FH oder Uni - ein weiterer BWL Thread

238 Beiträge in diesem Thema

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vor 9 Stunden, Arthur_Spooner schrieb:

Es hat schon einen Grund warum das Bildungssystem so aufgebaut ist, wie es ist. 
Es gibt Menschen bei denen reicht es gerade zur Sonderschule und andere legen ne Bestnote in Harvard hin. Du gehörst weder zur einen, noch zur anderen Sorte. 
Und vielleicht bist du jetzt auf einem Anforderungsniveau gelandet, für das es schlichtweg nicht reicht. Dein Studium ist im deutschen Bildungs / Arbeitssystem mit Sicherheit schon unter den Top 1-2% des Leistungsniveaus einzuordnen. 
Da ist es auch klar, dass man von Haus aus schon eine ordentliche Portion Talent mitbringen muss. Das war ja auch damals der Grund, warum ich dir zur Hochschule geraten habe. Jugendliche die zur Realschule gehen haben halt auch vor dieser Schulform nicht 1,x Schnitte im Schlaf hingelegt. 

Und dass du keine Kontakte da hast, ist halt auch der overkill. Ich hatte 10 gute Freunde an der Uni, von denen hatten 5 was auf dem Kasten. Egal was ich nicht konnte, bei jedem Problem wusste ich, wen ich ansprechen muss. Das hat mir hunderte Stunden Arbeit abgenommen und mich so viel effizienter gemacht. Es gab SO viele Themen die ich alleine nicht hinbekommen habe, oder ewig dafür gebraucht hätte. Da wundert es mich nicht, dass bei dir das Kartenhaus ein wenig zusammenbricht.

Ich wollte auch immer Bundesligaprofi werden. 

Von den "Anderen" haben aber sicher auch ne ganze Menge nen 1,x Abi und ganz andere Vorkenntnisse + Grundintelligenz. 

Muss es nicht. Du musst dich bei allem Stolz einfach mal fragen, ob die ganze Aktion vielleicht ne Nummer zu groß für dich ist. Ich kann das ja auch nicht beurteilen, aber es liest sich einfach so, als ob du überall da wo es ein bisschen schwieriger wird, keinen Fuß auf den Boden kriegst. 

Ganz, ganz, ganz falsches Mindset! Das Schulsystem ist erstens ziemlicher Müll und zweitens sagt die Abinote nicht wirklich etwas darüber aus, wie man im Studium „performt“. Gerade, wenn man ein Abi von 0,x oder 1,x hat, hat man oft/meistens ein Problem damit, dass man nicht wirklich weiß wie man lernt, da alles im Abi von alleine gelaufen ist. Paradoxerweise war mein freies Denken im Abi sehr viel mehr gefordert und wurde auch viel mehr gefördert. Unsere Abschlüsse erleben eine starke Inflation. Sich darauf etwas einzubilden oder es als besonders anzusehen, ist mMn Schwachsinn. Egal, ob man es schafft oder nicht. Es sagt nur etwas darüber aus, wie gut man von den damaligen Schulen früher, den damaligen Lehrern vorbereitet wurde und wie wichtige es ihnen damit war, dass man später keine Probleme hat. Leider sind viele Lehrer einfach völlig falsch in ihrem Beruf und dann kommt so etwas bei raus, dass immer mehr Abiturienten völlig hinterherhinken; und dass, bevor das erste Semester angefangen hat. Gerade in den mathematischen Fächern. 

@m1kel Mein persönlicher Tipp: vergleiche dich nicht, da jeder andere Vorraussetzungen mitbringt. Ist ja beim PU genau das gleiche und ich weiß aufgrund eigener Erfahrungen, dass es alles andere als leicht ist. Jemand, der Eltern hat, die Ärzte sind und dann später selbst Medizin studiert, hat einfach ganz andere Vorraussetzungen, weil er vieles auch unbewusst mitgenommen hat bzw. mitbekommen hat. Viele hatten im Abi auch BWL oder VWL als Kurs gewählt, was auch gerade im ersten Semester einiges vorwegnimmt. Kommen dann aber Fächer, die sie auch nicht hatten, siehst du, dass du gar nicht so schlecht bist 😉 Hier auch die eigene Erfahrung. Eben, weil sie da nicht schon alles vorgekaut bekommen haben. Wie du siehst, ist dass alles nicht so einfach zu vergleichen. Also vergleiche am besten gar nicht! 😜

Nimm dir die Zeit, die du brauchst für das Studium. Es ist keine Schande, länger zu brauchen. Regelstudienzeit ist eh ein Mythos 😁 

 

PS: Bei mir im Studiengang benutzen viele Studydrive! Dort werden sehr oft Tutorien und Übungen hochgeladen und man kann fragen stellen, die (bei mir) sehr oft beantwortet werden. Finde ich gut. Guck mal, ob es bei deiner Uni/Fach auch genutzt wird und nutze es! Fragen kann man da auch völlig anonym.

Das negative daran ist aber eben, dass es das sozialen Miteinander kaputt macht. Vielleicht auch ein zusätzlicher Grund, war an der Uni viele einfach nur für sich sind …

bearbeitet von spirou

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Hi,

 

ich kann mir vorstellen, dass deine Lernmethoden einfach suboptimal sind.
In meinem BWL-Bachelor sind mir auch einige untergekommen die sehr viel gemacht haben, aber dann wirklich keine Erfolge hatten.

Das Problem war meistens die fehlende Wiederholung des Stoffs. Da wurden die Vorlesungen besucht, lange Mitschriften angefertigt (die sich niemand merken konnte, weil zu ausführlich), dann im Verlauf des Semesters die Übungen besucht. Das Problem an diesem Verhalten ist, du schaust dir alles einmal an jedoch wird einfach nicht wiederholt. Diese Wiederholung von Stoff in regelmäßigen Abständen fehlt den meisten. Das ganze nennt sich Spaced Repetition, nachzulesen hier: www.en.wikipedia.org/wiki/Spaced_repetition . Für mich ist die Wiederholung von Konzepten nach einem, zwei und vier Tagen optimal. Sofern ich mir das gelernte auch am vierten Tag noch abrufen konnte, habe ich den Stoff in einen festen Wiederholungstag in der Woche eingegliedert. Am Ende des Semesters waren das dann auch manchmal zwei Tage in der Woche weil sich an diesem Tag dann natürlich der ganze Stoff des Semesters sammelt.

Abhängig davon ob das Fach Mathe oder auswendig lernen war, habe ich dann an diesen Tagen entweder die Zusammenfassungen/ Karteikarten gelernt oder REchnungen und Konzepte wiederholt.
Besonders wichtig ist es bei den Übungsaufgaben schon am Anfang des Semesters die Klausuraufgaben zu verwenden.

Wenn gewünscht kann ich auch noch was zum auswendig lernen an sich schreiben.

Mit diesen Methoden habe ich BWL in 7 Semestern studiert, davon über 12 Monte Vollzeit Praktika und 1 Semester an einer Business School in Nordeuropa im Erasmus Austausch. Am Ende hat es für die Top 10% gereicht. Vor dem Studium habe ich mir genau die gleichen Sorgen wie du gemacht. In der Schule hatte ich in Mathe ne 4 und schon mehrere JAhre nicht mehr gelernt. (ok das habe ich in der Schule auch nicht 😉 ).  Es kommt drauf an was du machst, nicht wie lange du in der Bib sitzt.

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vor 6 Stunden, spirou schrieb:

Ganz, ganz, ganz falsches Mindset!

Hat mit Mindset nichts zu tun, sondern sind einfach Fakten.

vor 6 Stunden, spirou schrieb:

 

Das Schulsystem ist erstens ziemlicher Müll

Stimmt

vor 6 Stunden, spirou schrieb:

 

 

und zweitens sagt die Abinote nicht wirklich etwas darüber aus, wie man im Studium „performt“.

Stimmt nicht, mag deine subjektive Meinung sein, objektiv ist das aber völliger Bullshit. Gibt genug Auswertungen die zeigen, dass gute Schüler auch in der Uni besser abschneiden, als schlechte Schüler.

vor 6 Stunden, spirou schrieb:

Gerade, wenn man ein Abi von 0,x oder 1,x hat, hat man oft/meistens ein Problem damit, dass man nicht wirklich weiß wie man lernt, da alles im Abi von alleine gelaufen ist.

Hier merkt man, dass du gar nicht verstanden hast, was das Problem ist. Mag schon sein, dass 0,x oder 1,x Abiturienten andere Probleme im Studium habe (auch wenn meine Erfahrungen da anders aussehen). Aber beim TE lief Schule ja eben nicht von alleine. Von 1,x oder 0,x ist er nun mal meilenweit als ehemaliger Realschüler entfernt. 

vor 6 Stunden, spirou schrieb:

Paradoxerweise war mein freies Denken im Abi sehr viel mehr gefordert und wurde auch viel mehr gefördert. Unsere Abschlüsse erleben eine starke Inflation. Sich darauf etwas einzubilden oder es als besonders anzusehen, ist mMn Schwachsinn. Egal, ob man es schafft oder nicht. Es sagt nur etwas darüber aus, wie gut man von den damaligen Schulen früher, den damaligen Lehrern vorbereitet wurde und wie wichtige es ihnen damit war, dass man später keine Probleme hat.

Das stimmt einfach nicht. Schick mal ne 9. Klasse Haupschüler auf ein Gymnasium, die wissen überhaupt nicht wo vorne oder hinten ist. Deine Darstellungen klingen ja so, als ob die Grundintelligenz von allen Menschen gleich wäre. Ist aber eben nicht so, es gibt gigantische Unterschiede.

 

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Alles Wichtige wurde hier schon irgendwo genannt. Sehr gute Tipps dabei. Besonders vom Spooner, wobei ich nicht checke wie man jemandem nach einem halbwegs ordentlichen ersten Semester jetzt erzählen will, dass man sich selbst überschätzt hat. Läuft doch alles.

Kackt doch mal auf die dämliche Regelstudienzeit oder Notenschnitt. Geht nur um den Abschluss. Gute Noten machen die Jobsuche zwar einfacher, aber erstmal im Berufsleben angekommen zählen andere Dinge.

Meine persönliche goldene Regel für jede Lebenssituationen (und besonders das Studium): Such Dir Leute Dir schlauer sind als du selbst.

Hast nen guten Freund oder Tutor der es drauf hat? Lern mit ihm zusammen und/oder frag den Tutor ob er Dir Privatunterricht gibt. Oft wissen grade die Tutoren, was gerne mal in den Prüfungen dran kommt auch wenn’s offiziell keine Alt-Klausuren gibt...

Scheiß auf Skripte. Best practise ist das was hilft - alte Klausuraufgaben, Testklausuren. Frag bei der Fachschaft. In eine Prüfung zu gehen ohne zu wissen was der jeweilige Prof gerne abfragt ist ne Mischung aus Naivität und Dummheit.

Durchfallen ist ok. Wird Dir noch häufiger passieren. Da muss man sich nicht drüber ärgern oder das ganze Studium in Frage stellen. Was man allerdings muss, ist einzusehen dass die eigene Herangehensweise eben nicht funktioniert hat.

Besonders wichtig finde ich persönlich das Lernen auf Lücke. Hatte ich Alt-Klausuren vom aktuellen Prof, hab ich mir ne Themenliste erstellt, was er immer abfragt. Das war Prio 1. Dann die Themen, die mal vom Prof abgefragt wurden - Prio 2. Alles andere ist Prio 3 und das habe ich nur gelernt, wenn ich wirklich noch Zeit hatte. War im Endeffekt nie der Fall. Solange es dir NUR um Bestehen/ nicht bestehen geht, ist das für mich immer der beste Weg gewesen. Klar fällst du damit vereinzelt auf die Schnauze wenn du in der Prüfung eine von 3 Aufgaben nicht bearbeiten kannst, weil du noch nie was vom Thema gehört hast. Nimmt man dann mit nem Lächeln. Meistens klappt’s aber.

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Am 30.6.2019 um 00:36 , Arthur_Spooner schrieb:

Da ist es auch klar, dass man von Haus aus schon eine ordentliche Portion Talent mitbringen muss.

Ist das denn wirklich so? Ich weiß, das mag etwas esoterisch klingen, aber kann man nicht nahezu alles schaffen, wenn man nur hart genug arbeitet? Dass ich die Mathe Klausur bestehe, hätte ich nach dem ersten Fehlversuch auch nicht gedacht. Aber dann habe ich Aufgaben gerechnet ohne Ende, bis zum Erbrechen. Und dann hat es zumindest für eine 4,0 gereicht. Als Realschüler ☝️😁

Am 30.6.2019 um 00:36 , Arthur_Spooner schrieb:

Jugendliche die zur Realschule gehen haben halt auch vor dieser Schulform nicht 1,x Schnitte im Schlaf hingelegt. 

Ich war in der Oberstufe und auch in meiner Berufsausbildung schon ziemlich gut. Also klar, im Schlaf hätte ich das nicht gepackt, aber ich war alles andere als schlecht. Und ich glaube, ich habe das schon mal in dem Thread hier gesagt, der Grund, dass ich nicht Abitur gemacht habe, war eher ein familiärer. Ja, ich weiß, man hätte das auch irgendwie anders bewerkstelligen können. Mit 16 war ich nur leider nicht besonders weitsichtig. Heute denke ich ja auch anders darüber. 

Am 30.6.2019 um 00:36 , Arthur_Spooner schrieb:

Und dass du keine Kontakte da hast, ist halt auch der overkill.

Ja, merke ich immer wieder. 

vor 22 Stunden, spirou schrieb:

vergleiche dich nicht, da jeder andere Vorraussetzungen mitbringt.

Ja, hast du schon Recht. Ist aber auch nicht immer so leicht. Ich frag mich ja oft auch nur, was die anderen anders machen bzw. was ich halt nicht richtig mache. 

 

vor 23 Stunden, spirou schrieb:

PS: Bei mir im Studiengang benutzen viele Studydrive! Dort werden sehr oft Tutorien und Übungen hochgeladen und man kann fragen stellen, die (bei mir) sehr oft beantwortet werden. Finde ich gut. Guck mal, ob es bei deiner Uni/Fach auch genutzt wird und nutze es! Fragen kann man da auch völlig anonym.

Danke für den Tipp! Bei Studydrive bin ich bereits angemeldet. Für Fragen hab ich das noch nicht genutzt, werd ich mir mal im Hinterkopf behalten.. 

vor 15 Stunden, ToTheTop schrieb:

Läuft doch alles.

Naja 🙄 schön wäre es. 

vor 15 Stunden, ToTheTop schrieb:

Such Dir Leute Dir schlauer sind als du selbst.

Nichts lieber als das! Aber das gestaltet sich halt leider nicht so leicht. Zumindest nicht für mich. 

vor 15 Stunden, ToTheTop schrieb:

Frag bei der Fachschaft. In eine Prüfung zu gehen ohne zu wissen was der jeweilige Prof gerne abfragt ist ne Mischung aus Naivität und Dummheit.

Zum Glück mangelt es an Altklausuren nicht wirklich. Nur bei dem Modul "Strategie, Organisation und Informationstechnologie" haben wir seit diesem Jahr einen neuen Professor, da wird es schwierig. 

vor 15 Stunden, ToTheTop schrieb:

Geht nur um den Abschluss.

Aber ist das denn auch tatsächlich so? Mir wurde immer gesagt, dass mir ein schlechter BWL Bachelor nicht wirklich viel bringen würde

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Gast

Lass dir hier nix erzählen, du packst es, wenn du es wirklich willst.

bearbeitet von Gast

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vor 2 Stunden, KingOfCool schrieb:

Lass dir hier nix erzählen, du packst es, wenn du es wirklich willst.

Ich finde dieses Gerede von wegen falschem Mindset, du musst nur an dich glauben etc. ermüdend. Sicher würde der TE irgendwie durchkommen, aber er wird sich die nächsten Jahre quälen, wahrscheinlich schlägt es ihm auf die Psyche und am Ende steht er mit einem sehr unterdurchschnittlichen Abschluss da. Mit dem Wechsel an die FH steigert sich seine Lebensqualität enorm und er bekommt dasselbe (sehr wahrscheinlich sogar bessere) Outcome für seine Ziele. Er möchte doch nach dem Studium sicher einen ordentlichen Job und nicht im Ausland per Stipendium an einer Top-Uni promovieren, der Zug ist denke ich abgefahren. Die "Nachteile" der FH sind für ihn keine. Wenn eine Promotion per Stipendium und eine Forscherkarriere sein Ziel wäre, würde ich Dir zustimmen. In seiner aktuellen Situation ist ein Wechsel an die FH so ziemlich das einzig wirklich sinnvolle, wenn er sich einigermaßen Lebensqualität erhalten will. 

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Gast
vor 15 Minuten, SchnatterNatter schrieb:

Ich finde dieses Gerede von wegen falschem Mindset, du musst nur an dich glauben etc. ermüdend. Sicher würde der TE irgendwie durchkommen, aber er wird sich die nächsten Jahre quälen, wahrscheinlich schlägt es ihm auf die Psyche und am Ende steht er mit einem sehr unterdurchschnittlichen Abschluss da. Mit dem Wechsel an die FH steigert sich seine Lebensqualität enorm und er bekommt dasselbe (sehr wahrscheinlich sogar bessere) Outcome für seine Ziele. Er möchte doch nach dem Studium sicher einen ordentlichen Job und nicht im Ausland per Stipendium an einer Top-Uni promovieren, der Zug ist denke ich abgefahren. Die "Nachteile" der FH sind für ihn keine. Wenn eine Promotion per Stipendium und eine Forscherkarriere sein Ziel wäre, würde ich Dir zustimmen. In seiner aktuellen Situation ist ein Wechsel an die FH so ziemlich das einzig wirklich sinnvolle, wenn er sich einigermaßen Lebensqualität erhalten will. 

Moment mal, eine Sekunde.. wo habe ich mich über die Sinnhaftigkeit eines Uni Studiums geäußert? 

Es geht darum, dass er es schafft, wenn er will und sich reinhängt. Das war's, mehr habe ich nicht geschrieben. Du interpretierst da irgendwelche Sachen raus, die ich nie geschrieben habe 😅

Ein durchschnittlicher IQ reicht aus um ein Uni BWL Bachelor zu schaffen, wenn man Gas gibt. Wir reden hier nicht über ein Ingenieurstudium an einer TU. 

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vor einer Stunde, KingOfCool schrieb:

Moment mal, eine Sekunde.. wo habe ich mich über die Sinnhaftigkeit eines Uni Studiums geäußert? 

Es geht darum, dass er es schafft, wenn er will und sich reinhängt. Das war's, mehr habe ich nicht geschrieben. Du interpretierst da irgendwelche Sachen raus, die ich nie geschrieben habe 😅

Ein durchschnittlicher IQ reicht aus um ein Uni BWL Bachelor zu schaffen, wenn man Gas gibt. Wir reden hier nicht über ein Ingenieurstudium an einer TU. 

Er weiss doch, dass er es schafft, wenn er sich wirklich reinhängt und alle seine Freizeit fürs Lernen opfert, das ist doch gar nicht das Thema.

Es geht hier darum, wie man ihm seine Situation mit demselben Output erleichtern kann. Er macht sich unnötig Mühe für einen Abschluss, den (wen er ihn denn schafft, woran er trotz des Lernens stark zweifelt) auch einfacher und für ihn mindestens gleichwertig (eher besser) haben kann, inklusive Lebensqualität. Es gibt einfach Lerntypen und Karriereambitionen, für den ist die FH viel besser geeignet ist.

bearbeitet von SchnatterNatter
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@m1kel Lass dich nicht unterkriegen und schon gar nicht von denen, die dich schön unten halten wollten. Hätte echt nicht gedacht, dass man in diesem Forum solche Leute trifft! Natürlich kannst du es dir mit einer FH leichter machen. Aber warum sollte man immer den leichten Weg gehen? Der schwere bringt dich sehr viel weiter, weiter als du je glauben wirst. Du weißt dann deine Leistung wirklich zu schätzen, kannst in den Spiegel schauen und dir sagen, dass du etwas geschafft hast, was dir große Hindernisse in den Weg gestellt hat. So etwas nennt man doch erst Leben. Entweder man bliebt in seiner Comfort Zone und macht nur das, was einem leicht fällt oder man geht richtig an seine Grenzen und wächst über den Durchschnitt heraus. Musst du wissen, was du für richtig und erstrebenswert hälst. Denn du machst die Uni nicht für irgendeine Firma oder für andere, sondern für dich. Daran wirst du wachsen. Ist aber deine Entscheidung, ob du es willst und ertragen kannst oder lieber den leichten Weg gehen willst. Ist keine Schande oder so. Ist dein Leben und deine Entscheidung. Ich kenne meine Wahl. Zwar nicht im Bezug auf Uni, sondern auf Frauen, wo es im Grunde gar nicht läuft. Ich könnte aufgeben, wie es andere dir hier raten oder ich mache weiter und kann am Ende wenigsten sagen, dass ich es probiert habe. Nicht nur das. Ich habe mein bestmögliches gegeben und ich weiß, dass es sich auszahlen wird. Hat es sogar schon, wenn ich mich mit damals vergleiche. Und das ist 1:1 auf deine Situation anwendbar. Das Leben ist neunmal Leiden, wie Mark Manson schrieb. Und wenn man nicht leidet, macht man etwas gewaltiges falsch oder ist völlig unter seinem Potential. Glaub mir, ich und andere kennen so viele Idioten, die mit raten eine 1,x in Mikro oder Makro „geschrieben“ haben. Jeder Chef, der an einer Uni war, müsste das wissen. Demnach kann ich nicht wirklich glauben, dass der Notenschnitt einen besonderen Stellenwert einnimmt. Aber mein weiß ja nie. Du hast aber noch Zeit an der Uni und glaub mir, es werden Fächer kommen, bei denen du performen kannst. Bei mir war z. B. so, dass meine Vertiefungen viel leichter waren als die Grundfächer dazu. Und das ist nicht so, weil ich das eine schon bestanden hatte. Ich empfand es jedenfalls so, dass die flacher am Anfang viel schwerer waren und sind. Aussieben? Kann sein. Ich weiß es jedenfalls nicht genau.

Der Opa von KFC hat damals über 1000(!) absagen bekommen, bis endlich es einer mit ihm versuchen wollte. Und man sieht, wo KFC jetzt ist. Viele die heute erfolgreich sind, sind an ihre Grenzen gegangen. Zwar auch oft gescheitert. Aber immer wieder neu aufgestanden. Du bist aber noch lange nicht gescheitert und ich hoffentlich bei Frauen auch nicht 😅

Zeig der Welt und dieser scheiß Uni, dass du dich nicht unterkriegen lässt und dich kein Gegenwind vom Kurs bringen kann. Wenn du es nicht riskierst Erfolg zu haben, wirst du auch keinen haben (diesen Satz würde ich gerne allen Frauen raten, ihn zu beherzigen) 😉😁

In dem Sinne noch etwas Motivation (ist eine Playlist):

https://m.youtube.com/watch?v=Wdfw6DirWfs&list=PL6l5YAQddd6-rz2vyYK-Pnr-YEdb8pj7w&index=1

 

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vor 8 Stunden, m1kel schrieb:
Am 30.6.2019 um 18:10 , ToTheTop schrieb:

Läuft doch alles.

Naja 🙄 schön wäre es. 

Eh. Junge. 4 von 6 Prüfungen im ersten Semester bestanden.

Auch wenn du die Hammerdinger verkackt hast, das war schon ordentlich. Red Dir da nix Falsches ein.

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Gast
vor 4 Stunden, spirou schrieb:

Der Opa von KFC hat damals über 1000(!) absagen bekommen, bis endlich es einer mit ihm versuchen wollte. Und man sieht, wo KFC jetzt ist.

und Jack Ma hat sich 10 mal in Harvard beworben und wurde 10 mal abgelehnt...

jeder Weltkonzern braucht seinen Gründungsmythos, kann man glauben oder nicht

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Am 30.6.2019 um 00:36 , Arthur_Spooner schrieb:

Egal was ich nicht konnte, bei jedem Problem wusste ich, wen ich ansprechen muss. Das hat mir hunderte Stunden Arbeit abgenommen und mich so viel effizienter gemacht. Es gab SO viele Themen die ich alleine nicht hinbekommen habe, oder ewig dafür gebraucht hätte.

This. Mußte mich nicht mal kümmern, wo+wann die nächste Prüfung ist - alle wichtigen Infos kommen schon an.

Kleine FH am Rande des Universums, wo alle noch im Wohnheim wohnen mit Flurparties und Lerngruppen wäre wohl das Beste.

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Am 1.7.2019 um 09:58 , m1kel schrieb:

Ist das denn wirklich so? Ich weiß, das mag etwas esoterisch klingen, aber kann man nicht nahezu alles schaffen, wenn man nur hart genug arbeitet? Dass ich die Mathe Klausur bestehe, hätte ich nach dem ersten Fehlversuch auch nicht gedacht. Aber dann habe ich Aufgaben gerechnet ohne Ende, bis zum Erbrechen. Und dann hat es zumindest für eine 4,0 gereicht. Als Realschüler ☝️😁

Aus den empirischen Daten kann man sehen, dass:
- "Talent" bei vielen Sachen überschätzt wird, um ein ordentliches (!) Level zu erreichen
- es eine Frage der Marktes ist

Folgen für das echte Leben:
- für ein ordentliches Level eines Skills kommt man mit harter Arbeit sehr weit
- jemandem mit mehr Talent fällt es trotzdem leichter
- (!) in Märkten mit begrenzter Kapazität (Real Madrid Fußball = 20-30 freie Plätze) benötigt man von allem viel (Talent, harte Arbeit, Glück, Gesundheit etc.)

Und empirische Daten zu Studienleistung sind immer mit Vorsicht zu genießen:
- 1er-Abiturienten holen sich oft ihr 1er-Abi, damit sie schwierigere Fächer studieren können
- Survivorship-Bias (der 3,x-Abiturient, der vor seinem 1er-Abschluss in Traumfach X davor 3 Studiengänge schmeißt, gilt als "hat 3er-Abi, aber 1er-Studium")

Ich habe allerlei 1er-Abiturienten unterrichtet. Erinnere mich an keinen, der nicht diszipliniert war und hart gearbeitet hat.
Und das ist eben eine Grundvoraussetzung, um die meisten Studiengänge ordentlich zu meistern.

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Gast

Das Problem ist doch: Talent und Fleiß, das zahlt sich aus bei Dingen, die einen wirklich interessieren und für die man brennt. Wenn man merkt, alles ist einfach nur anstrengend und zäh und kotzt einen an... dann ist das nicht das Ding, wo sein Talent und Fleiß hinfließen sollten.

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So. Gerade Grundlagen der Finanzwirtschaft geschrieben. Also ich brauche wohl echt Glück, dass ich das gepackt habe -.- Eigentlich war sie echt machbar, aber es kamen u. a. genau die Sachen dran, die ich nicht wirklich konnte. Falls es jemanden interessiert, hier der ungefähre Aufbau (unterstrichen, was ich nicht konnte):

Aufgabe1
50€ monatlich ansparen für Neffen

-      Effektiver Zinssatz?

-      Wie viel € nach 18 Jahren 

-      Nach 10 Jahren kann man 4 Monate nicht zahlen, wie ist der Fehlbetrag

-      Wie viel muss gespart werden, um wieder auf das richtige Ergebnis zu kommen

Aufgabe 2
2 Projekte bewerten

-      Interne Zinssatz Methode

-      Kapitalwert Methode 

-      Vergleich der Methoden

-      Weiteres zusätzliches Projekt mit gegebenem internen Zinssatz -> NPV berechnen

Aufgabe 3
Anleihen

-      YTM von Nullkuponanleihen

-      Preis von Nullkuponanleihe

-      Preis von Kuponanleihe

Aufgabe 4
Portfolio Gewichtung

-      Erwartungswert und Varianz bestimmen 

-      Portfolio Gewichtung bestimmen

-      Bestimmen, ob die gegebene Gewichtung durchgeführt werden soll

-      …

Aufgabe 5
Bewertung von Projekten

-      Nettoverschuldung berechnen

-      Kapitalkosten und Unternehmensbeta berechnen

-      NPV unter Risiko

 

Schön ist anders.. Aber jetzt geht es weiter mit dem Lernen für Kostenrechnung. Da ist Donnerstag die Klausur. Die MUSS einfach sitzen. FiWi nachzuschreiben wäre nicht so wild, aber Kostenrechnung schon. 

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So. Zweites Semester ist dann wohl auch rum. Heftig, wie schnell das ging. 

Gestern letzte Klausur geschrieben in Strategie, Organisation und Information Technology. Die lief auch verdammt gut. So ein gutes Gefühl hatte ich bisher nur bei den (wirklich einfachen) Rechtsklausuren. 

Die Ergebnisse für Finanzierung sind schon draußen und ich habe bestanden. Zwar mit keinem Ergebnis, worauf ich stolz bin, aber gut. Letzten Donnerstag noch Kostenrechnung geschrieben. Da fühlte ich mich sehr sehr gut vorbereitet. Leider war die Klausur eher ein Faustschlag ins Gesicht 😑 Würde nicht ausschließen, dass ich die im Oktober, zusammen mit Statistik I und Mathe II nochmal schreiben darf. Aber mal abwarten. 

Ich habe btw letzte Woche nach der Finanzierungsklausur im Lernraum meiner Fakultät gelernt (tue ich sonst nie) und tatsächlich jemanden kennengelernt. Mit dem habe ich mich dann auch zusammen für Kostenrechnung vorbereitet und durch ihn jemanden aus dem 6. Semester kennengelernt, der mir auch schon echt gute Tipps gegeben hat. 

Auch wenn der erste Prüfungszeitraum jetzt nicht so 100% wie gewollt lief, werde ich wohl vorerst an der HU bleiben. Zumindest möchte ich nicht aufgeben, ohne es durchdachter angegangen zu sein. Und das habe ich bisher einfach nicht. Hab mir auch schon ein paar Dinge überlegt, um das Ganze etwas effektiver zu gestalten:
Übungen werden nur noch besucht, wenn ich zu Übungsaufgaben Fragen habe. Sonst nicht, da die Lösungen ja eh hochgeladen werden.
Vorlesungen werde ich mir überhaupt nicht mehr geben. 
Spaced Repetition wird in meine Lernmethoden aufgenommen. 
Die gewonnene Zeit wird im Lernraum/der Bibliothek verbracht. 

Ich danke euch auf jeden Fall vielmals für euren Input! Hilft mir sehr, wenn ich mit anderen Leuten darüber reden kann. 
Falls ihr noch weitere Tipps oder so habt, gern her damit 🙂

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Mit dem Level an Fleiß und Selbstreflexion (gepaart mit unserem Wissen 😁) packst du das schon! 

Trotzdem mein Tipp: versichere dich, dass die Credits, die du an der HU sammelst, auch an deiner Alternativuni anrechnen lassen kannst (und somit keine Semester und Zeit verlierst). Mit 25 gehörst du für einen BWL-Bachelor schon zum älteren Eisen (was du vermutlich bei einem Blick auf deine Kommilitonen selbst gemerkt hast), sodass  ein bis zwei zusätzliche Studienjahre tödlich im Bewerbungsprozess sein KÖNNEN. 

Ansonsten bei den Brechern wie Mathe und Statistik vergewissern, dass du die Themen kannst. Du willst da nicht Gefahr laufen im Drittversuch zu sein, ist die Hölle. Ich spreche da aus Erfahrung. 😁

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vor 33 Minuten, suchti. schrieb:

zusätzliche Studienjahre tödlich im Bewerbungsprozess sein KÖNNEN

Ach Quatsch, ne schöne "Internationales Model" Story, und gut ist. Ihr immer mit eurer Lebenslauf-Angst.. als Chef wäre ich bei so glattgebügelten Kandidaten eher skeptisch, haben nie gelebt, können extrem schräge Vögel sein. Abgeschlossenes Studium reicht als Kann-Beißen-Nachweis (obwohl, BWL.. 😜).

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Mikel hat doch mehrere Jahre Berufserfahrung. Da ist der Bachelor mit Ende 20 doch völlig unkritisch.

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Aber meinst du 6 Jahre als Tippse werden mir wirklich weiterhelfen? Bin da nicht so sicher ehrlich gesagt. Will ja auf keinen Fall zurück in den Job. Und eigentlich auch nichts, was ähnlich ist

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6 Jahre PMO Erfahrung.... ;-)

Kannste halt vernünftig umschreiben, musste dir mal im Detail anschauen was du gemacht hast was für deinen zukünftigen Job eine Rolle spielt und dort den Fokus drauf legen. 

bearbeitet von ToTheTop
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vor 4 Stunden, ToTheTop schrieb:

6 Jahre PMO Erfahrung.... ;-)

Kannste halt vernünftig umschreiben, musste dir mal im Detail anschauen was du gemacht hast was für deinen zukünftigen Job eine Rolle spielt und dort den Fokus drauf legen. 

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