-
Inhalte
1638 -
Mitglied seit
-
Letzter Besuch
-
Siege
8 -
Coins
8340
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Downloads
Kalender
Premium Store
Bewerbungen
Alle erstellten Inhalte von tonystark
-
"Die Weltherrschaft" ist eine ORF/Arte/SRF/BR Dokumentation:
https://www.youtube.com/watch?v=i-mQFVCINe8
Der Film zeigt, wie Verschwörungstheorien entstehen, welche Ingredienzien diese benötigen, wie sie überleben und Verbreitung finden, wer von ihnen profitiert, wie man damit umgehen soll und was sie uns über die Zeit, in der sie kursieren, erzählen.
-
-
1
-
- Meldung
-
Das Problem ist wohl eher dass dem Mainstream bzw "offiziellen" Nachrichtenquellen ihre Glaubensjünger davon schwimmen weil sie immer öfter beim Lügen oder Fakten weglassen erwischt werden. Ist nun klar dass man allen nicht offiziellen Medien aka den Medien die nicht durch Staat oder Millionäre kontrolliert wird eben den Stempel "ihr seid alles Spinner" aufdrücken will. Klassisches "glaubt nur uns wir sagen die Wahrheit, alles andere ist ne Verschwörungstheorie.
Lasst uns doch mal über die Verschwöhrungstheorie von Massenvernichtungswaffen im Irak reden;) Oder wie war das noch mit der Brutkastenlüge. Oder Relotius? Oder Hetzjagden in Chemnitz? Oder oder oder.
Oder Leute die in einer vermeindlichen Straßenumfrage als einfache "Bürger" dargestellt werden und kurz darauf jemand einfällt dass sie in einer Partei sind und zum besagten Thema befangen sind.
Oder die Exfrau von Lindner die sich zur FDP im ÖRR geäußert hat. Da hat man auch zuufällig vergessen zu erwähnen dass es ja die Exfrau ist.
Bei Corona wie schon bei den Flüchtlingen die gleiche Masche "wir haben Recht alles andere sind Spinner!".
Das Nazischwert ist wohl stumpf geworden mittlerweile also muss der Verschwörungstheoretiker her. Wir wäre es mit selber nachdenken und selber ne Meinung bilden? Grundsätzlich sollte man ALLES hinterfragen und nicht einfach stumpf glauben. Kritisch sein ist angebracht ja auch grade bei denen die uns erzählen wollen dass nur sie die Wahrheit verbreiten.
-
-
Zu den Verschwöhrungstheorien, die sich später als Wahr erwiesen haben-könnte ich darüber ein Buch schreiben. Sind 1Mio. Beispiele 🙂 ja, sehe ich auch so und war auch mein Gedanke. Dieses Video ist der verzweifelter Hilfeschrei der Massenmedien. Es sind zuviele „Verschwöhrungstheoretiker“ und es werden immer mehr.
- Nächste Kommentare anzeigen 102 weitere
-
Ich vermute mal, Streeck bezieht sich auf dieses Protokoll: https://www.who.int/publications-detail/population-based-age-stratified-seroepidemiological-investigation-protocol-for-covid-19-virus-infection Weiß jetzt nicht, ob man hier direkt von einer Empfehlung sprechen sollte. Es sind Beispiel-Samples mit den jeweiligen zu erwartenden Fehlermargen in Relation zur Seroprävalenz (also Anteil der Getesteten, die Sero-Positiv sind). Wenn ich das nicht völlig falsch deuten sollte (in dem Fall möge mich gern jemand korrigieren), dürfte die Fehlermarge beim vorläufigen Zwischenergebnis von 14% ermittelter Sero-Prävalenz und einer vorläufigen Sample-Größe von 500 schätzungsweise irgendwo im Bereich +/-5% liegen. Hieße hier: In 95% der Fälle wird der "wahre Wert" der Seroprävalenz vom Intervall 9-19% umschlossen. Hinsichtlich der Case Fatality Rate sagt das Protokoll ausdrücklich: (was m. E. insbesondere mit ggf. verzögert eintretenden Covid-19-Todesfällen zu begründen sein dürfte) --> Daher: CFR unter Vorbehalt. Zur Fehlermarge in bezug auf die CFR macht das Protokoll keine Angabe. Hinsichtlich des IgG-Antikörpertests sagt das Protokoll ausdrücklich: (wurde m. W. nicht getan --> hier muss ich allerdings anmerken, dass ich die Empfehlung in gewisser Weise auch fragwürdig finde, da anhand des PCR / PRNT -Abgleiches schon bekannt ist, dass gar nicht alle Infizierten überhaupt neutralisierende Antikörper ausbilden. Andererseits ist mir auch kein sonstiges Kontroll-Verfahren bekannt).
-
Wertlos nicht, und in ner Publikation wird da vermutlich ein Vertrauensbereich mit angegeben, um solche Unsicherheiten hinsichtlich der Übertragbarkeit zu minimieren. Aber man sollte halt entsprechend etwas zurückhaltend mir der Interpretation sein - insbesondere aktuell, solange Daten und Methodik noch nicht veröffentlicht wurden und solange da noch keine Experten drübergeschaut haben. Mehr Sicherheit wird man im Laufe der Zeit bekommen, wenn noch mehrere solcher Studien durchgeführt worden sind. Aktuell sind ja soviel ich weiß noch mindestens 2 weitere in München und Hannover (?) in der Pipeline.
-
Im Prinzip schon gut gedacht, aber de facto sind die Berechnungen dann doch nicht wirklich sinnvoll, weil du etwas übersehen hast: Die geschätzten Infizierten-Zahlen der Uni Göttingen basieren (!) auf den länderspezifischen IFRs, die dort in der Studie angegeben sind. Nur deshalb kommst du, wenn du die dort angegebenen Totenzahlen vom 31. März durch die geschätzten Infizierten vom 17. März teilst, wieder auf die IFRs aus der ersten Spalte. Die IFRs sind wiederum aus altersspezifischen IFR-Schätzungen aus einer vorherigen Studie mit Wuhan/Restchina-Daten berechnet worden (jeweils unter Berücksichtigung der länderspezifischen Demographie). Für Deutschland geht die Göttinger Studie aus von 1,38% IFR. Darauf basieren sämtliche Schätzungen und aus dem Grund ist es m. E. wenig sinnvoll, diese Schätzungen nun in Relation zu neuen Zahlen zu setzen (zumal in der Göttinger Studie ja 14 Tage zwischen Infektion und Tod liegen, während du nur 11 angenommen hattest). Interessant fand ich aber deinen Gedanken bzgl. der Datenrobustheit angesichts sehr weniger Todesfälle - ich würde das allerdings nicht auf die Göttinger Studie, sondern vielmehr auf die Heinsberg-Studie anwenden. Gangelt hat etwa 12.446 Einwohner. Streeck schreibt von 0,06% Gesamtmortalität, daraus folgt, dass sämtliche Rechnungen dort auf gerade einmal 7 (!) Toten basieren. Hier frage ich mich ernsthaft, wie robust diese Zahlen naturgemäß überhaupt sein können. Was, wenn nun - rein zufallsbedingt - in Gangelt 2, 3 Leute weniger gestorben sind als sonst "üblich"? Was, wenn Tote noch nicht erfasst sind - etwa, weil sie erst mit einiger Verzögerung an den Folgen der Krankheit versterben werden? Zumal, wenn ich das Studien-Memo richtig interpretiere, in den 15% Infizierten noch 2% aktive Fälle enthalten sind, die zum Zeitpunkt der Datenerhebung noch Virus produziert haben - d. h. von diesen könnte durchaus auch noch jemand im üblichen zeitlichen Rahmen versterben... 15% * 12.446 EW = 1867 EW. 7 Tote / 1867 EW = 0,37% Nehmen wir jetzt mal einfach mal 8 Tote, wären wir schon bei 0,43%. Bei 10 Toten: 0,54%... Minimale Änderungen machen hier halt einfach mal einen gewaltigen Unterschied.
-
Wäre hier auch vorsichtig, auf Basis des eigenen subjektiven Erlebens irgendwelche Tendenzen in bezug auf komplette Altersklassen der Gesamtbevölkerung abzuleiten. Also mag schon sein, dass es in die eine oder andere Richtung zutrifft (wobei man selbst dann im nächsten Schritt erst einmal die Gründe untersuchen müsste, bevor man hier Werturteile fällt) - aber dafür bräuchte es schon seriöse, repräsentative Untersuchungen. Was ich aber interessant finde, ist dieser Gedanke: Was genau meinst du damit? Ich bin nämlich, im Gegenteil, eher pessimistisch, was das betrifft. Zunächst einmal denke ich, dass das Thema globale Erwärmung jetzt erst einmal für längere Zeit von der politischen Agenda verschwinden bzw. in der Priorisierung ganz weit nach unten rücken wird (und es ist ja leider nicht einmal so, als wäre hier zuletzt wirklich engagiert gehandelt worden). Auch in weiten Teilen der Bevölkerung dürfte der Fokus jetzt erst mal auf greifbareren Sorgen und Nöten liegen: Die "Moral" kommt nach dem Fressen (auch wenn es hier natürlich um viel mehr als um moralische Erwägungen geht). Gerade die Leugner der anthropogen verursachten globalen Erwärmung werden sich m. E. tendenziell sogar noch bestätigt fühlen. Wenn wir nämlich DANK der ergriffenen Maßnahmen mit einem blauen Auge davon kommen, wird der kausale Zusammenhang großzügig ausgeblendet und vielmehr das Narrativ der übertriebenen Panikmache von Endzeitpropheten heraufbeschworen werden (Wegen so ein paar "Grippetoten" haben wir die Wirtschaft lahmgelegt?)... Bestes Beispiel ist das Waldsterben: "Da war doch gar nix! Keine von den Katastrophen-Vorhersagen der Ökospinner ist eingetreten!" (Dass der Wald noch immer vielerorts in miserablem Zustand ist und dass es wesentlich schlimmer aussähe, wären gewisse Maßnahmen damals NICHT ergriffen worden - geschenkt!). Und wenn es doch noch zum großen Corona-Knall kommen sollte? Nun, dann werden selektive Wahrnehmung und alternative Fakten schnell die frappierenden Parallelen der beiden Krisen vernebeln. Man sollte niemals die Macht kognitiver Verzerrungen unterschätzen. Ich meine: Es gibt selbst nach Bergamo, Wuhan, Madrid und New York noch eine Menge Leute, die der Meinung sind, das Virus wäre mit ner endemischen Grippe zu vergleichen. Ich wüsste jetzt spontan aber auch nicht, welche "unleugbaren Fakten" der Shutdown schaffen sollte? Klar, die Treibhausgas-Emission wird sich vorübergehend verringern, aber selbst wenn die globale Erwärmung dadurch 1, 2 Jahre "Pause" einlegen sollte (was ich ehrlich gesagt stark bezweifle, da ein so kurzer Zeitraum easy von üblichen statistischen Ausreißern und/oder sich bereits in vollem Gange befindlichen selbstverstärkenden Prozessen überlagert werden kann), dürfte es schwer sein, das statistisch nahezu zweifelsfrei auf die verringerten Emissionen zurückführen zu können. Und schon minimale Restunsicherheiten genügen bekanntlich unseren EIKE-Freunden, sämtliche Evidenz, sämtliche Quasi-Konsense in der Wissenschaft zu verwerfen.
-
Ja! https://www.nature.com/articles/d41586-020-01063-8
-
Nicht unbedingt. Da ging es speziell um neutralisierende Antikörper, also ein bestimmter funktioneller Typ (wie der Name schon sagt, können diese Antikörper einen Erreger auf direktem Wege neutralisieren). Diese ließen sich in einem Neutralisationstest nicht bei allen ehemals Erkrankten nachweisen. Es existieren aber neben den neutralisierenden Antikörpern auch solche mit anderen Funktionen (Opsonsierung, Komplementaktivierung, antikörperabhängige zellvermittelte Zytotoxität -> siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Antikörper#Wirkungsweisen_von_sezernierten_Antikörpern ) Nach meinem Verständnis können gewöhnliche Antikörpertests nicht zwischen den funktionellen Typen unterscheiden. Dazu könnte es auch möglich sein, dass neutralisierende Antikörper zwar im Neutralisationstest unterhalb der Nachweisgrenze liegen, aber im ELISA-Test dennoch nachweisbar sind (das ist aber nur eine Vermutung von mir). Drosten sagte über die Münchner Patienten im Podcast:
-
Du warst jetzt nur der Aufhänger. Das war eher ein allgemeines Manifest. Habe mich insbesondere an der Aussage gestoßen "wer so viel Aufmerksamkeit genießt, muss das aushalten können". Sehe ich halt nur bedingt so. Faktisch ja (leider), aber nicht "normativ". Von "genießen" kann hier auch m. E. nicht die Rede sein, da schwingt für mich die leise Unterstellung mit, er würde das aus Publicity-Geilheit tun. Hab ähnliches hier jetzt schon mehrfach gelesen, etwa von Yolo. Und auch bei Wodarg, der hier ja ausgiebig rauf- und runterzitiert wurde, schwangen ja ähnliche Unterstellungen mit (wobei es dort eher vermeintliche Profitgier war).
-
Dafür gewinnt er zwar sicher keinen Social-Media-Communications-Award, aber ich kann daran nichts Lustiges finden. Der Mann arbeitet seit Wochen quasi Tag und Nacht daran, uns alle vor einer Katastrophe zu bewahren und begibt sich dabei freiwillig in die Schusslinie von Medien und Bevölkerung, eben weil er es als seine Verantwortung betrachtet, parallel zu seiner forschenden und beratenden Tätigkeit auch noch nach bestem Wissen und Gewissen Aufklärungsarbeit zu leisten. Auf der letzten Pressekonferenz mit Spahn konnte man den Schlafmangel in seinen Augenringen sehen, das letzte NDR-Podcast hat er mit starker Erkältung gehalten. Auch in der wissenschaftlichen Community setzt er sich durch seine öffentliche Präsenz einem enormen Risiko aus, weil eben jede unbedachte Äußerung gegen ihn verwendet werden kann und weil er, wenn er wissenschaftliche Ergebnisse für den dummen Pöbel übersetzt, in seinen Ausführungen enorme Komplexitätsreduktion betreiben muss, damit er verstanden wird. Er hat mehrmals geäußert, dass ihm der Rummel um seine Person nichts gibt, dass er es vielmehr befremdlich findet, wenn er plötzlich auf der Straße angesprochen wird. Ich nehme ihm das auch sofort ab. Der Erfolgsmesser in der Wissenschaft sind eben keine Twitter-Likes oder Groupies, sondern Veröffentlichungen in angesehenen Fachjournals und Zitationen. Und wer sich für eine wissenschaftliche Laufbahn entscheidet (eine "Laborratte" wird), befriedigt dabei in aller Regel andere Motive als den Wunsch nach öffentlicher Aufmerksamkeit. Achtung - Ferndiagnose - ich denke zudem auch, dass er von seiner Persönlichkeitsstruktur eher introvertiert ist, d. h. dass ihn dieses Im-Mittelpunkt-Stehen enorm anstrengt. Seine Kritik an manchen Medienschaffenden finde ich angesichts dieser Aspekte mehr als berechtigt, etwa wenn hier versucht wird, gewöhnliche wissenschaftliche Zurückhaltung bzw. die Bitte um Veröffentlichung der Ergebnisse zwecks Überprüfbarkeit zu einem Disput oder einem "Zerreißen der Ergebnisse" hochzustilisieren. Analog wenn ihm von Medien aber auch politischen Figuren oder dem gemeinen Volk eine Rolle zugeschrieben wird, die er gar nicht hat und ausdrücklich ablehnt: Die des politischen Entscheiders. Ich verfolge Drosten jetzt schon seit über 2 Wochen regelmäßig u. a. über den NDR-Podcast und er hat stets betont, dass er hier nur die Rolle des virologischen bzw. epidemiologischen Beraters einnehmen will und kann. Dass auch Experten aus anderen Fachdisziplinen (etwa Wirtschaft oder Gesellschaftswissenschaften) ihren Input liefern müssen. Dass die Entscheidungen von den Politikern zu treffen sind. Ebenso kommuniziert er auch klar und unmissverständlich, wenn ein Thema seinen Kompetenzbereich überschreitet - darüber äußert er sich dann nur unter ausdrücklichem Vorbehalt oder auch gar nicht. So. Und nun gibt es Vollidioten wie diesen Härting, die Drostens gegenwärtige Präsenz als Trittbrettfahrer nutzen wollen, um selbst Aufmerksamkeit zu generieren (und dabei mit falschen Unterstellungen jeglichen Anstand vermissen lassen). Oder irgendwelche Wutbürger, die an Drosten Hassbriefe schicken (er wurde u. a. persönlich beschuldigt, für den Suizid des hessischen Finanzministers verantwortlich zu sein). Sorry aber das IST unmöglich! In den USA übrigens ähnliches Bild: Der "amerikanische Drosten" Dr Fauci hat anscheinend sogar Drohungen erhalten und darf sich nun zusätzlich zu seiner keinesfalls beneidenswerten Rolle als Trumps Berater auch noch um seine persönliche Sicherheit sorgen. In was für einer Welt leben wir eigentlich?
-
Da sind aber 2 Nullen zu viel. Davon abgesehen: Das absolute Sterberisiko ist zu Beginn einer Pandemie kaum das geeignete Maß um die Gefährlichkeit des Virus zu beurteilen. Wenn sich das Virus stärker ausbreitet, nimmt logischerweise auch das absolute Sterberisiko zu - und genau das gilt es ja eben zu verhindern.
-
Hättest du geschwiegen, wärest du Philosoph geblieben...
-
Das kann man m. W. so nicht direkt ableiten. Die betreffenden Genesenen sind ja augenscheinlich auch ohne neutralisierende Antikörper wieder gesund geworden. Folglich wird hier wohl die zelluläre Immunantwort die maßgebliche Rolle bei der Virus-Bekämpfung gespielt haben (dafür sind neutralisierende Antikörper irrelevant). Es dürfte daher nicht grundsätzlich ausgeschlossen sein, dass sich auch bei diesen Patienten nach einer Infektion eine (Teil-)Immunität herausbildet, die zumindest verhindert, dass sie bei erneuter Ansteckung ausreichend Virus produzieren um selbst infektiös zu sein. Sicher ist wohl nur, dass das noch eingehender untersucht werden muss. Was das koreanische CDC da vermeldet hat, ist allerdings zugegebenermaßen beunruhigend (wobei hier ja, wenn ich es richtig verstanden habe, vielmehr von einer Virus-Reaktivierung als von einer Neu-Infektion ausgegangen wird. Aber selbst das könnte schwerwiegende Folgen haben, weil man bei nicht mehr sicher sein könnte, wer tatsächlich "genesen" ist).
-
Und ich hab keine Ahnung, was du mit deiner Frage meinst. Sie ist so unpräzise gestellt, dass man darauf keine sinnvolle Antwort geben kann. Sprichst du von Antikörpertests? Von Antikörpertherapie? Von Resistenzbildung durch Antikörper? Was verstehst du unter "gut funktionieren"? Und wenn ja, wie viele?
-
Was soll diese willkürliche Aneinanderreihung von Wörtern in Form einer Frage bedeuten, weißt du da mehr?
-
Theoretisch möglich, nennt sich Pooling. Bringt aber nur dann wirklich eine Zeitersparnis mit sich, wenn die Quote an Nicht-Infizierten möglichst hoch ist. Spätestens ab 10% Infektionsrate wird das Verfahren ineffizient. Bisher kam es wohl nicht zur Anwendung, weil die Kapazitäten so knapp sind, dass man sich auf die Verdachtsfälle konzentrieren musste (hier lagen wir laut RKI zuletzt schon bei 8,7% Positivtest-Quote, sodass die Effizienz bereits langsam fragwürdig sein dürfte). Bis wir eventuell mal so viele Kapazitäten haben, dass wir in der Breite testen können, dürften wir die uns wohl auch bei Zufallsstichproben schon in ähnlichen Größenordnungen hinsichlich der durchschnittlichen Durchseuchung bewegen.
-
Darüber freuen tu ich mich gewiss nicht, das ist lediglich schwarzer Humor als Bewältigungsstrategie. Worüber ich mich allerdings tatsächlich freuen WÜRDE: Wenn die üblichen Verdächtigen jetzt endlich aufhören würden, ihren Stuss zu verzapfen. Aber das wird wohl ein frommer Wunsch bleiben. Ave Maria!
-
Scheint fast als seien Wodargs Äußerungen hinsichtlich der ausbleibenden Excess Mortality schlecht gealtert: Apropos schlecht alternde Expertenaussagen: Wird auf jeden Fall sportlich...
-
Naja, Einstein war nicht wirklich religiös, ich würde es eher als spirituell bezeichnen. Wenn er von "Gott" sprach, dürfte das eher metaphorisch gemeint gewesen sein. Er sagte bzw. schrieb nämlich unter anderem auch:
- 466 Antworten
-
- 1
-
-
- alts iz farloyrn
- mull
-
(und 2 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
-
Keine allzu unrealistische Annahme: Darüber hinaus geht die Modellierung aber (im Best-Case-Szenario) aber auch davon aus, dass der Lockdown 3 Monate lang (!) aufrecht erhalten wird. Lässt sich kaum zuverlässig ermitteln (selbst eine Obduktion gibt darüber nur unzureichend bzw. gar keinen Aufschluss). Wenn man das außen vorlässt: Bei den Grippetoten (die ja oft als Vergleich für die Gefährlichkeit herangezogen werden) gilt dieser Einwand nahezu in gleicher Weise (dort wird bei der Todesursache auch nicht zwischen "gestorben mit" und "gestorben an" unterschieden und selbstverständlich sind dort auch überwiegend Risikopatienten (hohes Alter + Vorerkrankungen) betroffen. Außerdem ist der Einwand in gewisser Weise irreführend bzw. verharmlosend, denn: Selbst WENN man hier sauber prognostizieren könnte: Wo zieht man die Grenze. Ab wievielen durchschnittlich verlorenen Lebensjahren ist ein Lockdown gerechtfertigt? Klar - es werden nicht alle Betten auf einmal benötigt. Habe hier aber auch bewusst keinen Vergleich mit den verfügbaren Kapazitäten angestellt, weil diese Gegenüberstellung eben alles andere als trivial ist. Da sollte man sich schon auf das RKI verlassen, dass die hier sauber modellieren und die Eindämmungsmaßnahmen an die ICU- bzw. Beatmungskapazitäten anpassen. Ich wollte mit den Zahlen auch nicht aussagen: Unsere Kapazitäten werden um das so-und-so-vielfache überschritten. Aber ich denke, die Zahlen genügen für die Feststellung, dass 0,37% IFR auch vor dem Hintergrund unserer ICU-Kapazitäten nicht unbedingt beruhigend sind, geschweige denn als Argument gegen die Kontaktsperre taugen: Hätten wir die Infektion einfach durchlaufen lassen und Kontaktsperre & Co NICHT durchgeführt, dann wären diese schätzungsweise 450.000 Intensivplätze schlimmstenfalls innerhalb von 3-4 Monaten benötigt worden (die Modellierung des Imperial College geht für die USA / UK von einem solchen Zeitraum aus). Auch hierbei gilt zwar, dass sich die benötigten Kapazitäten über diesen Zeitraum verteilen - allerdings gibt es ja nicht nur Covid-19-Patienten (d. h. unsere vorhandenen Kapazitäten sind halt auch nur teilweise frei) und man bleibt ja auch mehrere Tage bis Wochen auf Intensiv bis man bestenfalls "geheilt" oder schlimmstenfalls verstorben ist.
-
Klar nimmt er eine Abkürzung. Ich will auch gar nicht sagen, dass sein Weg jetzt unbedingt der Richtige ist. Allerdings kann ich seine Argumentation durchaus nachvollziehen. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte Streeck bei Markus Lanz oder im Rahmen irgendeines Podcasts schon angekündigt, dass er bis zum Osterwochenende erste Ergebnisse liefern will. Wenn zeitlich machbar in vollständiger Form, andernfalls als "Zwischenbericht". Aus rein politischen Erwägungen macht das für mich auch Sinn. Aktuell haben wir die Situation, dass wir bis zum 19. April die Kontaktsperre beibehalten werden und zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig unklar ist, wie es danach weitergehen wird. Jetzt kommt das Osterwochenende, sodass wohl in der Zeit von Dienstag bis Freitag eine Entscheidung gefällt werden muss. Wenn die "Heinsberg-Studie" dabei Berücksichtigung finden soll, scheint mir medRxiv keine echte Alternative zu sein. Laut Leitlinien dürfen dort nur vollständige Studien veröffentlicht werden und ich würde mal davon ausgehen, dass es bis zum Abschluss-Report noch gut und gerne ein paar Tage dauern kann. Ich sehe durchaus die Gefahren bei dieser Abkürzung. Nicht nur geht Streeck dabei ein großes (allerdings bewusst gewähltes) persönliches Risiko bzgl. seiner wissenschaftlichen Kredibilität ein (selbst bei Bestätigung der Ergebnisse wird er nicht die wissenschaftlichen Lorbeeren ernten, da er aufgrund seines Vorgehens in keinem Fachjournal wird veröffentlichen können), auch birgt ein womöglich überhasteter Exit aus der Kontaktsperre aufgrund einer vorschnellen "Entwarnung" natürlich auch ein politisches Risiko für Laschet und vor allen Dingen ein Gesundheitsrisiko für die Bevölkerung. Allerdings muss man sich dabei auch mal klar machen, dass die Zwischenergebnisse bei Licht betrachtet gar nicht so furchtbar viel an der Situation ändern: - Auch bisher galt die Kontaktinfektion ggü. der Tröpfcheninfektion als vernachlässigbar - Eine Letalität von 0,37% wäre (wenn sie sich denn bestätigen sollte) in meinen Augen keineswegs ein großer Grund zur Entwarnung. Auf Individualebene klingt es natürlich beruhigender als 1, 2, 3 Prozent, aber aus epidemiologischer Sicht ist angesichts der begleitenden Faktoren (keine Impfung, keine Grundimmunität, schnelle Ausbreitung) immer noch sehr viel. Die erste Modellierungsstudie vom London Imperial College, die uns dramatische Todeszahlen sowie eine massive Überlastung des britischen / US-amerikanischen Gesundheitssystems pronostiziert hat, ging auch "nur" von 0,9% aus (und nicht etwa von 3,3% oder ähnliches). Und schauen wir uns die Zahlen doch einmal an: 0,37% * 82 Mio * 60% Durchseuchung (Minimum für Herdenimmunität) = 182.000 Tote. Beatmungsplätze kann man in etwa doppelt so viele veranschlagen (364.000), benötigte Intensiv-Kapazitäten wohl eher so um die 450.000... Unberücksichtigt sind dabei noch mögliche Langzeitfolgen der Erkrankung (etwa langfristige Lungenfibrose), mögliche unerkannte Todesfälle (Stichwort: Herz-Erkrankungen), lokale Konzentrationen (freie Beatmungsplätze in Berlin nützen im Akutfall bspw. wenig, wenn wir am anderen Ende der Republik ein deutsches Bergamo erleben sollten). Vor allem würden die Zahlen bestätigen, dass das Virus (auch rein von der nackten Letalitätsrate her betrachtet) definitiv gefährlicher ist als die Grippe. - Was die Dunkelziffer betrifft, so sagt Streeck eindeutig, dass sich die 15% NICHT auf andere Gebiete übetragen lassen, da Heinsberg eben besonders schwer betroffen war. Und dass wir ganz grundsätzliche eine veritable Dunkelziffer haben, war auch vorher schon allen klar
-
Um Herrn Streeck und sein Vorgehen mal zu verteidigen: Er hat das gestern eingehend begründet und erläutert: https://www.br.de/mediathek/podcast/b5-thema-des-tages/virologe-streeck-die-bevoelkerung-ist-sehr-verunsichert/1795167 (so ca. die ersten 5 Minuten) Kernargument ist im Prinzip das gleiche wie beim Lockdown: Wir müssen angesichts der extrem dynamischen Entwicklungen eben zum Teil Abkürzungen gehen, und mit lückenhaften bzw. nicht im üblichen Rahmen geprüften Informationen arbeiten. Gilt für politische Entscheidungen, gilt für die Impfstoffentwicklung und kann wie hier eben auch für das übliche wissenschaftliche Prozedere gelten. Die Argumentation klingt für mich durchaus plausibel, zumal Streeck eben ausdrücklich Auftragsforschung für das Land NRW betreibt, die eben auch schnelle Ergebnisse als Entscheidungsgrundlage haben wollen.* Man sollte sich dieser Dinge aber bei der Interpretation der aktuellen ZWISCHEN(!)-Ergebnisse auch bewusst sein. Was hier daraus abgeleitet wird, ist schon zum Teil abenteuerlich. Alles, was bisher publiziert wurde, wurde (durchaus nicht zu Unrecht!) in Zweifel gezogen - aber die neuen Zwischenergebnisse von Streeck werden als endgültige Wahrheit betrachtet und dazu noch als "repräsentativ" für Deutschland oder gar Österreich umgedeutet, obwohl selbst Streeck sagt, dass die Ergebnisse nur "repräsentativ" für schwer betroffene Cluster wie Heinsberg sind (selbst das müsste man erst einmal prüfen. So wie ich es verstanden habe, wurden hier zufällig Haushalte gezogen - die Frage ist aber, inwieweit bspw. Alter und Gesundheitsstatus übertragbar auf andere Bundesgebiete sind). *Übrigens führt er hierbei auch aus, dass die Ergebnisse am Ende transparent für Forschung und Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Habe aktuell zwar noch nichts dergleichen entdeckt, aber ich nehme mal an, das wird bei Vorliegen der finalen Ergebnisse erfolgen.
-
Um so "Fakten" (!) wie diesen hier: bzw. um den Fakt (!), dass Molyneux und @IronM nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sind. BTW @IronM: Bist du und deinesgleichen eigentlich auch ne eigene Spezies? https://www.sueddeutsche.de/wissen/iq-und-politische-einstellung-konservative-sind-weniger-intelligent-1.13440 https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/per.2027 #daswirdmanjawohlnochmalsagendürfen
- 466 Antworten
-
- 2
-
-
-
- alts iz farloyrn
- mull
-
(und 2 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
-
Echt komisch diese Amis. Hab auch von so nem weißen, leicht ins orange gehenden Ami gehört, der das Virus zuerst für harmlos, unter Kontrolle und den nächsten "Hoax" der Demokraten hielt, bis ihm dann einfiel, dass er schon früher als jeder andere geahnt hatte, dass es sich zu einer Pandemie entwickeln würdes, nur um kurz darauf die WHO zu beschuldigen, nicht eher über die Gefahr des Virus informiert zu haben, obwohl er Ende Januar bereits von einem ranghohen Regierungsmitglied gewarnt wurde. 🤪