxvin hat diese Art der Verbindung hier gut beschrieben: http://www.pickupforum.de/topic/141463-freundin-aus-dem-freundeskreis-wieder-single/?p=1966062 Es geht nicht darum sich emotional auszuheulen. Sondern Werte zu erkennen, abzugleichen, gegenseitige Denk- und Verhaltensmuster kennen und schätzen zu lernen. Sich vorab auf den Menschen einzustellen, draufzukommen das man viel miteinander teilt. Nicht ihr zu schreiben das man sie schrecklich vermisst. Aber zb. mal von der Arbeit zu erzählen was geil war. Oder auch was nicht geil war. Viele Beziehungen zwischen Arbeitskollegen oder im Sportverein beginnen genau so. Menschliche Anziehung bevor sexuelle Situation entsteht. Die meisten meiner Beziehungen sind so entstanden, und ich glaube fest daran das es ein vernünftigerer Weg ist für was längerfristiges wenn man sich vorher abschnuppern kann. Das Gegenteil dazu ist mein Clubgame: Wenn ich dort all diese Details über mich, über sie abfrage, dann stirbt es. Also wird getanzt, Scherze gemacht, abgegrapscht, rumgeschmust, heimgenommen. Oder noch extremer: BDSM Szene Spielparties. Inhaltliche Tiefe gleich Null, weil es nicht der Ort dafür ist. Ich krieg die Mädels so auch ins Bett, auch öfter als einmal, aber komm dann nacher oft drauf das wir halt eigentlich nix gemeinsam haben außer Bett. ************************ Wenn Ling Ling meint es klingt nicht kongruent, dann eventuell weil ich zwischen diesen beiden Extremen pendle. Also entweder schnell, sexuell, aber kein "Kennenlernen", keine Verbindung... oder die falsche Frau erwischt. Oder langsam, eher emotional, schon sexuell aber halt "Zeitlupe"... aber halt dann mit dem Risiko das die Verletzung größer ist wenn sie respektlos handelt obwohl sie mich schon besser kennt. Wo ist die Mitte? Dieses klassische Erste-Date Kaffee, Zweites Date Küssen, Drittes Date Bett innerhalb zwei Wochen gibt's bei mir kaum je. Entweder ist sexuell gleich auf hundert, oder erst nach längerer Zeit.

Is schon gut der Mann, aber is halt auch eine "warme" Bekanntschaft. Man kennt sich, man hat gewisses Grundvertrauen, hat gemeinsame Hobbies/Interessen geklopft. Das er "Humor, Witz, Intelligenz" hat hast du also auch schon vorher erkannt und geschätzt. Dann mit vernünftigen Eiern ein stilvolles Date ausmachen ist cool, aber keine Heldentat. Interessanter wäre hier welche Gefühle er vorher in dir geweckt hat, weil wenn es "irgendwer" gewesen wäre, wärst du nicht hingegangen.

Ich hab bei Neulingen in Stammtischen wechselhafte Erfahrungen beobachtet. Einerseits ist es total praktisch sich "einzuleben" und man kann auch gut was lernen. Andererseits gibts je nach Umgebung oft ein paar "Alpha-Doms" die sehr stark den Neuling austesten und teilweise noch versuchen ihn vor seiner Frau blöd aussehen zu lassen. Für jemand der sich in der "Szene" noch nicht wohlfühlt kann das ziemlich stressig sein - so gerade geschehen dem neuem Freund meiner besten Freundin. Da muss sie schon viel ausgleichen das er nicht selbst sich fehlplaziert und schwach fühlt. Meiner Meinung nach sind Workshops (gratis oder mit ein paar Euro Unkostenbeitrag) da ein bisschen "sicherer", weil's unter Moderation, mit einem bestimmten Thema und meistens unter Pärchen stattfindet.

BDSM ist im wesentlichen ein Mindset, nicht das was man tut. Bondage, Spanking, Nadeln etc... alles nur Techniken zur Verwirklichung eines Gedanken. Bei mir bewegen sich diese Gedanken so ungefähr zwischen "Ich bring die Kleine an die Grenze" (zuerst mal mit Leiden, dann mit Belohnung) und "Die soll heut mal richtig für meinen Orgasmus arbeiten". Dazwischen is viel Platz für diverse Spielchen. Bei den Ladies gibt's auch ganz verschiedene Seiten. Von "Fickstück sein / Schlampe sein müssen" zu "hart benutzt werden" zu "Schmerz ertragen müssen" zu "Kontrolle abgeben" zu "erniedrigt werden wollen". Und weil das Mindset bei jedem Partner unterschiedlich ist, kannst du auch nicht die Erwartungen erfüllen die sie zb. an den vorherigen Typen hatte. Den Druck nimm dir bitte gleich wieder. Was du machen kannst und sollst is rauszufinden: 1) Die Sachen die du machen willst: Warum reizt es dich? Was reizt dich daran? Findest du es geil sie zu schlagen? WARUM findest du es geil sie zu schlagen? Ist es geiler ihr was zu geben (zb. sie zum Orgasmus zu zwingen) oder sich was zu nehmen (20 Minuten reiten lassen ohne das sie kommen darf...) WAS SIND DEINE TABUS? Denn auch auf der dominanten Seite hat man diese, und darf diese haben. 2) Was gefällt ihr? Wie will sie sich fühlen dabei? Welche Seiten an ihr, welche Grenzen will sie übersteigen? Will sie dienen, oder will sie kämpfen? Will sie spüren wie du sie unterwirftst, oder will sie schwach und hilflos sein von Beginn an? Frag sie mal welche einschlägigen Bücher ihr gefallen. Oder schaut euch ein paar Websites gemeinsam an. Versuch dahinter zu blicken. BDSM spielt sich extremst im Kopf ab. Du kannst einen Abend beim Weggehen schon eine Stimung aufbauen das die Kleine ausrinnt bevor sie noch sich ausziehen darf. Und ohne sie dabei viel zu berühren. Wenn du diese Dynamik erforschen kannst mir ihr, dann wirst du deine Unsicherheit automatisch ablegen. Ich schick dir ein paar URLs per PN.

Es ist irgendwie unsexy jemand zu helfen der seinen ersten Post gleich mal ins falsche Forum setzt.

Genau in der Frage steckt doch schon dein Problem. "Was muss ich tun damit meine Freundin einen tollen, intensiven, gefühlvollen Abend mit mir erlebt?" Huh?

Romantische Momente sind letztlich Momente großer Nähe und Verbundenheit. Die kann man "mitnehmen" wenn sie sich ergeben, oder speziell schaffen wenn man das Gespür dafür hat. Normalerweise braucht man dafür keine Anleitung wenn man auf den anderen Menschen steht.. Wenn sie es bei dir bekrittelt das es fehlt, liegt das ev. daran das du sie zu selbstverständlich und wie einen Alltagsgegenstand behandelst. Das würde ich mal hinterfragen...

Da is jetzt einer selbstmitleidig... was soll der letzte Satz? Wenn das die einzige Lektion ist die du hier rausnimmst, dann schade um die anderen Beiträge...

Stimmt, gerade bei kleinen Händen bringt das ganze hektische rumfingern viel weniger als langsame rythmische Bewegungen Waffenstillstand? Sonst geht das hier echt OT.