Kampfsport, Selbsterverteidigung

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In der Situation in der du mit der Waffe eine Angriff starten willst bist du schon derjenige der die Macht hat, wenn alle anderen ihre Waffen abgegeben haben und unbewaffnet sind.

Könnt ich jetzt Gandhi als Beispiel rauskramen, wo sich die Briten mit ihrem Waffeneinsatz letztendlich selbst entmachtet haben. Und das läuft auch in kleinerem Rahmen so. Früher oder später geht wer dazwischen, wenn du es übertreibst.

Und ich könnt die unzähligen Opfer von Gewaltstraftaten rauskramen die es jedes Jahr gibt.

Wenn wir uns jetzt gleich auf der Straße begegnen würden und ich würde dich einfach aus dem nichts mit einem Messer angreifen und versuchen dich ernsthaft zu verletzten um an dein Geld oder sonst etwas zu kommen, dann hättest du keine besonders große Chance unversehrt aus der Nummer rauszukommen. Das ist einfach Fakt und das kann man nicht schönreden oder leugnen.

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Nur kurz vorab zu Erklärung. Ich habe derzeit keine Waffe und ich brauche auch keine. Prinzipiell interessiert mich aber das Thema und ich habe mich mit vielen Waffenbesitzern über das Thema unterhalten. In der Internetwaffencomunity geht mir Wahlweise die rechte oder die ewig gestrige Einstellung am Nerv.

Trotzdem finde ich, dass Waffen nicht mystifiziert werden dürfen. Ein Revolver ist, wenn er gegen Unbewaffnete eingesetzt wird nicht gefährlicher als ein Küchenmesser. Einem Bürger der Psychisch dazu in der Lage ist sollte es meiner Meinung erlaubt sein, eine Waffe zu tragen. Das das nicht zu amerikanischen Verhältnissen führen muss sieht man unter anderen an Island wo es sogar verpflichtend ist außerhalb geschossener Ortschaften eine Waffe zu führen.

Wenn ich so darüber nachdenke ist wohl ein gut trainierter Hund die beste Möglichkeit einen Angriff im vornherein abzuwehren.

Wir sind ein ziemlich schlauer Staat. So von wegen Gewaltenteilung und Subsidiarität und so.

Das Recht auf Selbstverteidigung wird übrigens niemandem aberkannt. Ist halt nur einfach so, dass unsere Gesellschaft so gut funktioniert, dass wir nicht mit Knarren rumlaufen brauchen. Sondern wir das Polizei und Militär überlassen können.

Du hast wohl noch nie Hilfe vom Staat benötigt. Wenn du mal 25min auf die Feuerwehr gewartet hast, weil dein Auto gerade gemütlich vor sich hin kokelt oder wenn du 15min auf die Rettung gewartet hast, verlierst du den glauben daran, dass im Fall des Falles die Polizei rechtzeitig kommt.

Vielleicht hilft ja auch nur Glück. Ich hoffe darauf, mein Schicksal selber in der Hand zu haben.

Wenn du dir die Rechtslage anschaust wird dem unbescholtenen Bürger sehr wohl das Recht auf Selbstverteidigung aberkannt. Warum darf ich mich bei einem Einbruch nicht uneingeschränkt verteidigen?

Ich sag ja nicht, dass die meisten Waffenbesitzer wissen wie man mit einer Waffe umgehen muss. Aber wenn ich statt nach meiner Geldbörse zu Fummel, durch die Manteltasche ein paar Murmeln Richtung Bedrohung schicke, wie will man mich dann entwaffnen?

Und danach "entwaffnet" Dich der cuckservative-Staat mit dem vollen Arsenal und das wars dann für Dein Leben.

Du kannst zu Hause gefangen gehalten werden, geschlagen und mit dem Tode bedroht werden von einer Gruppe - und schon wenn Du denen dann eine Murmel nachschickst trotz Warnschuß, bist DU schon zum Täter verdreht. (Ja, das wurde letztinstanzlich schonmal in einem Fall so entschieden - und das zeigt ganz gut, wie die Juristerei da so drüber denkt in der RechtsAUSLEGUNG)

Du bist nicht gewohnt, Aussage zu verweigern?

Du hast keine Erfahrung im Straßenkloppen?

Du hast keine Übung im Umgang mit Bullen & Staat?

Lass die Finger von sowas weg.

Ja, die Rechtslage ist ein Problem vor allem in Deutschland. Aber was wäre die alternative Handlungsmöglichkeit? Ich würde eine Waffe nie ziehen. Wenns ums Geld geht, dann geb ich das Bargeld ab und gehe meiner Wege.

Eine Schusswaffe ist immer nur die letzte Chance eine Angriffssituation unverletzt zu verlassen. An diesem Punkt darf die Rechtliche Situation danach, keine Rolle mehr spielen. (Tod oder im Gefängnis). Wie oben schon geschrieben würde ich eine Waffe nie ziehen. Eine Hand in der Tasche an der 38er mit der anderen gebe ich mein Geld ab. Ein Hoodie biete auch verdeckte Möglichkeiten eine Waffe abzufeuern. Wenn die Situation außer Kontrolle gerät wird abgedrückt bis keine Bedrohung mehr besteht.

Ob das dann Notwehrüberschreitung war oder nicht stellt sich nachher dann heraus. Dann ist es aber auch irrelevant ob man einen Warnschuss abgegeben hat. War es das einzige Mittel einen Angriff abzuwehren?

Wenn ich wie in den Filmen die Waffe den anderen vor die Nase halte brauche ich mich nicht zu wundern wenn plötzlich der andere die Waffe in der Hand hat. Das ist dann blöd...

Also ich finde, eine Waffe bietet mit relativ wenig Kenntnis (im Vergleich zu Kampfkunst) ein sehr hohes Verteidigungspotential. Wenn man nicht so blöd ist mit der Waffe dem Angreifer vor der Nase herumzufuchteln ist es so gut wie unmöglich jemanden zu entwaffnen. Weiters sind die folgen einer Schussverletzung doch recht schwerwiegend. Das persönliche Risiko für einen Angreifer steigt also enorm an.

Theoretisch ja, praktisch nein.

Von wem und in welchen Situationen geht denn so eine Bedrohung aus, wo z.B. ein Messer oder eine Schußwaffe eingesetzt werden kann?

Bis eine ungeübte Person das überhaupt rausgefummelt hat, klebt Dir mindestens einer an der Backe.

Und gerade Messer...Leute, lasst es einfach...wer nicht sofort und schnell zieht und sofort und hemmungslos reingeht in den Gegner, wird

1) verlieren, weil bei einem normalen Deutschen das keiner ernst nimmt

2) danach (sofern erwischt, und glaub mir mal DA wird die Polizei sich Mühe geben!) ganz dick untergehen vor Gericht (siehe absurde Urteile, sobald normale Bürger sich selbst verteidigen, Verdrehung und Umdefinition von Notwehr usw.)

3) ganz massiv vom zweiten/dritten Typen draufkriegen und danach ordentlich Nachtritte kassieren

Messer oder Schußwaffen sind ganz einfach als normaler Bürger, der was zu verlieren hat, keine Option.

Geht schon damit los, was es juristisch bedeutet, wenn Du als normale Person in der Öffentlichkeit 'ne Klinge über (ich meine) 8cm überhaupt bei Dir führst...

Mir ging es eher um den Körperlichen Aspekt und eigentlich um Schusswaffen und nicht um Messer. Messer sind zwar eine billige Waffe aber ich kann mir kaum eine Situation denken in der man nicht die Arschkarte hat.

1. Man hat ein Messer der andere nicht = Man ist der Täter

2. Beide haben ein Messer = Beide sind höchstwahrscheinlich tot (25% Überlebenschance)

3. Man kommt nicht mit Messern zu einer schißerei

4. Juristisch ist es egal ob du den anderen erschossen oder abgestochen hats. Dann nehme ich gleich die Schusswaffe und bin wenigstens bei 2 und 3 besser dran.

1. Du brauchst den Mantel. Zweitens, hat derjenige eine Waffe? Grossartig, dann hast du besser eine Waffe mit enormer Man stopping power. Hier der Grund, warum das wichtig ist: https://en.wikipedia.org/wiki/1986_FBI_Miami_shootout

2. Es ist unwahrscheinlich alle Waffenbesitzer auf intelligente Waffenbenutzung und Combat Proficiency zu schulen.

3. Die Wahrscheinlichkeit ist auch hoch, dass der dafür nötige Skill immer noch schwierig und illegal sein wird. Dein Mantelbeispiel? Willkommen im Knast. In Deutschland gilt das mindestens als gefährliche Körperverletzung, auch wenn deine Waffe legal wäre.

4. Zum Entwaffnen: Die meisten Überfälle bei denen der Bewohner eine Waffe zieht enden

5. Die Wahrscheinlichkeit, dass du beschossen wirst, steigt um das 4.5fache, wenn du eine Waffe dabei hast und 4.2x, dass du dabei stirbst.

Zu 1.: Es gibt viele Möglichkeiten eine Waffe verdeckt zu tragen und auch verdeckt zu benutzen. Gut, im Hochsommer im t-Shirt wird's etwas schwieriger. Die Man stopping power einer recht kleinen 38er (Revolver) oder einer vergleichbaren 9mm reicht bei weitem aus, treffen muss man aber auch. Dein Argument kann man auch umdrehen. Eine Waffe kann man auch dann noch benutzen und erheblichen Schaden verursachen, wenn man selbst bereits einige Treffer kassiert hat. Außerdem treffen hier zwei mit Schusswaffen ausgestattete Parteien aufeinander. Wie würde es aussehen wenn Michael Platt und William Matix nur mit einem Messer bewaffnet gewesen wären?

Die Frage, die man sich stellen muss ist folgende: Wieviele Einschränkungen muss ich ertragen um eine Waffe tragen zu können. Wäre es eventuell leichter die Situationen vor denen ich mich schützten möchte zu meiden?

Zu 2.: In Deutschland ist es tatsächlich sehr schwer in diese Richtung zu trainieren. In Österreich ist es aber auch für Normalsterbliche möglich Verteidigungsschießen zu trainieren. Für euch bleibt eventuell noch IPSC. Aber das ist im Prinzip wie Boxen für SV ;-)

Zu 3.: Wie oben schon beschrieben. Es geht um die ultima Ratio, den letzten Ausweg. Aber eigentlich ist es egal ob ich davor meine Waffe hergezeigt habe oder nicht. (Für Österreich:) Wenn du den Angreifer mit einem einzelnen Kopfschuss stoppst ist es rechtlich viel schwieriger als wenn du deine 6 Schuss in die Brust abgefeuert hast. Beim Verteidigungsschießen wird mit einer Serie von Schüssen der Angriff gestoppt. Zeit zum Zielen gibts da nicht und die Anzahl der Schüsse erhöht die Wahrscheinlichkeit zu treffen. Rechtlich ist es danach immer schwierig, aber hat man in so einer Situation noch eine Wahl? Rechtlich ist ein Schuss ein Schuss. Es ist relativ egal ob der Schuss tödlich war oder daneben ging. Wenn jemand gezielt in den Kopf schießen kann, dann kann er auch gezielt in den Fuß schießen. Wenn jemand in Panik schießt bis der andere keine Bedrohung mehr darstellt ist das glaubwürdig.

Zu 4.: Versteh ich nicht ganz... Ich würde auch nicht ziehen...

Zu 5.: Wär spannend aus welchem Land die Studie stammt. In den USA glaub ich das sofort. Hierzulande rechnen die Einbrecher aber kaum mit Gegenwehr ob da die Waffe etwas bringt? Aber wenns soweit ist gibts nur einen Schuss. Wenn der schief geht wars das. Einfach durch die geschlossene Tür feuern ist rechtlich wieder problematisch. Am Ende erwischt man den Austauschstudenten der sich in der Tür geirrt hat, auch blöd. Trotzdem kann ich mir deine Statistik nicht ganz erklären. Im eigenen Haus ist man ja den Einbrecher taktisch überlegen. Man kann sich im letzten Zimmer verbarrikadieren und wenn die Tür aufgeht...gute Nacht.

Gerade bei Einbruchsszenarien finde ich das Verbot von den ach so gefürchteten Pumpguns problematisch. Wenn ich 10 Schuss zur verfügung habe opfere ich den ersten für einen Warnschuss oder ein Gummigeschoss. Bei zwei, wie in der typischen Coachgun sitzt bereits der erste Schuss (Oder aber nicht) und der Warnschuss wird danach abgegeben.

bearbeitet von Jack Daniel´s
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Das gilt vielleicht für ein bisschen Rauferei vor der Disco,

Hast Du, sagen wir mal als Beispiel, drei oder mehr "bisschen Raufereien" aktiv miterlebt?

Passiert auch schon genug (auch bei den Folgen) und es ist halt sehr stark vermeidbar.

aber bei einem wirklichen Überfall oder einem echten Angriff bei dem der Angreifer wirklich das Ziel hat dich platt zu machen, helfen keine Muskeln und auch kein Kampfsport.

Da liegst du schon mit Schnitten am Rücken auf dem Boden bevor du den Angreifer überhaupt gesehen hast. Vorbereitung dagegen ist weitestgehend nicht möglich, man kann maximal immer ein offenes Auge auf alles um sich herum haben.

Stimme grösstenteils zu.

Solche "echten" Angriffe sind halt relativ selten.

Und auch da gilt: Selbst wenn einem so etwas passiert, ist man mit Vorbereitung wenigstens noch minimal besser dran als ohne.

Das ist auch das Schizophrene an sowas wie Pfefferspray. Ein Vergewaltiger stellt sich nicht vor einen, sagt dann das er jetzt vorhat einen zu vergewaltigen, lässt einem Zeit sein Spray aus der Tasche zu kramen und hält dann sein Gesicht hin. Der schleicht sich an, nimmt die Frau von hinten in den Würgegriff und ringt sie zu Boden, da ist keine Chance das Spray zu packen zu bekommen und erst recht ist da keine Chance es ihm ins Gesicht zu sprühen. Das ist ne Sache von 2 Sekunden und dann ist es schon zu spät.

Jepp.

Ist grösstenteils psychologische Beruhigung.

Dazu kommt noch, dass ein Großteil aller Sprays (das Gel-/Schaum-Zeug für "Tiere" ausgenommen) total ineffektiv ist.

Die Leute fallen da halt nicht zu Boden wie im TV - es schreckt halt ab und führt zu Heulen/Husten, aber gestoppt wird damit kaum jemand, der auch nur halbwegs entschlossen ist.

Also wenn schon Spray: Tierabwehrspray nehmen (angebliche Verbote auf der Packung sind egal, in NW kann man legal alles nutzen was man hat, sofern angemessen), in eine leere Seitentasche, so dass man es ohne jede Verzögerung ziehen kann, nach sprühen abhauen oder halt in den Typen reingehen.

Was die klischeehaften (und glücklicherweise sehr seltenen) Fremdvergewaltiger betrifft: Echte Vergewaltiger schlagen i.d.R. auch zu, Thema durch.

Gleiches gilt für Überfälle, Angriffe, etc. das geht so schnell das man in 9 von 10 Fällen erst realisiert was los ist wenns zu spät ist und man bereits ordentlich kassiert hat und auf dem Boden liegt.

s.o.

Darum sage ich ja:

Vorbereitet sein ja, bester Schutz ist es ganz einfach, sich nicht dumm, sondern "böse vorurteilshaft" zu benehmen:

Gute, sichere locations, An-/Abtransport vorher klären (bzw.Taxi statt lowlife-Verkehrsmittel) usw. usf.

_____________________________

Bei zwei, wie in der typischen Coachgun sitzt bereits der erste Schuss (Oder aber nicht) und der Warnschuss wird danach abgegeben.

Fun fact:

Soweit ich weiß, ist es bei Schrot bis heute nicht möglich nachzuweisen, welcher Schuß (von den zweien) zuerst abgefeuert wurde. :-)

Pumpguns sind verboten? Wtf? Perfekte Verteidigungswaffen für zu Hause, wäre schade. Bin aber auch eine Weile aus dem Thema raus...

_____________________

Wenn ich so darüber nachdenke ist wohl ein gut trainierter Hund die beste Möglichkeit einen Angriff im vornherein abzuwehren.

Weswegen der Staat ja auch schon dort angefangen hat, die abwehrstärksten/abschreckensten Hunde entweder faktisch zu verbieten oder mit so hohen Abgaben zu belegen, dass viele Normalbürger sich faktisch keinen leisten können.

Als Begründung hielten dann zwar schreckliche, aber tragische Einzelfälle her.

Dass sich die Schäferhundeloby und ihre Schützlinge währenddessen durch die halbe BRD kaute und futterte, war auch egal. Weil halt: Viele Wähler. :-)

Schäferhund (besser: Malinois, den auch Ämter zunehmend anschaffen, weil Schäferhund = oft kaputtgezüchtet) reicht aber völlig aus. MAch gutes Schutzhundtraining, das der auch mannscharf ist - stoppt so gut wie jeden/alles. Musste natürlich auch bewegen & pflegen, so einen Hund. Ist aber auch eien gute PU-Hilfe, denn viele Frauen lieben Hunde und Hunde lieben nette Menschen. :-D

Ach ja, das richtige trainieren ist natürlich auch verboten, wird aber glücklicherweise fast überall noch gemacht, muss man halt bissl sozialkompetent sein und in den Vereinen halt sich bissl umhöhren & mitmachen.

Ein gut erzogener Hund dürfte für zu Hause tatsächlich das beste sein. Der "schläft" nämlich fast nie und istauch da, wenn man selbst es nicht ist. Haben Einbrecher & Co. keinen Bock drauf.

____________

Eine Schusswaffe ist immer nur die letzte Chance eine Angriffssituation unverletzt zu verlassen. An diesem Punkt darf die Rechtliche Situation danach, keine Rolle mehr spielen. (Tod oder im Gefängnis). Wie oben schon geschrieben würde ich eine Waffe nie ziehen. Eine Hand in der Tasche an der 38er mit der anderen gebe ich mein Geld ab. Ein Hoodie biete auch verdeckte Möglichkeiten eine Waffe abzufeuern. Wenn die Situation außer Kontrolle gerät wird abgedrückt bis keine Bedrohung mehr besteht.

Ob das dann Notwehrüberschreitung war oder nicht stellt sich nachher dann heraus. Dann ist es aber auch irrelevant ob man einen Warnschuss abgegeben hat. War es das einzige Mittel einen Angriff abzuwehren?

Du WEISST das aber in der Situation nicht!

Und das Gericht "weiß" es aber nachher ganz genau - und als normaler Büprger mit hohen Chancen zu Deinen Ungunsten!

Bis die Typen halt bei Dir durch die Schlafzimmertür kommen oder ähnliche, absolute Einzelfälle, die es in EU praktisch nicht gibt.

no bragging, ich liste einfach mal auf, womit ich schon geschossen habe:

- Steyr mit/ohne "Bausatz"

- G3

- G36

- M4 / M16

- 9mm, Glocks, S&W die Angebermodelle, Dienstwaffen Bullen & Kurzwaffe BW

- Pumpgun (Mossberg = m.M. nach beste)

- Karabiner (u.a. auch Mauser, hatte ein Liebhaber noch einen)

- MGs BW & Ami

- 30mm MK :-D

- TOW & MILAN :-D

Bitte glaub mir einfach: Das funktioniert nicht so, wie Du Dir das vorstellst.

Nur ein Beispiel:

Du steckst nen Revolver in ne Hoody-Tasche - wo und wie verhakt der sich? Wie pflegst Du den? Was passiert, wenn daneben/dahinter andere, Unbeteiligte stehen und gar getroffen werden? Wieviel Staub, Fusseln & Co gehen da rein? Auf welche Abzugssensibilität gehst Du? Wie ist es mit der Sicherung beschaffen?

Dann steht wer vor Dir und ist auf Drogen - der bedroht Dich. Ziehst Du? Ziehst Du nicht? Greift der trotzdem an oder nicht? Sind es zwei, nur einer bedroht? Auch auf den schiessen? Hat der keien Waffe in der Hand, aber eine in der Tasche? Ist da ein Teppichmesser drinnen oder nur sein Lieblingsstoff?

Entscheide das alles schneller, als Du es lesen kannst.

Geh mal auf den Schießstand oder sonstwo hin mit nem Jäger Deines Vertrauens und schieß mal ohne Weaver-Griff auf ein nur lächerliche 5 Meter oder 10 Meter entferntes Ziel, am besten einhändig, mit "Schnellziehen", Du wirst Dich wundern, wo die Kugeln so landen können...oder simulier hohe Aufregung dadurch, viel Liegestützen zu machen, bis Du schwer atmest & etwas zitterst, wiederhole alles obige...

Was für Munition willst Du nehemen? Wie hoch ist die Durchschußgefahr...

Tu Dir selbst einen Gefallen une lass Schußwaffen aus dem "Ausgang" raus. Ernsthaft.

Sage ich als jemand, der sicher sehr pro Waffen & pro SV ist.

Du tust Dir keinen Gefallen.

___________________________

Mir ging es eher um den Körperlichen Aspekt und eigentlich um Schusswaffen und nicht um Messer.

Großes Kaliber regelt und stoppt auch, aber siehe oben...

bearbeitet von Vierviersieben
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Ist irgendwie nicht grad weniger komisch geworden hier.

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Die meisten sehen halt nicht den Aufwand und den Stress, den man sich macht, wenn man die ganze Zeit drüber brütet, wie man sich im unwahrscheinlichen Fall der Fälle verteidigen könnte. SV, Waffenausbildung, Hund etc. - das kostet doch alles massiv Zeit. Mir ist meine Zeit da echt zu schade für.

Und ich habe auch das Gefühl, viele, die sich extrem mit sowas beschäftigen, fühlen sich dadurch keineswegs sicherer, sondern sehen überall nur noch Gefahren und haben teils auch kaum noch ein anders Thema, um das sich ihre Gedanken drehen.

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Mir fallen da immer die Jungs ein, die auf Youtube erklären, wie viel Nudeln und welche Taschenlampen man für die Zombieapokalypse brauch.

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Die meisten sehen halt nicht den Aufwand und den Stress, den man sich macht, wenn man die ganze Zeit drüber brütet, wie man sich im unwahrscheinlichen Fall der Fälle verteidigen könnte. SV, Waffenausbildung, Hund etc. - das kostet doch alles massiv Zeit. Mir ist meine Zeit da echt zu schade für.

Und ich habe auch das Gefühl, viele, die sich extrem mit sowas beschäftigen, fühlen sich dadurch keineswegs sicherer, sondern sehen überall nur noch Gefahren und haben teils auch kaum noch ein anders Thema, um das sich ihre Gedanken drehen.

Die meisten denken mit dem tragen einer Waffe wäre einfach alles geregelt. Das richtige anwenden dieser Waffe wird komplett außen vor gelassen und darin liegt halt der große Fehler. Und die Risiken die das tragen einer Waffe mit sich bringt (hoheres Gewaltpotential des Angreifers, Entwaffnung, Selbstverletzung, etc) werden gar nicht beachtet.

Extrem damit beschäftigen tu ich mich nicht, ich habe nur einen (meiner Meinung nach) sehr viel realistischeren Blick auf so eine Situation als diejenigen die glauben sich mit einem Pfefferspray effektiv verteidigen zu können.

Kleine Nebeninfo am Rande da ja morgen der Straßenkarneval losgeht. Ein Pfefferspray (auch die zur Tierabwehr) auf einer öffentlichen Veranstaltung zu führen ist gemäß dem deutschen Waffengesetz eine Straftat und wird dementsprechend geahndet. Wer nicht gerade geil auf ne Vorladung und eine Geldstrafe ist sollte sein Pfefferspray daher besser zuhause lassen, auch wenn es sich die meisten nur für solche Anlässe besorgt haben.

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Ursprünglich ging es mal um einen Trip durch Südamerika, wenn ich mich recht erinnere.

Meine brasilianische Schwägerin erzählte mir von einem Fall von Carnapping wo eine Großmutter es nicht rechtzeitig schaffte ihr Enkelkind aus dem Gurt vom Rücksitz zu befreien und dieses Kind dann über Kilometer über den Boden totgeschliffen wurde, weil es den Räubern schlichtweg egal war.

Die Wahrscheinlichkeit in Deutschland mit demselben Ausmaß an Brutalität konfrontiert zu werden ist sehr gering. Hier wird man vielleicht von einer jugendlichen Horde zusammengeschlagen, die sich einfach mal prügeln wollen und die dein Handy dann noch zum Spaß mitnehmen.

In Südamerika geht es dann primär um dein Geld und deine Wertsachen, aber dein Leben ist denen überhaupt nichts wert, so dass sie dich um die Ecke bringen, falls du auch nur zuckst.

Gegen den jugendlichen Straftäter hier hilft die Selbstverteidigung oder der Kampfsport vielleicht, wenn im entscheidenden Moment der erste Schlag sitzt, weil man keine Scheu hat dem anderen so richtig weh zu tun und ihn zu verletzen.

Zum Thema Schusswaffen und Pfefferspray:

Bringt keine Waffen zu einem Kampf mit, die ihr nicht sicher beherrscht, denn sie können und sie werden auch gegen dich verwendet werden.

Ein weiterer Tipp für die Südamerika reisenden - immer ein bißchen Geld dabei haben und auch irgendwo am Körper noch zusätzlich verstecktes Geld haben, denn die Räuber könnten sauer werden, falls ihr so wirklich gar nix dabei habt.

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Kleine Nebeninfo am Rande da ja morgen der Straßenkarneval losgeht. Ein Pfefferspray (auch die zur Tierabwehr) auf einer öffentlichen Veranstaltung zu führen ist gemäß dem deutschen Waffengesetz eine Straftat und wird dementsprechend geahndet. Wer nicht gerade geil auf ne Vorladung und eine Geldstrafe ist sollte sein Pfefferspray daher besser zuhause lassen, auch wenn es sich die meisten nur für solche Anlässe besorgt haben.

Wenn du schreibst, dass du einen realistischeren Blick hast, als die meisten Leute:

Soweit ich weiss, haben Pfefferspray zur Tierabwehr und öffentliche Veranstaltungen beides nix mit dem Waffengesetz zu tun. Im Versammlungsgesetz steht ziemlich weit vorne - ich glaub §2- dass niemand Gegenstände mit sich führen darf, die zur Verletzung von Personen oder zur Beschädigung von Sachen geeignet und bestimmt sind. Wendet man das auf Pfefferspray an, dann stellt sich allerdings auch die Frage, inwieweit das auch auf Bierflaschen zutrifft.

Was Jack über Island schreibt, wo man verpflichtet sein soll Waffen zu tragen, wundert mich auch. Wie ich mich an Island erinner, gibts da kein Militär, die normale Polizei hat keine Waffen - und auch sonst ist so ziemlich alles verboten, was kein Küchenmesser ist.

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Kleine Nebeninfo am Rande da ja morgen der Straßenkarneval losgeht. Ein Pfefferspray (auch die zur Tierabwehr) auf einer öffentlichen Veranstaltung zu führen ist gemäß dem deutschen Waffengesetz eine Straftat und wird dementsprechend geahndet. Wer nicht gerade geil auf ne Vorladung und eine Geldstrafe ist sollte sein Pfefferspray daher besser zuhause lassen, auch wenn es sich die meisten nur für solche Anlässe besorgt haben.

Wenn du schreibst, dass du einen realistischeren Blick hast, als die meisten Leute:

Soweit ich weiss, haben Pfefferspray zur Tierabwehr und öffentliche Veranstaltungen beides nix mit dem Waffengesetz zu tun. Im Versammlungsgesetz steht ziemlich weit vorne - ich glaub §2- dass niemand Gegenstände mit sich führen darf, die zur Verletzung von Personen oder zur Beschädigung von Sachen geeignet und bestimmt sind. Wendet man das auf Pfefferspray an, dann stellt sich allerdings auch die Frage, inwieweit das auch auf Bierflaschen zutrifft.

Ja war das Versammlungs- und nicht das Waffengesetz, hatte da einen Dreher drinnen. Aber das Versammlungsgesetz untersagt das führen.

Bierflaschen und ähnliche Gegenstände sind wahrscheinlich deshalb nicht in das Verbot eingeschlossen weil sie nicht zur Verletzung oder Beschädigung bestimmt sind. Sie können zwar dazu missbraucht werden, aber das kann man mit jedem Gegenstand mehr oder weniger effektiv.

Pfeffersprays hingegen sind nur zur Verletzung von Tieren/Menschen gemacht worden und zu nichts anderem gut, daher werden diese in das Verbot eingeschlossen.

"In der Praxis wird das Erfordernis der Zulassung dadurch umgangen, dass die Hersteller ihre Produkte als Tierabwehrsprays kennzeichnen, so dass sie nicht dem Waffengesetz unterliegen.[2] Derartige Pfeffersprays dürfen von jedermann erworben, besessen und geführt werden. Ungeachtet dessen ist das Führen von Tierabwehrsprays bei Versammlungen, die unter das Versammlungsgesetz fallen, sowie auf dem Weg dorthin ein Verstoß gegen § 27 Abs. 1 Versammlungsgesetz, wenn sie ihrer Art nach zur Verletzung von Personen oder Beschädigung von Sachen geeignet und bestimmt sind."

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no bragging, ich liste einfach mal auf, womit ich schon geschossen habe:

- Steyr mit/ohne "Bausatz"

- G3

- G36

- M4 / M16

- 9mm, Glocks, S&W die Angebermodelle, Dienstwaffen Bullen & Kurzwaffe BW

- Pumpgun (Mossberg = m.M. nach beste)

- Karabiner (u.a. auch Mauser, hatte ein Liebhaber noch einen)

- MGs BW & Ami

- 30mm MK :-D

- TOW & MILAN :-D

@ Vierviersieben:

Das interessiert mich jetzt, deswegen frag ich mal:

Du hast in irgendnem Post mal geschrieben, dass Du mal bei der Bundeswehr warst und auch Gebrauch von der Waffe gemacht hast.

Da ich mich selbst ein ganz kleines bisschen mit Schusswaffen auskenne, wundert es mich aber, dass Du bei der Bundeswehr mit so vielen verschiedenen Waffen geschossen hast. Oder warst Du auf gemeinsamen Übungen mit den Amis?

Was Sachen wie Glocks, S&Ws und Mossberg-Pumpgun angeht, vermute ich mal, dass Du in nem Schützenverein bist und nen Waffenschein gemacht hast? Diese Waffen zählen ja - wenn ich richtig informiert bin - weder zur Standardbewaffnung der Bundeswehr noch der regulären amerikanischen Armee...(da kommen höchstens noch Spezialeinheiten in Frage, die sich ihre Bewaffnung teilweise individueller "aussuchen" dürfen).

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[...]

Zum Thema Schusswaffen und Pfefferspray:

Bringt keine Waffen zu einem Kampf mit, die ihr nicht sicher beherrscht, denn sie können und sie werden auch gegen dich verwendet werden.

Ein weiterer Tipp für die Südamerika reisenden - immer ein bißchen Geld dabei haben und auch irgendwo am Körper noch zusätzlich verstecktes Geld haben, denn die Räuber könnten sauer werden, falls ihr so wirklich gar nix dabei habt.

Eigentlich gehören die Räuber im Ausland, die einen offenen Konflikt an Tourismus Orten suchen eher zur Minderheit.

Touristen sollten sich eher vor Taschendieben, Reinigungskräften oder KO-Tropfen im Essen haben schützen. Die richtigen Räuber erkennst du im Ausland nämlich nicht am agressiven Auftreten, die fahren unter dem Radar.

Ein Kollege ist mal in Thailand von Bangkok runter in den Süden gefahren und da wurde mal eben der halbe Bus mitten in der Nacht, im Schlaf, ausgeraubt. Keine Terroristen mit AKs, sondern der Reisanbieter bzw. Busfahrer selber. Ko-Tropfen im Essen.

Lösungen:

1. Geld + Kreditkarten NIE in der Reisetasche lassen. Hotelsave mieten für Reisepass.

2. Geldgürtel tragen. Bauchtasche Undercover unter dem T-shirt tragen.

3. Seh einfach nicht wie ein Tourist aus.

Hab mit diesen hier gute Erfahrungen gemacht. Ist Unzerschneidbarer Stoff.

http://www.amazon.de/Eagle-Creek-Geldg%C3%BCrtel-Terrain-EC-41121010/dp/B0054IGU7U/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1454518215&sr=8-1&keywords=reise+g%C3%BCrtel

http://www.amazon.de/Eagle-Creek-Bauchtasche-Undercover-0-3/dp/B0054IH4RU/ref=pd_sim_198_9?ie=UTF8&dpID=31T4BN0yPtL&dpSrc=sims&preST=_AC_UL160_SR160%2C160_&refRID=0DMH1SV55WYVA6PDPP35

FV

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Geh mal auf den Schießstand oder sonstwo hin mit nem Jäger Deines Vertrauens und schieß mal ohne Weaver-Griff auf ein nur lächerliche 5 Meter oder 10 Meter entferntes Ziel, am besten einhändig, mit "Schnellziehen", Du wirst Dich wundern, wo die Kugeln so landen können...oder simulier hohe Aufregung dadurch, viel Liegestützen zu machen, bis Du schwer atmest & etwas zitterst, wiederhole alles obige...

"Instructor Zero" ist da sehr amüsant zu. Er hat mal beschrieben, warum er immer die gleiche taktische Jacke trägt. Nämlich, dass die sich immer gleich verhält, wenn er im Realfall seine Pistole ziehen muss.

Keine Ahnung wie legit sein Training sonst ist, aber viele der Sachen machen definitiv Sinn. aber die meisten Leute haben Probleme zu verstehen, dass die Leute, die mit Pistolen umgehen können, nicht ohne Grund oft in Grund und Boden körperlich geschunden werden und das beispielsweise ein SEAL Team nicht ohne Grund Ausbilder daneben hat, die schreien, mit einer MG in die Luft schiessen usw. Die Jungs sollen sich an den Mist so gewöhnen, dass es keinen Unterschied mehr macht. Nur so eine Ausbildung schafft erstens kaum einer und zweitens will sie ja auch kaum einer machen :D Ist halt auch ziemlich uncool :D

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Die meisten sehen halt nicht den Aufwand und den Stress, den man sich macht, wenn man die ganze Zeit drüber brütet, wie man sich im unwahrscheinlichen Fall der Fälle verteidigen könnte. SV, Waffenausbildung, Hund etc. - das kostet doch alles massiv Zeit. Mir ist meine Zeit da echt zu schade für.

Ein völlig berechtigter Einwand.

Wer an Hunden, SV oder Waffen keinen Spaß hat und/oder sich dadurch nicht angesprochen fühlt, kann immer noch (dank Internet) von den Erfahrungen anderer profitieren.

Ich wiederhole mal wieder meien gesprungene Schallplatte zum gelegentlich aufploppenden Thema "Gewalt":

location, location, location.

Vermeidet über 90% der Probleme.

Und da ja der "richtige MAnn!!11"-J. auch schon kam:

Wer so ein richtiger MAnn ist, der macht ohnehin was er für richtig hält - und nicht, was andere meinen, was richtig wäre.

______________

Ist halt auch ziemlich uncool :D

Und genau da liegt bei vielen Sachen die Wurzel.

_________________

Du hast in irgendnem Post mal geschrieben, dass Du mal bei der Bundeswehr warst und auch Gebrauch von der Waffe gemacht hast.

Da ich mich selbst ein ganz kleines bisschen mit Schusswaffen auskenne, wundert es mich aber, dass Du bei der Bundeswehr mit so vielen verschiedenen Waffen geschossen hast. Oder warst Du auf gemeinsamen Übungen mit den Amis?

Amis, Österreicher, Luxemburger, Briten.

Da wurde natürlich auch eifrig getauscht und es war allgemein lustig und eine gute Stimmung.

Ich hatte da auch einfach Glück, dass wir viele gute und interessante Ausbildungen & Kooperationen machen durften, da kam halt keine Langeweile auf.

Was Sachen wie Glocks, S&Ws und Mossberg-Pumpgun angeht, vermute ich mal, dass Du in nem Schützenverein bist und nen Waffenschein gemacht hast? Diese Waffen zählen ja - wenn ich richtig informiert bin - weder zur Standardbewaffnung der Bundeswehr noch der regulären amerikanischen Armee...(da kommen höchstens noch Spezialeinheiten in Frage, die sich ihre Bewaffnung teilweise individueller "aussuchen" dürfen).

Freunde und so.

_______________________

Pfeffersprays hingegen sind nur zur Verletzung von Tieren/Menschen gemacht worden und zu nichts anderem gut, daher werden diese in das Verbot eingeschlossen.

"In der Praxis wird das Erfordernis der Zulassung dadurch umgangen, dass die Hersteller ihre Produkte als Tierabwehrsprays kennzeichnen, so dass sie nicht dem Waffengesetz unterliegen.[2] Derartige Pfeffersprays dürfen von jedermann erworben, besessen und geführt werden. Ungeachtet dessen ist das Führen von Tierabwehrsprays bei Versammlungen, die unter das Versammlungsgesetz fallen, sowie auf dem Weg dorthin ein Verstoß gegen § 27 Abs. 1 Versammlungsgesetz, wenn sie ihrer Art nach zur Verletzung von Personen oder Beschädigung von Sachen geeignet und bestimmt sind."

Du warst vielleicht aber eventuell unterwegs zu Z in dessen Wohnung bei ABC, was Z (ebenfalls schriftlich, ebenfalls nach anwaltlicher Beratung) bestätigt.

"Hopplas :-)" kann es da viele geben, wenn sich jemand nicht wie ein naiver Trottel vorführen lässt und vor allem das Maul hält bei Bullenkontakt......

Dass auf so ziemlich jeder "Versammlung"/laienhaft gesagt: Veranstaltung das mit sich führen von so ziemlich allem verboten ist - das weiß doch jeder. (Denke ich mal jedenfalls, dass das jeder weiß)

bearbeitet von Vierviersieben
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Was Jack über Island schreibt, wo man verpflichtet sein soll Waffen zu tragen, wundert mich auch. Wie ich mich an Island erinner, gibts da kein Militär, die normale Polizei hat keine Waffen - und auch sonst ist so ziemlich alles verboten, was kein Küchenmesser ist.

Meine Schuld, hab die Inseln verwechselt. Auf Spitzbergen muss ein Gewehr zur Eisbärenabwehr mitgeführt werden. Spitzbergen gehört zu Norwegen. Also mea culpa.

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Pfeffersprays hingegen sind nur zur Verletzung von Tieren/Menschen gemacht worden und zu nichts anderem gut, daher werden diese in das Verbot eingeschlossen.

"In der Praxis wird das Erfordernis der Zulassung dadurch umgangen, dass die Hersteller ihre Produkte als Tierabwehrsprays kennzeichnen, so dass sie nicht dem Waffengesetz unterliegen.%5B2%5D Derartige Pfeffersprays dürfen von jedermann erworben, besessen und geführt werden. Ungeachtet dessen ist das Führen von Tierabwehrsprays bei Versammlungen, die unter das Versammlungsgesetz fallen, sowie auf dem Weg dorthin ein Verstoß gegen § 27 Abs. 1 Versammlungsgesetz, wenn sie ihrer Art nach zur Verletzung von Personen oder Beschädigung von Sachen geeignet und bestimmt sind."

Du warst vielleicht aber eventuell unterwegs zu Z in dessen Wohnung bei ABC, was Z (ebenfalls schriftlich, ebenfalls nach anwaltlicher Beratung) bestätigt.

"Hopplas :-)" kann es da viele geben, wenn sich jemand nicht wie ein naiver Trottel vorführen lässt und vor allem das Maul hält bei Bullenkontakt......

Dass auf so ziemlich jeder "Versammlung"/laienhaft gesagt: Veranstaltung das mit sich führen von so ziemlich allem verboten ist - das weiß doch jeder. (Denke ich mal jedenfalls, dass das jeder weiß)

Klar man kann danach immer versuchen sich mit irgendeiner Geschichte rauszuquatschen, aber die Anzeige wird auf jeden Fall erstmal geschrieben und man muss auf jeden Fall seinen Anwalt das mit der Vorladung regeln lassen. Die Chance da ohne ernsthafte Konsequenz rauszukommen steht vielleicht ganz gut, aber ist alles Kram der nicht sein muss.

Und in meinem Bekanntenkreis wusste keine der Damen das sie ihr Spray Karneval nicht dabei haben darf, die meisten haben es mir nichtmal geglaubt als ich es ihnen gesagt habe. Die haben alle einfach mal eins gekauft ohne sich über irgendwas in Richtung Rechtslage zu informieren.

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Klar man kann danach immer versuchen sich mit irgendeiner Geschichte rauszuquatschen, aber die Anzeige wird auf jeden Fall erstmal geschrieben und man muss auf jeden Fall seinen Anwalt das mit der Vorladung regeln lassen. Die Chance da ohne ernsthafte Konsequenz rauszukommen steht vielleicht ganz gut, aber ist alles Kram der nicht sein muss.

Die Chancen stehen fast bei 100%.

field-tested.

Und mal ganz langsam mit Vorladungen und so...da muss erstmal die Staatsanwaltschaft ernsthaft aktiv werden...Monate streichen ins Land...die benannten Zeuegn mauern erstmal bis StA schreibt, verweigern dann...so lange da nicht gerade brutalste Tritt-Massaker abgingen, verläuft es sich da schon (Spekulation: Bullen sehen in ihren Supercomputer, wo sie eh mit zwei Klicks alles über alle erfahren & überlegen pragmatisch: Typen nicht vorbestraft, haben Assis verkloppt, mauern konsequent & kennen ihre Rechte, sprechen sich wohl ab --> praktisch keine Chancen das zum Abschluss zu bringen = versandet/Einstellung)

Rein von der Effizienz her kann man wie gesagt auf das gute alte "location, location, location" verweisen.

Wo Abschaum halt nicht gedulded wird (=Bezahlschranke @ real life :-) ) oder wo es generell sozial offiziell hochwertiger ist + An-/Abreise regeln ohne ÖPNV...kann eigentlich kaum was passieren.

Das mag jetzt nur mein rein persönlicher Eindruck sein (und ich bin ziemlich selten in clubs, muss man noch dazu sagen), aber ich habe den Eindruck, dass heutzutage quasi jeder & alles viel mehr Wert auf Sicherheit legt als vor 10 Jahren und daher auch weniger/nichts passiert. (Wie gesagt, kann gut rein Einbildung sein)

Selbst die lustig-wilde Kneipe meiner Jugend hat mittlerweile zwei (sogar ernst zu nehmende) Security-Kanten, so verkommt die Welt! :-D Wenigstens sind es Russen, ist immerhin etwas.

Und in meinem Bekanntenkreis wusste keine der Damen das sie ihr Spray Karneval nicht dabei haben darf, die meisten haben es mir nichtmal geglaubt als ich es ihnen gesagt habe. Die haben alle einfach mal eins gekauft ohne sich über irgendwas in Richtung Rechtslage zu informieren.

Na ja, als Frau wirste auch nicht verurteilt.

Ob da überhaupt was verhängt wird, wenn/falls überhaupt das Handtäschchen durchsucht wird (noch nie erlebt, das Bullen das machen bei Normalo-HBs) - Ordnungsgeld oder so? Wenn überhaupt?

Grundsätzlich ist es natürlich zu begrüssen, wenn Frauen sich um ihre Sicherheit selbst kümmern und verantwortungsvoll in den Ausgang gehen. Kann halt (IMHO) auch nix schaden.

bearbeitet von Vierviersieben

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Ich hijacke mal etwas den Thread und frage:

​Wo kann ich am besten Griffe, Hebel und Co lernen? Erster Gedanke geht auf Krav Maga aber nach einem Probetraining, in dem man mir Pistolenabwehr beibrachte, fand ich das so lächerlich, dass ich nicht mehr hingegangen bin. Wir hätten auch genauso gut Bombe entschärfen üben können, brauche ich im Ernstfall genauso.

​Dann dachte ich an Grappling/BJJ aber das ist doch größtenteils Bodenkampf oder lernt man auch Sachen im Stand? Bin da nicht so belesen.

​Jiu jitsu? Bestimmte Kung Fu Arten?

​Oder gibt es Mischformen die sowas vereinen aber ohne Hollywood-Anteile wie Pistolen/Messer/Krokodil-unter-Wasser-Abwehr?

​Thx

bearbeitet von Mobilni

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Hebel in soner Situation sicher ansetzen und durchziehen zu können, ist ziemlich schwierig. Wenn du nicht Schlagen willst, dann geh zum Ringen, Sambo oder Judo.

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BJJ ist eine saustarke und ästhetische Angelegenheit, für den Stand würde ich aber auch eher zum Ringen tendieren.
Sambo ist wahnsinnig effektiv, aber da kenne ich mich bez. Trainingsqualität in Deutschland nicht aus.

Judo würde ich da nicht so sehen in der Liste.

bearbeitet von Soulmate77

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​Wo kann ich am besten Griffe, Hebel und Co lernen? Erster Gedanke geht auf Krav Maga aber nach einem Probetraining, in dem man mir Pistolenabwehr beibrachte, fand ich das so lächerlich, dass ich nicht mehr hingegangen bin. Wir hätten auch genauso gut Bombe entschärfen üben können, brauche ich im Ernstfall genauso.

Ich hab als Kind mal die ersten fünf Gürtel im Jiu Jitsu gemacht. Also Griffe, abrollen, Schlagtechniken und sowas lernt man da schon, aber das bereitet dich halt kein bisschen auf den Ernstfall vor. Habe nie irgendwas davon auf dem Schulhof oder hinter der Kneipe einsetzen können, das funktioniert nur wenn dein Gegner dich "fair" angreift. Da aber niemand in ner Schlägerei fair agiert hilft dir maximal der Grundstoff (Körperhaltung, verletzliche Punkte am Körper des Gegners, etc) weiter.

Griffe und auch die meisten Schlagtechniken funktionieren in einem echten Gefecht nur wenn dein Gegner verdammt schlecht oder verdammt besoffen ist. Und dann wäre er auch ohne diese Grifftechniken zu kennen keine ernstzunehmende Bedrohung.

Ich kenne jemandem beim Mek, der hat in seiner Laufbahn etliche Kampfkurse besucht und wurde an mehreren Nahkampfwaffen ausgebildet. Der hat es richtig drauf und der bekommt dich in nahezu jeder Situation sekundenschnell entwaffnet und umgehauen. Aber der macht das halt auch schon seit 20 Jahren. Er ist im übrigen auch der Meinung das "normale" Kampsportarten realitätsfern sind und über diese Selbstverteidigungskurse für Frauen verliert er auch kein gutes Wort.

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Meine Schuld, hab die Inseln verwechselt. Auf Spitzbergen muss ein Gewehr zur Eisbärenabwehr mitgeführt werden. Spitzbergen gehört zu Norwegen. Also mea culpa.

Ja, wo Eisbären sind, sollste ein größeres Kaliber mitschleppen. Wo keine Eisbären hinkommen, sollste ausdrücklich nicht mit Flinte rumlaufen. Und wenns sein muss, dann eingepackt oder sichtbar entladen. Ist jedenfalls nicht so, dass Spitzbergen alle dauernd mit Knarre rumliefen.

In USA gibts so Spezis, die das für ne gute Idee halten. Nach der Logik, dass Kriminelle ihre Waffen heimlich tragen - und sich darum jeder als ehrlicher Bürger ausweist, der sichtbar ne Waffe trägt. Die hängen sich dann ihr Sturmgewehr um, wenn sie mit dem Hund rausgehen.

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Ich will eigentlich keinen toten Thread wiederbeleben, aber heut Nacht ist mir genau das passiert was ich hier über die Sinnlosigkeit von Waffengesetzen und Waffen zur Selbstverteidigung geschrieben hatte. Ich war mit ein paar Kumpels im Pascha und von da sind es keine 5 Minuten zum Bahnhof. Also hab ich mich irgendwann in der Nacht verabschiedet und meinte das ich es alleine zur Bahn schaffe und keiner wegen mir extra einen Umweg machen muss.

Etwa 100-200 Meter vorm Bahnhof kamen zwei Gestalten auf mich zu und sagten irgendwas zu mir in ner Sprache die ich nicht verstanden hab. Ich hab dann einfach mal rübergenickt und wollte weitergehen, da hatte ich die erste mit nem Schlagring hängen und direkt danach gabs nen Tritt aufs Fußgelenk. Ich bin davon umgekippt und habs irgendwie geschafft einem der beiden die Beine wegzureißen und ihm auch eine zu kleben. Sie sind dann abgehauen und es ist nichts schlimmeres passiert.

Aber worums mir eigentlich geht:

1. Trotz des absoluten Verbotes einen Schlagring zu besitzen hatte der eine einen dabei und hatte auch keine Skrupel ihn sofort einzusetzen.

2. Ein Pfefferspray, ein Messer oder jede andere Waffe die Leute zur Selbstverteidigung rumschleppen hätte mir in der Situation kein bisschen weitergeholfen. Es wäre genauso ausgeganen wenn ich irgendwas davon dabei gehabt hätte.

Köln bei Nacht ist richtig hässlich geworden, man kann da echt nichtmehr alleine rumrennen. Ich will eigentlich nicht das "kriminelle Flüchtlinge" Klischee bedienen, aber das ist in den letzten Monaten schon das zweite mal das nicht-deutschsprechende maximalpigmentierte Männer mich aus dem nichts angreifen und versuchen auszurauben. Auch einige meiner Freunde hatten in den letzten Monaten das Vergnügen. Angriffsmuster ist eigentlich immer erstmal überraschend zuschlagen und wenn das Opfer am Boden liegt ausrauben oder was auch immer man vorhatte. Die beste "Selbstverteidigung" ist Nachts einfach nicht alleine unterwegs zu sein, habe noch nicht erlebt das die eine Gruppe angreifen. Immer nur einzelne die allein unterwegs sind. Btw. das ist bisher auch immer in der Nähe von Bahnhöfen passiert. Keine Ahnung ob das irgendeinen Grund hat oder Zufall ist, aber Nachts allein am Bahnhof stehen ist zur Zeit nicht die beste Idee.

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Btw. das ist bisher auch immer in der Nähe von Bahnhöfen passiert. Keine Ahnung ob das irgendeinen Grund hat oder Zufall ist, aber Nachts allein am Bahnhof stehen ist zur Zeit nicht die beste Idee.

Ja, naja, Bahnhöfe sind eben Junkie Gebiet. Ein Mensch der keine Hemmungen hat sich die verrücktesten Substanzen hinter die Stirn zu feuern, wird auch eine entsprechende Einstellung zum Thema gewallt haben.

Das alles auf Ausländer zu schieben ergibt keinen Sinn. Es gibt in jedem Land sozialen Abschaum der sich wie die Axt im Walde aufführt. in anderen Ländern schlagen Polizisten solche Leute aber zum Krüppel, ohne irgendwelche Konsequenzen daraus ziehen zu müssen. Bei uns eben nicht so... Im Gegenteil. Wenn du jetzt noch die Sache berücksichtigst dass unsere Polizei nicht gerade für Ihr hartes Vorgehen bekannt ist, und seit Monaten unterbesetzt ist, brauchst du nur noch 1+1 zusammen zählen. Sind gerade ziemlich paradiesische Verhältnisse für Spasstis hier zu Lande. Wird aber schon irgendwie. Irgendwann.

bearbeitet von SuperBro

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Das alles auf Ausländer zu schieben ergibt keinen Sinn. Es gibt in jedem Land sozialen Abschaum der sich wie die Axt im Walde aufführt.

Das sollte so auch nicht rüberkommen. Es waren aber nunmal in jedem (mir bekannten) Fall Ausländer die Täter und das aus genau diesem Grund extra nicht zu erwähnen finde ich irgendwie lächerlich.

Es gibt halt (meiner Erfahrung nach) Muster bei solchen Geschichten undzwar das es immer an oder in der Nähe von Bahnhöfen passiert, das die Täter in Gruppen kommen und ziemlich aggressiv sind und das die Täter kein Deutsch sprechen und auch nicht deutsch aussehen.

Wenn man das weiß und darauf ein Auge hat kann man so eine Situation wie ich sie letzte Nacht hatte eventuell vorher erkennen und vermeiden.

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