Aldous

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  1. Immer. Ne, andersrum: Dein Sohn merkt, dass du dir Gedanken machst. Wie gesagt: Das Mindset "Sie muss da sein, damit ich mir keine Gedanken machen muss." wäre die Rückversicherung durch eine Frau, die ich dir schon unter die Nase gerieben habe. Im PU-Sprech: Du betaisierst dich selbst. Mit ihr hat das faktisch nichts zu tun. Mit ihr hast du seit 10 Monaten eine LTR. Das ist Kennenlernphase. Junge Frau, Zuneigung. Soweit so gut. Passt alles. Um abschätzen zu können, ob noch mehr passt, musst du sie besser kennenlernen. Braucht in der Regel zwei oder drei Jahre LTR, bis man die meisten Facetten ihrer Persönlichkeit kennen gelernt hat. Egal, wie alt sie ist. Du bist mit deinem Mindset aber schon viel weiter. Du konstruierst eine Verknüpfung zwischen dem Wohl deines Sohnes und ihrer Anwesenheit. Faktisch gibts die Verknüpfung nicht. Faktisch braucht er nicht ihre Anwesenheit, sondern einen coolen Vater. Einen, dem Zuneigung einer jungen Frau gut tut - und der auch ohne die Zuneigung und ohne Frau cool ist. Das sie übers Wochenende weg ist, würde dich übrigens auch dann nerven, wenn du keinen Sohn hättest. Und sie würde auch ohne deinen Sohn einen Grund finden, um übers Wochenende weg zu sein - genauso, wie du dann einen anderen Grund finden würdest, warum sei bei dir sein sollte. Das ist übrigens das Problematischste für deinen Sohn. Der wird von dir als Grund für etwas gesehen, was mit seinen Bedürfnissen nichts zu tun hat. Bedeutet, dass seine eigenen Bedürfnisse aussen vor bleiben. Das ist das, was dein Sohn merkt. Bedeutet: Sortier dein inner game. So, dass es primär dir selbst gut geht. Dadurch wirst du dich so um deinen Sohn kümmern, dass es ihm gut geht. Und als Seiteneffekt, wird sich deine LTR sortieren.
  2. Ex von mir ist Erzieherin. Eine der wenigen entspannten Erzieherinnen, die ich kenne. Zwei Kinder, mit dem Vater getrennt. Irgendwann meint ihr Ältester: "Bei Papa ist alles verboten und bei dir alles erlaubt." Kann eine Erzieherin zum Nachdenken bringen. Sie fragt also den Vater - und es stellt sich raus, dass beide identische Vorstellungen vom Alltag der Kinder haben. Einziger Unterschied ist, dass es beim Vater feste Regeln gibt. Beispielsweise: "Beim Essen wird nicht geschmatzt." Bei der Mutter gibts die Regel nicht - sondern sie sagt, wenn Schmazten sie stört. Was unterm Strich rauskommt, ist bei beiden Eltern das gleiche.
  3. Geht dabei nicht ums Handwerkliche, sondern um die veränderte Situation. Mit deiner Ex hast du euren Sohn zusammen erzogen. Das wart ihr gewohnt. Jetzt ist die Situation komplett neu. Das müsst ihr erstmal neu sortieren. Wäre naheliegend, dass du in der Situation erstmal unbewusst deine neue Freundin oder eine Oma einspannen willst. Als Ausgleich für den weiblichen Pol, der bislang deine Ex war. Das ist das eine. Das andere ist die klassische Mutterideal. Für unsere Großeltern und Urgroßeltern war Kindererziehung Frauensache. Üblich ist inzwischen zwar, dass sich das auf bewusster Ebene geändert hat, unbewusst haben wir die alten Glaubenssätze aber immernoch drauf. Bedeutet: Auch, wenn ein Vater faktisch alles kann, was er können muss -möglicherweise sogar besser als die Mutter- kanns durchaus sein, dass er latent daran zweifelt. Möglicherweise macht sie genau das Richtige, damit das Ganze Zukunft hat. Du und sie, ihr habt ne Paarbeziehung. Du und dein Sohn eine Eltern-Kind-Beziehung - bei der es eine gemeinsame Elternebene mit deiner Ex gibt, die sich nach der Trennung neu sortieren muss. Das ist alles saumäßig kompliziert - und originär eine Sache zwischen dir, eurem Sohn und deiner Ex. Wenn deine Freundin sich da erstmal rauszieht, dann ist das schlau von ihr. Sie entzieht sich dabei einem Teil deiner Welt - und zwar einem Teil, zu dem sie nicht dazu gehört. Damit gibt sie dir die Chance, diesen Teil selbst zu sortieren. Weil du den nur selbst sortieren kannst. Gleichzeitig schützt sie den Teil deiner Welt, zu dem sie gehört. Nämlich eure Paarbeziehung. So gesehen, gibt sie dem Ganzen gerade eine Chance auf Besserung und Lerneffekt. An deiner Stelle würd ich da jetzt differenzieren. Einmal die Zeit mit meinem Sohn, dann die Elternebene mit meiner Ex - und die Zeit mit meiner Freundin. Und unvoreingenommen schauen, wie sich das langfristig entwickelt.
  4. Es gibt in letzter Zeit immer öfter Elternkurse, speziell für Väter. Meist von freien Trägern. AWO, Kinderschutzbund, SKFM, Volkshochschule, usw. Warum ich das schreibe: Mein Eindruck ist, dich irritiert unbewusst die Vorstellung, ganze Wochenenden mit deinem Sohn zu verbringen, ohne dabei eine Frau als sozusagen Rückversicherung zu haben. Wäre nicht ungewöhnlich. Geht vielen Väter so. Der Klassiker ist ja, dass Vater und Sohn gemeinsam auf Unternehmung gehen - und die Mutter die übrigen Aufgaben übernimmt. Bedeutet nicht, dass Väter die übrigen Aufgaben nicht übernehmen könnten - sondern, dass der Gedanke daran unbewusst irritiert. Da bauen diese Väterkurse drauf auf. Naheliegend ist, dass aus dem Grund auch deine Freundin so empfindlich reagiert. Alternativ, kannste auch einfach die Wochenenden mit deinem Sohn verbringen. Ohne Freundin und ohne Oma. Geht auch. Gut möglich, dass sich die Irritation dabei von selbst legt.
  5. Die Frage ist wann, nicht ob. Unterm Strich gehts darum, mit welcher Entscheidung man in welcher Situation zufrieden ist. Zu Zufriedenheit gehören Autonomie und Bindung. Eigene Regeln und Kompromisse. Diszanz und Nähe. Beides funktioniert nur zusammen. Ohne eigene Regeln kannst du dich nicht mit Anderen austauschen. Genauso kannst du ohne Austausch keine eigenen Regeln entwickeln. Wann was angesagt ist, kannst du nur selbst merken. Das zu merken, ist die Basis deiner Regeln - die dir ermöglichen, Kompromisse mit anderen zu schliessen. Kompromiss bedeutet dabei nicht unbedingt, dass man sich in der Mitte trifft. Will sie eine monogame Beziehung und du eine Polygame, dann wird der Kompromiss sein, dass es zwischen euch keine Beziehung gibt. Mit sozialer Inkompetenz hat das nix zu tun. Sozial inkompetent wäre, zu erwarten, dass die eigenen Regeln für andere Leute gelten.
  6. Alice bleibt. Die hat ein dickes Fell. Ist ja auch nicht die erste Schieflage, die sie sich erlaubt und verdaut hat.
  7. Steht zu befürchten, dass man sie so bald nicht los wird: http://www.welt.de/satire/article124520227/Schweiz-will-Zuwanderung-von-Schwarzer-stoppen.html
  8. Dein ernst? Verstehe nicht genau, was du damit meinst. ^^ Im ernst. Liegt im Wesen von Höhepunkten, dass es danach bergab geht. Reiner Shittest.
  9. Alice im Wunderland. http://www.spiegel.de/spam/satire-spiegel-online-alice-schwarzer-a-950753-2.html
  10. Postkoital erhöhter Prolaktinspiegel. Je besser der Lay, um so schlapper der PUA. http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/jsm.12097/abstract;jsessionid=8FE9A17C0A746DA4E072620DE6F101AE.d01t02 Machen kann man dagegen nichts. Würde auch keinen Sinn machen, weil sehr gesund. Die Spannung lässt übrigens nur bei dir nach. Frauen werden meist um so wacher, je besser der Orgasmus.
  11. Keine Grundsatzdiskussionen! MOD @TE: Mich irritiert deine Beschreibung ihres Verhaltens. Du hast Stress im Studium - und sie baut Mist. Klar gibts einen Zusammenhang zwischen nachlassender Anziehung und Fremdgehen. Insofern hat dein Verhalten Anteil daran, wie die LTR sich entwickelt. Wovon du allerdings nix schreibst, ist ihr Anteil. Wie kommt das?
  12. HB: "Du musst wissen, früher habe ich mit meinen Exfreunden den Garten gedüngt. Aber jetzt bin geheilt." Sie testet dich. Sie weiss, dass sie dein Target ist und kennt alle PU-Strategien, bevor du sie anwendest. Was OK ist. Sie mag das Spiel. Darum kommt als nächstes das: Und das: Du machst mit. Was auch OK ist - solange du Spaß daran hast. Nur dabei nicht zu reaktiv werden. Also nicht so: Nächstes mal weniger kontern - und mehr auf Risiko. Lass es ruhig total schief gehen, beispielsweise so: Nur halt nicht so: Nicht versuchen, machen. Blockt sie, dann ist das Teil des Spiels. Bedeutet: Du hörst du auf. Ohne Nachfragen, ohne Erklärungen. Es ist doch so: Ihr kennt euch kaum und habt euch spontan auf ein Bier getroffen. Es gibt keinen Grund, warum du irgendwas über irgendwelche Krankheiten von ihr wissen müsstest. Genauso gibts keinen Grund, warum du irgendwas kontern müsstest. Du bist der Preis. Du musst keine Tests bestehen und keine Taktiken anwenden. Du führst indem du machst, was dir Spaß macht. Macht sie mit - gut. Macht sie nicht mit - auch gut. Auch gut, weil: So fit, wie du unterwegs bist, kannst du jeden Tag eine weitere Frau an der Haltestelle kennenlernen.
  13. Die Unterschiede in Werten, Kultur, Generation, usw. gibts nicht wirklich. Die sind bei dem Clash nur der Aufhänger. Worum es eigentlich geht, ist persönliche Autonomie. In der Regel übernimmt man die Werte früherer Generationen sowieso. Sozusagen als Erfahrungschatz. Die persönliche Autonomie liegt darin, selbst zu entscheiden, welche Teile dieser Erfahrungen man wann wie nutzt. Dazu gehört auch, dass man das eine oder andere anders macht, als die Eltern. Also die Regeln der Eltern bricht. Das tut allen Beteiligten erstmal weh - muss aber sein. Meist pendelt sich danach ein neues Gleichgewicht ein, mit dem dann alle wieder zufrieden sind.
  14. Willow schreibt es schon. Du bist dabei, dich von deinen Eltern zu lösen. Ist völlig normal und richtig so. Immer weitermachen damit.
  15. Ist auch normal. Anschaulich ist da die Transaktionsanalyse. Da gibts drei Ich-Zustände: - Eltern-Ich - Erwachsenes-Ich - Kind-Ich In ausgeglichenen Beziehungen, ist jeder zeitweise in jedem Zustand. Je nachdem. Willst du dich fallen lassen, gehst du ins Kind-Ich. Dein Freund merkt das, und geht ins Eltern-Ich. Ist was zu entscheiden, geht ihr beide ins Erwachsene-Ich. Gibt auch Beziehungen, in denen einer überwiegend im Kind-Ich und der andere überwiegend im Eltern-Ich ist. Kann auch gut sein, dass beide damit zufrieden sind. Der Klassiker wäre der Manager, der im Job permanent im Erwachsenen-Ich ist - und das ausgleicht, indem er ins Kind-Ich geht, sobald er daheim bei seiner Frau ist. Die kennt das schon und ist sofort im Eltern-Ich, wenn er zur Tür rein kommt. Bekocht ihn, hört sich seine Sorgen an, muntert ihn auf, usw. Ihr eigenes Kind-Ich lebt sie mit ihrem Liebhaber aus, und ihr Erwachsenen-Ich mit ihren Freundinnen. Der Manager hat dafür Affären mit seinen Sekretärinnen, bei der sein Eltern-Ich gefordert ist. Stressig kanns werden, wenn man in allen Lebensbereichen immer im gleichen Zustand ist. Immer den Daddy raushängen lässt, oder immer das Kind. Oder immer erwachsen sein will. Kann stressig sein. Muss nicht.
  16. Aldous

    Beziehungspause

    Na, das beantwortet deine Frage doch. Du machst jetzt zwei Sachen: Zweitens rufst du sie an, schleppst sie in die romatischste und kitschigste Umgebung, die ohne längeren Aufwand erreichbar ist und verführst sie dort konsequent. Industriepark, Ostseestrand, Oma-Caffee, Burgruine, usw. Heute müsste es einen grandiosen Sonnenuntergang geben. Dabei verlierst du kein Wort über irgendwelche Beziehungs- oder Trennungsthemen. Danach fähst du alleine heim. Erstens rufst du mindestens zwei deiner Alternativen an, und verabredest dich mit ihnen für das gleiche Programm. Hast du keine Alternativen, legst du dir welche zu. Das machst du ein oder zwei Jahre lang so. Merkst du dabei, dass du nachhaltig an ihr interessiert bist, könnt ihr wieder über eine Beziehung nachdenken.
  17. Bro Code - Artikel 2: Ein Bro erzählt einem HB kein lahmes Zeug. - Artikel 39: Hat ein Bro eine Nummer bekommen, wartet er drei Tage, dann ruft er sie an. Du bist doch ein Bro, oder?
  18. Genauso, wie du aus deiner Perspektive vollkommen Recht hast. Mit Betonung auf deiner. Wie Fastlane schon schreibt. Wäre alles zu komplex, könnte man nicht entscheiden und handeln. Nun ist es aber so, dass Lebewesen seit ein paar Milliarden Jahren entscheiden und handeln - und das funktioniert. Es kann von daher nicht zu komplex sein. Im Gegenteil sind wir an die vorhandene Komplexität angepasst. Dabei funktionieren Regeln, die sich an "Zahlen, Daten und Fakten" ausrichten, in Teilbereichen - aber nicht immer. Darum hat Tsukune dir den Tip gegeben, weniger zu denken und mehr zu machen. Auch auf die eigene Intuition zu vertrauen. Da widersprichst du dir selbst. Deine Regel kann durchaus sein, tolerant zu sein. Dann kann es nicht intolerant sein, deiner Regel zu folgen. Der Knackpunkt ist halt, ob du nach deinen eigenen Regeln entscheidest. Oder anders gesagt: Inwieweit du einen Konflikt damit hast, nach deinen eigenen Regeln zu entscheiden. Faktisch entscheidest du sowieso schon nach deinen eigenen Regeln und Grenzen. Weil du ohne gar nicht entscheiden könntest. Genau genommen, kann deine Frage hier nicht darauf zielen, was deine Regeln sein könnten -weil du sowieso schon Regeln hast- sondern darauf, Erlaubnis dafür zu bekommen, deine eigenen Regeln anwenden zu dürfen. Wobei du dir die Erlaubnis nur selbst geben kannst. So, wie ich Fastlane und Tsukune verstehe, zielen ihre Post genau darauf ab - aus jeweils einer anderen Perspektive.
  19. Verbieten und nicht drum scheren, ob sie sich dran hält. Den Tip hab ich dir gegeben, um in einer FB die Spannung aufrecht zu erhalten. Dir ist klar, dass das alleine keine Basis für eine harmonische und ruhige LTR ist? Willst du eine ruhige und harmonische LTR, dann fang damit an, selbst ruhiger zu werden. Bedeutet, dass du mit dem weiter machst, was du gerade anfängst: Kümmer dich um dich selbst. So, wie vor der LTR.
  20. Mit Betonung auf in. Da stolperte der leibliche Vater meiner ersten Freundin drüber. Laila. Schöner Name. Laila´s Vater kämpfte mit Erektionsstörungen. Ihre Mutter fand das zwar nicht überragend, nahm es aber auch nicht persönlich. Bis ihre beste Freundin ihr steckte, das er regelmäßig vor dem örtlichen Puff gesehen wurde. Danach flog er hochkantig aus der Wohnung. Später stellte sich raus, dass die beste Freundin auch sonst nicht gerade diskret war - und sich seine Potenzprobleme bis in seinen Freundeskreis rumgesprochen hatten. Er reagierte strategisch und achtete darauf, möglichst oft vor dem Puff gesehen zu werden. Drinnen war er nie. Ihre Mutter versuchte dann, das Ganze wieder zu kitten. Ohne Erfolg.
  21. Pensador schreibt es schon: Liegt an dir, was du daraus machst. Warst du mal in einer Sportmannschaft? Beim Schwanzvergleich in der Umkleide machen alle mit - ausser dem Kapitän und dem Wasserträger. Bedeutet: Du wirst nicht zum Kapitän, indem du im Schwanzvergleich gewinnst. Genauso wirst du nicht zum Wasserträger, wenn du verlierst. Tatsächlich gibts dabei gar keine Sieger und Verlierer. Schwanzvergleich ist nur Geplänkel. Mehr nicht. Ist im Grunde nichts anderes, wie der morgendliche Smalltalk mit der Verkäuferin in der Bäckerei. Nur weniger höflich. Den Gruppenführer-Konflikt, den du siehst, gibts dabei nicht. Mault dich jemand an, kannst du also zurückmaulen, ignorieren, höflich antworten, usw. Je nachdem, wozu du grad Lust hast.
  22. Neuer Steuerberater legt plötzlich das Mandat nieder. Ohne Begründung. Schräg. War sonst ein cooler Typ. Besprechungen oft mit Bier im Päffgen. Paar Monate später erwähnt meine LTR, wie er sie angraben wollte. Sie hat ihm die Wahl gelassen, ob er die Sache mit mir klärt, oder sie das macht. Kurz gesagt: Wie integer dein SC ist, entscheidest du weitgehend selbst.
  23. Kanns sein, dass du auf IOIs reagierst und dich qualifizieren willst? Wenn ja, dann lass das beides weg, und guck was passiert. Was du sagst, interessiert Frauen übrigens kaum.