SchwerlastHerbert 12 Beitrag melden Mai 28 erstellt Ich habe mich ganz neu hier angemeldet, nachdem ich das Forum über eine Google-Suche gefunden habe. Also erst mal danke, dass es diesen Ort gibt und ein Hallo in die Runde. Natürlich gibt es auch einen Anlass. Ich stecke gerade in einer Art „Midlife-Crisis“ (bin gerade 35 geworden). Ich würde ich mich einfach über einen Erfahrungsaustausch mit Mitgliedern, die eventuell ähnliches durchhaben, freuen. Da ich im Moment eine Menge Baustellen an verschiedenen Fronten habe, schreibt ruhig alles, was euch in den Sinn kommt hier drunter. Und danke schon mal an alle, die das lesen und sich beteiligen. Sorry, für die Wall of Text, aber das musste alles mal raus. Ich habe in den letzten ungefähr 3 4 Jahren einen ziemlichen Wandel durchgemacht. (Aber ich hol mal etwas weiter aus.). Bin eigentlich in recht guten Verhältnissen aufgewachsen (nicht reich, aber hatten immer alles, Klamotten, Spielzeuge, Urlaub etc.) aber nach dem Tod meiner Mutter (da war ich 12) bisschen durchgedreht. Vater war überfordert mit der neuen Situation, hatte dann schnell ne Neue, hat mir gar nicht gepasst. So bin ich nach und nach in (so würde ich heute sagen) falsche Kreise abgerutscht. Eher bildungsfern, Migrationshintergrund (bin selber „Biodeutscher“), Alkohol, Drogen, Gewalt, alles Drum und Dran (klingt nach dummem Klischee, aber so war es leider). Bin dann auch schulisch abgekackt, obwohl ich vorher ziemlich gut war, aber wollte kein Streber mehr sein (dämlich im Nachhinein natürlich). Habe so mit 13/14 mit Kraftsport angefangen; das ist wahrscheinlich eine der wenigen positiven Entwicklungen. Ansonsten zu der Zeit nur viel rumgehangen, gesoffen, erste Erfahrungen mit Mädchen gemacht, viel gekifft, überhaupt nichts aus meinem Leben gemacht, keine Zukunftsperspektive. Hab dann auch nur gerade so meinen Schulabschluss gepackt (10. Klasse, da war ich dann 17), aber nie eine Ausbildung angefangen. Stattdessen dann nach nem Riesenkrach mit meinem Vater ausgezogen von zu Hause zu Kumpels, irgendwo gejobbt und teilweise krumme Dinger (Drogen vertickt usw.). Und seit dem hatte sich mein Leben kaum verändert. Drogen sind zum Glück weniger geworden. Alkohol immer noch viel zu viel. Hab immer hauptsächlich in der Gastro als Barkeeper gearbeitet (ab und zu auch mal Türsteher oder anderswo ausgeholfen). Wenn ich nicht hinter der Theke stand, war ich selber am Feiern und Saufen. Ansonsten Frauen klarmachen, Sport, Kosum. Damals fand ich das geil, hat mir gereicht, dicke Karre, teurer Urlaub, Desingerklamotten, Rolex pipapo. Mit so 30/31 etwa war mir das irgendwie nicht mehr genug. Hab dann mein Fachabi gemacht. Hatte dadurch automatisch weniger Zeit und Geld für Feiern usw. War keine einfache Zeit muss ich zugeben. Fiel mir alles schwerer als gedacht, so wieder ins Lernen reinkommen und teilweise kam ich mir echt dumm vor. Aus meinem Freundeskreis kamen da teilweise auch paar Sprüche (obwohl einige da auch Studierte sind). Hab ich nach außen hin an mir abprallen lassen, teilweise auch Leute, wo mir das zu weit ging „aussortiert“, aber innerlich hat das mein Selbstvertrauen schon angeknackst, glaube ich. Mit dem Fachabi (keine gute Note, aber immerhin geschafft) hab ich dann ein Bachelorstudium (Vollzeit) angefangen. Hab jetzt gerade das 4. Semester hinter mir. Hab auch inzwischen meinen Flow beim Lernen wieder, Noten sind allerdings nur okay, hab die Kurve nicht früher bekommen, ich hoffe mit der Bachelorarbeit kann ich noch was rausreißen. Neben dem Studium habe ich auch eigentlich nur noch Zeit für Arbeit (immer noch an der Bar) und Sport. Habe mich von meinem Freundeskreis ziemlich zurückgezogen, sehe viele aber wenn ich halt abends am Arbeiten bin. Ich hab das Gefühl, so viel Lebenszeit verschwendet zu haben. Ich hänge gedanklich viel in der Vergangenheit und bereue so viele Entscheidungen. Klar, nicht hilfreich. Ich versuche schon durch Sport, Meditation, Achtsamkeitsübungen aus diesen Gedanken rauszukommen, aber fällt mir noch sehr schwer. Mein Selbstwertgefühl ist generell echt low gerade. Ja, ich hab jetzt in den letzten Jahren einiges verändert, aber ich fühl mich nicht so. Halte mich oft für dümmer, als meine Kommilitonen, zumal die ja auch alle viel jünger sind, teilweise schon ewig wissen, was die genau wollen, da total fokussiert draufhin arbeiten. Ich weiß noch nicht konkret, wo es nach dem Studium hingeht. Habe jetzt in den Semesterferien ein Praktikum/Werksstudentenjob, ich hoffe, das hilft mir. Ich habe keinen richtigen Freundeskreis gerade. Habe die Leute von „früher“. Mit manchen kann ich auch noch normal quatschen, wenn man sich mal trifft, aber mit vielen passt es irgendwie nicht mehr. Die sind halt alle wirklich jedes Wochenende im Club, saufen, Frauen aufreißen. Gesprächsthemen sind auch immer die gleichen: Sport, Frauen, Geld, Autos… Ich kann da nichts mehr mit anfangen. Viele meinen ich bin überheblich geworden und ich kann da gar nichts gegen sagen, weil ich halt wirklich keine Lust mehr auf die Sachen hab. Und andererseits die Leute von der Uni; hab da schon einen Bekanntenkreis. Ich komm da gut an, bin auch extrovertiert, lustig, charmant und alles, aber das ist alles auch oberflächlich bis jetzt, keine Freundschaften. Ich hab Hemmungen, die Leute „an mich ranzulassen“, weil ich mich so „minderwertig“ denen gegenüber fühle. Auch diese Selbstwertproblematik. Mit Frauen läuft es auch gar nicht zur Zeit. Ich hatte nie Probleme welche klarzumachen; hatte aber noch nie eine feste Beziehung in dem Sinne (schon Sachen, die länger liefen, auch Pärchenaktivitäten und quasi-zusammen-wohnen und so, aber nie was Monogames). Ich fand das früher geil so, aber jetzt fühl ich mich aktuell so Looser-mäßig, weil ich keine richtige Beziehungserfahrung hab. Dazu kommt, dass ich kein Interesse mehr an den Frauen hab, die ich sonst immer gedatet hab. Hatte immer so den Typ (ich nenn es mal) Latina-Barbie, aber mich turnt das gerade eher ab. Okay, um es jetzt mal endlich zum Ende zu bringen: in vielen Lebensbereich bin ich gerade extrem unzufrieden. Ich weiß, dass ich mich verändern will (auf jeden Fall beruflich), aber ich fühl das nicht mehr. Ich schwanke so hin und her zwischen „hätte ich mal früher schon“ und „hätte ich mal gar nicht erst, war doch alles tutti“. Das hemmt mich aktuell total. Beim Lesen im Internet kommt man zwangsläufig irgendwann in die Psychoschiene (Beziehungsangst weil Mutter früh gestorben, negatives Frauenbild vom Vater übernommen, Selbstwertprobleme wegen Drogenkonsum und was es nicht alles gibt). Falls ihr selber Erfahrungen habt, gerne her damit, aber bitte ansonsten lieber praktische Tipps als Küchentischpsychologie. Gut. Ich belasse es erstmal bei dem Text und freue mich auf Antworten. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Prometh_eus 436 Beitrag melden Mai 29 geantwortet Servus! Dein Lebenslauf ist jetzt nicht ungewöhnlich - mach Dir nichts draus. Obwohl: doch, sei stolz drauf, daß Du diesen "Arsch-Hoch-Moment" getroffen und Dein Leben umgekrempelt hast. Fachabi nachholen, Studium, das muß man erstmal bringen und durchziehen. vor 18 Stunden, SchwerlastHerbert schrieb: Ich hab das Gefühl, so viel Lebenszeit verschwendet zu haben. Ich hänge gedanklich viel in der Vergangenheit und bereue so viele Entscheidungen. Das ist ein Trugschluß. Du bist der Mann, der Du jetzt bist und der Du sein wirst wegen, nicht trotz den Erfahrungen und Erlebnissen aus Deiner Vergangenheit. Nichts davon war vergeblich - Du lernst ja unweigerlich aus Deinen Erfahrungen, ziehst Schlüsse und wächst daran. Ich selbst habe viele Jahre gebraucht, um das zu verstehen. Nichts geschieht ohne Grund. Die Sache mit dem Selbstwertgefühl ist Dein Hemmschuh. Mach Dir doch mal gedanklich (oder in Excel 😎) ne Liste von Dingen, wegen denen man eigentlich ein hohes Selbstwertgefühl haben sollte. Du schreibst ja, Du wärst sportlich, wenn Du in der Vergangenheit Latina-Barbies klären konntest, wirst Du auch nicht aussehen wie Gollum. Du hast ein Studium nachgeschoben, alte Brücken abgebrochen, das heisst Du hast Ziele (definiere diese, wo willst Du in x Jahren sein) ... mach daraus ein Mantra und sag Dir das jeden Tag einmal vor. Dann spring mal über Deinen Schatten und lass Leute, denen Du sympathisch bist an Dich ran - selbst WENN Du dümmer bist als die, so what? Hol Dir Positivbestätigung ! Du bist im Uni Umfeld mit jüngeren Komillitonen ? Mit Mitte 30, also auf Deinem Peak SMV? Alter, das ist ja wie als Kind im Süßigkeitenladen! Da Du ja auf Latina-Barbies / Shishabar-Dilaras nicht mehr stehst, wirst Du doch allein schon an der Uni ordentlich gamen können... vor 18 Stunden, SchwerlastHerbert schrieb: Okay, um es jetzt mal endlich zum Ende zu bringen: in vielen Lebensbereich bin ich gerade extrem unzufrieden. Ich weiß, dass ich mich verändern will (auf jeden Fall beruflich), aber ich fühl das nicht mehr. Ich schwanke so hin und her zwischen „hätte ich mal früher schon“ und „hätte ich mal gar nicht erst, war doch alles tutti“. Mit 35 - 40 eig. normal, denke ich. Man zweifelt viel, ist ja Halbzeit und man denkt drüber nach, wie es weitergeht und ob die erste Halbzeit wirklich so richtig war... sind normale Gedanken, ich meine auch mal irgendwo gelesen haben, dass sich in dem Alter auch beim Mann der Hormonhaushalt umstellt. Lass ma Testo checken evtl. 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Maury 165 Beitrag melden Mai 30 geantwortet Am 28.5.2025 um 13:17 , SchwerlastHerbert schrieb: Ich hänge gedanklich viel in der Vergangenheit und bereue so viele Entscheidungen. Klar, nicht hilfreich. Ich versuche schon durch Sport, Meditation, Achtsamkeitsübungen aus diesen Gedanken rauszukommen, aber fällt mir noch sehr schwer. Am 28.5.2025 um 13:17 , SchwerlastHerbert schrieb: Ich schwanke so hin und her zwischen „hätte ich mal früher schon“ und „hätte ich mal gar nicht erst, war doch alles tutti“. Das hemmt mich aktuell total. Eckhart Tolle "Jetzt" könntest du dir mal durchlesen. Hat mir geholfen vom "hätte, hätte, Fahrradkette" wegzukommen. 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SchwerlastHerbert 12 Beitrag melden Juni 1 geantwortet Danke @Prometh_eus für Deine Antwort. Vieles was Du schreibst ist natürlich total richtig und sind Dinge, die ich auch weiß, nur ich fühl's nicht. Aber wahrscheinlich hast Du Recht, einfach täglich dranbleiben und irgendwann platzt der Knoten. Am 29.5.2025 um 07:50 , Prometh_eus schrieb: Du bist im Uni Umfeld mit jüngeren Komillitonen ? Mit Mitte 30, also auf Deinem Peak SMV? Alter, das ist ja wie als Kind im Süßigkeitenladen! Da Du ja auf Latina-Barbies / Shishabar-Dilaras nicht mehr stehst, wirst Du doch allein schon an der Uni ordentlich gamen können... Hab ich in meinem ersten Beitrag wohl nicht allzu gut beschrieben. Ja, ich hab irgendwie gar kein richtiges Interesse mehr an den Frauen, die ich früher geil fand. Solche könnte ich aber weiterhin locker haben. An der Uni sieht's genau andersrum aus. Da gibt's einige, die ich heiß finde, aber keine guckt mich auch nur mit dem Arsch an. Ich bin es auch nicht gewohnt, so gar keine Signale von Frauen zu bekommen. Also werde an der Uni kaum angeguckt und schon gar nicht angelächelt oder so. Hab ein paar Mal auch schon welche angelabert auf'm Campus, aber da kommt Null zurück. Bin ich so nicht gewohnt und verunsichert mich total. Am 29.5.2025 um 07:50 , Prometh_eus schrieb: Mit 35 - 40 eig. normal, denke ich. Man zweifelt viel, ist ja Halbzeit und man denkt drüber nach, wie es weitergeht und ob die erste Halbzeit wirklich so richtig war... sind normale Gedanken, ich meine auch mal irgendwo gelesen haben, dass sich in dem Alter auch beim Mann der Hormonhaushalt umstellt. Lass ma Testo checken evtl. Der Begriff "Midlife-Crisis" kommt ja nicht von ungefähr... Mal durchchecken lassen ist ne gute Idee. Werd mal Blutbild mit allem drum und dran machen lassen. Am 30.5.2025 um 13:24 , Maury schrieb: Eckhart Tolle "Jetzt" könntest du dir mal durchlesen. Hat mir geholfen vom "hätte, hätte, Fahrradkette" wegzukommen. Danke @Maury, das Buch schau ich mir mal an. Komm gerade von der Arbeit und After Hour mit paar Kollegen und Kumpels. War irgendwie echt down heute und hab mich mitreißen lassen. Auch wieder zu viel gesoffen. Und hab auch eigentlich wieder gemerkt, dass mich die Leute eigentlich abfucken. Ich schau mal, dass ich echt über meinen Schatten spring und mit den Leuten aus der Uni was mach. Muss mir unbedingt einen neuen Freundeskreis aufbauen, mit dem ich auch gerne Zeit verbring. Schönen Sonntag! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
PeterH201 10 Beitrag melden Juni 3 geantwortet Kenne ich auch, wie die meisten oder sehr viele zumindest. Ich bin da nach dem (plötzlichen) Tod meines Bruders (und noch ein paar anderen relativ einschneidenden Änderungen: Umzug, Jobwechsel etc.) etwas hinein gerutscht. So ganz große Tipps kann ich nicht geben, da ich da immer noch ein Stück weit drin stecke. Es klingt fast etwas banal, aber was mir gut hilft (und geholfen hat): Immer nach vorne schauen und immer das Positive suchen. Das Negative findet einen sowieso! Und natürlich in allen Lebensbereichen aktiv bleiben. Klingt auch abgedroschen, ich weiß lol Ein Freund von mir steht wenige Wochen vor seiner Hochzeit. Man denkt, wenn so ein hoffentlich freudiges Ereignis bevorsteht, ist man voller Euphorie etc. M.E.n. leidet er unter einer heftigen Midlife-Crisis mit klassischen Symptomen wie Marathon Laufen anfangen, plötzlich ist man auf der Arbeit unzufrieden, ein schnelles Auto muss her, die Ansichten und Lebensgewohnheiten ändern sich usw. Also ist anscheinend keiner davor gefeit. Ich will die Botschaft schicken, dass das häufiger vorkommt und du da nicht alleine drin steckst! Drücke die Daumen! So, jetzt muss ich weiter und wieder Gas geben! Schöne Woche allerseits! P. 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Lemonade 150 Beitrag melden Juni 4 geantwortet Am 1.6.2025 um 07:51 , SchwerlastHerbert schrieb: Komm gerade von der Arbeit und After Hour mit paar Kollegen und Kumpels. War irgendwie echt down heute und hab mich mitreißen lassen. Auch wieder zu viel gesoffen. Und hab auch eigentlich wieder gemerkt, dass mich die Leute eigentlich abfucken. Ich schau mal, dass ich echt über meinen Schatten spring und mit den Leuten aus der Uni was mach. Muss mir unbedingt einen neuen Freundeskreis aufbauen, mit dem ich auch gerne Zeit verbring. Ich würde das saufen komplett sein lassen. notfalls mit Therapie. Ich bin 33, habe fast mein Leben mit Sportwetten zerstört und bin auch ein alter Hase an meiner Uni. Am Anfang habe ich mich gar nicht getraut hinzugehen. Sieh es aber so: damit du deinen Abschluss schaffstist es wichtig dich dort wenigstens ein bisschen wohl zu fühlen. Deswegen geh auf andere Leute zu, sie sind auch nicht perfekt. Ich hab zwar auch nicht den riesigen Freundeskreis aber innerhalb der Semester und Seminare immer wieder Leute die man kennt, oder man lernt sich da kennen. Ich würde zu verschiedenen Aktivitäten (Uni-Sport, Lauftreffs oder was dich sonst so interessiert hingehen) damit du Leute einfach mal außerhalb gesehen hast und du die Chance hast zu zeigen was du für ein interessanter Mensch bist. Ich denke deine Story ist für viele sehr interessant, meine war es auch, bzw. Hab ich mich nicht jedem geöffnet. Dein Werdegang ist Teil deines Lebens und das ist überhaupt nicht schlimm. Dein Struggle mit den HBs fühle ich voll in der uni bleibt für mich auch sehr wenig liegen, liegt aber auch daran das viele gefühlt 19 sind..egal 😄 4 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Hankson 680 Beitrag melden Juni 4 geantwortet Das Leben ist wie Fahrradfahren - um die Balance zu halten, musst du in Bewegung bleiben. Ergo - weitermachen statt zerdenken. Plan machen, Ziele setzen. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SchwerlastHerbert 12 Beitrag melden Juni 7 geantwortet Am 3.6.2025 um 07:35 , PeterH201 schrieb: Immer nach vorne schauen und immer das Positive suchen. Das Negative findet einen sowieso! Und natürlich in allen Lebensbereichen aktiv bleiben. Klingt auch abgedroschen, ich weiß lol Ist auf jeden Fall was dran. Danke. Ich merke total, je mehr ich alles zerdenke, desto "schlimmer" fühlt es sich an. Ich sollte auf jeden Fall anfangen, mehr aktiv zu werden, einfach machen. Am 4.6.2025 um 13:41 , Lemonade schrieb: Ich würde zu verschiedenen Aktivitäten (Uni-Sport, Lauftreffs oder was dich sonst so interessiert hingehen) damit du Leute einfach mal außerhalb gesehen hast und du die Chance hast zu zeigen was du für ein interessanter Mensch bist. Ich denke deine Story ist für viele sehr interessant, meine war es auch, bzw. Hab ich mich nicht jedem geöffnet. Dein Werdegang ist Teil deines Lebens und das ist überhaupt nicht schlimm. Super Tipp. Hab mich tatsächlich letzte Woche bei zwei Unisportkursen angemeldet, sind beide gemischte Kurse, aber in erster Linie will ich meinen Freundeskreis hier aufbauen und keine Frauen klar machen. Am 4.6.2025 um 13:41 , Lemonade schrieb: Dein Struggle mit den HBs fühle ich voll in der uni bleibt für mich auch sehr wenig liegen, liegt aber auch daran das viele gefühlt 19 sind..egal 😄 Ist nicht mal so sehr, dass ich Skrupel wegen des Alters hab. Eher so, dass man gefühlt in zwei verschiedenen Realitäten lebt. Ich versuche das abzulegen. Außerdem beachten mich die Frauen hier quasi nicht. Kann es sein, dass Frauen an der Uni komplett anders "flirten"? Also sehr zurückhaltend, gar keine Signale senden (oder zumindest keine, die ich wahrnehme) Am 4.6.2025 um 14:55 , Hankson schrieb: Das Leben ist wie Fahrradfahren - um die Balance zu halten, musst du in Bewegung bleiben. Ergo - weitermachen statt zerdenken. Plan machen, Ziele setzen. Ja. Super wichtig. Danke. Grobe Ziele habe ich. Ich muss noch versuchen, mehr Zwischenziele zu definieren. Sowas wie "neuen Freundeskreis aufbauen" ist einfach zu schwammig. Eher so "beim Sportkurs anmelden", mit drei Leuten von da Nummern tauschen und außerhalb der Uni treffen" usw.... Hab nächste Woche auch Termin beim Hausarzt für ein großes Blutbild. Mal gucken, ob da alles passt. Arbeit lief echt gut heute. Hab gar nichts getrunken, Leute haben mich trotzdem weniger angenervt als sonst, ich bekomme langsam den Dreh raus mit dem Abgrenzen. Schönes Wochenende. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden Juni 8 geantwortet Bin auch 35, hinterfrage auch viel momentan, mir geht's ähnlich. Noch vor 100 Jahren sind uns in Europa die Kugeln um den Kopf geflogen. Das sind zwei drei Generationen, betrachte doch mal wie deine Eltern und Großeltern noch ticken, und dann erkennt man wie krass gut es uns in der momentanen Zeit geht, und welche Tools man hat um sein Leben zu gestalten. Stattdessen betreiben wir mentale Masturbation: wir wollen den geilsten BMW, Körper, Frau...und verlieren uns in der Scheisse. Weil uns die großen Aufgaben fehlen ( klingt fast wie Fightclub). Ich hab mir zur Aufgabe gemacht positive Maskulinität zu leben. Im Gym, im Beruf, privat. Ein bisschen mehr am Kern arbeiten, als an der Aussenfassade. Vllt schreib ich den Scheiss hier nur um mich selber wieder dran zu erinnern.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Firster 1771 Beitrag melden Juni 9 geantwortet Am 28.5.2025 um 13:17 , SchwerlastHerbert schrieb: Ich hab das Gefühl, so viel Lebenszeit verschwendet zu haben. Ich hänge gedanklich viel in der Vergangenheit und bereue so viele Entscheidungen. Du hast keine Lebenszeit verschwendet! Das kommt dir nur so vor, weil du dich in der Gegenwart gern anderswo sehen würdest und du dich eventuell sogar mit anderen vergleichst, was du nicht tun solltest. Hätte dir jemand in der Vergangenheit gesagt, dass du Lebenszeit verschwendest, hättest du ihn ausgelacht. Das damals war dein Leben und es war so, wie du es wolltest! Du hattest Spaß und hast das gemacht, was dir in den Sinn und richtig für dich vorkam. Heute denkst und fühlst du anders und hast ne andere Richtung eingeschlagen; das ist alles. Akzeptiere also deine früheren Entscheidungen und mach dir klar, dass du jetzt einen anderen Weg gehen wirst, ihn schon eingeschlagen hast. Mal ganz davon abgesehen, hast du dich in den Jahren zuvor ausgelebt. Hast Dinge gemacht, die andere aufgrund ihres Lebensweges nicht machen konnten. Du hast dich sozusagen "ausgetobt", was dir einen Vorteil verschafft. Die Erfahrungen, die du in den zurückliegenden Jahren gemacht hast, bleiben dir als geile Erinnerungen, sollten sie jedenfalls und gleichzeitig wirst du nicht mehr das Gefühl bekommen, dich austesten zu müssen, oder du hast was verpasst, z.B. mit Frauenbekanntschaften. Heißt, kommst du in eine Beziehung, wird dir der Gedanke, "mal eine andere haben zu wollen", nicht so schnell kommen, wie deine Kommilitonen, oder jemand, der jung geheiratet hat, evtl. Kinder bekommen hat und nun festhängt. Ich selbst, bin schon lange in einer glücklichen Partnerschaft, ohne dass ich Gedanken hege, mal ne andere ausprobieren zu wollen. Das liegt daran, dass ich viele Jahre, viele offene Beziehungen geführt habe und somit ne Menge Erfahrungen mit Frauen machen konnte. Mir kommt nicht mehr der Gedanke an eine andere, oder wie`s wohl mit der, oder der wäre. Stattdessen weiß ich was ich habe und kann das sehr schätzen. Das wäre wohl nicht so gewesen, wenn mein Leben nicht so verlaufen wäre, wie es ist. Ich habe auch studiert und einige Ausbildungsberufe abgeschlossen und habe dadurch einen Job, der nicht nur interessant und fesselnd ist, sondern mich auch sehr befriedigt. Hat alles Zeit gebraucht, die ich mir gelassen habe, weil ich auch noch nicht so genau wusste, wohin ich wollte. Ich bin mir also sicher, dass dir in den nächsten Jahren so einiges vor die Füße fallen wird, dass dir den Weg weisen wird. Hab ein bisschen mehr Vertrauen in dich und deine Zukunft. Am 28.5.2025 um 13:17 , SchwerlastHerbert schrieb: Ich versuche schon durch Sport, Meditation, Achtsamkeitsübungen aus diesen Gedanken rauszukommen, aber fällt mir noch sehr schwer. Klingt gut. Mach einfach weiter, Ergebnisse sieht und fühlt man nicht gleich. Wenn du es auch noch schaffst den Alkohol zu reduzieren, bist du auf einem guten Weg. Beruflich bist du auch auf dem Weg, was willst du mehr? Ich hab so das Gefühl, du willst zu viel in zu kurzer Zeit? Doch alles ist ein Prozess und braucht sein Tempo und eine Entwicklungsphase. Unser Weg eröffnet sich unter unseren Füßen wenn wir ihn gehen, nicht wenn wir stehenbleiben und zurückschauen. 7 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Doghouse 54 Beitrag melden Juni 10 geantwortet @SchwerlastHerbert ähnliche Story, aber nicht so sad: Kein Bock auf Lehrberuf, Lehrberuf zu Ende gelernt, dort gearbeitet, parallel Fachabi nebenberuflich, danach technisches Bachelorstudium abgeschlossen. Vorteile: du bist auf einem höherem, gesellschaftlichen Niveau und kannst dich persönlich besser entwickeln, weil weniger Deppen, die dich abfucken da sind und mehr Kohle hast du auch. Nachteil: Lebenszeit, welche man besser in Kontakte und Beziehungsaufbau investiert hätte ist jetzt weg und man steht mit 40 und älter dort, wo andere beziehungstechnisch mit ca. 25 standen. Wenn man diesen Weg erst einmal gewählt hat, gibt es gezwungenermaßen kein Zurück mehr, sonst ist außer Spesen nix gewesen und im Bewerbungsgespräch wird durch die Blume gefragt, warum du es verbockt hast. Deshalb: Durchziehen, Durchkommen, je länger du im Job bist umso weniger interessiert die Personaler dein Werdegang und die Berufserfahrung rückt in den Vordergrund. Meine Erfahrung von damals: die Ladies stehen nicht auf einen dauergestressten, überarbeiteten Typen, der sich und seinen Haushalt nicht im Griff hat, weil er 24/7 nur am ackern ist. Deshalb Studium durchziehen, jemand der jenseits der 30 ist, im Chaos lebt und sowieso keine Kohle oder gesellschaftliche Teilhabe hat ist unattraktiv für Frauen von Wert. Oder um einen meiner Profs zu zitieren: "Nach dem Studium kommen die Frauen." 1 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SchwerlastHerbert 12 Beitrag melden Juni 11 geantwortet Am 8.6.2025 um 15:50 , Alpin4478 schrieb: Stattdessen betreiben wir mentale Masturbation: wir wollen den geilsten BMW, Körper, Frau...und verlieren uns in der Scheisse. Weil uns die großen Aufgaben fehlen ( klingt fast wie Fightclub). Ich hab mir zur Aufgabe gemacht positive Maskulinität zu leben. Im Gym, im Beruf, privat. Ein bisschen mehr am Kern arbeiten, als an der Aussenfassade. Vllt schreib ich den Scheiss hier nur um mich selber wieder dran zu erinnern.... Auch ein sehr guter Punkt. Muss mir auch mal richtig klar machen, was ich wirklich will. Also klar, jetzt erstmal Studium durchziehen und nen geilen Job finden. Aber auch so darüber hinaus. Hobbies? Freunde? Familie? Meine Mission finden; so hab ich das hier schon öfter gelesen; find ich gut. Hab auch vieles in der Vergangenheit für vermeintlichen Status bei dämlichen Leuten getan. Inzwischen stehe ich im Fokus. Wie definierst Du positive Maskulinität? Am 9.6.2025 um 19:34 , Firster schrieb: Ich bin mir also sicher, dass dir in den nächsten Jahren so einiges vor die Füße fallen wird, dass dir den Weg weisen wird. Hab ein bisschen mehr Vertrauen in dich und deine Zukunft. Am 28.5.2025 um 13:17 , SchwerlastHerbert schrieb: Ich versuche schon durch Sport, Meditation, Achtsamkeitsübungen aus diesen Gedanken rauszukommen, aber fällt mir noch sehr schwer. Klingt gut. Mach einfach weiter, Ergebnisse sieht und fühlt man nicht gleich. Wenn du es auch noch schaffst den Alkohol zu reduzieren, bist du auf einem guten Weg. Beruflich bist du auch auf dem Weg, was willst du mehr? Ich hab so das Gefühl, du willst zu viel in zu kurzer Zeit? Doch alles ist ein Prozess und braucht sein Tempo und eine Entwicklungsphase. Unser Weg eröffnet sich unter unseren Füßen wenn wir ihn gehen, nicht wenn wir stehenbleiben und zurückschauen. @Firster, top Beitrag. Danke dafür. Mama sagt immer "Alles passiert aus einem Grund." Abgedroschen, aber Recht hat sie ja wohl doch. Ohne jede einzelne unserer Erfahrungen und Entscheidungen wären wir nicht an dem Punkt, an dem wir heute sind. Muss das mit dem Vergleichen vielleicht wirklich ein bisschen mehr sein lassen. Zu viel, zu schnell kann durchaus sein. Hab auch gerade so Bock überall alles anzupacken und zu verändern. Muss mir da mehr Zeit lassen. Dafür wäre es auch gut, wenn ich mir mal einen konkreten Plan mache. Bin dran auf jeden Fall. vor 18 Stunden, Doghouse schrieb: Deshalb: Durchziehen, Durchkommen, je länger du im Job bist umso weniger interessiert die Personaler dein Werdegang und die Berufserfahrung rückt in den Vordergrund. Meine Erfahrung von damals: die Ladies stehen nicht auf einen dauergestressten, überarbeiteten Typen, der sich und seinen Haushalt nicht im Griff hat, weil er 24/7 nur am ackern ist. Deshalb Studium durchziehen, jemand der jenseits der 30 ist, im Chaos lebt und sowieso keine Kohle oder gesellschaftliche Teilhabe hat ist unattraktiv für Frauen von Wert. Oder um einen meiner Profs zu zitieren: "Nach dem Studium kommen die Frauen." Definitiv durchziehen. Danke Mann! Hab den Fokus auch aktuell nur auf Studium, Freundeskreis und persönlicher Weiterentwicklung. Für Frauen ist aktuell gar kein Nerv da bzw. die die ich treffen nerven mich wiederum. Beziehung ist aber eh keine Frage gerade. Nur seit knapp zwei Wochen ungefickt stresst allerdings auch etwas. Bisschen Dilemma gerade. Hab heute Abend frei und hab mich für später mit zwei Kommilitonen zum Bierchen verabredet. (Nicht saufen, nur chillig 1 2 Bierchen in der Sonne am See.) Ich denke mal, die werde noch paar Leute mitbringen. Ich versuche ganz offen zu sein und einfach Spaß zu haben, ohne zu viel zu zerdenken. Bisher hab ich die Leute alle nur aufm Campus getroffen, mal bisschen zwischen den Vorlesungen gequatscht, Mensa und so weiter. Ist auf jeden Fall ein erster Schritt in Richtung neuer Freundeskreis (oder SC, wie ihr hier sagt, ne). Haut rein. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Doghouse 54 Beitrag melden Juni 11 geantwortet vor einer Stunde, SchwerlastHerbert schrieb: Nur seit knapp zwei Wochen ungefickt stresst allerdings auch etwas. Bisschen Dilemma gerade. Wenn du noch Zeit hast über so etwas nachzudenken, dann tust du entweder nicht genug für dein Studium, oder du studierst irgend so ein Mickey Maus Fach wie Germanistik, Sozialwissenschaften oder BWL. Im Endstadium sahen meine MINT Uni Tage wie folgt aus: - 4:00 aufstehen (damit ich nicht halb schlafend nicht zielführende "Nachtschichten" fahren muss) - Morgenroutine - 5:30 bis 8:00 Lernen - Systematisch zu spät erst um 8:30 in die erste Vorlesung - Uni bis 17:30 - 2x pro Woche Uni bis 19:00 - Runterkommen bis 20:00 und ins Bett gehen, um halbwegs auf die 8 Stunden Schlaf zu kommen Montag, Samstag - je 8 bis 10 Stunden arbeiten in einem Maschinenbaubetrieb als Facharbeiter. (Ich bekam kein Bafög oder sonstige Förderung mehr und aufgeben war keine Option für mich) Sonntag - 3 bis 6 Stunden in der Bibliothek lernen. Den Rest des Tages war ich damit beschäftigt das Chaos zu beseitigen, welches unter der Woche entstand, weil ich keine Zeit und Nerven für Häusliches hatte. Das Letzte woran ich in dieser Zeit gedacht hatte waren die Frauen und wenn eine Interesse zeigte, habe ich bewusst nichts daraus gemacht, weil ich mehrfach die Erfahrung machen musste, dass sie diesen Lebensstil nicht mit tragen. Oder etwas salopper formuliert: Wer spätestens im dritten Semester noch keinen Burnout hatte, ist eine faule Sau. Das war damals eine heftige Zeit für mich, umso stärker ist die Motivation, jetzt wo endlich Ruhe und Wohlstand eingekehrt sind, Gas zu geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SchwerlastHerbert 12 Beitrag melden Juni 12 geantwortet Am 11.6.2025 um 15:22 , Doghouse schrieb: Wenn du noch Zeit hast über so etwas nachzudenken, dann tust du entweder nicht genug für dein Studium, oder du studierst irgend so ein Mickey Maus Fach wie Germanistik, Sozialwissenschaften oder BWL. Im Endstadium sahen meine MINT Uni Tage wie folgt aus: Das Letzte woran ich in dieser Zeit gedacht hatte waren die Frauen und wenn eine Interesse zeigte, habe ich bewusst nichts daraus gemacht, weil ich mehrfach die Erfahrung machen musste, dass sie diesen Lebensstil nicht mit tragen. Oder etwas salopper formuliert: Wer spätestens im dritten Semester noch keinen Burnout hatte, ist eine faule Sau. Das war damals eine heftige Zeit für mich, umso stärker ist die Motivation, jetzt wo endlich Ruhe und Wohlstand eingekehrt sind, Gas zu geben. So viel Stress hab ich zum Glück nicht, dass ich keinen Bock mehr aufs Ficken hab. Und Burnout strebe ich auch nicht an. Weiß nicht ob ich da noch zu tief in meiner Chiller-Vergangenheit steck, aber ich glaub nicht, dass es mir das wert wäre. Harte Arbeit klar. Auch mal über Grenzen gehen, aber immer kontrolliert. Wie im Gym. Burnout ist mir da definitiv ne Nummer zu heftig. Wie Muskelabriss. Muskelkater okay. Wie gesagt, immer im Rahmen. Was hab ich sonst davon, denk ich mir. Respekt an Dich, dass Du so hart durchgezogen hast. Wie bist Du nach dem Studium aus dem Burnout wieder rausgekommen? Einfach weils im Job jetzt chilliger ist? Gestern mit den Kommilitonen wars eigentlich echt gut. Alle mega offen und locker. War ein cooler Abend. Hatte ja auch noch nie ein Problem so auf Menschen zuzugehen oder Bekanntschaften zu machen. Nur jetzt im Nachhinein wieder son bisschen Zweifel, ob die mich lächerlich finden und so was. Weiß echt eigentlich gar nicht wo das herkommt. Hatte ich früher nie. Morgen früh zum Arzt und Blut abgeben fürs Blutbild. Hoffe mal da ist alles top. Schönen Abend. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Lemonade 150 Beitrag melden Juni 13 geantwortet vor 23 Stunden, SchwerlastHerbert schrieb: Nur jetzt im Nachhinein wieder son bisschen Zweifel, ob die mich lächerlich finden und so was. Wahrscheinlich denken die sowas überhaupt nicht. Ich glaube generell das wir uns viel zu wichtig nehmen, Menschen haben ihre eigenen Probleme. Du projizierst das was du über dich selbst denkst auf andere! Das wird sich nicht von heute auf morgen ändern aber sei dir dessen bewusst und lerne deine Gedanken ins positive zu steuern! 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Doghouse 54 Beitrag melden Juni 14 geantwortet Am 12.6.2025 um 21:35 , SchwerlastHerbert schrieb: Wie bist Du nach dem Studium aus dem Burnout wieder rausgekommen? Der Spruch mit dem Burnout sollte nur verdeutlichen, wie viel Hingabe so etwas erfordert, wenn man die eigene soziale Schicht nach oben verlassen möchte. Ich selbst hatte nie einen, weil ich zu stolz und erstaunt über mich war, was geht wenn man sich einer Sache voll und ganz widmet und sich anstrengt. Mit Hilfe des höheren Gehaltes, habe ich nach dem Studium begonnen die daraus erfolgte Verwahrlosung zu beseitigen und mir wieder ein Leben mit sozialen Kontakten und Leidenschaften aufzubauen. Der nächste Erfolg ist auch schon in Sichtweite: Im August hat meine Prog Rock Band ihr Bühnendepüt und wir spielen unser Album erstmalig Live vor Publikum. 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SchwerlastHerbert 12 Beitrag melden Juni 20 geantwortet Tach zusammen. Hab meine Ergebnisse vom Bluttest bekommen. Alle Werte im grünen Bereich. Ich geh erstmal davon aus, dass körperlich alles gut ist. Also weiter die mentalen Probleme angehen. Habe mich die letzten Wochen viel mit Psyche und Selbstwert usw. auseinandergesetzt, obwohl ich da nicht immer dran glaube... Hatte aber (auch dank eurer Beiträge hier) ne Menge Erkenntnisse. Ich vergleiche mich ständig mit anderen. Hab ich wohl immer schon gemacht, aber es fiel mir früher leichter, besser zu sein als andere (besser im Gym, mehr Frauen usw.). Heutzutage vergleiche ich mich mit Leuten, die mir intellektuelle und karrieretechnisch was voraus haben. Da kann ich nicht so einfach aufholen, deswegen geht's mir auf's Selbstbild. Mein Plan dazu: Ziele für mich setzen (z.B. Studium mit min. Note 2 abschließen, Praktikum bei bestimmter Firma bekommen) und mich daran messen, nicht an anderen. Hab jetzt teilweise auch gemerkt, dass ich mich mit Leuten von früher vergleiche um quasi besser dazustehen. Das werde ich auch lassen, ist auch ein beschissenes Mindset. SC (so langsam hab ich die Begriffe aus dem Forum drauf) läuft langsam an. Hab in den beiden Sportkursen viele Kontakte geknüpft (eigentlich zu so ziemlich jedem da). Die Leute sind auch echt in Ordnung. Hab mich jetzt schön öfter auch außerhalb der Uni mit welchen getroffen und hab auch Pläne für die Zukunft mit einigen (wie das klingt haha...No homo), Konzerte, Festival, so Sachen. Teilweise ist es noch komisch, weil die halt alle so 10 Jahre jünger sind, aber ich versuch das auszublenden. Versuche halt auch von denen was mitzunehmen (Lerngruppe, Kontakte usw.). Thema Frauen ist immer noch mies. Eigentlich hab ich gar nicht so den Nerv mich mit dem Problem zu beschäftigen, aber nicht zu ficken killt mich. Hab deswegen jetzt schon paar Mal nach der Arbeit eine ausm Club genommen. Früher hätte ich solche Frauen supergeil gefunden, heute eher so, lieber widerlich als wieder nicht. Definitiv nicht das Wahre. Aber alle Frauen die ich an der Uni treffe, sind zwar nett (so kumpelmäßig offen), aber geben Null Signale und steigen auch auf Flirts überhaupt nicht ein. Verstehe nicht wirklich was ich falsch mache. Wie krieg ich Frauen an der Uni rum? Flirtet man mit denen irgendwie speziell? Schönes Wochenende! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Pu Trainee 527 Beitrag melden Juni 20 geantwortet vor 4 Stunden, SchwerlastHerbert schrieb: Hab meine Ergebnisse vom Bluttest bekommen. Alle Werte im grünen Bereich. Ich geh erstmal davon aus, dass körperlich alles gut ist. Super, das ist doch schon mal beruhigend vor 4 Stunden, SchwerlastHerbert schrieb: Also weiter die mentalen Probleme angehen. Habe mich die letzten Wochen viel mit Psyche und Selbstwert usw. auseinandergesetzt, obwohl ich da nicht immer dran glaube... Hatte aber (auch dank eurer Beiträge hier) ne Menge Erkenntnisse. Ich vergleiche mich ständig mit anderen. Hab ich wohl immer schon gemacht, aber es fiel mir früher leichter, besser zu sein als andere (besser im Gym, mehr Frauen usw.). Heutzutage vergleiche ich mich mit Leuten, die mir intellektuelle und karrieretechnisch was voraus haben. Da kann ich nicht so einfach aufholen, deswegen geht's mir auf's Selbstbild. Vielleicht wirst du einiges auch nie aufholen. Klar Ausnahmen bestätigen die Regel, aber für manche Dinge ist der Zug normalerweise einfach abgefahren., damit muss man da klarkommen. Aber genug Leute, die dir intellektuell und karrieretechnisch was voraus haben, hätten auch gern so eine wilde Zeit gehabt statt die Zeit in Lernen, Bücher und Hustlen zu investieren. Irgendetwas verpasst man immer. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Firster 1771 Beitrag melden Juni 21 geantwortet Am 20.6.2025 um 08:27 , SchwerlastHerbert schrieb: Teilweise ist es noch komisch, weil die halt alle so 10 Jahre jünger sind, aber ich versuch das auszublenden. Versuche halt auch von denen was mitzunehmen (Lerngruppe, Kontakte usw.). Ausblenden entspricht nicht den Fakten. Akzeptiere es! Akzeptanz bedeutet Integration. Wenn du in völliger Akzeptanz lebst, mit allem was ist, dann ist das das Ende aller Dramen in deinem Leben. Am 20.6.2025 um 08:27 , SchwerlastHerbert schrieb: Aber alle Frauen die ich an der Uni treffe, sind zwar nett (so kumpelmäßig offen), aber geben Null Signale und steigen auch auf Flirts überhaupt nicht ein. Verstehe nicht wirklich was ich falsch mache. Wie krieg ich Frauen an der Uni rum? Flirtet man mit denen irgendwie speziell? Nein, man(n) flirtet mit jeder Frau gleich. Ich denke eher, dass sie durch den Altersunterschied irritiert sind und sie deshalb weniger reagieren. Ein 10 Jahre jüngeres Mädel, bringt auch 10 Jahre weniger Lebenserfahrung mit. Ob du das im Endeffekt dann auch wirklich willst, solltest du dir noch einmal durch den Kopf gehen lassen. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SchwerlastHerbert 12 Beitrag melden Juni 25 geantwortet Am 21.6.2025 um 19:00 , Firster schrieb: Ausblenden entspricht nicht den Fakten. Akzeptiere es! Akzeptanz bedeutet Integration. Wenn du in völliger Akzeptanz lebst, mit allem was ist, dann ist das das Ende aller Dramen in deinem Leben. Okay. Und wie mach ich das? Am 21.6.2025 um 19:00 , Firster schrieb: Nein, man(n) flirtet mit jeder Frau gleich. Ich denke eher, dass sie durch den Altersunterschied irritiert sind und sie deshalb weniger reagieren. Ein 10 Jahre jüngeres Mädel, bringt auch 10 Jahre weniger Lebenserfahrung mit. Ob du das im Endeffekt dann auch wirklich willst, solltest du dir noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Bei Frauen stört mich der Altersunterschied tatsächlich nicht. Wüsste auch nicht, das Frauen mich generell für zu alt halten. Die meisten Frauen, die ich hatte, waren so Anfang bis Mitte 20. Arbeite ja im Club, da hab ich die meisten kennengelernt. An der Uni ist die Situation natürlich ganz anders. Wieso meinst Du, ich sollte mir das überlegen? So wegen quasi never fuck the company? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Firster 1771 Beitrag melden Juni 26 geantwortet Am 25.6.2025 um 07:58 , SchwerlastHerbert schrieb: Okay. Und wie mach ich das? Bei Frauen stört mich der Altersunterschied tatsächlich nicht. Wüsste auch nicht, das Frauen mich generell für zu alt halten. Die meisten Frauen, die ich hatte, waren so Anfang bis Mitte 20. Arbeite ja im Club, da hab ich die meisten kennengelernt. An der Uni ist die Situation natürlich ganz anders. Wieso meinst Du, ich sollte mir das überlegen? So wegen quasi never fuck the company? An der Uni sind die Frauen genauso alt wie im Club, oder? Aber sie reagieren anders, oder? Was meinst du, woran es liegen könnte? Ich meinte, dass du dir das überlegen solltest, weil die Frauen an der Uni 10 Jahre jünger sind und somit 10 Jahre weniger Lebenserfahrung vorliegt. Das hatte ich aber auch geschrieben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SchwerlastHerbert 12 Beitrag melden Juni 27 geantwortet vor 11 Stunden, Firster schrieb: An der Uni sind die Frauen genauso alt wie im Club, oder? Aber sie reagieren anders, oder? Was meinst du, woran es liegen könnte? Wenn ich wüsste, woran es liegt, würde ich ja hier nicht fragen. Hab Dir nur erklären wollen, dass ich nicht glaube, dass es am Altersunterschied liegt. Vielleicht an der Situation oder dass ich nicht deren Zielgruppe bin oder whatever... vor 11 Stunden, Firster schrieb: Ich meinte, dass du dir das überlegen solltest, weil die Frauen an der Uni 10 Jahre jünger sind und somit 10 Jahre weniger Lebenserfahrung vorliegt. Das hatte ich aber auch geschrieben. Hab ich noch nie negativ wahrgenommen bisher. Wo siehst Du da ein Problem? Zumal ich auch nicht wirklich finde, dass ich denen unbedingt "10 Jahre voraus" hab. Klar, ich hab 10 Jahre mehr erlebt, aber ja auch teilweise komplett andere Erfahrungen. Teilweise haben die mir was voraus, weil die seit der Schulzeit total zielstrebig auf irgendwas hinarbeiten. Also Lebenszeit würde ich nicht unbedingt 1:1 mit tatsächlicher Lebenserfahrung gleichsetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden Juni 28 geantwortet Vllt als Gegenpol zu dem jungen Gemüse sich was suchen wo du eher geschätzt wirst für das was du bist und was du tun kannst. Im Verein oder so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Firster 1771 Beitrag melden Juni 28 geantwortet Am 27.6.2025 um 09:25 , SchwerlastHerbert schrieb: Am 26.6.2025 um 21:20 , Firster schrieb: An der Uni sind die Frauen genauso alt wie im Club, oder? Aber sie reagieren anders, oder? Was meinst du, woran es liegen könnte? Wenn ich wüsste, woran es liegt, würde ich ja hier nicht fragen. Hab Dir nur erklären wollen, dass ich nicht glaube, dass es am Altersunterschied liegt. Vielleicht an der Situation oder dass ich nicht deren Zielgruppe bin oder whatever... Ich kann doch auch nur eine Einschätzung der Situation abgeben. In die Köpfe gucken, geht noch nicht. Allerdings stelle ich mir die Situation vor, wenn ein 10.Klässner in die 8te Klasse kommt, wird wohl auch irritiert geschaut. So in der Art, wird`s wohl auch hier sein. Ich gehe also von einer Irritation durch den Altersunterschied aus. Am 27.6.2025 um 09:25 , SchwerlastHerbert schrieb: Zumal ich auch nicht wirklich finde, dass ich denen unbedingt "10 Jahre voraus" hab. Klar, ich hab 10 Jahre mehr erlebt, aber ja auch teilweise komplett andere Erfahrungen. Teilweise haben die mir was voraus, weil die seit der Schulzeit total zielstrebig auf irgendwas hinarbeiten. Also Lebenszeit würde ich nicht unbedingt 1:1 mit tatsächlicher Lebenserfahrung gleichsetzen. Ein Altersunterschied von 10 Jahren bringt schon so einiges mit sich. Jedenfalls in jungen Jahren. Wenn jemand in den 40igern ist, wird das zu den 50igern nicht unbedingt mehr so ausschlaggebend sein. Hier relativiert sich das. Vom 5ten zum 15ten Lebensjahr allerdings, ist es schon drastisch. Vom 20ten bis zum 30ten Lebensjahr sehe ich es fast ebenso. Mit 20. hat man noch Flausen im Kopf, die in der Regel mit 30. nicht mehr so da sind. Da sein sollten... Du meinst sie hätten dir etwas voraus, weil sie seit ihrer Schulzeit zielstrebig auf irgendetwas hingearbeitet hätten und du nicht. Hier vergleichst du dich, was dich selber herabsetzt. Du solltest echt damit aufhören. Ja, du hast andere Erfahrungen gemacht, als sie, aber dadurch auch mehr Lebensreife erlangt. Mehr Wissen vom Leben selbst. Das war prägender auf deinen Charakter, als das was sie bisher erworben und erlebt haben. Deine Kommilitonen sind von der Schulbank direkt an die Uni. Du bist durch ein anderes Tor geschritten und bist in eine andere Welt eingetaucht. Diese andere Welt, hat dir auch andere Qualitäten abverlangt. Dementsprechend bist du Widrigkeiten begegnet, die für sie noch kommen und bewältigt werden müssen. Hier hast du Erfahrungen erlangt, die sie noch nicht besitzen. In dieser Hinsicht, hast du ihnen etwas voraus. Eigenverantwortung und Selbstreflexion zum Beispiel. Du hast dir auch eine andere Lebensbewertung angeeignet, als sie. Viele von denen wohnen noch zu Hause bei Mutti, das ist ein sehr viel bequemeres Leben, als du es gewählt hast. Und ja, Lebenszeit an sich, würde ich ebenso wenig mit Lebenserfahrung gleichsetzen. Wenn jemand ab seinem 20ten Lebensjahr ins Gefängnis kommt und dort 10 Jahre festsitzt, hat er Lebenszeit verschwendet, aufgrund nicht vorhandener Lebenserfahrung, die ihn mit 20. dumme Dinge hat tun lassen. Das war ja bei dir nicht so. Am 27.6.2025 um 09:25 , SchwerlastHerbert schrieb: Am 26.6.2025 um 21:20 , Firster schrieb: Ich meinte, dass du dir das überlegen solltest, weil die Frauen an der Uni 10 Jahre jünger sind und somit 10 Jahre weniger Lebenserfahrung vorliegt. Das hatte ich aber auch geschrieben. Hab ich noch nie negativ wahrgenommen bisher. Wo siehst Du da ein Problem? Ich sehe das weder negativ, noch als Problem. Ich sehe allerdings bei deinen Kommilitonen, durch die nicht vorhandene Lebenserfahrung, einen Mangel an dieser. Sie werden das nachholen müssen, was du dir bis jetzt bereits angeeignet hast. Wir sind Individuen, von daher hat jeder seinen ganz speziellen Lebensweg. Was immer noch vor dir liegt, du kannst ihn selbst gestalten und noch ebenfalls alles nachholen, oder erreichen, was deine Kommilitonen sich bisher erworben haben. Nimm es lockerer und wenn du haargenau wissen willst, warum du so anders wahrgenommen wirst, dann frag sie. Geh an die Quelle. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden Juni 28 geantwortet Mach ne Cocktailbar oder n Workshop zum Cocktails mixen für die Studis. Gibt doch bei ESN so Koffeinzeugs das Konzentration und Fokus erhöht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen