Wie wichtig ist das Thema Intelligenz in einer Beziehung?

93 Beiträge in diesem Thema

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vor 39 Minuten, Sartre66 schrieb:

Meinst du?

Xenarch: „Glücklich leben die Zikaden, denn sie haben stumme Weiber“, oder (unknown, auf Korsika) : „immer noch schön, aber geschwätzig wie eine Elster“. DR frage ich gar nicht erst🤣

 

Kann nur anekdotisch berichten, dass viele Männer in meinem Umfeld tendenziell auf "interessante" Frauen stehen. Mit denen kann ich sehr gute und tiefe Gespräche führen. Aber klar, es gibt auch die Anderen...

Ich glaube aber, dass diese Darstellung der männlichen Phantasie "Frauen sollten möglichst ruhig und innerlich leer sein, damit der Mann seine Ruhe hat" eher ein Strohmann-Argument ist. Das gibt es mit Sicherheit, aber hierzulande ist das nicht die Regel.

Was allerdings stimmt, ist, dass Männer ihre Ruhe brauchen und die kognitive Schärfe der Frau mit einer gewissen Sanftheit, Reife und emotionalen Intelligenz ausgeglichen werden muss.

Es gibt Frauen, die sehr schlau sind, aber in ihrer Kommunikation sehr unreif. Da wird dann entweder gar nicht kommuniziert oder bestenfalls passiv-aggressiv. Wenig Kritikfähigkeit, Einsicht, und keine Kompetenz darin, Kritik zu üben, ohne zu kränken oder den Rapport zu brechen. Also, ein Kind am Steuer eines Sportwagens. Schwierig. Leider eher die Regel als die Ausnahme.

Dann gibt es Frauen, die unverzüglich und unmissverständlich zu erkennen geben, wo der Schuh drückt, ohne das der Vibe schwindet. Die bei Meinungsverschiedenheiten auf die angenehmen "Waffen einer Frau" zurückgreifen können, um die Wogen zu glätten, oder ggf. ihr Ziel zu erreichen. Ein kleiner Fehltritt im Tanz, der sofort ausgeglichen werden kann – manchmal sogar den Rapport stärkt. Sehr angenehm.

Stichwort Polarität.

Ich habe ein paar Freunde, die mit Kategorie 1 liiert sind. Die Kollegen altern deutlich schneller. Ich befürchte die haben Kategorie 2 noch nie kennengelernt.

 

bearbeitet von Playtex
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vor 3 Stunden, Playtex schrieb:

Du hast Bildungsverlierer mit mangelnder Intelligenz gleichgesetzt. Darum ging's.

Nein, Korrelation bedeutet nicht Gleichsetzung:

vor 18 Stunden, anotherthing schrieb:

Die soziale Mobilität ist in Deutschland zwar stark eingeschränkt, allerdings haben wir kein Kastensystem wie in Indien. Deshalb besteht durchaus eine positive Korrelation zwischen dem Bildungsstand und der Intelligenz (auch wenn sie in einer gerechten Welt vermutlich deutlich stärker ausfallen würde).

Bei meinen Beispielen geht es nicht so sehr um das Faktenwissen, sondern auch darum, dass dumme Leute:

- nicht in der Lage sind, den Profiltext zu lesen und sich davon abschrecken lassen

- wenn sie es doch gelesen haben, sich denken: „Whaaaat?! Ich check‘s nicht, wird wohl nichts für mich sein.“

- den Humor nicht verstehen, sich wie in einer Prüfung fühlen und entsprechend vom Kontaktversuch absehen.

Ich habe irgendwie den Eindruck, dass du dich diskriminiert fühlst und dich mit aller Kraft dagegen wehrst. Wenn dem so ist: Diskriminierung war nicht meine Absicht. 
 

Und da es von vielen schon reingebracht wurde: Für mich persönlich ist Intelligenz eine notwendige, aber selbstverständlich keine ausreichende Bedingung für eine LTR. Dem Threadnamen folgend bin ich nicht auf alle tollen menschlichen Eigenschaften eingegangen. 

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Mag sein, dass du inhaltlich eine Korrelation im Sinn hattest, rhetorisch hast du allerdings eine Gleichsetzung formuliert.

Mal abgesehen davon, dass die These, alle Verlierer des Bildungssystems würden durch deine Texte ausgesiebt werden, auch ohne den Intelligenz-Kontext Quatsch ist.

---

vor 16 Minuten, anotherthing schrieb:

Ich habe irgendwie den Eindruck, dass du dich diskriminiert fühlst und dich mit aller Kraft dagegen wehrst.

Dein Eindruck täuscht. Ich habe mehrere Studienabschlüsse und könnte mich nicht als Verlierer des Bildungssystems bezeichnen, egal wie man das definieren möchte.

Davon abgesehen, hat beides mit dem Kern der Argumentation nichts zu tun. Du lenkst ab.

---

Ich habe eher den Eindruck, dass es dir schwer fällt, intellektuell aufrichtig, sachlich und präzise zu argumentieren – oder es auf sich beruhen zu lassen.

 

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vor 2 Minuten, Playtex schrieb:

Mal abgesehen davon, dass die These, alle Verlierer des Bildungssystems würden durch deine Texte ausgesiebt werden, auch ohne den Intelligenz-Kontext Quatsch ist.

„Verlierer des Bildungssystems“ wären ja sozial schwache Kinder, deren von den Eltern stammende Defizite nicht durch die öffentlichen Schulen ausgeglichen werden können. Oder Neurodivergente, die nicht optimal gefördert werden. Oder?

Ich verstehe „Intelligenz“ als „Spaß, Erfahrung und Fähigkeit betreffs Einsatz des Gehirns“. Das führt automatisch zu Bildung (z.B. Faktenwissen, Sprachen, Belesenheit), aber auch zu Interesse, Neugierde, Kritikfähigkeit, Selbstreflexion. Vergleichbar mit „Sportlichkeit“ - dazu gehören eben Spaß an der Bewegung, aber auch eine gewisse Vorgeschichte mit Training etc. Einfach nur von sich zu behaupten, dass man sich „eigentlich gerne bewegt“, genügt nicht.

Oft mangelt es ja an Einzelaspekten: Verschwörungstheoretiker sind z.B. nicht geübt darin, Informationen adäquat zu verarbeiten, und haben zudem einen charakterlichen Knacks, der keine Selbstreflexion erlaubt. Viele sind geistig zu träge, um ein Buch in die Hand zu nehmen (oder @anotherthings Profiltexte zu studieren).

Irgendwie könnte man das wohl alles später noch nachholen… aber eigentlich ist eben die Schule dafür zuständig.

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vor 6 Minuten, Sartre66 schrieb:

„Verlierer des Bildungssystems“ wären ja sozial schwache Kinder, deren von den Eltern stammende Defizite nicht durch die öffentlichen Schulen ausgeglichen werden können. Oder Neurodivergente, die nicht optimal gefördert werden. Oder?

Ich verstehe „Intelligenz“ als „Spaß, Erfahrung und Fähigkeit betreffs Einsatz des Gehirns“. Das führt automatisch zu Bildung (z.B. Faktenwissen, Sprachen, Belesenheit), aber auch zu Interesse, Neugierde, Kritikfähigkeit, Selbstreflexion. Vergleichbar mit „Sportlichkeit“ - dazu gehören eben Spaß an der Bewegung, aber auch eine gewisse Vorgeschichte mit Training etc. Einfach nur von sich zu behaupten, dass man sich „eigentlich gerne bewegt“, genügt nicht.

Oft mangelt es ja an Einzelaspekten: Verschwörungstheoretiker sind z.B. nicht geübt darin, Informationen adäquat zu verarbeiten, und haben zudem einen charakterlichen Knacks, der keine Selbstreflexion erlaubt. Viele sind geistig zu träge, um ein Buch in die Hand zu nehmen (oder @anotherthings Profiltexte zu studieren).

Irgendwie könnte man das wohl alles später noch nachholen… aber eigentlich ist eben die Schule dafür zuständig.

Ich mag deine Interpretationen, aber du nimmst Fragmente der Aussagen und setzt sie in einen anderen Kontext.

Wer mit der Formulierung "Verlierer des Bildungssystems" im Detail gemeint ist, spielt für die Schlussfolgerung "Heuristik-Signal Bildung destilliert auf Intelligenz" keine Rolle.

"Spaß, Erfahrung und Fähigkeit betreffs Einsatz des Gehirns“. Das führt automatisch zu Bildung – würde ich persönlich als absolute Formulierung erneut in Frage stellen. Auch dass Intelligenz automatisch zu Kritikfähigkeit führt etc. Ich denke es gibt es genug Beispiele – wenn man der Argumentation "Intelligenz führt automatisch zu Bildung" folgen würde – unter renommierten Professoren und Nobelpreisträgern, die weder Kritikfähigkeit noch Selbstreflexion zu bieten haben. Von den landläufigen Akademiker*innen mal ganz abgesehen.

Was an Intelligenz noch alles dranhängen könnte, sind interessante Ansatzpunkte für eine Diskussion – hat aber aber mit meinem ursprünglichen Kritikpunkt nichts zu tun.

Oft mangelt es ja an Einzelaspekten – q.e.d.

 

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vor einer Stunde, Playtex schrieb:

Mal abgesehen davon, dass die These, alle Verlierer des Bildungssystems würden durch deine Texte ausgesiebt werden, auch ohne den Intelligenz-Kontext Quatsch ist.

Ah verstehe jetzt, worauf du dich beziehst. Dieser Satz ist tatsächlich durch die anekdotische Evidenz zustandegekommen, sprich, durch meine eigenen Erfahrungen. Im OD wurde ich noch nie von einem Verlierer des Bildungssystems kontaktiert. Und ich denke nicht, dass es an meinen Fotos lag. 😆

Zitat

Dein Eindruck täuscht.

Dann ist ja alles super. 
 

vor einer Stunde, Sartre66 schrieb:

„Verlierer des Bildungssystems“ wären ja sozial schwache Kinder, deren von den Eltern stammende Defizite nicht durch die öffentlichen Schulen ausgeglichen werden können. Oder Neurodivergente, die nicht optimal gefördert werden. Oder?

Sowohl solche, als auch tatsächlich dumme Menschen, die keine anderen Eigenschaften mitbringen, um im Bildungssystem erfolgreich zu sein.

Zitat

Genau das habe ich auch versucht, zum Ausdruck zu bringen.

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vor einer Stunde, Sartre66 schrieb:

Viele sind geistig zu träge, um ein Buch in die Hand zu nehmen (oder @anotherthings Profiltexte zu studieren).

Genau das habe ich auch versucht, zum Ausdruck zu bringen.
Sorry, die Formatierung spinnt.

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Am 3.12.2025 um 09:32 , anotherthing schrieb:

Ja. Hast du Angst oder sogar berechtigte Sorgen, diesen Anforderungen nicht zu genügen? 🤔 Dann wäre das die eigentliche Baustelle.

Ich kenne meine Stärken und Schwächen ganz gut und beschäftige mich seit Jahren mit Persönlichkeitsentwicklung. In vielen Bereichen habe ich mich auch schon recht gut weiterentwickelt und würde sagen, dass ich über alle Kategorien hinweg ein ganz gutes "Gesamtpaket" bin. Aber Selbsteinschätzungen sind ja immer so eine Sache. Mir macht es auch Spaß, mich weiterzuentwickeln.

Den einzigen Punkt, den ich sehe, ist der, dass ich einen relativ niedrigen Sexdrive habe und mich Sex noch nie großartig interessiert hat. Ich habe auch schon mehrmals mein Testosteron getestet usw. Ich denke, das ist einfach so und daran kann ich wenig ändern.

Die Herausforderung ist daher, nicht nur eine Frau zu finden, die intelligent, humorvoll, fröhlich und sportlich ist (also wahrscheinlich 5 aus 100), sondern dann auch noch eine, die einen ähnlich niedrigen Sexdrive hat (also dann nochmal 5 aus 100). Und an der Statistik mache ich denke ich wenig. Da hilft wahrscheinlich nur, sehr viele Frauen anzusprechen. Das muss ich noch üben. 😄

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vor 4 Stunden, Playtex schrieb:

"Spaß, Erfahrung und Fähigkeit betreffs Einsatz des Gehirns“. Das führt automatisch zu Bildung – würde ich persönlich als absolute Formulierung erneut in Frage stellen. Auch dass Intelligenz automatisch zu Kritikfähigkeit führt etc. Ich denke es gibt es genug Beispiele – wenn man der Argumentation "Intelligenz führt automatisch zu Bildung" folgen würde – unter renommierten Professoren und Nobelpreisträgern, die weder Kritikfähigkeit noch Selbstreflexion zu bieten haben. Von den landläufigen Akademiker*innen mal ganz abgesehen

Ja, ich habe auch schon über diese Zusammenhänge nachgedacht. 
Nun, solche unreflektierten Professoren scheinen mir dann in Richtung Inselbegabung (oder z.B. auch Charakterstörung) zu gehen. Und ja, das ist schon eine interessante Frage, ob z.B. Narzissten in diesem Sinne intelligent sein können. Landläufig würde man sagen, dass sie das natürlich sein können, so à la Dr. Lecter. Andererseits sind sie es - nach meiner Definition - nur insofern, als sie auch ihre zwischenmenschlichen Ziele tatsächlich erreichen können (und der gute Hannibal konnte das ja offensichtlich). Wenn jemand aber z.B. im Gespräch nicht mitbekommt, dass der andere nichts von seinen Verschwörungstheorien hält, ist er für mich nicht besonders intelligent. Oder wenn sich jemand andauernd krass in den Vordergrund spielen muss, fehlt ihm ja die nötige Intelligenz dafür, das zu analysieren und entsprechend zu justieren.

Bei der Bildung sehe ich es so: Wenn ich mich z.B. für das Thema "Klimawandel" interessiere, sollte ich mich bei den zur Verfügung stehenden Quellen schlau machen. Wenn ich der Wissenschaft skeptisch gegenüberstehe, sollte ich mich ein bisschen in die Abläufe und Strukturen des Wissenschaftsbetriebs einlesen. Wenn ich glaube, das nicht nötig zu haben, weil ich mir am Stammtisch schon genügend erzählen lassen habe, bin ich auf dem Holzweg der Dummen. Aus irgendwelchen obskuren Ego-Gründen mag ich mich da ja auch wohlfühlen, aber es besteht der Verdacht, dass ich selbst überhaupt nicht weiß, wo und in welcher Gesellschaft ich da herumwackle und -wanke.

bearbeitet von Sartre66

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vor 15 Minuten, Andreas89 schrieb:

Die Herausforderung ist daher, nicht nur eine Frau zu finden, die intelligent, humorvoll, fröhlich und sportlich ist (also wahrscheinlich 5 aus 100), sondern dann auch noch eine, die einen ähnlich niedrigen Sexdrive hat (also dann nochmal 5 aus 100). Und an der Statistik mache ich denke ich wenig. Da hilft wahrscheinlich nur, sehr viele Frauen anzusprechen. Das muss ich noch üben

Dumm bumst ja bekanntlich gut... es besteht also Hoffnung bei den Intelligenten😁

Aber im Ernst: Da ist ein sehr großer Unterschied zwischen absolutem und relativem bzw. "reaktivem" Sexdrive: Wenn einem jemand zu sehr auf die Pelle rückt, nimmt auch beim Mann der Drive ab. Und eventuell bist du ja z.B. auch der Bindungstyp "unsicher". Das führt dann eben dazu, dass einem die Frauen sexuell leicht mal zu sehr nachstellen. Die Frage wäre also, ob das bei dir schon immer/in allen Beziehungen so war. Oder ob es Frauen gab, die sich dir tendenziell eher entzogen haben, wo du dann der "Verfolger" mit dem höheren Drive warst.

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vor 39 Minuten, Andreas89 schrieb:

Die Herausforderung ist daher, nicht nur eine Frau zu finden, die intelligent, humorvoll, fröhlich und sportlich ist (also wahrscheinlich 5 aus 100), sondern dann auch noch eine, die einen ähnlich niedrigen Sexdrive hat (also dann nochmal 5 aus 100). Und an der Statistik mache ich denke ich wenig. Da hilft wahrscheinlich nur, sehr viele Frauen anzusprechen. Das muss ich noch üben. 😄

Sex alleine macht dir auch keinen Spaß? War das immer so?

Heiße, intelligente und humorvolle Frau, die keinen Bock auf Sex hat? – Bruder, lass los.

Vielleicht mal den Neurodivergenz-Floor abchecken. Alternativ, offene Beziehung. Sonst musst du wahrscheinlich irgendwo Abstriche machen.

 

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vor 51 Minuten, Playtex schrieb:

Vielleicht mal den Neurodivergenz-Floor abchecken.

+1

Ein Indiz:

vor 1 Stunde, Andreas89 schrieb:

Die Herausforderung ist daher, nicht nur eine Frau zu finden, die intelligent, humorvoll, fröhlich und sportlich ist (also wahrscheinlich 5 aus 100), sondern dann auch noch eine, die einen ähnlich niedrigen Sexdrive hat (also dann nochmal 5 aus 100). Und an der Statistik mache ich denke ich wenig. Da hilft wahrscheinlich nur, sehr viele Frauen anzusprechen. Das muss ich noch üben. 😄

Ist alles Ferndiagnose, bin kein Psychologe, blabla. Aber ich sehe in dem kleinen Abschnitt schon eine kleine Zahlenbesessenheit. Mich würde sowas in die Psychose führen, aber einige kommen damit recht gut klar, wie zum Beispiel Menschen in meinem Umfeld, die autistische Tendenzen haben.

vor 1 Stunde, Sartre66 schrieb:

Und ja, das ist schon eine interessante Frage, ob z.B. Narzissten in diesem Sinne intelligent sein können.

Bezieht sich jetzt nicht auf Narzissmus per se, aber vielleicht kennt ihr Figur in der Kleine Prinz, die auf dem zweiten Planeten des kleinen Prinzen lebt und ausschließlich Bewunderung sucht, ohne echte Beziehungen eingehen zu können, da die Figur nur Lobreden hören will. Diese Figur trickst der kleine Prinz aus, indem er klatscht, sich dadurch die Figur in der Bewunderung suhlt und sich ablenken lässt.

Ich bin selbst im akademischen Sektor tätig und man glaubt gar nicht, wie sehr sich einige Professoren über den Tisch ziehen lassen - insbesondere von (mitunter weiblichen) Studierenden, die wissen, wie man das Spiel spielt. Ob das unbedingt Narzissmus oder mangelnde Intelligenz der Professoren ist, idk, aber in jeden Fall eine Eitelkeit, die einen mitunter lächerlich wirken lässt.

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vor 43 Minuten, CIRKEL schrieb:

Ich bin selbst im akademischen Sektor tätig und man glaubt gar nicht, wie sehr sich einige Professoren über den Tisch ziehen lassen - insbesondere von (mitunter weiblichen) Studierenden, die wissen, wie man das Spiel spielt. Ob das unbedingt Narzissmus oder mangelnde Intelligenz der Professoren ist, idk, aber in jeden Fall eine Eitelkeit, die einen mitunter lächerlich wirken lässt.

Über Professoren, die sich selbst zum Affen machen, könnte ich ganze Romane schreiben. Ich würde schon sagen, dass es intelligente Menschen gibt, die Defizite in anderen wichtigen Bereichen haben – wie zB soziale Dynamiken. Der Mangel muss nicht in Unfähigkeit begründet sein. Menschen gehen Neigungen nach, fokussieren sich auf Dinge, die ihnen wichtig erscheinen und vernachlässigen andere Dinge. 

Selbst, wenn man gewisse Themen im Nachgang theoretisch verstanden hat, kann man sie nicht zwangsläufig in die Praxis umsetzen. Auch das ist nur begrenzt eine Frage der Intelligenz.

Zuletzt gibt's dann eben noch die Korrelation von hohem IQ und Depression etc. 

Deshalb finde ich die Bündelung von Intelligenz mit zu vielen anderen Eigenschaften schwierig. Dadurch grenzt man den Kreis der Intelligenten dermaßen ein, dass eben die meisten Menschen dumm sind. Kann man machen, aber ob das wirklich eine gute Perspektive ist...

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Schlussendlich sind wir dann wieder bei der Intelligenz, die es so in dieser Verallgemeinerung einfach nicht gibt. Ich kenn auch genug Akademiker, die sich dann in anderen Bereichen komplett zum Affen machen, weil es nun mal nicht nur auf analytische Formen ankommt, oder wie toll man auswendig lernen kann.

vor 5 Stunden, Sartre66 schrieb:

Nun, solche unreflektierten Professoren scheinen mir dann in Richtung Inselbegabung (oder z.B. auch Charakterstörung) zu gehen. Und ja, das ist schon eine interessante Frage, ob z.B. Narzissten in diesem Sinne intelligent sein können. Landläufig würde man sagen, dass sie das natürlich sein können, so à la Dr. Lecter. Andererseits sind sie es - nach meiner Definition - nur insofern, als sie auch ihre zwischenmenschlichen Ziele tatsächlich erreichen können (und der gute Hannibal konnte das ja offensichtlich). Wenn jemand aber z.B. im Gespräch nicht mitbekommt, dass der andere nichts von seinen Verschwörungstheorien hält, ist er für mich nicht besonders intelligent. Oder wenn sich jemand andauernd krass in den Vordergrund spielen muss, fehlt ihm ja die nötige Intelligenz dafür, das zu analysieren und entsprechend zu justieren.

Bei der Bildung sehe ich es so: Wenn ich mich z.B. für das Thema "Klimawandel" interessiere, sollte ich mich bei den zur Verfügung stehenden Quellen schlau machen. Wenn ich der Wissenschaft skeptisch gegenüberstehe, sollte ich mich ein bisschen in die Abläufe und Strukturen des Wissenschaftsbetriebs einlesen. Wenn ich glaube, das nicht nötig zu haben, weil ich mir am Stammtisch schon genügend erzählen lassen habe, bin ich auf dem Holzweg der Dummen. Aus irgendwelchen obskuren Ego-Gründen mag ich mich da ja auch wohlfühlen, aber es besteht der Verdacht, dass ich selbst überhaupt nicht weiß, wo und in welcher Gesellschaft ich da herumwackle und -wanke.

Und auch hier viel zu einseitig. Hab irgendwie das Gefühl, dass du dich da bisschen erhöhen möchtest und schon mal die Bodensatz der Gesellschaft vordefinierst. Watergate war auch mal eine Verschwörungstheorie. Kannst dir auf Wikipedia durchlesen, wie das ausgegangen ist. Intelligenz hat auch irgendwo damit zu tun, ob deine Ansichten und wie du gewisse Sachen bewertest, dir hintenrum einen Vorteil und bessere Ergebnisse bringen. Wenn du als Verschwörungstheoretiker denjenigen bezeichnest, der sagt, der Mond ist aus Käse, Erde ist ne Scheibe, gehe ich mit. Aber meistens ist es ja ein Containerbegriff für Meinung, die nicht in mein Weltbild passen, bzw., für die ich zu fein bin, weil ich hab ja meine Quellen, aka. meine Echokammer, und die sagt was anderes. Wissenschaft ist immer dynamisch. Ich kenne Kongresse, da wird bis aufs Blut gestritten. Weil Wissenschaft auch, und insbesondere Diskurs ist. Heutzutage leider auch ganz stark abhängig von den Fördergeldern und nicht zu vergessen der großen Krise, besonders in Geisteswissenschaften, rund um Psychologie etc. bzgl Replizierbarkeit. Wenn jemand mir mit Wissenschaft kommt, weiß ich meistens schon, dass da wenig hinter steckt. Man referiert auf andere Ansichten, kann ohne meistens kaum seine eigene Ideen entwickeln und besonders wichtig, hinterfragt halt null. Was mussten sich Leute damals anhören, als sie behaupten haben, die Erde sei rund. Aber haben trotzdem recht gehabt.

Professor, Universität, Doktor, Master usw. sind Titel, die unterm Strich gar nichts bedeuten. Außer, dass man Gas gegeben und auf etwas hingearbeitet hat. Dass die Person intelligent ist, besonders natürlich auch, um auf Tinder @anotherthing Kriterien zu matchen wage ich stark zu bezweifeln. Zumal die Person dann vor Ort immer noch kompletter Lauch ist, null Gespräche führen und kein Selbstbewusstsein haben kann. Aber ja, Intelligenz, g-Faktor und so Maß aller Dinge.

 

Intelligenz ist schlussendlich eine Voraussetzung dafür, ob du erfolgreich bist. In diversen Belangen. Wir Menschen haben nun mal unser Gehirn als Abgrenzung zur Tierwelt. Du kannst auch Profiboxer werden, ist fine. Aber die meisten treffen kluge Entscheidungen und setzen ihr Gehirn ein, um aus der Masse hervorzustechen.

bearbeitet von Bukuta
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vor 15 Stunden, Sartre66 schrieb:

Verschwörungstheoretiker sind z.B. nicht geübt darin, Informationen adäquat zu verarbeiten, und haben zudem einen charakterlichen Knacks, der keine Selbstreflexion erlaubt.

 

Ich glaube deine Definition von Verschwörungstheoretiker ist einfach nur ob jemand an das von der Regierung verbreitete Narrativ glaubt oder nicht. Kannst du mir ein Beispiel nennen von Gedanken, oder einfach Menschen die an irgendeine Erzählung aus dem Mainstream nicht glauben, die in den üblichen Medien so als "Verschwörungstheoretiker" bezeichnet werden, wo du aber sagen würdest auf diese Leute trifft das nicht zu?

Ich hab so stark den Eindruck für dich fallen da im Grunde schlicht einfach all jene Menschen drunter die nich an  "das Narrativ", oder "The current thing" glauben...

Bei 9/11 haste mittlerweile paar Tausend Experten die öffentlich mit ihrem Namen dafür stehen dass sie nicht an de offizielle Story glauben, darunter Ingenieure, Statiker, usw. aber das sind bestimmt alles wie sagst du so schön "nicht geübt darin, Informationen adäquat zu verarbeiten". Die werden sich schon irgendwie durchs Studium gemogelt haben und so.

vor 5 Stunden, Bukuta schrieb:

Hab irgendwie das Gefühl, dass du dich da bisschen erhöhen möchtest und schon mal die Bodensatz der Gesellschaft vordefinierst.

Den Verdacht habe ich auch...

Verschwörungstheoretiker ist mittlerweile Begriff geworden den man zur reinen Verunglimpfung von Grupppen benutz. Genauso wie Nazis oder Faschisten. Das ist einfach nur "ich diese Leute nicht mögen, ich diese Leute böses Wort nennen!!". 

Wenn ich das schon in den Nachrichten höre immer muss ich echt lachen "auf der Demo tummelten sich unter anderem Faschisten, Verschwörungsideologen, Holocaustleugner, Rechtsextreme, NeoNazis, Querdenker, Anhänger von AFD, NPD, Dritter Weg..." heißt übersetzt im Betreuten Denken Jargon dann: "diese Leute bitte doof finden!". 

 

 

Vielleicht ist der Grund dafür dass soviele Menschen heute skeptisch sind auch einfach der dass viele sich nicht vorstellen können wie zB Politiker derart viele Entscheidungen zum Nachteil so vieler Menschen treffen können. Die können sich das halt nicht anders erklären.

 

bearbeitet von Danisol
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Könnt ihr vielleicht einen extra Thread für Verschwörungstheorien aufmachen und euch dort austoben, statt dieses Thema in jeden Thread im Forum reinzubringen? Das Thema interessiert v.a. die Verschwörungstheoretiker. 

vor 14 Stunden, Andreas89 schrieb:

auch noch eine, die einen ähnlich niedrigen Sexdrive hat (also dann nochmal 5 aus 100).

Was heißt für dich genau „niedrig“? Ganz unwissenschaftlich würde ich behaupten, dass die meisten Frauen langfristig kein Problem mit 1-2 x die Woche haben. Außerhalb der Verliebtheitsphase ist es eher selten, dass eine Frau dich täglich mehrmals überfallen will. Wenn du unter „niedrig“ eher 1x pro Monat oder Halbjahr verstehst, wird es tatsächlich schwieriger, weil Sex als „Beziehungskleber“ fehlt. Natürlich gibt es da individuelle Unterschiede. 

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vor 4 Stunden, Danisol schrieb:

Ich glaube deine Definition von Verschwörungstheoretiker ist einfach nur ob jemand an das von der Regierung verbreitete Narrativ glaubt oder nicht.

O M G

Ausgerechnet „die Regierung“ und ihre Narrative😅😅😅. Jemand, der sich tatsächlich informiert (das, was ich etwas salopp mit „Bildung“ bezeichne), glaubt doch ÜBERHAUPT nichts von dem, was diese Regierung so verbreitet.

Das Problem ist doch nicht, dass man in der OPPOSITION ist (was für ein absurder Gedanke), sondern dass man - mangels Bildung - keinen Schimmer davon hat, WOFÜR man eigentlich sein müsste, um den eigenen Vorstellungen und Zielen näher zu kommen.

bearbeitet von Sartre66

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vor 9 Stunden, Bukuta schrieb:

Professor, Universität, Doktor, Master usw. sind Titel, die unterm Strich gar nichts bedeuten

Das ist so, wie wenn du sagst: „BMI, Körperfettanteil, sportliche Titel, Mitgliedschaft im Gym usw. sind Sachen, die unterm Strich gar nichts bedeuten“. Ja, stimmt schon irgendwie, so jede einzelne bedeutet für die Fitness erstmal wenig, kann durch andere ersetzt werden usw.

Man MUSS keine Bücher lesen, um gebildet zu sein. Und es gibt sicher intelligente Menschen, die keine lesen (bei irgendwelchen Stämmen im Kongo). 

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