Aldous

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  1. Ja, damit willst du dich von den anderen abheben - und wenn wir das hier merken, dann merkt sie das schon lange. Komm mal dahin, dass du ihr ruhig sagen kannst, dass sie eine 10 ist. Weil du dich nicht abheben musst. Drüber nachdenken, ob sie dich testet, ist PDM. Gehört zum Zappeln. Bedeutet, dass du nie an ihrem Köder zappelst, sondern immer an deinem eigenen. Ist ja OK, wenn die Kleine eine 10 ist, ihre Brüste schon Luzifer selbst um den Verstand brachten und ihr Hüftschwung... Ihr Hüftschwung! ...was? Ach so: Ist alles kein Grund, zu zappeln. Darum machen, was Dextro schreibt: Entspannen, anrufen, eskalieren. In der Reihenfolge.
  2. Das reguliert in der LTR Nähe und Distanz. Kannst mal nach "Riemann Thomann Modell" googeln. Ist wie mit den Stachelschweinen im Winter. Wirds kalt, dann rücken die näher zusammen, um sich gegenseitig zu wärmen. Bis die Stacheln pieksen. Dann gehen sie wieder etwas auf Abstand. Bis ihnen wieder zu kalt wird. Dann rücken sie wieder zusammen. Usw. Bedeutet: Macht sie einen Schritt von dir weg, dann will sie Zeit für sich haben. Machst du zwei Schritte in die entgegengesetzte Richtung, dann gibts du ihr die Zeit. Ideal ist, wenn du die Zeit für dich selbst nutzt. Also du dich freust, wenn du sie siehst - und dich auch freust, wenn du sie nicht siehst.
  3. Aldous

    Perlen des Forums

    Problem: Lösung:
  4. Alter, fang mal an Antworten zu zitieren und darunter zu antworten. Ist dann übersichtlicher, dir zu antworten. Ja, klingt ganz schön bescheuert. Und zwar normal bescheuert. Ist nicht nur bei dir so, sondern bei jedem. Der Nutzen ist ein innerpersönlicher Nutzen. Beispielsweise, wenn man sich mit den Glaubenssätzen von Bezugspersonen synchronisiert, um Bindungen herzustellen und zu erhalten. Oder um mit eigenen Ängsten umzugehen. Beispiele dafür nennst du selbst: Und da: Das ist die Angst davor, ohne die bislang gewohnten Glaubenssätze nicht auskommen zu können. Die Angst vor Unbekanntem. Hat auch jeder. Macht auch Sinn: Never chance a running system. Hat sich im Laufe der Evolution als erfolgreich erwiesen. Solange du überlebst, kanns das was du machst, nicht so falsch sein. Darum hält man lange an alten Gewohnheiten fest. Auch dann, wenn die alten Gewohnheiten unangenehme Seiteneffekte mit sich bringen. Erst dann, wenn die Seiteneffekte unangenehmer werden, als der Nutzen angenehm ist, fängt man langsam an, sich ins Unbekannte vorzutasten. Also neue Glaubenssätze auszuprobieren. Das merkst du gerade bei dir selbst. Dich auf Bildern nicht zu mögen, geht dir tierisch auf den Sack. Trotzdem hälst du daran fest. Bislang bist du damit ja auch gut über die Runden gekommen. Bis es jetzt langsam zu nervig wird. Also fänst du jetzt an, drüber nachzudenken. Der interessante Aspekt dabei ist, dass alle Persönlichkeitsanteile von dir eine für dich positive Intention haben. Was nicht erstaunlich ist, weil es ja Teile von dir sind. Das gilt auch für die Stimme, der du aufs Maul hauen willst - und auch für die Motivation, der Stimme aufs Maul zu hauen. Kannst mal überlegen, ob es möglich ist, alle Teile von dir wertzuschätzen. Dafür, dass sie eine positive Intention haben. Ist wie gesagt, ein Prozess. Die eigene Glaubenssätze zu reflektieren gehört zu den schwierigsten und langwierigsten Themen, die es gibt. Ein anderer Weg ist, was bestofall beschreibt: Weniger bewerten, mehr akzeptieren. Es ist, wie es ist. Tricky dabei ist, dass die Frage, warum man denkt, auch denken ist. Darum ist seit ein paar Jahren Meditation im Trend. Genauer gesagt, seitdem man Abläufe im Gehirn untersuchen kann. Seitdem steigt die Anzahl an wissenschaftlichen Publikationen über den Nutzen von Meditation steil an. Wird auch immer mehr zum Teil von Psychotherapien. Früher hat man jahrelang analysiert und nach Gründen und Erklärungen für alles mögliche gesucht. Jetzt geht der Trend dahin, Gründen weniger Bedeutung zu geben. Würdest du mit deinem Glaubenssatz zu einen Therapeuten gehen, dann würde der dir wahrscheinlich erstmal erklären, was es dafür alles für Gründe geben kann - und dich dann fragen, ob die Gründe wirklich wichtig sind. Der Knackpunkt dabei scheint zu sein, dass man dann auf neue Gedanken kommt, wenn man sich entspannt.
  5. Bro-Code, Artikel 39: Hat ein Bro die Nummer eines HBs, dann ruft er sie nach drei Tagen an. Nachdem sich das unter den HBs immer mehr rumspricht, kann man auch nach vier Tagen anrufen. Wenn man ihr das Gefühl geben möchte, etwas Besonderes zu sein.
  6. Mit dämlich oder dumm hat das nix zu tun - und wenn es unnötig wär, gäbs keinen Hirnfick. Schau: Unsere Hirnwindungen sind das Ergebnis von sechs Milliarden Jahren Evolution. Da gibts nichts, was unnötig wäre. Oder anders gesagt: Alles was du tust, hat für dich einen Nutzen - sonst würdest du es nicht tun. Darum sind auch Glaubenssätze immer eine Lösung für ein Problem. Eine Anpassung an eine Situation. Da sich Situationen ständig ändern, kalibriert man immer nach. Es wird in der Vergangenheit einen Nutzen für dich gehabt haben, dich auf Bildern nicht zu mögen. Warum auch immer. Jetzt hat sich die Situation geändert - und das, was vormals nützlich für dich war, stört dich jetzt. Jetzt ist es Hirnfick. Kognitive Dissonanz. Der Nutzen davon ist für dich, dass du dir selbst in den Hinter trittst, um dich zu entwickeln. Deine Glaubenssätze an die veränderte Realität anzupassen. Ist unterm Strich clever von dir. Also nicht dumm. Abstellen geht nicht. Aus den oben genannten Gründen. Was du tun kannst ist, die Realität so sehen, wie sie ist: Die alten Glaubenssätze sind Teile deiner Persönlichkeit. Kompetenzen, die dir mal nützlich waren - und wieder nützlich werden können. Nur momentan passen sie nicht zur Situation. Was ist da clever? Genau: Neue Glaubenssätze entwickeln, die zur gegenwärtigen Situation passen. Also die eigenen Kompetenzen erweiter. Nicht versuchen, die alten Glaubenssätze zu bekämpfen. Das führt nur dazu, dass du dich selbst bekämpfst. Sondern alle Teile von dir anerkennen. Das -also wenn du den Kampf gegen dich selbst mal beiseite lässt- ermöglicht dir, zu entscheiden, welche deiner Kompetenzen du wann nutzen willst. Beispielsweise bringt dir sowas gar nichts: Hässlich ist ne Bewertung. Ne Meinung. Keine Realität. Du sagst jetzt, du könntest die Realität nicht ändern. Obwohl es keine Realität ist. Damit drehst du dich im Kreis. Alternativ könntest du zeitweise mal aufhören zu bewerten - und gucken, was dann passiert. Weil du es verdrängst. Das funktioniert eine Zeit lang. Verdrängtes hat aber die Eigenschaft, sich um so intensiver zurück zu melden, je mehr es verdrängt wird. Damit du dich entwickelst. Darum nicht ersetzen, sondern erweitern. Dazu lernen. Glaubenssätze sind unbewusst. Sowas muss nicht ausgesprochen werden. Muss auch nichts sein, was sich deine Eltern ausgedacht haben. Kann durchaus sein, dass deine Urgroßeltern das deinen Großeltern vermittelt haben, die das dann unbewusst an deine Eltern weitergegeben haben, von denen du es übernommen hast. Glaubenssätze erhalten sich oft über Generationen. Das kann witzig sein. Frag mal Leute, nach ihren Überzeugungen. Oft ist einem völlig klar, dass dieses oder jenes so oder so richtig ist - ohne, dass man dafür einen tatsächlich nachvollziehbaren Grund nennen könnte. Den Weg kennt man nie. Kann ja keiner in die Zukunft gucken. Ist ein Prozess. Aufhängen und Jammern kann durchaus dazu gehören. Unser Gehirn ist sehr konservativ und Veränderung von Gewohnheiten funktioniert am besten in kleinen Schritten. Wenn du also jammern willst, dann jammer ne Zeit lang - und wenndste genug gejammert hast, machste irgendwas anders. Was dir grad einfällt. Dann gucken, was passiert. Danach wieder jammern, bis die Idee für den nächsten kleinen Schritt kommt. Usw. Kalibrieren. Schritt für Schritt.
  7. Ja, meine Modelleisenbahn im Hobbykeller quatsch mir nicht dazuwischen, so wie meine nervige Alte. Ist doch so: Der persönliche Nutzen von Beziehungen, ist Spiegelung. Feedback, vom Gegenüber. Darum haben wir Sozialkontakte und gehen Bindungen ein. Ist ein grundsätzliches Bedürfnis. Erfüllen wir das, schöpfen wir daraus Kraft. Ein genauso grundsätzliches Bedürfnis ist Autonomie. Erfüllen wir das Bedürfnis, schöpfen wir daraus auch Kraft. Mit Betonung auf genauso. Genauso bedeutet, dass ich beide Bedürfnisse integrieren kann. Soweit alles klar und kein Problem. Schieflage entsteht, wenn ich meine Bedürfnisse nicht integriert bekomme. Wenn ich beispielsweise glaube, eine Leidenschaft zu brauchen, die mir wichtiger als die Beziehung zu einer Frau ist. Schief, weil ich das nur brauche, wenn ich zu Abhängigkeit neige. Also mich in den Hobbykeller verziehe, weil die Alte in der Wohnung mich nervt. Dann halte ich sie emotional auf Abstand, indem ich mir zeige, dass ich auch ohne sie auskommen kann. Weil meine Eisenbahn mir ja wichtiger ist. Schief ist dabei, dass ich glaube, dass die Alte mich nervt. Was allerdings nicht so ist. Wärs so, bräuchte ich mich nur trennen und alles wäre OK. Das funktioniert aber nicht. Und das weiss ich auch. Und das ist, was mich tatsächlich nervt. Dass ich keine Konsequenzen ziehe - also nicht autonom bin. Beispielsweise, weil ich mich einerseits nicht von ihr trennen will - und gleichzeitig Schiss davor habe, eine tatsächliche Beziehung mit ihr einzugehen. Dann fang ich an rumzueiern - und bekomme unterm Strich keines meiner Bedürfnisse erfüllt. Integer wäre, wenn ich meiner Alten sage, dass ich jetzt in den Hobbykeller gehe, weils mir Spaß macht - und, dass ich sie liebe. Das wäre eine tatsächliche Beziehung. Und zwar zu mir - und auch zu ihr. Oder, dass ich die Beziehung beende, wenn ich sie nicht mehr liebe, weil ihre Brüste mich nicht mehr so, wie früher... Jetzt hab ich den Faden verloren. Was wollt ich sagen? Ah ja, genau: Modelleisenbahn, Weltfrieden und ihre Brüste sind verschiedene Aspekte meines Lebens, die sich gegenseitig nicht stören müssen. Je mehr ich dabei einem Aspekt Priorität gebe, um so mehr gehts in Richtung Oneitis. Je mehr ich alle Aspekte integriere, um so weniger Prioritäten muss ich vergeben.
  8. Absaugen wär ne Möglichkeit. Oder Luftanhalten. Oder Doggy. Oder mit dem Jammern aufhören.
  9. Deine Erfahrungen sind nicht allgemeingültig. Du bist nicht nur eine andere Person, als der Freund von Hummel, sondern auch in einer anderen Situation. Darum sind nicht Drogen ein Tanz auf einem Vulkan - sondern es war für dich und deine Freunde so. Davon abgesehen, gibts jede Menge Leute, die dahinsiechen, ohne jemals irgendwas mit Drogen zu tun gehabt zu haben. Genauso wie es Leute gibt, die "nie etwas mit Drogen zu tun hatten" und sich erfolgreich totgesoffen haben. Es ist halt nicht so einfach, als dass man das Thema einfach an Substanzen festmachen könnte. Der Knackpunkt liegt eher in dem, was du im letzten Satz schreibst: Sich entscheiden. Und: Sich entscheiden bedeutet auch, anderen diese Entscheidung ebenfalls zuzugestehen. Also auch die Entscheidung zuzugestehen, sich nicht zu entscheiden. Oder genauer gesagt: Anderen ihre Entscheidungen zuzugestehen, auch dann wenn man selbst denkt, sie würden sich nicht oder falsch entscheiden.
  10. Weil du von Realismus schreibst: Die Hirnforscher sagen, dass es weniger am Wohnort, und mehr an der Gehirnstruktur liegt. Also daran, wie Sinnesreize verarbeitet werden. Gibt dazu recht neue Studien. "The role of social cognition in decicion making" aus 2008 von Singer, wenn ich mich recht erinnere. Und aus 2012 gibts auch noch was. Läßt sich recht gut messen. Kurz gesagt, reagieren Personen eher missbrauisch, bei denen die Hirnzentren stärker ausgeprägt sind, die für Ängste zuständig sind. Dann nimmt man beunruhigende Reize stärker wahr. Beispielsweise schlechte Nachrichten. Dann will man sich abgrenzen und schützen - und neigt übrigens auch dazu, politisch eher rechts zu wählen. Personen, bei denen Hirnregionen stärker entwickelt sind, die für Entscheidungen zuständig sind, lassen sich weniger schnell aus der Fassung bringen, reagieren progressiver und eher auf vertrauensbildende Angebote. Bedeutet: Bequem ist für dich, Sinnesreize so zu verarbeiten, wie dein Gehirn strukturiert ist. Das Denken, das daraus ensteht, erscheint dir dann als real. Weil du etwas für real hälst, müssen das andere aber nicht so sehen. Weil die Sinnesreize anders verarbeiten. Wenn für dich real ist, dass du dir Sorgen um deine Freundin machen musst, dann ist das für Andere möglicherweise männliches Drama. Begründet sind beide Meinungen gleichermaßen. Nicht begründet ist, zu glauben man selbst wäre der Einzige, der die objektive Realität kenen würde.
  11. Da ist "Feuchtgebiete" das Standardwerk zum Thema:
  12. Ne, ganz im Gegenteil. So ne Leidenschaft ist im Grunde nichts anderes, als eine Oneitis. Ob ich mich auf eine Frau fokussiere, auf den Weltfrieden, oder auf meine Modelleisenbahn, ist letztendlich gleich. Damit lenkt man sich ab. Worum es geht ist inner game. Selbstwertgefühl. Integrität. Je besser du selbst sortiert bist, um so unproblematischer kannst du Beziehungen eingehen, den Weltfrieden herstellen und an deiner Modelleisenbahn basteln.
  13. Ist nicht so, dass dir was fehlt - sondern, dass du Hirnfick schiebst. Glaubst, du würdest alles ans Aussehen hängen. Was wie gesagt nicht tätsächlich so ist, sondern dir nur so scheint, wenn du glaubst es wär so. Wie schon gesagt. Nicht wie ne Pussy, sondern wie ein kleines Kind. Und zwar, weil du glaubst, das Thema würde dich belästigen. Tatsächlich belästigst du dich aber selbst. Schau: Als Kind ist man emotional davon abhängig, was Bezugspersonen sagen. Eltern, Kindergärtnerinnen, Lehrer, usw. Hast du Bezugspersonen, die sich selbst optisch nicht mögen, dann übernimmst du das. Genauso läuft es, wenn dir eine Bezugsperson einredet, dass du dich optisch nicht mögen sollst. Das wirst du auch übernehmen. Obwohl es keinen faktischen Grund dafür gibt. Und obwohl du zuvor kein Problem mit deiner optischen Erscheinung hattest. So entstehen Glaubenssätze. Was Glaubenssätze sind, weisst du? Wenn nicht, lies dich ein. Das, was man als Kind gelernt hat, glaubt man dann. Auch als Erwachsener noch. Bis es irgendwann anfängt zu stören. So, wie bei dir momentan. Dann fängt man an zu reflektieren. Die Lösung des Problems ist in der Regel, sich klarzuwerden, dass man kein Kind mehr ist. Man also selbst entscheiden kann, was man von sich und seiner Umwelt halten will. Dazu gehört auch, sich um sich selbst zu kümmern. Beispielsweise ist das, was du als Pussy bezeichnest, ein Teil von dir, den du möglicherweise ablehnst. Den Teil von dir zu akzeptieren, wird dir wahrscheinlich helfen. Akzeptieren bedeutet, nicht mehr zu bewerten. Also nicht mehr abzuwerten. Kurz gesagt, die eigene Integrität sortieren. Dein Selbstwertgefühl ausbauen. Üblicherweise wird das so gesehen: Deine Glaubenssätze -beispielsweise, dich selbst optsich nicht zu mögen- sind immer nützlich. Allerdings nur für die jeweilige Situation. Als Kind wars für dich nützlich, so zu glauben. Jetzt als Erwachsener ist das nicht mehr nützlich. Darum fängts an, dich zu stören. Ist sozusagen ein Hinweis deines Unbewussten, dass du Entwicklungspotential hast. Das Unbewusste ist dabei ziemlich clever. Beispielsweise ist es so, dass deine Tochter deine unbewussten Glaubenssätze unbewusst von dir übernimmt. Ich geh mal davon aus, dass du deiner Tochter einen möglichst guten Start ins Leben geben willst. Das wär ein unbewusster Grund, warum dich deine Glaubenssätze jetzt stören.
  14. http://www.youtube.com/watch?v=kd5ZZXDcGJM
  15. Ja. Wobei man sowas mit Models machen kann. Die meisten normalen Leute überforderst du mit sowas. Ich kenne eine Fotografin, die ist maximal mittelmäßig. Um nicht zu sagen, schlecht. Sowohl von ihren technischen und fachlichen Fähigkeiten, als auch von ihrem ästhetischen Empfinden her. Was sie richtig gut drauf hat, ist den Kunden ein angenehmes Gefühl zu vermitteln. Was das angeht, holt sie alles aus ihren Motiven raus, was da ist. "Schließ die Augen, und konzentrier dich ganz auf dich selbst. Nimm dir alle Zeit der Welt - und wenn du ganz bei dir bist, dann öffnest du die Augen wieder." Öffnet der zu Portraitierende dann die Augen, knipst sie. Das Foto ist dann meist nur mittelmäßig. Weil sie alles mögliche andere verbockt. Aber ihr Kunde verbindet mit dem Moment, in dem das Foto entstanden ist, ein angenehmes Gefühl - und empfindet darum oft auch das Foto als schön.
  16. Wenn-Dann-Logik. "Wenn ich gut aussehe, dann werde ich mir gefallen." Logische Schlüsse sind nur dann richtig, wenn die Grundannahmen richtig sind. Bei dir sind die Grundannahmen falsch. Was Ästhetik angeht, gibts eine gewisse Objektivität. Goldener Schnitt beispielsweise, empfinden Menschen unabhängig von Kultur, Region, Alter, usw. als schön. Dann gibts Sachen, die findet der eine schön und der andere nicht. Das ist subjektiv. 80er Jahre Mode beispielsweise. Da spürt ein Blinder, dass es scheisse aussieht. Damals wars in. Das ist die Ästhetik. Du verknüpfst nun Ästhetik mit Selbstliebe. Sind zwei Aspekte des Lebens, die nicht voneinander abhängig sind. Gibt Menschen, die objektiv schön aussehen - und es nicht schaffen sich selbst zu lieben. Genauso gibts Menschen, die objektiv nicht gut aussehen - und deren Selbstwertempfinden super ist. Bedeutet, deine Logik ist zwar in sich logisch - hat aber mit der tatsächlichen Realität nichts zu tun. Oder kannst du einen realen Grund nennen, warum man sich selbst auf Bildern nicht mögen sollte? Gibt jetzt zwei Möglichkeiten, wie du damit umgehen kannst: 1. Unbegründeten Hirnfick einstellen. Und dann gucken, was passiert. 2. Ergründen, warum man Hirnfick schiebt. Wenn man will, auch mit professioneller Beratung. Und dann gucken, was dabei rauskommt. Geht beides auch parallel. Witzig ist übrigens, dass in deinem Posting nicht steht, dass du den Hirnfick einstellen willst.
  17. Ja, und die Wahrheit liegt aufm Platz - um es mal mit Rehagel zu sagen. Momentan bist du noch hin und hergerissen, zwischen dem was sie dir sagt und was die User dir hier schreiben. Zickt sie dich an, fühlst du dich schuldig. Maulen wir dich an, willst du dich entwickeln. Inner game fängt da an, wo du merkst, was du selbst willst. Der Knackpunkt ist: Bei deinem inner game gehts um dich. Nicht darum, dass du mit Frauen besser auskommst. Knies mit Frauen ist Feedback - aber kein Maßstab. Wenns mit Frauen knirscht, dann ist das ein Zeichen dafür, dass du dich entwickeln willst. Nimmst du dabei aber als Ziel, dass du mit Frauen gut auskommen willst, dann vereumelst du dich selbst.
  18. Ne, andersrum: Unabhängig sein zu wollen, macht unzufrieden. Genauso machts unzufrieden, zufrieden sein zu wollen. Spielgelung durch andere ist ein Grundbedürfnis. Davon ist man abhängig. Einsiedler haben auch Sozialkontakte. Nur seltener, als die meisten anderen. Genauso, ist Autarkie ein Grundbedürfnis. Beides zu befriedigen, schlägt Fastlane vor: Mit Fachleuten reden und dann eine eigene Entscheidung treffen. Die Grundbedürfnisse sind bei jedem anders ausgeprägt. Gibt Leute, die kommen super monatelang ohne Gesellschaft aus. Andere wollen immer jemanden um sich rum haben. Zufriedenheit stellt sich dann ein, wenn die außeren Umstände und die eigenen Bedürfnisse zusammenpassen. Und zwar für den Moment. Wird im nächsten Moment schon wieder anders sein.
  19. Wenn du an dir arbeiten willst, dann fang da an. Euer Beziehungschaos entsteht, weil du glaubst, Frauen für deine Bedürfnisse zu brauchen. Darum eierst du rum. Aus dem gleichen Grund suchst du dir Frauen aus, die glauben Männer zu brauchen - und darum selbst rumeiern. Ihr beiden seit wie zwei Kinder, die nach Halt suchen und gleichzeitig um ihre Position kämpfen. Was weitgehend normal ist. So normal, wie Beziehungschaos. Willst du weniger Chaos, dann fahr zu ihr und erklär ihr, warum du mit ihr keine Beziehung mehr willst. Das aus einem einfachen Grund: Wenn dich aufregt, wenn man dich in der Luft hängen läßt, dann bedeutet das, dass du andere nicht in der Luft hängen lassen willst. Oder anders gesagt: Du lebst nach deinen Regeln. Unabhängig davon, was für Regeln andere haben. Oder nochmal anders gesagt: Du hörst auf rumzueiern. Dann kann sie entscheiden, ob sie sich auf deine Regeln einlassen will, oder nicht. Also dir folgen will, oder nicht. Ist ein Schritt in die Richtung, in die du willst: Führung übernehmen. Bislang geht das nicht, weil ihr beide rumeiert.
  20. Aldous

    Coach Gesucht!

    Der Grundsatz "Wer heilt, hat Recht." gilt halt für den Gesetzgeber nur eingeschränkt. Was einerseits Sinn macht - und andererseits nicht immer hilfreich ist.
  21. So: Das würd ich ihr übrigens sowieso sagen. Fahr hin und erklärs ihr. Dann werd erwachsen.
  22. Aldous

    Coach Gesucht!

    Bedeutet, du hast z.b. ein Curriculum am MEIHei gemacht, und bietest Therapie an - ohne Heilversprechen, damits offiziell keine Heilkundeausübung ist?