Aldous

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Alle erstellten Inhalte von Aldous

  1. Gegebene strukturelle Bedingungen zu verbessern, ist so ziemlich genau das, worauf alle hinarbeiten. Individuen genauso wie Gesellschaften. Und das funktioniert auch erfreulich gut. Seit 1868.
  2. Unfairer Vergleich. Frauen haben da ne evolutionäre Disposition.
  3. Das alte Spiel. Korreationen suchen, um Ursachen zu basteln. Gab hier vor Längerem mal die Diskussion darüber, dass Männer häufiger straffällig werden, als Frauen. JT wird sich erinnern. Hiess dann, das würd am Testosteron und den Rollen in der Geselschaft liegen, und so. Männer hauen halt ieber drauf, als Frauen. Und werden damit schneler straffälig. Also kurz gesagt, wenn du ein Mann bist, dann biste schon mal potentieler ein Straftäter, als wenn du ne Frau wärst. Könnte man auch auf die Idee kommen, in den Flughäfen Geruchssensoren zu instalieren, die im Achselschweiss den Testosterongehat messen. Und Carlos würde dann geich den Adler machen. Was in der Diskussion damals ne ganze Weile übersehen wurde, waren die strukturellen Faktoren. Sind Frauen in ähnlichen Situationen wie Männer, dann gibts keinen Unterschied mehr in der Straffäligkeit. Sondern beide Geschlechter bauen gleich viel Mist.
  4. Soi Spielchen wie Push&Pull gibts nur, wenn beide mitspielen. Liegt darum nicht an "solchen Frauen," sondern an beiden. An dir genauso, wie an dir. Stell dir mal vor, sie pulled gerade. Cool. Machste dir nen netten Abend mit ihr. Und morgens erzäht sie dir vorm ersten Kaffee irgendwelchen Quark. Dass das nie wieder passieren darf, sie nicht so eine ist, und überhaupt. Dann kannste dich gepushed fühlen. Und dann läuft das Spiel tatsächlich so ab. Kannst aber auch entspannt bleiben, und deinen Kram machen. Dann gibts kein Push&Pull. Sondern einen gut gelaunten Typen, der sie in ein paar Wochen wieder anruft und nochmal layt.
  5. Aldous

    Der User über mir

    Stabio Boss
  6. Sag mal, auf was für nem Planeten lebst du eigentich? Glaubst du wirklich, die Kleine trifft sich mit dir, damit ihr nicht vögelt? Die Herzdame hat dir doch geschrieben, dass du dich einlesen solst. Mach das mal. Und Samstag eskalierste.
  7. Wird zu spät gewesen sein. Für extreme Beweglichkeit hätteste früher anfangen müssen. Aber da wär ich nicht traurig drüber. Mögicherweise haste dir dadurch andere Probleme im Bewegungsapparat erspart.
  8. Genauso, wie bei getrennten Wohnungen. Ihr mögt euch, wolllt beide das Beste für den Anderen, verbringt gern Zeit miteinander, vöget miteinander, usw. Nur mit dem Unterschied, dass dass ihr nur noch begrenzt gemeinsam plant. Und nicht mehr LTR drauf steht. ...ach so. Und wenn sie nächstes Wochenende einen anderen Typen mitbringt, dann muss das für dich OK sein. Falls nicht, dann nicht zur FB mit gemeinsamer Wohnung machen, sondern doch getrennte Wohnungen suchen.
  9. Aldous

    Der User über mir

    Kauft Tofu. Im Kaisers.
  10. Bedeutet, du hälst es auch für ne sehr schlechte Idee, "potentiel kriminelle Kinder" auszugrenzen - und "potentiell geniale Kinder" zu fördern? Und du weisst auch, dass es pseudowissenschaftlicher Quatsch ist, zwischen potentiell Kriminelen und potentiel Genialen unterscheiden zu wollen? Dann hab ich dich fasch verstanden, und entschudige ich mich.
  11. Bei den Antifas hier sind auch immer ein paar dabei, die rütteln auf den Demos gern an den Absperrgittern. Weil das so schön Krach macht. Die Polente guckt dann nicht hin. Gehört halt dazu. Meist klettert dann as nächstes einer aufs Gitter. Der wird dann freundlich aufgefordert. Und wenn er trotzdem nicht runter will, bekommt er auf die Finger. Bis er wieder unten ist. Weil Gitter hat zum Absperren da sind. Und nicht zum drüberklettern. Ist mit so Ideen wie deinen genauso. So Software ist dazu da, um zu helfen. Nicht um hintenrum komischen Ansichten zu begründen.
  12. Jung, was du hier schreibst, ist hahnebüchend. Wenn du vom Fußballverein neue Schuhe bekommst, weil du gut spielst - dann ist das Förderung. Und wenn du einfährst, weil du notorisch klaust - dann ist das Strafe. Von potentiell kriminellen Kindern zu sprechen, ist dagegen pseudowissenschaftich. Damit fährste auf ner Schiene, auf der im nächsten Schritt zwischen wertem und unwertem Leben unterschieden wird. Denk mal drüber nach, warum es inzwischen beispielsweise Inklusion gibt.
  13. Also haste das alles nur satirisch gemeint - und ich habs wieder nicht gerafft?
  14. Dann seilt sich das SEK ausm Hubschrauber ab. Und nachdem die Jungs zwei Katzen, drei ehemalige Boxer und zwei Chefredaktuere umgenietet haben, wird der Alarm der Software etwas weniger empfindich eingestellt. Weil, war irgendwie was zu objektiv, und so. Joah, und wenn dann ein Typ im eleganten Maßanzug ne stylische Aktentasche mit Bombe drin im ICE vergisst, dann stellen wir den Alarm wieder hoch. Weil, war dann ja zu wenig objektiv. Oder so.
  15. Der Agorithmus sagt dem Wachmann, dass er nachgucken soll, warum der Bewegungsmeder piepst. Nicht, dass er die Katze verhaften soll.
  16. OK, nochmal. Natürlich gibts einen Nutzen. Wenn du in einem Bürohochhaus ein paar hundert Bewegungsmeder hinhängst, dann haste davon einen Nutzen. Weil du Bewegungen angezeigt bekommst. Ohne die Melder müssteste ein paar hundert Wachleute mehr beschäftigen. Und wenn sich Nachts irgendwas bewegt, ohne dass das die Putzfrauen sein können - dann geht der Wachdienst nachschauen. In dem Rahmen kannste auch Software einsetzen, die Bewegungsprofile oder Erscheinungsbilder scannt. In dem Moment, in dem du dieses Prinzip allerdings umdrehst, passiert das: Dann gehste nicht mehr nachschauen, warum die Software Alarm geschlagen hat. Also ob der Typ da vieeicht in seiner Jugend Boxer war. Oder ob du gerade einem Journaisten einen Platzverweis erteilst. Sondern du überäßt der Software die Entscheidung. Und warum das schräg wär, das muss man nicht erkären. Oder doch?
  17. Du verstehst nicht, dass es diese Möglichkeits nicht geben kann. Schau: Man kann solche Software als ein Hilfsmittel von Vielen einsetzen. Als ne Art besserer Bewegungsmelder sozusagen. Das geht. Mehr aber nicht. Und wenn du dich nur für fünf Cent mit Statistik beschäftigst, dann wirste wissen, dass auch da Nutzen und Aufwand fraglich sind. In dem Moment, in dem du aber anfängst, von objektiven Algorithmen zu reden, stelst du das Konzept aufn Kopf. Und dann wirds schräg.
  18. Haste nicht verstanden. Unser Rechtssystem basiert auf der Bewertung von Verhaltensweisen. Nicht auf der Bewertung vom Aussehen. Werde ich wegen meiner schwarzen Hautfarbe kontroiert, dann verhält sich der Polizist rechtswidrig. Nicht ich.
  19. Nugoar. Menschenrechte gelten auch für Einzene. Du meinst jetzt aber nicht, wenn ein Agorithmus dich falsch verdächtigt, dann wär dafür dein Gesicht ursächlich? Weil ja der Algorithmus objektiv ist?
  20. Insbesondere übrigens von ihr: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/silvester-in-koeln-alice-schwarzer-wirft-nordafrikanern-provokation-vor-a-1128602.html
  21. Das ist die Gefahr. Computer haben eine völig andere Architektur, als unsere Wahrnehmung. Insofern kann Software nicht zu ähnlichen Einschätzungen kommen, wie Menschen. Glaubt man aber, dass Computer tatsächlich Einschätzungen vornehmen könnten, dann müsste man das gesamte Rechtssystem verändern. Angenommen, du bist ein rechtstreuer Bürgen mit einem Gesicht, dass Software als Schwerverbrecher einschätzt. Dann müsstest du bei jedem Uraub ein paar Stunden früher am Flughafen erscheinen, weil du dauernd rausgefischt und kontroiert würdest. Und Jobs findest du auch nicht mehr, weil deine Bewerbungsfotos von der Software aussortiert werden. Also ausser du bewirbst dich beim Tatort als Böser. Und das passiert dir nicht, weil dem einen Zöllner und dem anderen Personaler dein Gesicht nicht gefällt - während andere Zöllner und Chefs mit dir klarkommen. Sondern es passiert dir immer. Das dauert kein halbes Jahr, dann ist damit jemand beim EGMR. Und umgekehrt kannste mit einem Gesicht, das die Software als positiv einschätzt, jede Menge krumme Dinger drehen, ohne dass dich wer erkennt.
  22. Aussortieren nicht. Kannst nur die Wahrscheinichkeit pro Kontrolle erhöhen. Also dann, wenn man die Software mit den richtigen Parametern füttert. Probem ist dabei, dass so ne Software immer die gleichen Parameter anwendet. Bei ner normalen Polizeikontrole dagegen, sind mehrere Beamte betiligt. Die hoffentich ihre Erahrungen gegenseitig berücksichtigen. Bei der Kontrolle des Journaisten war beispielsweise eine Beamtin dabei, die offensichtich Zweifel an der Einschätzung ihres Vorgesetzten hatte. Das hat den Voresetzten zwar erstmal motiviert, seinen Verdacht noch vehementer zu vertreten. So von wegen Autorität und so. Aber in günstigeren Fälen können sich solche individuel verschiedenen Einschätzungen gegenseitig ergänzen. Da ist Software zu blöd für.
  23. Das islamische Neujahr war Anfang Oktober. Da war nix los in den Fußgängerzonen. Und wenns einfach nur die einzige Gelegenheit wär, um Party zu machen - warum seh ich die Jungs dann nicht jeden Samstag? Gibt schon länger Software, die beispielsweise anhand von Bewegungsprofilen erkennen soll, ob jemand eine Straftat plant. Basis ist die Überlegung, dass du dich aufm täglichen Weg zur Arbeit anders fortbewegst, als wenn du für einen Einbruch auskundschaftest. Nur erkennt die Software dich halt auch dann als verdächtig, wenn du ne Ecke zum Pinkeln suchst. Während sie den routinierten Taschendieb übersieht.
  24. Meine FB wurde kontrolliert. Und die ist voll Deutsch. Ich raffe nur eins nicht. Wo kommen die alle her, die Jungs? Also, Sylvester ist es hier in der Fußgängerzone immer voll. Wundert ja auch niemand. Geht man halt hin zum Feiern. Nur wenn man dieses Jahr vom Hauptbahnhof zur Innenstadt ging, dann ging man zwischen Pulks aus Arabern. Von je um die 20 bis 50 Leuten. Und wenn man nach vorne oder hinten geschaut hat, dann sah man an der nächsten Straßenkreuzung den nächsten Pulk. Und alle treffen sich in der Innenstadt auf den großen Plätzen. Da waren dann 80% oder 90% der Leute Araber. Wären die nicht da, dann wärs nicht mehr voll. Sondern total leer. Was isn da los? Ich mein, wie funktioniert das? Gibt doch so ein Gutachten über Köln, nach dem diese Gruppen nicht zufällig entstanden sein können. Sondern es irgendwie Verabredungen gegeben haben muss. Beispielsweise über Mundpropaganda in Flüchtlingsheimen. Oder über Whatsapp und Facebook. Nur -wenn sich Gruppen in so großem Stil verabreden- dann kanns doch nicht sein, dass das niemand mitbekommt. Also letztes Jahr vielleicht nicht, weil noch niemand drauf geachtet hat. Aber dieses Jahr guckt ganz Deutschland auf den Sylvesterabend. Da wird doch auch im Vorfeld observiert. Erst recht, wenn auch Terroranschläge befürchtet werden. Und keiner merkt, wie sich mehrere Hundert Araber verabreden? In verschiedenen Städten? Kann irgendwie nicht sein. Kumpel ist forensischer Sachverständiger. In gewisser Hinsicht leber der davon. die Scherben der Irrtümer zusammenzukehren, die aus solchen Annahmen entstehen. Wobei das auch ganz witzig sein kann. Der Chefredakteur eines hiesigen Lokalblatts hat sich mal Sonntagvormittag selbst aufgemacht, um zu gucken, ob eine Nazidemo einen Bericht wert ist. Vor Ort hat er dann eine Gruppe Polizisten etwas gelangweilt nach dem Weg gefragt. Der Gruppenführer hat ihn dann erstmal festgesetzt. Ihn durchsucht, befragt, und sein Auto gefilzt, usw. Und obwohl nix Verdächtiges gefunden wurde, wollte er einen Platzverrweis aussprechen. Mit der Begründung, er würde "einen linken Eindruck machen. So die Schuhe und die Kleidung und das Auftreten und alles." Hat der fleissige Beamte dann per Funk angekündigt. Also den Platzverweis. Was innerhalb von zwei Minuten die beiden Pressesprecher der Polizei auf den Plan brachte, die sich dann umfangreich entschuldigten, Kaffee besorgten, den Redakteur mit Blaulicht vorneweg zur Demo eskortierten, usw. Hat alles nix geholfen. Die Polizeikontrolle und die dabei angewandten Methodik zur Gefährdereinschätzung war am Montag der Aufmacher.