Die guten Vorsätze für 2012

1239 Beiträge in diesem Thema

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Meinte Flexer

Wie schon oben geschrieben, teste ich grad noch ein paar Sachen. Deswegen gibts von mir erst im Januar ne Zusammenfassung. Die wird dann aber richtig ausführlich sein :)

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Vlt. kann ich mit diesem Update für weitere Motivation sorgen lieber Menace :)

Dran bleiben, wir packen das!

Tag 6:

Seit gestern merke ich wieder so einen extremen Energieschub, es ist einfach nur geil!

Stimmung, Gehirnleistung, Motivation, Energie wird von Tag zu Tag wieder besser.

Gestern hat sich m.M.n wieder etwas getan, was ich bis dahin noch nicht so kannte. Ich ging nachts ins Bett und es kam eine hohe sexuelle Energie auf, die Libido war auf Hochtoure. Kurz kam der Gedanke auf: "Soll ich mir jetzt einen herunterholen?" - Aber nur ganz kurz. Dieser Gedanke wurde aber in Millisekunden vernichtet mit einer innerlichen Überzeugungsstärke, die sich extrem gut anfühlte.

Ich war voller sexueller Energie. Auch der Zwiespalt, den ich öfters hatte/habe scheinte sich aufzulösen. Damit meine ich den Zwiespalt: "Sexuelle Gedanken haben/laufen lassen, oder versuchen zu vermeiden"? Weil ich der Meinung war, sexuelle Gedanken sind ebenfalls "Energieräuber" und sowas wie subtile Masturbation, also ein flüchten von der Realität in eine Scheinwelt.

Es fühlte sich aber in dem Moment irgendwie total richtig an, die sexuellen Gedanken laufen zu lassen/zuzulassen. Ich hatte keinen einzigen Gedanken in dieser Art "Trance" mir jetzt einen schrubben zu müssen. Trotzdem genoß ich die Gedanken und Gefühle/Energie die dabei aufkam so intensiv, wie ich es noch nie kannte.

Dieses Erlebte war total neu für mich und es fühlte sich extrem schön an. Ich war sexuell erregt, aber dennoch total tiefenentspannt, ruhig und mit einem Grad an "Kontrolle" über alles. Ist sehr schwer zu beschreiben mit Worten.

Ich glaube ich habe gestern Nacht das erstemal bewusst erlebt, wie es sich anfühlt, wenn man sexuelle Energie in "Lebensenergie" umwandelt. bzw. Kontrolle üer seine sexuelle Energie hat. Das war mir alles garnicht richtig bewusst, es passierte einfach und es fühlte sich alles so selbstverständlich und richtig an.

Auch jetzt noch geht wie ein kleiner Stormschlag durch mich hindurch wenn ein sexuelle Gedanke aufkommt. Man kann es aber nicht erzwingen m.M.n mit bewusster Manipulation der Gedanken. Es ist witzig zu beobachten, wenn so ein kleiner energiereicher "Stromschlag" aufkommt, indem ich alles zulasse/akzeptiere und mein Gehirn dann versucht bewusst nochmal ein sexuellen Gedanken hinterherzuschießen, aber sich dann garnichts tut.

Auch das "Zufriedenheitsgefühl" bzw. der Umgang alg. mit einem Glücksmoment, mit der guten Stimmung, es scheint so, als wäre dort auch etwas Licht aufs dunkele gefallen zu sein. Nach so einem "positiv State" legt sich bei mir normalerweise immer eine Art Ernüchterung ab. Heißt die "Akzeptanz" dass es nicht immer so sein kann schmerzt. Dieses immer mehr wollen, zeigt sich überall m.M.n in vielen Bereichen. Ich habe das Gefühl alg. nun auch dies besser verstanden zu haben. Sprich, den Moment des Glücks genießen zu können, ohne so eine starke Nachwirkung, dass es nicht immer so ist/sein kann.

Bin gerade richtig Happy, diese Erfahrung ist/war einfach zu krass.

Ich denke, auch wenn man abundzu in der Challenge failt, jeder Versuch/jeder Tag und auch jede Niederlage bishin zum Exzess bringt einen weiter.

Man kann die Weiterentwicklung nicht verhindern!

Scheiß auf Niederlagen und Einbrüche, im Grunde war der extreme Rückfall letzte Woche wahrscheinlich nötig. So blöd sich diese binsenmäßige Weisheit auf immer anhören zu scheint ^^

[Edit] Der Grad zwischen "Genuß" und "Kontrolle verlieren", sich zu verlieren, es zu übertreiben ist m.M.n noch schmaler als bisher angenommen und in jeder Sekunde eine neue "Challenge".

bearbeitet von OhYes

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Ich schaff es einfach nicht ^^.

Ich versuche schon seit einiger Zeit meinen Fapkonsum zu drosseln , doch seit ich von der no-fap challange gehört habe ist es noch schlimmer geworden.

Das problem ist das ich gefühlt den ganzen Tag dran denke.

Mein Hauptgedanke ist "nicht fappen" aber dadurch erreiche ich das genau gegenteil.

Hinzu kommen auch noch Pornos .... man denkt sich jo einfach mal vorbei schauen und es wird schon nichts passieren ,und schon startet man wieder bei Null.

Mein Rekord seitdem ich mitzähle liegt bei ca. 8 tagen aber da war ich auch nicht zuhause und hatte keine Zeit.

Es ist wahrscheinlich umso schwieriger wenn man zuhause sitzt und quasi nichts zutun hat , ich trainiere zwar aber das dauert ja auch nur ca. ne Stunde und das wars.

Hat jemand ähnliche Erfahrung und kann mir Tipps geben ? Langsam wird es zuviel.

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@ RayTheVia

Nimm die Challange nicht allzu ernst, sonst baust du zuviel Druck auf, aber behalte dein Ziel im Auge. Ich bin meist auch immer nach einer Woche rausgeflogen und bin seit Anfang des Jahres dabei und erst jetzt im Oktober habe ich die dritte Woche überschritten.

Versuche mehrere möglichkeiten aus die Challange anzugehen. Eine Variante wäre zum Beispiel, du holst dir an einen Tag sooft einen runter, bis es schmerzt und dir es zum Halse raushängt. Dann hast du meist zwei, drei Tage keinen großen Druck mehr und wenns dich dann wieder überkommt, rufe dir das Gefühl zurück, das du nach deinen Hardcore Tag hattest. Eine andere, du steigerst es von Tag zu Tag, also ein Tag wichsen, dann zwei Tage nicht, dann wichsen, dann drei Tage nicht und so weiter. Damit schaffst du dir einen Ausgleich und steigerst dich halt langsam. Eine dritte wäre, wenns dir zuviel wird und die Challange dich verrückt macht, dann lass sie einfach mal ein, zwei Wochen gut sein.

Ich gehe auch gerne Streeten, wenn ich langeweile habe, das hilft deinem Game und lenkt dich auch ab. Wir sind hier kein Club der Zölibateure (mist, wie schreibt man diesen Zungenbrecher), auch wenn einige es dafür halten. Der Sex ist der Hammer, nach einer längeren Pause. Viel Glück.

Lg Chromius.

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Gast J_R

Heute wieder Tag 1.

Ich bin fest davon überzeugt, dass der Pornokonsum und das daraus resultierende Masturbieren ein Ausdruck von Unzufriedenheit und Angst ist. Was heißt es ein Mann zu sein?

Meiner Meinung nach heißt es, sein Leben nach eigenen Grundsätzen und Werten zu leben, die Welt zu verbessern und jedem Menschen mit Respekt zu begegnen. Du, als Mann, musst die Welt zum Besseren verändern und Du, als Mann, darfst nicht aufgeben. Jeder Mann macht Fehler, jeder Mann hat Gefühle und sich dessen bewusst zu werden, das trauen sich nur die wenigsten...

Da wird mal lieber am Wochenende gesoffen bis alle Lichter ausgehen, oder wir setzen uns vor die Glotze und ziehen uns hirnlose Scheisse rein, weil wir da nicht denken müssen; und genauso ist es mit den Pornos. Insgeheim haben wir, wie jeder Mensch auch, Angst vor Ablehnung. Wir haben Angst davor, raus zu gehen und wunderschöne und interessante Frauen kennenzulernen, weil wir uns vor Ablehnung fürchten. Wir wollen es - aber wir trauen uns nicht. Wir haben einfach Angst davor, auf die Fresse zu fliegen und Dreck zu fressen. Da ist es viel einfacher, sich schnell mal einen Porno reinzuziehen oder? Geile Frauen, die ficken. Alles bestens! Druck abgelassen und ich kann mein mittelmäßiges Leben weiterleben...

NEIN! Wir betäuben uns. Wir betäuben uns, weil wir Angst haben, das Leben anzupacken. Das Leben zu leben heißt auch hinzufallen und Schmerz zu spüren. Viele Männer beugen sich dem und verschließen ihr Herz, weil das einfacher und bequemer ist. Aber macht es sie glücklicher? NEIN! Ein wahrer Mann steht auf und lebt sein Leben, trotz Niederlagen und Fehltritten mit offenem und verwundbarem Herzen. Warum tun das so wenige? Weil es weit mehr Energie und Eier benötigt. Natürlich wird sich nicht alles aufgrund dieser Challenge ändern. Doch es ist ein Anfang. Um dein Leben so zu gestalten, wie ich es beschrieben habe, brauchst du ganz einfach Eier!

Und ich habe für mich persönlich herausgefunden, dass mir das Masturbieren meine Eier abschneidet. Das ist natürlich nur metaphorisch gemeint. Das Fundament eines jeden Mannes ist männliche Aggressivität, männliche Dominanz, Zielstrebigkeit und Selbstsicherheit. Durch das Masturbieren spüre ich diese meine Eier nicht mehr so, wie es mir gut tun würde...

Für andere Meinungen und Kritik wäre ich dankbar

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Gast

#tag 14

verdammt was ist da los? Seit 2-3 Tagen hab ich n extremes Verlangen mir einen runterzuholen. Träume und Realität vermischen sich irgendwie, aber ich glaube ich bin noch nicht rausgeflogen.

Mal schauen wie es weitergeht.

ziel: rest des jahres ohne selbstbefriedigung verbringen, komme dann wieder ungefähr an meinen letzten "rekord" ran.

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Tag 60 - Keine krassen Schübe. Höchstens mal ein Tag wo ich mir denke "today is my day" und insgesamt ein besseres Lebensgefühl habe. Aber hätte ich den nicht auch ohne die Challenge?

Egal! Auf Wichsen und Pornos immernoch kein Bock.

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Gast

Es ist ja so Leute:

Wenn zum Beispiel jemand ein Alkoholiker (Vergleichbar mit Pornosucht) ist , dann muss er kämpfen bis er "trocken" ist und trocken bleibt.

Aber: Nur weil er trocken ist, ist sein Leben deshalb nicht gleich perfekt...und so ist es auch mit der Challenge...man muss natürlich trotzdem noch was "draus machen".

Gruß

bearbeitet von Gast

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Es ist ja so Leute:

Wenn zum Beispiel jemand ein Alkoholiker (Vergleichbar mit Pornosucht) ist , dann muss er kämpfen bis er "trocken" ist und trocken bleibt.

Aber: Nur weil er trocken ist, ist sein Leben deshalb nicht gleich perfekt...und so ist es auch mit der Challenge...man muss natürlich trotzdem noch was "draus machen".

Gruß

So siehts aus!

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Kleines Update:

Nach meinem rießen Erfolg während der "Challenge", als ich es sogar zwischenzeitlich schaffte meine sexuelle Energie umzuwandeln und es einfach nur der Wahnsinn war, kam wieder ein Rückschlag.

Dachte ich hatte alles im Griff, konnte sogar beim "Trockenwichsen" meine sexuelle Energie umwandeln.

Nur das eine Mal nicht. War vor dem Einpennen, war ziemlich gestresst vom Lernen etc. und konnte nicht einschlafen und ich dachte mir, falls ich einmal ejakulieren würde, um zu relaxen, würde dies schon nichts ausmachen. Dieses einemal war wieder genug, um mich zurückzuwerfen.

Verfolgte dann einen 2-Tage Rhythmus, den ich mir schön redete.

Der Stress + schlechte Ernährung (sehr viel Fleisch und alg. zuviel) + keinen Sport und der "Energieverlust" durch die Ejakulation war dann wahrscheinlich zu viel und ich fing mir eine ordentliche Erkältung ein.

Gestern war ich dann abends bisschen weg und es war einfach nur behindert. War in Gegenwart von Frauen extrem schüchtern, wusste nicht wie ich reagieren, mich verhalten sollte und das heftigste, ich fühlte kaum eine Verbindung zum weiblichen Geschlecht, dieses Feingefühl das man während der Challenge bekommt war einfach sogut wie nicht vorhanden, ein wiederlicher Zustand...

Hatte bisschen was getrunken und der Alkohol machte alles nochmal schlimmer.

Was heißt das jetzt für mich?

Anders als schon mehrere Male bin ich diesmal fest davon überzeugt das ich auch in Sachen Ernährung und Genussmittel eine radikale Veränderung brauche.

Heißt für mich, kein Fleisch, kein Alkohol, kein Zucker und kein Trockenwichsen mehr, auch wenn ich wieder die sexuelle Energie beherrsche.

Challenge btw. Tag 5 oder 6. Und die Energie kommt langsam aber sicher wieder :)

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Merkst du nicht, dass das langsam lächerlich wird? Alle paar Tage findest du den Stein der Weisen und berichtest davon, nun nicht mehr zu wichsen. Dann ein paar Tage später totale Energieschübe "Das ist es !!!!!".

Und dann wieder der Rückfall.

Zieh es doch einfach mal durch und hol dir keinen runter. Als ob das so schwer wär.

*Kopfschüttel*

  • TOP 1

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Hatte bis letzten Sa einen Monat durchgehalten, dann 1x masturbiert, am Di dann noch 2x masturbiert. Energiemäßig merke ich wenig Veränderung. Masturbierte aufgrund Frustration (Kleinigkeiten liefen nicht so wie ich mir das wünschte, wurde unheimlich aggressiv und sah kein Ventil außer mir einen runterzuholen).

In den Tagen danach hatte ich so viele sexuelle Träume wie sonst noch überhaupt nie in meinem Leben. Jetzt direkt nicht vom Sex ansich geträumt (leider immer vorher aufgeacht). Heute z.B. von wildem Petting in der Badwanne geträumt ("feuchter" Traum^^), wach dann auf und denk mit im Halbschlaf "will jetzt unbedingt wieder einschlafen, da geht noch was". Naja, klar, dass ich dann vor lauter Ralligkeit nicht mehr einschlafen konnte. Mal schaun, wies weitergeht.

Bin seit Beginn der Challenge Mitte April mittlerweile auf einem Level, welches auch mal ein paar Ausrutscher bzw. Pornokonsum verzeiht.

Den extremen Energieschub, den ich Ende Juli nach ca. 70 Tagen Enthaltsamkeit hatte, vermisse ich jedoch ab und an....

Aber alls in allem hat sich mein Pornokonsum/Masturbationsverhalten ins positive entwickelt. Auch wenn nach exzessiven Ausrutschern ein extrem mieses Gefühl da ist, es geht immer um den Vergleich "Vor der Reise vs. aktueller Standpunkt". Dass man sein angestrebtes Ziel nicht erreicht hat bzw. evt. gar nicht ankommen wird, sollte einen da nicht betrüben. Ein Blick zurück ist da oft ganz hilfreich.

Dieses ewige "schneller-höher-weiter" ist nicht nur bei der Challenge nicht unbedingt der Stein der Weisen, Entwicklung heißt in erster Linie Veränderung und nicht Verbesserung.

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Merkst du nicht, dass das langsam lächerlich wird? Alle paar Tage findest du den Stein der Weisen und berichtest davon, nun nicht mehr zu wichsen. Dann ein paar Tage später totale Energieschübe "Das ist es !!!!!".

Und dann wieder der Rückfall.

Zieh es doch einfach mal durch und hol dir keinen runter. Als ob das so schwer wär.

*Kopfschüttel*

Für den einen ist es schwerer als für den anderen. Der eine sieht in der Challenge mehr Potenzial zur Ent-wicklung als der andere. Für den einen ist es nur ein Mittel um von einer Sucht loszukommen, für den anderen ist/kann es eine "Methode" zum geistigen Wachstum darstellen. Das alles kann man so nicht pauschalisieren.

@Baghira: Der letzte Satz gefällt mir sehr gut :)

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Gast

Ich finde es auch extrem Schwer vom Onanieren los zu kommen.

Jetzt wieder gescheitert nach 11 Tagen, zuvor nach 17 Tagen.

Und dazwischen immer ca. 2 Tage völliger, totaler Exzess. Das schlimmste ist imo, wenn man sich wirklich mehrere Tage lang der Sucht hingibt wie ein Besessener. Das geht eigentlich nur z.B. im Urlaub. Das sollte man immer kalkulieren, man kennt sich ja mittlerweile.

Auch sehr oft nach Abenden, an denen ich Alk. trinke passiert es dann am nächsten Morgen.

Aber allein schon mir vorzunehmen, gar nichts mehr zu trinken, nur noch gesund zu essen, usw., allein dieser Gedanke, baut bei mireinen derart inneren Druck auf, dass ich fasst sofort wieder ins Onaniemuster verfalle, weil ich dem Druck nicht gewachsen bin.

Bei meinem letzten "fail" war ich mir völlig bewusst, dass ich jetzt faile. Es gabe absolut keine andere Möglichkeit. Ich hab es einfach nicht ausgehalten...

Und wirklich so gut wie immer, beginnt es damit, dass ich mir im f*cking Internet irgendwas anschaue, Bilder in sozialen Netzwerken reichen oft schon um den Stein ins Rollen zu bringen.

Vielleicht ist diese "Pornosucht" keine Sexsucht sondern viel mehr Internetsucht, Abelenkung davon in sich selbst zu schauen oder die Flucht davor sich aufzuraffen und was sinnvolles zu machen. Faulheit zu überwinden ist nämlich sehr schmerzhaft.

Gruß

bearbeitet von Gast

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Find es toll, was ihr hier macht...endlich mal eine sinnvolle Sache. Ihr seid halt richtige Revoluzzer.

Die 68er Bewegung begann bestimmt ähnlich.

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Aber allein schon mir vorzunehmen, gar nichts mehr zu trinken, nur noch gesund zu essen, usw., allein dieser Gedanke, baut bei mireinen derart inneren Druck auf, dass ich fasst sofort wieder ins Onaniemuster verfalle, weil ich dem Druck nicht gewachsen bin.

Diese "Panik" (wo immer dies auch herkommen mag), ist m.M.n recht interessant. Fast so als würde sich etwas schützen wollen vor der "bitteren" Wahrheit.

Ja, die Wahrheit schmerzt. Hast du sicherlich auch schon öfters bemerkt bei deinen "Askesen". Ich spüre dies sogar schon nach ein paar Tagen ziemlich krass... Und im Gegenzug auch, wie sehr ich von "Süchten" abhängig bin und ich mein Leben mit diesen vergeude und lähme.

Vielleicht ist diese "Pornosucht" keine Sexsucht sondern viel mehr Internetsucht, Abelenkung davon in sich selbst zu schauen oder die Flucht davor sich aufzuraffen und was sinnvolles zu machen. Faulheit zu überwinden ist nämlich sehr schmerzhaft.

Gruß

Spielt sicherlich auch eine sehr große Rolle.

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Hi,

Ich hab am 3.11 die Challange geschafft und war natürlich neugierig wie es sich nach dreißig Tagen wohl anfühlt. Seltsamerweise hatte ich kaum Ejakulat und hab mir deswegen noch zweimal einen Runtergeholt, weil ich dachte der kleine muß sich erst wieder daran gewöhnen, aber Pustekuchen, da kam nicht mehr viel. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Weil nach einer Wöchentlichen Pause kommt Ordentlich was zusammen.

Werde auf jedenfall erstmal wieder dreißig Tage durchziehen und wenn mir der Trieb kein Strich durch die Rechnung macht, bis zum Jahresende Wichspause machen.

LG Chromius.

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Momentan etwas komische Situation:

In den letzten 6 Tagen mir 8 Mal einen runtertgeholt, davon 3x gestern und 5x in den letzten 3 Tagen, dazu von gestern auf heute 2 h Schlaf nach 5 tägiger 12h-Betttzeit.

Heute geht alles wie in Trance, total relaxt, man tut einfach das, was man sich vornimmt. Absolut LowEnergyLevel, und weniger Präsenz aber so eine "Wayne-Scheißegal"-Stimmung.

Was positiv ist: Weniger Brainfuck, weniger Perfektionismus, mehr Akzeptanz und "Just-Do-It" Mentalität

Witzigerweise trotzdem Erektionen bei HBs, was in den Tagen vor dem Exzess nicht so arg war.

Mal schaun, wies weitergeht, ist mal was neues....

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Stimmt....is etwas dran, es feheln die ganzen Emotionen, die Ruhe ist auch eher eine "abwesende" Ruhe als die "erfüllte" Ruhe bei manchen Phasen während der Challenge.

Denke wie einige andere auch, dass die Challenge eine Reise zu sich selbst ist.

Alkohol, Sucht, Süssigkeiten, Nikotin sind ja auch nichts anderes als Suchtmittel, die der positiven Stimulanz dienen. Verglichen dazu der überschäumende Energieüberschuss in manchen Challengephasen.

Auf den ersten Blick gleich, jedoch von der Qualität her ein enormer Unterschied.

Auf der anderen Seie Beruhigungsmittel oder exzessive Masturbation als "Beruhigungsmittel" versus dem inneren Frieden während der Challenge-Zeiten.

Hab jetzt alle Phasen mal durch und hab für mich entschieden, dass ich mich am erfülltesten fühlte, in den letzten Tagen der Challenge.

Lernte gerade für die letzte Prüfung meines Studiums, welches mir nicht mehr entsprach, und es war die Hölle.

Aktivität ohne Ende auf der einen Seite; "Ich will das gar nicht mehr, mir tut das nicht gut"-Gefühl auf der anderen Seite.

Mir ist vorgekommen, bei langer Enthaltsamkeit kann man sich fast gar nicht mehr selbst belügen. Sobald man etwas tut, was nicht seinen Überzeugungen entspricht, kommt irre Spannung auf, wie ein Druck, der sich aufstaut und nicht entladen kann. Bei den Tätogkeiten, die man liebt, geht man durch die Decke und hat Power ohne Ende.

Man spürt einfach viel mehr und alles viel intensiver. Sowohl Freude als auch Schmerz.

Wer sich selbst besser kennen lernen will, soll das mal ausprobieren.

Obwohl ich momentan die ganzen Spannungen und Emotionen, die ich die letzten 3 Wochen verspürte, nicht mehr spüre, würde ich jederzeit wieder mit der Zeit davor, oder der Zeit bei Tag 70 tauschen.

Einfach weil das Gefühl beim Pornogucken sowie das Gefühl danach vergleichbar ist mit Aufputschmittel vs. Beruhigungsmittel.

D.h. wieder Tag 1, auf das Ziel bin ich neugierig ...

  • TOP 1

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Das ist ne sehr gute Beobachtung des Zustands, würde dies auch genau so erläutern.

Falls man einmal das Potenzial der "Challenge" gefühlt/wahrgenommen hat, kommt man nicht mehr von diesem Weg ab, ist schon krass.

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Gast

Askese: Sinn und Unsinn...oder vielmehr die richtige Einstellung dazu

Zitag aus der Bhagavad- Gita: (Entnommen aus Wikipedia.org)

"Entsagung zwar und Tätigkeit,

Sie führen beide wohl zum Heil,

Doch wird vor dem Entsagenden

Dem Tätigen der Preis zuteil."

weiterhin:

Statt sich nur der Enthaltung und Weltfluch hinzugeben, solle man sich der Aktivität widmen, jedoch ohne

an den "Früchten seiner Handlung zu hängen"

Mein Versuch dies in meinen Worten, gemäß meiner Erfahrung auszudrücken:

Ich habe selbst schon oft bemerkt, dass wenn ich mir sehr viel "Askese" auferlegte (nur ganz bestimmte Nahrungsmittel Essen, Kein Alkohol, Keine sonstigen Rausch-und Suchtmittel, etc. zu mir nehmen, komplett auf Sex verzichten, etc.), dass ich dann noch "unfreier" wurde / mich fühlte als je zuvor. Ich drehte mich dann oft tagelang um mich selbst und das momentane "Thema" meiner Askese und brach dann letztlich am, somit erzeugten "Druck" zusammen.

Es verhält sich bei mir oft so, dass ich, wenn ich ganz in einer Tätigkeit aufgehe, sich alles andere wie von selbst regelt. Die "Askese" stellt sich dann quasi von allein fasst ein, ich esse dann z.B. nur das was mein Körper wirklich braucht und habe auch nicht den Drang zu onanieren oder sonstwie zwanghaft zu handeln.

Es ist imo wirklich deutlich wichtiger als jegliche Enthaltung, dass man sich Aufgaben setzt und diese täglich neu anpackt und darin versucht aufzugehen...das ist dann wirklich ein "spiritueller Weg".

Die "Challenge" sollte hierbei unterstützen und nicht stören. Die Handlung und das aufgehen im "Jetzt" sollte an erster Stelle stehen, dann erst die Challenge / Der Gedanke an die Challenge.

Ist man im "Flow" und somit glücklich, wird die Challenge, - obwohl, bzw. gerade weil - sie nicht mehr so stark gewichtet wird, viel einfacher durchgehalten, fasst ohne Disziplin.

Die Challenge wiederum unterstützt dann die positive Handlung und umgekehrt. Man muss lernen die beiden Seiten richtig zu "bedienen".

Allerdings gelang es mir auch schon z.B. 10 Tage lang zu fasten, was für mich auch wirklich sehr wohltuend war. Diese "Askese" diente aber dem Ziel zu entschlacken und mich besser zu fühlen, um danach in der Welt wieder kraftvoller handeln zu können...was auch eintrat. Ich erhoffte mir durch das Fasten keine "Erleuchtung".

Momentan allerdings habe ich das Problem, -was ich immer nach einem Onanie-Exzess habe - dass ich wieder sehr "verkopft" bin, was mir das Leben immens erschwert.

Offenbar können wir -die wir bemerkenswerte Erfahrungen mit der Challenge machten - nicht mehr ohne, aber wir merken auch, dass allein die Challenge nicht glücklich macht.

Z.B. stellt euch vor, ich fress euch den ganzen Tag mit Chips und Schokolade voll und schaut TV, ABER macht die Challenge...das bringt nix.

Daher ist die TAT tatsächlich wichtiger als die Nicht-Tat. Denn handeln müssen wir sowieso.Wahrscheinlich muss sich hier jeder um seinen Lebensunterhalt kümmern und irgendwie mit seinen Mitmenschen klar kommen, also ist die Tat wirklich erforderlich.

Die Frage ist wirklich, was macht man aus der Energie der Challenge:

Versuch:

Weder diese Energie wieder dazu zu "nutzen" seine Gier auf verschiedenen Ebenen zu bedienen (Geld, Frauen, Konsum, usw.).

Noch diese Energie für das Gegenteil einzusestzen, nämlich sich zurückzuziehen und die "Askese" zu übertreiben um letztlich evtl. doch nur wieder seine Gier (evtl. spirituelle Gier) zu bedienen.

(...denn sind es nicht diese beiden Dinge, die wir immer wieder alle tun und die uns letztlich immer unglücklich bleiben lassen: Onanie = das Befriedigen der persönlichen Gier = Weg ins Unglück?)

Sondern tatsächlich mal versuchen die Kraft ins "Jetzt" zu bringen. Zu Handeln ohne an den Ergebnissen des Handelns zu haften.

Planen, vorbereiten, ernsthaft und mit voller Kraft arbeiten. Aber dann sagen: "Ok, ich hab mein bestes getan, mehr kann ich nicht tun"...und dann einfach loslassen.

Vielleicht sind wir erst frei, wenn auch der Gedanke an die Challenge verschwindet, wenn der Gedanke an jede Handung und Nicht-Handlung verschwindet und wir einfach im Flow aufgehen?

Beste Grüße

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@ menace:

Das wäre der Idealzustand, etwas zu tun, ohne auf ein Ergebnis zu schaun, leider ist das meiner Erfahrung nach nur phasenweise möglich.

Bei mir hat sich das als Sogwirkung mehrerer positiver Faktoren entwickelt (konnte letzten Frühjahr ohne zeitlichen Stress Veränderungen setzen und war dann Ende Juni top drauf.

Nun wieder in einer kleinen Down-Phase, da ich 2 Schritte auf einmal machen wollte und das nicht geht, dazu noch der Druck von Prüfungen, Beschäftigung mit Zukunft, usw.

Tag02:

Lustlos und unmotiviert, v.a. jetzt nach 5 h lernen. Einfach schlapp und möchte nur nocht schlafen.

Im Juni warn selbst 8-10 h + Sport kein Problem

Das positive ist zumindest, dass das von alleine besser wird....

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