S. Moon

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  1. So unterschiedlich ist Wahrnehmung. Aber ich dachte hier ginge es nicht darum, welche Stimmfarbe wem besonders gefällt, sondern welche Technik eingesetzt wird, um seine Stimme besonders zur Geltung kommen zu lassen. Und da sind langsam reden und gekonnte (! nicht so wie z.B. Wulff das gemacht hat) Pausen, sowie jede Menge Dynamik (d.h. große Amplituden zwischen betont/unbetont und leise/laut um Akzente zu setzen) das A und O. Eben genau wie bei gutem Schlagzeug- oder Pianospiel. Ich finde die Hörspielerzähler demonstrieren das wie kein zweiter. Das heißt nicht, dass jeder 20jährige jetzt Pausen machen soll wie ein Greis, das ist schrecklich, aber dass man bewusster redet und Wert auf korrekte Aussprache und Betonung legt und vor allem nicht alles herunterrasselt als gäbe es kein Morgen, sondern tonal und temporal Rapport aufbaut und beim Sprechen darauf achtet, dass der Gegenüber das Gesagte auch aufnehmen kann. Dasselbe gilt auch für die Tipps, die sagen man solle mit Begeisterung, Vehemenz und Energie sprechen - absolut und selbstverständlich strahlt man dies auch aus. Aber rein technisch und formell betrachtet tut man eben dies indem man eine größere Dynamik anwendet und die Kernaussagen entsprechend unterstreicht, anstelle von _monotoner_ (man lasse sich das Wort auf der Zunge zergehen) Sprechweise, die als emotionslos wahrgenommen wird. Sprich: ist man motiviert, so wendet man automatisch die richtige Technik an. Dann gilt es eher sich beim Tempo zu zügeln. Das heißt aber nicht, dass man nicht auch ohne vor Emotion zu sprühen technisch besser sprechen kann.
  2. Ich finde die ganzen Werbesprecher hier im Thread sind noch viel zu schnell (spreche selbst auch zu schnell) und gar nicht so bewegend. Die Emotionen kommen in den Clips eher über die Hintergrundmusik und Bilder. Schau Hör dir mal wirkliche Profis an, sprich Synchron- und Hörspielsprecher. Gerade die klassischen Erzählerstimmen sind ganz große Kunst. Vor allem Hans Paetsch und Joachim Kerzel sind unglaublich. Hans Paetsch (den kennnt eigentlich jeder aus irgendwelchen Märchen oder Kinderhörspielen): http://www.youtube.com/watch?v=LhoksijrJPY <3<3<3 Der spricht auch das Gabriel Burns Intro, ist leider bei youtube gesperrt in DE... http://www.amazon.de...s/dp/B0000E33I1 - Track 1 auf "Reinhören" klicken ist zumindest die Hälfte, auch wenn der beste Teil fehlt. Joachim Kerzel: Hier bei Sinclair Promo: Jürgen Kluckert ist (als Gabriel Burns Erzähler, nicht als neuer Benjamin) hier auch ganz gut: Ich persönlich liebe ja Marie Bierstedts Stimme abgöttisch. Das ist bei allen die Kombination aus einer extrem angenehmen Ausnahmestimme plus [meist] Schauspielschule plus jede Menge Erfahrung. Dann ist es immer eine Freude den Leuten zuzuhören. Für die meisten reicht es zur eigenen Verbesserung wohl schon laut, langsam und deutlich zu reden. CRE 190 Rhetorik mit Tim und Maha ist ansonsten als Podcast zum Thema auch noch sehr gut: http://cre.fm/cre190
  3. http://www.youtube.com/watch?v=d0bTLCCc0VM
  4. 20-60 min Lieferzeit sind leicht etwas anderes als ein Tag Versatz. Ich hatte es schon oft genug, dass ich nicht an die Tür konnte weil ich z.B. im Bad war, verschlafen habe, Kopfhörer aufhatte, in einer wichtigen Telefonkonferenz war oder einen dringenden Termin hatte. Bei normalen Paketen ist das eben relativ egal. Bei nicht tiefgekühlten, verderblichen Lebensmitteln eben nicht. Dazu kommt, dass viele Lieferanten gar nicht mehr versuchen zuzustellen, weil es zeitlich nicht möglich ist, dann ihren täglichen Soll zu erfüllen (Großstadt, Hochhäuser..) und direkt die Abholkarte einwerfen. Und selbst Speditionen, die ja die Telefonnummer des zu Beliefernden haben und u.U. extra einen langen Weg dorthin fahren, rufen manchmal nicht eben einmal an, sondern fahren einfach wieder ab - weil der Arbeitgeber dem Zusteller die Telefonate nicht vergütet, aber die doppelte Fahrstrecke hingegen durchaus.. Total absurd, wenn man den ganzen Tag parat stehen soll, aber dann wegen 2min im Bad die Zustellung verpasst. Wenn man weiß, dass es z.B. DHL ist, kann man bei uns einigermaßen sicher sein, dass das Paket zwischen 10 und 11 kommt. Bei Hermes/DPD/GLS/UPS kann es hingegen den ganzen Tag über vorkommen, mit gewissen Hotspot Zeiten je nach Zusteller. Hermes ist z.B. MEIST gegen 17 Uhr hier. Das ist aber ziemlich scheiße, weil man dann u.U. den ganzen Tag auf das Paket wartet und keinen anderen Termin wahrnehmen kann. Bei Lebensmitteln ist das eben alles um einiges kritischer. Daher denke ich schon, dass DHL + Amazon die ersten sein werden, die es logistisch und investitionstechnisch (reinpumpen bis es sich rentiert, macht Amazon ja besonders gern :D) schaffen können. Wir brauchen Packstationen überall und als Einbaukit für jede Haustür!
  5. Das mag ja alles sein, aber wenn DHL es offiziell als Zielvorgabe bis 2016 ansetzt, dann sind das wohl die ersten, die das Potential haben, das auch umzusetzen. Hauptproblem ist wie sie schon sagen die Zustellung... dann gibt's bestimmt bald Packstationen mit Kühlfunktion. :D Ich hätte ja eh gern einen Packstation Bausatz für die eigene Haustür. Würd ich sofort kaufen und endlich käme - trotz prime - kein Hermes mehr und DHL hätte mehr Umsatz. ;) Sie können ja erstmal mit Tiefkühlware starten. Mit bissl Trockeneis ist das selbst im Hochsommer kein Thema. Bestelle ja jetzt schon gern bei Frosta (ab 75€ Lieferung umsonst! :D), weil man die besten Produkte (Lachs im Blätterteig <3 + die Suppen) in fast keinem Supermarkt bekommt.
  6. Ich muss ja zugeben, dass ich - abseits einiger der bereits genannten - z.B. die folgenden Filme der letzten Jahre wirklich gut und bewegend fand: - The Notebook - One Day (Zwei an einem Tag) - Love & Other Drugs Die hier hatten ihre Momente: - Water for Elephants (trotz Pattinson! Christoph Waltz ist natürlich unglaublich) - The Vow (für immer Liebe) Filme mit Lovestory, aber nicht als Hauptelement: - Moonrise Kingdom (okok, das ist keine traditionelle Lovestory :D) - Safety Not Guaranteed (mindestens unkonventionell :D) - 50/50 (grandios!) Gott, ich fand sogar "Pitch Perfect" besser als ich gedacht hätte >.< und hab daraufhin "The Breakfast Club" geschaut, welcher sogar ziemlich cool war. :D Ich bin so kitschig >.< Geilster Kinoabend aller Zeiten. Ich hab den kompletten Film hindurch gelacht, weil er einfach so beknackt war. Im Moment lache ich auch. Okok, tt0805564 ist im Couchpotato. :)
  7. DHL hat doch groß rausgehauen, dass es ihre Vision bis 2016 ist im großen Stil [verderbliche] Lebensmittel liefern zu können. Spätestens dann stehst du in direkter Konkurrenz zu Amazon. Viel Erfolg! Edit: Quelle - http://www.heise.de/newsticker/meldung/DHL-will-bis-2016-bundesweit-Lebensmittel-zustellen-1763286.html
  8. Der alte Thread wurde geschlossen und durch einen reinen Umfragethread ersetzt. Als Reaktion darauf hatte ich (vor knapp drei Monaten...) den hier erstellt, um dem Ganzen eine Richtung geben und Feedback sammeln zu können. Aber fühlt euch frei zu mergen, closen oder was auch immer. Ich führ das dann in meinem privaten Dokuwiki fort.
  9. Och, es geht durchaus auch um das Mixen. Aber eben möglichst mit Spirituosen mit Charakter, also z.B. nicht unbedingt mit Vodka. Es gibt dutzende Bücher und sicher stehen dort teilweise interessante Grundlagen drin, aber der Großteil ist eher schwach. Den Bartender's Guide kenne ich selbst nicht, aber die Reviews sehen jetzt nicht sooo vielversprechend aus. Ich glaub das ist aber ein Thema für sich, wenn ich z.B. sehe wie viel Mühe sich hier jemand mit Literatur gemacht hat: http://www.perfectdrinks.de/lit.html - der empfiehlt aber in vielen Cocktails Spirituosen von denen ich eher wenig halte.. @Zav: Was bisher im Ursprungspost steht ist vor allem meine Sicht der Dinge. Ich hab noch keinen kanadischen Rye getrunken und nur wenige amerikanische Bourbons. :) Vielleicht schreiben ja noch mehr Leute ihre Meinungen dazu, dann kann ich die konsolidieren. Ansonsten recherchier ich bei Gelegenheit mal in die Richtung und hol mir ein-zwei Flaschen.
  10. Alkohol ist ein tolles Genußmittel, das - wenngleich von der Minderheit - wegen seines einzigartigen Geschmacks und der aromatischen Komplexität und Vielfalt in hochwertigen Spirituosen konsumiert wird. In dieser Hinsicht unterscheidet er sich extrem von den meisten anderen Drogen, die ausschließlich für ihre Wirkung konsumiert werden. Das von mir verlinkte Ralfy Masterclass Video hast du wahrscheinlich nicht geschaut. Nichts anderes sage ich ganz klar und deutlich im Startposting. Aber in einem Alkoholthread den Moralapostel zu spielen ist irgendwie als würde ein im Zölibat lebender Priester ins Forum kommen und Pickup verteufeln: Fehl am Platze. Aber danke für die Erinnerung, dass ich bei Gelegenheit mal wieder das Ursprungsposting erweitere. :)
  11. Bezieht sich jetzt nicht auf den Gametheoriekram, da teile ich Shaos Meinung, sondern weil ich das Gefühl habe, dass die Hälfte der Leute die Idee mit dem Einsatz verdoppeln nicht verstanden hat: Die Grundidee ist ja unter der Prämisse beim Treffer das doppelte des Einsatzes ausgezahlt zu bekommen den Einsatz immer zu verdoppeln. So bekommt man sobald man trifft sein Startgebot als Gewinn. Ob dabei die Gewinnchance 50% oder 10% ist, ist erst einmal egal, _theoretisch_ funktioniert das Ganze sehr wohl. Praktisch gibt es eben Limits, Casino-Gorillas und reale Limits, die dergleichen verhindern. Lässt man Casino Limits und Einschreiten des Personals außen vor, kann man sich in Abhängigkeit der Gewinnwahrscheinlichkeit ja ausrechnen was das jeweilige Risiko in Abhängigkeit des eingesetzten Betrags ist. Bei einer Wahrscheinlichkeit von 48,65% je Farbe, besteht einem Starteinsatz von 1.000 Euro und einem Einsatzlimit von 1.024.000 Euro also eine Wahrscheinlichkeit von 0,0012 ((1-0,4865)^10) dass man verliert (10 mal in Folge falsch). Ein Promille Risiko eine Million zu verlieren, 999/1000 mal die Chance tausend Euro zu gewinnen. Natürlich ist die Chance leicht negativ, das ist eben der Risikofaktor beim Erwartungswert, wenn das Kapital begrenzt ist. Aber es ist wohl ein kalkulierteres Risiko als bei jedem anderen Glücksspiel, wenn man die Beträge gering hält und nur wenige Runden spielt. Letztendlich beruht die Idee eben genau auf dem Gesetz der großen Zahlen und sorgt dafür, dass man nicht dem bloßen Zufall ausgeliefert ist, sondern dass man letzten Endes die reale statistische Wahrscheinlichkeit bekommt, auf der das Spiel aufgebaut ist. - und wenn die im Bereich 50% liegt, dann ist - mit dem entsprechenden Gesamtkapital - die Chance sehr hoch bei der [zeitlich] begrenzt möglichen Menge an gespielten Runden nicht einmal zu verlieren. Wenn man also gezwungen wäre Glücksspiel zu betreiben, ist das die wohl sicherste Variante ohne Verlust (und ohne großen Gewinn) nach Hause zu gehen. Je höher das Limit in Relation zum Starteinsatz, desto geringer die Verlustwahrscheinlichkeit. Aber ebenso gering ist natürlich der relative Ertrag, weil man am Schluss immer nur das gewinnt, womit man am Anfang gestartet ist. Wenn jemand einem für einen Tag eine Milliarde leihen würde, wäre das aber durchaus eine sehr sichere Variante um ein paar Tausender zu machen. Hätte man allerdings unendlich viel Kapital, würde die Gewinnwahrscheinlichkeit gegen 1 konvergieren und man würde immer gewinnen. - Den Betrag mit dem man angefangen hat. In dem Fall ist dann sogar die Gewinnwahrscheinlichkeit einer Runde völlig egal, sie treibt nur das nötige Kapital und die Dauer der Spielzeit in astronomische Höhen.
  12. Es hat halt seine Gründe, weshalb da heute keiner mehr mit umgehen kann. Natürlich ist es durchaus so, dass z.B. Cobol Programmierer zur Zeit echt gesucht sind. http://business.chip...e_51626393.html Die in dem Artikel genannten Gehälter sind nun nicht so attraktiv. Ich denke, dass es durchaus einige wenige Spitzenjobs in dem Bereich gibt. Das Problem ist aber: Das sind Experten mit 10-20 Jahren Erfahrung. Und du kommst gar nicht mehr an den Punkt, weil die natürliche Entwicklung nicht mehr möglich ist. Stell dir vor, da ist so ein großer Finanzdienstleister, etwas geht schief und es brennt in der Software. Die trainieren für so einen Fall wohl kaum jahrelang Personal an, sondern beauftragen kurzfristig den besten, den sie bekommen können. Genau deshalb stirbt eben auch der Nachwuchs weg. Und die Software, die da über 30-40 Jahre gewachsen ist, möchte ich nicht warten müssen. Zumindest nicht auf 32-bit Maschinen, wenn ich im Januar 2038 noch arbeiten müsste.... *grusel*. Das wird _wesentlich_ unangenehmer als das "Jahr 2000" Problem. Zum Glück noch 25 Jahre Zeit. ;D Außerdem finde ich es nicht gerade erstrebenswert auf ein sterbendes Pferd zu setzen, nur um vielleicht Restgewinne auszupressen. Letzten Endes ist die Existenzberechtigung eines solchen Jobs doch nur seine eigene Perspektivlosigkeit... Ansonsten denke ich, dass man mit fast jeder Programmiersprache Geld verdienen kann. Am meisten sicher mit C und ASM und High Frequency Trading Software. Man sollte halt nicht in 30 min mehrere Milliarden verjubeln (vor paar Monaten einer Firma passiert :D) und der Trend ist auch eher rückläufig, weil die Systeme sich gegenseitig ausstechen. Aber wenn du es schaffst ein paar Microsekunden gegenüber der Konkurenz herauszuholen, bist du da ein großer Fisch. Gibt dennoch wenige Bereiche wo man so leicht sechsstellig wird. Chipdesign vielleicht noch. Aber es gibt wenige Berufe in denen das Leistungssprektrum so stark variiert wie bei Programmierern. Das kann durchaus sein, dass bei zwei gleichbezahlten Kollegen der eine einen 1000% (also wirklich so gemeint, Faktor 10) besseren Job macht, als der andere... Ich würde daher eher nach Qualität streben, als mich auf irgendeine bestimmte Sprache festzulegen. Und mir wäre wichtiger in welchem Bereich ich arbeite. Wenn ich besonders Spaß an z.B. Webarchitekturen habe, dann fange ich eher mit einer Scriptsprache wie Python, Perl, PHP oder Ruby an. Möchte ich lieber Enterprise Web Application Software schreiben, dann vielleicht doch Java. Etc. Mein persönliches Fazit war dann, dass ich gar nicht beruflich programmieren möchte. :D Außer scripting hier und da um mir selbst die Arbeit zu erleichtern. Man hat zwar etwas kreativen Gestaltungsfreiraum, aber letzten Endes ist mir das viel zu öde nur allein auf meinem Rechner zumzuhacken (und ich hätte vor fünf Jahren nie gedacht, das mal zu sagen).
  13. Kenne das Buch nicht, aber nachdem ich das hier gesehen hab bin ich der Meinung, dass der Typ schon ziemlich geschädigt ist (die Knarren... aber wenn man Ami ist sieht man das vermutlich anders). Das Steak sieht allerdings super aus, bei 08:25, yaaammie. :D
  14. S. Moon

    [S] Uhr

    Es gibt aber auch annehmbare bis gute Qualität aus China, das wäre vlt. eine Alternative. Seagull Uhren für ~200 Euro sind qualitativ auf einem ähnlichen Level wie Tissot/Stowa/Junkers etc. für fast das doppelte. Nur eben wie schon beschrieben darauf achten, dass du Saphirglas hast und nicht von den Hardlinern schlechtreden lassen, die meinen alle was in China gefertigt wird muss Schrott sein. Es gibt auch in China Leute, die Luxusartikel konsumieren und die sind nicht alle importiert. Hängt aber natürlich auch stark davon ab, ob du mit dem Zoll Glück hast oder nicht, sonst sind's direkt mal 20% drauf. Bin mit meiner Seagull sehr glücklich als "Everyday-Watch". Da tun dann Kratzer am Metall auch nicht so weh, wie bei einer teureren Uhr. Und das Werk geht um einiges genauer als bei der Junkers von meinem Dad.
  15. Ich behaupte, dass das nicht nur Gewohnheit ist. Wenn ich mich nicht zwinge einen "normalen" Rhythmus zu leben, dann pendelt mein optimaler Schlafzeitpunkt sich automatisch immer so gegen ~5 Uhr morgens ein. Also wenn ich ohne Uhr einfach dann ins Bett gehe, wenn ich mich müde fühle. Und das passiert immer wieder in kürzester Zeit, auch wenn ich vorher 2-3 Wochen lang von 0-8 geschlafen habe, sobald ich aufhöre nach der Uhr ins Bett zu gehen, lande ich zwei Tage später bei dem Rhythmus. Für mich ist es auch einfacher (auch wenn es sicher nicht gut ist) eine ganze Woche mit Schlafdefizit zu leben und Freitag für 12-15h ins Bett zu fallen, als vor Mitternacht ins Bett zu kommen. Selbst wenn der Tag superanstrengend war und ich echt müde bin, hat man Körper eine Tendenz noch länger wach zu bleiben. Mit Hörspielen lässt sich das meist fixen, aber Fernsehen oder Lesen sind tödlich, wenn ich früher schlafen möchte. Dazu kommt der Punkt, dass ich abends viel leistungsfähiger bin. Wenn ich z.B. von 9-22 Uhr arbeite, bin ich nach 17 Uhr mit Abstand am produktivsten. Darüber hinaus liebe ich diese völlige Stille, die man nachts hat. Keine Autos, keine schreienden Kinder, keine Rasenmäher, usw. Dazu das angenehme dunkle Ambiente mit schön passiven Lichtquellen. Ich liebe es. :) Daher glaub ich kein Wort davon, dass das nur Konditionierung sein soll. Klar kann man sich zwingen einen gewissen Rhythmus zu leben, aber warum sollte man immer gegen seinen eigenen Körper ankämpfen? Ist nicht das was der Körper möchte vermutlich das beste für einen selbst?
  16. Kannst dich ja beim BKA bewerben, die suchen händeringend Leute, die Trojaner für sie schreiben. :P Ansonsten ist dergleichen Software in Deutschland ja höchst illegal nach § 202c StGB. Standard für dergleichen wäre wohl C oder C++. Heißt aber wieder nicht, dass es nicht auch anders geht. Sub7 war in Delphi geschrieben, gibt sogar Trojaner in Visual Basic. Findest per Google sicher dutzende Source Code Beispiele. Netzwerkprogrammierung grundsätzlich: Performance = C/C++. Möchtest du eher experimentieren und z.B. Fuzzing, Packetcrafting etc. machen, dann empfehle ich ganz klar Scapy (Python).
  17. Okay, für so wiederkehrenden Kram mag das wirklich sinnvoll sein. Ich hab nur Projektgeschäft und muss daher selbst keine Reports erstellen. Würd ich aber auch in Perl scripten und vollautomatisiert auf nen Server (oder in eine VM, wenn Infrastruktur fehlt) legen. Dann fällt auch der halbe Tag noch weg. "Sauber" oder nicht, ist da nicht das Argument, gerade Perl nimmt man gern als "quick and dirty"-Klebstoff. Für mich ist Excel/Word ein Format zum Datenaustausch (z.B. Dokumentation von Infrastruktur), also mehrere Leute arbeiten an derselben Datei und dann hast du mit Macros immer Probleme, weil es für die anderen nicht transparent ist, was im Hintergrund passiert und sie nicht wieder ein neues Tool erlernen möchte. Daher ist es dabei imho besser sich möglichst auf Standardfunktionen zu beschränken. Thema LaTeX: Weil es viel _einfacher_ ist in LaTeX eine vernünftige Formatierung hinzubekommen als in Word. In Word brauchst du eine unsägliche Disziplin niemals auch nur den "fett gedruckt" Button zu drücken oder aus Versehen die falsche Taste zu drücken und du weißt immer noch nicht, was genau in deinen Dateien drin steht. Eine LaTeX Datei ist tausendfach wartbarer und gerade für technische Dokumentation bei der am Ende ein sauberes PDF rauspurzeln soll imho oft die bessere Wahl. Ist im Grunde dasselbe Thema wie bei dir - wenn man die MS Formate nicht für Kollaborationszwecke nutzen muss, ist es oft die bessere Wahl. Ich schreibe beispielsweise meine Design Dokumente sowieso meistens im einfachen Texteditor und paste sie erst wenn ich fertig bin in Word und mach die Formatierung, um Probleme zu vermeiden. Ob ich da bei einer Headline Tags drum rum mache oder die entsprechende Formatvorlage auswähle macht für mich keinen Unterschied. Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass schon unsere Templates in Sachen Formatvorlagen völlig verhunzt sind... Versteh mich nicht falsch, es geht nicht um Perfektion, nur um weniger Dreck und vor allem darum letztendlich weniger stupide Tasks zu machen. Ich möchte dieselbe Arbeit möglichst nie zwei mal machen, ansonsten ist eine Maschine meist die bessere Wahl. Und Microsoft Produkte werden leider häufig für Dinge missbraucht, für die sie eigentlich nie gemacht wurden, weil die Leute nichts anderes kennen oder es andere Einschränkungen gibt. Das sind letzen Endes aber Notlösungen und die "bessere" Lösung muss nicht zwingend komplexer, aufwendiger oder komplizierter sein. - Wenn man weiß, wie.
  18. Hab ja in meinem Posting nichts anderes gesagt, wollte aber eben aufzeigen wohin die Reise geht, wenn man es ernsthaft lernen möchte. Vor allem aber, dass "ich lerne jetzt die Programmiersprache xyz" keinen Sinn hat, außer man hat ein Projekt dazu, das einem am Herzen liegt. Ich hab z.B. zu Beginn meines Studiums ein Browsergame übernommen mit Frontend in PHP und Backend in C. Wenn man aktive User hat (auch wenn das nur man selbst ist), hat man auch automatisch eine Motivation etwas weiterzuentwickeln. Rein akademische Projekte mit dem Zweck des Erlernens bringen meist nur begrenzten Nutzen. Daher mein Rat: Willst du wirklich programmieren, such dir ein Projekt. Mein Punkt ist eher der, dass du dann auch kein VBA brauchst. Für "(fast) alle Probleme", die den meisten Leuten im Arbeitsalltag begegnen reichen normale Formeln zum Filtern und Aufbereiten (vlookup, if, conditional formatting, etc.) und Pivot Tables. In dem Umfeld die Grundlagen zu erlernen ist somit das Allerwichtigste für den Berufsalltag und damit bist du dem Großteil schon überlegen und wirst dich jedes mal ärgern, wie sie deine schönen Lookup Formeln per copy&paste überschreiben und die Sheets mit redundanten Informationen zuspammen. Okayokay, kann man locken usw., aber dann bist du sehr bald der einzige, der mit dem Sheet arbeiten kann. ;) Dasselbe gilt auch für Word, Powerpoint und Co. Kaum jemand kann z.B. schon mit Formatvorlagen vernünftig umgehen. Sobald auch andere Leute an deinen Dokumenten arbeiten, werden sie dir deine sauber formattierten Dateien sowieso verhunzen. :D Ich überlege zur Zeit wieder, ob ich nicht für technische Dokumentationen auf LaTeX umsteige (zuletzt zur Diplomarbeit genutzt und jetzt wieder drauf gekommen weil ich selbst eine Diplomarbeit betreut habe), weil mich Word nervt... Leider auch hier Unternehmensstandard. Auf jeden Fall zu empfehlen, aber eben nicht für alles. Ist _die_ Sprache, wenn du wissenschaftlich irgendwelche Beweise antreten oder Daten filtern möchtest. z.B. Dan Boneh von Stanford hat bei seinem Kryptographie Kurs bei coursera.org sämtliche Praxisaufgaben und Beispiele in Python geliefert. Hat super C-Bindings wenn Performance wichtig ist. Bin ich selbst zur Zeit auch dran, weil ich gern ein paar Sachen mit Scapy (Framework für Netzwerkpakete) machen möchte. Python ist auch sehr beliebt, wenn man in einer größeren Anwendung Skripte für schnelleres Deployment nutzen möchte. z.B. die Raidencounter in Everquest2 waren afaik in Python gescripted. Für Web ist Python mit Django ganz cool. Quasi wie Perl mit Mojolicious/Catalyst, Ruby mit Rails und Php mit Cakephp.
  19. Der Punkt ist vielmehr, dass es Unsinn ist bestimmte Programmiersprachen ohne weitere Kenntnisse und ohne gezielte Motivation zu lernen. Es gibt immer die richtige Sprache für den entsprechenden Zweck. Beispiele (! Beispiele, es geht alles auch anders, aber das trifft den Kern): - Anwendungsentwicklung -> C / C++ / C# - Enterprise Webanwendungen -> Java / C# - Kleinere Unternehmen Web -> Php - Mobile Devices -> Objective C + Java - Administration, Serverbetreuung, Netzwerk, Automatisierung -> Perl (CPAN > all) - Wissenschaft -> Python - Hipster Webstuff -> Ruby - Noch mehr Hipster -> node.js (Javascript), Hadoop (Java), usw. - Anwendungsunterstützendes Scripting -> Lua, Python, TCL - Skalierbarkeit -> Erlang, Haskell - Nerdy -> Whitespace, Brainfuck Du darfst Sprachen also nicht als Asset sehen, sondern als reines Werkzeug und du bedienst dich immer des besten Werkzeugs um das jeweilige Problem zu lösen. Ich möchte behaupten, dass es zwei sinnvolle Wege gibt, wenn man das Thema _ernsthaft_ erschließen möchte und am Ende wirklich programmieren können möchte. Dann benutzt man auch keine Wörter wie HTML oder Excel mehr in diesem Kontext. Wenn es nur darum geht das Thema als Werkzeug für den Lebenslauf zu betrachten, würde ich auch dazu raten es eher sein zu lassen. Praxistipps für Vorteile im Berufsalltag unter dem Comic Strip. a) Der wissenschaftliche Ansatz - lern die Grundlagen. Automatentheorie, Algorithmen und Datenstrukturen, Compilerbau, Chipdesign/Schaltungen, usw. Sprich den gesamten Inhalt eines Informatikstudiums. Dazu lernst du jeweils eine prozedurale (z.B. C), eine funktionale (z.B. Lisp), eine logische (z.B. Prolog) und eine objektorientierte (z.B. Java) Programmiersprache und setzt jeweils sinnvolle Übungen um. Andere Sprachen desselben Grundtypes sind nur Dialekte und in ihren Grundsätzen einfach zu erlenen. Dazu am besten noch Grundlagen mit Maschinensprache (einfache Dinge mit Microcontrollern, Lauflichter, Ampelsteuerung usw., z.B. mit ASM) und Chipdesign (z.B. Verilog). Damit hast du dann eine breites Grundwissen und weißt zumindest grob mit den meisten Herausforderungen umzugehen. Hoffentlich kannst du zumindest erschließen ob man ein konkretes Problem z.B. am effektivsten mit Graphentheorie löst und boolsche Algebra korrekt verwenden. b) Der zielorientierte Ansatz - Such dir etwas, was du programmieren möchtest. Keinen Taschenrechner, keinen Kalender, nein, eine Software die etwas löst, was dir bisher fehlt. Dazu solltest du dir am Besten zunächst klar werden, in welchem Bereich das ist (z.B. etwas aus meiner Liste oben) - am ehesten ist die Frage wohl Web vs. Desktop vs. Mobile. Web kann man natürlich besonders einfach Multi-Tier bauen und damit insgesamt mehr Technologie nutzen. Dann fängst du einfach an und scheißt auf perfekte Best Practices und Konventionen, sondern programmierst mit try&error drauf los und lernst am lebenden Objekt. Den Code musst du eh mehrfach komplett refactoren, weil am Anfang nur Müll rauskommt. Genau deshalb wird PHP ja so verteufelt, weil dergleichen Anfängercode immer noch in so viel Software steckt, weil es eben eine geringe Einstiegshürde für Anfänger hat. Ich würde zu Weborientierung und Skriptsprachen raten, weil hier das Erfolgserlebnis am größten ist und man am ehesten auch etwas mit seiner Arbeit anfangen kann (Tools für die eigene Webseite). HTML+CSS lernst du an 1-2 Tagen. Setz dich am Anfang _nicht_ mit Frameworks auseinander, so gut und wichtig die auch später sind. Behalte im Kopf, dass du dich später mit Design Patterns und verschiedenen Architekturen auseinandersetzen solltest, aber starte indem du alles händisch machst, auch Templating und Datenbankanbindung, vor allem interne Datenstrukturen. Dann brauchst du eh erst einmal 5-10 Jahre Berufserfahrung, bis du auch nur ansatzweise davon reden kannst ein annehmbarer Programmierer zu sein. Testdriven Development, Agile, Versionierung, arbeiten im Team, usw. kommt dann alles im Berufsalltag.. Ansonsten gilt natürlich: Jetzt noch ein konkreter Tipp: Ich behaupte felsenfest, dass man das universalste Gesamtkonzept für Alltagsprobleme mit Perl bekommt. Etwas Einarbeitung in die entsprechenden Datenstrukturen, Moose und Umgang mit CPAN und man löst so viele Probleme in wenigen Zeilen. Wenn du keine Softwareentwicklung im klassischen Sinne betreiben möchtest - bei der es so gut wie immer das Ziel ist einfache Bedienoberflächen für komplexere Probleme zu liefern - dann geht es doch so gut wie immer nur um: - Datenverarbeitung (z.B. Messdaten im CSV "umpacken" und Graphen generieren oder Statistiken über bestimmte Pakete in .pcap Files anfertigen) - Automatisierung stupider Tasks Bei Ersterem ist Perl ideal weil es extrem stark im Umgang mit Regex ist und bei beidem ist Perl der Hammer, weil du >100.000 Libraries bei CPAN findest, die mit hoher Wahrscheinlichkeit das Problem oder einen Teil davon bereits lösen. Ich hatte eine Menge Projekte wo es beispielsweise wesentlich sinnvoller war zwei-drei Tage zu scripten, als per Hand 800 Cisco Geräte unzukonfigurieren (das händische Fehlerpotential mal außen vor gelassen). Außerdem hast du auf jedem Linux und Unix einen Perl Interpreter vorinstalliert, einiges häufiger als sed, awk und bash vorhanden sind, gerade bei alten AIX/HPUX/Solaris-Büchsen. Ist also meiner Meinung nach genauso mandatory wie vi basics, du kommst mit nichts anderem so schnell zum Ziel. Der Klebstoff jedes ITlers. :) Von VBA und Macros halte ich herzlich wenig, auch wenn es wirklich traurig ist, wie verbreitet der Excel Kram ist, obwohl eine echte Serveranwendung das jeweilige Problem meist viel, viel effizienter lösen würde, aber aufgrund von mangelnder interner IT und anti Shadow-IT Maßnahmen (z.B. nur noch Sharepoint, keine Server in Abteilungen, keine Möglichkeiten Serverressourcen zu bekommen, kein Knowhow) nicht möglich ist. Ein paar Excel Basics sind sicher nicht verkehrt, aber grundlegende Formeln reichen imho für die meisten Leute (vlookup/sverweis ftw). Bisschen Pivot Tables noch und gut. Formelknowhow kannst auch bei Google Docs sammeln, das ist größtenteils deckungsgleich. Wir haben zum Beispiel so was von dreckige Excel Hacks (mit embedded IE Fenster und Tastatursteuerung und so), weil die Firma es politisch und technisch nicht schafft Forecast- und Zeitschreibungstools zu konsolidieren.. Das macht mich jedes mal aggressiv. :D
  20. Selbstverständlich kann ein iPhone Videos aufnehmen. Vorm 3GS ging es nur per Jailbreak, seit da ist das Feature offiziell drin. Daheim: Mobil (mit iPhone 4S): + Phonak Audeo PFE 132 (das ist so die Klasse wo der Klang bei In-Ears anfängt Spaß zu machen, alternativ z.B. Shure SE215 als Einsteigermodell) Kabel führt man natürlich unter der Kleidung, dann ist auch nichts störend im Weg. Am liebsten würd ich noch einen mobilen Kopfhörervorverstärker mitnehmen, dann klingt es nochmal einiges schicker, aber der ist mir dann doch zu unangenehm groß... z.B Fiio E11:
  21. Ich wage mal die Behauptung, dass es sich in den wenigsten Fällen die jemand allgemein als Sucht bezeichnet (abgesehen von körperlicher Abhängigkeit) auch wirklich um eine solche handelt. Bei den meisten Menschen ist das doch nur Zeit totschlagen und Konditionierung aus Mangel an Alternativen oder aufgrund von Prokrastination. Gemäß der Beschreibung des TE stellt sich die Frage überhaupt nicht, wenn er z.B. auf der Arbeit keine Probleme damit hat. Daher bleibt die einzige wirkliche Lösung: Alternativen schaffen. Und das geht am besten mit guter TODO-/Terminplanung.
  22. Ich denke der Fehler ist es das Ganze als "sinnlos" zu bezeichnen und zu versuchen etwas _nicht_ zu tun. Die Frage ist doch vielmehr: Was möchtest du denn eigentlich stattdessen machen? Was hast du sinnvolleres vor? Und genau dafür machst du dir einen Kalendereintrag mit Reminder und gehst das an, sobald es Zeit ist. Wenn du nichts zu tun hast, verbringst du deine Zeit ruhig mit dem was dir am besten gefällt... Wenn du etwas zu tun hast, machst du eben das. Dann stellt sich die Frage gar nicht und du versuchst nicht das Ganze von hinten aufzurollen. Letzen Endes ist es nur ein einfacher Weg Zeit totzuschlagen und das macht man zumeist wenn man keine besseren Alternativen hat. Zwingst du dich nun nicht im Internet herumzugammeln, wirst du dich stattdessen vorm Fernsehen o.ä. wiederfinden, aber löst nicht das eigentliche Problem.
  23. http://www.youtube.com/watch?v=Hvj4tmU8R_w Und nachdem die Jungs vor zwei Wochen live so was von geil waren:
  24. Hey, habt ihr Ideen, wie man am besten sein tägliches Proteinpensum (ich peile ~140-150g an) erreicht, wenn man 3-4 Tage die Woche beruflich unterwegs ist (inkl. Hotel)? Daheim habe ich keine Probleme, und löse das Ganze normalerweise mit ~500g Fleisch/Fisch + Ei + Milchprodukte (Magerquark, Hüttenkäse) + Shakes um das Delta zwischen frischen Nahrungsmitteln und Zielerreichung aufzufüllen. Abnehmwillig kann ich dabei auf Kohlenhydrate fast vollständig verzichten und den Fettkonsum geringhalten. Das hat beim letzten Projekt mit viel Homeoffice hervorragend funktioniert. In der Kantine des Kunden wird es hingegen schon schwierig mehr als 200g Fleisch/Fisch zu bekommen und abends im Hotel bleibt dann nur hungern und Shakes. Eine Alternative wäre es natürlich schön essen zu gehen, aber da fehlt nach langen Arbeitstagen oft Zeit, Motivation und letztendlich schlägt das auch finanziell ziemlich rein. Die einfachste Lösung wäre es wohl in der Kantine einfach zwei Mahlzeiten mit Gemüse zu nehmen, aber ich fürchte, dass das beim Kunden keinen guten Eindruck macht, wenn man so verfressen herüberkommt. Die meisten dort essen Mittags ja nur etwas leichtes und günstiges - und lästern wie unverschämt teuer doch das "Luxusgericht" [Fisch, Steak, etc.] mit 5-7€ [nach ~3€ Subventionierung der Firma, ich finde es meist eher unverschämt günstig :D] sei - weil Abends das gemeinsame Essen mit der Familie ansteht und haben dann kein Verständnis, wenn der Berater sich den Magen vollschlägt, weil es nicht in ihre Lebensrealität passt, dass dieser abends allein im Hotel hockt und dort keine Frau mit Essen auf ihn wartet, außer einer, die sich das gut bezahlen lässt. Hotelfrühstück lass ich weitestgehend weg oder konzentriere mich auf Eier+ etwas Bacon+Lachs, aber auch da ist es schwer viel Protein zu konsumieren ohne es mit Fett und Kohlenhydraten zu übertreiben und ich esse dann allgemein zu viel, weil die Zeit Hotelfrühstück->Mittag zu kurz ist, aber Mittag->Abendessen zu lang. =/ Mein persönlicher perfekter Rhythmus (zum radikalen Abnehmen, PSMF like) ist es bis um 15-16 Uhr komplett zu fasten, bekomme morgens sowieso kaum etwas runter, und dann eine ~1000 kcal Mahlzeit zu mir zu nehmen (500g Fleisch + Gemüse + Öl/Sauce etc.), sowie abends vielleicht noch einen Snack/Shake. Das fällt mir ziemlich leicht und bedeutet kaum Verzicht. Es lässt sich aber leider kaum mit dem Job vereinbaren, wenn das Projekt entsprechend viel Travel erfordert. Ein möglicher Kompromiss sind die richtigen Fastfood Produkte wie Burger mit möglichst wenig Brot (z.B. Big Mac/Royal TS besser als einfache Cheeseburger), Döner (vermutlich am besten Dürum), etc., aber die kommen eben alle mit einer ordentlichen Portion Fett und Carbs daher. Habt ihr also Ideen und Anregungen, was man unterwegs (außer Shakes mit Wasser - *bbrrr* Eiswürfel und Milch hab ich noch nicht in der Minibar gefunden) essen könnte, um mit möglichst wenig Fett und Kohlenhydraten auf die Proteinziele zu kommen?