Meine Freundin hat Depressionen

13 Beiträge in diesem Thema

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Also Situation ist folgende: 

bin mit meiner Freundin seit vier Monaten zusammen. Nach einem Monat hatte sie mir dann von ihren Depressionen berichtet, was für mich erstmal kein Problem war. Sie hatte mir dann immer von ihren Tiefs erzählt und ich habe sie da auch jedes Mal wieder raus bekommen, wir konnten lachen und haben dann gevögelt. Seit mehreren Wochen kippt die Lage. Sie verschließt sich total, lässt mich emotional gar nicht mehr ran und gibt mir das Gefühl dass ich ihr scheiß egal bin. Sie zeigt keinerlei Interesse und keinerlei Wertschätzung und das obwohl ich bereit wäre das mit ihr durchzustehen. Sie ist halt der Meinung dass sie aufgrund ihrer Depression nicht fähig ist eine Beziehung zu führen und mir das zu geben, was ich will. Ich war bisher der Überzeugung dass man das hinbekommen würde. 
Wie würdet ihr damit umgehen?

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Ich würde das so auffassen dass sie die Depression vorschiebt um mich auf Abstand zu halten und um mir letztlich zu sagen dass das keine ernste Beziehung für sie ist. 

Dieses ganze „lass uns das gemeinsam durchstehen“, „ich helfe dir deine Gefühle zu sortieren“ etc kannst du vergessen. Du bist ja nicht ihr fotzenknecht alter. 

Denk dir halt nix dabei und mach mehr dein Ding und halte das vögeln am laufen. Das zumindest scheint ja schon mal n gemeinsames Interesse zu sein. 

Dh du musst dich aufgrund solcher aussagen „sortieren“, normal ist das nämlich nicht und das sagt auch keine verliebte Frau 

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Gast

@basti_050898

unbenannt-15hyyr.png   Wir haben einen eigenen Ex-Back Thread, der viel Hilfreiches beinhaltet. Eigene Threads zu dem Thema werden kommentarlos geschlossen!
 
Des Weiteren bitten wir Dich, beim öffnen eines neuen Threads folgende Layoutvorgabe zu beachten:

1. Dein Alter
2. Ihr/Sein Alter
3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern)
4. Dauer der Beziehung
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR
6. Qualität/Häufigkeit Sex
7. Gemeinsame Wohnung?
8. Probleme, um die es sich handelt
9. Fragen an die Community

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vor einer Stunde, LeDe schrieb:

Werter TE

Das ist ein Thema für die Profis! Such Dir (erstmal unabhängig von ihr und auch ohne ihr wissen) eine Beratung wie Du als Partner damit umgehen kannst.
Also unter der Annahme betrachtet Du willst Dich damit auseinandersetzen.

Das Wichtigste für Dich in kürze: Werde nicht zu ihrem Therapeuten, das passiert schneller als man denkt und geht schief. Unterstützen kannst Du sie gern wenn Du willst, auch versuchen positiv zu beeinflussen in dem Du selbst positiv bleibst, aber nicht in Form von "Hey lass uns dies oder das machen das ist schön...macht Spass."
Denn das zieht Depressive Menschen noch weiter runter wenn sie in dem Moment eben keine Freude daran empfinden können obwohl sie wissen, dass es eigentlich so sein sollte, es dem Partner dann nicht geben können und dann auch noch Schuldgefühle hinzukommen.
Du musst allerdings schauen, dass Du Dich nicht in die Negativität reinziehen lässt. Es passiert sehr häufig (und selten von den Partner gewollt), dass sich der Depressive (sofern diagnostiziert und nicht selbst erdacht) nicht, bzw. immer seltener aus dessen Loch rausholen lässt und statt dessen einen mir runter in den Grube zieht.

Du brachst dafür eine gewisse emotionale Abgeklärtheit und Distanz und vor allem vieeeeel Zeit.

Musst Du wissen ob Du das willst und kannst. Falls nicht ist das nicht schlimm, Dein Leben ist in erster Linie dafür da Dir Spass zu machen, auch wenn es dann mir der Frau halt nicht klappt.
Das ist weder empathielos noch arschig...das ist dann halt einfach Pech für euch. In solchen Konstellationen musst Du gut auf Deinen Selbstschutz achten, sonst kannst Du mit vor die Hunde gehen.

Edit:
Das misogyne ahnungslose Geschafel meines Vorposters kannst Du gepflegt in die Tonne treten.

LeDe

That! Leider vor kurzem selbst die schmerzvolle Erfahrung gemacht. Bloß dass es bei mir knapp zwei von fünf Beziehungsjahren waren. Am Anfang auch gedacht, dass wir zusammen die Kurve kriegen, dann viel selbst informiert, dann irgendwann in die Abwärtsspirale der depressiven Freundin mit reingeraten, selbst auch ziemlich gestresst und pessimistisch geworden und zu viel versucht, ihr was von ihren Sorgen etc. abzunehmen. 
In einer sehr schlechten Phase hat sie dann alles weggeschmissen, auch unsere Beziehung. 
Übelste Erfahrung, ist ca 4 Monate her und ich knabbere immer noch dran. 
Lessons learned - keine HBs mehr mit dementsprechender Vorgeschichte (PTBS, Depressionen…)

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vor 2 Stunden, basti_050898 schrieb:

Also Situation ist folgende: 

bin mit meiner Freundin seit vier Monaten zusammen. Nach einem Monat hatte sie mir dann von ihren Depressionen berichtet, was für mich erstmal kein Problem war. Sie hatte mir dann immer von ihren Tiefs erzählt und ich habe sie da auch jedes Mal wieder raus bekommen, wir konnten lachen und haben dann gevögelt. Seit mehreren Wochen kippt die Lage. Sie verschließt sich total, lässt mich emotional gar nicht mehr ran und gibt mir das Gefühl dass ich ihr scheiß egal bin. Sie zeigt keinerlei Interesse und keinerlei Wertschätzung und das obwohl ich bereit wäre das mit ihr durchzustehen. Sie ist halt der Meinung dass sie aufgrund ihrer Depression nicht fähig ist eine Beziehung zu führen und mir das zu geben, was ich will. Ich war bisher der Überzeugung dass man das hinbekommen würde. 
Wie würdet ihr damit umgehen?

Erstmal: ohne die geforderten Infos wieder heiteres Rätselraten mit Michael her…

So. Also, Depressionen sind ne Krankheit. Da wirst du als Hobby Psychologe heillos mit untergehen. Sie braucht da professionelle Hilfe. Du kannst da recht wenig ausrichten. 4 Monate Beziehung plus wahrscheinlich kurze Kennenlernphase hilft da nicht weiter.

Und ich sage es dir ganz ehrlich und realistisch:

Wenn die Beziehung nach 4 Monaten so verläuft, dann lasse es bleiben. Rette wenigstens dich. Sie muss sich selbst retten.

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Gast
vor 2 Stunden, Jimmy McNulty schrieb:

Ich würde das so auffassen dass sie die Depression vorschiebt um mich auf Abstand zu halten und um mir letztlich zu sagen dass das keine ernste Beziehung für sie ist. 

Dieses ganze „lass uns das gemeinsam durchstehen“, „ich helfe dir deine Gefühle zu sortieren“ etc kannst du vergessen. Du bist ja nicht ihr fotzenknecht alter. 

Denk dir halt nix dabei und mach mehr dein Ding und halte das vögeln am laufen. Das zumindest scheint ja schon mal n gemeinsames Interesse zu sein. 

Dh du musst dich aufgrund solcher aussagen „sortieren“, normal ist das nämlich nicht und das sagt auch keine verliebte Frau 

Alter glaubst du diese Scheisse eigentlich selbst?!

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vor 2 Stunden, basti_050898 schrieb:

Also Situation ist folgende: 

bin mit meiner Freundin seit vier Monaten zusammen. Nach einem Monat hatte sie mir dann von ihren Depressionen berichtet, was für mich erstmal kein Problem war. Sie hatte mir dann immer von ihren Tiefs erzählt und ich habe sie da auch jedes Mal wieder raus bekommen, wir konnten lachen und haben dann gevögelt. Seit mehreren Wochen kippt die Lage. Sie verschließt sich total, lässt mich emotional gar nicht mehr ran und gibt mir das Gefühl dass ich ihr scheiß egal bin. Sie zeigt keinerlei Interesse und keinerlei Wertschätzung und das obwohl ich bereit wäre das mit ihr durchzustehen. Sie ist halt der Meinung dass sie aufgrund ihrer Depression nicht fähig ist eine Beziehung zu führen und mir das zu geben, was ich will. Ich war bisher der Überzeugung dass man das hinbekommen würde. 
Wie würdet ihr damit umgehen?

Ist sie denn in Therapie? Falls nicht: NEXT.
Ohne Therapie wird sie nicht rauskommen und es gibt nichts was DU tun kannst. Im Gegenteil wirst du mit absaufen.

Bei Partnern mit Depressionen gehts vor allem darum, dass man selber nicht mitabsäuft. Also, sag ihr, dass du für sie da bist, gib dich verständnisvoll, sag ihr, dass es nicht ihre Schuld ist. Aber wenn sie nicht in Therapie geht, lass es. Wenn sie in Therapie geht: ok, du wirst trotzdem viel Geduld brauchen und musst trotzdem aufpassen nicht abzusaufen. Du musst Grenzen für dich ziehen und noch mehr als sonst darauf achten, dass es dir selber gutgeht. Das kannst du nur, wenn du weißt was deine Bedürfnisse sind und wie du sie erfüllst. Weißt du das und kannst du das? Ihr könnt das gemeinsam durchstehen, aber ein Zuckerschlecken wirds nicht.

 

 

 

 

 

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Dieses Verhalten ist typisch für depressive Menschen in einer depressiven Phase. 

Wichtig: Bloß nicht zum Therapeuten mutieren wollen. Lebe dein eigenes Leben, mache ihr Problem nicht zu deinem Problem. Egal wie gut du ihr zusprichst, es wird keinen Erfolg haben. Im Gegenteil, es treibt sie weiter von dir weg.

Ich hatte vor ein paar Monaten eine kurze, heiße Romanze mit einem depressiven Mann. Er konnte die Momente unheimlich intensiv gestalten, träumen, genießen. Schwupps, die nächsten Tage ist er völlig abgetaucht. Heiß, kalt. Nachdem ich mir das 2x angeschaut habe, war ich weg. 

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vor 5 Stunden, basti_050898 schrieb:

Wie würdet ihr damit umgehen?

überlege gerade ob ich den forest gump running gif bringen soll. 

ach, was solls.

tom-hanks-forrest-gump.gif

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Gast

Eine zwischenmenschlichen Beziehung zu führen, besteht darin den anderen anzunehmen wie er ist und ihn in seinem Vorhaben, die beste Version von sich selbst zu sein zu unterstützen und zu bewundern.

Das zweite ist hier nicht gegeben.

Sie gibt dir keins vom beiden.

Wie bereichert dich diese Beziehung? @TE

Ich kann dir sagen wie. Du willst und brauchst ihre Aufmerksam. Du willst ihre Bestätigung, sonst würdest du dir Scheiße nicht geben.

vor 10 Stunden, basti_050898 schrieb:

Nach einem Monat hatte sie mir dann von ihren Depressionen berichtet, was für mich erstmal kein Problem war.

Falsche Narrativ gesetzt. Dann zeig doch Mal jetzt, dass es für dich kein Problem darstellt. 😁

Viel besser wäre es gewesen, sie zu fragen, was sie dagegen macht?

Kannst sie ja jetzt fragen.

Was gedenkt sie denn, gegen ihre Depression zu machen? Du bist weder sie noch ihr Therapeut, der sie dazu verleitet sich selbst kennenzulernen.

Depressionen sind tiefe Verletzungen. Ein Basti kann da nicht viel ausrichten, außer eventuell ein Stützpfeiler unter anderen wichtigen Aspekten ihres Lebens zu sein. 

Das muss sie aber erst erkennen und dich respektieren.

Eine Schwierigkeiten ist aber, dass ihr erstmal im einer sehr frischen Beziehung seid und eventuell auch zu jung seid um solch eine Beziehung zu führen. Vielleicht klappt es. Vielleicht wirst du aber nur einer der Typen, die in einem Abhängigkeitsverhältnis mit ihr Leben.

Frag dich nicht, "wie kann ich ihr helfen", sondern wie sie sich selbst helfen kann.

vor 10 Stunden, basti_050898 schrieb:

Ich war bisher der Überzeugung dass man das hinbekommen würde

Wie denn?

bearbeitet von Gast

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Hier ist vorläufig zu. Der TE hat die Threadformatierung nicht eingehalten.

Darüber hinaus ist das ein Thema das durch Profis behandelt werden sollte und nicht durch ein Forum.

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