bestofall

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  1. Mit der Einschätzung, dass dein Leben noch durch Konflikte mit deiner Ex bestimmt ist, hat die Frau wohl recht. Eine Frau, mit der du abgeschlossen hast kann dich emotional nicht mehr berühren. Bei dir ist das anders, du bist oft niedergeschlagen und schlecht gelaunt, wenn du zu deiner Ex Kontakt hattest. Und da nutzt es auch nicht, noch so oft zu beteuern, dass es zwischen dir und deiner Ex vorbei ist. Eine Frau spürt so etwas, wenn da etwas im Argen liegt. Deine "Nachbarin" hat sich diesbezüglich ihre Gedanken gemacht, ob sie sich einen Mann in ihr Leben holen will, der mit seiner Vergangenheit noch nicht abgeschlossen hat. Und sie ist klug genug, sich genau so einen Mann nicht ins Leben zu holen. Und bevor sie sich voll und ganz auf dich einlässt, zieht sie lieber die Reissleine. Und zu deinem übrigen Verhalten, welches du ihr gegenüber an den Tag gelegt hast, verkneife ich mir jeglichen Kommentar und überlasse dieses meinen Vorrednern.
  2. @Fummelchamp Ich denke schon lange nicht mehr in der Kategorie richtig oder falsch. Jede Frau ist eine Erfahrung, nicht mehr und nicht weniger. Mit manchen Frauen dauern die Erfahrungen länger, mit anderen nur kurz. Diese romantische Vorstellung, eine Frau kennenzulernen, mit der ich zusammen alt werde, habe ich längst abgelegt. Das Leben hat mich etwas anderes gelehrt. Ich denke inzwischen, dass jeder Tag ein neuer Anfang ist und damit jeden Tag aufs neue die Chance besteht, das Beste aus seinem Leben zu machen, mit Dingen, die mir Freude bereiten. Und es gibt sehr vieles, was mir Freude bereitet. Hinzu kommt, dass ich weder mir selbst noch irgendjemand anderem etwas beweisen muss. Ich weiß um meine Fähigkeiten und lerne trotz meines fortgeschrittenen Alters immer noch gerne dazu. Und wenn irgendwann der Tag kommt, an dem ich aus diesem Leben gehe, kann ich auf ein spannendes und erlebnisreiches Leben zurück blicken, in dem es sehr viele wunderschöne Momente gab, für die ich dankbar bin.
  3. Versuche dir folgende Frage zu beantworten: Willst du glücklich sein? Ich kann diese Frage ganz klar mit "Ja" beantworten. Und seitdem ich nur noch die Dinge tue, die mir Freude bereiten und zu denen ich zu 200 % stehe, bin ich glücklich. Und dabei ist es mir egal, ob ich eine Millionen Euro auf dem Konto habe oder 10 Frauen mit denen ich Sex habe oder nur sehr wenig Geld und keine Frau. Mag sein, dass es den einen oder anderen gibt, für den viel Geld und viele Frauen die Glückseligkeit auf Erden darstellt. Für mich ist es das nicht.
  4. Es geht nicht darum, gar nichts zu tun und alles abzunicken oder hinzunehmen. Sondern worum es geht, hinter den verspürten Mangel zu blicken, das Prinzip zu erkennen, welches dahinter steht. Der Idealfall besteht darin, Dinge zu tun, die einem Freude bereiten. Wenn es dir z. B. Spaß macht, ein Musikinstrument zu erlernen, dann bist du auch gerne bereit, Zeit zu investieren, um dir Spieltechnik anzueignen. Die Antriebsfeder, die dahinter steht, ist die Freude am Tun und das damit verbundene Glücksgefühl, wenn einem etwas gelungen ist. Anders verhält es sich, wenn jemand versucht einen vermeintlich für sich ausgemachten Mangel zu beseitigen. Der Antrieb ist in diesem Fall der Frust, vielleicht auch Angst oder zumindest ein ungutes Gefühl. Oftmals tauchen dann solche Gedanken auf, etwas bestimmtes tun zu müssen, um diesen Mangel zu beseitigen. Du kannst selber mal in dich hineinspüren, wenn du daran denkst, etwas tun zu müssen. Und auf der anderen Seite versetze dich in eine Situation, in der du etwas aus Freude heraus gemacht hast. In dem einen Fall, hast du eher das Gefühl, eine Last mit dir herumzuschleppen, die du loswerden willst. Im anderen Fall verleiht dir aktives Tun, welches aus Freude heraus geschieht, regelrecht Flügel.
  5. In deinem Post bringst du sehr schön deine "Sucht nach Anerkennung" zum Ausdruck. Ich hatte an anderen Stellen bereits immer wieder darauf hingewiesen. Ähnlich wie bei einem Drogenabhängigen geht es dir um das Gefühl, welches die Droge (Anerkennung) in dir auslöst. In dem Moment, wo du Anerkennung erfährst, geht es dir gut. Wird dir diese Anerkennung versagt, fühlst du dich schlecht. Bei einem Alkoholiker oder Junky ist das nichts anderes. Sobald ein Alkoholiker Alkohol zu sich nimmt, fühlt er sich besser, gleiches gilt für einen Junky, wenn er sich einen Schuß setzt. Ohne Frage die Form der Abhängigkeit ist auf den ersten Blick eine etwas andere, weil es sich bei Drogen oder Alkohol um stoffliche Substanzen handelt. Anerkennung hingegen ist nicht greifbar. Bei genauerer Betrachtung stellt sich jedoch heraus, dass das dahinter liegende Prinzip das Gleiche ist. Das Problem bei allen Süchten ist immer, dass am Anfang die Droge (ganz gleich ob Alkohol, stoffliche Drogen, Arbeit, Sex, Kaufsucht, Spielsucht, Sucht nach Anerkennung) einen positiven Effekt bewirkt (ein gutes Gefühl). Und dieses Gefühl wird von Außen zugeführt. Und genau deshalb, weil die Droge von Außen zugeführt wird, können auch Abhängigkeiten entstehen. Am Anfang lässt sich eine Droge noch kontrollieren, bis das Ganze irgendwann kippt und die Droge die Kontrolle übernimmt. Der Weg aus der Sucht hat zum Ziel, wieder die Kontrolle über sich selbst zu übernehmen, raus aus der Abhängigkeit hin zu einem selbstbestimmten Leben in allen Bereichen. Und das bei dir ein "Suchtproblem" vorliegt, hast du hier sehr genau beschrieben: Um aus diesem Teufelskreis herauzukommen, bedarf es viel Arbeit. Diese Arbeit besteht darin, sich Handlungsalternativen zu schaffen, die einem selbst ein gutes Gefühl geben, ohne dabei in eine Abhängigkeit von Außen zu geraten. Und dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob das ein Waldspaziergang ist, das Spielen eines Musikinstrumentes, die Muckybude, Meditation, etc. Wichtig ist, dass der Impuls aus dir herauskommt. Du willst für dich ein gutes Gefühl haben, dann suche dir etwas, was dir dieses gute Gefühl gibt, ohne dabei in eine Abhängigkeit mit dem Außen zu treten. Wege, um dahin zu gelangen, gibt es viele. Welcher Weg für dich der Richtige ist, kann ich dir nicht sagen. Ich kann dir Möglichkeiten aufzeigen. Ob du diese nutzt und zumindest mal für einen gewissen Zeitraum ausprobierst, obliegt einzig dir allein.
  6. Nach meiner Einschätzung tust du dir keinen Gefallen damit, zu versuchen mit ihr in Kontakt zu kommen. Ohne Frage das wurmt dich, dass sie nicht auf deine Anrufe und E-Mails reagiert. Nur lass dir gesagt sein, mit jedem weiteren Anruf und mit jeder weiteren E-Mail, die du ihr schreibst, verschließt sie sich noch mehr. So lange das Kind noch nicht geboren ist, kannst du absolut gar nichts machen. Es gibt keine väterlichen Rechte für ein ungeborenes Kind. Väterliche Rechte treten erst dann in Kraft, wenn zweifelsfrei erwiesen ist, dass du der leibliche Vater bist und dieses beim Amt aktenkundig ist. Und ob es überhaupt so weit kommt, steht noch auf einem ganz anderen Blatt Papier, denn es ist auch gut möglich, dass die Mutter dich nicht als möglichen Erzeuger angibt. Oder was auch möglich ist, dass es auch noch einen oder mehrere andere mögliche Kandidaten gibt. Eine endgültige Klärung kann nur ein erbbiologisches Gutachten erbringen. Und bevor dieses nicht erstellt wurde, bist du vollkommen ohne Rechte. Auch wenn dir das nicht schmecken mag, nur genau das ist die Realität mit der du dich anfreunden darfst. Ich kann dir nur den Rat geben, halte dich zurück mit jeglichen Versuchen den Kontakt mit der Frau wieder aufzubauen, auch wenn es schwer fällt. Die Zeit kann Wunden heilen. Das gelingt allerdings nur, wenn es dir gelingt mit dir und deiner Vergangenheit Frieden zu schließen. Und nein, damit ist nicht gemeint, dass du dich wieder mit der Frau versöhnst, sondern dass du jeglichen Groll und Wut ablegst. Das ist nicht unbedingt leicht, aber möglich. @kevin-bruce Es bringt absolut nichts dem Threadstarter irgendwelche Schuldzuweisungen zu machen. An der Vergangenheit lässt sich nichts ändern. Das einzige, was jetzt zählt ist, mit der Situation so gut wie möglich umzugehen. Alles andere ist unnütz und dumm.
  7. Ich bin froh, dass ich diese Erfahrung machen durfte, weil ich dadurch mein Leben sehr viel intensiver erlebe. Wenn ich morgens aufwache, bin ich dankbar dafür, dass ich einen neuen Tag begrüßen kann. Auch fühle ich mich durch die Krankheit von einigen Dingen befreit. Ich muss nicht mehr hinter irgendetwas herrennen oder irgendetwas im Leben erreichen. Alles ist gut, so wie es ist. Und das können wohl die wenigsten aus tiefster Überzeugung von sich sagen.
  8. @Doc Dingo Ich möchte dir folgendes zu bedenken geben: Jemand stellt für sich fest, dass er mit bestimmten Dingen im Leben unzufrieden ist. Meist ist diese Unzufriedenheit mit scheinbaren Mängeln verbunden, z. B. zu wenig Geld, zu wenig Anerkennung, zu wenig Frauen, etc. Nun beginnt diese Person damit, etwas daran zu ändern, in der Hoffnung, dass der Mangel dadurch beseitigt wird. Vielleicht gelingt es demjenigen tatsächlich diesen Mangel zu beseitigen und es entsteht eine scheinbare Zufriedenheit. Das geht so lange gut, bis einem bewusst wird, dass es noch jede Menge andere Mängel im Leben gibt. Und wieder beginnt dieser Mensch damit den nächsten Mangel zu beseitigen. Und dieser Vorgang spielt sich immer und immer wieder ab, so als ob jemand in einem Hamsterrad rennt. Irgendwann kommt der Punkt, an dem der Betreffende vor Erschöpfung zusammenbricht oder krank wird. Derjenige, der für sich erkannt hat, dass es keinen Mangel gibt, sondern dass einem das Leben alles gibt, um sich zu entwickeln, ohne dass es einer Anstrengung bedarf, hat einen entscheidenden Vorteil: dauerhaftes Glücksempfinden, ohne sich dafür verbiegen oder ändern zu müssen.
  9. Das hat seine Gründe, weil ich seit geraumer Zeit mitten in einem Veränderungsprozess bin, der noch nicht abgeschlossen ist. Ich kann dazu allerdings so viel sagen, dass ich heute sehr vieles, von dem was in der Pickup-Community als erstrebenswert angesehen wird, sehr stark in Frage stelle. Das hat sicherlich auch etwas mit meiner Krebserkrankung im letzten Jahr zu tun.
  10. Nein, es reicht vollkommen aus, das Leben so zu mögen, wie es gerade ist. Unzufriedenheit entsteht daraus, dass eine bestimmte Erwartungshaltung an das Leben gestellt wird, wie es im Idealfall sein könnte. In dem Moment, wo die eigenen Erwartungen nicht mit der Realität übereinstimmen, entsteht sehr schnell Frust. Und dieser Frust zieht einen noch zusätzlich runter und raubt einem Energie. In dem Moment, wo du deine Erwartungen fallen lässt und beginnst, das Leben so zu mögen, wie es gerade ist, kommst du erst gar nicht in die Situation, dass Unzufriedenheit entsteht.
  11. Versuche es mal von der Seite zu betrachten, wenn die Frau nur sehr wenig Kontakte hat und auch sonst wenig Rückhalt von der "Außenwelt" erfährt, ist der einzige Halt, den sie für sich sieht, ihre Mutter. Für sie ist ihre Mutter der wichtigste Mensch in ihrem Leben. Aus welchen Gründen auch immer, scheint sie dir nicht in dem Umfang zu vertrauen, dass es für eine gemeinsame Wohnung reicht, sondern sieht für sich darin eine Bedrohung bzw. einen drohenden Verlust ihrer Mutter. Für dich mag das absurd erscheinen, für sie ist das ihre Realität. In dem Moment, wo du versuchst etwas daran zu ändern und darauf beharrst, dass sie mit dir zusammenzieht, wird jedes Mal der Konflikt zwischen euch neu entfacht und verschärft sich mehr und mehr. Sie fühlt sich von dir in die Ecke gedrängt. Die einzige Möglichkeit, die du hast, das Ganze auszusitzen, freundlich zu bleiben und auf jegliche Forderungen von deiner Seite zu verzichten. Vielleicht erkennt sie von sich aus irgendwann, dass es an der Zeit ist, sich von der Mutter zu lösen. Nur dieser Impuls muss von ihr ausgehen. Dann und nur dann kannst du ihr deine Hilfe anbieten. Sich darüber hinaus Informationen seitens des Jugendamtes einzuholen, kann sicherlich nicht schaden. Allerdings erwarte dir nicht zu viel davon.
  12. Bist du schon einmal auf die Idee gekommen, dass es Gründe dafür gibt, weshalb sie nicht wünscht, dass du Ursachenforschung betreibst im Bezug auf ihre Familie? Wenn es in ihrer Familie ein Tabu gibt, dann hast du das zu respektieren. Ob dir das nun schmeckt oder nicht. Und dabei spielt es absolut keine Rolle, ob du versuchst dich behutsam dem zu nähern. Ein Tabu ist ein Tabu und der einzige, der darüber entscheidet, ob dieses Tabu gelüftet wird, ist sie. Und jeglicher Versuch, dieses Tabu dennoch zu brechen, kann auch als eine Form der Anmassung und Übergriffigkeit betrachtet werden. Es ist auch durchaus möglich, dass du sie damit verletzt und dadurch zusätzlich Öl ins Feuer gießt oder ein Pulverfass zur Explosion bringst. Du weißt nicht, ob es vielleicht irgendwelche Traumata in ihrem Leben gibt. Wenn ich das richtig herausgelesen habe, ist das Kind noch nicht geboren. Und dennoch machst du dir jetzt schon Gedanken darum, wie sich die Zukunft aus deiner Sicht gestalten sollte. Ich selbst bin Vater einer fast 25-jährigen Tochter. Und die Umstände damals waren alles andere als gloreich. Die Mutter meiner Tochter wurde heroinabhängig, als die Kleine ein Jahr alt war. Damals gab es noch eine andere Rechtssprechung und ein unehelicher Vater hatte nahezu keinerlei Rechte im Bezug auf sein Kind. Das einzige Recht, welches ich hatte, dass ich meine Tochter alle 14 Tage für ein paar Stunden sehen durfte. Und selbst über die Gestaltung dieser Zeit, hatte ich keinen Einfluss, weil es Ermessenssache der Mutter war darüber zu entscheiden. Das konnte auch so aussehen, dass ich meine Tochter für ein paar Stunden in den Räumlichkeiten des Jugendamtes besuchen durfte. Dank der Hilfe meiner Eltern ist es gelungen, nach zwei Jahren und unzähligen Gerichtsverhandlungen, sowie einiger anderer Farcen, der Mutter das Sorgerecht zu entziehen. Für mich war das damals alles andere als leicht, damit umzugehen. Und auch ich habe mir damals etwas ganz anderes vorgestellt. Heute hat ein unehelicher Vater ganz andere Möglichkeiten und auch Rechte, die weitaus väterfreundlicher sind. Was du heute mit Sicherheit nicht weißt, wie es morgen sein wird, wie sich das Verhältnis zwischen der Frau und dem Kind entwickeln wird. Du weißt noch nicht einmal, ob das Kind überhaupt gesund zur Welt kommt oder ob es vielleicht an einem plötzlichen Kindstod stirbt. Und dennoch machst du dir darüber Gedanken, wie sich die Zukunft entwickeln könnte. Was deine Gedanken mit dir machen, hast du uns hier ansatzweise beschrieben. Deine Gedanken kannst du beeinflussen, z. B. durch Affirmationen und Mantren (dazu gehören auch die Worte aus dem Sanskrit). Und deine Gedanken beeinflussen auch deine Gefühle. Negative Gedanken erzeugen auch negative Gefühle, umgekehrt genauso. Und du bist derjenige, der darüber entscheidet, in welche Richtung du deine Gedanken lenken willst. Ob du dich auf das Experiment einlässt jeden Tag mit den Worten aus dem Sanskrit zu beginnen, obliegt dir. Ich kann dir nur so viel dazu sagen, dass probieren über studieren geht. Auch sei dir gesagt, dass es keine schnellen Lösungen gibt, die dir deine Ohnmacht von jetzt auf gleich nehmen. Und dennoch kannst du einiges tun, damit deine jetzige Situation für dich erträglicher wird. Mir haben diese Zeilen oft geholfen, wenn ich mich in einer Situation befand, in der ich mich ohnmächtig gefühlt habe und davon gab es reichlich in meinem Leben.
  13. Willkommen im Leben... Ohne Frage, deine Situation scheint auf den ersten Blick alles andere als erfreulich zu sein. Bei genauerer Betrachtung kann aber genau das, ein Glücksfall für dich sein, weil du die Chance hast, an dieser Herausforderung zu wachsen. Im Moment fühlst du dich vermutlich ohnmächtig und hilflos. Doch genau darin liegt auch deine große Chance, eine solche Situation auszuhalten und zu erkennen, dass das Leben nach seinen eigenen Regeln verläuft und nicht so, wie du es dir vorstellst oder gerne haben willst. Zwischen den Zeilen lese ich sehr viel Wut und Groll heraus, teils gegen die Frau, teils gegen dich selbst. Auch das ist nichts ungewöhnliches und eine durchaus verständliche Reaktion. Und im Moment wird es dir vermutlich schwer fallen, sowohl ein Mitgefühl für dich selbst, als auch für die Frau zu entwickeln. Stattdessen klagst du dich selbst und die Frau an und suchst nach einem Schuldigen für die jetzige Misere. Doch gibt es tatsächlich einen Schuldigen in dieser Situation? Vielleicht machst du deine und ihre Kindheit dafür verantwortlich. Und es ist bequem, sich darauf auszuruhen und sein aktuelles Schicksal durch seine Kindheit zu rechtfertigen. Doch wie mag es sich wohl anfühlen, zu begreifen, dass die Kindheit vorbei ist und das Leben im Hier und Jetzt willkommen zu heißen? Ganz gleich, was du auch zu tun gedenkst, so wirst du immer wieder zu dem Schluss gelangen, dass die Vergangenheit vorbei ist und du sie nicht mehr verändern kannst. Was du hingegen verändern kannst, ist deine Sichtweise auf das Zurückliegende, auf das Gegenwärtige und das, was da noch kommen mag. Vielleicht möchtest du etwas Neues ausprobieren und deine Sichtweise verändern? Dann probiere folgendes: Lies diese Worte aus dem Sanskrit: Achte gut auf diesen Tag. Denn er ist das Leben – das Leben allen Lebens. In seinem kurzen Ablauf liegt alle Wirklichkeit und Wahrheit des Daseins: Die Wonne des Wachsens, die Größe der Tat und die Herrlichkeit der Kraft. Denn das Gestern ist nichts als ein Traum – und das Morgen nur eine Vision – das Heute jedoch, recht gelebt, macht jedes Gestern zu einem Traum voller Glück und jedes Morgen zu einer Vision voller Hoffnung. Darum achte gut auf diesen Tag! Beginne jeden Tag mit diesen Zeilen, sage sie laut auf und beobachte, was sich in dir verändert. Und gerne darfst du dich immer wieder über den Tag verteilt an diese Zeilen erinnern. Und wenn du magst, berichte uns in einigen Monaten, was sich für dich verändert hat.
  14. Wie du das ändern kannst? Indem du dich an dem erfreust, was gerade um dich herum ist. Draußen regnet es z. B. und du erfreust dich daran, wie der Regen an das Fenster prasselt, siehst wie die Regentropfen am Fenster herabperlen. Vielleicht stellst du dich sogar in den Regen und spürst ihn auf deiner Haut. Das nennt sich auch im Moment sein oder bewusstes Wahrnehmen. Sobald du in dieser bewussten Wahrnehmung bist, interessiert es dich nicht, ob du ein dickes Auto unterm Hintern hast oder eine für dich hübsche Frau in deiner Gegenwart ist. Und was deine Verliebtheit betrifft, so waren deine Gedanken sehr oft davon geprägt, wie du die Frau halten kannst. Auch hatten deine Ausführungen oft den Charakter, dass du Frauen eher als Prestigeobjekt ansiehst, frei nach dem Motto: Ich habe eine hübsche Frau an meiner Seite, also bin ich. Wie Verliebtheit hat sich das für mich nicht gerade gelesen. Auf mich wirkst du eher wie ein Getriebener, der ständig hinter irgendetwas herrennt. Ist die eine Frau weg, muss gleich die nächste her, so als ob du damit irgendeine innere Leere zu füllen versuchst. Es ist nicht so, dass ich das nicht nachvollziehen könnte. Ich habe selbst ähnliches erfahren. Es gab auch in meinem Leben eine Zeit, in der ich auf jede Frau, die mir gefiel, draufgesprungen bin, wenn sie nicht bei drei auf den Bäumen gewesen ist. Und kaum hatte die eine Frau mein Bett verlassen, gierte ich schon nach der nächsten Frau. Und ohne Frage, das Internet bietet sich regelrecht dazu an, um von einem Abenteuer ins nächste zu hüpfen. Worum es mir geht, dass du und auch andere ihr Tun hinterfragen und genau in sich hineinspüren, ob dich das wirklich glücklich macht? Das bedeutet sicherlich nicht, sich in Enthaltsamkeit zu üben. Sex kann Spaß machen und einen in ungeahnte Höhen katapultieren. Nur frage dich doch mal, was bleibt, wenn es aus welchen Gründen auch immer plötzlich nicht mehr möglich ist? Was ich für mich herausgefunden habe, dass es darum geht, eine Leidenschaft für das Leben zu entwickeln, ganz gleich was passiert, ob atemberaubender Sex oder eine todbringende Krankheit.
  15. Im Moment zu sein bedeutet nicht, "die Zeit anzuhalten". Im Moment zu sein bedeutet bewusst wahrzunehmen. Bewusstes Wahrnehmen bezieht sich auf die Sinne: Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken. Wenn du von unschönen Dingen sprichst, wertest du und bist in der Retrospektive auf einen Moment. Um dir ein Beispiel zu geben, du sitzt im Auto und hörst im Radio einen alten Song. Im Moment zu sein würde bedeuten, du siehst die Straße und andere Autos, Schilder, Ampeln, das Lenkrad, den Tacho etc., du hörst die Klänge der Musik, das Brummen des Motors, ein Hupen von einem anderen Auto, nimmst den Geruch im Auto wahr, den Geschmack in deinem Mund und spürst den Sitz unter dir, die Temperatur im Wagen, etc. Stattdessen erinnerst du dich ausgelöst durch die Musik im Radio an einen Moment in der Vergangenheit, den du als besonders schön gewertet hast. Doch die Erinnerung findet nur in deinem Kopf statt. Um dich herum passiert gerade etwas vollkommen anderes. Und während du in der Vergangenheit schwelgst, steigt in dir ein Gefühl von Traurigkeit auf, weil dieser schöne Moment aus der Vergangenheit bereits vergangen ist und du ihn nicht festhalten konntest. Und was dein Ego betrifft, so sind es nichts anderes als Sichtweisen, die oftmals noch nicht einmal deine eigenen sind. Woher kommt es z. B. dass du das Gefühl hast, dass ein leichter Bauchansatz an deinem Ego kratzt? Kommt das aus dir selbst heraus oder steht da ein bestimmtes Schönheitsideal hinter, welches du übernommen hast?
  16. @TC84 Das mit dem Geld ist letztlich auch nichts anderes als mit den Frauen. Geld oder ein Sportwagen machen noch lange kein Selbstbewusstsein aus. Selbstbewusstsein definiert sich nicht aus dem, was jemand hat, ganz gleich ob Frauen, Geld, Haus, Sportwagen oder andere materielle Güter. Selbstbewusstsein definiert sich aus einem selbst heraus. Deshalb ist u. a. Meditation ein geeignetes Mittel, um zu sich selbst zu finden.
  17. @Klunie Ich erinnere mich noch sehr gut daran, als du uns von deiner Eroberung erzählt hattest, die dann im Sande verlaufen ist. Kurz nachdem du sie für dich gewinnen konntest, flog dein Selbstbewusstsein in ungeahnten Höhen. Als das dann auseinander ging, befand sich dein Selbstbewusstsein im Keller. Im Moment läuft es scheinbar gut für dich. Und genau deshalb fühlst du dich ein Stück weit selbstbewusster. Spätestens wenn es plötzlich nicht mehr so gut läuft, kann sich das ganz schnell wieder umkehren. Oder anders ausgedrückt, derzeit schwebst du in einer Seifenblase, wenn sie zerplatzt, knallst du wieder auf den Boden. Für dich gilt genauso wie für viennaplayer und noch einige andere hier im Forum, mache dich unabhängig von der Anerkennung und vom Erfolg bei Frauen. Dann bekommst du eine Ahnung, wie sich echtes Selbstbewusstsein anfühlt.
  18. In dieser Aussage steckt deine derzeit größte Baustelle. Du machst dein Selbstbewusstsein vom Erfolg bei Frauen abhängig und verschärfst dein eigenes Drama noch, indem du die Zielgruppe zusätzlich einschränkst. Was du für Selbstbewusstsein hältst, ist in Wahrheit ein Fremdbewusstsein. Selbstbewusstsein kommt von innen und bedeutet, dass du in jedem Moment zu dir selbst und deinem Handeln stehst. In dem Moment, wo du zu dir stehst, ist es dir egal, ob du bei Frauen Erfolg hast oder nicht. So lange du allerdings glaubst, dass dein Selbstbewusstsein mit dem Erfolg bei Frauen zusammenhängt, manövrierst du dich mit jedem Misserfolg, mit jedem Korb immer tiefer in den selbst gegrabenen Abgrund. Dein Ziel kann im Moment nur sein, dich unabhängig von der Anerkennung anderer, insbesondere von Frauen zu machen.
  19. Na dann erkläre doch mal denjenigen, die nicht zum Stich kommen, warum es bei ihnen nicht klappt. Oder positiv ausgedrückt, wie es funktioniert, um zum Stich zu kommen. Ohne eine entsprechende Analyse wirst du da nicht weit kommen. Mystery hat seinerzeit auch nichts anderes gemacht und genau analysiert, was funktioniert und was nicht. Und daraus hat er seine MysteryMethod entwickelt. Und wenn du tatsächlich der Meinung bist, dass es egal ist, wie jemand zum Stich kommt, braucht es dieses Forum nicht. Im Zweifel findet selbst ein blindes Huhn mal ein Korn.
  20. Es gab in meinem Leben eine Zeit, in der ich sehr viel Online-Dating betrieben habe. Und ich war dabei nicht unerfolgreich. Oder anders gesagt, ich kann die Zahl der Frauen, mit denen ich im Bett gelandet bin, schon lange nicht mehr zählen. Das geht sogar soweit, dass ich mich noch nicht einmal mehr daran erinnern könnte, wenn mir heute eine Frau aus dieser Zeit begegnen würde, dass ich mit ihr bereits im Bett gewesen bin. Sonderlich stolz bin ich darauf allerdings nicht. Gründe, weshalb es jemand nicht schafft, mittels Online-Dating zum Erfolg zu kommen, kann es sehr viele geben. Schlechte oder unvorteilhafte Fotos (Selfies gehören z. B. dazu), einfallslose Anschreiben, langweilige Profiltexte sind mit die häufigsten Ursachen für Misserfolg. Im realen Leben reicht oft schon ein profanes "Hallo" um mit einer Frau ins Gespräch zu kommen. Beim Online-Dating ist das ein absolutes NoGo, um nur ein Beispiel zu nennen. Ich habe damals sehr vieles ausprobiert. So habe ich mir z. B. weibliche Fakeprofile angelegt, weil ich herausfinden wollte, wie Männer Frauen über das Internet anschreiben. Und über 90 % der Anschreiben, die ich bekam, waren von der Sorte einfallslos. Für sehr viele Männer ist die Hürde im realen Leben Frauen kennenzulernen, das Ansprechen. Und ich habe es oft genug erlebt, dass ein durchschnittlich begabter Mann in Sachen Verführung zum Zug gekommen ist, nachdem er sich getraut hat, Frauen anzusprechen. Wie ich oben bereits geschrieben habe, ist es keine Kunst, eine Frau ins Bett zu bekommen, die willig ist. Das gilt im realen Leben genauso wie beim Online-Dating. Der Unterschied zwischen realem Leben und dem Online-Dating besteht darin, dass die Frauen beim Online-Dating willig sind. Im realen Leben gilt es genau das erst herauszufinden, bzw. die Frau dahingehend zu (ver)führen, dass sie willig wird.
  21. Es ist nicht die allergrößte Kunst, aufgrund eines Matches bei Tinder oder irgendeiner anderen Dating-App, ein Date zu bekommen. Das ist ähnlich wie beim Verkaufen. Es ist keine Kunst einem Kunden etwas zu verkaufen, was er sowieso kaufen wollte. Verkaufen fängt in dem Moment an, wenn der vermeintliche Käufer nein sagt. Und genauso verhält es sich auch beim Verführen. Eine Frau ins Bett zu bekommen, die sowieso ein Auge auf einen Mann geworfen hat, ist keine Kunst. Eine Frau ins Bett zu bekommen, die anfänglich nein sagt, ist eine Kunst und die beherrscht noch lange nicht jeder. Dazu bedarf es einem sehr hohen Maß an Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein und noch einiger anderer Fähigkeiten.
  22. z. B. hier: http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article145556547/Ich-Tarzan-Du-Jane-Nur-so-funktioniert-Flirten.html
  23. Bin 48 und habe dieses Jahr 2x sehr attraktive 24-jährige auf tinder abgecheckt. Inkl. FC. Im Moment habe ich gerade 5 aktive matches. Alter: 24,35,26,24,21. OK, "match" sagt noch nicht viel; vieles verläuft im Sande bzw. Tussi meldet sich nicht mehr, aber trotzdem. @Klunie Arbeite mal an deinem Selbstbewusstsein, dann brauchst du diesen Online-Dating-Kram nicht. Es sind nämlich insbesondere unsichere Menschen, die im Internet nach einem Partner suchen und nicht selten scheitern genau solche Beziehungen, die sich über das Internet angebahnt haben. Und dass du ein unsicherer Mensch bist, lässt sich in deinen Posts immer wieder herauslesen.
  24. Als ich neulich an der Kasse im Supermarkt stand, beobachtete ich einen kleinen Jungen, der lauthals nach Haribo verlangte. Seine Mutter sagte: "Nein!" Die Reaktion des Jungen war, dass er anfing zu schnauben und mit den Füssen auf dem Boden stampfte und laut schrie: "Ich will aber Haribo haben." Wie mag das wohl auf eine Frau wirken, wenn sie einem Mann begegnet, der sich partout weigert, erwachsen zu werden?
  25. Um die Aussage von ulbert noch ein wenig zu untermauern, kann dieser Artikel aus der Zeitung "Die Welt" ein wenig Aufschluss geben: http://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article145556547/Ich-Tarzan-Du-Jane-Nur-so-funktioniert-Flirten.html