Dating mit (physischen) Hindernissen - Fort - und Rückschritt

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Hallo zusammen, ich wollte hier mal ein bisschen was niederschreiben, da es mir gerade weniger gut geht, und hoffe, dass der Text trotz der Länge von dem ein oder anderen gelesen wird. Und ich bitte nicht um den Rat FTOW. Ich werde die wichtigen Stellen fett markieren, falls jemand ein bisschen drüber springen möchte... 😉

Generell zu mir und meiner „Erkrankung“:


Ich bin Mitte 20 und leide unter einer sehr starken ED, auch schon OP’s hinter mir, und lange war an (penetrativen) Sex nicht zu denken. Die letzte, ("nukleare") medizinische Option im Sinne eines Implantats stand auch im Raum. Mein sexuelles Selbstvertrauen war sehr gering, und das ist der Punkt meines Lebens der von großer Unzufriedenheit geprägt war. Universitär bzw. beruflich sieht es gut aus, ich habe ein ausgefülltes Leben, bin sehr interessiert an Dingen, vertrete eine klare Meinung und aufgrund meiner Erfahrungen mit meiner Impotenz für 8 Jahre habe ich auch eine sehr starke Resilienz entwickelt. Bezüglich körperlicher Eskalation bin und war ich aber sehr unsicher.


Ich bin und war sexuell wenig erfahren, war mit 4 verschiedenen Damen im Bett bevor es um jetzt besagte Dame geht. Interessiert hat mich so wirklich keine von denen, es war mehr ein Austesten in wie weit ich funktioniere, führte zu Reisen von Uniklinik zu Uniklinik, zu Streitgesprächen mit mir selber und nahen Angehörigen, inwiefern ein Leben ohne Sex und Beziehung lebenswert ist, und der Realisierung, dass es eben noch die „nukleare Option“ gibt. Mit dieser hatte ich mich schon ein Stück weit abgefunden, geplant war sie für diesen Sommer – wäre mit CoVid19 jetzt sowieso nicht möglich gewesen.


Lustigerweise habe ich gar nicht so wenig gedated, aber eben immer nur 1-3 Dates, da ich „Angst“ hatte weiterzugehen. Ich fühle mich in Date Situation kein bisschen unwohl, und nehme die Damen einfach auch gerne zu Dingen mit, die mich interessieren (kleine Kunst Vernisage, kleinere Live Konzerte, etc). Aber selbst die Eskalation zum KC hat mich mit Angst erfüllt, aus Unerfahrenheit und Angst etwas falsch zu machen.
Bei diesen Dates war aber nur einmal eine Dame dabei (vor 3 Jahren), die mein tiefer gehendes Interesse geweckt hat, wo es aufgrund schlechter Logistik (ganz spontaner Uni Wechsel 800 km) nicht intensiver wurde. 

 

Konkret:
Nun ja, letzten Herbst hat es dann „Klick“ gemacht bei einer Dame aus dem Unikurs, und ich dachte mir, wenn nicht für Sie, für wen hau ich mir dann sonst eine Nadel in den Penis? Im Dezember erstes Date ausgemacht, aufgrund Weihnachtsferien und Semesterferien dann das zweite Date Ende Januar ausgemacht, es kam zum Sex, der überraschenderweise mit mehr als grenzwertiger Medikation gut funktioniert hat. Ich war auf Wolke 7. Klar, eine Nadel in den Penis ist immernoch weit von optimal, aber es hat geklappt. Und sie war jemand, der mir intellektuell als auch von den Lebensgrundwerten zusagte.


Als Folge dessen trafen wir uns dann bis Anfang März je nach dem wie es zeitlich ging 2-3x pro Woche (knapp 12 Treffen, da wir beide auch mal Wochenweise unterwegs waren), es kam immer zum Sex mit Übernachtung beim jemals anderen, und langsam auch andere Sachen (Theater, Pub Quiz mit Freunden).
Aber, ich war unsicher, aufgrund fehlender Erfahrung, habe emotional sehr viel Distanz aufgebaut, mir war es „peinlich“ zuzugeben, dass ich keine Beziehungen hatte bisher. Ich hatte Angst verletzt zu werden, wenn es mit dem Sex doch nicht klappen könnte auf Dauer. Habe viel geblockt, wenn es um emotionale Themen ging die das anschnitten.. Sie hat das auch angemerkt, und ich habe ein bisschen aufgemacht, schrittweise, und es war auch alles soweit im Lot, da wir uns ja regelmäßig sahen. 


Naja, dann kam Mitte März die CoVid19 Pandemie in s Rollen, wir sind beide Hals über Kopf in die Heimat nach D (studieren in Österreich) und die Probleme fingen an. Also erstmal gar nicht, sie hat den Kontakt massiv intensiviert, hat mich viel angerufen, Bilder geschickt, deutlich mehr als sonst, ich hab das wieder ein bisschen gedrosselt (Danke PU :/) . Sie hatte mir schon vor unserer "Flucht" nach D angeboten Sie zu besuchen, da sie für 2 Wochen eine leerstehende Wohung hätte. Das Ganze aber auch weit entfernt (mehrere Stunden Autofahrt)
Dort hatten wir dann wirklich nur Sex, wir sind die anderthalb Tage die ich bei ihr war, nicht aus dem Bett gekommen und haben nur gevögelt, und ich war richtig euphorisiert, weil meine Medikation auf Sparflamme lief, und es mehr als gut funktionerte. Sie hat dann angesprochen was wir sind, sie hat kein Problem das ganze erstmal locker laufen zu lassen, und sie kann sich nicht an jemanden binden, der sich so distanziert/blockt. 


Ich war durch ihre Aussagen ein bisschen verletzt, und hatte mir dazu auch wenig Gedanken gemacht. Ich war überfordert mit der Situation, und dachte an die PU Sachen, baute noch viel mehr Distanz auf ("macht sie einen Schritt zurück, gehst du zwei zurück"). 3 Tage nach dem Besuch hat sie dann den Kontakt massiv runtergefahren, ich als Reaktion natürlich auch mich nicht aufgedrängt (ja nicht needy sein bla bla) vor zwei Wochen hatten wir dann nochmal ein Gespräch was ich gesucht habe, was sich denn geändert hätte : Schlussendlich hieß es : Wir sind in keiner Beziehung. Sowas ganz lockeres kann sie nicht. Sie hat das Gefühl sie kann mir nicht alles erzählen, hat sich nicht verliebt und ist überrascht, dass es für mich doch mehr als eine reine F+ ist. Sie hat mit der Sache seit dem letzten Treffen eigentlich schon abgeschlossen. "Das ganze wäre sicherlich anders gelaufen, wenn wir räumlich nicht so weit getrennt gewesen wären und weiter in Österreich wären.


Seitdem haben wir keinen Kontakt mehr, da ich erstmal hoffe, dass ich schnell von ihr "loskomme".

 

Ich muss mehrmals täglich noch an Sie denken.

Ich habe mal versucht in mich reinzuhören warum das so ist, und kam auf folgende Sachen:

Zitat

 

a) Mich ärgert, dass ich mich aufgrund meiner Unerfahrenheit nicht so integer verhalten habe, wie ich das sonst mache, und das was wäre wenn nervt hier noch mehr. Weil wäre ich ich selber geblieben, glaube ich, wäre das gut gegangen. Oder könnte mich mehr damit abfinden. PS: Ich habe hier zwei Threads gefunden, die ähnlich sind, aber beide von verpasstem Bindungsfenster handeln. Das beunruhigt natürlich noch mehr.


b) Meine Angst, niemanden zu finden, der meinen Ansprüchen genügt. Ich lerne interessante Frauen meistens über einen Bekanntenkreis kennen, da ich optisch niemand bin, der einem sofort positiv in s Auge fällt, ich komme eher über dreisten Humor, eine leichte "Scheiß drauf" Einstellung und klare Meinungen. In den letzten 4 Jahren habe ich zwei Damen gefunden, die mir in Kombination aus Aussehen und intellektueller Stimulation ,die sie mir gegeben haben, gefallen haben. Dazu kommt, dass ich nur noch ein Jahr studiere, und im Berufsleben das Umfeld von potentiellen Frauen viel kleiner ist. Dazu ein passender Spruch von Kumpels vor einem halben Jahr: "Wirst du jemals die Richtige finden"­­­­­


c) Ich "schäme mich", mein Stolz ist verletzt, dass Sie jetzt auch weiß, dass sie mir wohl wichtiger war, als ich ihr war. Das ist einfach ein Scheiß Gefühl. Und ich werde ihr nochmal über den Weg laufen. Zwangsläufig.


d) Die Angst, dass ich nie über Sie hinwegkomme. Korreliert eigentlich mit b)

 

Aber eigentlich gibt es auch positive Dinge, die ich mitnehmen kann:


a) Ich habe keine "Angst" mehr zu eskalieren.
b) Ich kann meine ED viel besser einschätzen.
c) Ich bin mir bewusst, dass ich mehr nach dem handeln möchte, was ich wirklich will. PU hat mir hier auch wirklich das Hirn vernebelt, ich habe mich aufgrund eigener Unsicherheit viel zu viel auf PU Techniken fokussiert, überall Needyness und Shittests gesehen anstatt die Zeit zu genießen, und wirklich rauszufinden, was ich möchte.
d) Hätte ich vor einem halben Jahr unterschreiben können, dass ich das erlebt habe, was ich erlebt habe, ich hätte es unterschrieben. Mit einem Lächeln.

 

bearbeitet von thereislight

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Gast botte
vor 2 Stunden, thereislight schrieb:

Aber eigentlich gibt es auch positive Dinge, die ich mitnehmen kann:
a) Ich habe keine "Angst" mehr zu eskalieren.
b) Ich kann meine ED viel besser einschätzen.
c) Ich bin mir bewusst, dass ich mehr nach dem handeln möchte, was ich wirklich will. PU hat mir hier auch wirklich das Hirn vernebelt, ich habe mich aufgrund eigener Unsicherheit viel zu viel auf PU Techniken fokussiert, überall Needyness und Shittests gesehen anstatt die Zeit zu genießen, und wirklich rauszufinden, was ich möchte.
d) Hätte ich vor einem halben Jahr unterschreiben können, dass ich das erlebt habe, was ich erlebt habe, ich hätte es unterschrieben. Mit einem Lächeln.

Genau das. Vor allem d). Du hast im Vergleich zu der Situation vor einem Jahr hier sehr, sehr, sehr viel auf der Habenseite. Vergiss das nie. Mach weiter. 
c) ebenfalls. Ab einem gewissen Punkt liefert PU nicht mehr. Das sind aber Erfahrungen, die Du selbst sammeln musst, für Dich kalibrieren musst. Klar bisste jetzt frustriert. Kann ich nachvollziehen - been there, done that.
Aber mach unbedingt da weiter! Nebenbei - viel mehr Frauen, die mich heiss machen, habe ich auch nicht kennen gelernt. Wenn's eine pro Jahr war, dann war es viel. Ist nicht ungewöhnlich.

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vor 3 Stunden, botte schrieb:

Genau das. Vor allem d). Du hast im Vergleich zu der Situation vor einem Jahr hier sehr, sehr, sehr viel auf der Habenseite. Vergiss das nie. Mach weiter. 
c) ebenfalls. Ab einem gewissen Punkt liefert PU nicht mehr. Das sind aber Erfahrungen, die Du selbst sammeln musst, für Dich kalibrieren musst. Klar bisste jetzt frustriert. Kann ich nachvollziehen - been there, done that.
Aber mach unbedingt da weiter! Nebenbei - viel mehr Frauen, die mich heiss machen, habe ich auch nicht kennen gelernt. Wenn's eine pro Jahr war, dann war es viel. Ist nicht ungewöhnlich.

Ja, das sollte wohl das sein, was ich mitnehme.

 

Meine Gedanken konkret sind aber unter anderem gerade so:

"Ich gehe als Verlierer aus dieser "Beziehung" raus, bin verletzt und denke sie hat nun das Gefühl: "Sie könnte mich immer haben". Zumindeste habe ich dieses Gefühl bei den Damen, die ich gekorbt habe." Und ich hasse dieses Gefühl (der „Unterlegenheit“) Ich bräuchte hier ein anderes Mindset.

 

bearbeitet von thereislight

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Sorry für den Doppelpost.

Das ganze läuft leider auch in Wellen ab - meistens morgens, so wie jetzt, bin ich da sehr melancholisch und habe Angst, diese Person nie vergessen zu können, dass mich das selbst in 5 Monaten, wenn die Uni wieder startet, nicht loslässt.

Dabei war das jetzt ja auch keine lange Zeit, aber ich will  nicht mehr an Sie denken müssen mit all den Emotionen, die das verursacht.

Edit:

Und ich frage mich, wie ich zukünftig mit dem Fragen nach früheren Beziehungen umgehen soll?

Mir ist das immer noch unangenehm... die Wahrheit ist nichts, was ich so schnell rauslassen möchte...

 

bearbeitet von thereislight

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Nachdem ich diesen Thread hier gelsen habe:

 

 

bin ich bisschen am Boden, weil ich das bei mir genauso sehe. Durch meine „Fixierung“ auf den Sex aufgrund meiner ED, und ich dachte das sei enorm wichtig, haben wir bei jedem Date wie wild gevögelt.  Und in der Corona Zeit hab ich dann den Vogel abgeschossen.

Bin gerade nochmal traurig.

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Gast

was genau musst du vor dem sex machen damit es klappt? nadel in den penis?

eigentlich ist es ganz einfach: du hattest sex mit ihr (du hast dir vorher immer sex gewünscht) aber es führte nicht in eine beziehung. jetzt plagen dich zweifel: wieso will sie keine beziehung? mein aussehen muss doch passen, sonst hätte sie mich nicht gedatet. ich hatte doch sex mit ihr, damit müsste ich doch ihr bedürfnis nach nähe/ männlichkeit befriedigt haben. und ich habe pu angewandt, eher distanziert als verliebt zeigen. und trotzdem hat sie mit mir abgeschlossen statt sich nach mit zu sehnen in der zeit ohne mich.

deine gedanken sind: was genau habe ich falsch gemacht? eigentlich hätte es doch anders laufen müssen.

und die antwort liegt im detail: du erfüllst diese punkte vermutlich recht oberflächlich, aber dir fehlt durch die unerfahrenheit noch das gespür dafür. sprich: wann ist es guter sex? schlechter sex führt eher dazu dass sich eine frau schnell distanziert. also sex kann zu beidem führen, nähe und distanz.

wann ist es richtig den kontakt zu reduzieren, damit sie mich vermisst? zu wenig kontakt führt dazu dass sich eine frau mit gewisser auswahl emotional wieder von dir entfernt und sie lenkt sich mit dem nächsten typen ab. vllt war deine kontaktreduktion zum völlig falschen zeitpunkt, und statt heiß/ kalt hast du nur kalt gespielt. weil frauen in einer kaltphase schnell zum nächsten typen wechseln (kann tatsächlich lediglich 2..3 tage dauern) verarbeiten frauen trennungen oder schmähungen viel schneller.

wann zählt mein aussehen und wann nicht? wann zählen meine gespräche und wann nicht? diese zählen immer nur, wenn der sex gut war und du ein richtiges feeling für nähe und distanz aufbauen kannst. 

aber woher sollst du das wissen ohne die erfahrungen? von daher nutze diese erfahrung um dein gespür zu verfeinern. natürlich wäre sie dir nachgelaufen, wenn der sex umwerfend war, ihr euch auch sonst gut verstanden hättest und du gehst erstmal auf distanz. selbst wenn du das monatelang durchziehst, und dich immer mal wieder gemeldet hättest, wäre sie drauf angesprungen. weil ihr seid ja singles, sie erwartet doch gar nicht dass du sofort mit ihr zusammenkommen willst. dass sie kein vertrauen zu dir aufbauen konnte, sollte man eher als gelaber und vorgeschobenen grund interpretieren. 

das grundsätzliche liegt doch auf der hand: nach den treffen mit dir hat sie von sich auch doch auch wenig investiert und das wird einen oder mehrere gründe haben, bloß nicht der den sie dir sagt. 😉 also überlege nicht ob dein invest zu viel oder zu wenig war, sondern überlege warum ihre reaktion nach den dates ebenfalls so unterkühlt war? da wird das problem gelegen haben.

es gibt meiner erfahrung nach 4 dinge, warum sich eine frau nach dates plötzlich distanziert:

1. sex war schlecht. gespräche waren nur semi -> das ding ist gelaufen.

2. gespräche waren mist, sex war ok -> ein weiteres date ist vllt noch drin, wenn man sie mit comfort wieder neugierig macht

3. eine liebeserklärung, zu euphorisch sein -> hier bekommt man wenigstens noch mal eine chance um den eindruck abmildern zu können

4. sie hat noch jemand anderen im kopf

ganz übel ist die mischung aus 3 und 4. ein falscher satz im falschen moment und alle gefühle für dich sind plötzlich weg

bearbeitet von Gast

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vor 57 Minuten, Volltrottel86 schrieb:

was genau musst du vor dem sex machen damit es klappt? nadel in den penis?

eigentlich ist es ganz einfach: du hattest sex mit ihr (du hast dir vorher immer sex gewünscht) aber es führte nicht in eine beziehung. jetzt plagen dich zweifel: wieso will sie keine beziehung? mein aussehen muss doch passen, sonst hätte sie mich nicht gedatet. ich hatte doch sex mit ihr, damit müsste ich doch ihr bedürfnis nach nähe/ männlichkeit befriedigt haben. und ich habe pu angewandt, eher distanziert als verliebt zeigen. und trotzdem hat sie mit mir abgeschlossen statt sich nach mit zu sehnen in der zeit ohne mich.

deine gedanken sind: was genau habe ich falsch gemacht? eigentlich hätte es doch anders laufen müssen.

und die antwort liegt im detail: du erfüllst diese punkte vermutlich recht oberflächlich, aber dir fehlt durch die unerfahrenheit noch das gespür dafür. sprich: wann ist es guter sex? schlechter sex führt eher dazu dass sich eine frau schnell distanziert. also sex kann zu beidem führen, nähe und distanz.

wann ist es richtig den kontakt zu reduzieren, damit sie mich vermisst? zu wenig kontakt führt dazu dass sich eine frau mit gewisser auswahl emotional wieder von dir entfernt und sie lenkt sich mit dem nächsten typen ab. vllt war deine kontaktreduktion zum völlig falschen zeitpunkt, und statt heiß/ kalt hast du nur kalt gespielt. weil frauen in einer kaltphase schnell zum nächsten typen wechseln (kann tatsächlich lediglich 2..3 tage dauern) verarbeiten frauen trennungen oder schmähungen viel schneller.

wann zählt mein aussehen und wann nicht? wann zählen meine gespräche und wann nicht? diese zählen immer nur, wenn der sex gut war und du ein richtiges feeling für nähe und distanz aufbauen kannst. 

aber woher sollst du das wissen ohne die erfahrungen? von daher nutze diese erfahrung um dein gespür zu verfeinern. natürlich wäre sie dir nachgelaufen, wenn der sex umwerfend war, ihr euch auch sonst gut verstanden hättest und du gehst erstmal auf distanz. selbst wenn du das monatelang durchziehst, und dich immer mal wieder gemeldet hättest, wäre sie drauf angesprungen. weil ihr seid ja singles, sie erwartet doch gar nicht dass du sofort mit ihr zusammenkommen willst. dass sie kein vertrauen zu dir aufbauen konnte, sollte man eher als gelaber und vorgeschobenen grund interpretieren. 

das grundsätzliche liegt doch auf der hand: nach den treffen mit dir hat sie von sich auch doch auch wenig investiert und das wird einen oder mehrere gründe haben, bloß nicht der den sie dir sagt. 😉 also überlege nicht ob dein invest zu viel oder zu wenig war, sondern überlege warum ihre reaktion nach den dates ebenfalls so unterkühlt war? da wird das problem gelegen haben.

es gibt meiner erfahrung nach 4 dinge, warum sich eine frau nach dates plötzlich distanziert:

1. sex war schlecht. gespräche waren nur semi -> das ding ist gelaufen.

2. gespräche waren mist, sex war ok -> ein weiteres date ist vllt noch drin, wenn man sie mit comfort wieder neugierig macht

3. eine liebeserklärung, zu euphorisch sein -> hier bekommt man wenigstens noch mal eine chance um den eindruck abmildern zu können

4. sie hat noch jemand anderen im kopf

ganz übel ist die mischung aus 3 und 4. ein falscher satz im falschen moment und alle gefühle für dich sind plötzlich weg

Will mich eigentlich nicht auf diese "Schlecht im Bett" Diskussion einlassen, und da nicht irgendwelche Zweifel aufkommen zu lassen, ich bin da offen für neues und es war ja nicht so, dass ich zum ersten Mal mit jemanden im Bett war 😉 Das schadet mir nur mehr als irgendwas.  Ist ja nich so, dass wir nur paar mal Sex hatten, knapp 20-30 mal dürfte es der Fall gewesen sein.

 

Die Ursachenforschung bringt mich auch nicht weiter, Nähe/Distanz hab ich komplett falsch eingeschätzt, und nicht klar genug kommuniziert, was ich möchte. Wie in dem anderen Thread beschrieben, ist genau dasselbe passiert. Hat sie mir subtil auch im Nachgang dann so mitgeteilt. Ich muss nur schauen, dass ich sie jetzt vergesse.

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Ich habe mich jetzt entschlossen mir psychotherapeutische Hilfe zu besorgen, weil ich bei mir einfach viele Punkte sehe, die ich selber nur oberflächlich angehe, und die ich gerichtet angehen möchte.

 

Was mir auffällt, woran ich arbeiten muss:

i) Umgang mit der ED

ii) "bindungsängste im Sinne von Angst davor verletzt zu werden (auch bei Freundschaften)

iii) Angst, dass ich mich von oben genanntem Liebeskummer nicht lösen kann / hängen bleibe

iv) bewussterer Umgang mit eigenen Gefühlen, hier nicht so fremdgeleitet sein.

 

Es werden bestimmt noch weitere Dinge auftreten.

 

Ich hoffe, dass wir (also der Therapeut und ich) so ein Lösungspaket erarbeiten können.

bearbeitet von thereislight

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Du kennst nie alle Variablen der Gleichung. Wenn du eben auch mit dir viel beschäftigt bist, muss sie das verstehen. Du musst ihr nicht alles sagen, aber bist ihr nichts schuldig. Klingt mir von ihrer Seite eher danach, dass sie jetzt in Deutschland selbst nicht weiß was sie genau will und dir jetzt den schwarzen Peter anhängen will. Könnte genau so gut auch sein, dass sie ihren alten Schulfreund bei einem Spaziergang wieder gesehen hat und der sich dachte "Ach, mit Michaela könnte man doch wieder mal..." - kann alles sein, ist aber auch egal.

Musst dich für sie nicht verstellen, du bist eben wie du bist. Wenn du deinen Rucksack mit dir zu tragen hast, brauchst du ne Frau, die da auch Einfühlungsvermögen hat und nicht eine, die dir direkt die Hölle heiß macht und ans "Abbrechen" denkt. Das gehört eben dazu und ist nicht so leicht zu finden.

Andererseits musst du ihr auch zugestehen, dass du eben nicht ganz ehrlich bzw offen zu ihr bist und sie das wohl merkt. Sowas löst beim anderen dann auch ein Gefühl von Unsicherheit aus und sowas wie "nicht gut genug zu sein". 

Grundsätzlich: Niemals alles für bare Münze nehmen, was ne Frau dir an den Kopf wirft. Hol dir ne neutrale Meinung von Freunden, wie du so drauf bist und auf andere wirkst. Von Affären bzw. Frauen hörst du recht schnell was sie an dir stört, aber die guten Seiten überhaupt nicht.

Respekt für deine Aufarbeitung und Reflektion. Die Situation ist sicher nicht einfach, aber du musst am Ende an dich denken. Ne Frau gibt dir kein erfülltest Leben - das kannst dir nur du ermöglichen, wenn du mit dir selbst klar kommst.

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Gast

Hey, 

ich skippe mal diese ED Geschichte.. du machst es Klasse und bist da lösungsorientiert. Sehr gut.

Das finde ich auch top:

Am 2.5.2020 um 18:09 , thereislight schrieb:

b) Meine Angst, niemanden zu finden, der meinen Ansprüchen genügt. Ich lerne interessante Frauen meistens über einen Bekanntenkreis kennen, da ich optisch niemand bin, der einem sofort positiv in s Auge fällt, ich komme eher über dreisten Humor, eine leichte "Scheiß drauf" Einstellung und klare Meinungen.

Das hast du gut erkannt. Das ist dein Weg!

Am 2.5.2020 um 18:09 , thereislight schrieb:

c) Ich "schäme mich", mein Stolz ist verletzt, dass Sie jetzt auch weiß, dass sie mir wohl wichtiger war, als ich ihr war. Das ist einfach ein Scheiß Gefühl. Und ich werde ihr nochmal über den Weg laufen. Zwangsläufig.

Mir kommen die Tränen.. du bist Mitte 20, was soll diese Lappen-Scheiße? Du musst erkennen, dass du dich selbst lieben musst und im Grunde genommen keinen Schwanz auf dieser Welt interessierst (vllt. Eltern und 1-2 beste Freunde ausgenommen).

Tue dir einen Gefallen und kommuniziere nie wieder so schwul mit dir selbst. Das steht einem Mann nicht und befördert dich noch Richtung Depression und Selbstzweifel. Ich unterstütze den Scheiß nicht mit warmen Worten und Empathie.

Kopf hoch, Brust raus.. Druck in der Stimme, wenn du was zu sagen hast und hol dir was dir zusteht.

Ende.

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vor 20 Stunden, DerKlitter schrieb:

Du kennst nie alle Variablen der Gleichung. Wenn du eben auch mit dir viel beschäftigt bist, muss sie das verstehen. Du musst ihr nicht alles sagen, aber bist ihr nichts schuldig. Klingt mir von ihrer Seite eher danach, dass sie jetzt in Deutschland selbst nicht weiß was sie genau will und dir jetzt den schwarzen Peter anhängen will. Könnte genau so gut auch sein, dass sie ihren alten Schulfreund bei einem Spaziergang wieder gesehen hat und der sich dachte "Ach, mit Michaela könnte man doch wieder mal..." - kann alles sein, ist aber auch egal.

Ich muss zugeben, ich habe sie da schon ziemlich vor den Kopf gestoßen, auch weil ich mir nicht bewusst war/ erwartet hatte, dass sie mit ihrer klaren Meinung bisschen hinter dem Busch hält bzgl. Beziehung. Sie wollte das "was sind wir" zwar ansprechen, aber da sie auch immer davor erwähnt hat, wie schwer es wird, sich jetzt noch zu sehen, und ich 2 mal Mantra artig wiederholt habe, ich würde mich freuen, wenn wir das trotzdem hinkriegen uns vor Semesterbeginn noch zu sehen.

Und dann bin ich mit  "dann brauchen wir das ja nicht exklusiv halten" (bzw. nicht exklusiv war das Wort, aber inhaltich war es das) komplett über s Ziel rausgeschossen. Auch wenn sie danach meinte "da sind wir auf einer Linie, sie meine das von Herzen so".

 

Seit meinem " Hey, es hat sich was verändert, ich war da nicht ehrlich zu mir, will mehr als nur rumvögeln mit dir und ihrem klaren Korb komplette Kontaktstille. Habe auch kein Bedürfnis ihr zu schreiben, aber hatte natürlich gehofft, dass sie sich doch noch meldet.

Habe hier zwei sehr ähnliche Threads gefunden, die von verpasstem Bindungsfenster und Interesseverlust sprechen, wenn keine Commitment Bereitschaft da ist. Genauso war es. Den Turn Around hab ich leider zu spät geschafft dann.

Will da aber auch nicht mehr drüber nachdenken, da das immer noch schmerzt. Und ich versuchen muss, dass sich da nicht doofe Denkmuster (an sie) einprägen. Gerade assoziiere ich alles mögliche mit ihr - trage meinen Laptop durch die Gegend - denke daran, dass sie sich erst nen neuen gekauft hat. Dummes Zeug.

Ist natürlich auch sicherlich dadurch bedingt, dass das für mich alles "erste" Erfahrungen sind. Erstes ernsthaftes, starkes Interesse an jemandem, man merkt, dass gegenseitiges Interesse auch da ist. Date klappt, Sex klappt. Sex mehrmals klappt. Man merkt, dass die andere Person einen (wirklich) schätzt.

Erster Liebeskummer, erste richtige Ablehnung, für mich ist ein Korb bei der Dateanfrage keine richtige Ablehnung. Ich habe auch keine Probleme danach zu fragen...

 

Oneitis habe ich dazu schon durchgelesen, das trifft nur bedingt zu. Ich habe kein Bedürfnis ihr zu schreiben, sie zu treffen (zumindest rational nicht, weil ich keinen weg sehe, in dem da wieder mehr als eine bloße Konversation zwischen uns ist), aber ich trauere diesem verlorenen Zustand nach.

Dating sehe ich gerade auch keine Chancen, bin absolut kein Fan von Online Dating, auch da ich die Personen(vor dem Treffen) charakterlich nicht einschätzen kann, ob sie mich langweilen oder nicht, und auch, weil ich da zu wenig Matches (mit Leuten, die ich attraktiv finde) generiere.

 

vor 16 Stunden, AnonymX schrieb:

 

Das hast du gut erkannt. Das ist dein Weg!

Hier noch Tipps, wie ich es schaffe diese Chancen für mehr Kontakte im Bekanntenkreis zu erhöhen ? Logischerweise weiterhin aktiv bleiben, Sprachkurse und andere Aktivitäten weiterhin besuchen, und versuchen da einen möglichst großen Bekanntenkreis zu haben ist wahrscheinlich das Beste.

vor 16 Stunden, AnonymX schrieb:

Mir kommen die Tränen.. du bist Mitte 20, was soll diese Lappen-Scheiße? Du musst erkennen, dass du dich selbst lieben musst und im Grunde genommen keinen Schwanz auf dieser Welt interessierst (vllt. Eltern und 1-2 beste Freunde ausgenommen).

Tue dir einen Gefallen und kommuniziere nie wieder so schwul mit dir selbst. Das steht einem Mann nicht und befördert dich noch Richtung Depression und Selbstzweifel. Ich unterstütze den Scheiß nicht mit warmen Worten und Empathie.

Kopf hoch, Brust raus.. Druck in der Stimme, wenn du was zu sagen hast und hol dir was dir zusteht.

Ende.

Mittlerweile fühle ich das nicht mehr so, aber das war in dem Moment komplett ehrlich. Erzähle ich das jemanden privat ? Nein. Fühlte ich mich trotzdem so? Ja.

Dann ist es halt so. Dass jeder nur für sich kämpft richtig. Aber was ich aus meiner bisherigen (Leidens) Geschichte gelernt habe, dass man sich selbst auch bemitleiden darf.

Solange man bereit ist, sich selbst auch wieder aus dem Sumpf des Selbstmitleids zu ziehen, und sich nicht darin suhlt.

 

Meine größte Angst zurzeit ist, dass ich Sie nicht vergessen kann, nicht aus dem Kopf bekomme und nicht frei für jemand neues bin. Liegt auch darin, dass sie in Online Veranstaltungen Uni mäßig präsent ist bzw. ich sie sicher nächstes Semester wieder sehe.

Werde mir  jetzt einen Plan machen müssen, wie ich diese Sache bewältige.

Überlegung: Mir bewusst werden, was ich im Leben konkret erreichen will, und diese Schritte mit Schritten für die nächsten Monate und das nächste Jahr ausformulieren.

 

 

Zitat

Musst dich für sie nicht verstellen, du bist eben wie du bist. Wenn du deinen Rucksack mit dir zu tragen hast, brauchst du ne Frau, die da auch Einfühlungsvermögen hat und nicht eine, die dir direkt die Hölle heiß macht und ans "Abbrechen" denkt. Das gehört eben dazu und ist nicht so leicht zu finden.

Andererseits musst du ihr auch zugestehen, dass du eben nicht ganz ehrlich bzw offen zu ihr bist und sie das wohl merkt. Sowas löst beim anderen dann auch ein Gefühl von Unsicherheit aus und sowas wie "nicht gut genug zu sein". 

Grundsätzlich: Niemals alles für bare Münze nehmen, was ne Frau dir an den Kopf wirft. Hol dir ne neutrale Meinung von Freunden, wie du so drauf bist und auf andere wirkst. Von Affären bzw. Frauen hörst du recht schnell was sie an dir stört, aber die guten Seiten überhaupt nicht.

Respekt für deine Aufarbeitung und Reflektion. Die Situation ist sicher nicht einfach, aber du musst am Ende an dich denken. Ne Frau gibt dir kein erfülltest Leben - das kannst dir nur du ermöglichen, wenn du mit dir selbst klar kommst.

 

Ich hab da sicherlich auch Defizite, die sie schonungslos aufgedeckt hat. Diese wären mir so eklatant wohl nicht aufgefallen, ohne Sie. Wie im anderen Thread erwähnt, werde ich die mit professioneller Hilfe angehen.

Aber die resultierten auch ein bisschen aus "verstellen", weil ich meine Schwächen eben nicht darlegen wollte (Schwächen im Sinne von wenig Erfahrung mit Frauen, bzw. Beziehungen wollte ich nicht zugeben, weil das schlussendlich auf die ED geführt hätte, und die wollte ich in diesem Stadium überhaupt nicht ansprechen, da das (erstaunlich reibungslose mit Medikation, hatten regelmäßig / problemlos Sex) das Sexleben eben beeinflusst hätte. Ich dachte, wenn sich was festeres ergibt, könnte ich das schonmal ansprechen (als Info und kein Riesenthema draus machen).

War ich komplett authentisch ? Nein.

Bin ich verschlossen ? Ja und Nein. Ich mach sehr viel mit mir selber aus, und finde, dass mein Privatleben nicht allzu viele was angeht. Habe jetzt auch nicht allzuvielen Leuten erzählt, das wir was am Laufen haben, das fand sie auch sehr befremdlich. Für sie klang das eher nach verheimlichen. Ich hab das aber leider auch nicht gut erklärt ggü ihr wieso ich das so halte bzw. nicht so wirklich.

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Notiz an mich : Stefanie Stahl - jeder ist beziehungsfähig

David Deida - der Weg des wahren Mannes

durcharbeiten.

Mark Manson s Models hab ich auch mal wieder rausgekramt.

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Am 15.5.2020 um 21:29 , DerKlitter schrieb:

Du kennst nie alle Variablen der Gleichung. Wenn du eben auch mit dir viel beschäftigt bist, muss sie das verstehen. Du musst ihr nicht alles sagen, aber bist ihr nichts schuldig. Klingt mir von ihrer Seite eher danach, dass sie jetzt in Deutschland selbst nicht weiß was sie genau will und dir jetzt den schwarzen Peter anhängen will. Könnte genau so gut auch sein, dass sie ihren alten Schulfreund bei einem Spaziergang wieder gesehen hat und der sich dachte "Ach, mit Michaela könnte man doch wieder mal..." - kann alles sein, ist aber auch egal.

Musst dich für sie nicht verstellen, du bist eben wie du bist. Wenn du deinen Rucksack mit dir zu tragen hast, brauchst du ne Frau, die da auch Einfühlungsvermögen hat und nicht eine, die dir direkt die Hölle heiß macht und ans "Abbrechen" denkt. Das gehört eben dazu und ist nicht so leicht zu finden.

Andererseits musst du ihr auch zugestehen, dass du eben nicht ganz ehrlich bzw offen zu ihr bist und sie das wohl merkt. Sowas löst beim anderen dann auch ein Gefühl von Unsicherheit aus und sowas wie "nicht gut genug zu sein". 

Grundsätzlich: Niemals alles für bare Münze nehmen, was ne Frau dir an den Kopf wirft. Hol dir ne neutrale Meinung von Freunden, wie du so drauf bist und auf andere wirkst. Von Affären bzw. Frauen hörst du recht schnell was sie an dir stört, aber die guten Seiten überhaupt nicht.

Respekt für deine Aufarbeitung und Reflektion. Die Situation ist sicher nicht einfach, aber du musst am Ende an dich denken. Ne Frau gibt dir kein erfülltest Leben - das kannst dir nur du ermöglichen, wenn du mit dir selbst klar kommst.

Ich wollte das hier nochmal hochholen.

Sie hat tatsächlich jemand anderen kennengelernt, mit dem Sie nun zusammen ist.

Ansage war: Sie hatte nie das Gefühl, dass das für mich mehr als was lockeres ist.

War schon nochmal ein Schlag in die Magengrube, aber attraktive Frauen lernen auch schnell jemanden kennen.

 

Also wir hatten uns nochmal getroffen, eben auf meinen Vorschlag hin, so dass ich abschließen konnte / mir war wichtig abzuschließen, ihr nochmal zu sagen, dass ich in dem Moment keine Nicht-Exklusivität wollte und ich in dem Zeitraum verknallt war.Hab auch noch paar Dumme (peinliche) Bemerkungen meinerseits über das Sexleben gemacht und dass ich mir schon dachte, dass sie jemand anderes trifft. Aber mir sollte egal sein, was sie jetzt von mir denkt.

Für mich war s wichtig, de facto aber unnötig, da Sie ja den anderen Dude am Start hatte.

Aber, auch wenn ich dafür hier wahrscheinlich verrissen werde, mir geht s deutlich besser, da ich nicht mehr die Schuld bei mir  suche.

Gut, dass ich sie im Endeffekt wahrscheinlich zu arg auf Distanz gehalten habe wird stimmen, aber ich habe mich eh schon zu emotional abhängig gefühlt. Daran muss ich arbeiten. Nicht Needy sein heißt nicht, absichtlich Distanz einzuführen. Non-needy heißt aus sich heraus zu handeln wie man will, und dass einem scheiß egal ist, was der andere denkt, weil er einen sowieso für einen selber mögen sollte.

 

Aber sie kam wohl nicht damit klar, dass ich Ihr nicht dauernd jeden Tag  geschrieben habe.

Aber da kam nie eine Anmerkung.

 

Dass jeder eh nur an sich denkt, stimmt auch, wurde mir auch wieder bewusst.

 

Eigentlich ist meine Lebenseinstellung ja, dass jeder egoistisch handelt, nur der Egoismus viel zu negativ konnotiert ist. Aber dass man so schnell austauschbar ist, fande ich dann doch krass.

 

bearbeitet von thereislight

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So, ich schreib mal hier, ob sich überhaupt jemand durch den Berg hier wühlt, keine Ahnung. Aber bin bisschen frustriert.

Meine Baustellen bin ich angegangen und weiterhin am Angehen, auch mit externer Hilfe und da tut sich viel, und wird auch weiter gearbeitet.

Aber was wohl schon immer ein Problem war, und weiterhin ist - ich lerne zu wenig Mädels kennen, die auf mich stehen. (für die ich optisch attraktiv bin)

Und ich schiebe das tatsächlich auf das Aussehen. Ich find mich gar nicht so unattraktiv. Aber das wird mir leider nicht gespiegelt. Klar, klassischer Schönling  bin ich nicht. 

Habe mir jetzt mal, auch weil ich die Erektions Sache ein bisschen abgehakt habe, mir da jetzt mehr zutraue, Tinder installiert. Erschreckend was da passiert für mich. Kaum likes ( habe mir mal die Gold Variante rausgelassen, um auch zu sehen, wer mich da so liked).

Bilder hab ich hier schon von den Cats checken lassen - Resonanz war ansich nicht schlecht. Aber Tinder sagt was anderes.

Bisher habe ich alle Mädels, mit denen ich was hatte, über einen längeren Zeitraum kennengelernt, so ein "Ah, der is doch ganz cool drauf / entspannt drauf" Moment war das wahrscheinlich.

Und ich versuche das wirklich zu erweitern, aber da ist es gerade extrem schwer, sich neue Sachen zu erschließen. Studiumsmäßig ist da quasi fast alles erschlossen (Mini Uni mit knapp 800 Studenten), jetzt in den kommenden Semesterferien in der Heimat auch schwer.

 

Und innerlich wächst langsam eine Angst, der Berufseinstieg in einem sehr arbeitsintensiven Berufsbild naht, und dann geht in ner fremden Stadt ohne Kontakte (so wie es wahrscheinlich aussieht) erstmal gar nichts. 

Oder um es mal anders auszudrücken - ich habe das Gefühl jeder andere spielt das selbe Spiel und ist schon auf Level 3 und ich hänge auf Level 1 fest, obwohl ich viel mehr zocke...

Das Aufschreiben soll vor allem erstmal dazu dienen, mir vor Augen zu führen, wie angemessen meine Gedanken gerade sind.

bearbeitet von thereislight
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Frohe Weihnachten an alle, die sich hierher verirren sollten.

Ich war mir lange unsicher, ob ich hier etwas verfassen sollte, eigentlich war dieser Thread bisher immer nur zum auskotzen, um meinen Seelenballast abzuladen, aber vielleicht hilft es mir ja später mal, wenn ich meine dann vergangenen Gedanken und Gedankengänge auf mich einprasseln lassen kann.

Das letzte Jahr, ganz unabhängig von den tatsächlich weltbewegenden Ereignissen die um uns herum stattfinden, war für mich ein überaus spannendes. Wer sich für meine Geschichte interessiert, sollte wohl einfach nur den allerersten Post lesen, und davon tut es (eigentlich) auch die erste Hälfte.

Irgendwo dort habe ich auch im Mai schon so oder ähnlich geschrieben, „hätte mir jemand gesagt, dass mir das alles genauso passiert, ich hätte das mit einem Lächeln unterschrieben“. Das kann ich jetzt nur wiederholen.

Die Entwicklung die ich im letzten Jahr durchgemacht habe, hat mich wachsen lassen. Hat mir ordentlich Schmerzen verursacht, aber ohne hier jemanden auf den Schlips zu treten, mondäne Schmerzen. Schmerzen, die ich mir jahrelang gar nicht vorstellen konnte jemals zu erleben. Liebeskummer. Und das Gefühl, die bisher passendste Frau verpasst zu haben.

Ersteres ist vorbei gegangen, zweiteres leider (noch) nicht. Auch wenn mir hier die Beiträge von @Doc Dingo geholfen haben. (und auch ein bisschen verängstigt haben – da er meinte alles wird smoother, die großen Up’s and Down s emotionaler Art blieben aus, das erlebe ich auch gerade. Ich will dieses Up aber wieder.)

Seitdem habe ich noch zwei weitere Frauen kennengelernt, und beide über einen längeren Zeitraum getroffen / bzw. mit der zweiten treffe ich mich weiterhin.

Aber zu allererst mal

Zitat

 

I)   ED – die hat sich leider sukzessive leicht verschlechtert, ich habe da auch mal immer wieder mit Downs zu kämpfen, und werde und habe natürlich noch die chirurgische Lösung im Hinterkopf die glaube ich auch @AtaTheCrow in sich hat.. aber bin eifrig am experimentieren mit der Medikation. Sexuell mache ich mir aber auch generell einen sehr starken Leistungsdruck (da ich durch die ED mittlerweile auch immer mehr Stimulation brauche führt das zu leider anderen Problemen, die mich auch ein bisschen belasten…), aber fühle mich durch meine Erfahrungen nicht mehr gehindert daran, mit einer Frau in s Bett zu steigen, denn ich weiß, dass man mit mir dort auch Spaß haben kann…

 

II)  Erwartungen an eine Beziehung und Partnerin – hier muss ich immer wieder an ein persönliches Gespräch mit @Helmut denken, der mir da geholfen hat, dass durch eine Metapher zu verdeutlichen und auf 4 Säulen zu verteilen (die Schwarzwälder Kirschtorte ;)). Für mich sind diese Aussehen (i), selbe emotionale & körperliche Nähebedürfnisse (ii), gemeinsame/ ähnliche Ziele & Werte (iii) und Stimulation (iv) im Sinne von intellektueller Stimulation, Erweiterung meines Horizonts durch andere Interessen, die mich über meinen eigenen Standpunkt nachdenken lassen.

 

 

Hier kommt auch wieder der Rückschluss zu besagter Frau von März, die für mich eben diese 4 Säulen vereint hat (kurz ist auch die Frage in mir aufgeploppt, ob ich diese Säulen nicht nach ihr erstellt habe, weil sie diese eben erfüllt hat. Nach ein bisschen Introspektion kann ich das aber ausschließen.)

Abschließend bin ich froh, dass ich nicht mehr all zu viel in das Forum hier schaue, da mir hier viele Ansichten nicht gut tun, und viel Dogmatismus hier vertreten ist, der mir gar nicht gefällt. Tatsächlich steht auf meiner To-Do Liste auch drauf, nur noch in meinen eigenen Thread und den Subbereich „Persönlichkeitsentwicklung“ zu schauen.

Tatsächlich weiß ich auch für mich, dass ich eine Familie gründen möchte, ich habe auch viele Dinge die ich davor erleben möchte, am Liebsten mit derselben Partnerin und dass wir beide an diesen Dingen wachsen.

Zurzeit treffe ich mich auch mit jemand, wie oben angedeutet, ich bin sehr bei mir, aber leider hat das ganze keine größere Zukunft, wie mir nun (nach knapp 14 Wochen) bewusst wurde, was mich gerade im Moment auch ein bisschen traurig werden lässt. Nichtsdestotrotz genieße ich den Moment…

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