-
Inhalte
3919 -
Mitglied seit
-
Letzter Besuch
-
Siege
5 -
Coins
15995
Einzelnes Status Update
-
Seitdem ich nicht mehr rauche (Grüntee) denke ich vor dem Schlafen viel nach. Nachdem ich von einem Ereigniss mit schwarzen Löchern gelesen habe, drehen sich bei mir sehr viele Gedanken um Weltraum, Unendlichkeit, Raum/Zeit, Tod, was ist nach dem Tod usw. Früher konnte ich einfach damit aufhören, mittlerweile tue ich mir extrem schwer. Ich krieg große Angst davor, dass danach einfach Nichts mehr ist. Viel fehlt nicht mehr zur Panik und es hält mich wach, teilweise kriege ich die Gedanken jetzt schon im Alltag. Ich bin aus der Kirche raus und sozusagen Atheist. Der Glaube alleine finde ich als rationalen Mensch nicht befriedigend. Am wahrscheinlichsten denke ich, dass ich vielleicht als Form von Energie weiter existiere. Versuche so gut es geht im jetzt zu leben, die Gedanken zehren aber immer mehr an mir. Hat jemand eine Buchempfehlung, Artikel oder anderes Forum vielleicht dazu? Ich muss das irgendwie aufarbeiten. DANKE...
- Vorherige Kommentare anzeigen 1 weitere
-
Ich bin mir nicht sicher ob es hilft aber ich lass Dir mal meine Gedanken hier:
Geht es dir wirklich um das "danach" oder um das "wie werde ich sterben".
Sind zwei völlig verschiedene Aspekte, werden aber in unserer Gesellschaft synonym verwendet.Die Anonymen Alkoholiker haben zum Leben einen sehr schönen Spruch:
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."Der Englische Spruch "Love it, leave it or change it" greift hier zu kurz, denn dieser suggeriert wir hätten eine Wahl ob wir sterben, die haben wir aber nicht. Wir werden sterben.
Ist es deshalb denn "richtig" und wichtig sich mit Tod zu beschäftigen? Rational?
Lohnt es sich mit etwas zu beschäftigen was wir nicht beeinflussen können?
Ich habe mir für mich die Entscheidung getroffen. Ich will mich nicht mit dem Tod beschäftigen.
Ich will mich mit dem Leben beschäftigen, das kann ich beeinflussen und so gestalten wie ich es möchte.
https://www.pinterest.de/pin/208221182750317976/-
-
3
-
- Meldung
-
Mit dem "wie werde ich sterben" habe ich kein Problem.
Mir geht es wirklich um das danach.
-
Okay. Du hast Entzugserscheinungen, was total normal ist wenn man aufhört zu kiffen. Da hilft kein rationales Denken gegen, das weißt du ganz genau. Such dir professionelle Hilfe, wenn es dich länger als 2 Wochen zu sehr belastet. Muss ja nicht gleich ein Therapeut sein, wenn du das nicht willst, aber vielleicht ein Coach oder so.
Was bei Drogenentzug hilft, ist sozial aktiv zu sein. Etwas Sinnvolles tun, dann bereut man auch nicht so sehr.
Angst vorm Tod hat nur jemand, der nicht lebt bzw. sein Leben für sinnlos hält, was schon mal passieren kann, wenn man auf THC Entzug ist. Das schöne warme ozeanische Gefühl, welches man durchs Kiffen bekommt fehlt da einfach als Ausgleich, das solltest du dir jetzt woanders herholen.
- Nächste Kommentare anzeigen 15 weitere