Juice Terry

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Alle erstellten Inhalte von Juice Terry

  1. Kling so richtig alltäglich. Würden über mich Potenzproblem-Gerüchte kursieren, würde ich mich auch täglich ne Stunde vor die Puff-Tür stellen. Und mich dann wundern, wenn meine Alte mich rauswirft. Aber auf jeden Fall ne coole Story. Er geht in den Puff und der Plot wird so hingedreht, dass zwei Frauen die Bösen sind. Sowas wird hier gern genommen.
  2. Villar und vor allem Hoffmann kann man getrost aus der Liste der lesenswerten Autoren streichen. Was die beiden veröffentlichen, ist keine Pickup-Literatur, sondern eine Mischung aus (konservativer) Politik und Esoterik. - Wer an aufgeklärten, gebildeten und selbstbewussten Frauen interessiert ist, wird mit solchen verkürzten und regressiven Ansichten in eine Sackgasse laufen. Abgesehen davon stimme ich Fastlane aber zu.
  3. Eine der wesentlichen Erkenntnisse aus LdS war für mich, dass es darauf ankommt über die logische Gesprächsebene hinaus zu sehen und die emotionale Ebene der Beziehung zu erkennen, - also weniger auf das zu achten, was Frauen sagen, als vielmehr darauf was sie eigentlich bewegt. Das war eine Sache, die ich davor immer falsch gemacht hatte. Leider muss man aber an genau diesem Punkt erkennen, das LdS mit dem Thema unglücklich umgeht, indem Dinge, die eine Frau sagt, als "Bullshit" bezeichnet werden. Diese Bezeichnung ist erstens verkürzt, weil sie ausblendet, dass Männer - selbstverständlich - in Beziehungssituationen ebensoviel Quatsch erzählen. Zweitens aber - und das ist das eigentliche Problem - ist sie eine Steilvorlage für frustrierte Hohlköpfe, die tatsächlich der Meinung sind, dass Frauen eine Art quakende, minderwertige Spezies sind, die man zwar für den eigenen Druckabbau benutzen, ansonsten aber gepflegt verachten kann. Was auch hier im Thread nachzulesen ist, hat mit seiner ganzen Dummheit inzwischen das Forum überschwemmt: Die Frustration - das große F der AFCs - wird nicht überwunden, sondern zu einer selbstgefälligen Tugend gemacht, die Frauen zu Sexualobjekten reduziert und ansonsten nichts mit ihnen anzufangen weiß. Das Problem ist also nicht unbedingt das Buch selbst, sondern das unreflektierte Geschwätz vieler seiner Leser.
  4. Cool, danke für den Tipp. Mich hat das Macker-Gehabe in LdS auch immer genervt. Trotzdem muss ich zugeben, dass es für mich der Einstieg und ein Quantensprung war.
  5. Dass unsere Medienlandschaft ein Vertriebszweig der Werbeindustrie ist, ist jetzt aber auch keine sooo bahnbrechende Neuigkeit.
  6. Da haben wir uns missverstanden. Ich halte sehr viel von Sozialwissenschaften. - Aber hier bewegen sich die Stichproben seit 1970 deutlich unter 200 und die Ergebnisse werden trotzdem auf's Prozent genau dargestellt. Das kam mir einfach komisch vor.
  7. Leider werden wir nie erfahren, wie stark der verfälschende Faktor der sozialen Erwünschtheit diese Statistik verzerrt hat. Dass die öffentliche Geißelung weiblicher Promiskuität hier auch bei den Antworten eine Rolle gespielt hat, ist jedenfalls ziemlich sicher.
  8. Nein. Und was ist ein "Neonazi"? Ah, ok. Sorry dann. Ich dachte nur, weil dein Avatar ja aussieht wie ne schwarze Sonne und wegen: Klick In diesem Sinne - Shabbat shalom!
  9. @Mythras: Bist du das hier? Bist du ein Neonazi?
  10. Hast du dir das selbst ausgedacht? Oder wo kommt das her?
  11. @Threadersteller 1. Nimm das was sie über Sex erzählt nicht so ernst. Sie versucht ihre momentanen sexuellen Gefühle zu verbalisieren. Ob das alles so stimmt, ist ihr selbst nicht klar. Es ist absolut nicht ausgeschlossen, dass es irgendann Dreier oder andere Sachen geben wird. Nur musst du sie dahin führen. Allerdings bist du davon weit entfernt. Deshalb: 2. Mach den Beta-Blocker. Fang sofort an.
  12. Nein. Die Gleichstellungsbewegung versucht durchszusetzen, dass zunächst mal ebensoviele Frauen wie Männer an den Start gehen dürfen. Dass das von einem Großteil der Männer schon zu einer "Männerdiskriminierung" verklärt wird, zeigt wo wir gerade stehen: Am Anfang.
  13. Genau. Und Gleichstellung bedeutet, dass die Hürden für Frauen nicht länger höher sein sollten, als die der Männer.
  14. Oft weine ich mich abends in den Schlaf, weil die "Gleichstellungsgestapo" (Kann es ein dümmeres Wort geben?) mich meiner männlichen Tugenden und Traditionen beraubt hat, indem sie Frauen ein paar gleiche Rechte gab.
  15. Das war die Einladung, Gran Torino! Sämtliche 20 Fenster, die du bei PI-News vorsorglich geöffnet hast, darfst du JETZT abfeuern. GO!
  16. Wenn ich es zu meinem Ziel erkläre eine bestimmte Frau ins Bett zu bekommen, dann ist das auch mein persönliches Ziel und nicht ihres. Folglich trage ich auch allein die Verantwortung für dieses Ziel. Die Frage ist also vielmehr, ob ich bereit bin für dieses eine Ziel - Sex mit einer bestimmten oder überhaupt irgendeiner Frau - alle anderen Ziele und Werte in meinem Leben hinten anzustellen. Ich denke das ist auch das, was du meinst. Das Bedürfnis nach Sex sollte in meinem Lebensentwurf den richtigen Stellenwert bekommen und dabei eben nicht ganz oben stehen. Habe ich es geschafft dieses Gefüge richtig zu etablieren, dann werde ich ein "Target" irgendwann von allein abbrechen, weil ich merke, dass es mit der Flexibilität, die ich mir in meinem Wertegefüge selbst erlaube, nicht zu erreichen ist. Für einen Mann mit Frauenproblemen rückt der Wunsch nach Intimität aber nunmal automatisch nach oben auf der Prio-Liste und er wird needy und ist in einem Henne-Ei-Problem gefangen: Er würde gelassener, wenn er mehr Frauen hätte. Aber um vom Nullpunkt loszugehen und überhaupt eine Frau zu haben, müsste er jetzt sofort - ohne Frauen - gelassen sein. Was also tun? Hier hilft einem der Glaube an die technokratischen Pickup-Strategien, obwohl es sich dabei um Aufschneiderei handelt. Denn allein der (Irr-)glaube man hätte nun den Generalschlüssel in die weiblichen Schlafzimmer gefunden verhilft einem zu Gelassenheit. Und die restliche Gelassenheit und Souveränität, die für den ersten erfolgreichen "Lay" nötig ist, kann man mithilfe der - ja immerhin zum Teil funktionierenden - Pickup-Strategien vortäuschen. Fake it till you make it.
  17. Du kannst nicht erwarten, dass du als Einzelner eine global spürbare Veränderung bewirkst, allein dadurch, dass du Boykott ausübst. Aber das ist für dein Leben auch nicht entscheident. Die Frage für dich ist doch, ob du Teil von dem sein willst, was da mit den Tieren passiert. - Wir würdest du über jemanden denken, der gegen seine Überzeugung aufgibt und resigniert mitmacht? Du würdest denken: Flasche. Und Genau so würde dein Unterbwusstsein über dich denken, wenn du so handelst. Du hieltest dich dann selbst für rückgratlos. Damit killst du dein Selbstbewusstsein. Mir ist das wurst, ob ich was bewirke. Mir reicht es aus, dass ich so handle, wie ich es für korrekt halte. "Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." - Adorno
  18. Das Forum hier ist auch leider nicht mehr repräsentativ für Leute, die wirklich besser mit Frauen klar kommen und was dafür tun wollen. Wir sind heute auf einem Stand, wo das Forum von erfolglosen Hatern überlaufen ist, die Pickup mit einem Rachefeldzug gegen die Frauenwelt verwechseln und sich in sämtlichen Threads für ihr kollektives Heule, heule Gänschen gegenseitig auf die Schultern klopfen.
  19. "Verlasse sie in einem besseren Zustand, als du sie vorgefunden hast." - Für mich ist das ehrlich gesagt eine der wichtigsten Erkenntnisse im Pickup überhaupt. Vorher hatte ich immer krampfhaft versucht auf logischer Ebene Selbstmarketing zu betreiben und mich der Frau meiner Begierde mit Worten so toll wir möglich zu präsentieren, um dadurch ihre Aufmerksamkeit zu erwerben. Ich wollte nur labern und nehmen. - Erst durch dieses hier diskutierte Motto ist mir klar geworden, dass der Erfolg darin liegt zu geben, also ihre auf der unterbewussten Ebene schlummernden Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen. Man kann den Satz auch einfach umformulieren. "Sie liebt dich nicht für das was du ihr ins Ohr laberst, sondern für das was du mit ihr anstellst."
  20. All you can eat Der Historiker und Soziologe Thomasz Konicz über den Jahrhunderte alten Mythos die wachsende Weltbevölkerung sei Schuld an der Nahrungsmittelknappheit. "Dieser Reflex ist die Ausgeburt eines Denkens, das nicht fähig ist, die eigene, als »natürlich« imaginierte Gesellschaft kritisch zu hinterfragen. Die innerhalb der kapitalistischen Akkumulationsbewegung überflüssige Bevölkerung soll abermals zur Ursache der Krise erklärt, die bloße Existenz dieser Ausgestoßenen des Kapitalismus zum eigentlichen Problem halluziniert werden. [...] Letztlich dient auch die gegenwärtige Reanimation der malthusianischen Ideologie dazu, [...] gegen das um sich greifende Elend zu immunisieren." Motto: An mir liegt's nicht!
  21. Das stimmt nun allerdings nicht. Die globale Landwirtschaft ist schon heute problemlos fähig das 1,7-fache der aktuellen Weltbevölkerung zu ernähren und wenn es Nationen gibt, die einen vollkommen überzogenen und unverhältnismäßigen Fleischkonsum pflegen, dann sind das die USA und Westeuropa und nicht die kapitalistische Peripherie. Das Problem ist die Fehlverteilung im globalen Ausbeutungssystem. Das zeigt sich darin, dass Hunger gerade in den großen Agrarnationen verbreitet ist - aus dem schlichten Grund, dass die Landwirtschaft privatisiert und an westliche Großkonzerne verkauft oder von ihnen abhängig ist. Und diese Konzerne machen lieber Profit, als sich um den Hunger der einheimischen Bevölkerung zu scheren.
  22. Ja, auch hier Zustimmung. Das ist das, was auch Kaiserludi sagt. - Obwohl ich selbst auch vegetarisch lebe, stimme ich zu, dass das nicht zwingend nötig ist, um die Probleme des Fleischkonsums zu lösen. Woran ich aber absolut nicht glauben kann, ist die so häufig postulierte Macht des Konsumenten. Dahinter verbirgt sich nichts anderes als der Irrglaube an die "regelnde Hand des Marktes", die in Wirklichkeit noch nie irgendwas reguliert oder in ein Gleichgewicht gebracht hat. - Selbst wenn eine Person Massentierhaltung, Tierquälerei, Ausbeutung, Hunger und die Zerstörung der Biosysteme ablehnt, dann steckt in der gleichen Person ein Konsument. Und dieser Konsument will billig tanken und Big Macs essen und blendet die Zusammenhänge zwischen A und B notfalls aus. Wenn überhaupt etwas verbessert werden kann, dann nur durch durch gesetzliche Regulierung, und zwar so übergreifend wie möglich.
  23. Sehe ich auch so, allerdings beschränkt sich das nicht nur auf Tierethik, sondern bezieht sich auch auf die ökologischen und sozialen Auswirkungen der Massentierhaltung. Der Futtermittelanbau und der damit verbundene Wasserverbrauch haben auf dem Trikont dramatische Auswirkungen auf die gesamte Landwirtschaft und sind dort unmittelbar für Hunger und ökologische Zerstörung verantwortlich. Da sich das aus unserer privilegierten westlichen Perspektive allerdings auch nur auf einer ethischen Ebene nachvollziehen lässt, ist der Satz von dir natürlich sehr wahr. Leider.
  24. Ja, das ist ein schöner und treffender Satz. Die patriarchale Gesellschaft hat kein besonders freundliches Gesicht zu bieten, aber leider sind Lippenbekenntnisse und Grundsatzprogramme auch das einzig progressive, was die SPD in den letzten 40 Jahren hervor gebracht hat.