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Hallo zusammen,

ich übe mich seit ein paar Monaten mal wieder im Alleinsein und in Konzentration auf meine Hauptgabe: (Erfüllende) Arbeit finden nach meinem Studienende. Bin seit 1. April offiziell arbeitslos, hänge aber eigentlich schon seit Beginn des Jahres in der Luft, als ich noch auf meine Abschlussnote wartete. Mit Unterstützung durch ein professionelles Karrierecoaching bin ich nun ganz gut und sicher unterwegs, was die Jobsuche anbelangt. Um Frauen mache ich jedoch weitestgehend einen Bogen. In den letzten Wochen und Monaten habe ich eine handvoll Reallife Chancen sausen lassen, weil ich es nicht wirklich fühlte. Weiß dann oft nicht was ich in Gesprächen sagen soll, fühle mich super Nice Guy mäßig und handzahm. Obwohl ich doch immer wieder mal recht lustlos bei Tinder und Ok Cupid reinschaue und mir Zweisamkeit wünsche. Habe mich Ende November von meiner Ex getrennt.

Letzten Donnerstag lernte ich auf einem Geburtstag eine junge Frau kennen, wir verstanden uns auf Anhieb, viel Körperkontakt, viele Scherze, später dann Unterhaltung mit gedämpfter Stimme und das Versprechen, dass wir uns wiedersehen wollen. Morgen Nachmittag/Abend ist dieses Wiedersehen nun und ich merke, dass mir die Laune auf ein Wiedersehen gerade nicht so steht. Obwohl ich richtig gern mal wieder Sex und Zweisamkeit hätte, ich sie mega interessant und attraktiv fand und hier zumindest eine Aussicht bestünde, dass sich mal wieder etwas entwickeln könnte...

Doch meine gesamte Alltagssituation zeichnet sich durch eine gewisse Grundbedürftigkeit aus. Wenn ich auf Parties Frauen kennenlerne, dann bin ich oftmals eloquent, gewitzt, schlagfertig, attraktiv, und ich könnte weitere Schritte gehen. Im Alltag wieder angekommen fällt es mir aber total schwer, dieses hohe Level zu halten. Und dann tauchen schnell Gedanken auf, so wie jetzt, mich vor solchen Situationen wie morgen zu drücken, weil ich mir dann so Sachen sage wie: WOW, du bist grad wieder total verkopft, krieg erstmal deinen Scheiß auf die Reihe, statt zu daten...

Wie seid ihr mit Arbeitslosigkeit, Singlesein und dem Bedürfnis nach Nähe umgegangen?
Kennt ihr das, wie ich es mache: Das Sich-drücken und Umgehen von Chancen/Frauen, weil ihr nicht in eurer Mitte wart?

Plus:
Dazu kommt mir immer wieder der Gedanke, dass ich mich anscheinend so sehr über "Arbeit" und "etwas leisten" bzw. "Sinn" definiere, dass ich bereits jetzt fast schon Angst vor irgendwann Rente habe, wenn ich mich ja so sehr daran messe. Puh! Gleichzeitig habe ich auch gute und ausgeglichene Tage, wenn ich jeden Tag so ein bisschen rumjingel. Hier ein bisschen Bewerbungsstuff, da mal Leute treffen, schwimmen gehen, lesen... Nur so richtig High Level fühle ich mich ohne große Aufgabe eben nicht. (Hatte einige Jahre ehrenamtlich einen Verein geleitet und ebenso eine kleine Eventfirma. Da fiel mir das Daten und Frauenkennenlernen nie sonderlich schwer, da mir diese Tätigkeiten immer einen krassen Boost gaben.)

bearbeitet von Raketenbernd
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"Wenn du eine ficken kannst, dann fick sie"

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Gast
vor 5 Stunden, Raketenbernd schrieb:

dass ich mich anscheinend so sehr über "Arbeit" und "etwas leisten" bzw. "Sinn" definiere, 

Leben ist viel zu kurz für so ne shice. 

Schau lieber das es dir möglichst immer gut geht.

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Nur weil du momentan in der Arbeitslosigkeit und Bewerbungsphase bist, heisst das nicht, dass du dir nicht jeden Tag Herausforderungen suchen kannst. Oder auch mittelfristige Ziele formulieren und darauf hinarbeiten.

Du kannst einen neuen Sport anfangen, ein Instrument lernen, andere Skills die du gerne hättest lernen. Das geht alles auch in der Gruppe. Regelmäßige Termine, die deinen Tagesablauf strukturieren.

Kochen/Ernährung als Themenkomplex. Fitness. Such dir neue Hobbies und fülle dein Leben damit, dir gewisse Ziele in verschiedenen Bereichen zu setzen.

 

Wenn du dich nicht danach fühlst zu daten, dann lass es! November ist grad mal 6 Monate her. Onlinedating einfach komplett lassen.

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vor 17 Stunden, Sam Stage schrieb:

Leben ist viel zu kurz für so ne shice. 

 Schau lieber das es dir möglichst immer gut geht.

Ja, das stimmt.
Und ja, das versuche ich. Klappt mal mehr, mal weniger.

vor 5 Stunden, willian_07 schrieb:

Nur weil du momentan in der Arbeitslosigkeit und Bewerbungsphase bist, heisst das nicht, dass du dir nicht jeden Tag Herausforderungen suchen kannst. Oder auch mittelfristige Ziele formulieren und darauf hinarbeiten.

Mir gelingt das mitunter (Python lernen, ersten Roman schreiben, Seminare besuchen), dann an anderen Tagen wieder nicht. Habe da keine Konstanz. Wie hast du zu dieser gefunden? Selbiges mit dem Schwimmen oder Bouldern: Mache ich, ja. Aber unregelmäßig. Das Unregelmäßige killt mich dabei.

vor 5 Stunden, willian_07 schrieb:

Wenn du dich nicht danach fühlst zu daten, dann lass es! November ist grad mal 6 Monate her. Onlinedating einfach komplett lassen.

Das Problem ist:
ich habe mittlerweile ein großes Nähebedürfnis, nicht immer, aber oftmals nachts. Sehe alle 4 Wochen einmal meine langjährige F+. Aber ansonsten kommt da grad nicht allzu viel rum. Habe mir seit der Trennung bewusst gesagt, dass ich nicht blindlings in was Neues rennen möchte, weil das wiederum nur Kompensation meines Trennungsschmerzes wäre. So langsam könnte ich aber mal wieder, hm...

vor 3 Stunden, Niemann-N schrieb:

Kurze Frage an den TE, wie schaut es finanziell aus? 

Bin nicht flüssig. Das Gegenteil ist der Fall. (Habe einen vierstelligen Betrag in Kryptos liegen, möchte da jedoch durch Kursverluste nicht ran.)

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vor 53 Minuten, Raketenbernd schrieb:

Habe da keine Konstanz. Wie hast du zu dieser gefunden? Selbiges mit dem Schwimmen oder Bouldern: Mache ich, ja. Aber unregelmäßig. Das Unregelmäßige killt mich dabei.

Feste Termine in der Woche dafür blocken. Auch hingehen, wenn du eigentlich keinen Bock drauf hast. Aus unregelmäßig regelmäßig machen.

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Ich habe diese Phase auch durch und daher fallen mir mehrere Antworten dazu ein. 

Am 12.4.2023 um 20:01 , Raketenbernd schrieb:

Kennt ihr das, wie ich es mache: Das Sich-drücken und Umgehen von Chancen/Frauen, weil ihr nicht in eurer Mitte wart?

Kann man so formulieren, kann man aber auch anders sehen. Es gibt Sicherheit und Chaos als Grundbedürfnis. Stehst du mit beiden Beinen in der Sicherheit, entwickelst du dich nicht und du bekommst einen Bore-Out. Stehst du mit beiden Beinen im Chaos, bist du auch nicht handlungsfähig, weil du keinen "Halt" hast. Von daher kann man das "sich-drücken vor" auch als deine einzige Sicherheit im Moment sehen, wenn die Bereiche wie "Arbeit - Zukunft - Vereine - SC" im Chaos liegen. Von daher ist das in deiner Phase eher dein Anker dient dir als Orientierungspunkt - alles gut, du kommst und willst da auch wieder raus, wenn die anderen Sachen wieder klarer werden.

Am 12.4.2023 um 20:01 , Raketenbernd schrieb:

Dazu kommt mir immer wieder der Gedanke, dass ich mich anscheinend so sehr über "Arbeit" und "etwas leisten" bzw. "Sinn" definiere, dass ich bereits jetzt fast schon Angst vor irgendwann Rente habe, wenn ich mich ja so sehr daran messe. Puh!

Yes, das ist mächtig. Das wurde uns von Grund auf eingepflanzt. Sieh es positiv. Jetzt hast du alle Zeit der Welt darüber mal nachzudenken, es zu erfühlen und zu überlegen, was du davon annimmst (dein Anteil) und was dir davon eingeredet wurde. 

Am 12.4.2023 um 20:01 , Raketenbernd schrieb:

und dem Bedürfnis nach Nähe umgegangen?

Und auch das ist schwer auf Dauer. Es geht und ich kann auch gut damit umgehen, wenn ich es ignoriere und nicht daran denke. Mir ist es dann auch gar nicht bewusst. Das WE hatte ich jedoch ein Tinderdate und hier musste ich dann wirklich feststellen, dass mir das Bedürfnis nach Nähe wichtiger war als der Sex. Auch eine ganz verrückte Erfahrung, die ich da hatte.

 

Ich halte genau diese Phase für existenziell wichtig, da du im besten Fall einmal den Gegenpol erleben musst, damit du dich überhaupt für oder gegen was entscheiden kannst. Von daher - "Sei froh, dass es dich in so jungen Jahren trifft. Kannst du einiges draus lernen." - aber auch das ist wohl bei manchen zweischneidig.  

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@Raketenbernd

Ok, Du bekommst Bürgergeld, oder?  Da haben sich die Hinzuverdienstgrenzen geändert. 

Mal dran gedacht, das auszunutzen und somit etwas Struktur und Liquidität zu bekommen? 

 

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Zuverdienst nutzen….auch ein kleiner Job schaft Kontakte und gibt dir Sinn.

Nutz die Zeit sinnvoll: Sprache lernen, Sport machen, lesen, bewerben, nach Interessen forschen….

ficken kann man auch als Arbeitsloser 

nicht versacken…

bearbeitet von Promo39
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vor 12 Stunden, willian_07 schrieb:

Feste Termine in der Woche dafür blocken. Auch hingehen, wenn du eigentlich keinen Bock drauf hast. Aus unregelmäßig regelmäßig machen.

Werde mir fürs Bouldern und Schwimmen ab kommende Woche solche fixen Termine einrichten. Belohnst du dich nach solchen Terminen irgendwie? Was ist eine "angemessene" Belohnung für dich? Zweimal die Woche Kino, weil ich jetzt sporteln war, fänd ich - für mich zumindest - Quatsch.

vor 11 Stunden, ElNuevo schrieb:

Ich habe diese Phase auch durch und daher fallen mir mehrere Antworten dazu ein. 

Am 12.4.2023 um 20:01 , Raketenbernd schrieb:

Kennt ihr das, wie ich es mache: Das Sich-drücken und Umgehen von Chancen/Frauen, weil ihr nicht in eurer Mitte wart?

Kann man so formulieren, kann man aber auch anders sehen. Es gibt Sicherheit und Chaos als Grundbedürfnis. Stehst du mit beiden Beinen in der Sicherheit, entwickelst du dich nicht und du bekommst einen Bore-Out. Stehst du mit beiden Beinen im Chaos, bist du auch nicht handlungsfähig, weil du keinen "Halt" hast. Von daher kann man das "sich-drücken vor" auch als deine einzige Sicherheit im Moment sehen, wenn die Bereiche wie "Arbeit - Zukunft - Vereine - SC" im Chaos liegen. Von daher ist das in deiner Phase eher dein Anker dient dir als Orientierungspunkt - alles gut, du kommst und willst da auch wieder raus, wenn die anderen Sachen wieder klarer werden.

Für solche Momente liebe ich dieses Forum. Du schreibst mir direkt aus der Seele. Das ist der Punkt. Ich kann zu viele Variablen und Unsicherheiten in meinem Leben schwer ertragen. Da ist mein Vermeiden tatsächlich eine Form von Sicherheit schaffen und nicht noch mehr Chaos einkehren lassen.

vor 11 Stunden, ElNuevo schrieb:

Yes, das ist mächtig. Das wurde uns von Grund auf eingepflanzt. Sieh es positiv. Jetzt hast du alle Zeit der Welt darüber mal nachzudenken, es zu erfühlen und zu überlegen, was du davon annimmst (dein Anteil) und was dir davon eingeredet wurde.

Es ist super mächtig. Und ich lehne es ab, weil im Grunde jeder Mensch auch ohne Arbeit und wirtschaftlichen "Wert" einen inneren Wert besitzen sollte. Gleichzeitig denke ich in diesen Kategorien. Und es stimmt wohl: Jetzt ist die Zeit, das wirklich kritisch zu hinterfragen und meinen Plan B zu formen, im Sinne von "meinen bisherigen Lebensweg akzeptieren und wertschätzen". (Besitze keinen "normalen" Lebenslauf. Habe schon recht viele Dinge ausprobiert, habe Abschlüsse, sehe mich dennoch immer wieder damit konfrontiert, dass Leute eine Augenbraue heben und einen roten Faden bei mir vermissen. Mittlerweile kenne ich aber meine Geschichte, meinen roten Faden. Er ist da. Ich möchte "nur" noch lernen, diesen auch wahrhaftig zu fühlen - DAS ist mein bisheriges Leben. Und darauf bin ich verdammt stolz!)

vor 11 Stunden, ElNuevo schrieb:

Und auch das ist schwer auf Dauer. Es geht und ich kann auch gut damit umgehen, wenn ich es ignoriere und nicht daran denke. Mir ist es dann auch gar nicht bewusst. Das WE hatte ich jedoch ein Tinderdate und hier musste ich dann wirklich feststellen, dass mir das Bedürfnis nach Nähe wichtiger war als der Sex. Auch eine ganz verrückte Erfahrung, die ich da hatte.

Ist bei mir exakt so. Wenn man gut beschäftigt ist: Kein Problem. Aber es gibt diese Momente, die gemein zwicken. Da fehlt dann eben doch mal Nähe, und nicht unbedingt Sex. Im Vergleich zu früher ist das auch bei mir ein riesiger Unterschied.

vor 11 Stunden, ElNuevo schrieb:

Ich halte genau diese Phase für existenziell wichtig, da du im besten Fall einmal den Gegenpol erleben musst, damit du dich überhaupt für oder gegen was entscheiden kannst. Von daher - "Sei froh, dass es dich in so jungen Jahren trifft. Kannst du einiges draus lernen." - aber auch das ist wohl bei manchen zweischneidig.

Das versuche ich mir auch zu sagen:
Ich habe ein gutes Alter, vor allem auch um zu erfahren, dass ich stark bin und mein Zeug auf die Reihe bekomme. Eine Frau wäre, zumindest im Moment, der direkte Weg wieder in die Hängematte, ins komfortable Nest zurück. Vielleicht bekomme ich einen Kompromiss hin: Weiter an mir arbeiten, meinen Weg und Arbeit finden UND etwas Amouröses, was nicht allzu bequem und betäubend ist. Vielleicht ist dabei das Wörtchen. Und ja, es ist auf jeden Fall von Vorteil jetzt zu strugglen und sich diesen Fragen zu stellen. Und nicht erst mit 67.

vor 8 Stunden, Niemann-N schrieb:

Ok, Du bekommst Bürgergeld, oder?  Da haben sich die Hinzuverdienstgrenzen geändert. 

Mal dran gedacht, das auszunutzen und somit etwas Struktur und Liquidität zu bekommen?

Genau. Ich bin noch in der Beantragung. Habe seit 1. April auch wieder einen Nebenjob, um nicht gänzlich arbeitslos zu sein. Ist jedoch terminarbeit und grad eher... lau frequentiert. Das Ding ist: gehst du für 520 Euro arbeiten, gibst du 300 wieder ab.

Zitat:
Beim Bürgergeld gibt es Hinzuverdienstgrenzen. Diese Freibeträge auf das Einkommen sind gestaffelt. So sind die ersten 100 Euro aus einem Verdienst immer anrechnungsfrei. Von dem Verdienst, der zwischen 100 und 520 Euro liegt, werden 20 Prozent nicht auf das Bürgergeld angerechnet, also 20 Prozent von 420 Euro; das sind 84 Euro. Bei einem Minijob von 520 Euro darf man somit 184 Euro vom Gehalt neben dem Bürgergeld behalten. (https://www.buerger-geld.org/minijob/)

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vor 2 Minuten, Promo39 schrieb:

Zuverdienst nutzen….auch ein kleiner Job schaft Kontakte und gibt dir Sinn.

Nutz die Zeit sinnvoll: Sprache lernen, Sport machen, lesen, bewerben, nach Interessen forschen….

ficken kann man auch als Arbeitsloser 

nicht versacken…

JA! Auch an dieser Stelle.
Die Struktur ist glaube echt A und O -
Werde nochmal auf mich schauen, was ich aktuell machen kann und möchte.
Versacken ist echt das schlimmste Gefühl. Ziehe mich da immer wieder raus, wenn ich doch mal nur mit meinem Pimmel in der Hand vor dem PC sitze und sinnlos wichse. Kommt nicht oft vor, ist für mich aber der Inbegriff vom Versacken und fühlt sich mega schlecht an.

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Mir fallen bei Deinem Eingangspost (ich hab die anderen noch nicht gelesen - mach ich dann gleich) ein paar Punkte direkt ins Gesicht. Ich mach das mal Stichpunktartig:

Am 12.4.2023 um 20:01 , Raketenbernd schrieb:

Wenn ich auf Parties Frauen kennenlerne, dann bin ich oftmals eloquent, gewitzt, schlagfertig, attraktiv, und ich könnte weitere Schritte gehen. Im Alltag wieder angekommen fällt es mir aber total schwer, dieses hohe Level zu halten. Und dann tauchen schnell Gedanken auf, so wie jetzt, mich vor solchen Situationen wie morgen zu drücken, weil ich mir dann so Sachen sage wie: WOW, du bist grad wieder total verkopft, krieg erstmal deinen Scheiß auf die Reihe, statt zu daten...

okay, Dein Kopfkino bzw. die Ausreden die Dir Dein Hirn liefert sind individuell. Trotzdem ist das die ganz normale Angst. Die Angst vor Zurückweisung. Die hat doch jeder irgendwie. Zwinge Dich in diese Situationen, das bringt Dir Gewöhnung und Erfahrung. Kannste nie genug von haben!

 

Am 12.4.2023 um 20:01 , Raketenbernd schrieb:

Wie seid ihr mit Arbeitslosigkeit, Singlesein und dem Bedürfnis nach Nähe umgegangen?
Kennt ihr das, wie ich es mache: Das Sich-drücken und Umgehen von Chancen/Frauen, weil ihr nicht in eurer Mitte wart?

klar kenn ich das. Bin mir sicher, solche Phasen hat jeder mal. Wenn Du keinen Kumpel hast der Dir in den Hintern tritt und Dich ins Leben jagt, dann sei selbst dieser Kerl und zwinge Dich! Oft ist es wie mit der Party, auf die Du eigentlich keine Lust hattest und die dann richtig, richtig gut wurde. 

 

Am 12.4.2023 um 20:01 , Raketenbernd schrieb:

Dazu kommt mir immer wieder der Gedanke, dass ich mich anscheinend so sehr über "Arbeit" und "etwas leisten" bzw. "Sinn" definiere, dass ich bereits jetzt fast schon Angst vor irgendwann Rente habe, wenn ich mich ja so sehr daran messe. Puh! Gleichzeitig habe ich auch gute und ausgeglichene Tage, wenn ich jeden Tag so ein bisschen rumjingel. Hier ein bisschen Bewerbungsstuff, da mal Leute treffen, schwimmen gehen, lesen... Nur so richtig High Level fühle ich mich ohne große Aufgabe eben nicht. (Hatte einige Jahre ehrenamtlich einen Verein geleitet und ebenso eine kleine Eventfirma. Da fiel mir das Daten und Frauenkennenlernen nie sonderlich schwer, da mir diese Tätigkeiten immer einen krassen Boost gaben.)

Du hast im Moment alle Zeit der Welt. Die eigentliche Herausforderung ist die Motivation (so war es jedenfalls bei mir). Aber auf der anderen Seite: es gibt so viele Projekte bei denen Du Dich engagieren kannst, die dringend Unterstützung suchen. Von Tafel bis Hospiz für Kinder. Da wird doch was bei sein, wofür Du brennen kannst. Von mir aus kleb Dich auf der Straße fest, wenn das Dein Ding ist. Geh raus und pack an - mehr Win-Win geht doch kaum!

 

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Hi,

wenn du aktuell keinen Job findest, dann wird es wohl an dir liegen.

Der Markt ist für Bewerber besser denn je!

Was ich bei dir rauslese ist, dass du nicht konsequent bist. Und das zieht dich zusätzlich runter und verunsichert dich.

Zum Thema Job kann ich dir auf jeden Fall viel Input geben. PN mich gerne, falls du Tipps benötigst.

Meine Empfehlung: setze dir Ziele mit Deadline, dann mache einen Plan. Und dann sei einfach disziplinert.

 

LG

 

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@Raketenbernd

Das mußt Du wissen was Du willst. War ne Anmerkung zum Themenbereich. 0 Öre vs. ~ 200 Öre behalten. Dazu noch ne gewisse Struktur - aaaaber okaaayyy. 

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vor 5 Minuten, Niemann-N schrieb:

Das mußt Du wissen was Du willst. War ne Anmerkung zum Themenbereich. 0 Öre vs. ~ 200 Öre behalten. Dazu noch ne gewisse Struktur - aaaaber okaaayyy. 

Sorry, falls das schnippisch oder arrogant rüber kam. Gebe dir total Recht.
Ist allemal besser - Danke!

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Nee, alles okay. Vllt. kannst auch mit deinem Minijob-Arbeitgeber was aushandeln. Man muß mit den Leuten halt reden. 

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Ich hab’s immer so gehalten, dass ich zugesehen habe, stets nen Job zu haben (auch während des Studiums). Das mit den Frauen kam dann von alleine. 

Ich war nur mal 1 Monat arbeitslos und bezog Arbeitslosengeld von der Bundesagentur für Arbeit… und das ging mir schon auf die Eier, trotz Hobbys etc. Hier n Gespräch, da n Gespräch, ständig Post… hatte wirklich genug zu tun. Habe mich aber auch sofort beworben und wollte halt raus und was tun

ich denke ne Arbeitsstelle zu haben ist so ziemlich die Basis für sozialleben. 

bearbeitet von Jimmy McNulty

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vor 3 Stunden, Raketenbernd schrieb:

Werde mir fürs Bouldern und Schwimmen ab kommende Woche solche fixen Termine einrichten. Belohnst du dich nach solchen Terminen irgendwie? Was ist eine "angemessene" Belohnung für dich? Zweimal die Woche Kino, weil ich jetzt sporteln war, fänd ich - für mich zumindest - Quatsch.

Warum sollte ich mich dafür belohnen, dass ich etwas, was ich wirklich gerne machen, was mich körperlich auslastet, seelischen Ausgleich schafft, mich abends müde und auf positive Art "kaputt" einschlafen lässt, regelmäßig in meinem Leben mache?

Verstehe den Gedanken deinerseits nicht. Sport ist für mich Freizeit ist für mich Ausgleich. Beim Sport ist die Belohnung quasi schon mit inbegriffen.

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vor 4 Minuten, willian_07 schrieb:

Warum sollte ich mich dafür belohnen, dass ich etwas, was ich wirklich gerne machen, was mich körperlich auslastet, seelischen Ausgleich schafft, mich abends müde und auf positive Art "kaputt" einschlafen lässt, regelmäßig in meinem Leben mache?

Verstehe den Gedanken deinerseits nicht. Sport ist für mich Freizeit ist für mich Ausgleich. Beim Sport ist die Belohnung quasi schon mit inbegriffen.

😅

Ja Willian. Verstehen Leute wie du und ich nicht für die Sport wie Zähne putzen ist. 
 

aber für viele scheint es nur etwas zu sein was man tun muss. Da stell ich mir eher die Frage, ob die Leute, die meinen es tun zu müssen, es einfach nicht besser gleich lassen sollten, wenn sie sich nicht gut fühlen bei dem was sie tun. 

bearbeitet von Jimmy McNulty

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vor 3 Stunden, Hexer schrieb:

okay, Dein Kopfkino bzw. die Ausreden die Dir Dein Hirn liefert sind individuell. Trotzdem ist das die ganz normale Angst. Die Angst vor Zurückweisung. Die hat doch jeder irgendwie. Zwinge Dich in diese Situationen, das bringt Dir Gewöhnung und Erfahrung. Kannste nie genug von haben!

Bin da auf jeden Fall bei dir. Merke ja auch immer wieder auf Parties, dass ich das beherrsche. Und das sogar ziemlich gut. Im Alltag sieht das - wie geschildert - dann schon wieder ganz anders aus. Aber ja, auch da werde ich mal schauen, dass ich mich im Rahmen fordere, ohne meinen sicheren Boden zu sehr zu verlassen. Denn dann ist es für mich nicht mehr pushen oder fordern, sondern vielmehr Bedrohung.

vor 3 Stunden, Hexer schrieb:

klar kenn ich das. Bin mir sicher, solche Phasen hat jeder mal. Wenn Du keinen Kumpel hast der Dir in den Hintern tritt und Dich ins Leben jagt, dann sei selbst dieser Kerl und zwinge Dich! Oft ist es wie mit der Party, auf die Du eigentlich keine Lust hattest und die dann richtig, richtig gut wurde. 

Muss mich selber treten. Ich liebe meine Freundinnen und Freunde, aber so wirklich "treten" können und möchten mich da die wenigsten. Beim Sport (Bouldern) kann das aber klappen. Das stoße ich mal an.

vor 3 Stunden, Hexer schrieb:

Du hast im Moment alle Zeit der Welt. Die eigentliche Herausforderung ist die Motivation (so war es jedenfalls bei mir). Aber auf der anderen Seite: es gibt so viele Projekte bei denen Du Dich engagieren kannst, die dringend Unterstützung suchen. Von Tafel bis Hospiz für Kinder. Da wird doch was bei sein, wofür Du brennen kannst. Von mir aus kleb Dich auf der Straße fest, wenn das Dein Ding ist. Geh raus und pack an - mehr Win-Win geht doch kaum!

Ans Festkleben dachte ich auch schon. Da wäre meine Angst jedoch zu groß, von Verrückten überfahren oder erschlagen zu werden. Hab auch schon überlegt, ob ich mit 34 mal noch zum Bund gehen sollte, Survivalzeugs und Schießen lernen. Naja. 😄

Ehrenamt ist aber nochmal ein guter Hinweis. Checke da mal die Angebote in meiner Stadt. Danke!

vor 2 Stunden, Ryzar schrieb:

wenn du aktuell keinen Job findest, dann wird es wohl an dir liegen.

Der Markt ist für Bewerber besser denn je!

Also ich bin da dran. Und ja, der Markt ist gut. Gehe auch fest davon aus, dass ich zu Juni etwas ansprechendes finde.

vor 2 Stunden, Ryzar schrieb:

Was ich bei dir rauslese ist, dass du nicht konsequent bist. Und das zieht dich zusätzlich runter und verunsichert dich.

Exakt so ist es. Meine fehlende Konsequenz stell sind Strick und Galgen. Muss da ran. Bekomme ja vieles auf die Reihe. Nur eben nicht regelmäßig und konsequent.

vor 2 Stunden, Ryzar schrieb:

Zum Thema Job kann ich dir auf jeden Fall viel Input geben. PN mich gerne, falls du Tipps benötigst.

Komme gegebenenfalls drauf zurück, danke!

vor 33 Minuten, Niemann-N schrieb:

Nee, alles okay. Vllt. kannst auch mit deinem Minijob-Arbeitgeber was aushandeln. Man muß mit den Leuten halt reden.

Der Punkt ist:
Mein Nebenjob ist mega frei. Brauche vielleicht wirklich etwas stabileres, ohne dass ich auf Aufträge von Kund:innen angewiesen bin. Rufe aber mal in der Zentrale an, vielleicht kann ich intern was machen.

vor 10 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

Ich hab’s immer so gehalten, dass ich zugesehen habe, stets nen Job zu haben (auch während des Studiums). Das mit den Frauen kam dann von alleine. 
 

ich denke ne Arbeitsstelle zu haben ist so ziemlich die Basis für sozialleben. 

Würde ich so unterschreiben. Bin am besten mit Frauen wenn sie mich im Grunde nicht interessieren. Hatte während des Studiums auch bereits diesen Job. Er ist leider überhaupt nicht regelmäßig und nicht planbar. Sehe jetzt im Rückblick, dass das definitiv ein Problem war. Aber: Der Blick geht nach vorn. 🙂

 

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vor 4 Minuten, Jimmy McNulty schrieb:

aber für viele scheint es nur etwas zu sein was man tun muss. Da stell ich mir eher die Frage, ob die Leute, die meinen es tun zu müssen, es einfach nicht besser gleich lassen sollten, wenn sie sich nicht gut fühlen bei dem was sie tun.

Genau. Mag sein, dass das für euch wie pissen oder Zähneputzen ist.
Vielleicht wurdet ihr von Kind auf so geprägt oder habt euch das selbst so eingeschliffen. Ich war als Kind und Jugendlicher immer voll der Hänger/Nerd. Zocken, zocken, zocken, lesen, Filme glotzen, ab und zu mal raus und ins Freibad, klar. Aber Sport war eben immer irgendwie Leid und mühsam. Wenn ich heutzutage aber einmal die Woche zum Bouldern und Schwimmen gehe, dann ist das für mich echt High-Level und fühlt sich auch geil danach an. Der Weg dahin ist aber nach wie vor eine Qual.

Will dafür kein Mitleid.
Möchte nur sagen, dass der Weg hierhin (was für euch nicht nachvollziehbar scheinen mag) echt ein ganzes Stück für mich war.

bearbeitet von Raketenbernd
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Am 12.4.2023 um 20:01 , Raketenbernd schrieb:

Singlesein und dem Bedürfnis nach Nähe umgegangen?

Hatte ich vor vielen Jahren, das Problem. Ich hab mir tatsächlich eine „Kuschelfreundin“ gesucht. Also eine, die auch länger Single war, nicht extrem attraktiv aber mit gutem Charakter und Humor. Mit der immer sonntags getroffen, explizit zum essen und gechillt Tv bei einem Glas Rotwein und kuscheln. Da ist auch nie mehr passiert. Wir waren auch öfter samstags im Club zusammen mit anderen. Wir haben auch über unsere jeweiligen neuen Eroberungen oder Fails geredet. Wurde mit der Zeit eine richtig gute Freundin. Meine dann kommende LTR hat sie auch kennen gelernt, womit dann allerdings das Kuscheln entfiel. Als sie selbst dann einen Mann kennengelernt und später geheiratet hat, ist der Kontakt eingeschlafen. 

Auch Frauen haben das Bedürfnis nach Nähe ohne immer gleich Sex zu wollen.

Andererseits sollte man sich anbietenden Sex ja nicht ablehnen, nur weil man gerade vorübergehend keinen Job hat. Der Sex war, zumindest bei mir, noch nie abhängig davon, ob ich einen Job hatte. Mach dir da nix vor. In der Zeit, in der du dich um Frauen kümmerst, hast du in der Regel auch keine Bewerbungsgespräche. Also kein Grund das so strikt zu trennen.

Woran du schon arbeitest, ist, sich nicht völlig hängen zu lassen. Ist mir passiert, als ich zwei Jahre in einer Transfergesellschaft war. Man könnte meinen, die Optimalsituation: Nicht arbeiten zu müssen, kein Stress mit dem Arbeitsamt und dennoch gutes Geld. Ein Trugschluss! Ich hab nix mehr gebacken bekommen, weil ich ja keinen Druck hatte, irgendwas fertig zu bekommen. Am nächsten Tag war ja auch noch Zeit. So hab ich mal ein Jahr quasi nur auf dem Sofa verbracht. Im nachhinein die Hölle.

Gevögelt hab ich aber trotzdem. 

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Am 16.4.2023 um 13:24 , darklife schrieb:

Hatte ich vor vielen Jahren, das Problem. Ich hab mir tatsächlich eine „Kuschelfreundin“ gesucht. Also eine, die auch länger Single war, nicht extrem attraktiv aber mit gutem Charakter und Humor. Mit der immer sonntags getroffen, explizit zum essen und gechillt Tv bei einem Glas Rotwein und kuscheln. Da ist auch nie mehr passiert. Wir waren auch öfter samstags im Club zusammen mit anderen. Wir haben auch über unsere jeweiligen neuen Eroberungen oder Fails geredet. Wurde mit der Zeit eine richtig gute Freundin. Meine dann kommende LTR hat sie auch kennen gelernt, womit dann allerdings das Kuscheln entfiel. Als sie selbst dann einen Mann kennengelernt und später geheiratet hat, ist der Kontakt eingeschlafen.

Wie/Wo hattest du sie kennengelernt? Klingt potenziell richtig gut! Hab so eine ähnliche Freundin. Vorletzten Sonntag verbrachten wir total angenehm, jedoch ohne kuscheln. Habe ihr gegenüber ein bisschen Schiss, dieses Anliegen an Sie heranzutragen. Da es mal eine Zeit gab, da stand sie enorm auf mich, war jedoch vergeben. Und ich hatte diese Phase ebenso (war jedoch vergeben), habe sie - wenn ich ganz ehrlich bin - auch aktuell wieder. Deshalb wäre "nur kuscheln" glaube auch Käse für mich. Mal sehen.

Am 16.4.2023 um 13:24 , darklife schrieb:

Andererseits sollte man sich anbietenden Sex ja nicht ablehnen, nur weil man gerade vorübergehend keinen Job hat. Der Sex war, zumindest bei mir, noch nie abhängig davon, ob ich einen Job hatte. Mach dir da nix vor. In der Zeit, in der du dich um Frauen kümmerst, hast du in der Regel auch keine Bewerbungsgespräche. Also kein Grund das so strikt zu trennen.

Mag sein, dass das bei dir anders ist. Nach echt langem Studium ist mein Selbstwert dieser Tage jedoch eng an mein Tagesgeschehen geknüpft. Brauche mich nicht daten, wenn mein Tageshauptinhalt fehlt. Ein Kollege weiter oben schrieb das auch bereits: Ist mir dann alles zu unsicher, mag weniger riskieren etc. Zum 2. Mai starte ich nun in eine coole Stelle, auf die ich massiv Bock hab. Und ich hoffe, dass ich irgendwann auch mal besser aushalten kann, wenn ich arbeitslos bin.

Am 16.4.2023 um 13:24 , darklife schrieb:

Woran du schon arbeitest, ist, sich nicht völlig hängen zu lassen. Ist mir passiert, als ich zwei Jahre in einer Transfergesellschaft war. Man könnte meinen, die Optimalsituation: Nicht arbeiten zu müssen, kein Stress mit dem Arbeitsamt und dennoch gutes Geld. Ein Trugschluss! Ich hab nix mehr gebacken bekommen, weil ich ja keinen Druck hatte, irgendwas fertig zu bekommen. Am nächsten Tag war ja auch noch Zeit. So hab ich mal ein Jahr quasi nur auf dem Sofa verbracht. Im nachhinein die Hölle.

Fühle ich zu einhundert Prozent. Du sagst "im nachhinein". In dieser Zeit ging es dir aber nicht schlecht damit? Mir geht es nämlich in solchen Momenten scheiße, weswegen ich dann immer auch irgendwie einen neuen Weg suche und oft auch finde. Nur das Daten ist dann eben mitunter nicht drin, weil mein Leben dann bereits Baustelle genug ist. 🙂

Find´s aber geil, dass du hochgekommen bist!
Habe einen Freund auf einmal die Woche fest bouldern festnageln können, gehe nun noch 1x wöchentlich allein schwimmen, an einem fixen Tag, habe meine Dungeons & Dragons Gruppe auch einmal die Woche und mit der neuen Arbeit werde ich dann sicher auch erstmal gut ausgelastet sein. 🙂

bearbeitet von Raketenbernd
Korrektur

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vor 7 Minuten, Raketenbernd schrieb:

Wie/Wo hattest du sie kennengelernt? Klingt potenziell richtig gut!

Hatte die irgendwie im SC, hatten uns auch oft zufällig im Club getroffen und viel Zeit mit quatschen und tanzen verbracht. Bei irgendeinem Gespräch kam dann das auf, dass wir beide Single waren und an sich jeder Single irgendwie das selbe Problem hat.
Das Problem der fehlenden Nähe. Ich war zu der Zeit gerade frisch Single, hatte keine Ahnung von PU oder Persönlichkeitsentwicklung. Eigentlich auch ein Nice Guy.
So kamen wir auf die Idee der Kuschelsonntage. Hat sehr gut funktioniert. Bin allerdings bis heute nicht sicher, ob sie nicht doch heimlich auf mich stand.

vor 13 Minuten, Raketenbernd schrieb:

In dieser Zeit ging es dir aber nicht schlecht damit? Mir geht es nämlich in solchen Momenten scheiße, weswegen ich dann immer auch irgendwie einen neuen Weg suche und oft auch finde.

Nö, ich hatte kein echtes Problem damit. Hab dann irgendwann angefangen völlig neue Sachen zu probieren und mich im Nachtleben mit der Vermittlung von Gogo-Tänzerinnen und der Ausrichtung von Veranstaltungen auszuprobieren. War eine lehrreiche Zeit.

vor 16 Minuten, Raketenbernd schrieb:

Zum 2. Mai starte ich nun in eine coole Stelle, auf die ich massiv Bock hab.

Dann konzentrier dich mal die nächsten Wochen voll auf den. Frauen gibt es danach immer noch.

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