Ich habe meinen Freund betaisiert und bin nun unzufrieden damit

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vor 45 Minuten, Sartre66 schrieb:

Ich kann mir vorstellen, dass du auch intelligenzmäßig weit über deinem Freund rangierst.

Wer lesen kann, hat einen kleinen Vorteil: Die TE hat meine Frage nach intellektuellem Gefälle bereits klar mit „Nein“ beantwortet.

vor 45 Minuten, Sartre66 schrieb:

Das war insgesamt vielleicht weniger problematisch, als die „Wall“ noch nicht so nahe war. Aber jetzt, mit deinem Kinderwunsch

Auch an der Stelle: Die TE schreibt ganz klar, dass sie für sich keine Entscheidung bzgl. Kinder getroffen hat. Von welchem Kinderwunsch und welcher Wall kann man denn hier sprechen? 🤦‍♀️

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vor einer Stunde, Sartre66 schrieb:

Erst mal die Beobachtung, dass du extrem intelligent und geschliffen schreibst. Kaum was Vergleichbares hier im Forum (außer mir natürlich, hehe). Ich kann mir vorstellen, dass du auch intelligenzmäßig weit über deinem Freund rangierst.

Insofern hast du ihn vielleicht nicht „betaisiert“, sondern er ist einfach tatsächlich nicht auf Augenhöhe mit dir. Das kannst du kaum durch solche Tricks und Routinen abmildern. Klar, sein gutes Aussehen und sein Erfolg bei Frauen verleihen ihm eine gute Portion Restattraktivität. Aber das trägt auch nicht dauerhaft.

Das war insgesamt vielleicht weniger problematisch, als die „Wall“ noch nicht so nahe war. Aber jetzt, mit deinem Kinderwunsch, stellt sich die Frage mit Macht, ob er der Richtige ist.

Simpa bist Dus?

Gruß, Raficki

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vor einer Stunde, anotherthing schrieb:

Wer lesen kann, hat einen kleinen Vorteil: Die TE hat meine Frage nach intellektuellem Gefälle bereits klar mit „Nein“ beantwortet.

Auch an der Stelle: Die TE schreibt ganz klar, dass sie für sich keine Entscheidung bzgl. Kinder getroffen hat. Von welchem Kinderwunsch und welcher Wall kann man denn hier sprechen? 🤦‍♀️

Jo mei - das sind halt so unbewusste Prozesse und Einschätzungen. "Keine Entscheidung"... was heißt das schon? Und die "Wall" - Biologie, reine Biologie, Schatzi.

Und das "Gefälle" liest man ganz einfach aus ihren Überlegungen und Vorschlägen heraus. Wer kommt denn sonst z.B. auf die Idee, aktiv das Selbstbewusstsein des Freundes durch kleine Gesten wieder aufzubauen? Und "Intelligenz" ("Intellektualität" ist was anderes, btw.) ist ja ein komplexes Phänomen. Eine zentral wichtige Facette ist die Motivationslage - wer zu faul ist, um sich mit Themen zu befassen, ist nicht intelligent. 

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Für alle die nicht die ganzen Seiten lesen möchten. 

 

Kurzer "take-away" des Threads

 

1.) Wer 40h/Woche arbeitet bekommt 100k/Jahr - wer 80/h arbeitet bekommt daher sicher 300k+/Jahr

 

2 .) Hypergamie der Frau ist "real" - "neu"(!) jetzt auch wissenschaftlich belegt

 

3.) Frauen mit 30+ sind schon durch die "wall" durchgebrettert und sind sich jetzt erst recht nicht mehr der eigenen Dynamiken bewusst = Frauen wollen immer Kinder bekommen, egal was sie schwafeln und/oder wie oft sie es verneinen.

 

Und jetzt wollte ich eigentlich eine Grafik zur Zunahme von Depressionen, gerade bei jüngeren Menschen posten...geht aber irgendwie nicht.

 

https://www.gbe.rki.de/DE/Themen/Gesundheitszustand/PsychischeStoerungen/Depression/DepressiveSymptomePraevalenz/depressiveSymptomePraevalenz_node.html?darstellung=0&kennzahl=1&zeit=2023&geschlecht=0&standardisierung=0

 

Welcome to the real life = 95% alles Menschen habe so wieso verloren, weil zu alt, Standards nicht erfüllbar, keine Jaw-line etc. und 5% haben gewonnen, aber keine Zeit mehr um wirklich zu Leben. 

 

Irgendwie doof das ganz Konzept, oder?

 

Wie wäre es mal mit einer Studie zur Korrelation/Kausalität(?) Pickupforum-besuche und Prävalenz einer Depression der User? 

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vor 12 Stunden, anotherthing schrieb:

100.000 EUR Bruttojahreseinkommen

Wer sich so ausdrückt wie die TE, 60h im Schnitt arbeitet (mit Peaks auf 100h) und sich auf "Inhouse" Stellen bewirbt, der arbeitet mit ziemlicher Sicherheit in einer Großkanzlei. Da kommen dann abhängig von der jeweiligen Practice und der Kanzlei schon gut und gerne 180k Brutto im 1. Jahr nach der Uni raus. Dieser Schlag Mensch hat im Studium schon Vollgas gegeben, meist ein Prädikatsexamen (wobei das heute nicht mehr zwangsläufig nötig ist; Stichwort Fachkräftemangel) und ist vollständig auf Leistung gedrillt. Wie will man sonst an so einen Job kommen und vor allem im Alltag überleben? Nur weil sie jetzt Syndikus macht, wird das Thema aber nicht von alleine besser. Eher im Gegenteil, sie wird den Job mit überwiegender Wahrscheinlichkeit als bürokratisch, langweilig und trist empfinden. Nachvollziehbar - das ist er ja auch. Da arbeitest du dein ganzes bisheriges Berufsleben lang mit amerikanischen Großkonzernen an Kapitalmaßnahmen, strukturierst Verträge für den Verkauf von riesigen Immobilienportfolien in Dubai und jetzt auf einmal prüfst du Akkreditive für die Hans-Müller GmbH aus Klein-Auheim, die ihre in vierter Generation gefertigten Wärmetauscher nach China exportieren will. Mahlzeit, den Schlag fürs Ego muss man natürlich verkraften können.

Ich würde empfehlen, mit einem Therapeuten über das Thema Überidentifikation mit dem Job und Wertgerüst im Privaten zu sprechen. Die Seminararbeit weiter oben ist ein guter Start.

 

Grüße von einem ehemaligen Investment Banker. Exit aus der Branche ist möglich, aber tut (dem Ego) weh.

bearbeitet von Royal Beggar
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vor 9 Stunden, Royal Beggar schrieb:

Wer sich so ausdrückt wie die TE, 60h im Schnitt arbeitet (mit Peaks auf 100h) und sich auf "Inhouse" Stellen bewirbt, der arbeitet mit ziemlicher Sicherheit in einer Großkanzlei. Da kommen dann abhängig von der jeweiligen Practice und der Kanzlei schon gut und gerne 180k Brutto im 1. Jahr nach der Uni raus. Dieser Schlag Mensch hat im Studium schon Vollgas gegeben, meist ein Prädikatsexamen (wobei das heute nicht mehr zwangsläufig nötig ist; Stichwort Fachkräftemangel) und ist vollständig auf Leistung gedrillt. Wie will man sonst an so einen Job kommen und vor allem im Alltag überleben? Nur weil sie jetzt Syndikus macht, wird das Thema aber nicht von alleine besser. Eher im Gegenteil, sie wird den Job mit überwiegender Wahrscheinlichkeit als bürokratisch, langweilig und trist empfinden. Nachvollziehbar - das ist er ja auch. Da arbeitest du dein ganzes bisheriges Berufsleben lang mit amerikanischen Großkonzernen an Kapitalmaßnahmen, strukturierst Verträge für den Verkauf von riesigen Immobilienportfolien in Dubai und jetzt auf einmal prüfst du Akkreditive für die Hans-Müller GmbH aus Klein-Auheim, die ihre in vierter Generation gefertigten Wärmetauscher nach China exportieren will. Mahlzeit, den Schlag fürs Ego muss man natürlich verkraften können.

Ich würde empfehlen, mit einem Therapeuten über das Thema Überidentifikation mit dem Job und Wertgerüst im Privaten zu sprechen. Die Seminararbeit weiter oben ist ein guter Start.

 

Grüße von einem ehemaligen Investment Banker. Exit aus der Branche ist möglich, aber tut (dem Ego) weh.

Würde ich ganz genau so einschätzen, vielleicht auch eine der großen Strategieberatungen. 

Ganz generell gesprochen, auch fernab von solchen Highflyer-Karrieren, ist es echt erschütternd zu beobachten, wie viele Menschen, speziell in Akademiker-Berufen, extrem viel Identifikation und Selbstachtung aus dem Job ziehen. 

bearbeitet von Kreuzviertler

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