Knieprobleme, weiß nicht mehr weiter

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Gast

Hallo,

eigentlich sträubt sich in mir alles gegen so einen Thread, aber ich weiß momentan echt nicht was ich machen soll. Ich kann seit über 2 Jahren nicht mehr richtig Sport machen. Unter richtig Sport machen verstehe ich den Sport so intensiv zu betreiben, dass man sich in dem was man tut verbessert, man stärker wird, der Körper sich sowohl optisch als auch von der Funktion verbessert, man schneller wird usw. Typisches Beispiel wäre, dass man beim Starting Strength Programm das Gewicht der Übungen erhöhen kann, die Kraft zunimmt, die Ausführung der Übungen besser wird, die Muskelmasse zunimmt und man sich alles in allem gesunder fühlt als ohne den Sport.

Ich musste damals im rechten Knie operiert werden, eine Plica wurde entfernt was soweit auch okay war. Seit dem bin ich leider nie wieder wirklich auf die Beine gekommen, weil mich immer eine (oder mehrere) andere Beschwerden vom Sport abgehalten haben. Beim Mountainbiken hatte ich auf einmal ein Ziehen in der linken Kniekehle links aussehen, was durch das Mountainbiken immer schlimmer wurde, egal wie lange ich pausiert habe oder welche Sattelstellung ich hatte. Beim Lauf- und Sprinttraining mit FiverFingers taten mir die Füße am nächsten Tag an diversen Stellen weh. Das war okay, das hat sich nach genügend Pause und weniger Belastung wieder gelegt. Allerdings hatte ich dann irgendwann auch ein leichtes Stechen im linken Knie in der Mitte der Innenseite. Ein Knochenmarködem, mit feinen Haarrissen im Knochen wie sich im MRT zeigte (Ich bin nur ganz ganz wenig und langsam gejoggt, wegen den Füßen und Sprinttraining habe ich nach ein paar mal ganz sein gelassen). Dadurch kann ich auch keine Grundübungen mit zu viel Beinarbeit ala Squats, Deadlift, Power Clean mehr machen. Eine Kreuzbandzerrung wurde auch festgestellt.

Leider sagt jeder Orthopäde was anderes. Ich habe mindestens 3 Monate lang gar nichts gemacht nachdem das entdeckt wurde und es ist immer noch da. Aktuell hat der letzte Orthopäde gemeint ich soll einfach wieder alles machen und der Physiotherapeut meinte auf gar keinen Fall und schon gar keine Kniebeugen. Die Kinematik im Knie würde nicht passen und da sollte auch nochmal ein Orthopäde der operiert drüber gucken.

Ich weiß absolut nicht was ich machen soll, aber ich kann mich mit einem Leben ohne Sport nicht abfinden, ich will einfach wieder Kraft durch Grundübungen wie bei SS aufbauen, ab und zu mal Mountainbiken oder Sprinten und Schwimmen (Kraul). Meine Beinmuskeln sind mittlerweile total verkümmert, doch sobald ich sie aufbauen will, verschlimmern sich meine Knieprobleme, egal mit wie wenig Gewicht ich anfange. Ich dachte mir schon oft, dass ich die Probleme nur habe weil meine Beinmuskeln mitterlweile einfach zu schwach sind um meine Knie ordentlich zu stabilisieren. Ist die Kniebeuge vielleicht doch nicht für jeden gesund? Sollte ich vielleicht doch erstmal mit irgendwelchen Geräten im Fitnessstudio trainieren? Ich habe die letzten drei mal Kniebeugen (Highbar) mit wenig Gewicht in einem Gewichteheberverein unter Traineraufsicht gemacht. Der Trainer meinte die Ausführung ist sauber.

Ich habe momentan eben das Bild was auch hier verbreitet ist im Kopf, dass die ganzen Geräte für die Beine schädlicher sind als Kniebeugen und das die einzig wahre Beinübung ist, fast schon religiös...

Wie würdet ihr in so einer Situation die Beinmuskeln wieder aufbauen? Vielleicht hatte ja schonmal jemand so einen Teufelskreis von Verletzungen und abbauender Muskulatur und konnte ihn durchbrechen?

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Mehr Meinungen einholen. Sag deinem Arzt was Phase ist.

Du willst wieder Sport machen erkläre ihm das, erkläre was schief geht, nicht abspeisen lassen mit kurzen Antworten.

Zu Übungsauswahl, es gibt viel mehr Beinübungen als nur die mit der Hantel.

Maschinentraining ist nicht grundsätzlich scheiße.

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Ich denke, dass wirklich wichtige wäre, zu akzeptieren, dass sich was verändert hat und nie wieder so sein wird wie es war. Der Körper ist keine Maschine und wir können nur bedingt die Erstatzteile austauschen und nur mal kurz Ölen und es wuppt. Es gibt einiges, was geht und da muss mann auch lernen in sich hineinzuhorchen, dem auch mal Zeit geben. Dass Dinge heute sind wie sie sind, auch das wird seinen Grund haben.

Wenn das geschafft ist, besteht auch Offenheit.

PS..Gewicht ist Gift und das wird sich auch kaum mehr ändern!

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Ich habe mindestens 3 Monate lang gar nichts gemacht nachdem das entdeckt wurde und es ist immer noch da.

Heißt das, du warst wieder beim Doc und hast nen MRT gemacht oder hast du einfach nur immernoch Schmerzen?

Üblicherweise sollte soetwas zumindest beobachtet werden, eher behandelt.

PS: Sprinttraining in FiveFingers ist keine gute Idee

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Als ich 13/14 war, war Fußball mein Leben ich war gut dadrin, ich bin mir sicher hätte ich mich reingehangen und hätte damals ich ein Tick mehr selbstbewusstsein wäre Oberliga/Regionalliga drin gewesen.

Dann kam aber die Knieverletzung (passiert außerhalb vom Sport) und danach hatte ich beim Fußballtraining immer schmerzen, es wurde immer schlimmer, was mehr ich wollte um so schlimmer wurde es. Es wurde so schlimm, dass ich mehrere Monate kaum laufen konnte.

Ich hab damals den Fußball aufgeben MÜSSEN!!

Danach hab ich angefangen zu rauchen, zu saufen, zu kiffen u.s.w. (den Blödsinn den Jugendliche machen wenn sie nichts zu tun haben)

Aber dann hab ich mir einen Sport LANGSAM gesucht, wo die Bewegungsabläufe für die Knie anders sind, als beim Fußball. Ich hatte beim Basketball keine KNIESCHMERZEN und so hab ich einen Sommer auf der Straße durchgespielt, ich war nicht gut, aber ich hab mich bewegt, danach hab ich über 2 jahre Kickboxen im verein gemacht, auch das konnte ich mit meinen Knien problemlos machen...

danach hab ich es nochmal mit Fußball im Verein probiert, aber es ging nicht, hab ich schnell gemerkt, die Bewegungsabläufe waren einfach zu belastend.

Kurz zusammengefasst:

Wenn deine knie es nicht mitmachen, dann machen sie es nicht, das musst du akzeptieren, da gibts keine Alternative, es ist vorbei und der Körper ist halt keine Maschine! Aber du kannst (evtl.) einen anderen Sport finden, der dir genauso Spass macht, der die Knie aber nicht (oder anders) belastet. (ALSO NUR DIE KNIE, nicht die BEINE)

Grüße

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Ich denke, dass wirklich wichtige wäre, zu akzeptieren, dass sich was verändert hat und nie wieder so sein wird wie es war. Der Körper ist keine Maschine und wir können nur bedingt die Erstatzteile austauschen und nur mal kurz Ölen und es wuppt. Es gibt einiges, was geht und da muss mann auch lernen in sich hineinzuhorchen, dem auch mal Zeit geben. Dass Dinge heute sind wie sie sind, auch das wird seinen Grund haben.

Wenn das geschafft ist, besteht auch Offenheit.

PS..Gewicht ist Gift und das wird sich auch kaum mehr ändern!

Was erzählsten du da? :O

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Er/Sie versucht zu erklären das InnerGame hier das Mittel der Wahl wäre. InnerGame regelt bekanntlich und löst alle Probleme. Also les dich ein.

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Hört sich so an, als wärst du jemand der die Belastung viel zu schnell erhöht. Also erst monatelang herumliegt und dann plötzlich alles auf 100% niederreißen will.

... ich will einfach wieder (...) Schwimmen (Kraul).

Wieso machst du das nicht? Beim Kraul brauchst du die Beine nicht.

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Gast

Erst mal vielen Dank an alle die geantwortet haben. Momentan gehts mir jedenfalls besser als zu dem Zeitpunkt als ich den Post verfasst habe (psychisch). Gute Arbeit Leute :D

Ich habe mindestens 3 Monate lang gar nichts gemacht nachdem das entdeckt wurde und es ist immer noch da.

Heißt das, du warst wieder beim Doc und hast nen MRT gemacht oder hast du einfach nur immernoch Schmerzen?

Üblicherweise sollte soetwas zumindest beobachtet werden, eher behandelt.

PS: Sprinttraining in FiveFingers ist keine gute Idee

Ich war vor Ewigkeiten mal beim Orthopäden, der meinte da ist nix und hat mich weggeschickt. Dann habe ich mich im Oktober 2014 nochmal aufgerafft zu einem anderen Orthopäden zu gehen. Da wurde ein MRT gemacht und unter anderen Kleinigkeiten ein Knochenmarködem + kleine Stressfraktur festgestellt. Er meinte ich solle mindestens drei Monate kein Sport mehr machen und hat mich zur Radiologie geschickt, um die Stelle zu bestrahlen, damit das Imunsystem darauf aufmerksam wird und es heilt. Im März 2015 war ich wieder beim Orthopäden, ein neues MRT wurde gemacht wo festgestellt wurde, dass das Knochemarködem und die Haarrisse der Stressfraktur sich zurückgebildet hätten aber noch vorhanden seien und diesmal wurde auch eine Zerrung des Kreuzbandes festgestellt. Der Arzt meinte, ich soll wieder Sport machen, was ich will, natürlich sollte ich darauf achten was mir gut tut und was nicht. Momentan bin ich in Physiotherapie, und der Therapeut meinte kein Sport machen und nochmal zu einem anderen Orthopäden. Woher das Ziehen in der Kniekehle kommt kann allerdings niemand sagen und das hat bis jetzt auch nie so wirklich jemand interessiert. Vermutlich irgendeine Sehne die gequetscht wird. Wäre das nicht, könnte ich wenigstens schmerzfrei Mountainbiken und damit wieder die Beinmuskeln einigermaßen in Schuß bringen.

Warum sind FiveFingers keine gute Idee zum Sprinten? Welche Schuhe sind eine gute Idee außer Sprintschuhe mit Spikes und warum?

Hört sich so an, als wärst du jemand der die Belastung viel zu schnell erhöht. Also erst monatelang herumliegt und dann plötzlich alles auf 100% niederreißen will.

... ich will einfach wieder (...) Schwimmen (Kraul).

Wieso machst du das nicht? Beim Kraul brauchst du die Beine nicht.

Es kann schon sein, dass ich die Belastung zu schnell gesteigert habe. Im Vergleich zum Durchschnitt habe ich zwar alles viel langsamer gesteigert, aber vielleicht wars für mich trotzdem zu schnell. Viele die nie Sport gemacht haben können Fahrrad fahren so viel sie wollen und bekommen höchstens einen Muskelkater. Viele die ewig keinen Sport mehr gemacht haben, können einfach anfangen zu Sprinten und bekommen höchstens einen Muskelkater und müssen sich eventuell übergeben, wenn sies bei den ersten Trainings übertreiben. Viele die ewig keinen Sport gemacht haben fangen mit SS ganz normal an, so wie im Buch beschrieben und steigern dann die Gewichte, eventuell sogar mit schlechter Ausführung aber trotzdem erstmal ohne Verletzungen.

Bei mir ists anscheinend anders und das obwohl ich bis zu der Knieoperation vor ca. 2 Jahren immer Sport gemacht habe. Nochmal zum Verständnis, die Knie-OP damals hat nichts mit meinen aktuellen Problemen zu tun, die sind jetzt im anderen Knie, die OP hat mich nur gezwungen für längere Zeit auszusetzen und danach habe ich einfach nicht mehr den Weg zurück zum Sport gefunden, wegen der genannten Probleme. Im Fitnessstudio wurde ich schon wegen der geringen Gewichte schräg angeguckt und es kamen so Sätze wie "mach doch mal mehr drauf, das ist doch viel zu leicht" und wenn ich von meiner gefühlten Anstrengung ausgegangen bin war das auch so, ich hätte locker mehr saubere WDH mit mehr Gewicht machen können, wenn ich die Schmerzen nicht beachtet hätte. Im Gewichtheberverein ists nicht anders, ich komm mir da wie eine Memme vor mit den geringen Gewichten und den Wehwehchen. Sind halt auch nicht gerade die tiefsinnigsten und verständisvollsten Leute das, muss man auch sagen :D

Ich bin auch am Überlegen ob ich mich lieber wieder in einem Fitnessstudio anmelde und die Geräte nutze und dafür auf die ganze tolle Ausrüstung bei den Gewichthebern verzichte, welche eigentlich viel besser zu SS gepasst hat und dort war es auch viel günstiger.

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Das heißt, du hast bis zu deinem zweiten MRT nichts gemacht, und es wurde dann eine Kreuzbandzerrung festgestellt ?

FiveFingers sind Barfuß-schuhe und haben daher null Dämpfung. Bei Langstrecken brauchst du damit eine spezielle Lauftechnik.

Beim Sprinten unterscheiden sie sich zugegebenermaßen wenig von Sprintschuhen, was die Dämpfung angeht, aber Sprinter haben eben auch eine spezielle Lauftechnik.

Falls du die Technik nicht beherrschst, kann es eben zu Stress in Gelenken kommen.

Such dir noch ne andere Meinung und tu dir selbst nen Gefallen und übertreib es nicht mit dem Sport. Warte lieber bis du grünes Licht hast. Enthusiasmus ist ja nichts verkehrtes, aber du bist eben nicht Superman.

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Gast

Das heißt, du hast bis zu deinem zweiten MRT nichts gemacht, und es wurde dann eine Kreuzbandzerrung festgestellt ?

FiveFingers sind Barfuß-schuhe und haben daher null Dämpfung. Bei Langstrecken brauchst du damit eine spezielle Lauftechnik.

Beim Sprinten unterscheiden sie sich zugegebenermaßen wenig von Sprintschuhen, was die Dämpfung angeht, aber Sprinter haben eben auch eine spezielle Lauftechnik.

Falls du die Technik nicht beherrschst, kann es eben zu Stress in Gelenken kommen.

Such dir noch ne andere Meinung und tu dir selbst nen Gefallen und übertreib es nicht mit dem Sport. Warte lieber bis du grünes Licht hast. Enthusiasmus ist ja nichts verkehrtes, aber du bist eben nicht Superman.

Nach 3 Monaten Pause war ich in Neuseeland, da bin ich in FiveFingers gewandert und Mountainbike gefahren, aber größtenteils Downhill wegen dem Schmerz beim pedallieren. Ich hatte aber keinen Unfall oder Ähnliches (hatte ich bei dem Knochenmarködem auch nicht), zumindest ist mir nichts bewusst. Soweit ich das einschätzen kann, verursacht die Kreuzbandzerrung auch keine direkten Schmerzen. Aber für die Kniestabilität ist sowas wahrscheinlich nicht so toll. Wer weiß, vielleicht hatte ich die auch schon vor dem ersten MRT und sie wurde nur nicht entdeckt.

Ich laufe nur mit Forefootstrike, falls du das meinst. Beim Sprinten gehts ja eh nicht anders und längere Strecken will ich sowieso nicht joggen. Nur beim normalen Gehen rolle ich über die Ferse ab. Aber momentan traue ich mich sowieso nichts außer einen steilen Berg hochsprinten und selbst das lasse ich wohl lieber oder mache es nur langsam.

Ich werde wohl jetzt erstmal Kniebeugen weglassen, wenn dann nur Koordinationsübungen für die Beine ohne Zusatzgewicht. Eventuell sowas wie Deadlift und andere Kraftübungen mit leichtem Gewicht. Dafür mehr Kraultraining, auch mit Kickboard, sodass ich den Schwerpunkt mehr auf die Beine legen kann. Eventuell auch wieder Fahrradfahren in flachem Gebiet und nebenbei dann noch zu einem anderen Orthopäden und Physiotherapie.

Wenn sich was tut, berichte ich auf jeden Fall nochmal.

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Gast

Wie äußern sich die Probleme bei Kniebeugen?

Lowbar wäre bei bestehenden Knieproblemen besser als Highbar, wegen der größeren Hamstringaktivität. Romanian Deadlifts (70sbig.com hat dazu Videos), Legcurls oder vielleicht Hyperextensions sind ebenfalls gute Übungen, die das Knie stabilisieren, weil das tun die Hamstrings.

Würde mich mit Legcurls und RDLs langsam wieder an Lowbar-Squats mit leerer Stange rantasten und dann auch sehr langsam steigern, sofern das geht.

Beim Radfahren würde ich auch versuchen Technikissues auszuschließen, auch da ist knee cavein oder krummer Rücken nu auch nicht gerade förderlich, wie der optimale Beinwinkel da auszusehen hat, weiß ich aber leider nicht.

bearbeitet von Gast

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Schau mal hier rein:

https://www.t-nation.com/training/18-tips-for-bulletproof-knees

Dann solltest du dich um propriozeptives Training kümmern, sprich Training mit labilen Untergründen, geschlossenen Augen um Stabilität und gute Eigenwahrnehmung zu trainieren.
(Bsp: Slack-Line, Wackelbretter, Schaumstoffkissen usw)

Als Buchempfehlung möchte ich von Kelly Starret " become a supple leopard" bzw "werde ein geschmeidiger Leopard" aussprechen, das Buch hat seinen Preis ist aber sehr nutzbringend.

Du wirst keine Pauschallösung darin finden und auch sonst nirgendwo, fang mit wirklich minimalen Belastungen an und den Dingen die Schmerzfrei möglich sind.


Bitte deinen Physio eine Aussage zu deinen Füßen und deinen Hüften zu machen. Oft kommen Probleme aus diesen Bereichen und manifestieren sich im Knie.

Viel Glück!

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Hast du mal versucht, ruhig auf ner ebenen Strasse zu radeln statt mountainzubiken? Hab auch grad - mal wieder :( - Probs mit dem rechten Knie. Das ist nicht kaputt aber instabil (mal beim klettern reingefallen, falsche Gehtechnik angewöhnt nach krassem Umknicken im Knöchel etc.). Vor 2 Monaten konnte ich keine 10 Minuten gehen, *musste* mein Rad ausmotten und hab alles damit gemacht. Inzwischen fahr ich alle 2 Tage 60-90 Minuten (aber nicht zu steil) und bin 95% zurück.

bearbeitet von PHC

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Wie wäre es wenn du es mal mit Maschinen Training in der 0815 BB-Range Probierst? Also stink normale 8-12 wdh, und mal einen Monat lang keine Gewichte steigerst, um zu sehen was passiert? ausschließlich an Sachen wie Beinpresse und etc.

Wäre interessant mal zu wissen wie das anschlägt.

Falls es funzt könntest du ja wieder zu squats wechseln, würde aber dennoch in der BB-Range bleiben, wenig Gewicht, vorzugsweise ohne lockout um den Stressfaktor kontinuierlich zu halten. Sprinten und laufen würde ich komplett sein lassen, biken würde ich auch minimieren, schwimmen geht natürlich nach wie vor.

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Erstmal vielen Dank für die weiteren Antworten, da waren gute Denkanstöße dabei.

Wie äußern sich die Probleme bei Kniebeugen?

Lowbar wäre bei bestehenden Knieproblemen besser als Highbar, wegen der größeren Hamstringaktivität. Romanian Deadlifts (70sbig.com hat dazu Videos), Legcurls oder vielleicht Hyperextensions sind ebenfalls gute Übungen, die das Knie stabilisieren, weil das tun die Hamstrings.

Würde mich mit Legcurls und RDLs langsam wieder an Lowbar-Squats mit leerer Stange rantasten und dann auch sehr langsam steigern, sofern das geht.

Beim Radfahren würde ich auch versuchen Technikissues auszuschließen, auch da ist knee cavein oder krummer Rücken nu auch nicht gerade förderlich, wie der optimale Beinwinkel da auszusehen hat, weiß ich aber leider nicht.

Ich habe das Gefühl, dass die Schmerzen die das Knochenmarködem verursacht hauptsächlich durch den Lockout verschlimmert werden, deswegen habe ich sie auch genauso beim Deadlift. Wenn ich wieder mit Kniebeugen anfangen sollte, dann auf jeden Fall mit lowbar.

Schau mal hier rein:

https://www.t-nation.com/training/18-tips-for-bulletproof-knees

Dann solltest du dich um propriozeptives Training kümmern, sprich Training mit labilen Untergründen, geschlossenen Augen um Stabilität und gute Eigenwahrnehmung zu trainieren.
(Bsp: Slack-Line, Wackelbretter, Schaumstoffkissen usw)

Als Buchempfehlung möchte ich von Kelly Starret " become a supple leopard" bzw "werde ein geschmeidiger Leopard" aussprechen, das Buch hat seinen Preis ist aber sehr nutzbringend.

Du wirst keine Pauschallösung darin finden und auch sonst nirgendwo, fang mit wirklich minimalen Belastungen an und den Dingen die Schmerzfrei möglich sind.


Bitte deinen Physio eine Aussage zu deinen Füßen und deinen Hüften zu machen. Oft kommen Probleme aus diesen Bereichen und manifestieren sich im Knie.

Viel Glück!

Dehnen und Stabilitätsübungen mache ich jetzt regelmäßig. Mein Physio ist niemand mit dem man wirklich Reden kann, ich habe das Gefühl, dass gute oder vermeintlich gute Physios oft etwas abgehoben sind... Als ich ihn auf meine leichten Sichelfüße angesprochen habe oder als ich gefragt habe welche Effekte Kraultraining hat, ob es in meinem Fall gut ist, meinte er sowas wie, dass mein Gehirn zugemüllt wäre und ich mir nicht so viel Gedanken machen sollte. Was ich aber machen kann, konnte er mir natürlich nicht sagen... egal. Ich werde das machen was er sagt und wenn ich das Gefühl habe, dass es nicht hilft, gehe ich nächstes mal eben wieder zu einem Anderen. Das Buch habe ich angefangen zu lesen und ich finde es sehr gut. Aus meiner persönlichen Situation heraus, finde ich es besser als Starting Strength 3rd Edition.

Hast du mal versucht, ruhig auf ner ebenen Strasse zu radeln statt mountainzubiken? Hab auch grad - mal wieder :( - Probs mit dem rechten Knie. Das ist nicht kaputt aber instabil (mal beim klettern reingefallen, falsche Gehtechnik angewöhnt nach krassem Umknicken im Knöchel etc.). Vor 2 Monaten konnte ich keine 10 Minuten gehen, *musste* mein Rad ausmotten und hab alles damit gemacht. Inzwischen fahr ich alle 2 Tage 60-90 Minuten (aber nicht zu steil) und bin 95% zurück.

Das werde ich machen. Ist zwar langweilig aber irgendwie muss ich ja wieder auf die Beine kommen.

Wie wäre es wenn du es mal mit Maschinen Training in der 0815 BB-Range Probierst? Also stink normale 8-12 wdh, und mal einen Monat lang keine Gewichte steigerst, um zu sehen was passiert? ausschließlich an Sachen wie Beinpresse und etc.
Wäre interessant mal zu wissen wie das anschlägt.
Falls es funzt könntest du ja wieder zu squats wechseln, würde aber dennoch in der BB-Range bleiben, wenig Gewicht, vorzugsweise ohne lockout um den Stressfaktor kontinuierlich zu halten. Sprinten und laufen würde ich komplett sein lassen, biken würde ich auch minimieren, schwimmen geht natürlich nach wie vor.

In der 0815 BB-Range habe ich mich angemeldet. Maschinentraining werde ich wohl trotzdem eher weniger machen, aber zumindest kann ich da ungestört für mich trainieren ohne irgendwelchen Druck, besserwisserischen Kommentaren oder Ähnliches von Leuten die die Situation nicht verstehen.

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Ich hatte nun auch über ein 3/4 Knieprobleme. Bei 4 Orthopäden gewesen, immer gleiche Aussage: "Ja, das ist nix schlimmes. Wohl überlastet, machen Sie mal 3-4 Wochen weniger, dann wird's besser". Ich konnte lediglich 4 km schmerzfrei laufen. In den letzten 3 Wochen taten mir mein Knie nun wirklich bei jeder Belastung, selbst beim normalen gehen weh. Komischerweise ging Tennis spielen. :D

Mir hat ein Osteopathe sehr gut geholfen. Nach einer Sitzung bei ihm, waren die Schmerzen zum Großteil schon weg. Leider kann ich noch nicht sagen, inwieweit das mit dem laufen wieder klappt, da ich derzeit nun an einer Erkältung laboriere, aber bisher fühlt sich das sehr gut an.

Versuch den Weg doch auch mal. Meiner meinte noch, das es meist sehr lange zurückliegen kann mit "Verletzungen, Fehlhaltungen etc" und sich das halt erst nach ein paar Jahren bemerkbar macht.

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Als ich ihn auf meine leichten Sichelfüße angesprochen habe oder als ich gefragt habe welche Effekte Kraultraining hat, ob es in meinem Fall gut ist, meinte er sowas wie, dass mein Gehirn zugemüllt wäre und ich mir nicht so viel Gedanken machen sollte. Was ich aber machen kann, konnte er mir natürlich nicht sagen... egal.

Kein besonders gutes Zeichen. Sorry, sowas geht gar nicht. Nicht soviele Gedanken machen, ist ja ok, aber Hirn zugemüllt? Das kann man anders ausdrücken und weniger arrogant dabei sein.

Zum Training: Ich würde mal jede einzelne Übung auspacken, die entsprechend die Region trainiert und prüfen, welche Probleme bereitet, welche nicht.

Erstmal alles drin lassen, was die Region trainiert und im Reha Bereich trainieren, hauptsache viel Bewegung reinkriegen. Und dann weiterschauen.

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Moin King otB,

Der Artikel, den MemOire verlinkt hat, ist nicht schlecht! 1-18 sind gute Anhaltspunkte, die Dosis der Supplements würde ich aber so nicht unterschreiben.

Und der Tip von Mr.Eko mit dem Osteopathen ist durchaus berechtigt.

Punkt ist ein Haarriss (Stressfraktur) und Bonebruise ist nicht nichts. Da läuft was in der Physiologie mächtig falsch. Deine Vorgeschichte ist fast typisch: die Gegenseite war verletzt! Die Schonhaltung und Asymmetrie bringt Probleme auf der eigentlich "gesunden" Seite. Hat hier selbst kein Trauma vorgelegen, kommen Bonebruise und Haarriss von Fehlbelastungen.

Der erste und wichtigste Punkt ist daher die Wiederherstellung von Symmetrie und eines physiologischen Bewegungsablaufes.

Wer hilft dir dabei? Ein wirklich guter Osteopath zB. oder ein Physiotherapeut, der auch manuelle Therapie versteht. Das kostet Zeit und damit Geld, viel mehr Zeit als jeder Orthopäde dir geben könnte, es sei denn du bist ein hochdotierter Privatpatient.

Und dein Spiegel und du, 24h am Tag bei allem was du tust.

Die Bestandsaufnahme muss den ganzen Körper abdecken. Fussstellung (brauchst du Einlagen?), Knie und Hüfte, Wirbelsäule bis hin zum Atlas und Kiefergelenk. Alles! Beobachten. Wo sind Muskeln hypertroph wo hypotroph. Und dann Gegensteuern, Einrenken, Propriozeption unter Anleitung oben genannter Profis und Übernahme in jede tägliche Bewegung.

Und jede nächtliche ebenso! Schlafphysiologie! Matratze und Lattenrost passen zu dir?

Spezielle Tipps:

Was zwei Jahre kommt, geht zwei bis vier oder nie! Hab Geduld!

Back on Track z.B. für die Nacht. In deinem Fall die lange Skiunterwäsche! Bitte im Schritt ausschneiden! Hoden hängen deshalb tief, weil sie es kühler brauchen als der Rest vom Körper.

In Punkto antiinflammatorische Diät: Bromelain! Wobenzym Kapseln z.B. sind einfacher, Ananas weit physiologischer. Dein neuer Nachtisch?

Ingwer zB. frisch in Tee mit aufgebrüht ist entzündungshemmend. Knoblauch durchblutend.

Nicht als Kur! Als regelmäßiger Bestandteil der Nahrung.

Heilerdeverbände feucht und Ichtolansalbenverbände z.B. ziehen zuverlässig Entzündungsmediatoren Lokal heraus.

Schmerzen rennt man nicht hinterher, man kommt ihnen zuvor. Nimmst du Schmerzmittel? Provisorische Dosen vor dem Sport sind gerade im Aufbau sehr wichtig.

Beim Sport: es zwickt? Hör auf! Es schmerzt? HÖR AUF! Dein Körper sagt dir, mach es anders oder mach gleich Pause. Ignorier das nicht!

Für Zuhause eine Blackroll z.B. Faszien und Sehnen brauchen so viel länger als Muskeln und Knochen zur Regeneration und werden ständig vergessen.

Rauchen ist für garnichts gut und senkt auch die Aktivität des Gelenkstoffwechsels und damit die Heilung.

Musst du alles beachten? Besser ja, jeder Punkt ist eine kleine Stellschraube. Nichts davon das Allheilmittel.

Und wie lange? Na Lebenslang! Ein einmal operiertes Knie ist und bleibt eine Dauerbaustelle.

Nur die Ausmaße sind individuell.

Du hast irgendwann keine Schmerzen mehr? Das Knie ist trotzdem nicht geheilt nur kompensiert!

Aber das kann man erreichen und schmerzfrei leben und Sport machen.

Kleines Add on:

Knie finden Kniebeugen doof, immer!

Knie finden Erschütterungen doof, immer!

Mountain bike, Sprint, Treppe RUNTER laufen, ect.

Knie finden Maximale Flexion aber auch Extension doof, immer.

Beim Kraulschwimmen z.B.

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Moin King otB,

Der Artikel, den MemOire verlinkt hat, ist nicht schlecht! 1-18 sind gute Anhaltspunkte, die Dosis der Supplements würde ich aber so nicht unterschreiben.

Und der Tip von Mr.Eko mit dem Osteopathen ist durchaus berechtigt.

Punkt ist ein Haarriss (Stressfraktur) und Bonebruise ist nicht nichts. Da läuft was in der Physiologie mächtig falsch. Deine Vorgeschichte ist fast typisch: die Gegenseite war verletzt! Die Schonhaltung und Asymmetrie bringt Probleme auf der eigentlich "gesunden" Seite. Hat hier selbst kein Trauma vorgelegen, kommen Bonebruise und Haarriss von Fehlbelastungen.

Der erste und wichtigste Punkt ist daher die Wiederherstellung von Symmetrie und eines physiologischen Bewegungsablaufes.

Wer hilft dir dabei? Ein wirklich guter Osteopath zB. oder ein Physiotherapeut, der auch manuelle Therapie versteht. Das kostet Zeit und damit Geld, viel mehr Zeit als jeder Orthopäde dir geben könnte, es sei denn du bist ein hochdotierter Privatpatient.

Und dein Spiegel und du, 24h am Tag bei allem was du tust.

Die Bestandsaufnahme muss den ganzen Körper abdecken. Fussstellung (brauchst du Einlagen?), Knie und Hüfte, Wirbelsäule bis hin zum Atlas und Kiefergelenk. Alles! Beobachten. Wo sind Muskeln hypertroph wo hypotroph. Und dann Gegensteuern, Einrenken, Propriozeption unter Anleitung oben genannter Profis und Übernahme in jede tägliche Bewegung.

Und jede nächtliche ebenso! Schlafphysiologie! Matratze und Lattenrost passen zu dir?

Spezielle Tipps:

Was zwei Jahre kommt, geht zwei bis vier oder nie! Hab Geduld!

Back on Track z.B. für die Nacht. In deinem Fall die lange Skiunterwäsche! Bitte im Schritt ausschneiden! Hoden hängen deshalb tief, weil sie es kühler brauchen als der Rest vom Körper.

In Punkto antiinflammatorische Diät: Bromelain! Wobenzym Kapseln z.B. sind einfacher, Ananas weit physiologischer. Dein neuer Nachtisch?

Ingwer zB. frisch in Tee mit aufgebrüht ist entzündungshemmend. Knoblauch durchblutend.

Nicht als Kur! Als regelmäßiger Bestandteil der Nahrung.

Heilerdeverbände feucht und Ichtolansalbenverbände z.B. ziehen zuverlässig Entzündungsmediatoren Lokal heraus.

Schmerzen rennt man nicht hinterher, man kommt ihnen zuvor. Nimmst du Schmerzmittel? Provisorische Dosen vor dem Sport sind gerade im Aufbau sehr wichtig.

Beim Sport: es zwickt? Hör auf! Es schmerzt? HÖR AUF! Dein Körper sagt dir, mach es anders oder mach gleich Pause. Ignorier das nicht!

Für Zuhause eine Blackroll z.B. Faszien und Sehnen brauchen so viel länger als Muskeln und Knochen zur Regeneration und werden ständig vergessen.

Rauchen ist für garnichts gut und senkt auch die Aktivität des Gelenkstoffwechsels und damit die Heilung.

Musst du alles beachten? Besser ja, jeder Punkt ist eine kleine Stellschraube. Nichts davon das Allheilmittel.

Und wie lange? Na Lebenslang! Ein einmal operiertes Knie ist und bleibt eine Dauerbaustelle.

Nur die Ausmaße sind individuell.

Du hast irgendwann keine Schmerzen mehr? Das Knie ist trotzdem nicht geheilt nur kompensiert!

Aber das kann man erreichen und schmerzfrei leben und Sport machen.

Kleines Add on:

Knie finden Kniebeugen doof, immer!

Knie finden Erschütterungen doof, immer!

Mountain bike, Sprint, Treppe RUNTER laufen, ect.

Knie finden Maximale Flexion aber auch Extension doof, immer.

Beim Kraulschwimmen z.B.

Hi Weidenkätzchen,

schön dass du dir Mühe gegeben hast, einen so Ausführlichen Beitrag zu schreiben. Dann gebe ich mir mal genauso viel Mühe mit der Antwort.

Wenn ich wüsste, dass mir ein bestimmter Osteopath oder Physiotherapeut helfen könnte, wäre ich bereit sehr viel Geld zu investieren, mehrere 1000€ wenn ich danach wieder Sport treiben könnte. Leider weiß ich nicht, wie ich vorher rausfinden soll, ob ich das Geld nicht zum Fenster rauswerfe und nach meinen bisherigen Erfahrungen ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es so sein wird. Momentan bin ich in einer hochgelobten physiotherapeutischen Praxis. Ich war noch nie in einer so großen und gut ausgestatteten Praxis. Manuelle Therapie wird dort auch angeboten und steht auf meinem Rezept. Ich war bis jetzt allerdings drei mal dort und jedes mal ist nichts anderes passiert, als dass ich 30min auf der Massagebank gelegen habe, meine Beine abgetastet wurden und ich zu den Schmerzen befragt wurde und mir Gelaber anhören durfte. Stehen, einbeinig Beugen und Gehen durfte ich auch mal. Keiner kann eine Aussage machen, was ich für mich in meiner Freizeit tun kann, um das Problem zu beheben. Aktuell heißt es mein Knie wäre stabil und nicht auffällig.

Ich habe noch eine ziemlich große Packung Wobenzym im Schrank stehen, die ich mir mal wegen einer Hüftentzündung gekauft habe. Hat nicht geholfen. Wie sollte ich es dosieren? Ich war zum Schluß bei 3x10 Tabletten am Tag. Generell Esse ich zu Hause so wenig verarbeitet Produkte und dafür so natürlich wie möglich. Ich verzichte auf Glutenhaltige Produkte und Bohnen, Erbsen usw. Ich esse unverarbeitete Tierprodukte, frisches oder Tiefgekühltes Obst und Gemüse, ab und zu Milchprodukte, natürliche Gewürze, Bio-Kokosfett von Öhlmühle Solling, natives extra virgin Bio-Olivenöl, Kerrygold Butter, Honig vom Imker, als Kohlenhydratquelle Kartoffeln, weißer Reis oder anderes Gemüse. Ich lebe nicht Paleo, habe diese Ernährungsform aber als Basis mit persönlichen Abänderungen gewählt. Wenn ich woanders esse, kommt es trotzdem immer mal wieder vor, dass die Regeln gebrochen werden, ist besser für meine Psyche. Ich rauche nicht und trinke nur sehr selten.

Aufhören, sobald ich Schmerzen habe, würde bedeuten, morgens nicht mehr aufzustehen oder Krücken zu nutzen. Sobald ich laufe, schmerzt mein Knie.

Ich weiß, jede Bewegung ist irgendwo verschleiß fürs Knie, aber dann sag mir, was soll ich machen, wenn ich das alles nicht machen soll? Wie soll man Muskeln aufbauen, wenn man nur noch Rehatraining machen darf?

Noch etwas zu dem Buch "Werde ein geschmeidiger Leopard" von Kelly Starret:

Was haltet ihr von der Art wie er die Kniebeuge lehrt? Ich kann mir vorstellen, dass eine möglichst gerade Fußstellung und nach außen gedrückte Knie den Körper mehr stabilisieren und eventuell zu einer besseren Höchstleistung führen, aber die verdrehte Position zwischen Ober- und Unterschenkelkopf ist doch total schlecht aus gesundheitlicher Sicht oder nicht? Gerade was die Knieinnenseite angeht, wo ich meine Schmerzen habe.

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Imo nicht so sinnvoll direkt 20 neue Baustellen aufzumachen. Aber klar, Osteopathen (gute !!!11) werden natürlich feucht bei sonem Komplett-Check mit Maximalbudget. Hängt alles mit der Blockade im Kiefergelenk, den Verklebungen im Hoden, der Ernährung, dem Pyjama und der schweren Kindheit zusammen.

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Moin nochmal,

@ Maandag, ich lächle da mal drüber.

@ King otB:

1000de Euro brauchst du nicht, die erste "Bestandsaufnahme" kriegst du je nach Region für 100-200 Euro, Folgesitzungen zwischen 50-80 Euro.

Du hast die Wahl, es ist dein Geld, hier geht es um Dienstleistungen, da darfst du Service erwarten und musst nicht als Bittsteller auftreten.

Schau was dich anspricht. Und wie Mr.Eko sagte, meist reichen wenige Termine, aber dauerhaft wäre gut, alle 4 bis 12 Wochen Folgebehandlungen zahlen sich aus.

Eine Hüftgelenksentzündung vor allem in deinem wie ich vermute noch jungen Alter hat meist auch einen Grund.

Gibt es da ein Röntgenbild konventionell von der Hüfte und eine Beckenübersichtsaufnahme? Wie steht der Kopf in der Pfanne, links und rechts? Alles was du hast an Bildern und auch vom MRT nimm mit zum Osteopathen, Chirotherapeuten, Chiropraktiker (Nicht dasselbe!), Physiotherapeuten deines Vertrauens.

Leider sind die ausländisch erworbenen Titel oft besser als die deutschen Ausbildungen in diesem Bereich, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Und keine Sorge: ein Körper = eine Baustelle, hängt nun mal leider alles zusammen. Deswegen sprach ich von Stellschrauben und hab die Palette mal aufgezeigt.

Deckt sich auch teilweise mit dem Artikel, den MemOire verlinkt hat, der wie gesagt sehr vernünftig ist. Das deutsche Gesundheitssystem ist nun mal nicht ausgelegt

für sogenannte Präventiv- und Lifestylemedizin. Im Alten China bezahlten die Familien ihre Ärzte, wenn sie gesund blieben und nicht bei Krankheit. Ein ganz anderes Messsystem!

Ich vergass auch noch die 21. "Baustelle": das wären MBT Schuhe oder baugleich, entlasten kurzfristig die überanspruchten Strukturen, damit diese sich mal erholen können, indem sie einfach anderen die Hauptaufgabe zuschieben. Und langfristig als Propriozeption immer wieder eine gute Übung.

Zu deinen konkreten Fragen:

Deine Ernährung: alles bestens!

3/10 KG und MT, warte mind. die Hälfte ab vor einem Urteil. Und lass dich gleich beraten, was die Extra machen können!

3x10 Kapseln WobE (WELCHES?? freiverkäuflich oder forte oder P) aber aus dem Bauch heraus: viel viel viel zu viel. Phyto ist unterstützend zu sehen. Hast du die Einnahmezeiten beachtet? Müsste auf der Packung vermerkt sein? Generell empfehle ich meist ¼ bis ½ Dosis aus der Packungsbeilage und Tage ohne, ist besser für den Magen Darm Trakt. Und wie gesagt Ananas, Ingwer und Knoblauch und co. werden deutlich besser verstoffwechselt.

Kniebeugen mit nach außen gedrehten Knien? Verlagert wie MBT die Hauptarbeit auf andere Strukturen, dein Außenmeniskus wird gequetscht, dein Innenband gedehnt, dein Innenmeniskus hängt daran, das könnte ziepen. Wenn nicht, dann ist es ok.

ABER, wenn du aktuell mit Schmerzen aufstehst, jeden Tag, dann schreit das tatsächlich erstmal nach Schulmedizin, bist du sicher, das die Handwerker - Chirurgen - nicht mal ins Knie rein schauen wollen?

In jedem Fall aber erstmal Ruhe, nicht von Höchstleistung träumen und Schmerzfreiheit erzeugen, wenn nötig mit allem was die Pharmaindustrie zu bieten hat.

Z.b. Sympal 25mg 1-1-1 oder wenn du den Arzt deines Vertrauens umgehen möchtest 400mg Ibuprofen (rezeptfrei) 2-2-2. Das ist jeweils die absolute Höchstdosis - also keine Option auf Eskalation und diesem Fall. Jeweils unter Omeprazol (PPI) auch freiverkäuflich 1x Tag. Nach einer Woche reduzieren auf 1-0-1 bzw. 2-0-2 dann nach noch einer Woche auf 1-0-0 bzw. 2-0-0 immer unter PPI.

Nach drei bis vier Wochen sachte Überleitung in die oben beschriebene Kombinationsbehandlung aus 21 "Baustellen". Mit den Verbänden und Back on track kannst du natürlich zeitgleich sofort starten. Dann läuft systematisch und lokal Hand in Hand und das ist immer besser.

Viel Erfolg!

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Gast

Mittlerweile gehts langsam wieder bergauf. Ich trainiere momentan Deadlift, Press, Chin Ups und Highbar Squats, Bench Press, Supine Pendlay Row. Kniebeugen konnte ich jetzt zwei mal mit sehr niedrigem Gewicht machen ohne, dass die Schmerzen schlimmer geworden sind... MEGA GEIL :D Wenn ich Deadlifts mit viel Gewicht trainiere merke ich es aber noch, ich glaube aber eine Verbesserung festzustellen, da ich mich darauf konzentriere die Stange smoother über das Knie zu bekommen. Ich versuche den Kontakt zur Stange im Kniebereich so gering wie möglich zu unterbrechen.

Ich habe seit dem letzten Post viel Stabilitätsübungen, Stretching, Mobility und Foam Rolling gemacht, meistens nach dem Training. Ich habe den Eindruck, dass es besser fürs Knie ist, wenn ich meine FiveFingers KSO anhabe, als wenn ich meine Adidas Power Perfect II anhabe. Leider bekomme ich mit den KSO keine Lowbar Beuge mit geradem Rücken hin, außer ich stelle mich extrem breit hin, aber dann zwickt die Hüfte. Highbar klappt, auch wenn es von der Ausführung an sich eher der Lowbar Kniebeuge ähnelt.

Welche Gründe sprechen eigentlich dagegen, die Hantelstange auf dem Nacken abzulegen und trotzdem den Rücken nicht extrem senkrecht zu haben, mit den Knien weiter hinten zu bleiben und mit der Oberseite der Oberschenkel nur parallel anstatt A2G zu beugen, wenn man für Gesundheit und relative Kraft trainiert? Für mich fühlt es sich so am Angenehmsten was Rücken, Hüfte und Knie angeht, an. Keine Ahnung obs mehr an meiner Mobilität oder mehr an der Länge bzw. Kürze meiner verschiedenen Gliedmaßen und Rücken liegt.

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Welche Gründe sprechen eigentlich dagegen, die Hantelstange auf dem Nacken abzulegen und trotzdem den Rücken nicht extrem senkrecht zu haben, mit den Knien weiter hinten zu bleiben und mit der Oberseite der Oberschenkel nur parallel anstatt A2G zu beugen, wenn man für Gesundheit und relative Kraft trainiert?

Die Biomechanik. Nach vorne lehnen ist kein eigenständiger Punkt in der LB-Beuge, das passiert nur je nach Anthropometrie dadurch, dass die Hantel im Nacken liegt. Und dann ist es auch unvermeidbar bei korrekter, effizienter Form.

Ich vermute, du machst es jetzt richtig, beschreibst es aber falsch. Lad am besten ein Video hoch.

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Gast

Welche Gründe sprechen eigentlich dagegen, die Hantelstange auf dem Nacken abzulegen und trotzdem den Rücken nicht extrem senkrecht zu haben, mit den Knien weiter hinten zu bleiben und mit der Oberseite der Oberschenkel nur parallel anstatt A2G zu beugen, wenn man für Gesundheit und relative Kraft trainiert?

Die Biomechanik. Nach vorne lehnen ist kein eigenständiger Punkt in der LB-Beuge, das passiert nur je nach Anthropometrie dadurch, dass die Hantel im Nacken liegt. Und dann ist es auch unvermeidbar bei korrekter, effizienter Form.

Ich vermute, du machst es jetzt richtig, beschreibst es aber falsch. Lad am besten ein Video hoch.

Ich versteh das nicht ganz. Steht LB-Beuge für Lowbar-Beuge? Wenn ja, warum sprichst du dann davon, dass die Hantel im Nacken liegt? Dass es unvermeidbar ist ist mir klar, aber bei der High Bar A2G Beuge versucht man ja den Rücken immer so gerade wie möglich zu halten, in dem man die Knie so weit wie möglich nach vorne schiebt, bei der Low Bar Beuge macht man das nicht.

Ich bin mir auch nicht so ganz sicher, was du mit eigenständiger Punkt meinst, auf jeden Fall lehne ich mich nicht bewusst bzw. gewollt nach vorne, sondern nur so weit wie es eben nicht vermeidbar ist, ohne bei entsprechender Tiefe umzukippen. Wenn ich die Hantel in der Low Bar Position platziere muss ich mich eben viel weiter nach vorne lehne und mein unterer Rücken wird rund, wenn mit der Oberseite der Oberschenkel parallel zum Boden bin. Habe ich die Stange auf dem Nacken passiert das nicht.

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