Familie, Haus, Ehe am Ende. Ein Ablaufprotokoll und wie ich damit umgehe.

171 Beiträge in diesem Thema

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vor 4 Minuten, Glandulifera schrieb:

Wie wärs, wenn du einfach generell Frau schreiben würdest? Der schlechte Ruf von PU kommt ja nicht von Nichts. 
Oder besser: "Es kommt schon wieder eine andere, die dich liebt", anstelle von: "alles nur wegen ner Muschi". 
Aber ich glaube die Perspektive kannst du garnicht einnehmen.

soll ich die Beine auch überkreuzen beim sitzen?

So butthurt wie du hier reagierst erklärt das zumindest warum die "Frau" kein turn mehr hat wenn du da genauso bist.

bearbeitet von DirtyRabbit

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vor 4 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

soll ich die Beine auch überkreuzen beim sitzen?

So butthurt wie du hier reagierst erklärt das zumindest warum die "Frau" kein turn mehr hat wenn du da genauso bist.

Das witzige ist, dass ich seit letzter Woche drei DMs bekommen habe mit unterschiedlichen Leuten, die mir viel Glück wünschen und es richtig finden. Es traut sich hier noch nichtmal jeder alles zu sagen, wenn selbst der MOD so kategorisierst und sehr einseitig argumentiert. Wohlgemerkt beinahe aggressiv. Also lass gut sein, ich finde meine Haltung durchaus in Ordnung. Ich nehme die Vorschläge ja an - besonders diejenigen, dass ich mich auf mich konzentrieren soll- , aber du brauchst mir nicht jedes Mal wieder erklären, wie gleich alle Muschis sind und dass es keine Ausnahme gibt. Das ist mir zu einfältig. Die Welt hat Grauzonen und du bist kein Allmächtiger Hellseher. Ich danke dir dennoch für die Vehemenz. 

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vor 5 Minuten, Glandulifera schrieb:

Das witzige ist, dass ich seit letzter Woche drei DMs bekommen habe mit unterschiedlichen Leuten, die mir viel Glück wünschen und es richtig finden.

Glück ist die Hoffnung der Schwachen die alleine aus eigener Kraft nix hinkriegen.

vor 6 Minuten, Glandulifera schrieb:

Die Welt hat Grauzonen und du bist kein Allmächtiger Hellseher.

ja genau bei DIR ist es anders als bei den meisten, genau DEINE ist nicht so eine...mach et jut

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vor 17 Minuten, DirtyRabbit schrieb:

soll ich die Beine auch überkreuzen beim sitzen?

So butthurt wie du hier reagierst erklärt das zumindest warum die "Frau" kein turn mehr hat wenn du da genauso bist.

Kannst nen Haken dran machen an das Thema der totale Tunnelblick gerade was gegenläufige Meinungen angeht. @DirtyRabbit

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vor 1 Minute, DirtyRabbit schrieb:

Glück ist die Hoffnung der Schwachen die alleine aus eigener Kraft nix hinkriegen.

ja genau bei DIR ist es anders als bei den meisten, genau DEINE ist nicht so eine...mach et jut

Du merkst es nicht einmal. Du sagst schon wieder, dass alle gleich sind. Als wären es Spielzeugfiguren, die immer den gleichen Wertekatalog haben. Auch die besonderen Vorbedingungen sind dir egal und, dass ich jetzt zum X-ten mal geschrieben habe, dass ich da aktiv nichts mache. Ich mache aktiv nichts außer mich aufzubauen UND wenn dann etwas passiert, schaue ich mir das ganz genau an, aber sage eben nicht kategorisch nein. 

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vor 3 Minuten, Glandulifera schrieb:

schaue ich mir das ganz genau an, aber sage eben nicht kategorisch nein.

dann schau mal weiter, einfache reine Selbstverarsche hier.

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vor 8 Minuten, Feyd81 schrieb:

Kannst nen Haken dran machen an das Thema der totale Tunnelblick gerade was gegenläufige Meinungen angeht. @DirtyRabbit

macht spaß immer wieder zu triggern weil er emotional wie ne Frau reagiert und voll steuerbar ist 😅

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vor 6 Minuten, Glandulifera schrieb:

besonderen Vorbedingungen

Übersetzt: Ich und meine Prinzessin haben eine magische Verbindung, das könnt Ihr und Sie nur zur Zeit nicht sehen aber wenn ich nur fest daran glaube und es Ihr immer wieder sage und zeige dann wird das schon.

vor 7 Minuten, Glandulifera schrieb:

Ich mache aktiv nichts

Außer mich aufzupumpen und jeden tag abzuchecken wie meine Prinzessin darauf regiert das mache ich nur für mich (Ironie off, zwinker, zwinker).  😄 

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vor 5 Stunden, Feyd81 schrieb:

Übersetzt: Er soll lachend in eine Kreissäge rennen. Stabil!

Mir fällt mal wieder diese übergroße Angst auf... ein Mädel als "Kreissäge"🤣

Klar - verlassen, verletzt oder betrogen werden ist übel. Aber gerade mit etwas PU-Background kann ich mir doch die Situation viel gelassener und realistischer ansehen. Man macht sich dann keine unsinnigen Illusionen, sondern gewährt eine Chance (immerhin gehts da um die Mutter des gemeinsamen Kindes und nicht um irgendeine Zufallsbekanntschaft) und beobachtet genau. Ist kritisch. Schaut, wie es einem in der Beziehung tatsächlich geht. Wahrt hohe Standards. Weiß, dass man im worst case Alternativen hat. 

Letztlich ein "kalkuliertes Risiko". Die Gefahr sehe ich eher darin, dass so etwas in Manipulation ausartet - hatte ich schon geschrieben. Schließlich soll einem die Beziehung ja auch was bedeuten, sonst sind das nur dumme Spielchen.

Und letztlich gibts einfach zu viele Paare, die über so was hinweggekommen sind, über Seitensprünge, whatever. Das mit "alles Lappen" abzutun, ist unrealistisch. Realistisch ist nur, dass die Beziehung nach so einem Vorfall nicht mehr dieselbe sein kann wie zuvor. Was sie automatisch nicht ist, weil man sich selbst - hoffentlich - verändert und damit eine neue Dynamik geschaffen hat. 

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Ein paar rote Pillen würden dem Threadersteller ganz gut tun nach der Überdosis an blauen, die ganz offensichtlich verabreicht wurde …

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vor 19 Stunden, Laclos schrieb:

Ein paar rote Pillen würden dem Threadersteller ganz gut tun nach der Überdosis an blauen, die ganz offensichtlich verabreicht wurde …

Das ist Quatsch: Es geht ja nicht um „Wahrheit“ oder „Illusion“, sondern um „Mut“ beziehungsweise „Neugier“. Quasi das Gegenteil.

Und mich würde schon mal interessieren, wo die ganzen warnenden Beispiele dafür sind, dass man auf KEINEN Fall Exback (oder so was Ähnliches) probieren soll.

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vor 46 Minuten, Sartre66 schrieb:

Das ist Quatsch: Es geht ja nicht um „Wahrheit“ oder „Illusion“, sondern um „Mut“ beziehungsweise „Neugier“. Quasi das Gegenteil.

Und mich würde schon mal interessieren, wo die ganzen warnenden Beispiele dafür sind, dass man auf KEINEN Fall Exback (oder so was Ähnliches) probieren soll.

Klar; vielleicht einfach mal zur Paarberatung gehen und die Probleme logisch und rational angehen … nicht? Das Feuer in logischen und rationalen Schritten wieder entfachen.

Es geht immer um Wahrheit vs. (Des)Illusion.

bearbeitet von Laclos
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vor 1 Stunde, Laclos schrieb:

Klar; vielleicht einfach mal zur Paarberatung gehen und die Probleme logisch und rational angehen … nicht? Das Feuer in logischen und rationalen Schritten wieder entfachen.

Es geht immer um Wahrheit vs. (Des)Illusion.

RP schreibt sich ja speziell Logik und Rationalität auf die Fahne und warnt vor dem „Feuer“. Auch PU läuft Gefahr, alles auf planbare, standardisierte und möglichst sichere, risikolose Abläufe zu reduzieren.

Der TE will was ausprobieren, was in verschiedener Hinsicht schiefgehen kann. Die Illusionen, die er vielleicht hatte, wurden hier ja bereits ausgiebig seziert. Dieses „kann nicht funktionieren, also lass es“ finde ich dagegen dröge.

Und, wie gesagt: es fehlen mir etwas die Langzeitberichte von Exback. In meinem SC gibt es mehrere Beispiele von Paaren, die sich wieder berappelt haben.

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Gast

RP ist im Sinne von "Wahrheit" immer schwierig, besonders weil wir in Foren immer nur 1 Seite hören und die ist selbstverständlich subjektiv (gefärbt) und niemals vollständig, da das eh unmöglich ist. Es gibt keinen vollständigen Zugang zu Informationen, aber in so Foren schaut man sich dann die Infos an, die als "Wahrheit" angeboten werden. 

Selbstverständlich gibt's super Beispiele über Beziehungen, die gerettet werden konnten. Es gibt ebenso viele Beispiele für Beziehungen, die gescheitert sind, ohne Betrug etc. Und in diesem Forum gibt's eben viele Beispiele dazu, dass das Projekt Exback nicht erfolgreich ist. 

Die Wahrheit ist eben auch, dass es in diesem Fall eine Vielzahl von Aspekten gibt, die den Rückschluss der starken Verzerrung in der Wahrnehmung des TE zulassen können. Und am Schluss hat seine Frau von ner Scheidung gesprochen, aber seitdem ist nix passiert, von dem er Kenntnis hat. Aber seit April ist das ne WG, wo es ums Abwarten geht bis sie es selbst zufällig checkt, dass sie doch noch so verliebt ist und das ist keine gute Basis, weil da keine Kommunikation miteinander stattfindet und ein Ehepaar sollte sich dringend darüber austauschen, ob es noch eine Chance gibt und nicht durch Zufall mal sehen, ob es was gibt. Dazu kommt, dass er extrem reagiert, sobald sie kühler etc wird und dann wieder tagelang einen auf happy macht. Das ist eine Fassade, die knallt irgendwie, irgendwann runter.

Aber dann hieß es hier eh plötzlich, dass jetzt eine neue Familie gegründet werden soll. Keine 2 monate nach ner "Trennung", dazu kommt ein Sport und Ernährungsprogramm, was ungesund aufgebaut ist. Plus hoher Stress durch Bewerbung etc plus die Tatsache, dass er bereits sine starke psychosomatische Erkrankung hatte und da eben eine andere Belastungsfähigkeit vorliegt. Alles was hier passiert ist wenig reflektiert, Aktionismus in einem kleinen Zeitraum! Aber alles muss sofort, extrem und immer mit dem Hinweis: ja,aber ich weiß es besser.

Daher können paar rote Pillen sicher nicht schaden.

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vor 3 Stunden, Sartre66 schrieb:

RP schreibt sich ja speziell Logik und Rationalität auf die Fahne und warnt vor dem „Feuer“. Auch PU läuft Gefahr, alles auf planbare, standardisierte und möglichst sichere, risikolose Abläufe zu reduzieren.

Der TE will was ausprobieren, was in verschiedener Hinsicht schiefgehen kann. Die Illusionen, die er vielleicht hatte, wurden hier ja bereits ausgiebig seziert. Dieses „kann nicht funktionieren, also lass es“ finde ich dagegen dröge.

Und, wie gesagt: es fehlen mir etwas die Langzeitberichte von Exback. In meinem SC gibt es mehrere Beispiele von Paaren, die sich wieder berappelt haben.

Er muss selbstverständlich zunächst seine Situation im Stillen mit seiner männlichen Logik und Rationalität erfassen und analysieren. Die Frau wird aber sicher nicht von seiner Logik und Rationalität angezogen (deshalb mein Witzvorschlag Paartherapie bei idealerweise feministischen White-Knight-Bluepill-Date-Doktoren mit "demokratischem" Ausdiskutieren als endgültiger Todesstoß für den beziehungsrettenden Beta in Need). Vollkommene Sackgasse. Schlussstrich ziehen, verschwinden, sein Leben gesundheitlich und karrieretechnisch in den Griff bekommen, sich mit jüngeren Frauen in Rotation ausleben und ihr dann das alles später unter die Nase reiben wenn ihm diese "Rache" dann noch wichtig sein sollte  – in meinen Augen der einzige Weg um Attraction zu erzeugen. Dann schaut sie eventuell wieder zu ihm hoch. Im Idealfall (der hier wegen des gemeinsamen Kindes nicht gegeben ist) komplett ghosten. Feuer soll in der Frau erzeugt werden; niemals im Mann. Der Mann muss weniger empfinden, sonst ist die Beziehungsdynamik zum Scheitern verurteilt. Niemals auf Augenhöhe mit der Frau begeben.

bearbeitet von Laclos
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vor 2 Stunden, Laclos schrieb:

Feuer soll in der Frau erzeugt werden; niemals im Mann. Der Mann muss weniger empfinden, sonst ist die Beziehungsdynamik zum Scheitern verurteilt. Niemals auf Augenhöhe mit der Frau begeben.

Zurückblickend auf meine Vor-PU-Zeit würde ich das natürlich voll und ganz unterschreiben. Jetzt sehe ich das differenzierter bzw. habe ich die diametrale Problematik. Oder die Schwierigkeit der Balance.

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vor einer Stunde, Sartre66 schrieb:

Zurückblickend auf meine Vor-PU-Zeit würde ich das natürlich voll und ganz unterschreiben. Jetzt sehe ich das differenzierter bzw. habe ich die diametrale Problematik. Oder die Schwierigkeit der Balance. 

Ich halte mich dahingehend streng an psychologisch Erwiesenes/Bewährtes. Nette Informationsquelle hierzu zum Einlesen/-hören: Orion Taraban auf YouTube.

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vor 3 Stunden, Laclos schrieb:

Orion Taraban auf YouTube

Guter Tipp, danke! Der Mann kann echt reden😅 („that’s why I never advise… they may have to feel the pain“)

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vor 9 Stunden, Laclos schrieb:

in meinen Augen der einzige Weg um Attraction zu erzeugen. Dann schaut sie eventuell wieder zu ihm hoch. Im Idealfall (der hier wegen des gemeinsamen Kindes nicht gegeben ist) komplett ghosten. Feuer soll in der Frau erzeugt werden; niemals im Mann. Der Mann muss weniger empfinden, sonst ist die Beziehungsdynamik zum Scheitern verurteilt. Niemals auf Augenhöhe mit der Frau begeben.

Da bin ich voll bei Dir. Der erste Schritt zu Ex Back muss immer weg von der Ex führen. Wenn Du für Deine Ex unattraktiv geworden bist, wirst Du es sehr wahrscheinlich auch für andere Frauen sein. Jetzt loszuziehen um zu ficken, würde Abfuhren, damit Frust und noch mehr Schaden am Inner Game bringen. 

Zunächst also Persönlichkeitsentwicklung. Spaß mit Männerdingen haben. Je nach dem wie Du gestrickt bist - Alpha oder Sigma - zusammen mit Kumpels oder alleine. Du solltest etwas finden, für das Du brennen kannst, an dem Du Deinen Frame, Dein Image als Mann festmachen kannst. 

Wenn Du merkts, dass Du Dich selbstbewusst in Gesellschaft bewegen kannst, ins Gespräch mit Fremden kommst und angstfrei mit Menschen kommunizierst, kannst Du mit Daten beginnen. Wenn Deine Ex bemerkt, dass Du auf andere Frauen attraktiv wirkst, wird sie sich auch wieder fü Dich interessieren.

Mach Dich dann aber nicht zum Brot, indem Du gleich wieder in den alten Oneismus verfällst. Lass sie ruhig kühl am ausgestreckten Arm zappeln, bis sie Dich mehr oder weniger darum anbettelt, gefickt zu werden. Jetzt kanns Du entscheiden, ob Du sie immer noch zurück willst. Wenn ja, dann musst Du aber bei Deinem neuen Frame bleiben und Dich nicht erneut betaisieren lassen.  

bearbeitet von Fokko
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Keine Ahnung warum so lange Threads immer irgendwann kippen. Man muss es jedem doch selber überlassen, welchen Weg jemand einschlagen will, auch wenn man eine Sachlage kühler beurteilen kann, da man selber nicht drinsteckt. 

Am 20.5.2025 um 12:15 , Glandulifera schrieb:

Die Zeit, die wir hatten, will ich nicht zurück. Ist ja jetzt klar, was los war. Die Arthritis am Ende war nicht das größte Problem, sondern mein Geist. 

Ich will eine neue Zeit, ohne die Wolke. Die Chance lass ich mir offen. Aber ich möchte eigentlich noch mal klarmachen, dass ich hier nichts zurückhalte. Ich fühle das, was ich hier schreibe. Also ich gehe zur Hälfte echt davon aus, dass sie nicht darauf anspringt und ich meinen Qualitäten woanders geltend mache. Das wäre okay. Das ist ein hartes Brot, aber ich schreib doch nicht anonym und versuche hier meine wahren Gefühle zu verbergen. Was hilft mir das denn? Ich freue mich, wenn es klappt. Ansonsten geht's weiter. Und ich bin schon so oft gefallen, das macht mir nichts, es zu riskieren. 

Das Leben ist ne Bitch Bro. Ich gehe davon aus, dass du in der Trauerphase steckst. In dieser wird man hin und hergeworfen und ist so gut wie nicht in der Lage rationale Entscheidungen zu treffen und einen klaren Weg zu sehen. Man(n) muss erst wieder seine Mitte finden. Ich bin ja immer dafür, dass man nicht so schnell aufgibt, genauso aber befürworte ich, mit den Beinen auf dem Boden zu bleiben. Für deinen Wunsch reicht deine Seite alleine nicht aus. Zwei ergeben ein Ganzes und so frag ich mich, inwiefern deine Frau, ihre Ehe weiterführen wollen sollte.

Wenn beide Parteien an einer Beziehung festhalten wollen, ihre Probleme aber selber nicht lösen können, kann eine Paartherapie helfen. Bei dir gibt es aber keinen Gegenüber mehr. Sorry Bro, ganz ehrlich -schau hin-, denn die Hoffnung stirbt zuletzt. In einer Trauerphase ist aber auch das etwas ganz normales und muss durchlebt werden.

Am 20.5.2025 um 13:00 , holywater schrieb:

Die meisten Frauen trennen sich doch erst als Ultima Ratio. Es muss verdammt viel im Argen liegen, bis eine Frau sich trennt, ohne dass sie einen Nachfolger parat hätte.  Vorallem wenn auch noch Kinder im Spiel sind.

Beim Lesen der Geschichte macht es den Eindruck als ob die Frau des TE realisiert hat, dass er nicht diese Stütze in ihrem Leben ist, als die sie ihn eingeschätzt hatte. Eine Frau braucht einen starken Partner an ihrer Seite und wenn sie es schlussendlich ist, die alles alleine tragen muss und der Mann mehr Bürde als Hilfe ist, dann hat das HB irgendwann die Erkenntnis, dass sie ohne den Mann sogar besser und sorgenfreier leben kann als mit ihm. Und spätestens dann ist die LTR tot.

Auch wenn vieles was dem TE widerfahren ist unverschuldet und deswegen unfair erscheint, ändert das nichts an der Tatsache, dass er sein HB in dieser schwierigen Zeit scheinbar über ihre Belastungsgrenze hinweg beansprucht hat.

Hier muss ich @holywater Recht geben. Dies ist eine sehr gute, rational, nüchterne und pragmatische Beschreibung, um die Vorgeschichte einzuordnen. Es kommt vor, dass eine überdurchschnittliche Beanspruchung über längere Zeit, Gefühle abtöten kann. Um eine Beziehung oder auch Ehe zu retten, bedarf es wenigstens das Übrigbleiben eines Funkens. Nur dann kann ein Feuer neu entfacht werden. Die Reaktion deiner Ehefrau lässt darauf aber nicht schließen, auch wenn gemeinsame Unternehmungen stattfinden. So gern, wie ich dir, TE, auch was anderes sagen würde, mit einem Aufflammen von neuen Liebesgefühlen ihrerseits ist nicht zu rechnen. Dass du das so einfach akzeptieren kannst, ebenso so wenig. 

Da es niemals etwas Schlechtes gibt, ohne etwas Gutes zu beinhalten, möchte ich stattdessen einen Blick darauf werfen, was einem zu denken geben könnte. Du solltest immerhin etwas handfestes aus dieser Zeit und dieser Erfahrung mitnehmen. Deshalb werde ich aus deinem Thread einiges herausgreifen, was mir so aufgefallen ist.

Am 11.5.2025 um 10:12 , Glandulifera schrieb:

Den Master hatte ich zugunsten einer Nebentätigkeit im Bloggen auf Eis gelegt und damit gutes Geld verdient, das wir beide liebten.

Schade!! Hier hättest du deinem beruflichen Werdegang mehr Aufmerksamkeit schenken sollen. Somit dir selber. Hier spiegelt sich m.E. ein zu kurzsichtiges Beurteilen zugunsten eines schnellen Erfolges. Geld kann nie nur die Antwort sein.

Am 11.5.2025 um 10:12 , Glandulifera schrieb:

Natürlich waren wir bereits seit 8 Jahren ein gemeinsamer Haushalt und ein eingespieltes, vielleicht auch eingerostetes Team. Dann begannen meine Panikattacken. Resultierend aus dem Druck der stagnierenden Karriere, wenig Freunden und den bekackten Lockdowns. Ich habe zwischenzeitlich versucht, ein Startup zu gründen, um gestrandete Studenten zueinander zu führen und das Homeoffice zu verlassen, doch unerwarteterweise kam ein zweiter Lockdown und zusätzlich wurde sie schwanger. Ein Schock. Positiv, negativ? 

Nicht zusätzlich, sondern weil...? Ihr wart bereits 8 Jahre zusammen, warum gerade dann? In einer Zeit, die dir sowieso Schwierigkeiten bereitet hat. Es war ein ungünstiger Zeitpunkt ein Kind zu zeugen. Ich will hier gar nicht gegen deinen Kleinen was sagen, nur darauf hinweisen, dass hier etwas vorgegangen sein muss, was ebenfalls keine Beachtung fand. 

Am 11.5.2025 um 10:12 , Glandulifera schrieb:

Über die Jahre wurde es ruhiger, weil, wie in jeder Studienstadt, die Freundeskreise dünn werden, da alle in ihre jeweilige Heimat zurückkehrten. Es war bis zuletzt okay, wir hatten jeweils unsere 4–5 festen Freunde, und eine gute Schnittmenge dazwischen. Doch ruhiger wurde es dennoch spürbar und damit vielleicht auch die Last des „Aufeinanderherumhängens“.

"Die Last des Aufeinanderherumhängens"? Für frisch verliebte Paare sind das absolute Glücksmomente und verliebte Paare nutzen diese Zeit um ihre Zweisamkeit zu vertiefen. Haben viele im Lockdown auch gemacht. 

Du schreibst das, bevor ihre Schwangerschaft entstand. Das darfst du mal reflektieren.

Am 11.5.2025 um 10:12 , Glandulifera schrieb:
Am 11.5.2025 um 10:12 , Glandulifera schrieb:

Dann begannen meine Panikattacken. Resultierend aus dem Druck der stagnierenden Karriere, wenig Freunden und den bekackten Lockdowns.

Seltsamerweise hatte ich enorm viele psychosomatische Probleme, die sich völlig zufällig zeigten, und niemand, vor allem ich nicht, wusste, was das war. Bei den kleinsten Anstrengungen war ich überfordert. Einkaufen? Panikattacke, Migräne, Bauchweh.

Hier habe ich ihr aus Hoffnung einen Antrag gemacht, denn wir hatten ein tolles Haus gefunden mit riesigem Garten und ich war tatsächlich zeitweise gut drauf und dachte: Endlich geht’s jetzt los. Sie bejahte und wir heirateten 3 Monate später, weil wir das ganze Steuerjahr noch mitnehmen wollten.

Psychosomatische Probleme haben eine Ursache. Sie resultieren nicht aus dem Druck einer stagnierenden Karriere, wenig Freunde und dem uns bevormundeten Lockdown. Dies waren Auslöser. Die Ursachen ermitteln ist das A und O. Bleib dran und wechsle wenn nötig den Therapeuten. Da muss was aufgearbeitet werden. Was auch immer dem zugrunde liegt, das geht tiefer.

Erstens, man heiratet nicht, weil man das Steuerjahr noch mitnehmen will. Geld ist nie nur die Antwort und der Grund (Kopfschütteln) und Mann macht keinen Antrag aufgrund eines gefundenen tollen Hauses mit riesigem Garten. Frage an dich: "Was beinhaltete diese Hoffnung bzw. worauf beruhte sie in Wirklichkeit?" Ich hätte da ne Antwort, jedoch beruht meine nur auf Vermutungen, von daher ist das nicht relevant. Die Antwort, die du dir nur selber geben kannst, ist wesentlich stichhaltiger. Sei mutig beim Hinschauen. 

Am 11.5.2025 um 10:12 , Glandulifera schrieb:

...ich hatte Angst und begann ein Buch zu schreiben, weil ich dachte: Vielleicht bleibe ich immer so. Ich muss irgendwas machen! Zeitgleich noch die Halbtagsarbeit und den Rest des Tages im Bett, wegen Schmerzen.

Fast Forward letzten Januar. Das Buch war veröffentlicht und lief gut!

Das finde ich bemerkenswert. Aufgrund einer gefühlten Angst ein Buch zu beginnen, da würden wohl nicht viele draufkommen. Alleine schon deswegen, weil Angst ausfüllend ist, den Körper lahmlegt, den Geist stagnieren lässt und die Gedanken, die man für eine Erzählung benötigt, eigentlich nicht auf Reisen schicken kann. Das ist sehr bemerkenswert!

Ich weiß, ich hab alles aus dem Kontext herausgegriffen, aber manchmal sind es die Bruchstücke, die wieder ein neues Ganzes formen, oder jedenfalls dazu beitragen können. Ein Satz, den man im vorbeigehen hört, ein Lied das irgendwo angespielt wird, eine hochkommende Erinnerung, oder so wie hier, Bruchstücke von Sätzen, die eine tiefere Bedeutung haben könnten. Vielleicht hilft dir das, um dir bei der Reflexion nützlich zu sein. Ich drück dir die Daumen, dass alles kommt, wie du es dir wünschst, aber selbst wenn nicht, wird es dich reifer und weiser machen und keiner kann sagen, wozu das noch gut sein wird. Es kommen beeindruckende Zeiten auf uns zu. Manchmal muss man erst geformt und geschliffen werden, um seine wahren Aufgaben annehmen zu können. 

bearbeitet von Firster
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