Karriere Bei der Bundeswehr

33 Beiträge in diesem Thema

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Moin,

kurze Beschreibung.

Knackige 21

Mittlere Reife

Abgeschl. Berufsausbildung

seit 1 1/2 Jahren fester Job mit "Aufstiegschancen"

So mein Beruf den ich gelernt habe, war eig. nur einer damit ich überhaupt ne ausbildung habe und nicht ein Jahr lang da stehe und nix mache. Habe diese Ausbildung mehr oder wenig unfreiwillig durchgezogen, weil ich total unterfordert war und die Arbeit an sich langweilig. habe danach den betrieb verlassen und wollte als Quereinsteiger irgendwo anfangen, nix gefunden also wieder in die Branche gewechselt (Holzmechaniker)

Nun acker ich in einer 45h Woche für 8,50€ Brutto und hab schon jetzt ne Menge Verantwortung. Habe schon eine Gehaltsverhandlung hinter mir, also ab nächsten Monat 9,50€ Wuhu.... Ich bin total unmotiviert mittlerweile. Der Beruf wird mich langfristig nicht auf die Gehaltsvorstellungen bringen die ich mir so vorstelle (zwischen 1700-2000€ netto im Monat)

Klar momentan reichts, wohne noch zu Hause udn hab kaum Ausgaben, aber ich will/möchte ausziehen und würde ich das jetzt tun wäre mein Konto jedes mal am Monatsende bei +- 0. und so möchte ich nicht leben.

Da ich in meinem Beruf nicht bleiben möchte, weil kein SPaß mehr daran und großartige Lohnerhöhungen wird es nicht mehr geben und irgendwo ungelernt anfangen? als Zeitarbeiter für noch weniger Geld habe ich auch keine wirkliche Lust, zumal das meist Fließbandarbeiten sind, wenn man "ungelernt" ist.

Eine zweite Ausbildung habe ich schon überlegt, aber ich finde nichts was mich wirklich die nächsten 40 Jahre glücklich machen würde und nach der Ausbildung wieder festzustellen, das ist es nicht, wäre auch doof.

Umschulung wird mir nicht bezahlt, weil ich fit bin und einen festen Job habe und hier wäre ebenfalls das Problem, als was.

So eigentlich habe ich mich lange dagegen gewehrt mal zum Bund zu gehen, aber in meiner momentanen Situationen sehe ich keine bessere Alternative.

Was positiv ist:

Gutes Geld

Neue Leute kennenlernen

Stärkt villt. Selbstbewusstsein/Selbstständigkeit

Negativ:

Man ist halt für die nächsten 4/8/12 Jahre fest gebunden an den Job und kann nicht weg.

Auslandseinsätze in ein gefährliches Gebiet

Soll wohl schnell langweilig dort werden, weil nix zu tun.

Was würdet ihr zu meiner momentanen Situation sagen, ist Bund immer die letzte Option um aus vorherigen Fehlern noch was halbwegs anständiges rauszuholen?

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Ich habe jetzt angefangen nen Riesentext zu schreiben, ihn aber wieder gelöscht, weil es mMn nur eine entscheidende Frage gibt.

Hast du Interesse an einem intakten und glücklichen Privatleben? Wenn ja, dann lass es sein.

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Es gibt bei der Bundeswehr auch zivile Berufe. Du kannst bei denen auch direkt eine Ausbildung/Studium machen. Dann verdienst Du immer noch gut, hast einen relativ sicheren Arbeitsplatz, hast keine Auslandseinsätze und kannst je nach Gebiet an Panzern rumspielen. Themen, wie Abwechslungsreichtum und persönliche Erfüllung musst Du dann selbst beurteilen.

Wäre aber eine Alternative zum Heer.

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Also Bundeswehr ist ein sicher.

Du bekommst wie du schon sagst gutes Geld.

Das mit den Auslandseinsätzen ist natürlich gefährlich keine Frage. Aber wenn du zum Beispiel zur Luftwaffe gehst und nicht gerade beim Objektschutz bist ist das mit dem Auslandseinsatz eine freiwillige Sache. Beim Heer sieht das alles schon wieder anders aus. Da ist keine freiwillige Sache sondern ein MUSS! Also überlege gut wo du genau hinwillst.

Zu den zivilen Berufen bei der Bundeswehr kann ich leider nichts sagen, da kenne ich mich nicht aus.

Ansonsten gibt es ja noch die Möglichkeit des Freiwillig Wehrdienstleistenden!

Mach dich das zum Anfang. Verpflichte dich auf 9-23 Monate und wenn du Spass am Bund hast stell aus der Truppe heraus eine Antrag für eine Verpflichtung auf 4-12 Jahre.

Hoffe konnte dir ein bisschen weiterhelfen.

Falls fragen sind schreib mir eine Nachricht.

Und @SunnyVice wieso sollte man als Soldat kein intaktes Familienleben führen können???

Gruß

Matzl

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Und @SunnyVice wieso sollte man als Soldat kein intaktes Familienleben führen können???

Zwangsversetzungen und so. Kumpel macht Offizierslaufbahn und ist jetzt bei der 4ten Station, rund 700km von der Heimat entfernt, Auslandseinsatz kommt noch. Wenn die Partnerin nicht flexibel ist und mitzieht ist das keine schöne Sache.

Allgemein ist die Berufserfahrung beim Bund nicht so angesehen wie in der "normalen" Welt.

Um mal Alternativen in den Raum zu werfen: Meister / Betriebswirt eine Option? Ggf. Selbstständigkeit? Muss ja nicht Wald und Wiesen Schreiner sein, kannst auch hochwertige Handmade Produkte herstellen. Ein bekannter meiner Mutter stellt Möbelstücke aus Holz nach Kundenanforderung nach Maß und sehr individuell an und kann sich vor Aufträgen kaum retten. Hatte vor kurzem mal im TV von nem Typen gelesen, der aus alten Holzschiffen Vintage Style Möbel herstellt in irgend nem Südseeland und die für nen paar Tausender je Stück nach Deutschland verschifft.

Gerade wenn du noch zu Hause wohnst und erst 21 bist, kannst du das doch super machen. 1 Jahr Vollzeit oder 2 Jahre nebenberuflich an der Abendschule. Evtl. nebenbei schon mal anfangen. Geringe Ausgaben = geringes Risiko.

bearbeitet von Michael_83

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Und @SunnyVice wieso sollte man als Soldat kein intaktes Familienleben führen können???

Ich selbst habe auch gedient. Und auch wenn es nur 16 Monate waren, hat mich das privat ziemlich viel gekostet. Das war im großen und ganzen ne Wahnsinnszeit. Ich hatte ne herausragende Einheit und täglich Spaß. Diese Erfahrung möchte ich keineswegs missen und habe mich damals im leicht fortgeschrittenen Alter von 22 Jahren, nochmals deutlich entwickelt.

Was außerhalb der Kaserne läuft, ist jedoch weniger schön. Man ist maximal am Wochenende zu Hause. Sieht weder seine Freunde, noch seine Familie. Ner Frau kannst du so ne Beziehung auch nur schwer zumuten, bzw. wird sie das von vornherein ablehnen. Als BS hast du dann noch die ganzen Zwangsversetzungen und regelmäßige Lehrgänge. Auslandseinsätze von denen du in den meißten Fällen nen kleinen Knacks mitnimmst, kommen auch noch dazu.

Das zieht sich durch alle Dienstgradgruppen. Mannschaften, Uffze, Portopees, Offiziere und Stabsoffiziere, bis hin zu den Generalen.

Ich möchte behaupten mehrere hundert Soldaten persönlich kennengelernt zu haben. Von denen habe ich aber nicht einen in Erinnerung der sagte: "Ich bin jetzt 45 Jahre alt und seit 20 Jahren glücklich verheiratet." Die Älteren waren alle in zweiter Ehe und bei den jüngeren herrschte da das reinste Chaos.

Heute ist es schon so schwer genug ne lange und glückliche Beziehung zu führen. Das Soldatenleben macht das aber schier unmöglich.

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Ich habe jetzt angefangen nen Riesentext zu schreiben, ihn aber wieder gelöscht, weil es mMn nur eine entscheidende Frage gibt.

Hast du Interesse an einem intakten und glücklichen Privatleben? Wenn ja, dann lass es sein.

Entweder Karriere oder Privatleben.

Dazwischen gab es nie was und wird es nie etwas geben.

(Obwohl ich denke, dass im Bund es einfacher ist ein Privatleben mit Familie und Co. zu führen als in der freien Wirtschaft)

Entscheide !

bearbeitet von JackRich

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Ich habe jetzt angefangen nen Riesentext zu schreiben, ihn aber wieder gelöscht, weil es mMn nur eine entscheidende Frage gibt.

Hast du Interesse an einem intakten und glücklichen Privatleben? Wenn ja, dann lass es sein.

Entweder Karriere oder Privatleben.

Dazwischen gab es nie was und wird es nie etwas geben.

(Obwohl ich denke, dass im Bund es einfacher ist ein Privatleben mit Familie und Co. zu führen als in der freien Wirtschaft)

Entscheide !

Sicherlich nicht, vor allem als Saz befindest du dich in einem ganz anderen Rechtsverhältnis zu deinen Dienstherr. Nicht vergleichbar mit einem Job in der Wirtschaft, hier kannst du immer kündigen beim Bund ist das alles ein wenig komplexer.

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Entweder Karriere oder Privatleben.

Dazwischen gab es nie was und wird es nie etwas geben.

(Obwohl ich denke, dass im Bund es einfacher ist ein Privatleben mit Familie und Co. zu führen als in der freien Wirtschaft)

Entscheide !

Was machst du noch gleich beruflich?

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Bundeswehr ist Dreck. Das muss mal so gesagt werden. Erstmal ist die Bezahlung garnicht so gut, wie immer gesagt wird- bei einem ordentlichen Job in der Wirtschaft verdienst du wesentlich besser. Dazu kommen dann noch die beschränkten Karrierechancen (falls du keine Frau bist), in der freien Wirtschaft hast viel mehr Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Gehst du jetzt zum Bund, hast du zwar was für die nächsten paar Jahre, danach sitzt du dann aber auchwieder auf der Strasse und weisst nicht, was du machen sollst, Berufssoldat jetzt mal ausgenommen.

In deinem Alter kann ich dir nur zu einer zweiten Ausbildung raten. Weil du schon eine abgeschlossene Ausbildung hast, kannst du die zweite bis zu einem Jahr verkürzen. Wenn du unterfordert bist hägst du direkt deinen Meister/ Techniker dran oder machst schon während deiner Ausbildung Fachabi auf Abendschule und gehst dann studieren. Mit ein bisschen Anstrengung kommst du so in ein paar Jahren wesentlich weiter, als beim Bund.

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Entweder Karriere oder Privatleben.

Dazwischen gab es nie was und wird es nie etwas geben.

(Obwohl ich denke, dass im Bund es einfacher ist ein Privatleben mit Familie und Co. zu führen als in der freien Wirtschaft)

Entscheide !

Was machst du noch gleich beruflich?

Interessant, Interessant.

Doch die viel bessere Frage ist, wie viel älter als ich bist du und was machst du so viel Besseres ?!

Ich bleibe bei meiner Aussage.

Eine zweite Ausbildung habe ich schon überlegt, aber ich finde nichts was mich wirklich die nächsten 40 Jahre glücklich machen würde und nach der Ausbildung wieder festzustellen,

Du bist jung. Sich jetzt schon auf alles festzulegen macht keinen Sinn. Mach vllt. die Schule weiter. Schau einfach was dir gefällt. Beim Bund musst du dich nicht für 12 Jahre einschreiben, sondern kannst ja erstmal schauen, ob´s passt.

JR

bearbeitet von JackRich

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Interessant, Interessant.

Doch die viel bessere Frage ist, wie viel älter als ich bist du und was machst du so viel Besseres ?!

JR

Ich habe kein Interesse an nem Schwanzvergleich. Ich treffe in letzter Zeit auf immer mehr u20er, die mir erklären wollen wies läuft. So wie du dich hier präsentierst weiß ich aber, dass du dich noch das ein oder andere Mal im Leben umkucken wirst.

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Lass es einfach. Ich bin ganz sicher kein linker Pazifist, im Gegenteil ich habe selbst gedient, obwohl ich mich auch hätte ausmustern lassen können.

Die BW ist mittlerweile ein absoluter Sauhaufen, keine Armee mehr. Die "Offiziere" sind Bürokraten, die gar nicht mehr die Zeit haben, um ihre Truppe zu führen, da sie die meiste Zeit darum besorgt sind, dass Vorschriften eingehalten werden. Wenn Du Dich darüber hinaus mal wirklich informieren würdest, so wirst Du zu dem Schluss kommen, dass dieser Job demnächst sehr sehr ernst wird. Wir leben in einer Zeit. in der wir auf sehr sehr große Verwerfungen zusteuern. Du als deutscher Soldat wirst dabei einer mit einem ganz schlechten Los sein. Man wird Dich verheizen, und zwar nicht nur in Afghanistan. Selbst wenn nicht, so wirst Du als Teil der Exekutive in jedem Fall den Prellbock spielen dürfen.

Bitte informiere Dich eindringlich, bevor Du diesem Verein beitrittst. Mit informieren meine ich im übrigen nicht die Massenmedien.

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Moin, ich selbst war 4 Jahre bei der Armee und bin dann freiwillig gegangen obwohl ich hätte verlängern können, wenn ich zurück denke war es eine harte aber auch zugleich interessante und vorallem unterhaltsame Zeit, soviel verschiedene Menschen (gerade in der Grundausbildung) habe ich noch nicht kennen gelernt, war auf jeden Fall immer was los, auch wenn man oft gemekkert hat, hat es einen doch zum guten geprägt und man ist irgendwo reifer und härter geworden. Einmal 4 Monate im Ausland gewesen war auch ok vorallem wegen dem Geld. Jetzt aber der Nachteil.. nach der Grundausbildung war nicht mehr soviel los ausser Im Block rumgammeln, Sport, ab und zu mal disco mit den Jungs und zocken auf Bude unter der Woche, Beziehungen in der Zeit hatte ich 2 Stück, waren beide schlecht, Fernbeziehung macht einfach kein Spass und ist kacke! auserdem sollte man sich überlegen ob einen der Job erfüllt und schon eine gewisse Politische Einstellung haben, ich persönlich kam irgendwann darauf das ich nicht meinen Arsch hinhalten will für irgendeinen Politiker da oben von daher fuck off und weg da. Zusammen gefasst, Grundausbildung war ok und unterhaltsam danach wurde es langweilig und Privatleben leidet auch darunter, würde es nicht empfehlen.

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Böde Frage wie sieht es denn aus mit Abi nachmachen, und dabei 20 Stunden jobben. Dann Bachelor drauf und du bist mit 26 einige Gehaltsstufen höher. Du bist ja noch jung genug, um sowas in Angriff zu nehmen und wie du schon sagtest, jetzt brauchst du nicht so viel KOhle, es geht um die längere Perspektive...

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Wie siehst mit Studieren über die Bundeswehr aus? Medizin 17 Jahre mindes Verpflichtungszeit? Ohne Facharzt! Jura,BWL,.. 10 Jahre? etc?

Hat da wer Erfahrung?

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Jura kann man meines Wissens nach nicht bei der BW studieren. Ich empfehle dir erstmal sich auf der BW Seite zubilden, dir hier alles vorzukauen dürfte sinnlos sein. Danach gehst du zum Karriereberater. Vorher kannst du nochmal auf dein Zeugnis gucken und wenn da kein 1, steht ist Medizin beim Bund eher unwahrscheinlich.

Ach genau für dieses Jahr bist du zu spät., 01.03 war Bewerbungsschluss.

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Ich habe jetzt angefangen nen Riesentext zu schreiben, ihn aber wieder gelöscht, weil es mMn nur eine entscheidende Frage gibt.

Hast du Interesse an einem intakten und glücklichen Privatleben? Wenn ja, dann lass es sein.

Entweder Karriere oder Privatleben.

Dazwischen gab es nie was und wird es nie etwas geben.

(Obwohl ich denke, dass im Bund es einfacher ist ein Privatleben mit Familie und Co. zu führen als in der freien Wirtschaft)

Entscheide !

Das ist wirklich Quatsch. Totaler sogar!

Beim Bund ist es extremst schwer mit Privatleben weil bei einer Versetzung z. B. weder dein Sportverein, noch deine Familie oder dein Hobby mit versetzt werden. Gehst du ins Ausland, verliest du beispielsweise deinen Stammplatz in der A Mannschaft oder kannst direkt dein Motorrad abmelden.

Allgemein: Habe selber gedient und es war eine schöne Zeit. Fordernd, aber sehr lehrreich. Man trifft anständige Leute und es bilden sich echte Freundschaften. Die Bezahlung ist gut, sehr gut sogar.

Das Wort Karriere macht keinen Sinn beim Bund. Das Studium dort ist ein Witz weil es ja keinen NC gibt und das Niveau ist auf dem der Realschule. An einer echten Uni würde man darüber lachen. Die BW will halt ihre Offiziere durch das Studium bekommen fertig. Karriere ist auch deshalb ein Witz weil viele Posten nicht fordernd sind. Das ist einfach so. Beim Bund langweilt man sich halt auch gerne mal ein paar Wochen.

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Ich habe jetzt angefangen nen Riesentext zu schreiben, ihn aber wieder gelöscht, weil es mMn nur eine entscheidende Frage gibt.

Hast du Interesse an einem intakten und glücklichen Privatleben? Wenn ja, dann lass es sein.

Entweder Karriere oder Privatleben.

Dazwischen gab es nie was und wird es nie etwas geben.

(Obwohl ich denke, dass im Bund es einfacher ist ein Privatleben mit Familie und Co. zu führen als in der freien Wirtschaft)

Entscheide !

Das ist wirklich Quatsch. Totaler sogar!

Beim Bund ist es extremst schwer mit Privatleben weil bei einer Versetzung z. B. weder dein Sportverein, noch deine Familie oder dein Hobby mit versetzt werden. Gehst du ins Ausland, verliest du beispielsweise deinen Stammplatz in der A Mannschaft oder kannst direkt dein Motorrad abmelden.

Allgemein: Habe selber gedient und es war eine schöne Zeit. Fordernd, aber sehr lehrreich. Man trifft anständige Leute und es bilden sich echte Freundschaften. Die Bezahlung ist gut, sehr gut sogar.

Das Wort Karriere macht keinen Sinn beim Bund. Das Studium dort ist ein Witz weil es ja keinen NC gibt und das Niveau ist auf dem der Realschule. An einer echten Uni würde man darüber lachen. Die BW will halt ihre Offiziere durch das Studium bekommen fertig. Karriere ist auch deshalb ein Witz weil viele Posten nicht fordernd sind. Das ist einfach so. Beim Bund langweilt man sich halt auch gerne mal ein paar Wochen.

Sagt wer? Schonmal beim Bund studiert? Die ZIVILEN Studiengänge sind vom Inhalt genauso wie ein "normales" Studium, nur als OA/Offizier musst du in Trimestern studieren, du wirst also mehr gefordert. Darfür wirst du aber auch bezahlt und bekommst eine kostengünstige Unterkunft, außerdem sind die Studienbedingungen sehr gut. Die Studenten an BW-Unis lachen eher über zivile Studenten.

Keine Karriere beim Bund möglich? Erzähl das mal dem 25 Jährigen Zugführer der der Vorgesetze von 120 Soldaten ist. Manchmal frage ich mich echt was hier für Menschen rum laufen ...

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Okay, wenn du "Zugführer" bereits als Karriereoption ansiehst - jedem das seine. Da haben wir wohl eine andere Definition. Jeder springt so hoch wie er eben kann ;)

nur als OA/Offizier musst du in Trimestern studieren, du wirst also mehr gefordert

Das stimmt so einfach nicht. Nur weil es Trisemester sind? Ein Bekannter hat bei beim Bund studiert und sich nur aufgeregt über das Level dort. Er war in keiner Vorlesung und nur ansatzweise in den Übungen, trotzdem hatte er mit Leichtigkeit bestanden. Auch würde man dort eher Leute durchziehen.

Die BW hat einen Mangel an qualifizierten Bewerbungen und dementsprechend wird auch das Studium dort aussehen. Ich kenne absolut niemanden der mit einem perfektem Abi-Schnitt zu Bund studieren geht. Das war eher immer der Notnagel. Ausnahmen gibt es natürlich, klar.

Die Studenten an BW-Unis lachen eher über zivile Studenten.

Genau bis zum dem Tag wenn sich beide Fraktionen um eine Arbeitsstelle in der "echten" Arbeitswelt bewerben. Ich bin sicher jedes moderne Unternehmen brennt förmlich auf Leute die Erfahrung in übertriebener Bürokratie, Meldung erstatten, keinen Kontakt zu internationalen Abteilungen oder Dienstvorschriften haben.

Simples Weltbild, vielleicht?

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Okay, wenn du "Zugführer" bereits als Karriereoption ansiehst - jedem das seine. Da haben wir wohl eine andere Definition. Jeder springt so hoch wie er eben kann ;)

nur als OA/Offizier musst du in Trimestern studieren, du wirst also mehr gefordert

Das stimmt so einfach nicht. Nur weil es Trisemester sind? Ein Bekannter hat bei beim Bund studiert und sich nur aufgeregt über das Level dort. Er war in keiner Vorlesung und nur ansatzweise in den Übungen, trotzdem hatte er mit Leichtigkeit bestanden. Auch würde man dort eher Leute durchziehen.

Die BW hat einen Mangel an qualifizierten Bewerbungen und dementsprechend wird auch das Studium dort aussehen. Ich kenne absolut niemanden der mit einem perfektem Abi-Schnitt zu Bund studieren geht. Das war eher immer der Notnagel. Ausnahmen gibt es natürlich, klar.

Die Studenten an BW-Unis lachen eher über zivile Studenten.

Genau bis zum dem Tag wenn sich beide Fraktionen um eine Arbeitsstelle in der "echten" Arbeitswelt bewerben. Ich bin sicher jedes moderne Unternehmen brennt förmlich auf Leute die Erfahrung in übertriebener Bürokratie, Meldung erstatten, keinen Kontakt zu internationalen Abteilungen oder Dienstvorschriften haben.

Simples Weltbild, vielleicht?

Zugführer ist die direkteste Form von Verantwortung die man bekommen kann, mehr Menschenkenntnisse und direkte Führung geht gar nicht. Du bist für Menschenleben verantwortlich! Außerdem ist das eine Startverwendung, dass die Leiter noch weiter geht ist selbsterklärend, Fakt ist auch das kein 25 jähriger in zivilen Leben so eine große Verantwortung bekommt.

Dein Bekannter steht natürlich stellvertretend für die ganze Bundeswehr. Ich glaub ein Maschinenbaustudent an den BW-Unis würde dich für deine Aussage erschießen, das Studium ist schon in Semestern höchst anspruchsvoll. Deswegen, was man studiert ist genauso wichtig und mit den besagten Methoden deines Bekannten kommt man auch locker durch zivile Studiengänge, dass sagt absolut nichts über die Qualität der Uni aus. Die Bundeswehr will keine Leute mit perfekten Abischnitt, bekommt sie aber vor allem das Medizinstudium beim Bund ist absolute Elite. Um da allein schon rein zukommen muss man verdammt geil sein, NC-Flüchtlinge nehmen die schon lange nicht mehr.

Der Bundeswehr fehlt an qualifizierten Bewerbern? Eher nicht, es fehlt an Mannschaften und Unteroffizieren in den höheren Etagen herrscht immer noch großer Andrang, im Moment noch mehr wegen Doppelabiturjahrgang-Resten.

Natürlich die Bundeswehr operiert kaum international, schonmal was von der Nato gehört? Es gibt auch in der heutigen Welt wenige Bereiche wo so intensiv international kooperiert wird, wie in manchen TSKS der Bundeswehr.

Was warst du den beim Bund? Hasst du dich überhaupt mit dem Thema befasst?

bearbeitet von Kartesh

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Tut mir ehrlich leid aber du generaliterst auf der einen Seite und auf der anderen ziehst du an jeder Haarwurzeln wenn es dir passt.

Fakt ist auch das kein 25 jähriger in zivilen Leben so eine große Verantwortung bekommt.

Wo ist das bitte Fakt? Weil es in deinem Bauchgefühl so stimmt? Es fallen jedem normalen Menschen zig Beispiele ein, die das widerlegen. Allein jede Kindergärtnerin hat eine enorme (und direkte!) Verantwortung für die Leben von Kindern wenn sie Tagesausflüge machen. Und dafür musst man nicht deine magische Grenze von "25 Jahren" erreichen.

Es gibt auch in der heutigen Welt wenige Bereiche wo so intensiv international kooperiert wird, wie in manchen TSKS der Bundeswehr.

Also hier wird es jetzt wirklich lächerlich. Natürlich operiert die Bundeswehr international aber ist komplett anders als wenn man jetzt z. B. Trader ist und damit aktiv am realen Wirtschaftskreislauf teilnimmt. Und hier ferner die NATO anzuführen ist übrigens auch ziemlich naiv und simple minded. Die könnte man nämlich genau so gut abschaffen. Aber das steht wahrscheinlich nicht in der Bildzeitung und Leute wie Chomsky haben ja eh keine Ahnung.

Die Bundeswehr als Arbeitgeber ist einfach speziell für die Bundeswehr selber ausgelegt und NICHT auf ein Leben nach der Bundeswehr und in der freien Wirtschaft. Daher ist der Begriff Karriere einfach falsch. Jeder Student, jeder Personaler und besonders Menschen mit Ahnung vom Arbeitsmarkt würden dich gnadenlos auslachen für deine Einstellung. Ich versuch es dir hier jetzt zu erklären aber okay.

Und ja, ich war beim Bund. Lang genug. Einer meiner besten Freunde ist jetzt WSO dort und ist happy.

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Ich sag es mal so, die Kindergärtnerin muss nicht nach Afghanistan. Der Soldat ist Tod wenn du einen falschen Befehl gibst. Natürlich kann ich meine überspitzende Darstellung so nicht halten als Absolultum aber diese Form von direkter Verantwortung über Leben und Tod ist im zivilen Leben in den allermeisten Fällen nicht gegeben, vor allem aber in so jungen Jahren so gut wie nicht vorhanden.

Laufbahn? Lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen und vor allem komm mir bitte nicht mit mein Freund hat gesagt ... Soviel zu deinem Argumentationsstil.

Jeder Arbeitgeber ist primär an seinen eigenen Nutzen interessiert und natürlich werden alle Bundeswehrsoldaten erbärmliche Versager wenn sie in die Zivilwelt gehen, Zivilversager you know?

Dank dir allwissenden Propheten, der auch so einen Wurm wie mir erklärt wie der Arbeitsmarkt funktioniert, weis die Welt jetzt das die Studenten von heute und "Menschen mit Ahnung vom Arbeitsmarkt" Soldaten auslachen

bearbeitet von Kartesh

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Naja ich habe kein Abitur, ich hatte vor, erstmal die 6 Monate Grundwehrdienst zu absolvieren und zu gucken ob der Bund überhaupt was für mich ist.

Dann hatte ich vor mein Abi nachzuholen und ein Studium anzufangen und mich eben für diese Zeit die dafür vorgeschrieben ist zu verpflichten.

Sollte das nicht klappen, erwäge ich eben "nur" eine neue Ausbildung über den Bund zu machen in einem Beruf der mir nach dem Wehrdienst besser bezahlt wird als mein jetziger.

Ich hatte die letzte Woche ein Gehaltsverhandlung, wollte 3€ mehr haben, dafür mehr Verantwortung übernehmen etc. Bekommen habe ich lächerliche 75ct bei einem eh schon schlechten Stundenlohn und mehr Verantwortung (Schciht übernehmen) soll ich trotzdem.

Meinen jetzigen Arbeitgeber kann ich also total vergessen

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@Kugelschreibär - klingt so als ob für dich elternunabhängiges Bafög in Frage kommt. Damit wäre die Finanzierung gesichert.

Mach das Abi nach (falls Du "nur" zur FH willst, reicht die einjährige FOS), danach den Bachelor. Und wenn Dich das "zivile Studentenleben" packt den Master hinterher.

zum BW Studium: hatte mittlerweile einige Bewerber mit BW-Studium, fachlich (akademisch) ok, aber eben Bundeswehr. Da haben andere Bewerber ihre social skills im "zivilen Studium" besser entwickeln können. In den Lebensläufen ist halt bei Trimestern wenig Platz für "eigene" Projekte (Reisen, Vereine, eigene Firma... whatever).

Egal was Du machst, Kohlemäßig kommst Du nur über Risiko oder Bildung weiter.

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