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Die Gesellschaft von Arschlöchern und Schlampen
Aldous antwortete auf xeidi's Thema in Strategien & Techniken
Ganz grundsätzliche Regeln brauchen gar keine Ausnahmen. Beispielsweise wird jeder bestätigen, dass Gleichheit, Gerechtigkeit, Freiheit, usw. richtig sind. Egal, ob du Männer oder Frauen fragst, oder ob du in verschiedenen Kulturen fragst. Das ist evident. Soweit sind sich alle einig. Je speziellere Regeln man aus den grundsätzlichen Regeln ableitet, um so mehr Ausnahmen braucht es. Wie zum beispiel beim Steuerrecht. Ist grundsätzlich ne gute Sache - aber je spezieller es wird, um so unzureichender wirds. Und kann auch total unsinnig werden. Beispielsweise dann, wenn die Einhaltung der Regel zum Selbstzweck wird - und dann die ganze Sache irgendwann in eine ganz andere Richtung läuft, als die ursprünglich dahinter stehende Idee.- 95 Antworten
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Die Gesellschaft von Arschlöchern und Schlampen
Aldous antwortete auf xeidi's Thema in Strategien & Techniken
Kritisiert wird die Inkonsequenz. Ist nicht lang her, dass Frauen nicht wählen durften. Oder eine Ehefrau nur mit Zustimmung ihres Ehemannes einen Job annehmen durfte. Oder, dass es in der Ehe juristisch keine Vergewaltigung gab. Das hat sich gändert. Jetzt gibts mehr Gleichheit und Gerechtigkeit. Gute Sache. Überspitzt gesagt, gilt dieses alte "Meine Frau gehört mir." nicht mehr. Nur, wenn man sich einerseits auf Gleichheit und Gerechtigkeit beruft, dann kann man nicht andererseits mit "Mein Bauch gehört mir." argumentieren. Weil dann spielt man selbst das alte Spiel um Deutungshoheit. Auf Gerechtigkeit hinarbeiten, ist immer ne gute Sache. Das Problem geht dann los -oder genauer gesagt, geht es dann weiter- wenn aus Ungerechtigkeit eine Rechtfertigung gezogen wird. Weil damit kann man so gut wie alles rechtfertigen. "Ich fühle mich schlecht, weil du mich belästigst." ist nachvollziehbar. Daraus wird aber schnell: "Ich fühle mich schlecht, also musst du mich anders behandeln."- 95 Antworten
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Die Gesellschaft von Arschlöchern und Schlampen
Aldous antwortete auf xeidi's Thema in Strategien & Techniken
...dann würden ihm sicher viele Feminist/innen zustimmen, weil sie für die Gleichheit und Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau einstehen, und lediglich den Humanismus um die Einbindung der Frau, seine Applikation auf die politische Realität von Frauen etc. indizieren wollen, während ihm andere Feminist/innen widersprechen würden, weil sie im Humanismus den Schein eines allumfassenden Menschenbildes sehen, dass in Realität, so deren Argumentation, auf den Mann zentriert sei und so das Männliche zum Allgemeingültigen erhebe, während die Frau im Humanismus unsichtbar bleibe. Ja, und da haste die Analogie zu Islamismus, Nationalismus, Sexismus, usw. Es funzt nicht, nur die Rechte einer Gruppe zu vertreten. Das kollidiert ziemlich fix mit den Rechten einer anderen Gruppe. Was 447 schreibt erscheint radikal, ist aber berechtigt. Mein Bauch gehört mir, klingt vernünftig und läßt sich gut mit den Rechten von Frauen begründen. Die Argumentation kippt aber, wenn man ungeborenem Leben auch Rechte einräumt. Ungeborenem Leben keine oder weniger Rechte einzuräumen, ist zwar Konsens. Wir sind damit aber bei wertem und unwertem Leben - und argumentieren damit unangehem nahe mit beispielsweise dem Nationalsozialismus. Wobei man das auch nicht dem Feminismus zuschreiben kann. Steht jedem frei, jederzeit eine Gesetzesänderung einzureichen. Tut man das nicht, kann man nicht mit den Fingern auf Andere zeigen.- 95 Antworten
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Kurvig meint ja auch mehrere Kurven. Wie damals, als die Landstraßen noch schmaler und geschwungener waren, und man vor jeder Kurve hupte, damit man nicht in den Gegenverkehr rummste.
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Spagetti mit Buletten aus der Mikrowelle und Wasser aus der Leitung. Und immernoch Hunger.
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Die Gesellschaft von Arschlöchern und Schlampen
Aldous antwortete auf xeidi's Thema in Strategien & Techniken
Ja genau, der feministische Klassiker. Lässt sich immer bringen, egal ob es passt oder nicht. Wie stehst du den zu Aussagen wie: "Es gibt nicht DEN Nationalsozialismus", "Es gibt nicht die ISIS", whatever... Wie mal ein Zuschauer von Evel Knievel meinte: "Bekloppte gibts in allen Farben und Schattierungen." Aber es stimmt schon. Wären Feministen konsequent, dann wären sie eher Humanisten.- 95 Antworten
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In einer Welt, in der ein Professor der Psychoanalyse ein Unterwäschemodel namens Analia heiratet, und eine Raumsonde Rosetta getauft wird, dürfen Physiker ruhig Shirts mit vollbusigen Frauen drauf tragen. Wo die Befreiung der kurvigen Frau eh im Trend liegt: Quelle: http://www.bild.de/regional/berlin/kalender/wir-stehen-auf-unsere-grossen-brueste-38513308.bild.html
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No more Mr. Niceguy!
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Jap - und der einzige Mensch, der festlegend darf, wie etwas gemeint ist, ist der es sagt. Oder darfst du festlegen, wie die Gangstas im Video meinen, was sie sagen?
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Die Gesellschaft von Arschlöchern und Schlampen
Aldous antwortete auf xeidi's Thema in Strategien & Techniken
Kommt drauf an. Wenn er vögeln will, sie einen Versorger sucht und beide sich einig sind - dann haben beide einen Anspruch, dass die Vereinbarung erfüllt wird. Ich glaub, bei Niceguys sieht einfach nur die Vereinbarung anders aus. Da gehts beiden eher ums rummanipulieren. Nach dem Motto: "Ich renovier deine Wohnung, du läßt mich trotzdem nicht ran und ich kann dann die Welt für ungerecht halten."- 95 Antworten
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Die Gesellschaft von Arschlöchern und Schlampen
Aldous antwortete auf xeidi's Thema in Strategien & Techniken
Ich würd mich nicht wundern, wenn Wizorek genauso denkt wie du - und gerade damit ihre Deutungshoheit begründet. Wenn ich mich mit Genderwissenschaftlern oder Feministen unterhalte, dann haben die meist ganz coole Ideen. Wie Männer und Frauen gut miteinander auskommen, es allen besser geht, jeder gleichberechtigt ist, usw. Kurz gesagt, es soll besser werden - und dafür fordern sie Veränderung. Was ja auch Sinn macht. Unterhält man sich länger, dann kommt man aber manchmal an einen Punkt, der total festgefahren ist. Da geht dann gar nix mehr an Veränderung. Argumente zählen nicht mehr. Da fängt dann die Deutungshoheit an. So ähnlich, wie wenn man mit dem Papst über die unbefleckte Empfängnis diskutiert. Darüber kann man sich mit dem sicherlich auch lange unterhalten und viele Argumente austauschen - aber es ist im Vorhinein klar, dass er bei seiner Sichtweise bleiben wird. Genau das machst du auch, wenn du Frauen unterstellst, sie wären nicht für Argumente zugänglich. Damit beanspruchst du auch die Deutungshoheit. Weils aus deiner Sicht ja nicht an den Argumenten, sondern am Gesprächspartner liegt. P. macht das anders. Der läßt sich auf das Gespräch ein und argumentiert. Und wenn die beiden Feminstinnen bei der unbefleckten Empfängnis bleiben wollen, dann ist das deren Entscheidung - aber kein Grund von vorneherein nicht mit ihnen zu reden.- 95 Antworten
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Die Gesellschaft von Arschlöchern und Schlampen
Aldous antwortete auf xeidi's Thema in Strategien & Techniken
Gibt Menschen, die dir sympathisch sind - und Menschen die du für Arschlöcher und Schlampen hälst. Was beispielsweise ich in der Diskussion in dem Video für schräg halte, ist dass Wizorek von Männern verlangt, dass sie ihr Verhalten reflektieren. Gleichzeitig erwartet sie, dass das Ergebnis der Reflektion ihren Vorstellungen entspricht. P. liegt da schon richtig, wenn er diese Deutungshoheit kritisiert. Damit ist P. mir sympathisch - und für Wizorek ist er dadurch ein Arsch.- 95 Antworten
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Die Gesellschaft von Arschlöchern und Schlampen
Aldous antwortete auf xeidi's Thema in Strategien & Techniken
Es fehlt, weils keine verschiedenen Typen von Menschen gibt. Was es gibt, ist ein Verhaltensspektrum, innerhalb dessen sich alle Menschen je nach Situation bewegen. Wurde beispielsweise mal untersucht, was Kriegsverbrecher für Menschen sind. Ergebnis ist, es ist ein ganz normaler Durschnitt durch die Bevölkerung. Typen, wie du und ich. Gibt ein paar Feministinnen, mit denen ich super auskomme. Wenns drum geht, am Rhein spazieren zu gehen, durch Kneipen zu ziehen, irgendwelche Projekte abzuwickeln, und so. Die mögen mich. Und sie springen sie mir jedesmal ins Gesicht, wenns um irgendwelche Genderthemen und Emanzipation geht. Obwohls die gleichen Frauen sind, verhalten sie sich je nach Situation anders.- 95 Antworten
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Irgendwie schauen die beiden 12-jährigen Gangstas da schon was älter aus. Auch älter wie 18-jährige Gymnasiasten. *kopfkratz* Ich glaub, die beiden sollten sich mal einlesen. Kann da mal wer den Link zum Forum in die Kommentare posten? edit: Scheisse, das lese ich ja jetzt erst. Das ist ein PU-Coach? *sprachlos guckend*
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Von 12-jährigen Gangstas.
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Ich überspitze mal etwas: Emanzipation bedeutet Emanzipation. Bedeutet, man kann sich auch von dem alten Hut mit dem Victim Blaming emanzipieren. Ein Beispiel dafür ist das Dramadreick aus der Transaktionsanalyse. Wenn Susi mit ihrem Sonnenscheingemüt in die Tanke geht, und den Tankwart in ihren Frame zieht - dann ist Susi der Täter und der Tankwart das Opfer. In dem Fall ein lächelndes Opfer eines lächelnden Täters. Ist dann eine Win-Win-Situation - und Susi nicht nur Täter sondern auch Retter. Wobei der Tankwart nicht in Susis Frame gezwungen wird. Er macht das freiwillig. Bedeutet, die Rollen von Täter und Opfer verwischen, wenn es um soziale Interaktion geht. Im Prinzip passiert das gleiche in dem Video. Klarer werden die Rollen von Täter und Opfer verteilt, um so übergriffiger die Interaktion wird. Da muss man irgendwo eine Grenze setzen und den Übergriff definieren. In einem Kalifat läge die Grenze möglicherweise bei einer Burka, die die Knöchel verdecken muss. Bei den Veranstaltern eines Slutwalks wird die Grenze eher ein Stringtanga sein. Ginge die Frau aus dem Video vor Gericht, müsste der Richter prüfen, wo der Gesetzgeber die Grenzen definiert hat. Hat sicher auch mit der eigenen Aufmerksamkeitsfokussierung zu tun. Ich wohn immer wieder mal in Köln - und höre eher selten davon. So alle paar Jahre mal. Das sind dann Geschichten, in denen Frauen übel angegangen werden. Dass Frauen sich über Sprüche beschweren, hör ich ehrlich gesagt gar nicht. Was sicher auch an mir liegt.
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Ja, die Klamotte mit dem "Auge um Auge". Was auch im positiven Sinne funktioniert. Susi zum Beispiel. 1,65. Lange glatte blonde Haare. HB 7 wenn man sie sieht. HB 9,4 wenn man sie kennt. Susi Sonnneschein. Lernt an einem normalen Tag so ein bis zwei Dutzend neue Leute kennen. Schickt man Susi morgens um 3 Uhr verkatert an einer Autobahntankstelle zum Bezahlen, dann kommt sie mit einem geschenkten Lolli im Mund zurück und hinterläßt einen lächelnden Tankwart. Mit Susi kann man durch soziale Brennpunkte watscheln, ohne blöde angemacht zu werden. Man muss nur dauernd warten, weil sie an jeder zweiten Ecke neue Freundschaften schließen muss. Sie erntet, was sie säht. Ums mit den Fanta4 zu sagen.
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OK, ich versuchs mal.
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Unterschiedliche Auffassungen sind doch das, was zu Diskussionen führt. Gescheitert sind Diskussionen erst dann, wenn nicht mehr diskutiert wird. Beispielsweise, wenn man dazu übergeht sich aufs Maul zu hauen. Wobei auch das kein wirkliches Scheitern ist. Weil irgendwann hat man sich genug aufs Maul gehauen. Dann diskutiert man wieder. Es ist halt ein ewiges Geben und Nehmen.
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Das "The Game" eine Reaktion auf "The Rules" ist, ist aus "Rewriting The Rules" von Meg Barker.
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Kann man eigentlich das kleine Laptop auch ans Ladegerät vom großen Laptop hängen? Input 1,2 A - 0,6 A Output 15,6 V - 5A Input 0,9 A - 0,5 A Output 16 V - 2,5A Müsste doch gehen, oder? Oder gehts dann kaputt?
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Du meinst, Männer regen sich immer wieder drüber auf, dass Frauen sich immer wieder drüber aufregen, dass sie von Männern immer wieder angegraben werden? Nja, das kann man unschön umdrehen: Warum läuft sie so durch die Stadt - obwohl sie doch weiss, dass sie unangenehme Reaktionen erntet? Die Antwort ist klar: Weil sie so durch die Stadt laufen darf - und sie sich dabei nicht nach den Reaktionen anderer richten muss. Nur das gilt für die Ghettotypen auch. Die dürfen auf der Straße rumhängen und jeder Frau breit grinsend Komplimente machen. Gleiches Recht für alle. Isso. Darum isses auch nicht verboten, Frauen auf der Straße anzusprechen. Will man das verbieten, wirds heikel. Das wär unterm Strich sowas wie Frauen in Burkas zu stecken. Nur in die andere Richtung. Darum kommt man mit dem Thema nicht weiter, wenn man da über Recht und Unrecht rangeht. Weiter kommt man mit dem, was du weiter oben geschrieben hast: Gibt Typen, die wollen Frauen erniedrigen, um sich dadurch selbst besser zu fühlen. Die eigene Bedürfnisse ohne Rücksicht auf andere erfüllen. Da kann man ziemlich einfach ansetzen. Allerdings gerade nicht, indem man den Typen verwerfliche Intentionen unterstellt. Das könnten die einfach leugnen - und dir zu Recht den Ball zurückspielen. Weil wenn du sie bewertest, dann machst du im Prinzip das Gleiche, was du ihnen vorwirfst. Du stellst dich über sie. Was das perfide Spiel unterbricht ist, sich selbst nicht erniedrigt zu fühlen. Damit laufen sämtliche perfide Kommentare ins Leere. Der Vorschlag ist nicht neu und erzeugt trotzdem immer ziemlichen Widerstand. Weil, wenn mich ein mieser Typ runtermachen will, ist natürlich verständlich, dass ich mich schlecht fühle. Ist auch so. Nur liegts faktisch halt nicht an dem Typen, sondern an mir selbst, wie ich reagiere. Wenn man das mal auf gesellschaftliche Ebene überträgt: Wenn alle Frauen mit einem Mindset der Fülle durchs Leben gehen könnten, dann würden blöde Anmachen schnell aussterben. Ist zwar ne Utopie, macht aber Sinn.
