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Alle erstellten Inhalte von Janoos
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Überall kehrt Normalität ein, nur die Universität hat das wohl noch nicht ganz mitbekommen. Ich wollte heute meinen Studentenausweis für das aktuelle Semester validieren lassen, vorher habe ich den halt nicht gebraucht. Ich musste telefonisch einen Termin buchen, meine Matrikel-Nummer zwecks potentieller Kontaktnachverfolgung hinterlegen, dann bis zu dem Termin vorne am Eingang warten (die Tür ist natürlich immer verschlossen), wurde dann von einer Mitarbeiterin hereingebeten (Zutritt natürlich nur mit FFP2-Maske gestattet) und 5 Meter weiter an den Automaten geführt, der mir nach 10 Sekunden die Karte neu bedruckt wieder ausgepuckt hat, so dass ich direkt wieder gegangen bin. Legit ein Hochsicherheitsgefängnis. Bin überrascht, dass ich nicht noch einen negativen Schnelltest mitbringen musste jfl.
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Übrigens muss man auch bemerken, dass wir Stand jetzt noch immer keine sinnvolle Behandlungsmöglichkeit in Form eines oder mehrerer Medikamente besitzen. Auch das dürfte darauf zurückzuführen sein, dass sich alle Welt einfach nur auf den Impfstoff verlässt. Da ist ja vermutlich auch das meiste Geld und die meiste Aufmerksamkeit reingeflossen. Auch das wäre ohne Impfstoff wohl anders bzw. besser gelaufen.
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Wir wären wahrscheinlich wirklich besser durch die Krise gekommen, wenn es überhaupt keinen Impfstoff gegeben hätte. Zumindest nicht in dieser Geschwindigkeit. Spätestens im Winter hätte man wohl auf No Covid gesetzt. Also, zumindest wäre das die logischste Herangehensweise gewesen. Aber weil man davon ausgegangen ist, dass es zeitnah einen Impfstoff geben wird, hat man sich immer mit irgendwelchen Kompromisslösungen zufrieden gegeben und ist als Gesellschaft nie wirklich über sich hinaus gewachsen. Viele Bereiche wie die Industrie hat man die komplette Krise über nicht angerührt, und kaum beschließt man dort irgendwelche Beschränkungen, wird 2 Wochen später schon wieder die Aufhebung dieser Beschränkungen seitens der Industrie gefordert. So als Beispiel. So kann man natürlich keine Krise meistern. Wir hätten einfach wirklich ohne Impfstoff mit dem Rücken zur Wand stehen müssen. Dann wäre uns etwas eingefallen.
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Wenn jetzt überall die Schulen wieder komplett in den Präsenzunterricht übergehen inklusive verpflichtender mehrfacher Testung pro Woche, dann wird sich der aktuelle Trend der ansteigenden 7-Tage-Inzidenz fortsetzen. Da deckt man dann die ganzen Asymptomatiker auf. Genießt die Lockerungen, die es bis dahin noch gibt. Die Innenstadt hier ist prall gefüllt, die Außengastronomie komplett besetzt. Alle haben gute Laune. In 2 Wochen wird sich das erledigt haben. Leider. Solange wir nicht endlich von der 7-Tage-Inzidenz als einzigen Indikator zur Bewertung der Pandemie abrücken, werden wir vor nächstem Jahr keine nachhaltigen Lockerungen mehr erleben.
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Gut, dass morgen wieder Feiertag ist. ^^ Zumindest in einigen Bundesländern.
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Die Fallzahlen ziehen wieder richtig an, auch heute schon vermelden die ersten Städte wieder stark steigende Inzidenzen. it's over für unsere Freiheit, we never had a chance.
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Die sind ja bald geimpft. Aber so mit Blick auf's neue Schuljahr ab Spätsommer / Herbst, wenn die Datenlage dann immer noch nicht dafür spricht, dass sich eine Impfung für Kinder lohnt, dann wäre es eine Überlegung wert. Man kann ja schlecht die ganze Gesellschaft öffnen und gleichzeitig erwarten, dass die Kinder noch mit Maske im Wechselunterricht sitzen.
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Naja, wenn Mertens das so sagt und Recht behält, dann gibt es eigentlich generell keinen Grund, Kinder in dieser Altersklasse wirklich einzuschränken. Selbst eine natürliche Durchseuchung wäre denkbar, um schnell zu einem hohen Grad der Immunisierung zu gelangen. Aber das Long Covid-Kinder-Narrativ wird ja nun schon wirklich seit Ewigkeiten gesponnen.
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Das würde ich dir auch wünschen. Ich würde dich legit direkt den Zombies zum Fraß vorwerfen, um meinen eigenen Arsch zu retten. #opportunist
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Das stimmt. Ich denke, es kommt auch darauf an, wer man vor der Krise gewesen ist und ob man zu diesem Zeitpunkt schon die nötige geistige Flexibilität besessen hat. In einem solchen Fall kann man natürlich deutlich schneller entsprechende Anpassungen vornehmen und das eigene Leben trotz der zahlreichen Widrigkeiten wieder in die entsprechenden Bahnen lenken. Ich selber besitze beispielsweise überhaupt keine geistige Flexibilität. Das hat nichts mit der Krise zu tun. Ich bin generell sehr schlecht darin, mich an neue Umstände anzupassen und Akzeptanz zu entwickeln. Da wiegen derartige Einschränkungen natürlich umso schwerer. Und das alles während der Krise selber zu erlernen, ja, theoretisch ist das möglich, praktisch gestaltet sich das aber erheblich schwieriger, vor allem, wenn man dabei auf sich alleine gestellt ist, also niemanden hat, der einen diesbezüglich anweist. So entwickelt es sich dann doch eher zu einem Teufelskreislauf. Auch unabhängig von der Krise: ich habe die Neigung, mich extrem und vor allen Dingen viel zu lange über irgendwelche Kleinigkeiten zu echauffieren. Da sind wir wieder beim Thema Akzeptanz. Die Krise wirkt dann wie ein Katalysator. Da sieht man sich quasi tagtäglich mit etwas konfrontiert, das einen Aufreger "wert ist". Man könnte die Nachrichten natürlich einfach abstellen, aber irgendetwas in mir zieht mich grundsätzlich in Richtung mentaler Selbstzerstörung und Quälerei. Das ist fast wie ein Instinkt. Aber keiner von der hilfreichen Sorte.
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Das ist wirklich hochgradig individuell. Man merkt hier auch immer sehr gut, wer wirklich versucht, sich in die Lage des anderen hinein zu versetzen und wer lediglich seine eigenen Erfahrung von sich auf andere projiziert. Natürlich wäre es mir theoretisch möglich zu akzeptieren, dass ich seit anderthalb Jahren mein Institut an der Universität nicht mehr ohne Erlaubnis betreten darf, dass ich ebenso lange keinen Club mehr von innen gesehen habe, obwohl ich zuvor 1 - 2 Mal pro Woche da gewesen bin, dass ich 7 Monate nicht ins Fitnessstudio habe gehen können, obwohl ich zuvor 3 - 4 Mal pro Woche da gewesen bin, dass ebenso lange die Gastronomie, die Bars und die Kneipen dicht gemacht haben, mit denen man zumindest den Sommer einigermaßen hat ertragen können und so weiter und so fort. Natürlich wäre es mir theoretisch möglich zu akzeptieren, dass ich all diese Dinge, die zuvor mein Leben maßgeblich bestimmt haben, nicht mehr tun und erleben darf, und meine Energie einfach auf etwas anderes zu fokussieren. Aber es gibt nun einmal keinen Schalter im Kopf, den man lediglich umlegen muss, um sich an diese Situation anzupassen und glücklich damit zu sein. Diese merkwürdigen Forderungen, einfach alles zu akzeptieren und sich auf etwas anderes zu fokussieren, das ist immer so von der Bauart, als würde einem Menschen mit schweren Depressionen raten, einfach nicht mehr depressiv und stattdessen glücklich zu sein, da man selber auch immer glücklich ist. Und jetzt kommt wieder Neice oder wer auch immer daher und sagt, dass wenn man keinen solchen Schalter hat, einfach den Arsch hochkriegen und es trotzdem irgendwie versuchen soll, was das Problem aber nicht löst, sondern es lediglich auf eine andere Ebene verlagert. Da sind einfach unterschiedliche Sichtweisen am Werk. Mir hat mein Leben vor der Corona-Krise gut gefallen. Dann ist es auf den Kopf gestellt worden, indem man mir mein Recht auf ein selbstbestimmtes Leben genommen hat, oder zumindest einen großen Teil dieses Rechts. Ich kann und will das nicht akzeptieren, also kann ich auch kein "neues Leben" leben. Und jetzt kommt wieder Neice um die Ecke, posted irgendwie Creepshots von Kindern im Park und sagt: "Guck mal, die leben gerade alle." Ja, das kompensiert aber in keinster Weise die Einschränkungen, mit denen man in den letzten 15 Monaten umzugehen gehabt hat. Menschen ticken hier einfach komplett unterschiedlich.
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Die 7-Tage-Inzidenz steigt wieder. Mal direkt den kühlsten Platz im Thread sichern. Wird sehr unangenehm, bei 35 Grad im Schatten im Lockdown zu sitzen.
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Was willst du mit diesen schwachsinnigen Rückfragen bezwecken? Irgendeinen Angriffspunkt finden, um dann vom Thema ablenken zu können? Soll ich dir den Zusammenhang zwischen Alter und Krankheitsschwere erläutern? Geh mir nicht auf die Eier mit diesem Bullshit.
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U30.
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Die jungen Menschen haben anderthalb Jahre mit sehr harten Grundrechtseinschränkungen leben müssen, ohne dass für sie eine reale Gefahr durch das Virus bestanden hat. Natürlich kann man auch als junger Mensch schwere Verläufe erleben, aber diese sind derart selten, dass sich die Einschränkungen in dieser Höhe und in dieser Länge für diese Bevölkerungsgruppe überhaupt gar nicht mittels eines individuellen Gesundheitsschutzes rechtfertigen lassen. Wer das bestreitet, der lügt. Die jungen Menschen haben sich nicht zum Wohle ihrer eigenen Gesundheit einschränken müssen, sondern primär für die der älteren Menschen, denn diese sind es, für die das Virus eine ernstzunehmende Gefahr darstellt. Gleichwohl sind es die jungen Menschen, die die Folgen dieser Krise abbezahlen werden müssen, und man dankt es ihnen, indem man sie dafür verspottet, dass sie sich einer hohen psychischen Belastung ausgesetzt sehen.
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Dies. Ein langweiliger Studiengang ist höchstens noch das i-Tüpfelchen, wenn sie sowieso schon kaum bis gar kein Interesse hat. Insofern erübrigt sich hier auch jedwede strategische Herangehensweise, was man am Besten sagen oder schreiben könnte. Sie hat dich einfach nicht geil genug gefunden, that's it. In Zukunft am Besten überhaupt gar keine Gedanken mehr über so eine Scheiße machen, sonst wirst du jedes Mal nervös, wenn das Thema auf den Tisch kommt, völlig unabhängig davon, was für eine tolle Antwort du parat hast. Das lohnt sich unter'm Strich nicht.
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Natürlich gibt es noch Beschränkungen. Aber es ist halt Sachsen.
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Off-Topic Summelsarium des Sinnhaften und Unsinnhaften
Janoos antwortete auf capitalcat's Thema in Plauderecke
Der Mensch wird einfach von seinem problemorientierten Brain gecucked. Klassisches Überbleibsel aus der Steinzeit, das einfach nicht zu unserem heutigen Lebensstil passt. Die letzten Monate ist der Lockdown mein großes Problem gewesen. Wenn der Lockdown vorüber ist, werde ich andere Probleme haben, die meine Aufmerksamkeit einfordern. Mir ist mal aufgefallen, dass ich so richtigen inneren Frieden verspüre, wenn ich stark erkältet bin. Es mir also körperlich richtig dreckig geht. Klingt paradox, aber in einem solchen Augenblick liegt der Fokus einfach nur auf der Krankheit und darauf, dass man wieder gesund wird. Da interessieren die ganzen anderen Probleme plötzlich nicht mehr. Finde ich interessant. Da arbeitet das Steinzeit-Gehirn wirklich mal so, wie es soll und ist auf maximale Unversertheit bedacht. Und dann will mein Kopf auch einfach, dass ich mich einfach nur ausruhe und über überhaupt nichts anderes nachdenke. Das ist schon schön irgendwie. Ansonsten merkt man im Alltag an allen Ecken und Enden, dass man in einer absoluten Überfluss- und Konsum-Gesellschaft lebt und einfach nicht weiß, wohin mit sich. Obwohl das Gehirn eigentlich darauf ausgelegt ist, tagtäglich ums Überleben zu kämpfen. Nur ist das Überleben sowieso immer gesichert, zumindest wenn man hier in Deutschland lebt und es jetzt nicht gerade darauf anlegt. Also sucht man sich automatisch eine Milliarde kleinere Probleme, die einen tagein, tagaus plagen. -
Off-Topic Summelsarium des Sinnhaften und Unsinnhaften
Janoos antwortete auf capitalcat's Thema in Plauderecke
Ja, aber das wär's wert. -
Off-Topic Summelsarium des Sinnhaften und Unsinnhaften
Janoos antwortete auf capitalcat's Thema in Plauderecke
Haare kann man transplantieren, verlorene Erfahrungen nicht. Ich brauche mal wieder so eine richtig abgefuckte Club-Nacht, bei der ich mir am nächsten Morgen wünsche nie geboren worden zu sein. dat wärs jetzt -
Off-Topic Summelsarium des Sinnhaften und Unsinnhaften
Janoos antwortete auf capitalcat's Thema in Plauderecke
tfw man alte Feier-Lieder auf Youtube hört und einfach nur wieder mit seinen Freunden durch die Nacht touren und high sein will, aber während Corona so viele Pärchen zusammengezogen sind und mit der Kinderplanung begonnen haben und man selber auf dem Weg ist, ein workcel zu werden, der unter der Woche immer um 22 Uhr ins Bett geht, während die frisch gebackenen Studierenden die Clubs der Stadt sprengen. Wieso muss das Leben ab 25 eigentlich kontinuierlich schlechter werden? why does it have to be over tbh -
Off-Topic Summelsarium des Sinnhaften und Unsinnhaften
Janoos antwortete auf capitalcat's Thema in Plauderecke
Werd ich AM wenn ich mir silikon in die brust implamentieren lasse?