Sunshine_

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  1. 10.07.2023 – Ein alter Bekannter – Jon aka der Ficker oder Mr. Waschbrett Jon habe ich in meiner Auslebe-Phase vor ca. drei Jahren, etwa zeitgleich zu meinem Ex, kennengelernt. Er war eins meiner ersten Matches überhaupt und damals mein Kryptonit. Ich fand ihn auf gewisse Art und Weise sehr anziehend. Vielleicht weil er nie wirklich verfügbar und emotional sehr distanziert war, während er für mich die Vorstellung eines perfekten Mannes real werden ließ. Zumindest optisch. Dunkle Haare, blaue Augen – inzwischen dürfte meine Vorliebe deutlich geworden sein – sehr männliche Ausstrahlung, groß, breit, trainiert, 3-Tage-Bart, Polizist und wunderschöne Hände. Es war gar nicht so leicht, ihn an die Angel zu kriegen. Ich denke, dass ihm sehr bewusst war, wie er auf Frauen wirkt und dass er nur schnippen musste, um mehrere an jeder Hand zu haben. Der meiste Invest kam in dieser Zeit von meiner Seite. Ich gab wirklich alles, bis wir uns endlich trafen und zwei- oder dreimal außergewöhnlich guten Sex hatten. Es war für mich das erste Mal, dass ich selbst proaktiv werden musste, durch reine Penetration zum Orgasmus kam und gelernt habe, dass mein Körper auch beim Sex fähig ist abzuspritzen. Leider musste ich auch feststellen, dass mir dieser Mann nicht die Tiefe und Komplexität bieten konnte, die ich mir gewünscht hatte und die mein Ex mir damals bot. Dadurch wurde er schnell langweilig. Aussehen allein gibt mir nicht den Kick, um mich längerfristig mit einem Menschen zu beschäftigen. Trotzdem blieb der Kontakt bestehen. Hauptsächlich wegen der Fantasie meines Exfreundes, einen Dreier mit ihm zu haben. Ich hab mich öfter mit Jon zu diesem Thema ausgetauscht, war aber selbst nie überzeugt genug, um mich auf die Fantasie einzulassen. Vermutlich aus der Angst heraus, dass Jon die Situation dominieren und meinen Partner unterordnen könnte. Ich wollte die Beziehung nicht riskieren und mögliche Konsequenzen vermeiden, die daraus entstehen hätten können. Gleichzeitig schrieb ich mit Jon immer wieder über meine Beziehung, wie glücklich ich war und dass ich mein Interesse an anderen Männern verloren hatte. Er respektierte diesen Zustand zu jeder Zeit und überschritt nie meine Grenzen oder die meiner Beziehung. Drei Jahre und eine Trennung später, kontaktierte ich Jon erneut, nachdem mir aufgefallen war, dass er noch immer regelmäßig meine Status-Updates checkte. Wir tauschten uns ein bisschen aus, schickten uns ein paar Bilder und ich erzählte ihm von meinem Dating-Leben – hauptsächlich von den schlechten Erfahrungen. Zu einem Treffen kam es nie, obwohl er immer wieder spontane Terminvorschläge in den Raum warf. Aber ich war einfach zu beschäftigt. Und er war für mich keine Priorität. Als ich an einem sonnigen Tag mit meinem liebsten Arbeitskollegen – der hier in Köln inzwischen zu einem meiner engsten Vertrauten wurde (Grüße gehen raus 😘) – herum spazierte und mich über meine Männergeschichten unterhielt, erzählte ich ebenfalls von Jon. Bevor ich alle meine Gedanken äußern konnte, fragte er mich, warum ich ihn bisher nicht nochmal getroffen hätte. Und in diesem Moment fragte ich mich dasselbe. Jon ist immer noch extrem attraktiv, höflich, witzig, zeigt Interesse, war gut im Bett und ist definitiv KEIN Typ für eine Beziehung. Also eigentlich der perfekte Mann für meine derzeitige Situation. Ich beschloss Jon ein nicht ganz so spontanes Treffen vorzuschlagen, dem er – nach ein bisschen Meckern – auch zustimmte. Am selben Tag wurde Jon zu Mr. Waschbrett. Getauft von meinem Arbeitskollegen, der irgendwann damit begann, all meinen Männern lustige Spitznamen zu geben und passende Geschichten dazu zu erfinden. „Wenn ihr keinen Sex habt, kannst du ja zumindest deine Wäsche auf seinem Bauch waschen.“, sagte er, während ich mir Jons Bauch vorstellte und die Situation als skurril, aber auch als potenziell möglich bewertete. Ich musste lachen. Und dann ist es so weit. Ein Treffen mit Jon in seiner Wohnung – mitten in der Kölner Innenstadt. Und ich hab meine Periode. Wie immer gutes Timing. Nicht. Ich erzähle Jon von der roten Pest, überlasse ihm die Entscheidung, ob wir uns trotzdem sehen und er sagt ja. Zu allem Übel, schreibt mir mein Ex am selben Tag, fragt wies mir geht und wann wir uns wieder sehen. Als hätte er gewusst, dass ich mit Jon verabredet bin. In mir wirbeln erneut negative Gefühle auf und ich merke, dass ich keinerlei Interesse mehr habe, meinen Ex noch einmal wiederzusehen. Mir geht es so gut wie seit Jahren nicht mehr und jeder Gedanke an meinen Ex löst in mir Angst aus, diese dunklen Gedanken noch einmal denken und die depressiven Gefühle erneut durchleben zu müssen. Und mir wird bewusst, dass wir uns endlich treffen sollten, um die restlichen Überbleibsel aus unseren Wohnungen auszutauschen, damit ich den Kontakt final abbrechen und ihn als Menschen hinter mir lassen kann. Dann versuche ich die negativen Gedanken zu verdrängen und mich auf den bevorstehenden Abend zu fokussieren. B: Wie viel Uhr heute? J: So ab 20 Uhr? B: Passt gut 🙂 J: Und zieh was luftiges an ☝️ B: Krieg ich hin. Nach dem Duschen schmeiße mich in einen luftigen, knappen Rock und trage dazu ein mindestens genauso knappes, bauchfreies Oberteil. Da ich mindestens eine halbe Stunde zu spät und deswegen etwas zu schnell mit meinem Auto unterwegs bin, werde auf dem Weg zu Jon von einer Radfahrerin im Rage-Modus maßgeregelt und parke wenige Minuten später etwas gestresst in seiner Straße. Vor Jons Tür angekommen überlege ich verzweifelt, welcher Nachname seiner war, als mir eine heiße Blondine die Tür öffnet, lächelt und fragt, ob ich reinkommen möchte. Ich nicke und frage mich insgeheim, ob sie wohl auch schonmal Wäsche auf Jons Waschbrettbauch gewaschen hat. Dann hüpfe ich die Treppen zu seiner Wohnung nach oben. „Heeey. Wie bist du so schnell rein gekommen?“, begrüßt mich Jon und sieht verdammt gut dabei aus. „Hi, eine extrem heiße Nachbarin hat mir die Tür geöffnet.“, entgegne ich lachend. „Hatte sie ein Sportoutfit an? Du siehst aber mindestens genauso heiß aus.“. Wir umarmen uns ein bisschen länger als normal. Dann gehen wir in seine Wohnung und ich fühle mich fast ein bisschen heimisch und zurückerinnert an alte Zeiten. Es sieht alles noch ganz genauso aus, wie vor drei Jahren. Jon hat eine kleine 2-Zimmer-Wohnung, die schön eingerichtet und mit spannenden Details versehen ist. Nach ein bisschen Smalltalk schnappen wir uns eine Flasche Weißwein und machen es uns auf seinem Balkon gemütlich. Eigentlich weiß ich nichts über Jons derzeitige Lebensumstände, außer dass er Single und damit sehr glücklich ist. Wir plaudern über seine Familie, Schützenfeste, Kinky Parties, Reisen, Ängste, Eigentumswohnungen, Arbeit, Freunde mit Kindern und darüber, dass ich auf keinen Fall eine dieser typischen Mütter werden möchte, die nichts anderes im Leben haben als Haus, Mann und Kind. Er spricht viel von sich, stellt aber mindestens genauso viele Fragen und es entsteht ein richtig guter Flow. Ich bin etwas verwundert über das spannende Gespräch, auch wenn Jon sich immer noch nicht gut öffnen kann. Er wirkt deutlich reifer als früher. Irgendwie sehr reflektiert und sogar empathisch. Und ich frage mich, ob ich damals irgendetwas verpasst habe, weil ich zu diesem Zeitpunkt schon zu fokussiert auf meinen Exfreund war. Nach einer gefühlten Ewigkeit – es war schon am Dämmern – nimmt Jon meine Hand und führt mich zu dem Sofa auf seinem Balkon. Dann küsst er mich. Und es fühlt sich noch besser an als damals. Er küsst zwar nicht besser als mein Ex und ich würde ihn auch hinter den leidenschaftlichen Küssen von LeBron einordnen, aber er ist definitiv in meiner Top 3. Ich setze mich auf ihn, während er mein Shirt runterzieht und meine Brüste küsst. Wir befummeln uns eine ganze Weile, bis ich aufstehe und ihn ins Wohnzimmer zerre, weil ich mich von den Nachbarn beobachtet fühle. Dort ziehen wir uns gegenseitig aus. Ich gehe vor Jon auf die Knie und schaue ihm tief ich die Augen. Das hat er sich gewünscht, als ich ihm irgendwann ein Bild mit Schmollmund geschickt habe. Und er schiebt seinen harten Schwanz in meinen Mund. Auch der ist viel größer, als ich ihn in Erinnerung habe und ich fange an meine Wahrnehmung in Sachen Schwänze anzuzweifeln. Noch während ich Jons Schwanz genüsslich blase, fängt er an meinen Mund hart und tief zu ficken. Und ich kann nicht anders, als Tränen zu weinen, weil es fast schon schmerzhaft war. „Boah ist das brutal ey. Ich glaub ich brauch ne Pause.“, krieg ich hervorgepresst, als er eine Pause einlegt. „Brutal?“, er lacht kurz und sagt dann: „Das schaffst du.“. Dann kommt er zu mir runter, küsst mich, reibt ein bisschen an meiner Pussy, steht wieder auf und schiebt seinen Schwanz erneut tief in meinen Mund. Bevor er kommt, verlagern wir die Location in sein Schlafzimmer. Und ich sehe weiße Bettwäsche. „Weiße Bettwäsche und Periode passen ja sehr gut zusammen.“, denk ich mir und frag ihn wie man denn in so einer Situation weiße Bettwäsche auf dem Bett haben kann. „Jetzt wo du‘s sagst, wars nicht so klug.“, sagt er lachend, küsst mich und drückt mich aufs Bett. Wir knutschen ein bisschen rum, bevor ich mich auf ihn setze. Ficken geht leider nicht, aber Jon gibt genügend Spucke zwischen seinen Schwanz und meine Pussy, so dass ich mich an ihm reiben kann, bis ich komme und stark atmend auf ihm zusammensacke. „War das ein kleiner Orgasmus?“, fragt er mich und streichelt meinen Rücken. Ich nicke – zu mehr bin ich nicht in der Lage. Er scheint kurz zu überlegen und fragt dann, ob ich bereit wäre mich von ihm Anal nehmen zu lassen. Und ich nicke wieder. Er dreht mich zur Seite, reibt mein Arschloch mit viel Gleitgel ein und schiebt vorsichtig seinen Finger in mich. „Fühlt sich das gut an?“, fragt er. Ich nicke. Er fingert meinen Arsch, während er meine Pussy reibt und fragt dann: „Willst du meinen Schwanz führen?“. „Ja.“, entgegne ich, nehme ihn in die Hand und hätte ihn fast ohne Kondom reingeschoben, weil mein Kopf anscheinend nicht funktionsfähig war. „Ohne Kondom?!“, fragt er etwas verwundert. „Oh Gott, nein, ich hab kurz meinen Verstand verloren.“. Er zieht ein Kondom über, ich schiebe ihn vorsichtig in mich und warte kurz, bis das unangenehme Gefühl nachlässt. Dann bewege ich mich langsam vor und zurück. Und irgendwann fickt er mich schneller und tiefer und beginnt das Ganze zu steuern. Es fühlt sich ziemlich gut an und ich bin mal wieder über meinen Körper erstaunt. Insbesondere, weil ich damit gerechnet hatte, dass es schmerzhaft wäre seinen großen Schwanz in meinem Arsch zu haben. Währenddessen drückt er mir immer wieder die Luft ab. So stark, wie ich es noch nie erlebt habe und so, dass ich kurz erschrecke. Aber ich vertraue ihm und hoffe, dass er irgendwann in seiner Polizeiausbildung gelernt hat, richtig damit umzugehen. „Du siehst so unschuldig aus. Das macht es umso geiler jetzt deinen Arsch zu ficken. Ich bin dauernd kurz davor zu kommen und muss echt aufpassen.“, sagt er und ich antworte mit gespielt enttäuschter Stimme: „Nicht kommen.“. Er fickt mich noch ca. 5 Minuten weiter, dann sagt mein Körper Stopp und ich sag ihm, dass ich nicht weiß, wie lang ich das so noch weiter machen kann. Das ist für ihn ein Grund sofort aufzuhören. Er zieht das Kondom runter und fragt, ob ich mit dem Mund weitermachen will. Wieder nicke ich. Wieder schiebt er den Schwanz tief und hart in meinen Mund. Wieder heule ich Tränen, weil es so brutal ist. Und dann zieht er seinen Schwanz raus, kommt und spritzt sein Sperma gefühlt überall hin. Auf meine Brüste, in meinen Mund, in mein komplettes Gesicht und meine Haare. Es ist so viel, dass ich kurz nach Luft schnappen muss, weil ich das Gefühl habe darin zu ertrinken. Ich lege meine eine Hand vorsichtig um seinen Schwanz und die andere ist irgendwo zwischen seinen Eiern und der Leistengegend. „Was ist das für ein Pro-Move mit deiner Hand?“, fragt er mich. „Wieso, fühlt es sich gut an?“, frag ich grinsend zurück. „Ja.“. Keine Ahnung, was er meint. Ich habe jedenfalls nichts bewusst gemacht, bin aber trotzdem ein bisschen stolz, dass er zumindest denkt, ich wäre ein Profi. Danach gehe ich ins Bad, um mich zu waschen und lege mich in seine Arme. Wir knutschen und kuscheln ein bisschen, obwohl ich dachte, dass er kuscheln nicht mag. Er streichelt meinen Rücken und knetet ihn immer wieder leicht, während ich durch seine Haare fahre und seinen Kopf und seine Stirn leicht massiere. „Fühlt sich echt gut an.“, sagt er. „Find ich auch.“, entgegne ich. Dann fängt er an mich mit der Hand zu befriedigen. Er macht alles so gut, dass ich kaum Feedback geben muss. Kurz bevor ich zum zweiten Mal komme, presst er seine andere Hand auf meinen Mund, so dass sich mein Orgasmus noch intensiver anfühlt. Völlig fertig lege ich mich wieder in seine Arme. Und werde wieder gestreichelt. Als ich irgendwann seinen harten Schwanz an meiner Hand spüre, fange ich an ihm einen runterzuholen. Dann knie ich mich über ihn und mache mit dem Mund weiter. Wieder zieht er ihn raus und beendet das Ganze mit seiner Hand und spritzt meinen Mund und mein Gesicht voll. Ich will ihn küssen, aber er will nicht. „Magst du dein eigenes Sperma nicht, oder was?“, frage ich ihn entrüstet. „Ne.“. Ich versuche ihn absichtlich zu küssen, um ihn zu provozieren, aber er hält mich fest im Griff. So, dass ich nicht in der Lage bin mich zu bewegen. Frustrierend. Polizist eben. Mir wird schnell klar, dass ich gegen ihn wohl nie auch nur den Hauch einer Chance haben werde. Ich mach mich erneut auf den Weg ins Bad und wasche mein Gesicht. Auch er steht auf, um sich zu waschen und schaut entsetzt auf die Uhr. „Was ist, wie viel Uhr haben wir?!“, frag ich und bekomme kurz Angst, weil ich am nächsten Tag früh aufstehen und ins Büro fahren muss. „Sag ich nicht“, druckst er rum und legt sich ins Bett. Ich leg mich auf seinen Rücken und kuschle mich nochmal kurz auf ihn. „Sag!“. „Nach 12.“, sagt er leicht enttäuscht. „Oh shit, dann muss ich jetzt gehen.“, erwidere ich und springe auf. Während ich mich anziehe, werd ich das Gefühl nicht los, dass er sich wünschen könnte, dass ich bleibe. Und ich bin wieder irritiert, weil ich ihn einfach nicht so einschätze. Kuscheln, Übernachtungen… wer ist dieser Mensch? Ich dachte er ist ein Ficker. Trotzdem geh ich, er wünscht mir eine gute Fahrt und küsst mich zum Abschied. J: Sicher angekommen? B: Jaa! Danke für den schönen Abend. War dringend nötig 😇 🤓. Schlaf gut! ❤️ J: Good Night B: Ey! Wenigstens ein „Ich fand den Abend auch schön“ oder so kannst du doch zurück schreiben 😄. Keine Sorge, ich werd dir nicht hinterher rennen und wenn du ein paar Emotionen zeigst auch nicht denken, dass du völlig daneben bist. J: Ich fand’s doch auch schön.. Außer das Timing mit der Periode 😂 B: Jaja, ok, ich gewähre bessere Planung. Und brav. 😇 Der Abend mit Jon war wirklich sehr schön. Weniger emotional als der mit LeBron und genau richtig um ihn und meinen Ex aus dem Kopf zu kriegen. Wir werden das auf jeden Fall wiederholen. Mal sehen, ob mein Interesse diesmal länger als für zwei oder dreimal bestehen bleibt.
  2. Ich hab nicht alles gelesen. Aber ich bin auch in ne Stadt gezogen, die 5h mit dem Auto entfernt von meiner Heimat liegt. Man kann immer Anschluss finden, wenn man wirklich will. Dem muss man Zeit geben. Die ersten 2 Jahre waren schlimm für mich, auch wegen Corona. War am Anfang echt harte Arbeit die richtigen Menschen zu finden. Ähnlich wie Dating. Und jetzt kann ich mir nicht mehr vorstellen hier weg zu gehen. Ergo. Deine Freundin versucht es nicht richtig und sucht ihr Glück allein in dir. Ein richtiges Abhängigkeitsverhältnis. Und aus Angst versucht sie zu manipulieren. Vermutlich unbewusst. Ungesund. Für mich persönlich wäre eine Partnerin, die das Bedürfnis hat über meinem Kind zu stehen ein No Go. Tattoo loswerden wollen; dir vorschreiben deine Tochter seltener zu sehen unabhängig von deinem eigenen persönlichen Wunsch. Puh. Ich bezweifle, dass du mit dieser Frau glücklich wirst. Auch wenn sie ansonsten vielleicht die tollste Frau der Welt ist. Es wird immer was auf der Strecke bleiben. Sie oder du. Und man merkt ja jetzt schon, wie schuldig du dich fühlst, wenn du für dich selbst einstehst. Am Ende musst du die Entscheidung selbst treffen, aber: Menschen, die nicht zu dir passen, weil sich ihre Bedürfnisse stark von deinen eigenen unterscheiden, die sollte man weiterziehen lassen. Da draußen gibt es genug Menschen. Und mindestens eine - vermutlich viel viel mehr - passen noch viel besser zu dir. Wenn du die Zeit weiter verstreichen lässt, verpasst du viele Chancen diese Frau zu treffen. Genauso deine Freundin mit Familienwunsch. Halte sie nicht auf. Es ist erstmal hart. Und dann wird es euch beiden besser gehen.
  3. Achso. Das will ich kurz abgrenzen. Mir geht’s bei meinem momentanen Typen auch nicht um ne Beziehung. Ich hab ne allgemeine Frage beantwortet. Und ganz allgemein gesehen filter ich so, wenn ich einen Mann kennenlerne. Unterbewusst. Das was ich schreibe ist die reflektierte und zurechtrationalisierte Variante davon. Ich mach mir keine Gedanken drüber ob ich jemanden küssen soll oder nicht. Ich tu es, wenn’s sich richtig anfühlt und nicht, wenn nicht. Außerdem macht mir das Spiel unabhängig von Beziehung oder nicht genau auf diese Art und Weise Spaß. Für mich gehört mehr dazu als nur rumknutschen und Sex. Es sind die kleinen Dinge zwischendrin. Und den Menschen sehen. Kann ich aber verstehen, wenn ihr das anders handhabt. 🙂
  4. Können nicht beide füreinander der Preis sein? Für mich ist ein Mann eine Bereicherung im Leben. Ich kann meine Bedürfnisse teilen, meine Ziele, meine Freude, Ängste, Sorgen, Aktivitäten, Nähe, Liebe, … Und ich möchte genauso eine Bereicherung in seinem Leben sein. Ich jage ihn, er mich. Es ist ein Spiel. Nur ist es unterschiedlich für Männer und Frauen und nochmal für jeden Menschen individuell, weil jeder mit anderen Voraussetzungen arbeiten muss. Ich präferiere, dass er am Anfang ein bisschen über mir steht. Weil ich es anziehend finde. Nicht aufgesetzt, sondern weil es sich ganz authentisch aus unserer Dynamik ergibt. Und nein, nur weil sich die Dynamik zu Gunsten der Frau entwickelt, heißt das doch nicht, dass ich automatisch über ihm stehe. Wenn er in der Lage ist die Dynamik zu erkennen und mit zu beeinflussen, dann sollte es (zumindest in meiner Denke) am Ende auf Augenhöhe enden. Andere Ansichten find ich aber auch spannend. @Nanaja Wie handhabst du das denn und warum? 🙂
  5. Naja was ist für die langfristig? Ich kenn Paare, die so zueinander gefunden haben und glücklich wirken. Ob sie’s sind weiß ich nicht. Für jeden Topf gibt’s nen Deckel und Menschen sind halt unterschiedlich. 🤷🏻‍♀️
  6. Ich seh da keinen Wiederspruch. Ich jage ja auch nicht ein Opfer, sondern einen Preis. Was genau findest du so schlimm an der Aussage? Die Paardynamik entwickelt sich meiner persönlichen Erfahrung nach meistens zugunsten der Frau. Dann ist bei nem Mann, der es am Anfang schafft besser zu spielen als ich, die Gefahr geringer, dass er in einer Beziehung zum Ja-Sager wird. Aber vielleicht seh ich das auch falsch. Beschreib hier aber auch nur meine persönliche Vorliebe. Kann ja jeder so handhaben wie er will.
  7. Ich denke aber. Was soll ich machen 🤓
  8. Und wie könnte ich gegen meine Logik und Intuition handeln? Ist doch voll anstrengend. Dann muss ich ja noch mehr nachdenken und bleib nicht bei mir. Aber vielleicht stell ich’s mir auch anders vor als du es meinst. 🥸
  9. Wie der Mann dabei vorgeht sagt einfach extrem viel über ihn aus. Als Frau kann man dann viel schneller aussortieren wer passt und wer nicht. Für mich ist das beim ersten Date noch nicht so relevant. Beim zweiten fänd ich’s irgendwie komisch, wenn da nix passiert. Aber wie gesagt, ich kenn Frauen, die sehen das anders. Die suchen sehr hart und konsequent nach einer Beziehung und Sex ist weniger relevant. Für mich persönlich ist Sex ein wichtiges Kriterium. Deswegen fahr ich ne andere Strategie. Kann man nicht pauschalisieren.
  10. Bei ihm persönlich hätte ich das beim ersten Treffen so nicht gemacht. Ich hatte aber einmal nen Typen, bei dem ich das gemacht hab. War auch ziemlich frisch nach der letzten Trennung. Fand ihn optisch unnormal attraktiv. Hatte auch ne krasse Ausstrahlung. Der war und ist aber ein Ficker. Auch seit Jahren kein Interesse an ner Beziehung. Hat er kommuniziert. Fand ich am Anfang anziehend. Wollte mich damals auch eh nur ausleben. Als ich gemerkt hab, dass da ansonsten nix dahinter steckt, hab ich ihn aussortiert, weil langweilig. Für 2x Sex hat’s gereicht.
  11. Keine Ahnung. Nur weil ich das so sehe heißt das ja nicht, dass das alle Frauen so sehen. Bin kein Freund von pauschalisieren. Kenne genug, die anders filtern.
  12. Ich lass es zu. 😇 Finde es ein Stück weit normal, dass der Mann erstmal über mir steht. Rest ergibt sich dann auf natürliche Art und Weise. Hab da aber auch nen starken Jagdinstinkt. Ich kann ihn nicht einfach haben? Ok, dann beweis ich mir das Gegenteil. Ehrlich gesagt will ich mir da auch keine Gedanken um Strategien oder sonst was machen. Entweder ich folge meiner Intuition und das funktioniert am Ende oder eben nicht. Dann passt er halt nicht auf Dauer zu mir. 🙃
  13. Oh man. Schon wieder was getriggert 🤓. Will nur nochmal kurz klarstellen, dass es hier um Sex geht. Ne Beziehung würd ich nicht mit nem Mann eingehen, bei dem ich mich nicht auf Augenhöhe fühle.
  14. Spannende Frage. Im ersten Moment kam ich mir ziemlich dumm vor. Einfach weil unbeholfen. Aber ich war unsicher, ob da sonst noch was passieren würde. Dass er eskalieren kann hat er ja beim letzten Mal schon bewiesen. Dementsprechend war’s einfach aus dem Trieb und der Ungeduld raus. Ich mach das eher wenn ich das Gefühl hab, dass da ein Ungleichgewicht besteht. Also ich will mehr als er. Oder er steht über mir. Den Rahmen hat er ziemlich gut gesetzt. Schon von Anfang an. Er fällt zwar immer mal wieder kurz raus, aber geht dann auch wieder rein. War immer klar, dass er erstmal keine neue Beziehung will.
  15. Haha. 💩 Rosamunde Pilcher - beste 😂. Vielleicht neues Geschäftsfeld. Pornos für alte Frauen 🥸. I know und ich geb mir Mühe.
  16. Freitag, 23.06.2023: Er ist endlich wieder da – LeBron In den Wochen nach dem letzten Treffen mit LeBron hat sich unser Kontakt per WhatsApp merklich zurückentwickelt. Von mehrmals täglich zu einmal täglich zu keinem Kontakt an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen. Einerseits war ich sehr beschäftigt, andererseits kam von seiner Seite nicht genug zurück, als dass mein Interesse groß genug gewesen wäre. Am Ende schickten wir uns ausschließlich lustige Memes. Montag dann die Nachricht auf meinem Handy. „Bin wieder da.“. Mein Herz schlug ein bisschen höher – bin ich ehrlich. B: Juhu ❤️. Guten Rückflug gehabt? L: Ja war echt ok. Happy to be back B: Dann steht ja jetzt nur noch die Frage im Raum, wann wir uns endlich wieder sehen 😇 L: Ich kann Freitag B: Also sehen wir uns da? L: Na logo Hase Nach ein bisschen Smalltalk hatten wir anschließend bis Donnerstag keinen Kontakt mehr. LeBron rückversicherte sich kurz, ob das Date am Freitag steht und ich bestätigte. Am Freitag klären wir die letzten Details zu Location, Uhrzeit und co und ich mache mich um kurz vor 8 in einer knappen Shorts und einem Shirt mit tiefem Ausschnitt auf den Weg zu ihm. Ich bin ein bisschen nervös, weil der fehlende Kontakt in mir einen kleinen Bindungsbruch ausgelöst hat. Gleichzeitig freu ich mich auf ‘nen coolen Abend. Wir begrüßen uns mit einer längeren Umarmung. Hatte schon wieder vergessen, wie gut er aussieht. Ich bin wohl immer noch viel zu leicht zu begeistern. „Immerhin bist du diesmal richtig angezogen.“, scherzt er. Letztes Mal kam ich bei brütender Hitze mit einer langen schwarzen Hose und in schwarzer Jacke. Danke Homeoffice. LeBron fragt mich was ich trinken möchte und ich druckse ein bisschen rum: „Meinste zwei Gläschen Wein sind drin?“. Er lacht und antwortet mit ‘nem Augenzwinkern: „Klar, du bist erwachsen und ich vertrau dir.“. „Wenigstens einer.“, entgegne ich. „Wieder mit Eiswürfeln oder sind wir heute nicht so illegal unterwegs?“. „Natürlich mit Eiswürfeln“. Dann machen wir‘s uns erneut auf seiner Terrasse bequem. Die Sonne steht tief und färbt den Himmel leicht rosa. Es ist wirklich schön bei ihm. Und wir unterhalten uns über meinen Abgang beim letzten Mal. „Gings dir schlecht als du gegangen bist?“. „Ja.“. „So, dass du fast kotzen musstest?“. „Ja…“. „Super Thema“, denk ich mir. „Wenigstens weiß er jetzt Bescheid.“. LeBron schien zufrieden mit meiner Antwort zu sein. Er hatte sich nach eigener Aussage sehr viele Gedanken darüber gemacht, weil er mir den Alkohol bis zur letzten Minute nicht anmerken konnte. Er dachte er hätte irgendein Trauma in mir ausgelöst oder dass ich denken könnte, dass er mir KO-Tropfen ins Getränk gemischt hat. „Keine Traumata vorhanden. Und keine Ahnung wie du auf KO-Tropfen kommst. Wir haben einfach unnormal viel getrunken für meine Verhältnisse.“, amüsiere ich mich über seine verrückten Gedanken. Mir wird wieder mal die Gap zwischen Wahrnehmung und Realität bewusst. Und dass ich noch mehr und klarer kommunizieren könnte. Mal abgesehen von weiteren Alkohol- und „Wie isses, haust du gleich wieder ab?“-Witzen, die er den ganzen Abend verstreut platziert, ist das Thema damit vom Tisch. Wir unterhalten uns den weiteren Abend dafür über alle möglichen anderen Themen – Arbeit, Volocopter, Flugangst, Urlaube, Freunde, Frauen, Rauchen, Beziehungen, Kindererziehung und seinen Vater. Eine gute Mischung aus Smalltalk und Deep Talk. Ich liebe es außerdem, dass LeBron sich öffnet. Seine Schwächen und Ängste sind es, die ihn für mich interessant machen. Perfekt ist mir zu langweilig. Auch er sagt, dass er schon ewig nicht mehr so mit jemandem über seine persönlichen Themen gesprochen hat. Und ich komm nicht umhin mich zu fragen, worüber andere Menschen sprechen, die sie sich gerade kennenlernen. Als ich auf die Uhr schaue, erschreck ich kurz. 23 Uhr. Also benutze ich LeBrons Ausrede, um ihn auf die Couch zu locken. „Ganz schön frisch geworden, oder?“, frage ich ihn. „Ist dir kalt, sollen wir rein gehen?“. Er versteht schnell. „Ja, bitte.“. Ich weiß nicht wieso, aber diesmal scheint er die Zügel in meine Hand zu legen. Wir sitzen auf dem Sofa und ich rutsche nach ein bisschen Gequatsche etwas planlos an ihn ran und küsse ihn aus dem nichts. Zum Glück steigt er direkt darauf ein. „Er küsst sooooo guuuut.“, denk ich mir. Und er spricht es aus: „Du küsst so gut, Baby.“. Ich setze mich auf ihn, er zieht mir mein Shirt und den BH aus. Gekonnt mit einem Griff. Und ich ziehe ihm sein Shirt aus, während er meinen Nippel im Mund hat. Zumindest kurz. Ich werde ungeduldig, steh auf, greif nach seiner Hand und zieh ihn ins Schlafzimmer. Wir knutschen. Plötzlich sind wir ganz nackt und ich hab schon wieder keine Ahnung, wie das genau passiert ist. Er wirft mich aufs Bett und küsst mich intensiv. Dann zieht er mich auf sich, küsst mich wieder. Ich beiße leicht in seinen Hals, küsse seine Brust runter zu seinem Bauch und nehme seinen Schwanz tief in den Mund, während ich ihm in die Augen schaue. Nach ein paar Minuten dreht er mich wieder auf den Rücken, zieht sich ein Kondom über und dringt in mich ein. Shit. Ich hatte sein bestes Stück irgendwie kleiner in Erinnerung. Aber es fühlt sich ein bisschen so an, als würde er mich aufspalten. Gott sei Dank sind Pussies so dehnbar. Er fickt mich, während ich meine Hände in seinem Rücken vergrabe und meine Beine um seine Hüfte schlinge. Dann zieht er mich auf sich und instruiert mich ihn zu reiten. Währenddessen kommt sein Finger meinem Arsch gefährlich nahe. Und er steckt ihn einfach rein. Als ich gefühlt kurz vorm Kommen bin dreht er mich auf den Bauch und nimmt mich doggy. Es fühlt sich extrem gut an. Sein Schwanz hat die optimale Länge und Breite und – ich glaub es kaum, das zu sagen – er ist wirklich schön. Es dauert nicht lang, dann umfasst er mit seinen Händen meinen Arsch ganz fest und kommt. Schade, ich hätt das gerne noch länger durchgezogen, so gut wars. Als er sich neben mich legt merke ich, wie fertig ich bin und dass mir schwindlig ist. Diesmal nicht vom Alkohol. LeBron dreht sich zu mir, küsst mich und sagt „Ey B, du bist nicht nur unfassbar schön; wenn man mit dir Gespräche führt, dann kommt auch noch was Gutes dabei rum. Das ist voll die gefährliche Kombi.“. Ich bin etwas perplex über die Art der Formulierung, noch gar nicht wirklich in der Lage überhaupt zu kommunizieren und dann macht mein Hirn, aus Angst schon wieder Bindungssignale zu senden, einen Schnellschuss: „Darüber musst du dir ja jetzt keine Gedanken machen.“. Währenddessen kraule ich seine Haare. Eigentlich wollte ich ihn fragen, was er genau mit gefährlich meint, mich bei ihm bedanken und sagen, dass ich das ganz genauso empfinde. „Das sollte eigentlich ein Kompliment sein.“, entgegnet er. Ich – immer noch nicht ganz bei mir angekommen – antworte: „Dankeschön, ich kann das Kompliment nur so zurückgeben.“. „Das ist ja die lameste Art ein Kompliment zurückzugeben“, lacht er. „Ich bin grad nicht zu mehr in der Lage.“, sag ich und schau ihn entschuldigend an. Er zieht mich auf seine Brust und wir kuscheln und knutschen noch ein bisschen. Eigentlich bin ich der festen Überzeugung, dass wir jetzt schlafen gehen. Aber sein Puls ist hoch und er wirkt irgendwie nervös. Ich frag mich woran das liegen könnte, weil der Sex schon seit mindestens 15 Minuten vorbei ist. Dann küsst er mich wieder. Seine Hand wandert zu meiner Pussy und er beginnt mich zu fingern. Hart. Mit dem perfekten Druck auf meinen G-Punkt. Der Mann weiß, was er tut. Ich lasse mich fallen und als ich kurz vor dem Orgasmus und Abspritzen bin, spüre ich eine harte Blockade in mir. „Stopp“, sag ich erschrocken und ziehe seine Hand weg. Ich weiß nicht was los ist, aber ich kann mich nicht bis zum Ende fallen lassen. Mein Kopf fängt an zu rattern und ich denke: „Scheiße, ich kann doch jetzt nicht das Bett nass machen.“. Er lacht, küsst mich erst auf die Stirn, dann auf den Mund. Es fühlt sich schön und vertraut an. Und dann bearbeitet er meinen Kitzler. Bis ich heftig komme. Ich habe meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle, mir wird schon wieder schwindlig und mein Mund ist extrem trocken. Plötzlich steht er auf. Ich sehe seinen Ständer vor mir. Er zieht sich ein Kondom über, zieht mich an den Bettrand, drückt meine Beine nach oben und dringt nochmal in mich ein. Mir ist immer noch so schwindlig, dass ich nicht richtig weiß, was ich tun soll. „Ich hab so Durst.“, krieg ich irgendwie raus gepresst und jammere vor mich hin. „Oh nein.“. Er bringt mir Wasser, nimmt mich in den Arm, küsst nochmal meine Stirn und wir streicheln uns. Wirklich guter Typ. Das machen wir eine ganze Weile, bis er mich fragt, ob ich eine Zahnbürste dabeihabe. Ich nicke und wir gehen ins Bad. Zurück im Bett bin ich wieder der Überzeugung, dass wir jetzt schlafen gehen. Aber er zieht mich zu sich auf die Brust, schiebt sein Bein zwischen meine und drückt damit gegen meine immer noch feuchte Pussy. Er führt meine Hand zu seinem Schwanz, der schon wieder hart ist und ich beginne ihm einen runterzuholen. Dann dreht er mich weg, legt seinen Finger auf meinen Kitzler, aber bewegt ihn kaum. Ich will mehr, aber es ist zu wenig Bewegung, um davon zu kommen. Also bewege ich meine Hüfte, fühle mich gequält, drücke mein Becken in seine Richtung. Aber er wird einfach nicht schneller. Er macht das mit Absicht. Irgendwann nach vielen quälenden Minuten lässt er mich ein zweites Mal kommen. Kurz darauf drückt er mich mit meinem Gesicht zu seinem Schwanz. Und diesmal hab ich wirklich Lust ihn zu blasen. Ich lege meine ganze Leidenschaft in diesen Blowjob. Tief, nass, alles, was er will. Jetzt kann er‘s haben. „Baby, das ist so heiß. Du bist so geil.“, stöhnt er. Er zieht mich hoch, küsst mich intensiv, umfasst mein Gesicht, steckt mir seinen Finger in den Mund und drückt mich wieder nach unten. Diesmal zu seinen Eiern. Ich bin kurz überfordert. Das hat noch kein Mann in der Form von mir gewollt. Zumindest erinnere ich mich nicht. Aber trotzdem beginne ich seine Eier zu lecken und nehm sie in den Mund. Kann ja nicht so schwer sein. Noch nie hatte ich so viele Haare im Mund. Hätte er wenigstens mal rasieren können. Fühlt sich ein bisschen an wie Zahnseide. Und ich hoffe kurz, dass ich nicht aus Versehen eins verschlucke. Trotzdem mache ich weiter. Für ihn. Gleichzeitig massiere ich mit der einen Hand seinen Schaft, mit der anderen wandere ich zu seinem Arsch. Aber ich traue mich noch nicht, meinen Finger reinzuschieben. Er holt sich währenddessen einen runter und schiebt seinen Schwanz in meinen Mund als er explosiv kommt. Sein Sperma schluck ich runter. „Schmeckt normal.“, denk ich. Er zieht mich wieder zu sich, um mich zu küssen. Wir kuscheln und anstatt jetzt endlich zu schlafen, reden wir schon wieder über alles mögliche. Es fühlt sich sehr vertraut mit ihm an und irgendwann schläft er ein. Für mich folgt eine erneut schreckliche Nacht. Ich kann leider überhaupt nicht schlafen. Es ist warm und mein Bauch tut weh wegen der vielen Luft, die rein gepumpt wurde. Irgendwann sagt LeBron im Schlaf „Weltklasse“ und ich hoffe, dass er wenigstens grad von unserem Sex träumt. Kurz vor fünf schau ich auf die Uhr und denke ernsthaft darüber nach einfach zu gehen. Gleichzeitig würd er mir das bestimmt nicht nochmal verzeihen. Irgendwann schlaf auch ich ein und finde mich in einem Alptraum wieder. Ich wohne mit LeBron in einem extrem kleinen Zimmer. Neben uns wohnt zufällig mein Ex. Als ich ihm auf dem Flur begegne bin ich verwirrt und erfahre, dass er nicht allein neben uns wohnt. Sondern mit seiner neuen Freundin, die zufällig eine ultra heiße, alte Kommilitonin von mir ist. Und sie sind sehr glücklich. Während es mir im Traum wirklich schlecht geht und LeBron sich um mich kümmern will, erzähle ich lieber meinem Ex davon, der sich nicht für mich interessiert. Ein bedrückendes Gefühl. Dann wache ich auf, weil LeBrons Wecker klingelt. Schweißgebadet. Und fühle mich richtig gerädert. Mein Gehirn scheint da ein paar Dinge durcheinander zu werfen. Mir wird wieder bewusst wie stark die Bindung zu meinem Ex gewesen sein muss, sodass sie in mir solche Träume auslösen kann. Insgeheim hoffe ich, dass weitere Aktionen mit anderen Männern diese Bindung Stück für Stück kappen. LeBron kuschelt sich noch einmal kurz an mich und ich kraule seine Haare, bevor wir beide aufstehen. „Wie war deine Nacht?“, fragt er und küsst mich. „Ganz schrecklich.“, sag ich. „Und deine?“. „Auch nicht so. Und boah, ich glaub ich hab schon wieder 'nen leichten Kater“, sagt er. Und ich entgegne: „Ich zwar nicht, aber ich fühl mich genauso.“. Wir stehen auf. Er macht mir Kaffee und sich selbst Frühstück. Ich hab keinen Hunger, weil ich so fertig bin. Gut, dass ich heute noch ein paar Stunden zu meiner Family fahren muss, um auf die Kids von meinem Bruder aufzupassen. Nicht. Am liebsten würd ich mich wieder ins Bett legen und den ganzen Tag schlafen. Während LeBron ein paarmal das Gespräch sucht, bin ich nicht wirklich in Plauder-Stimmung. Dann muss er los, um seinen Sohn abzuholen und in den Zoo zu fahren. Wir verabschieden uns mit 'ner kurzen Umarmung. Ich bedank mich für den schönen Abend, er wünscht mir ne gute Fahrt und dann geh ich. Wir schreiben den ganzen Tag nicht, aber ich muss immer wieder an den Sex denken. Als die Kids um 23 Uhr endlich im Bett sind, komm ich erstmals dazu mich zu fragen, was er wohl grade macht. Und ich schreib ihm random wies im Zoo war. Am nächsten Tag kommt seine Antwort. L: B. Voll gut aber auch anstrengend wegen Müdigkeit haha L: Wie isses bei dir? B: Haha genauso. Ich muss die ganze Zeit an den Sex denken (Melting Face Emoji). Und hoff, dass wir das wiederholen. L: ❤️ L: Das hoffe ich auch B: Perfekt. Dann hoffen wir beide. Meld dich, wenn’s bei dir gut passt. Und damit hab ich meine Kontrolle an ihn abgegeben. Es nervt mich irgendwie, dass ich jetzt in der Warteposition bin. Während ich direkt nach dem Abend dachte, dass er perfekt für 'ne F+ ist, weil diese natürliche Distanz durch Kind und Verantwortung gegeben ist, bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher. Ich mach mir viel zu viele Gedanken darüber, warum er nicht mehr schreibt, und deute das als Desinteresse. Gleichzeitig wird mir bewusst, dass ich mich jetzt erstmal wieder mehr um mich und meine Freunde kümmern muss. Und eventuell ein paar Alternativen schaffen, um hier nicht den Blick für die Realität zu verlieren.
  17. Ok, ganz klar und deutlich: Ich weiß, dass ich Beziehungsmaterial bin, wenn ich mich NICHT in einer Situation wie momentan befinde - frisch aus einer Beziehung, ohne klare Sicht auf die Dinge, emotional verwirrt. Das weiß ich, weil durch die Bank alle meine Ex-Partner das so unterschreiben würden. Und ich persönlich bin der Meinung, dass meine Ex-Partner alle gute Männer waren, die sehr gut zu mir gepasst haben. Dass ich mit zwei davon keine Beziehung mehr führe liegt daran, dass ich mich nach meiner ersten richtig langen Beziehung ausleben wollte. Man hatte sich auseinandergelebt und ich wollte gucken, was es da noch gibt. Dann ist es leider so gekommen, dass ich mich unmittelbar direkt in den ersten Mann verliebt hab, den ich kennenlernte. Ich hab mich erst gegen diese Beziehung gesträubt, weil ich ja mein Ziel im Kopf hatte, aber die Gefühle haben gesiegt. Ist mir dann auf die Füße gefallen. Weil das Gefühl mich einmal im Leben ausleben zu wollen, um zu gucken was das mit mir macht, natürlich wieder hoch kam. Wir haben ne offene Beziehung auf Zeit probiert, hat nicht funktioniert. Trennung. Dann hab ich hier mit meinen Posts begonnen, weil ich mich wirklich ausleben wollte. Ich hab mehrere Männer gedatet, hatte Sex und hab relativ schnell festgestellt, dass mir das überhaupt nichts gibt und ich wohl doch eher der Beziehungsmensch bin. Daraus entstand ne lange F+. Ich wollte lange keine Beziehung, weil ich mich nicht bereit gefühlt habe. Und als wir uns voneinander verabschieden wollten, hab ich gemerkt, dass ich das doch möchte. Ich kann nicht beschreiben warum. Es war als hätte sich n Schalter umgelegt. Und ich bin einfach da geblieben. 3 Tage lang. Weil ich diesen Mann wollte. Diese Beziehung war für mich die intensivste. Sie war wie ne Symbiose. Er war mir sehr ähnlich und unsere Überschneidungen waren riesig. Als bei ihm die Depression kam hab ichs an die Wand gefahren. Weil ich nie gelernt habe mit solchen Themen umzugehen und auch nie damit konfrontiert war. Ich konnte die Krankheit nicht als Krankheit begreifen. Für mich war es immer ganz logisch, dass man die Gedanken, die man denkt am Ende auch fühlt und dass man das ja alles selbst kontrollieren kann. Aber so ist es halt nicht. Es war eine Wechselwirkung aus handeln, denken und fühlen. Ist ja auch ganz egal. Ich hab mir jedenfalls viel zu spät Hilfe geholt, um zu lernen damit umzugehen. Und er hat die Beziehung beendet, weil er ein absoluter Ehrenmann ist und nicht ertragen konnte, dass ich darunter leide und unglücklich bin. Und weil er wusste, dass ich es nicht tun würde. Und jetzt nochmal zu dem was ich will: Ich will langfristig eine Beziehung führen. Ausleben mit verschiedenen Männern hab ich hinter mir, brauch ich nicht, gibt mir nix. Aber gerade bin ich - wie oben schon erwähnt - nicht in der Lage eine neue Beziehung zu führen, weil ich die alte erstmal vollständig verarbeiten muss. Und weil ich meine anderen Themen angehen möchte, um am Ende eine noch bessere Beziehung führen zu können und um resilienter zu werden. Für mich und für einen Mann, der es verdient. Dafür suche ich einen Mann, der das locker sehen kann. Aber es soll nicht irgendein Mann sein. Ich will, dass er mich catcht. Ich will, dass es spannend und mit Tiefgang ist. Ich will in ihm trotzdem die Werte sehen, die für mich für eine Beziehung relevant sind. Alle anderen Männer finde ich auf Dauer sowieso langweilig. Und sollte ich mich irgendwann bereit für ne Beziehung fühlen, dann werden die Karten neu gemischt. Dann sind meine Filter wieder gerichtet und scharf und ich kann den besten Mann für mich suchen. Denn der soll am Ende der letzte bleiben. Oder zumindest der, mit dem ich meinen restlichen Lebensweg gehen kann. Ob wir am Ende nochmal mit anderen Menschen Sex haben oder nicht, lass ich mal dahin gestellt.
  18. Ja, wir sind flüchtige Bekannte. Und trotzdem ist er ein Mensch mit Gefühlen. Ich versteh ja deine Denkweise und ist cool, wenn du die so leben kannst. Ich kann das nicht. Wenn ich merke, dass da einer Gefühle aufbaut und ich das nicht möchte, dann ziehe ich da meine Grenze. Ich hätte vielleicht mit weniger Emotionen kommunizieren können und das Ding dann auch direkt beenden, aber das ist jetzt auch alles was ich auf meiner Seite sehe. Auch wenn du eventuell locker weiter gemacht hättest, ist das einfach nicht meine Art. Es muss ein Gleichgewicht bestehen und sich für mich auch so anfühlen. Das schwarz-weiß denken war nicht auf deine Aussagen bezogen, sondern darauf, dass man nur dann Beziehungsmaterial ist, wenn man auch eine Beziehung sucht. Ich seh das differenzierter. Aber das ist das alte Fass, das wir schon durch haben und jeder soll seine Ansichten vertreten. Und das mit dem lockerer sehen hat ja auch schon Peasy gesagt. Muss man auch erstmal lernen. Ich bin noch zu sehr in meinem Beziehungsverhalten drin und hab nicht viel Erfahrung mit lockeren Beziehungen. Unterstellung fängt bei mir da an, wo ich einer Vermutung widersprochen habe und sie trotzdem weiter beibehalten wird. Und natürlich hat es was mit dem eigenen Frauenbild zu tun, wenn man seine Erfahrungen auf alle Frauen übertragen möchte. Dann bist du da wohl einfach ein anderer Typ Mensch als ich mit anderen Werten und Einstellungen. Für mich hätte was lockeres so mit diesem Typen nicht mehr funktioniert.
  19. Ich les hier wieder nur schwarz-weiß denken. Das Thema haben wir doch schon durch. Ich kann nicht ändern, was er schreibt. Und ich schreib so, weil mir Menschen wichtig sind. Aber ist ok, wenn es aus eurer Perspektive Kindergarten ist. Wirklich schwierig find ich Menschen Dinge zu unterstellen und nicht akzeptieren zu können, wenn das nicht der Grund ist. Vielleicht bisschen zu sehr aus der eigenen Brille geschaut, hm? Schon sehr starres Frauenbild, was manche hier haben. Und ob man Beziehungsmaterial ist entscheidet am Ende der Partner, den man wählt. Ich hatte in meinem Leben sehr schöne und lange Beziehungen. Und eine Beziehung endet nicht zwangsläufig, weil einer grundsätzlich kein Beziehungsmaterial mehr ist. Gibt viele Gründe dazwischen, auf die eine einzelne Person keinen Einfluss hat. Aber das ist nur meine Sicht der Dinge. Dass ne Beziehung mit uns hier nicht funktionieren würde, steht wohl außer Frage. Zu unterschiedliche Ansichten. Also alles gut 🙂
  20. Es wurde kompliziert, weil er Signale geschickt hat, die einfach zu früh waren. Ich hab kein Bock mit Gefühlen anderer Menschen zu spielen. Wenn ich weiß, dass da nicht mehr draus wird, dann sag ich das. Wirklich steile These. Ich brauch keinen Egoboost, weil ich weiß, dass ich Beziehungsmaterial bin. Krieg ich genug gespiegelt, dafür muss ich mir keine Männer halten. Und gecancelt hab ich das Date mit LeBron auch nicht aus dem Grund, aber das hab ich ja schon geschrieben. Mit Rob hab ich mich getroffen, weil es einfach und unkompliziert war in dem Moment. Wenn da so schnell Gefühle dazu kommen isses das halt nicht mehr.
  21. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, dann nein. Es läuft grad auch eher auf Friendzone hinaus. Warum? 😄 Grundsätzlich schon. Zur Zeit fällt es mir schwer.
  22. Freitag 09.06.2023: Und dann kam er einfach nochmal – Rob Freitagmittag liege ich in der Sonne, um mich zu bräunen. Ich hab Urlaub und genieße meine Zeit allein, als eine Nachricht auf meinem Handydisplay erscheint. R: Hättest du Lust dich nochmal zu treffen? 🙂 Könnten ja heute was gemeinsam gucken. B: Wenn du Zeit hast würd ich dich gern nochmal sehen 🙂 Er hat den Wink mit dem Zaunpfahl gestern verstanden. Ich freue mich innerlich und hoffe, dass ich meinem Bedürfnis heute ein bisschen näher komme. Pünktlich um 20 Uhr steht er vor meiner Tür. Mit einer Flasche Rotwein und zwei Gläsern, machen wir es uns direkt auf der Couch gemütlich. Nach kurzer Zeit stecken wir wieder mitten in spannenden Gesprächen. Mir fällt auf, dass sich Rob wichtige Aspekte aus meinen Erzählungen nicht merken kann. Ich frage mich, ob das damit zusammenhängt, dass er sehr viele Gedanken in sehr kurzer Zeit denkt und diese auch ungefiltert nach außen trägt oder ob es andere Gründe dafür gibt. Irgendwann kommen wir auf Robs YouTube Kanal zu sprechen. Er zeigt mir Videos auf seinem Handy, legt dabei seine Arme um mich und zieht mich an sich ran. Ich nehme seinen extrem guten Geruch wahr und bin kurz überrascht, weil die plötzliche Nähe für mich aus dem Nichts kam. Er verhält sich hingegen, als wäre es das normalste der Welt und vermittelt mir ein gutes Gefühl damit. Nach ein paar Minuten entspannt sich mein Körper und ich kuschle mich noch ein bisschen näher an ihn. Schon seit Ewigkeiten hab ich mich nicht mehr so sicher und geborgen gefühlt. Er fängt an meine Hand zu streicheln, um sie dann in seiner zu vergraben. Robs Hände sind schön, gepflegt und groß. I like. Mein Handfetisch wird getriggert und ich fühl mich ein bisschen angeturnt. Wir wechseln zu Videos auf meinem TV, sodass wir noch besser kuscheln können. In der Zeit sprechen wir eigentlich kaum noch miteinander, sondern genießen die Berührungen. Ich kommentiere lediglich eine Szene mit: „Da sehen deine Haare aus wie kleine Teufelshörner.“. Und er entgegnet: „Wenn du wüsstest…“. Gute Antwort. Er lässt offen, was er für ein Typ Mann ist und gibt mir die Möglichkeit meiner Vorstellungskraft freien Lauf zu lassen. Dafür fängt Rob an mit seiner anderen Hand meine Haare zu kraulen. Oh mein Gott. Ich glaub ich bin im Himmel. Wie ich das vermisst hab. Irgendwann bin ich so angeturnt, dass ich länger zu ihm rauf gucke, um ihm die Chance zu geben mich zu küssen. Und das tut er auch. Es ist erst ungewohnt. Er küsst mit spitzer, fester Zunge. Das hab ich vor ihm bisher nur bei einem anderen Typen erlebt. Ich mag es lieber, wenn die Zunge weich bleibt. Aber er lernt schnell und passt seine Bewegungen an meine an. Dann drückt er mich gegen das Sofa, küsst mich, umfasst mit einer Hand mein Gesicht, mit der anderen meinen Hals. Die Berührungen sind genau richtig. Aber auch extrem intensiv. Mir wird bewusst, dass der lange Entzug jetzt zu einer Reizüberflutung bei mir führt. Ich entziehe mich seinem Kuss und kuschle mich wieder an ihn, um kurz klarzukommen. „Alles gut bei dir?“, fragt er. „Ja, ich brauch nur kurz ne Pause.“. Warum fragen das eigentlich alle Männer. Ich scheine mich ja regelmäßig unerwartet und anders als die Norm zu verhalten. Gleichzeitig hat es etwas Beschützendes an sich, was ich mag. Er streichelt mich weiter, küsst meine Stirn und lacht dann. „Warum lachst du?“, frag ich, weil ich nichts Witziges wahrnehmen konnte. „Weil du süß bist.“, antwortet er. „Und ich muss jetzt gleich gehen, weil ich morgen um 6 wieder aufstehen muss.“. Ich setz mich auf ihn, greife in seine Haare, ziehe seinen Kopf leicht zurück und küsse ihn intensiv. Dann bewege ich meine Hüfte, als würde ich ihn ficken. Er will mir mein Shirt ausziehen. Aber ich will nicht und schiebe seine Hände weg. Es macht mir Spaß mit ihm zu spielen. Ich lache kurz und küsse ihn wieder. Also umgreift er mit seinen Händen meinen Arsch und zieht mich enger an sich. Ich küsse ihn noch einmal und geh von ihm runter. „Ich glaub du musst jetzt gehen.“, sage ich mit einem neckischen grinsen. „Boah, bist du fies. Aber du hast Recht.“, wirft er ein, steht auf und zieht seine Schuhe an. Wir küssen uns zum Abschied und er geht. R: Ich will nicht nach Hause. Und erst recht keine 3 Wochen weg. Das waren die zwei schönsten Abende seit Ewigkeiten. Du bist eine absolute Traumfrau. Gutaussehend, clever, witzig, sexy und gibst mir das Gefühl, dir selbst die peinlichsten Dinge über mich zeigen zu können. Wenn ich bei dir bin, fühle ich mich rundum wohl. Vielen Dank dafür. R: Ich werde dich 3 Wochen vermissen und hoffe, dass wir weiterhin täglich schreiben und du mich nicht vergisst. Ich will dich nämlich schleunigst wiedersehen ❤️. Als ich seine Nachricht lese, muss ich lange darüber nachdenken, was ich antworten möchte. Einerseits sind die Worte schön, die er schreibt. Aber ich empfinde sie auch als viel zu schnell und fühle mich selbst noch lange nicht am selben Punkt angekommen. Ich glaube er projiziert seine unerfüllten Bedürfnisse und Wünsche in mich, während ich immer noch das Ziel verfolge, das ich mit meinem Psychologen besprochen habe: Möglichst viele verschiedene Gerichte probieren, bis da eins ist, was mir besonders gut schmeckt. Und ich hab noch nicht genug Gerichte probiert, als dass ich überhaupt beurteilen könnte, was mir besser schmeckt, als das Gericht von meinem Ex. Das braucht Zeit. Und ich will keine falschen Hoffnungen schüren. B: Wow, das sind die schönsten Worte, die mir je ein Mann nach dem 2. Date (und mit fast leerem Akku) geschrieben hat ❤️. Ich hab mich in der kurzen Zeit schon lang nicht mehr so wohl gefühlt, wie bei dir heute. B: Aber ich möchte ehrlich zu dir sein. Ich glaub nicht, dass ich schon bereit bin eine neue Beziehung einzugehen. Ich treff dich gerne und mag es Zeit mit dir zu verbringen. Deine Nähe hat sich gut angefühlt... Und natürlich hoff ich irgendwie, dass du mich trotzdem nochmal treffen willst. Aber ich will hier mit offenen Karten spielen, weil du das verdient hast. Ich glaube nicht, dass sich meine Entscheidungen oder meine Gefühle in der näheren Zukunft ändern werden. Und dann kommen sehr ehrliche und reflektierte Sprachnachrichten zurück. Die Zusammenfassung, weil die Nachrichten wirklich sehr lang waren: „ Natürlich ist das enttäuschend, weil ich mich lange nicht mehr so geöffnet hab. Ich war auf Tinder immer sehr selektiv unterwegs. Das hat 2-3 Sätze gedauert und dann dachte ich – weg damit, das ist nichts. Und dann kamst du um die Ecke und es war anders. Ich hab mit dir über Sachen geschrieben, über die ich nicht mal mit meinen letzten 3 Exfreundinnen gesprochen hab. Und das ist schon krass. Ich glaube deshalb hab ich mich da ein bisschen mehr reingesteigert als ich sollte. Und es hat mehr Hoffnungen und Erwartungen in mir geweckt, die ich noch unterdrücken hätte sollen, bis klar ist wohin das mit uns führt. Ganz schön naiv von mir. Aber zu so etwas gehören immer zwei und wenn du dich noch nicht bereit fühlst, dann ist es nur fair mir das zu sagen. Das ist genau die offene Kommunikation, die ich immer einfordere. Wichtig beim Online-Dating ist – und ich glaube wir haben da noch nie drüber gesprochen - dass man die Erwartungen absteckt. Mir fehlt die Zweisamkeit. Jemand mit dem ich kuscheln kann, mit dem ich sprechen und Nähe zulassen kann. Sei es mit Beziehung, ohne Beziehung, mit Sex, ohne Sex, das ist mir erstmal komplett egal. Und das Gefühl hatte ich mit dir. Dass du eine Person bist, mit der man Pferde stehlen kann. Nach diesen zwei Dates, bei denen ich mich wirklich gut gefühlt hab, denkst du da wirklich ich will ich dich nicht mehr sehen, nicht mehr umarmen, dich nicht mehr küssen? Kannst du vergessen.“ Als ich die Nachricht höre prasseln viele Gefühle auf mich ein. Dankbarkeit, dass es Menschen da draußen gibt, die so viel Verständnis aufbringen können, dass sie über ihren eigenen Schatten springen würden. Angst, dass mir das alles hier zu viel und zu gefühlsduselig wird, weil ich doch eigentlich eine gute und lockere Zeit erleben wollte. Alte unsortierte Gefühle, die in Verbindung mit meinem Ex stehen und die ich anscheinend versucht habe zu verdrängen. Überforderung. B: Es tut mir leid, dass ich nicht von Anfang an offen genug war. Erstmal danke für deine Worte, das bedeutet mir viel. Jetzt gerade fühlt es sich so an, als würden meine Gefühle aus einer Box raus brechen, in der ich alles mögliche weggesperrt hatte. Da sind so viele unsortierte Gefühle und Verhaltensweisen, die ich an den Tag lege und es wär nicht gesund damit in eine neue Beziehung zu gehen. Und auch nicht fair. Ich kann grad leider nicht viel mehr dazu sagen. R: Das erste, was ich dir sagen muss, ist, dass du dir dieses inflationäre Entschuldigen ganz schnell abgewöhnen solltest. Das hab ich früher auch gemacht, aber das lässt dich kleiner da stehen als du eigentlich bist. Mal ganz ehrlich, wofür entschuldigst du dich? Du entschuldigst dich für eine Entscheidung oder ein Gefühl, das du hast. Du hast gemerkt, dass du noch nicht bereit dafür bist und ein Gefühlschaos in dir hast. Und das ist vollkommen ok. So zeigst du anderen, dass es falsch ist, was du denkst. Ne. Du hast diese Entscheidung so getroffen, die kommunizierst du und dann sagst du nicht Entschuldigung. Und dann wechselt er einfach wieder zum Smalltalk. Seine Nachricht trifft mich, weil er absolut Recht hat mit dem, was er sagt. Und auch wenn ich in vielen Momenten selbstbewusst bin und es mir gut geht, so hab ich doch immer wieder Momente, in denen ich mich irgendwie leer, verloren und klein fühle. Dieses Bedürfnis Menschen auf keinen Fall verletzen zu wollen liegt so tief vergraben und steckt in so vielen Facetten meines Verhaltens, dass da wohl noch ein langer Weg vor mir liegt.
  23. Traurig und anstrengend, wirklich? Ich hab ehrlich gesagt die Geschichten nicht mehr so präsent im Kopf. Insbesondere die von vor 3 Jahren. Alles was ich weiß ist, dass ich eigentlich immer ne gute Zeit hatte. Mal ausgenommen von dem Liebeskummer Drama. Und vielleicht dem zweiten Date mit dem Typen bei dem ich meine Grenzen nicht kommuniziert hab. Ich hab sicher viele gute Partien getroffen. Das Leben ist aber halt nicht immer gradlinig und perfekt. Auch wenn das vielleicht die romantische Vorstellung aus Hollywoodfilmen ist. Es gibt so viele Dinge, die kannst du nicht planen. Am Ende schreib ich über meine Gefühle und Gedanken. Manchmal negativ geprägt, vielleicht wegen der negativen Emotionen, die noch in mir sind. Was ich suche hab ich glaub oft genug geschrieben. Danke, ich denk ich komm mir immer ein bisschen näher. Und ohne Regen keine Blumen. Ohne Tiefen keine Höhen. Alles gehört irgendwie dazu. Was und wohin ich will weiß ich grundsätzlich. Bin nur noch bisschen zu blockiert, um wieder voll dafür zu leben. 🙂 Find ich n richtig guten Kommentar. Ich bin leider wirklich zu viel in meinem Kopf unterwegs. Das Thema ist mir in meiner letzten Beziehung sehr bewusst geworden und ich versuch viel zu reflektieren - vielleicht zu viel - um für mich einen Weg zwischen "Das tut mir gut und fühlt sich richtig an." und "Das ist wirklich uncool für mein Gegenüber." zu finden. Ich bin so erzogen worden, dass es wichtig ist auf andere Menschen zu achten und sich anzupassen. Das typische brave, gehorsame und perfekte Vorzeigemädchen. Leider hab ich mich nie so gefühlt. Eigentlich war ich eher rebellisch eingestellt. Und jetzt muss ich halt lernen das wieder zu verändern. Bisschen zu spät. Aber besser spät als nie. Irgendwelche Tipps, wie man das schneller internalisieren kann?
  24. Ein zweites mit Rob, aber ich trau mich jetzt nicht mehr das hier zu posten, weil ich dann wieder 10h Moralpredigt über mich ergehen lassen muss. Ne Spaß. Noch nicht fertig geschrieben. 😜
  25. Ich glaub du willst meine Worte falsch interpretieren. Mal unabhängig davon, dass ich gar nicht weiß wie aussagekräftig die angeführten Studien sind, hab ich nicht in Frage gestellt, dass sie zutreffend sein könnten. Ich hab lediglich gesagt, dass man die nicht pauschal auf alle Menschen anwenden kann. Aber ist ok. Hab deine Meinung und viel Erfolg mit den Männern 😘. Reicht jetzt echt mit dem Thema.