Welche Bücher lest ihr zurzeit?

1041 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Dr. Joe Dispenza - werde Übernatürlich. Wie gewöhnliche Menschen das Ungewöhnliche erreichen.

Buch über Meditation, Quantenphysik, Konditionierungen und unendliche Möglichkeiten.

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vor 8 Stunden, Soulcat schrieb:

Dr. Joe Dispenza - werde Übernatürlich. Wie gewöhnliche Menschen das Ungewöhnliche erreichen.

Buch über Meditation, Quantenphysik, Konditionierungen und unendliche Möglichkeiten.

Ist es gut?  

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vor 23 Stunden, Guru Pathik schrieb:

Ist es gut?  

Wenn du offen für die Themen bist ist es sehr gut. Regt zum Nachdenken und reflektieren an.

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"Es muss nicht immer Kaviar sein" von Johannes Mario Simmel. Erschienen 1960.

Der Protagonist wird in den Wirren des 2. Weltkriegs zum Geheimagenten wider Willen. Der Roman ist eine Mischung aus dem Simpicissimus und James Bond. 

 

Als ich das Buch erstmalig vor vielen Jahren las, erwuchs meine Begeisterung für Fast Seduction und Pick up. Ich wollte nicht nur die Yes-Girls gamen, sondern auch die Maybe-Girls, wie es ja im ursprünglichen PU auch vorgesehen war. 
Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Viel Action. Der Protagonist ist überzeugter Pazifist, was ihm zusätzlich ständig Schwierigkeiten bereitet und ihn natürlich sehr sympathisch erscheinen läßt. Er tanzt scheinbar mühelos sämtliche Geheimdieste und Verbrecherorganisationen aus. Und natürlich ist keine Frau vor ihm sicher. Sei es die spielsüchtige Konsulswitwe im neutralen Protugal oder die skrupellose Unterweltkönigin von Marseille. 
Er ist aggiert komplett angstfrei. Ist immer charmant. Passt sich sofort den immer neuen Gegebenheiten an. Gibt niemals auf. Bleibt immer seinen Prinzipien treu. Er ist ein treuer Kamerad. 

Trotz Status, Charme, Aussehen, Sprachgewandtheit und Bildung hat er Game, einen stählernen Frame und die bestechende Selbstironie eines Gentleman und überzeugten Snobs. Ein wahrer Teufelskerl, der weder Tod noch Teufel fürchtet. 

Was kann man von diesem Buch lernen? Alles. Leider auch unzählige Betrugsmaschen. Die heutigen Scams sind nichts im Vergleich zu den im Roman beschriebenen Tricks. 
Dises Buch Inspiriert. Es lehrt, gegebenenfalls gegen den Strom zu schwimmen. Weniger zu glauben. Mehr zu Wissen. Nicht irgendwelchen Ismen hinter her zu laufen. Nicht blind zu gehorchen. Die Demokratie zu lieben. Tapfer zu sein. Eher den (langsamen SD-Verhör-Folter-) Tod in Kauf zu nehmen, als sich an Mord und Unterdrückung zu beteidigen. 

Und wie der Titel schon sagt: wir können lernen, aus jeder Situation das Beste zu machen, so ausweglos die Lage auch erscheint. Der Protagonist zieht sich, wenn es brenzlig wird, in die Küche zurück und kocht erst einmal. Dabei findet er immer die rettende Lösung. 
Das Buch zeigt uns, wie wichtig gutes Essen ist. Als Bindeglied zwischen Körper und Seele. 

Nun ist mir erneut ein Exemplar in die Hände gefallen. Ich hatte es nicht so lustig in Erinnerung. In meinem Leben habe ich hunderte von Büchern gelesen. Es muss nicht immer Kaviar sein ... stellt alles andere in den Schatten. 

Daher mein Appell an alle hier im PUF: 
Die Welt ist ein toller Ort voller Möglichkeiten. Klar, LMS ist sehr wichtig. Aber Game ist auch cool. Genau wie Storytelling (ich kenne Leute, die haben LMS ohne Ende, sind aber unfähig, eine spannede Geschichte zu erzählen!), ein starker Frame. Männlichkeit. Humor. Savoir Vivre.  Umfassende Allgemeinbildung. Schnell Attraction erzeugen können. Soliden Comfort fahren können. Kein Player-Fuckboy sein, sondern Ex-Player-Normaler-Dude, der auch mit Typen schnell eine Connection aufbauen kann. In sich ruhende Persönlichkeiten, die ganz automatisch, einfach aufgrund ihres Charismas immer im Mittelpunkt einer jeden Party stehen. 
Und: lernt kochen. Es kommt mir immer vor wie Zauberei, wenn aus ein paar völlig unscheinbaren Zutaten ein leckeres Essen entsteht. 
 

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vor 8 Minuten, Surferboy93 schrieb:

"Es muss nicht immer Kaviar sein" von Johannes Mario Simmel. Erschienen 1960.

In der Tat ein tolles Buch. Habe es auch sehr gerne gelesen. Das erste Mal als Teenager - da war es für mich und mindestens einen meiner engen Freunde das Kultbuch - und das zweite Mal vor ein paar Monaten oder so. 

Das Buch liefert tatsächlich interessante Dankanstöße zum Thema Mann&Männlichkeit, gehört eigentlich in meine persönliche Reihe von Kultbüchern, zusammen mit Alexis Sorbas, Der Geliebte der Großen Bären und Der Wehrwolf.

Jetzt wo Du mich mal wieder drauf bringst: Es ist ganz sicher auch einen Artikel auf meinem Männerblog wert. 

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Joe Dispenza war ganz ok, man muss sich einlassen doch ist interessant.

Das Kind in dir muss Heimat finden - Stefanie Stahl

Underground Railroad - Colson Whitehead

Can't hurt me - David Goggins

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vor 8 Stunden, JustinBieberAntifrisur schrieb:

Wäre cool wenn es eine Zusammenfassung hier geben würde welche Bücher empfohlen würden und welche Bücher öfters empfohlen wurden dass man sieht okay das eine Woche wurde jetzt 5 mal empfohlen oder 5x hier vorgeschlagen...

Leiste doch selber den Proof-of-Work.

Probier mal, ob du einer KI den Auftrag erteilen kannst, die 42 Seiten dieses Threads nach Buchtiteln zu durchsuchen und dir diese nach Anzahl der Erwähnungen absteigend anzeigen zu lassen. Das Ergebnis teilst du dann mit uns und holst dir deine Herzen ab.

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vor 9 Stunden, JustinBieberAntifrisur schrieb:

Wäre cool wenn es eine Zusammenfassung hier geben würde welche Bücher empfohlen würden und welche Bücher öfters empfohlen wurden dass man sieht okay das eine Woche wurde jetzt 5 mal empfohlen oder 5x hier vorgeschlagen...

Vielleicht geht das im Rahmen einer Umfrage...

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Hey zusammen, ich lese aktuell ein Buch auf Türkisch: "Küçük Prens" – also Der kleine Prinz. Ich nutze es, um meine Türkischkenntnisse zu verbessern, aber es passt auch super zum Thema Persönlichkeitsentwicklung.

Die Symbolik, die darin steckt – wie wir Erwachsene oft das Wesentliche übersehen, wie wichtig es ist, mit dem Herzen zu sehen – ist zeitlos. Man kann daraus viel mitnehmen, unabhängig von Alter oder Sprache.

Das Buch habe ich übrigens als PDF bei https://kitab-evi.com/ gefunden – für alle, die gerne auf Türkisch lesen oder Sprachen lernen möchten, definitiv ein Blick wert.

Was ich besonders spannend finde: wenn man Literatur mit Sprachenlernen kombiniert, bleibt vieles tiefer hängen.

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Am 23.11.2024 um 22:34 , Janey-E schrieb:

Momentan meine liebste Quelle an neuen Büchern sind so öffentliche Bücherschränke.

Daher habe ich "Die perfekte Masche" von Neill Strauss. Deshalb mein einziges legales Pickupbuch unter all den PDF-Raubkopien. :-D

Erstaunlich finde ich eher, daß hier offenbar im Lauf von einem Jahr nur 10 Leute überhaupt ein Buch gelesen haben.

Aktuell lese ich gerade Drosten/Mascolo "Alles überstanden."  Gabs in der Unibib und da kein heutiger Student mehr Bücher lesen kann, war es weder verliehen noch vorgemerkt.

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Ich bin letztens mal mein Bücherregal durchgegangen und habe mir überlegt welche Bücher ich behalten würde wenn ich nur 10 Stück behalten dürfte. Es wurde dann doch die Fußballmannschaft 

- Hermann Hesse - Steppenwolf
- Hermann Hesse - Siddhartha
- Gabriel Garcia Marquez - Leben um davon zu erzählen
- Gabriel Garcia Marquez - Hundert Jahre Einsamkeit
- Haruki Murakami - Die Chroniken des Aufziehvogels
- Haruki Murakami - Kafka am Strand
- Henry Miller - Stille Tage in Clichy
- Bret Easton Ellis - The Shards
- Jack Kerouac - Unterwegs
- Bodo Kirchhoff - Eros und Asche
- Joseph Conrad - Herz der Finsternis

Als Auswechselspieler 
- Atze Schröder - Der Turbo von Marrakesch / Und dann kam Ute 😎


Gerne auch mal eure Listen posten. Vor allem die wirklich Literaturbegeisterten. 









 

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Am 15.7.2025 um 14:13 , bacardi island schrieb:

Gerne auch mal eure Listen posten. Vor allem die wirklich Literaturbegeisterten. 

Also ich hatte ja hier schon mal aufgezählt: 

  • Hermann Löns - Der Wehrwolf
  • Sergiusz Piasecki - Der Geliebte der Großen Bärin
  • Nikos Kazantzakis - Alexis Sorbas

Jetzt bin ich wieder über ein weiters gestolpert, dass ich vor etwa 20 Jahren schon mal gelesen hatte und dass ich gerade wieder gelesen habe. Nach der langen Zeit konnte ich mich kaum noch an etwas erinnern, außer, dass mir das Buch schon damals gut gefallen hatte. Es war also praktisch so, als wenn ich es zum ersten Mal gelesen hätte. Es ist auch wieder ein etwas älteres Buch, es erschien 1945 und handelt von einem Arzt im Alten Ägypten zur Zeit des Pharaos Echnaton:

Mika Waltari - Sinuhe, der Ägypter 

Ein Buch über ein Männerleben also, das des Protagonisten Sinuhe. Es kommen aber auch andere Männer vor, die interessante Kontraste zum Protagonisten bilden. Sinuhe selbst, der im Buch sein Leben in Ich-Form erzählt, ist ein Findelkind aus Theben, seine Stiefeltern haben ihn in einem Binsenboot gefunden, das auf dem Nil trieb. Möglicherweise ist er der Sohn einer Nebenfrau von Amenophis III, den dessen Hauptfrau auf diese Weise entsorgt hatte, damit er die Thronfolge ihre eigenen Sohnes Amenophis IV, später Echnaton, nicht gefährden konnte. Sinuhes Stiefvater ist Armenarzt und Sinuhe wächst daher in kleinen Verhältnissen in Theben auf. Er wird Arzt wie sein Vater und bringt es später durch glückliche Umstände bis zum Leibarzt des Pharaos Echnaton und kommt praktisch im ganzen alten Orient herum.

Anders als der idealistisch-naive und später fatalistische Sinuhe sind die beiden anderen Männer, Horemheb und Kaptah, die in diesem Buch eine große Rolle spielen. Sinuhe lernt Horemheb kennen, als er in der Nacht des Todes von Amenophis III alleine mit dem neuen König am Nil unterwegs ist, nachdem er als Gehilfe des königlichen Schädelbohrers am Sterbebett des Königs zugegen war, als der Prinz bzw. junge Pharao verzweifelt hinausrennt und er ihm nachgeht, damit ihm nichts passiert. Amenophis IV/Echnaton, ein schwächlicher Jüngling hat am Morgen einen epileptischen Anfall, als Horemheb hinzu kommt und den beiden behilflich ist.

Sinuhe wird in der Folge Leibarzt des jungen Pharaos und Horemheb wird Soldat in seiner Streitmacht. Deswegen war das Landei Horemheb nämilch mit seinem Falken und seinem Speer nach Theben gekommen. Tatsächlich macht er Karriere, wird oberster Feldher und später sogar Pharao. Er ist vermutlich nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte, aber willensstark, machtgierig und brutal. Kaptah ist der einäugige Sklave von Sinuhe. Er hat ihn gekauft, weil er des fehlenden Auges wegen preisgünstig zu haben war und Sinuhe aufs Geld sehen musste. Kaptah erweist sich als treuer Diener seines Herrn, beklaut diesen zwar, aber mit Maß und Ziel, denn er hält es für ganz normal moralisch in Ordnung, dass Sklaven ihre Herren beklauen. Alss guter Sklave achtet er auch immer darauf, Sinuhe nicht nachhaltig zu schädigen. Als der naive Sinuhe durch Dummheiten in ernsten Geldschwulitäten ist, hilft ihm Kaptah sogar mit seinen (zusammengeklauten) Ersparnissen aus, wobei er noch nicht einmal damit rechnet, das Geld je wiederzubekommen. Sinuhe bezahlt aber doch seine Schulden bei seinem Sklaven. Kaptah findet die Ordnung der Welt richtig und es ist okay für ihn, dass er ein Sklave ist, auch wenn er ab und zu mit dem Stock Dresche von seinem Herrn bekommt. Hauptsache er kann fressen, saufen und ficken. Er ist ein Genussmensch und gleichzeitig unglaublich geschäftstüchtig. Im Namen und für Rechnung von Sinuhe tätigt er profitable Geschäfte und macht diesen zu einem reichen Mann, wobei für ihn selbst natürlich auch nicht wenig abfällt. Später gibt Sinuhe ihm auch die Freiheit, wobei Kaptha schon längst sein bester Freund ist. Tatsächlich ist Kaptah auch immer da, wenn Sinuhe in der Patsche sitzt und hilft ihm wieder auf. Auch selbst fällt er immer wieder auf die Füße und ist am Schluss der möglicherweise reichste Mann von Ägypten. 

Sinuhe unternimmt Reisen in die anderen Länder des alten Orients, vordergründig um sich als Arzt weiterzubilden, tatsächlich spioniert er dabei auch für seinen anderen Freund Horemheb ein wenig, der ihn dafür auch mit nicht unerheblichen Geldmitteln ausstattet. Sinuhe begleitet Horemheb aber auch als Arzt auf seinen Feldzügen und lernt dabei das Grauen des Krieges kennen. 

Sinuhe der Ägypter ist sehr gut geschrieben, über weite Strecken von einem feinen, trockenen Humor, an anderen Stellen auch spannend und immer unterhaltsam zu lesen. Ägyptologen erkennen Waltatris Beschreibung des Lebens im Alten Orient als realistisch an und die politisch bedeutsamen Personen aus dem Buch haben tatsächlich gelebt: Horemheb, Echnaton, Nofretete usw. Auch der historische Hintergrund die Regierungszeit von Echnaton, der große wirtschaftschaftliche Schaden, den er Ägypten zugefügt hat und die Maßnahmen seiner Nachfolger, dem Priester Eje und dem Feldherrn Horemheb, mit denen sie Ägyten wieder restaurieren, entsprechen der historischen Realität soweit sie bekannt ist. Außer hochwertiger Leseunterhaltung und Anregung bekommt man also auch noch eine ordentliche Portion Bildung. 

Ein Buch, das ich (nicht nur) jedem Mann empfehlen kann. Weihnachten kommt ja auch schon so langsam in Sicht und Sinuhe der Ägyter taugt sicherlich als Geschenk für Männer, die gerne lesen.                    

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Oswald Spengler -  Der Untergang des Abendlandes.

Jede Hochkultur ist ein lebendiger Organismus, der wie ein Mensch einen Lebenszyklus durchläuft  Geburt, Blüte, Alter und Tod

 

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