LTR Gespräche über Ängste, Sorgen usw.

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Hallo zusammen

Inwieweit darf/soll/kann man mit HB in einer monogamen LTR über die eigenen Sorgen,Ängste,Befürchtungen reden ohne dabei die Attraction zu verlieren?

Wo liegt die Grenze zwischen "sich öffnen für einen anderen Mensch", ihn "teilhaben lassen an seinem Leben" und "schwach/unmännlich/betaisiert" rüberkommen?

 

Ich bin seit 1J mit meiner Freundin zusammen (beide über 30J), wir haben beide Kleinkinder (4+2Jahre) aus Ex-Beziehungen und sind eigentlich der selben meinung was eine erwachsene,ehrliche Beziehung bedeutet.

Trotzdem habe ich teils heftige Hemmungen über zB. depressive Phasen, Panikattacken usw. zu sprechen (die ich teils hatte und vielleicht nochmal haben werde).

Meine Freundin meint sie will in guten und schlechten Tagen für mich da sein, der Fels in der Brandung sein wenn es mir mal schelcht geht und ich soll natürlich selbiges tun (was ich auch tun würde und auch in vergangenheit getan habe bei anderen Frauen)

 

Ich glaub ihr das Sie jemand für dick&dünn ist, aber ich will mir nicht meine Attraction abschießen.

 

Ich bin grundsätzlich eine sehr offener Mensch und komme auch bei Fremden sehr schnell sehr tief. Nicht selten erzählen mir Unbekannte Menschen ihr halbes Leben auf der Straße.

Bei HB´s und in Beziehungen hab ich da seit einigen ungesunden Ex-Beziehungen (toxisch!!!!) echt Zweifel was ich jetzt erzählen "darf".

Bin gespannt auf eure Meinungen.

 

bearbeitet von Optimus2014
Ergänzung

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Meiner bescheidenen Meinung nach hakt es an dem Punkt, an dem du dir Gedanken darüber machst, was du "darfst" und was nicht.

Du darfst denk ich erstmal alles, was niemanden einschränkt, verletzt, etc. Solange es im Rahmen ist und sie sich nicht als emotionaler Mülleimer missbraucht fühlt. Ich hab einem Mädel auch mal erzählt, dass ne Ex Freundin mich betrogen hat und ich ihr bei der darauffolgenden Trennung trotzdem alles Gute gewünscht habe. Da dacht ich auch im selben Moment noch "wtf, laber doch nich über deine Ex...". Sie meinte dann aber nur, dass ich echt cool reagiert hab, nicht wie ein Otto...und wir haben ganz normal weiter gemacht. Seitdem mach ich mir da auch echt weniger Gedanken über "was darf ich, was darf ich nicht..."

Wenns dich wirklich bedrückt und sie das wissen sollte weil iwi direkt oder indirekt beziehungsrelevant, würd ich offen drüber reden...

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LTR = Ort der Entspannung

Nicht drüber nachdenken. Alles erzählen. Aber nicht böse sein, wenn sie nicht zu allen Deinen Ideen/Vorschlägen Ja und Amen sagt. Zulassen, dass auch sie sich nicht verbiegen muss. TOLERANZ!

ach ja und - Angst vor "Betaisierung" ist was für Schlappschwänze mit wenig Selbstvertrauen.

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vor einer Stunde, Optimus2014 schrieb:

Hallo zusammen

Inwieweit darf/soll/kann man mit HB in einer monogamen LTR über die eigenen Sorgen,Ängste,Befürchtungen reden ohne dabei die Attraction zu verlieren?

Wo liegt die Grenze zwischen "sich öffnen für einen anderen Mensch", ihn "teilhaben lassen an seinem Leben" und "schwach/unmännlich/betaisiert" rüberkommen?

 

Ich bin seit 1J mit meiner Freundin zusammen (beide über 30J), wir haben beide Kleinkinder (4+2Jahre) aus Ex-Beziehungen und sind eigentlich der selben meinung was eine erwachsene,ehrliche Beziehung bedeutet.

Trotzdem habe ich teils heftige Hemmungen über zB. depressive Phasen, Panikattacken usw. zu sprechen (die ich teils hatte und vielleicht nochmal haben werde).

Meine Freundin meint sie will in guten und schlechten Tagen für mich da sein, der Fels in der Brandung sein wenn es mir mal schelcht geht und ich soll natürlich selbiges tun (was ich auch tun würde und auch in vergangenheit getan habe bei anderen Frauen)

 

Ich glaub ihr das Sie jemand für dick&dünn ist, aber ich will mir nicht meine Attraction abschießen.

 

Ich bin grundsätzlich eine sehr offener Mensch und komme auch bei Fremden sehr schnell sehr tief. Nicht selten erzählen mir Unbekannte Menschen ihr halbes Leben auf der Straße.

Bei HB´s und in Beziehungen hab ich da seit einigen ungesunden Ex-Beziehungen (toxisch!!!!) echt Zweifel was ich jetzt erzählen "darf".

Bin gespannt auf eure Meinungen.

 

Hatte die letzten Wochen nach Beginn der LTR auch oft sowelche Gedanken. Dann bin ich draufgekommen - wie die Vorposter geschrieben haben- es ist egal. Denke nun nach dieser Phase dass sich Attraction in einer LTR mehr aus deinem generellem Charakter ergibt als über ein Gespräch bzw. wie sehr du dich emotional öffnest. Wie lebst du dein Leben? Bist du engagiert? Bist du sozial? Arbeitest du an dir? Dein Humor, ...

Und wenn du dich ehrlich öffnest, wird sie es auch tun und es ergibt sich eine tiefere und intensivere Form des Kennens. Man kennt sowohl die Stärken als auch die Schwächen des Partners. Und bei mir war es so, ich habe seit meiner Kindheit eine tief sitzende Angst von der ich ihr erzählt habe - und vom Gefühl her steigerte es sogar die Attraktion, dass ich neben meinen Stärken auch meine Schwächen kenne, kritisch betrachte und an ihnen arbeite.

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Gast

Also ich habe bis jetzt ganz gute Erfahrungen damit gemacht. Ich neige dazu, feste Beziehungen nach einer Weile zu torpedieren, da ich wahrscheinlich eine Bipolare Störung (mMn. eine Hypomanie) habe. Meine Freundin hat diesen Verdacht neulich geäußert und ich muss ihr hier Recht geben. Die Probleme waren so offensichtlich und sie hat mir nun die Antwort geliefert warum ich so bin.

Damit ist sicher ein großer Teil der Attraction verloren gegangen. Allerdings weiß ich jetzt um meine Probleme und versuche damit vernünftig und im Sinne der Beziehung umzugehen. Das wiederum erzeugt ein tiefes Vertrauen und somit eine andere Art von Beziehung, die nicht (nur) auf Attraction basiert.

Wir verbringen mittlerweile nicht mehr soviel Zeit miteinander, was uns aber gut tut und viel Streit vermeidet der wahscheinlich sonst entstehen würde.

Meine Devise ist, man kann ruhig einen Dachschaden haben, es ist nur wichtig das man sich diesen auch eingesteht und entsprechend handelt. Und Frauen die damit und mit mir nicht klarkommen, haben in meinem Leben nichts verloren. 

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Gast
vor 4 Stunden, Optimus2014 schrieb:

Ich bin grundsätzlich eine sehr offener Mensch und komme auch bei Fremden sehr schnell sehr tief. Nicht selten erzählen mir Unbekannte Menschen ihr halbes Leben auf der Straße.

Wie machst'n das?

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vor 4 Stunden, NumbersGame schrieb:

Wie machst'n das?

Ohne dem TE die soziale Kompetenz abschreiben zu wollen, aber wer macht das nicht? Kannst doch ganze Lebensgeschichten hier im Forum lesen, mit Details, die Menschen aus dem näheren Umfeld niemals so eingeschätzt oder erwartet hätten. Man lässt eben eine äußere Perspektive auf sein Leben zu, neuer Input ohne Angst zu haben, dass das Umfeld Wind davon bekommt oder Probleme breit getreten werden. (Sicherlich hörst dann auch Menschen, die in ihrer eignen Geschichte gefangen sind und sie immer und überall erzählen, weil sie sich so selbst definieren)  

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