Selbstreflektion in LTR nachträglich lernen

6 Beiträge in diesem Thema

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1. Dein Alter:34
2. Ihr/Sein Alter:29
3. Art der Beziehung monogam
4. Dauer der Beziehung: 3 Jahre
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: ca 3 Monate
6. Qualität/Häufigkeit Sex: Gut, 1-2x / Woche
7. Gemeinsame Wohnung?: Ja
8. Probleme, um die es sich handelt:

 

Hallo Leute,

ich musste leider vor kurzem feststellen, dass meine Freundinn nicht in der Lage ist Ihre eigenen Handlungen selbst zu reflektieren und zu bewerten. Dies bezieht sich zum Beispiel auf Aktionen die zu Streit geführt haben, aber auch ganz alltägliche Dinge (z.B. Sie hilft jemandem, der das nicht zu schätzen weiß, ärgert sich, eilt jedoch ungefragt wieder zur Hilfe, wenn etwas zu tun ist).

Dass mein Screening hier nicht optimal war, weiß ich selbst.

Leider muss ich noch dazu sagen, dass sie nicht den Eindruck macht, als wenn das etwas wäre, was sie persönlich stört.

Weiß jemand ob man das verbessern kann? Und wenn ja, dann wie?  Oder bleibt mir nur das in den Wind schießen?

Thx im vorraus

 

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vor 2 Stunden, Herz_Bube schrieb:

ich musste leider vor kurzem feststellen, dass meine Freundinn nicht in der Lage ist Ihre eigenen Handlungen selbst zu reflektieren und zu bewerten.

Doch das tut Sie, aber nicht nach deiner logisch rationalen männlichen Weltsicht. Erinnert mich an meine letzte LTR. Sie hat sich damals auch immer eingesetzt und geholfen (bzgl. eines Hobbys von ihr), erzählte mir dann völlig aufgelöst und entkräftet davon und für mich hat das alles gar keinen Sinn gemacht und ich entgegnete Ihr nur trocken : "Und warum machst du das dann? Das ergibt für mich keinen Sinn - Ich wär aus dem Club schon lange ausgetreten!". Die folge war Drama und Streit. In Wirklichkeit wollte Sie einfach nur Dampf ablassen und in den Arm genommen werden anstatt meine Meinung und auch noch ein Urteil darüber zu hören. 

Rückblickend verstehe ich Sie. Es war eine Art Gemeinschaft/Familie für Sie und deshalb hat sie da manchmal soviel investiert. Es war Ihr wichtig. Frauen sind sozial motiviert und investieren viel in diesen Bereich.    

 

Kleine Geschichte, die mich daran erinnert hat. Ändern kannst du Sie wahrscheinlich nicht. Du kannst nur versuchen Sie zu verstehen. 

 

Trotzdem sind deine Informationen sehr "übersichtlich" und wage. Es gibt wahrscheinlich auch hier deutlich pathologischere und zwanghaftere Verhaltensweisen als bei meiner ehemaligen LTR. 

 

 

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Hallo ELCURZO,

thx für deinen Beitrag. Wollte die Leute hier im Forum nicht mit Dramastories langweilen. Letztlich wohnt all den Geschichten dieselbe Ursache inne.

Keine Selbstreflektion --> Keine Modifikation des eigenen Verhaltens --> stets dasselbe Handeln in bestimmten Situationen --> nicht die erhoffte Wertschätzung --> Frust und Wut --> Drama --> alles wieder von vorne.

Denke, dass der Punkt an dem man ansetzen sollte, der erste ist (keine Selbstreflektion). Mir ist auch klar, dass ich ihr Freund und nicht ihr Therapeut bin. Daher werde ich ihr das auch nicht beibringen. Ich könnte es nicht, selbst wenn ich wollte. Meine Frage bezieht sich vielmehr darauf, ob jemand hier in einer ähnlichen Situation war und diese erfolgreich lösen konnte. Und wenn ja, wie? Gespräche, Paartherapie, Einzeltherapie, Elktroschocktherapie?

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Das kannste nicht lösen. 

Solange Dein Gegenüber sich der eigenen Baustellen nicht bewußt ist und die dann beheben will, kannst Du nur damit leben. 

Wenn Du damit nicht klar kommst ist das auch kein großes Ding. Du gehst dann einfach. 

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Wenn deine Freundin nicht von Haus aus ein reflektierte Mensch ist wird's schwierig. Denn zuallererst braucht es die Bereitschaft, sich reflektieren zu wollen und auch auf dunkle Flecken gucken zu können und zu wollen. Das ist nicht schön, macht wenig Spass und erfordert ein Maß an Bereitschaft das tun zu wollen. Ich denke jeder der bei dem Thema auf seine dunklen Flecken gestoßen ist, weiß wovon ich rede. 

Gibt z.b. Menschen die komplett an die Decke gehen wenn man sie mit ihren Baustellen konfrontiert, egal wie sehr man das in Watte verpackt. Das müssen die selbst entscheiden. Man kann es Mal versuchen und gucken inwieweit da Bereitschaft vorhanden ist z.b. mittels vorsichtigen Ich-Botschaften. Aber wenn das nach hinten losgeht dann sehe ich schwarz dass man so jemand dazu bringen könnte. Dann ist vielleicht der Leidensdruck noch nicht groß genug. 

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Das hört sich leider alles verdammt plausibel an...

Sehr schade. Werde ihr trotzdem nahelegen es mal mit einer Therapie zu versuchen, aber man muss schauen. Sonst muss ich mir überlegen, ob ich ein solches konfliktgeladenes Leben möchte.

 

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