barsch111

ja uro, du hast schon recht. Ich bin auch ein starker Anhänger der evolutionären Psychologie. Und mit den Samen zu den Eierstöcken wird schon ganz richtig sein. Sie hat früher bei mir bewundert wie ich Männlichkeit und das Fürsorgliche verbinden kann. Das erste ist auf der Strecke geblieben und das zweite irgendwann auch. Der Attractionverlust ist jetzt die Folge. In der Zeit war ich aber nicht wirklich der Diagnostiker, sondern hatte kein Bock mehr auf Sie aber nicht die Eier gehabt zu gehen. Jetzt bin ich in der passiven Rolle, was ich mir selbst zuzuschreiben habe. Werde daraus egal wie es ausgeht einiges lernen. @RockaFella: du könntest leider ziemlich Recht haben. Deshalb schreibe ich auch zT. dass es nur funktionieren kann, wenn sie auch zurück zu ihrer Weiblichkeit findet. Wenn wir beide mit uns selbst auf Kurs sind, finden wir uns ziemlich geil (nicht nur sexuell). Wenn es jetzt auseinander geht, dann nur weil wir noch nicht soweit waren. Sie und ich werden die selben Probleme mit anderen Partnern bekommen.....deshalb hätte ich einfach nochmal Bock einen letzten Versuch zu wagen, ohne das eben genannte aus den Augen zu verlieren.

wie beta ich bin, bestimmte immer noch ich ;) Ich bin diesen Theorien nicht abgeneigt, da sie oft einfach stimmen. Aber manchmal ist es einfach zu einfach gedacht. Ich habe momentan den Eindruck, dass mein Nebenbuhler ziemlich auf einer Stufe mit mir steht. Hinzu kommt sein Bonus an neu/unbekannt/spannend. Ich habe viele Qualitäten und sie hat Schiss das einfach wegzuschmeißen, da sie nicht sicher ist, ob sie das bei ihm auch bekommt. Und sicher ob es mit ihm langfristig klappt, kann sie auch nicht sein. Ein alpha Mann macht ihr Kinder UND bewacht das Nest UND lebt dabei sein leben. Da muss ich hin.

Danke für die Zeilen QmA. Mein Gefühl sagt, dass einiges stimmt was du hier beschreibst. Ich werde versuchen mich in Erwartungslosigkeit zu üben. Das ist das Beste, was ich machen kann und der Situation auch angemessen. Diesen alten Zustand den ich mir wünsche, gibt es sowieso nicht mehr. Es gibt jetzt nur etwas Neues. Und sowieso....eigentlich wünsche ich mir den auch gar nicht. Ich bin motiviert neu durchzustarten, bin aber ständig enttäuscht wenn sie nicht auf den Zug aufspringt. Ich versteh mich da zwar, aber es mehr als kontraproduktiv. Physische Trennung versuche ich zu forcieren. Nach dem letzten 4-Tages-Abstand hat sich für sie einiges getan (laut eigenen Aussagen). Allerdings erst beim Widersehen. Während der Zeit entfernt sie sich scheinbar noch weiter. Anyway...es ist das Beste was ich machen kann.

naja, so lange Monogamie vereinbart ist. Selbst wenn ich es einsehe, dass ich eine andere Position habe und die Neediness eindämmt, sobald ich eine Auswahl an Frauen habe, scheint mir das momentan nicht realistisch. Buch ist bestellt. Du hast sicher recht, dass die Bindung schon früher gebröckelt hat und jetzt kommt eben die Quittung weil ich nicht rechtzeitig die Richtung vorgegeben habe. Ich habe mit ihr über unsere Vergangenheit gesprochen. Wir sind uns beide einig, dass wir unsere Mann/Frau Rollen verloren haben. Dass wenn ich nach meinen Regeln gelebt hätte, sie früher schon verlassen müssen hätte. Das habe ich aber nicht gemacht -> falsche Rolle -> Attractionkiller. Ich hätte Bock jetzt nochmal richtig durchzustarten, mit einem klaren Bewusstsein darüber und mit klarer Führung meinerseits. Es gibt gute Tage, die dann mit einem blowjob enden und schlechte wo es vor allem im sexuellen bereich heißt "ich kann noch nicht". Ich denke die BJs sind ein MIttel um mich bei der Stange zu halten, aber mehr geht für sie nicht. Ich vermute dass dieses "nicht können" eher auf meine Neediness zurückzuführen ist, als wirkliches Gefühlschaos bei ihr. Vlt. täusche ich mich aber auch..

Nochmal zur Gefahr des Therapeuten-Modus. Es ist eine Qualität die du besitzt. Sie ist verdammt wertvoll und bietet viele Chancen. Nur wenn du deine Rolle als Mann aufgibst und als Therapeut fungierst, verschieben sich die Rollen. Die Frau wehrt sich zu diesem Zeitpunkt (noch) nicht, da sie in dem Moment schwach ist und profitiert. Kommt sie wieder raus aus ihrem Loch und du besitzt nur noch die Therapeutenrolle bist du nicht mehr attraktiv. Die Härte in der die Therapeuten-Männer dann abgeschossen werden überrascht mich immer wieder - das hat Mutter Natur wohl sehr stark in die Urinstinkte geschrieben. Der Mann versteht die Welt nicht mehr, denn er war doch immer für sie da. Aber wenn er die Muster nicht verändert wird er ständig den selben Ablauf erleben. Ich habe bisschen was dagegen, gegen die Forenmeinung die alle Gründe für ein Scheitern der Beziehung beim Mann sucht. Auch wenn oft viel Wahrheit dran ist, stimmt es so nicht immer. Schlechte Phasen und "Durchhänger" gehören zum Leben. Ich kann von einer Frau auch erwarten mir den Rücken in dieser Zeit zu stärken, mir zu Helfen Lösungen zu finden. Wenn wirklich "eklatante Schwächen in der Persönlichkeit" bestehen, solltest du allerdings wirklich nach dir schauen.

ich kann dich absolut verstehen, da ich in einer ähnlichen situation bin. frauen sind meiner meinung nach knallhart, wenn du zu lange durchhängst. du kannst ihnen davor noch so lange im pussy-diagnose-modus weitergeholfen haben und ein unheimlich wertvoller mensch gewesen sein. die dankbarkeit hält aber in schlechten phasen deinerseits nicht besonders lange. ich weiß nicht ob das bei "guten" frauen auch anders laufen kann. aber meine lehre bisher ist: sei (zu lange) schwach und du wirst gefickt. die ewige hilf- und stützaktionen saugen dich auch aus und führen schon in die spätere ausgelaugtheit. unterstützen ja, aber vernachlässigst du vor lauter therapeutenarbeit deine eigene frische, schaufelst du dir dein eigenes grab. sind meine persönlichen erfahrungen, würde mich interessieren, was andere zu diesem punkt sagen.

wieder ein update: die LTR ist noch nicht beendet. wir haben die letzten tage/wochen viel abstand gehalten. sie war weg, ich war weg. ich habe in mich investiert...mache mehr sport, paar kg abgenommen, neue klamotten/frisur. naja, es verfehlt seine wirkung nicht beim gegenpart. sie meint sie liebt mich, aber sie liebt auch jemand anderen. habe mit einem zwinkern einen dreier vorgeschlagen und ich darf dann auch andere frauen habe ^^. (was soll man auch sonst dazu sagen). wie soll ich damit umgehen? ich kann mich vermutlich nur um mich selber kümmern und wenn sie attracted genug ist, wird sie sich evtl. endgültig für mich entscheiden oder? für mich ist es nach wie vor etwas teeniehaft, sich so schnell von einer tiefen bindung zu mir zu lösen und etwas neues als gleichwertig zu betrachten. ob ich in zukunft entspannt mit ihr leben kann oder ob im hinterkopf immer die möglichkeit eines schnellen bindungsende ist...muss sich dann wohl zeigen.

"Die grobe Richtung kennst Du schon längst." Das spüre ich auch immer wieder und dann aber wieder nicht ;) - Einiges ist mir bewusst, einiges kann ich nicht ganz einordnen, aber es ist ok. Nachdem ich hier deine Anstöße reflektiert habe, konnte ich immer Größere innere Freiheit erlangen. Gestern habe ich zu ihr gesagt, dass ich nicht weiß wie es mit uns weiter geht, aber egal wie es ausgeht ich dankbar bin für die 5 Jahre und wir beide viel gelernt haben. Ich kann diesen Satz aus absoluter Überzeugung sagen. Sie weinte daraufhin. Für mich ist es ok wenn es zu Ende geht, das bietet mir Raum mich weiterzuentwickeln. Es wird natürlich weh tun, aber stärker wäre der Schmerz ewig in etwas drin zu hängen, das einem nicht gut tut. Vlt. bekommen wir noch die Kurve. Mir fällt es allerdings schwer sich vorzustellen aus dem ganzen Ballast der der Beziehung anhängt wieder richtig rauszukommen. ürigens panecaek, ich weiß schon genau was du meinst, wenn du sagst, dass die frauen nicht die entscheidende rolle spielt. Für eine Vielzahl von eigenen Schwächen ist das absolut richtig. Man trifft immer wieder auf sie, egal welchen Partner man hat. Das ist wie bei den Aussteigern, die meinem in einem anderen Land wird alles besser...Pustekuchen. Aber in diesem Fall hat meine Holde sicherlich ihre 50%. Die Verantwortung für die Betaisierung nehme ich komplett auf mich, aber auf den Weg dort hin können äußere Faktoren Einfluss nehmen.

Master-Thesis, Kohle, Kündigungsfrist. Sie ist sich einigermaßen bewusst "was sie da eigentlich riskiert und wieviel sie wegschmeisst". Laut ihr ist das der Grund warum sie noch da ist. Weil sie weiß wie stark ich sein kann, sie lange Zeit gestützt habe, sie so viel Respekt vor mir hat dass sie mir das nicht antun will und sie sich keinen besseren Vater für ihre Kinder vorstellen kann. Naja, alles viele Wörter von einer Frau. Ich kann ja auch emotional ausziehen. Bzw. die Distanz halten und ihr auf keinen Fall hinterherrennen. Das muss erstmal die Lösung sein.

@pancaek ich will nur einem Widersprechen: "das wäre dir mit jeder anderen (Frau) auch so ergangen". Das impliziert immer die alleinige Verantwortung des Endergebnisses. Dass SIE in den vergangenen Jahren Verhaltensweisen an den Tag gelegt hat, die sie für mich unattraktiv gemacht haben und ich lange Zeit keinen Bock mehr auf Sex mit ihr hatte, ließ in mir auch den Wunsch verfliegen die richtige Rolle als Mann einzunehmen. Hätte ich mich damals als starker Mann verhalten, hätte ich Sie verlassen müssen. Das kann ich mir vorwerfen. du hast sicher recht, dass ich in dem Prozess noch nicht so stark wie nötig auf mich schaue. Ich muss zugeben, dass mir das momentan nicht leicht fällt, da es echt eine emotionale Achterbahn ist. Ich hatte schon mit allem abgeschlossen und war eigentlich ein Stück weit auch befreit, da ich a) selbst über mein Schicksal bestimmen konnte und b) ich Lust darauf hatte meine Zukunft frei zu gestalten. Als sie das gemerkt hatte, hat sie sich sofort wieder angenähert und sich "für uns" entschieden. Dumm wie ich bin, bin ich sofort darauf angesprungen. Dachte alles wird wie früher + needy ...ganz ganz schlecht. Ich arbeite mich nun wieder in den unabhängigen Status zurück. Das wird vermutlich unsere einzige Chance sein. Es fällt mir schwer herauszufinden was ich genau will. Ich weiß nur, dass wenn die Beziehung Zukunft haben soll, ich klare Mann/Frau Rollen leben will, ich mich stärker um meine Interessen kümmere, verletzendes Verhalten nicht mehr tolerieren werde. Ob ich das mit ihr will, kann ich momentan überhaupt nicht sagen. Ausziehen wäre ein guter Schritt, aber es ist in den kommenden Wochen erstmal echt nicht drin. Frühestens in 2 Monaten.

Sehr wertvoller Beitrag, clevermind! Ich sehe Pickup als eine "Beoachtungswissenschaft". Es wird beobachtet was funktioniert und davon werden Modelle abgeleitet. Die Modelle simulieren im besten Fall ein Verhalten eines gesunden, selbstbewussten Geistes und steigern dadurch die Chance für den Erfolg. Wer die Magie in den Methoden vermutet, wird vermutlich oft enttäuscht. Denn eine aufgesetzte Maske ist langfristig nicht fähig das tief verunsicherte Selbst zu überdecken. Wer die Methoden benutzt, um das verunischerte Selbst zu entwickeln, wird langfristig davon profitieren. Das finde ich am treffensten. Dazu noch ein gesundes Selbstwertgefühl und ein Verhalten, das nicht von Ängsten, Komplexen oder Zwängen geprägt ist. Ich denke viele hier arbeiten auch auf sowas hin. Ich finde deinen Beitrag deshalb auch wichtig, da er zu mindest auf mich entspannend wirkt. Er macht klar, dass man nicht alles in der Hand hat. Man tut seinen Teil und schaut dann einfach mal. Weniger Widerstand und mehr Akzeptanz für das was passiert. Im Gegensatz zur Pathologisierung und minutiöser Fehleranalyse von jedem einzelnen Schritt.

stimmt doch mit den kalorien

mal wieder ein update. Wir sind noch zusammen, allerdings ist die Situation sehr kritisch. Es gibt gute Tage und schlechte Tage. Inzwischen sehe ich, dass mit ihr irgendwas passiert ist. Sie will/kann keine Nähe mehr zulassen. Sie verhält sich so als hätte ich sie betrogen, dabei war es ja anders herum. Bin enttäuscht mich irgendwie mit ihr verrannt zu haben. Habe immer gedacht da wäre mehr Substanz dahinter. Ne gute Beziehung muss auch mal schlechtere Phase ertragen. Ich habe die Geschichte mit dem anderen Typen schon längst abgehakt. Für mich gilt nur, jetzt nochmal neu anzufangen. Kann man noch Spaß zusammen haben oder ist das Vertrauen nicht mehr gegeben? Deshalb gehe ich auf sie zu, versuche sie zu verführen und bin im vgl. zu früher ziemlich horny. Sie blockt die Versuche mit der Begründung ich würde sie einengen. WTF! Letzte Woche versucht ein HB anzusprechen. Gleich mal nen Korb bekommen. Es läuft! Bin eigentlich auch gar nicht in Stimmung. Kann einfach nicht wirklich handeln. Zusammenwohnen zwingt mich zum ständigen Kontakt.

Aussprache war da, wir wollten nochmal durchstarten. Ich investiere, bin aber verwundert wie wenig zurückkommt. Auf das angesprochen meint sie, dass sie noch nicht kann. Für mich ist klar wenn das länger nicht machbar ist für sie, muss ich alleine weiter. Nur wann setze ich mir diesen Punkt? Eigentlich hat sie unverantwortlich (für die Beziehung gehandelt) und müsste was anbieten. Ahh ich bin so ungeduldig!! Ich will es am liebsten jetzt entscheiden. Wenn ich am WE rausgehe und es ergibt sich die Möglichkeit, kann ich für nichts garantieren. Denn das Verhalten von ihr nervt mich. Zu viel verletztes Ego meinerseits irgendwie.

ok ich versuchs weiter mit einem update. Mir hat die Situation die Augen geöffnet. Ich bin erstaunlich schnell wieder in Gang gekommen und fühle mich regelrecht befreit. Ich habe Lust zu leben, war auch schon feiern und es läuft. Sie findet es toll wie ich mich verhalte, aber sie kann scheinbar noch nicht so richtig. Braucht noch Abstand bis sie wieder richtig im Gefühl sein kann, laut eigener Aussage. Eienrseits habe ich Verständnis dafür, andereseits ist es eine scheiß Position zu warten.

Sie kann machen was sie will, weil sie weiß, dass du ihr sowie so nachläufst. Was riskiert sie wenn du sie nicht mehr attraktiv findest? Nichts? Es bleibt ihre Entscheidung. Du kannst nur dein Verhalten ändern.

Ich verstehe die Kritik am TE nicht ganz. Er behauptet doch zu keinem Zeitpunkt, dass er es perfekt drauf hat. Nur weil er sich mit PU beschäftigt, heißt das doch nicht, dass man mal wieder in alte Strukturen zurückfallen kann. Er ist zurückgefallen und es lief nicht. Er hat sein Verhalten geändert (egal ob nur gespielt oder nicht) und es passiert etwas. Das ist doch eine valide Feststellung.

Ich brauche nochmal einen Tipp. Wir hatten 2 mal guten Sex. Die letzten Tage wurde es schwieriger...Jetzt kommt teilweise die Nummer, "ich kann mich noch nicht ganz auf dich einlassen, bin noch etwas verwirrt." Und weiter: "Es tut mir so leid, dass ich dir das antu. Ich finde mich selber scheiße dafür". Das finde ich zwar nett, dass es ihr leid tut, aber es bringt mir nicht wirklich was. Ich sage ihr "du musst wissen was du tust" und "ich renn dir nicht hinterher". Innerlich verletzt es mich natürlich etwas, aber ich versuch so wenig wie möglich zu zeigen. Ich habe begonnen mich emotional zurückzuziehen, ich investiere nicht nur die ganze Zeit. Gleichzeitig versuche ich raus zu gehen, bisschen andere Frauen ins Spiel zu bringen. Noch ein paar Tipps zum Umgang mit der Situation?

Volle Zustimmung. Deswegen finde ich nur alles auf mein Verhalten zu schieben "unfair". Habe ihr das auch gesagt und sie sieht es ein, sich in solchen Momenten aber nicht mehr rational verhalten kann. Unterm Strich muss man sehen, wie es sich in Zukunft entwickelt. Was ich mal interessant fände und worauf dein Post auch anspielt: was wird denn von der Frau erwartet? Sicher nicht universell zu beantworten, aber was ist das Gegenstück zur männlichen Alphaness? Führen lassen? Weicheit? ....

Kann mir vorstellen wie scheiße das ist. Dass du keine Chance mehr hast etwas zu tun, obwohl du gewillt bist ist bitter. Kurzes Update: Habe ihr klar gemacht, dass sie sich entscheiden muss, sonst entscheide ich mich. Mir gings auch echt dreckig die ganzen Tage, brauchte Klarheit. Bin wieder aktiver geworden und kämpfte für sie. Heute wieder zusammenkunft in der gemeinsamen Wohnung. Sie war top gestylet, ich ebenfalls herausgeputzt. Was soll man Sagen, der Sex war der Hammer :) Ich versuche mich nun weiter auf meine Entwicklung zu konzentrieren. Habe noch einige Fragen, die mir im Kopf kreisen, aber ich denke die werde ich in den entsprechenden Unterforen stellen. Danke an euch für die wertvollen Einsichten!

Oh ja und sie wird dich dafür kritisieren und darauf testen! Am Ende wenn du's durchziehst und mit dir selber wieder glücklich wirst, wird sie dich aber dafür lieben :) Zumindest war's bei mir so. CC Das interessante ist: sie fordert mich konkret auf männlicher zu sein. Sie wolle in die Schranken gewiesen werden und hätte bitte gerne mehr C&F. Außerdem stehe sie auf selbstsichere Männer. (wenigstens weiß sie wie es laufen muss^^) Sie meint dass sie mir das sagt, weil sie weiß dass ich das könne und weil sie mich sehr schätzt. Ich habe jedoch ein Problem damit, nur meinen Beitrag an der Sache zu sehen. Sie hat auch einige Eigenarten und Verhaltensweisen die eine Traumfrau nicht haben muss. Dadurch hatte ich oft auch gar keine Motivation die Aufgaben des Mannes zu übernehmen. Muss ich die Selbstsicherheit in Person sein und sie darf sich dahinter verstecken, da es ihr zT fehlt? Oder ist die Frau immer toll und der Mann bestimmt durch sein Verhalten wie sich alles entwickelt? Denkfehler? Insgesamt sollte ich vermutlich aus Eigenmotivation wieder zur Stärke finden. Entweder zieht sie dann mit oder nicht. Ist es das was du mit bedingungslos meintest? Auch gute Worte. Ich war eigentlich immer über den Stand zwischen ihr und ihm informiert und strategische Spielchen würde ich bei ihr sofort erkennen. Sie wollte mich am Anfang damit eifersüchtig machen und ich habe kaum darauf reagiert. War mir meiner Sache zu sicher. Durch die Resignation hatte ich auch eher die Haltung: wenn das jetzt auch noch kommt, dann hat sie's total verschissen. Naja,...dann hat es mich doch noch gepackt und ich habe bemerkt, dass sie mir nicht egal ist. Zwischenzeitlich hatte sie mehr Gefühle für ihn entwickelt, da er ihr das gegeben hat, was sie bei mir nicht mehr hatte. Bin wieder in Gang gekommen. Habe sie überraschend besucht, bisschen auf den Putz gehauen und bin wieder gegangen. Das hat sie dann doch wieder bisschen scharf gemacht. Vorher hatten wir ein Gespräch und wir haben beschlossen nochmal einen Versuch zu starten. Sie ist merklich attracted von meiner Aktivität und, dass ich kämpfe für das, was ich will. Den Kontakt zu ihm hat sie abgebrochen, was ihr "auch schwergefallen" ist. Aber wenn ich liefere läuft das schon. Ich erwarte auch dass sie in Zukunft früher für ihre Bedürfnisse einsteht. Sie war nicht die Topfrau und habe mich privat betaisiert. Wir sind beide vom Weg abgekommen, jetzt müssen wir beide wieder drauf finden. Ich hoffe nur sie tut auch ihren Teil, so dass ich Platz habe mein Mann-Sein zu leben. Ansonsten muss ICH dann vermutlich gehen.

danke tentacle, sehr gute Anstöße für mich. Für mich kanns nur weitergehen, wenn wir beide im Boot sitzen und Lust haben an uns zu arbeiten. Nicht nur ich habe meine Männlichkeit verloren, sondern auch sie ihre Weiblichkeit. Ich bin bereit jetzt zu kämpfen und auch Taten folgen zu lassen, aber nur wenn sie mitzieht und ihre Hausaufgaben auch macht. Ich denke das ist die letzte Chance, die wir haben. Ich kann ihr so viel geben und das weiß sie auch. Deshalb kommt sie auch wieder, bzw. hat den Kontakt zu dem anderen abgebrochen. Wie sind beide vom Weg abgekommen, aber ich will dafür nicht allein die Verantwortung tragen. Ich hatte während den letzten Jahren auch öfter die Gelegenheit fremd zu gehen und habe mich jedes mal dagegen entschieden, obwohl ich in der Beziehung nicht immer glücklich war. Irgendwie erfordert doch so ein Beziehungsprojekt auch eine gewisse Impulskontrolle. Ich kann ihr nicht ihre Gefühle vorwerfen, aber ich meine sie hätte früher sagen müssen, dass wir Handeln müssen. Plan: für mich: Wieder wissen was ich will. Meine Regeln nicht mehr verletzen lassen. Und wenns passiert Konsequenzen folgen lassen Mehr mit ihr Unternehmen Mehr mit Freunden unternehmen. Evtl auseinander ziehen

Irgendwie habe ich gerade einen Hänger und wende mich mal an dieses Forum, da es mir am stärksten scheint aus schwierigen Lebenslagen herauszuhelfen oder wenn nötig den Kopf zu waschen. Ausgangslage: Frisch gebackener Etechnik Bachelor mit Endnote 1,4 Wenn ich mir vorstelle in den Büroalltag einzutauchen mit ner 50-stunden Woche bekomme ich einen zu viel Ich hadere viel mit der Gesellschaft und Ihren Abläufen. Wenn ich ehrlich bin will ich bei dem Spiel nicht mitspielen, sehe aber auch keine Alternativen. Ich habe keine hohen Ansprüche an Gehalt oder Lebensstandard. Mir ist es wichtig viel draußen zu sein, Sport zu machem, evtl. mit späteren Kindern Zeit zu verbringen und etwas zu tun was Sinn macht über den reinen Gelderwerb hinweg. Es ist nicht so dass ich keinen Bock hätte etwas zu arbeiten. In bisherigen Praktikas war ich nur sehr enttäuscht vom Humankapital und den Umgansformen, so dass mir immer nur klar wurde: so nicht. Ich könnte das schon einfach machen, aber ich weiß jetzt schon, dass ich unglücklich werde. Ich habe einfach keinen Plan wie ich aus der Situation weiter machen soll. Es fehlt die Perspektive und das Ziel.

So, das hat wenigstens etwas feuer hier rein gebracht ;) Ich sehe das allerdings etwas anders als du. Ein Mann, der den Mut hat sich gegen die gesellschaftlichen Konventionen zu stellen, hat für mich mehr Rückrat wie der, der sich einfach fügt. Genau das ist für "Verantwortung für sich zu übernehmen". Ich habe nicht gesagt, dass ALLE Arbeiter in den unteren Schichten gebrochene Persönlichkeiten sind - das sind meine Erfahrungen bisher, in den Betrieben (im Büro) in denen ich war. Bei manchen Ausbildungsberufen (im Metallbearbeitungsbereich) habe ich das bspw. nicht gesehen. Das ist ein Weg den ich mir überlege. Allerdings weiß ich immer nicht, ob es die 30h Jobs für frische Ingenieure gibt? Es wäre ein Mittelweg. Ganz auszusteigen, sehe ich auch nicht als erstrebenswert an. Es ist mehr Träumerei als real Umsetzbar und wenn dann vlt. mit einem guten Grundkapital. Eigentlich geht es mir auch gar nicht so sehr ums wenig arbeiten. Es sollte Sinn machen über die Kohle hinweg. Selbständigkeit reizt mich dabei immer wieder. Mir ist bewusst, dass man sich dabei den Arsch aufreißen muss, aber wenigsten weiß man jede Minute wofür man es tut. Nur die passende Idee zur richtigen Zeit ist nicht so einfach zu finden. Noch ne Idee wäre ein kleines innovatives Unternehmen. Vlt. nur mit ein paar Mann, die für ihre Idee brennen. Sowas könnte ich noch ausprobieren.

@timetowaste: Danke für diese Perspektive. Etwas mehr Dankbarkeit für die Situation ist sicher gesünder, anstatt immer nur die Probleme zu sehen. @sul: Auch dir danke für dieses Sichtweise. Du hast recht, rauß gehts immer, rein nicht. Ich könnte einfach mal schauen und wenns nicht passt wieder aussteigen. Ich sehe einfach jetzt schon die Wahrscheinlichkeit so wahnsinnig hoch, dass es nicht passt. Denn wenn du ein Wertesystem hast, das dem der anderen irgendwie entgegen steht eckst du immer an. Bzw. merkst, dass du nicht dazugehörst @Slurfje: Weißt du was ich da zum Teil gesehen habe? In den unteren Schichten vor allem gebrochene Persönlichkeiten, deren Verhalten vor allem durch Angst geprägt ist. In den oberen Schichten scheinbare Zielstrebigkeit und Durchschlagskraft, aber mit Zielen die zwar gesellschaftlich hoch anerkannt sind, ich aber nicht viel damit anfangen kann (Gewinnmaximierung, schneller, günstiger...). Die sollen das machen, wenn sie wollen. Das Problem für mich ist, ich will da nicht mitspielen. Master ist auf jeden Fall ne Idee. Manchmal denke ich aber, dass ich das Problem damit nur herausschiebe. Berufschullehrer würde mit meinem Abschluss auch noch ne Möglichkeit sein. Vielleicht könnt ihr ein paar Tipps geben, welche Richtungen noch etwas weg von diesem klassichen Betrieb gehen.