FraSkogen

Eben. Und in Deinen Handlungen liegt Dein Mindset. Bei Frauen ist nicht unbedingt entscheidend, WAS Du sagst und machst, sondern WIE Du es tust. In diesem "wie", das Dir gar nicht so bewußt ist, lesen sie eben deswegen sehr viel mehr, als Du glaubst preiszugeben. Das tun Frauen nicht bewußt, sondern instinktiv, aber sie tun es. Deswegen können sie Dir hinterher auch allenfalls sehr diffus sagen, wieso sie Dich nicht mögen. Sie lügen dabei nicht, sondern sie wissen es wirklich nicht im verbalisierbaren Sinne. Wäre nett, wenn eine Frau dazu mal was sagen könnte.

Du hast Dir ne selbsterfüllende Prophezeiung gebastelt, die anfangs wohl auch durchs Umfeld bedingt war und sich von da an in einem Teufelskreis verfestigt hat. Du denkst, man mag Dich nicht, verhältst Dich dementsprechend, weswegen man Dich nicht mag, weswegen Du Dich so verhältst. Das mag anfangs nicht Deine Schuld gewesen sein, aber Du bist der Einzige, der ein Interesse hat, da rauszukommen - auch wenn die Schuld vielleicht nicht bei Dir lag, aber die Verantwortung liegt bei Dir. In Deinem derzeitigen Umfeld wirst Du es sehr schwer haben, da rauszukommen, weil die anderen Dich in dieser Rolle kennen und erwarten. Arbeite an Dir, wechsele Dein Umfeld, zieh notfalls in eine neue Stadt. Such Dir Hobbies, Interessen oder so, um neue Leute kennenzulernen. Laß Deine Geschichte hinter Dir und fang neu an. Leg Dir ein entsprechendes Weltbild zu. Wenn Du mal bei Eric Berne nachlesen willst (Transaktionsanalyse), hast Du das Weltbild "die anderen sind ok, ich bin nicht ok". Da mußt Du raus, dahin, daß die anderen ok sind und Du ebenfalls. Mach es so, daß Du Dich aufwertest, und nicht so, daß Du die anderen abwertest, sonst wirst Du nur ein arrogantes Arschloch. Sieh Dir morgens in den Spiegel und sag Dir, daß Du (trotz Schwächen, die jeder irgendwo hat) ein guter Typ bist, und wenn jemand das anders sieht, ist das sein Problem und nicht Deins. Denk Dir außerdem, daß die meisten Streitigkeiten einfach durch Mißverständnisse kommen. Und daß man niemals durch Bosheit eines anderen erklären sollte, was man auch durch seine Achtlosigkeit erklären kann. Der Unterschied ist, daß Du letzteres nicht so persönlich nehmen brauchst.

1. Zu schneller Sex-Reiz verfliegt? Nein. Im Gegenteil, zu lange herumeiern heißt "die will nicht, next". Konkret heißt das, daß ich normalerweise beim zweiten, spätestens aber beim dritten Date Sex erwarte und sonst abbreche, weil das eh nichts mehr wird. Ich hab früher zu lange im Orbit gehangen und ziehe deswegen die Reißleine beizeiten. 2. Vorherige Anzahl von Sexualpartnern der Freundin ausschlaggebend? Ist mir egal. Bei der Anzahl, die ich selber schon hatte, kann ich da sowieso keine Ansprüche stellen, zumal ich eben dadurch ja auf Frauenseite auch zu einer erhöhten Anzahl an Sexualpartnern aktiv beigetragen habe. 3. 5 Charaktereigenschaften einer Traumfrau - Pflegeleicht (d.h. schon, daß sie weiß, was sie will, das aber offen rüberbringt und nicht indirekt mit Psychospielchen). - hoher Sexualtrieb - humorvoll - intelligent - neugierig 4. Guter Sex ist es, wenn..... .. ich hinterher nicht mehr weiß, wo ich überhaupt bin. 5. Internetbekanntschaften-ernst zu nehmen? Flüchtige Bekanntschaften nicht, aber es kann durchaus mehr draus werden. Das Extremste ist ein echt guter Kumpel, den ich seit 10 Jahren kenne, und wir telefonieren oft, haben uns aber noch nie real gesehen. Frauenmäßig kann sich aus Onlinebekanntschaften auch ne Menge ergeben. 6. Wann zeigst Du ihr Deine Gefühle und wie? Indem ich sage, daß ich sie gern habe, liebe, je nachdem um wen es geht. Oder mit Aufmerksamkeiten, die ihr zeigen, daß ich an sie denke. 7. Was denkst du ganz ehrlich über die Entwicklung der Emanzipation? Total für den Arsch. Sie hat nur dazu geführt, daß Frauen sich die Rosinen rauspicken können und die Männer nach wie vor ranmüssen, nur haben die Männer zu den Pflichten von früher heute keine Rechte mehr. Unter anderem auch das ist ein Grund, wieso ich in dieses Land niemals Kinder setze - weil ich als Mann dann in der Realität null Rechte habe, aber alle Pflichten. So nicht. 8. Wie oberflächlich bist du wirklich im Bezug zu Frauen? Ich hatte aussehensmäßig schon so einiges durch, und von super Aussehen wurde der Sex nicht besser. Tatsächlich eher im Gegenteil, so Rumgenöle der Marke "ich mag aber nicht schlucken" hatte ich ausschließlich bei der optischen Oberklasse. Die weniger gut aussehenden waren durch die Bank weg aktiver und einfach besser im Bett. Abgesehen davon ist der Sex für mich eh schlecht, wenn ich mich in ihrer Gegenwart nicht auch außerhalb des Bettes wohlfühle. Was mir hingegen wichtig ist, das ist ihre Stimme. Gibt so einen ganz bestimmten Schlag von Frauen mit schriller Stimme, wo sich mir die Nackenhaare aufstellen und die Spinnen tot von der Decke fallen. Das geht überhaupt nicht. Hoch oder tief ist da nicht entscheidend, sondern ich höre da deutlich mehr raus. Speziell Frauen, die gerade Psychodrama schieben, haben eine für mich sehr deulich hörbare Dissonanz in der Stimme, was die Anziehung auf null senkt. Kommt aber auch daher, daß ich ein vorwiegend akustischer Mensch bin, kein visueller. Hat den Vorteil, daß viele Leute gelernt haben, das Auge zu täuschen, aber das Ohr können nur wenige täuschen. Das geht so weit, daß ich bei guten Bekannten am Telephon nur das "hallo" zu hören brauche und schon weiß, wie der andere sich fühlt. 9. Fremdgehen oder Schluss machen-Sex stimmt nicht in Beziehung. Was tust du? Offene Beziehung regelt das. (: 10. Wie empfindest du dein eigenes Verhalten gegenüber der Frauenwelt? Öh, normal halt. Meistens einfach neutral, etwa bei irgendwelchen Fremden, oder auf Arbeit.

Man kann je nach Situation auch was völlig Schräges raushauen.. ob das paßt, muß man natürlich schon gucken. "Kleine, es geht nicht nach meiner Nase, sondern ich bin einfach im Flow, weißte".

@ Hektor: Aus nem anderen Posting von mir, aber das paßt hier auch sehr gut: Ich mache das inzwischen so, daß ich so ein Gespräch "offen" führe, also daß ich versuche, es in eine Flirtrichtung zu biegen und schaue, ob die Frau mitgeht. Wenn ja, eskaliere ich langsam weiter. Wenn das so gar nicht klappt, belasse ich es beim Kumpelgespräch. Im Grunde frage ich dadurch, ohne "direkt" zu fragen, und die Frau kann einen Korb oder Zustimmung geben, ohne "direkt" zu antworten. Wenn es einen "indirekten" Korb gibt, gab es zumindest eine nette Unterhaltung, was auch ganz lustig ist. Das ist auch ein Weg, wie man damit umgehen kann, daß einem Körbe unangenehm sind - denn "offiziell" war ja nichts. Wichtig ist nur, daß man da beizeiten ausreichend Kino einbaut, sonst wird das Gespräch immer in die Kumpelschiene abrutschen. Ich hab in der Hinsicht mal vorsichtig experimentiert, bei Frauen, wo absolut klar war, daß nichts laufen würde (Bekanntenkreis, Arbeit) etwas Kino zu fahren, und war sehr erstaunt, daß ein gewisses Ausmaß an Kino durchaus noch als ganz normale Kommunikation durchgeht. Das hat mir dann auch sehr geholfen, Bedenken abzulegen, Kino überhaupt zu initiieren.

Abseits der sichtlich aufkommenden Homophobie sollte man inhaltlich einen durchaus relevanten Aspekt bedenken: Aus Sicht einer Frau wirken die "Waffen der Frau" bei Schwulen nicht. Geht grob in Richtung "hard to get". In meinem Fall wirkte die Nummer so, daß sie aus ihrem Frame vollkommen rausgeworfen wurde, denn erwartet hatte sie entweder eine Eifersuchtsszene (die mich massiv Attraktion gekostet hätte, weil das eine Kapitulation gewesen wäre, und weil ich das stillos gefunden hätte), oder daß ich mich an ne andere Frau ranwerfe - wohlwissend, daß es für sie als gutaussehende Frau weitaus leichter ist, einen anderen Typen anzumachen, als es für mich als Mann ist, eine andere Frau anzumachen (plus daß meine Sachen noch bei ihr zuhause lagen). Diese Art, mich dem Problem zu entziehen, hatte sie keinesfalls erwartet. Und das war es auch, was daran so eingeschlagen hat, daß ich in der Lage war, einen Weg zu finden, auf den sie nicht gekommen wäre. Jede andere Handlungsweise, die völlig out-of-the-box gewesen wäre, hätte es auch getan. Entscheidend daran ist dann natürlich, daß es kongruent bleibt, was in diesem Fall dadurch ging, daß ich ohnehin etwas schräg drauf bin und das auch so lebe. Genau darauf baute ja die Attraktion auch auf.

Nennt sich Screening, kann ich ebenfalls sehr empfehlen. Geht am besten, wenn man nicht wahllos auf der Straße Frauen anlabert, sondern das innerhalb irgendeiner Art von "Subszene" macht, wo die pure Anwesenheit von Mann und Frau automatisch schon bedeutet, daß sie gemeinsame Interessen haben. Dann braucht man auch nicht mehr so viele anzusprechen, um Erfolge zu haben. Ich mache das inzwischen so, daß ich so ein Gespräch "offen" führe, also daß ich versuche, es in eine Flirtrichtung zu biegen und schaue, ob die Frau mitgeht. Wenn ja, eskaliere ich langsam weiter. Wenn das so gar nicht klappt, belasse ich es beim Kumpelgespräch. Im Grunde frage ich dadurch, ohne "direkt" zu fragen, und die Frau kann einen Korb oder Zustimmung geben, ohne "direkt" zu antworten. Wenn es einen "indirekten" Korb gibt, gab es zumindest eine nette Unterhaltung, was auch ganz lustig ist. Das ist auch ein Weg, wie man damit umgehen kann, daß einem Körbe unangenehm sind - denn "offiziell" war ja nichts. Wichtig ist nur, daß man da bezeiten ausreichend Kino einbaut, sonst wird das Gespräch immer in die Kumpelschiene abrutschen. Ich hab in der Hinsicht mal vorsichtig experimentiert, bei Frauen, wo absolut klar war, daß nichts laufen würde (Bekanntenkreis, Arbeit) etwas Kino zu fahren, und war sehr erstaunt, daß ein gewisses Ausmaß an Kino durchaus noch als ganz normale Kommunikation durchgeht. Das hat mir dann auch sehr geholfen, Bedenken abzulegen, Kino überhaupt zu initiieren.

Nein, mir ist in der Situation nichtmal aufgefallen, daß es ein Shittest war, das hab ich erst hinterher realisiert. Ich fand es nur von ihr völlig unmöglich, daß ich zu ihr fahre und sie dann mit anderen rumflirtet. In meiner Abwesenheit kann sie ja machen, was sie will und mit wem sie will, aber wenn ich zu einer FB fahre, dann erwarte ich, daß das WE mir gehört. Ich hab gar nicht groß drüber nachgedacht, was ich da gemacht hab, das war in der Situation spontan, weil ich es ganz witzig fand. Und mit genau diesem Kumpel tuck ich mich im Spaß ohnehin dann und wann mal an, ohne daß was dahinterstünde. Außerdem schien mir das ein ganz schlagfertiger Konter zu ihrer Aktion, plus daß sie auch Raucherin war und womöglich auch nach draußen mitgekommen wäre - aber nicht, wenn ich sie mit "Du bist ja eh beschäftigt, ich auch" festnagelte, weil ich mit dem Kumpel noch allein paar Sachen bereden wollte. Es paßte einfach perfekt. War natürlich eine derbere Aktion von mir, aber ich hab mich von ihr einfach schlecht behandelt gefühlt, und ohne zu peilen, daß es ein Shittest war, aber ich lasse mir keine schlechte Behandlung gefallen. Nicht aus PU-Strategie heraus, sondern weil ich meinen Stolz habe. Insofern kommt eine Abwehrreaktion von mir nicht bewußt, sondern instinktiv, und die Konsequenzen sind mir dann egal, weil ich einfach das tue, was ich für richtig halte. Das ist nicht immer die nützlichste Art zu handeln, aber die, bei der ich morgens noch in den Spiegel sehen kann. Daß es eingeschlagen hat, sie auf ihre Anflirtaktion mit anderen Typen hin einfach stehenzulassen und rauszugehen, weil das praktisch ein Freeze war, hab ich daran gemerkt, wie total anhänglich sie mir gegenüber direkt danach war. Da war nix mehr mit Fremdflirten. Ob das nun zu verallgemeinern ist, weiß ich nicht, als Routine taugt es wahrscheinlich nicht. Andererseits bin ich sowieso eher der Typ, der die Ausnahme zur Regel sucht. (: Das ist dann letztlich aber nichts Dauerhafteres geworden, weil sie für mich nicht die Einzige war, was sie auch wußte. Es war aber beiderseits auch nur als Affaire gedacht gewesen, nur war ihr vorher sichtlich nicht klar, daß ihre Position dadurch für Psychodrama zu schwach war. Das brach dann auseinander, als ich sie an nem Montag fragte, was das nächste WE nun wäre, da kam keine inhaltliche Antwort. Donnerstag dann, sie fühle sich so einsam und brauche Gesellschaft. Im Nachhinein sehe ich das als push&pull von ihrer Seite. Nur hatte ich das WE dann schon mit einer anderen aufgeplant und sagte das auch ganz offen - unter Verweis darauf, daß ich sie ja am Montag gefragt hätte und ihr das früher hätte einfallen sollen. Das war so der Punkt, an dem sie begriff, daß ihre offenbar ansonsten üblichen Psychospielchen schlicht nicht funktionieren würden, und dann hatte sie keinen Bock mehr. War mir dann aber auch egal, von einer Affaire erwarte ich mir schließlich sorgenfreien Spaß und nicht so ein Geeier. Nicht drauf angewiesen sein bedeutet eben auch, daß "game over" kein Problem darstellt. Insofern habe ich sie damit verloren, weil ich da etwas zu hart rangegangen bin, aber bereuen tue ich das nicht. Das war wiederum nicht strategisch gepokert, nach dem Motto, entweder es ist aus, oder ich stelle die Dominanz klar, sondern es war nur meine natürliche Art zu handeln.

Nö, man kann auch beides miteinander kombinieren.

Klar ist das homo, aber die Frage des TE war, ob man sowas erfolgreich bringen kann. Und in dem Fall hat das eingeschlagen wie ne Bombe. (:

Jo konnte ich, war aber auch nur kurz, und ausgelöst hat es gar nichts. Das hätte es bei der kurzen Dauer aber auch bei ner Frau nicht.

Nix Bäcken, das war Lippe. Zunge hat er sich ja leider nicht getraut. (;

Ich glaub, dann hast Du eigentlich ein anderes Problem als Frauen, bzw. Dein Frauenproblem ist lediglich Symptom und nicht Ursache. Wer bist Du? Wofür lebst Du? Was willst Du vom Leben?

Ich hab mal sowas in der Art gehabt. Situation: Ich war ne weitere Strecke zur FB gefahren, wir waren ausgegangen, Kumpel kam noch dazu. Sie fing an, andere Typen anzuflirten, was ein ziemlich derber Shittest war, wie mir im Nachhinein auffiel. Zumal sie die Location kannte und ich nicht. Andererseits wollte ich mit meinem Kumpel (ebenso hetero wie ich) nochn paar persönlichere Sachen besprechen, ohne daß sie dabei war, und das war der perfekte Vorwand, uns zu verdrücken. Er fragte mich nach ner Kippe, ich meinte zu ihm, klar, wenn ich nen Kuß kriege. Hat er ohne mit der Wimper zu zucken gebracht. Ich also mit ihm untergehakt zum Rauchen raus, meinte noch zu der FB "Du bist ja eh gerade beschäftigt, bin mal mit dem Süßen eben weg". Sie war vollkommen geschockt, weil sie alles erwartet hatte, aber nicht, daß ich sie für nen Typen stehenließ. Wir sind dann auch erst nach ner halben Stunde wieder reingekommen. Shittest voll bestanden.

Niemand. Ich fand lediglich Deinen Tip völlig wertlos, weil Du nicht einmal das Problem nachvollzogen hast, daß der TE zurecht sieht. Jemand, der sich von der Außenwelt optisch UND akustisch abkoppelt, hat angesprochen werden ganz offensichtlich nicht als oberste Priorität, um es vorsichtig auszudrücken. Die Frage, wie man durch so eine Mauer kommt, ist daher berechtigt. Sprich mal einen tauben Blinden einfach so an.. /; Die Tips mit in den Weg stellen oder auf die Schulter klopfen finde ich da schon konstruktiver.

Der Shittest kann darin bestehen, daß Frauen gerne an Eigenschaften rummeckern und zugleich eine Veränderung mit Attraktionsverlust einherginge. Solange die meckern, aber mit ihm ins Bett gehen, sind es Shittests. Die folgende Geschichte ist schon alt, aber hat einen wahren Kern: Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare. Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweat-Shirts, ausgefranste Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare. Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranste Jeans und weiße Turnschuhe. Hausarbeit war ein Übel, dem ich, wann immer es möglich war, aus dem Weg ging. Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen. "Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei." Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten. Warum auch nicht, ich war männlich, verwegen, fast frei, und ich hatte lange Haare. Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen: "Du könntest wenigstens zum Friseur gehen, schließlich kommen meine Eltern zur Trauung." Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schließlich liebte ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf. Und ich war soooo lieb. "Schatz, ich liebe Dich so wie Du bist" hauchte sie. Das Leben war in Ordnung, obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins, bis meine Frau eines Tages mit einer großen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pollunder (bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und eine neue Hose hervor und sagte:" Probier das bitte mal an." Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden, Pollunder (Ärrrgh) und Stoffhosen. Es folgten schwarze Schuhe, Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, todchic und es zog auf meinem Kopf. Dann folgte der größte Kampf. Der Kampf ums Motorrad. Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug, der ständig kneift und zwickt, läßt es sich nicht sehr gut kämpfen. Ausserdem drückten die Lackschuhe, was mich auch mürbe machte. Aber was soll`s, ich war männlich, spießig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf. Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was soll`s dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheiße und es zog auf dem Kopf. Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte:" Ich verlasse Dich." Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund. "Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann, den ich mal kennen gelernt habe." Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr "Neuer" ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen, der mich mitleidig ansah. Ich glaube, ich werde Ihm eine Mütze schicken. Insofern, daß Frauen gerne mal ein beziehungszerstörerisches Verhalten haben, indem sie dazu neigen, Männer umzuerziehen und dann zu verlassen, wenn sie Erfolg haben, ist ja nun nicht neu. Einen gewissen Anteil an weiblichem Rumgemecker muß man einfach ignorieren.

Grandioser Tip, wenn die Frau ihn schlichtweg nicht hört, weil sie Ohrenstöpsel mit Musik anhat und ihn außerdem nicht sieht, weil sie auf ihr Smartphone guckt. Denkst Du tatsächlich, der TE hätte diesen Thread gestartet, wenn es so einfach ginge, wie Du meinst?

Kitten kanste das gar nicht mehr, weil jede weitere Handlung von Dir ja auch noch die Glaubwürdigkeit des Freeze unterminieren würde. Und so, wie das klingt, glaube ich auch nicht, daß voller Einsatz von Dir was brächte, sondern das würde ganz im Gegenteil auch noch needy wirken. Freeze mit Risiko auf game over meiner Meinung nach. Und das nächste mal Dich etwas bedeckter halten, was Deine anderen Geschichten angeht. Frauen mögen zwar Player, aber nicht ALS Player. Der Gentleman genießt und schweigt, wußten schon unsere Altvorderen.

Was denn, in dieser Konstellation ist das eben ein Faktor. Ihr Verhalten ist ja nun auch in genau diesen Begrifflichkeiten zu beschreiben. Daß man sich aus so einer Lage rausentwickeln kann, ist das eine. Das andere ist, daß es in diesem Fall nicht wirklich danach aussieht. Und ja, Leute mit richtig zerkrachtem Elternhaus sind in einer Beziehung nunmal bevorzugt Problemkandidaten. Und außerdem haben nunmal nicht alle dieselben Chancen. Wenn jemand nicht so gut aussieht, kann er sich auch nicht beklagen, daß er/sie schlechtere Chancen auf dem Partnermarkt hat, selbst wenn er/sie nichts dafür kann. Wir sind nicht unseres Glückes Schmied, und das Leben ist nicht fair. Was wir nur entscheiden können: Was wir mit den Karten anfangen, die wir zugeteilt bekommen haben.

Und worin besteht dann eine Beziehung für sie? Weiß sie überhaupt, was sie will? Das ist halt der Haken, wenn Du so junge Mädels aufreißt, die haben noch ziemlich Gemüse im Kopf. Du hast Dich aber daraus gelöst, und das ja nun mit Grund.. und drei Jahre sind nicht wirklich viel, wenngleich in Deinem Alter sehr viel mehr schon schwierig wäre. Die mangelnde Glaubwürdigkeit, daß Du Dich erst daraus löst, dann als Player lebst und nun auf einmal wieder Rolle rückwärts machst, haben andere ja schon angesprochen. Klar. Aber bei Nichtplayern kommt es gar nicht erst zum Sex in so einem Fall. Also auch nicht zum Versuch, etwas Unpassendes in eine Beziehung zu kriegen. Die scheitern einfach nur an einem früheren Punkt als Du. Immerhin hattest Du bis zum Scheitern aber Spaß im Bett. (: Das war kein aktiver Freeze, weil Du nur reagiert hast. Aktiv kam das ja von ihr, nicht von Dir.

Wenn eine Frau nach mehrfachem Sex nicht weiß, daß sie Dich will, dann heißt es, daß sie Dich nicht will. Punkt. Alles Gelaber mit "ich brauche Zeit bla bla bla" kannste dann ignorieren, denn wenn sie Dich wollte, bräuchte sie keine Zeit. Beziehungsmäßig heißt das "game over". Ich kenne keinen Fall, wo eine Frau mit "Nachdenken" zu dem Schluß kam, daß sie den Typen doch will. Weil sie, wenn sie ihn wollte, nicht nachdenken bräuchte, sondern das wüßte. Nachdenken führt meiner Erfahrung nach immer nur zur Verdeutlichung, daß sie Dich nicht will. Das kommt auch daher, daß Dein Eindruck auf sie in der getrennten Zeit in ihrer Erinnerung verblaßt und sie Dich dann NOCH weniger will und NOCH mehr nachdenkt. Bis sie zu dem Schluß kommt, daß sie nichts mehr fühlt, weil sie soviel nachgedacht hat. Was anderes ist es, wenn situationsabhängig diese Trennung nicht von ihr, sondern von Dir initiiert wird, als freeze, das kann richtig eingesetzt was bringen. Ist aber auch was ganz anderes. Ein gewisses Problem kann es auch sein, daß Du eben offenbar ein ganz guter Player bist, sonst hat man nicht mehrere Frauen. Das bedeutet auch, daß Du welche "rumkriegst", anstatt daß Du "nur" anschiebst, was im Grunde sowieso abzulaufen im Begriff stand. Diese Halbtreffer bedeuten für Dich, daß Du Sex bekommst, wo welche mit weniger Fähigkeiten keinen Sex bekommen, was erstmal natürlich toll ist. Aber die Kehrseite ist, daß Du auf diese halben Sachen keine Beziehung bauen kannst - und daß Du Dich in so einen Halbtreffer dann auch noch verknallst, ist halt die Kehrseite des Playerdaseins. Im Übrigen halte ich es nicht für problematisch, wenn die anfägliche Verknalltheit nach 3 Monaten schwindet - länger als 6 Monate dauert das Schmetterlingsgefühl bei mir auch nicht. Ein Problem wird es nur dann, wenn Du in dieser Zeit keine Basis für mehr schaffen kannst, und daran scheint es ja bei Dir zu hapern. Das kommt eben von diesen "Halbtreffern".

Das mit der Partnervermittlung aus dem Video fand ich interessant. Und insbesondere das mit den Ansprüchen, die sich gegenseitig ausschließen, das ist mir gerade bei den Jüngeren auch schon deutlich aufgefallen. Junge Frauen leben in einer totalen Traumwelt und jammern dann, wieso sie keinen "guten" Typen finden - na weil es die Typen, die sie wollen, gar nicht geben kann. Die Mentalität scheint mir zu sein "ich will alles, hier und jetzt". Nur keine Entscheidungen treffen. Entscheidungen bedeuten nunmal, daß man unter den vielen Möglichkeiten eine auswählt und die anderen Möglichkeiten dadurch verschwinden. Vor Angst, daß die Möglichkeiten verschwinden, will man sich liber alle Türchen offen lassen - und geht durch keine. Wer die "Unendliche Geschichte" (als Buch natürlich, sehr lesenswert) kennt: Der Tempel der 1000 Türen. Ich sehe hier auch einen tieferen Bezug zum Jugendwahn unserer Gesellschaft, der seine Wurzel in der völligen Verdrängung vor unserer Sterblichkeit hat. Gestorben wird möglichst irgendwoanders, im Altenheim, im Krankenhaus, und die Leiche will dann auch keiner mehr sehen müssen. Jede wirkliche Entscheidung in unserem Leben bedeutet, daß wir eine Seite im Buch unseres Lebens vollschreiben und dann umschlagen, wodurch wir uns unweigerlich der letzten Seite nähern. Der Irrglaube lautet nun, wenn man nicht schreibt, dann nähere man sich nicht. Doch, das tut man auch, selbst wenn man die Seiten nur umblättert. Und das gilt nicht nur für die Seite der Frau, sondern wenn ich mir im PU das Nexten ansehe, auch in Beziehungen sich immer nur ja die Möglichkeit offenzuhalten, einfach zu gehen, und das als Erfüllung zu sehen, dann ist das auch eine Facette dieses Jugendwahns. Zusammen mit den möglichst makellosen HBs natürlich.

Siehe http://www.pickupforum.de/topic/105633-wo-verstecken-sich-brauchbare-single-maenner-u-30/page-54#entry1421716 , ich zitiere: "Toronto ist sehr RSD-lastig, die dortigen PUAs neigen dazu, massiv viele Kaltansprachen zu versuchen. Dementsprechend sind die Frauen von den Spam-Approaches nur noch genervt, und für die Männer liegt die Lösung darin, noch häufiger anzusprechen, womit sich der Teufelskreis weiterdreht." PU mit z.B. massiven Kaltansprachen ist einfach ein typisches Beispiel für die Tragik der Allmende, also dafür, daß für den Einzelnen etwas wie eine Lösung aussieht, was im großen Maßstab aber das zugrundeliegende Problem nur noch verschlimmert. Eine sinnvolle Diskussion darüber ist schlicht unmöglich, weil darauf sofort unter die Gürtellinie geschlagen wird mit "Du ungevögelter AFC". Ich mache mir über ne HB mit massivem Bitchshield schlicht keine Gedanken. Ebensowenig lasse ich mir derbe Shittests gefallen. Sollen sich andere Typen mit solchen Zicken rumschlagen, mich nervt das schon für eine Affaire zu sehr. Ich finde es schon kraß, wenn sich HBs, die dumm sind wie Brot (Lesehilfe: es steht nicht da, daß Frauen allgemein oder schöne Frauen allgemein dumm wie Brot sind!) sich einen unglaublichen Wert zuschreiben, obwohl sie im Grunde nichts zu bieten haben außer einer Vagina, die nach hiesigen gegenwärtigen Standards hübsch verpackt ist. Das liegt aber dann auch an der Anspruchslosigkeit der Männer, siehe dieses Forum, wo eine Frau danach beurteilt wird, wie weit oben sie in der HB-Skala steht.

In dem Falle wäre das aber schlichtweg der NORMALFALL. Die Frage ist dann, wie Frauen überhaupt zu der Anspruchshaltung kommen, daß ihnen 90% der Männer nicht gut genug sind. Und was diese Anspruchshaltung eigentlich rechtfertigt. Wenn eine völlig normale Frau einen völlig normalen Mann nichtmal mehr mit dem Arsch anguckt, dann liegt das Problem nicht beim Mann, sondern die Frau hat einen an der Waffel. Dann brav hinterherzuhecheln und Männchen zu machen, kann wohl kaum die Lösung sein, denn sobald das mehr als nur eine verschwindende Minderheit tut, gehen die Ansprüche dementsprechend NOCH WEITER rauf.

Nur daß Du als Mann dazu gar nichts zu sagen hast. Weder ob es überhaupt ausgetragen wird, noch ob Du sie dann auch sehen darfst, noch ob die Frau sich danach einfach alles anders überlegt und Du raus bist. Nur auf eines kannste Dich verlassen, Du mußt zahlen, zahlen, zahlen, gerne auch mit Unterlauf des Existenzminimums. Als Mann unter dem derzeitigen Rechtssystem halte ich Kinder für schlichtweg idiotisch, weil man jedwede Kontrolle aus der Hand legt und sie allein ins Gutdünken der Frau stellt.